DE2532432C2 - Vorrichtung an einer Knäuelwickelmaschine zum Aufbringen von ringstreifenförmigen Banderolen - Google Patents
Vorrichtung an einer Knäuelwickelmaschine zum Aufbringen von ringstreifenförmigen BanderolenInfo
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Description
5 57 779).
Am Maschinengestell 2 sind weiterhin Anschlagmittel mit wenigstens einer ein hakenförmig umgebogenes Ende
aufweisenden Stange 12 vorgesehen. Gewöhnlich siiul zwei solcher Stangen 12 vorgesehen. Die Stangen
12 werden in bekannter Weise über ein Schcrengcstänge 13 und einen Antrieb 14 im richtigen Zeitpunkt aufeinanderzu
bewegt. Unterhalb der Stangen 12 ist ein aus einer oder zwei Ketten 15, 16 bestehender Förderer
vorgesehen, dessen Förderrichtung senkrecht zur Zeichnungsebene der F i g. 1 gerichtet ist An den Ketten
15,16 sind Schalen 17 befestigt, die der Aufnahme banderolierter Knäuel 4 dienen.
Die soweit beschriebene Vorrichtung wirkt in folgender Weise:
Während der Ausbildung des Knäuels 4 auf dem rotierenden Wickeldorn 3 befindet sich der Schwenkarm 6
mit den Banderolierklappen 8, 9 etwa in der in F i g. 1 gezeigten Ausgangsstellung. Auf die freien Enden der
Banderolierklappen 8,9 ist, und zwar bei den bekannten
Vorrichtungen durch eine Bedienungsperson von Hand, eine Banderole 11 aufgebracht. Wenn das Knäuel 4 fertiggewickelt
und der Wickeldorn 3 zum Stillstand gekommen ist, wird der Arm 6 nach unten verschwenkt, so
daß die Klappen 8, 9 gegen das Knäuel 4 vorbewegt werden. Dabei schieben sich die Klappen 8, 9 über das
Knäuel 4 und stülpen bei diesem Vorgang die Banderole 11 über das Knäuel. (Der Arm 6 wird in Richtung des
Pfeiles 18 nach unten verschwenkt.) Bei der nun einsetzenden Rückkehrbewegung der Klappen 8, 9 in Richtung
des Pfeiles 19 wird das Knäuel 4 vom zusammangeklappten
Dorn 3 (F i g. 3) abgezogen und von den Klappen 8, 9 nach oben mitgenommen. Zu diesem Zweck
sind beispielsweise an der Innenseite der am Knäuel 4 angreifenden Flächen der Klappen 8,9 an sich bekannte
Widerhaken vorgesehen. Durch weiteres Hochschwenken des Armes 6 in Richtung des Pfeiles 19 gelangt das
zwischen den Klappen 8, 9 gehaltene Knäuel 4 zusammen mit der Banderole 11 in den Bereich zwischen zwei
Stangen 12, die nun durch entsprechende Steuerung seitlich an das Knäuel und die Banderole angepreßt
werden. Nunmehr wird die Bewegungsrichtung des Armes 6 wieder umgekehrt, so daß er in Richtung des
Pfeiles 18 in die in F i g. 1 gezeigte Ausgangslage zurückkehrt. Dabei gleiten die zunächst noch zwischen der
Banderole 11 und dem Knäuel 4 liegenden Enden der Banderolenklappen 8, 9 wegen der Festhaltung des
Knäuels 4 durch die Stangen 12 vom Knäuel ab und lassen dieses in nunmehr banderoliertem Zustand auf
der Schale 17 liegen, die das Knäuel abtransportiert. Nunmehr wird auf die in die Ausgangsstellung zurückgekehrten
Banderolierklappen 8,9 eine neue Banderole 11 aufgebracht und der beschriebene Vorgang wiederholt
sich.
Der soweit beschriebene Aufbau und ihre Wirkungsweise sind konventionell, vgl. z. B. die eingangs erwähnte
schweizerische Patentschrift. Gemäß der Erfindung wird nun eine Vorrichtung vorgeschlagen, mit deren
Hilfe das bisher manuell erfolgende Aufbringen der Banderolen 11 auf die Banderolierklappen 8,9 in deren
Ausgangsstellung automatisch vonstatten geht. Hierzu ist koaxial zur Welle 5 aber vorzugsweise separat von
dieser durch einen entsprechenden Antriebsmechanismus bewegbar ein Schwenkarm 21 vorgesehen, der,
ebenso wie der Arm 6 in einer im wesentlichen lotrechten Ebene auf und ab verschwenkbar ist. Der Antriebsmechanismus
kann von herkömmlichem Aufbau sein und braucht daher im einzelnen hier nicht beschrieben
zu werden. Es ist durch eine ebenfalls an sich bekannte Zeitsteuerung mit dem Bewegungsablauf der übrigen
Maschinenteile, d. h. insbesondere des Armes 6 und der Stangen 12, abgestimmt. Am freien Ende des Schwenk-Ί
amis 21 ist unter /.wi.schen.schiilliiug eines Trägers 20
ein IJreharm 22 gelenkig gelagert, der in einer /.iir
Schwenkebene des Schwenkarms 21 im wesentlichen senkrecht liegenden Ebene drehbar ist. Diese Drehung
erfolgt bei der dargestellten Ausführungsform (Fig. 7)
ίο durch einen z. B. pneumatisch angetriebenen, auf dem
Träger 20 befestigten Druckmittelzylinder 23, dessen Kolbenstange 24 mit dem einen Ende einer Kette oder
eines Kabels 25 verbunden ist. Die Kette 25 ist um ein starr mit dem Dreharm 22 verbundenes Kettenrad 26
geführt und verläuft von da zu einer Feder 27, die die Kstte 26 gespannt hält Beim Einziehen der Kolbenstange
24 in den Zylinder 23 (F i g. 7 nach links) verschwenkt sich der Dreharm 22 über den durch den Pfeil 28 angegebenen
Schwenkbereich, wobei das freie Ende des Dreharms 22 etwa über die Banderolierklappen 8, 9
gelangt Am freien Ende des Dreharms 22 (Fig.2) ist, vorzugsweise durch eine Feder elastisch gehalten, ein
mit einer nicht dargestellten Vakuumquelle verbundenes, an sich bekanntes Saugmundstück 29 angeordnet,
welches vom Dreharm 22 nach unten ragt
Schließlich ist im Bewegungsbereich des Saugmundstücks 29 ein in der Zeichnung lediglich schematisch
angedeutetes Magazin 31 für einen Banderolenstapel 32 vorgesehen. Das Magazin 31 kann durch einen Ständer
33 am Erdboden 1 oder am Maschinengestell 2 abgestützt sein. Oberhalb des im Magazin 31 angeordneten
Stapels 32 verlaufen quer zu den Banderolen zwei Stäbe 34,35.
Wie schließlich aus den F i g. 8. 9 hervorgeht, sind die Banderolierklappen 8,9 oder wenigstens eine von ihnen vorzugsweise mit einer Kerbe 36 versehen.
Wie schließlich aus den F i g. 8. 9 hervorgeht, sind die Banderolierklappen 8,9 oder wenigstens eine von ihnen vorzugsweise mit einer Kerbe 36 versehen.
Die Vorrichtung wirkt folgendermaßen: Während die am Arm 6 befestigten, eine Banderole 11 tragenden
Banderolierklappen 8,9 über das auf dem Wickeldorn 3 befindliche Knäuel 4 geschoben (F i g. 2) und das Knäuel
4 anschließend (F i g. 3) in Richtung auf die Ablegestelle (Schale 17; Fig. 1) befördert wird, wird das an den Armen
21,22 befestigte, unter Unterdruck stehende Saugmundstück 29 auf die oberste Banderole des Stapels 32
im Magazin 31 aufgesetzt (F ι g. 2) und nimmt bei der Rückkehrbewegung in Richtung des Pfeiles 37 die oberste
Banderole mit (F i g. 3). Der Abziehvorgang der obersten Banderole vom Stapel 32 ist in den F i g. 4, 5
und 6 im einzelnen dargestellt. In F i g. 4 greift das Saugmundstück
29 des Banderolenauflegers an der obersten Banderole an. Sämtliche Banderolen sind ringförmig als
in sich geschlossene Bänder ausgebildet und flach zusammengefaltet. Das Saugmundstück 29 greift an der
oberen Lage der zusammengefalteten Banderole an und zieht diese in der aus Fig.5 ersichtlichen Weise unter
den Stäben 34, 35 hindurch, wodurch die Banderole 11 zwangsläufig geöffnet wird. F i g. 6 zeigt die geöffnete,
vom Saugmundstück 29 mitgenommene Banderole 11. Die F i g. 6 entspricht insoweit der F i g. 3.
Falls gewünscht, kann der Relativabstand zwischen den Stäben 34, 35 und dem Boden des Magazins 31 in
der Weise variabel gemacht werden, daß bei fortlaufender Abnahme von Banderolen und dem damit verbundenen
Kleinerwerden des Stapels 32 entweder der Ma-
b5 gazinboden oder die Stäbe 34, 35 so aufeinanderzubewegt
werden, daß die Stäbe 34, 35 immer in der Nähe der obersten Banderole liegen und die in F i g. 5 dargestellte
öffnunesbeweeune der Banderole gewährleisten.
Wie in Fig.6 als vorteilhafte Abwandlung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dargestellt, können am Saugmundstück 29 mit einer (nicht dargestellten)
Druckluftquelle verbundene Luftdüsen 38 mittels eines Trägers 39 angeordnet sein, wobei die Püsen 38 einen
Druckluftstrom gegen die Banderole 11 richten, so daß
sie sich krümmt und hierbei in der dargestellten Weise öffnet.
Wenn der mit dem Saugmundstück 29 versehene, eine Banderole 11 tragende Banderolenaufleger die in F i g. 1 ι ο
und 3 dargestellte Lage erreicht und der Arm 6 mit den Banderolierklappen 8, 9 in seine in Fig. 1 gezeichnete
Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, wobei die Klappen 8,9 keine Banderole 11 mehr tragen, wird — vgl. F i g. 7
bis 9 — der Druckmittelzylinder 23 betätigt und der die Banderole ii tragende Dreharm 22 in Richtung des
Pfeiles 28 bis über die Banderolierklappen 8, 9 verschwenkt. Dabei greift die Unterkante der geöffneten
Banderole in der in Fig.8 gezeichneten Weise in die
Kerbe 36 ein und wird dort festgehalten. Beim Weiterwandern des Saugmundstücks 29 in Richtung des Pfeiles
28 wird die Banderole 11 schließlich vollkommen über
das freie Ende der Banderolierklappen 8,9 aufgestülpt, wobei sich das Saugmundstück 29 von der Banderole
ablöst. Hierauf, kehrt das Saugmundstück in Richtung des Pfeiles 40 in die in F i g. 7 gezeichnete Ausgangslage
zurück.
Die in F i g. 8 und 9 gezeichnete Kerbe 36 ist für eine ordnungsgemäße Aufstülpung der Banderole 11 auf die
Klappen 8, 9 nicht unbedingt erforderlich. Sie begünstigt lediglich das ordnungsgemäße Einsetzen des Aufstülpvorgangs.
Um das Ablösen des Saugmundstücks 29 zwischen den Stellungen gemäß F i g. 8 und 9 zu erleichtern,
kann dann, wenn die der Kerbe 36 gegenüberliegende, vom Mundstück 29 gehaltene Seite der Bandero-Ie
über die ungekerbte Kante der Klappen 8,9 gelangt ist, der Unterdruck im Mundstück 29 kurzzeitig abgeschaltet
werden, so daß die Banderole 11 vom Mundstück 29 abfällt und in die in F i g. 9 gezeichnete Stellung
gelangt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bereits durch das Festhalten der einen Seite der Banderole 11 an der
einen Kante der Klappen 8, 9 das Saugmundstück 29 von der Banderole freikommt. Um dies zu erleichtern,
kann der die Saugkraft vermittelnde Unterdruck im Mundstück 29 entsprechend einreguliert werden.
Schließlich kann es auch vorteilhaft sein, im Saugmundstück 29 beim Übergang von der Stellung gemäß F i g. 8
in diejenige gemäß F i g. 9, z. B. durch Abwärtsschwenken des Schwenkarmes 21, eine geringfügige Abwärtsbewegung
zu erteilen, wodurch ebenfalls das Aufstülpen der Banderole auf die Banderolierklappen 8, 9 begünstigt
wird. Alle diese zusätzlichen Bewegungen und Einstellungen lassen sich mit herkömmlichen Mitteln
und elektrischen Steuerungen vom Durchschnittsfachmann
ohne weiteres verwirklichen.
Bei der in Fig. 10 bis 12 gezeigten abgewandelten
Ausführungsform der Erfindung ist das Saugmundstück
29 durch ein Klemmstück 50 ersetzt, welches aus zwei
mechanisch, pneumatisch oder hydraulisch relativ zueinander bewegbaren Backen 51, 52 besteht Dieses
Klemmstück eignet sich für solche Banderolen, die aus einem Streifen Papier o. dgl. derart ringförmig zusammengeklebt
sind, daß das eine Ende 53 des Streifens geringfügig frei nach oben absteht und nicht mit dem
Rest des Streifens verklebt ist
Das Klemmstück 50 wird (vgl. F i g. 10) auf den Banderolenstapel 32 aufgesetzt. Die zunächst geöffnete
Klemmbacke 52 wird so gegen die Backe 51 vorgeschoben, daß das hakenförmige Ende der Backe 52 unter das
freie Ende 53 gelangt und dieses an der Backe 51 festklemmt. Danach wird in der zuvor anhand von Fig. 5
und 6 beschriebenen Weise die Banderole 11 unter Zuhilfenahme
der Stäbe 34,35 vom Stapel abgehoben (vgl. F i g. 11 und 12) und in der aus F i g. 8 und 9 ersichtlichen
Weise über die Banderolierklappen 8, 9 gestülpt, wobei sich nach vollzogener Aufstülpung die Backen 51, 52
wieder öffnen können oder die Banderole zwischen den geschlossenen Backen herausgezogen wird. Der Bewegungsablauf
des Klemmstücks kann dabei genau dem Bewegungsablauf des Saugmundstücks 29 entsprechen.
Das Klemmstück wirkt ebenso wie das Saugmundstück als Halteglied für die Banderole 11.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung an einer Knäuelwickelmaschine
zum Aufbringen von ringstreifenförmigen Banderolen auf an einem beweglichen Träger angeordnete
Banderolierklappen, welche ausgehend von einer Ausgangsstellung durch die Bewegung des Trägers
die aufgebrachten Banderolen auf ein fertig gewikkeltes Knäuel überführen, hierauf das banderolierte
Knäuel an einer Ablegestelle ablegen und schließlich in die Ausgangsstellung zurückkehren, dadurch
gekennzeichnet, daß ein mit einem Entnahmeglied (29, 50) für die Banderolen (11) versehener,
bewegbar angetriebener Banderolenauflager (21, 22) vorgesehen ist, welcher von einem in einem Magazin
(31) angeordneten Stapel (32) flach zusammengedrückter Banderolen jeweils die oberste Banderole
entnimmt, daß Mittel (34, 35· 38,39) zum Öffnen der Banderolen (11) vorgesehen sind, und daß der
Banderolenaufleger (21, 22) die geöffnete, vom Entnahmeglied (29,50) einseitig an ihrer Außenseite gehaltene
Banderole (11) von der Seite her über die in ihrer Ausgangsstellung befindlichen Bandrolierklappen
(8,9) führt, wobei der freie, nicht gehaltene Teil der Banderole an den Banderolierklappen festgehalten
und die Banderole über die Banderolierklappen gestülpt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Banderolieraufleger mittels eines
Schwenkarmes (21) in einer im wesentlichen lotrechten Ebene verschwenkbar und mittels eines am
Schwenkarm (21) gelenkig befestigten Dreharms (22) in einer im wesentlichen horizontalen Ebene
verdrehbar ist, wobei die Banderolierklappen (8, 9) in ihrer Ausgangsstellung im Weg dieser Drehbewegung
liegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Banderolierklappen (8, 9)
mit einer Kerbe (36) versehen sind, in die sich die Banderole (11) beim Aufstülpen einhängt
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Entnahmeglied (29, 50) kurz vor Beendigung des Aufstülpvorgangs geringfügig
absenkbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß quer über den im Magazin
(31) untergebrachten Banderolensiapel (32) zwei Stäbe (34,35) angeordnet sind, unter denen die
jeweils oberste Banderole (11) vom Entnahmeglied (29,50) hindurchgezogen wird.
6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung
des öffnens der Banderole (11) in der Nähe
des Entnahmegliedes (29, 50) Luftdüsen (38) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Entnahmeglied
als Saugmundstück (29) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruck im Saugmundstück to
(29) kurz vor Beendigung des Aufstülpvorganges vorübergehend abschaltbar ist, um ein Ablösen der
aufzustülpenden Banderole (11) vom Suugimindstück
zu begünstigen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, b5
dadurch gekennzeichnet, daß das Entnahmeglied als Klemmstück (50) ausgebildet ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei bekannten Knäuelwickelmaschinen dieser Art (CH-PS 5 57 779) müssen die Banderolen jeweils von
Hand auf die Banderolierklappen aufgeschoben werden. Dies ist ein umständlicher und zeitraubender Vorgang
und erfordert die ständige Anwesenheit einer Bedienungsperson an der Maschine, die fortlaufend mehrere,
nebeneinander an der Maschine vorgesehene Wikkelstellen im richtigen Zeitpunkt mit Banderolen versehen
muß.
Es ist Aufgabe der Erfindung, das Aufbringen der Banderolen auf die Banderolierklappen einer Knäuelwickelmaschine
zu automatisieren.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Eine automatisch arbeitende Vorrichtung zum Ergreifen und Transportieren von Etiketten und dergleichen
ist durch die CH-PS 68 902 bekannt. Dort ist als Entnahmeglied ein Sauggreifer vorgesehen, der die Etiketten
vom Stapel abhebt und seitlich fortbewegt. Das Problem des öffnens einer flach zusammengedrückten,
ringstreifenförmigen Banderole und das Aufstülpen der geöffneten Banderole auf Banderolierklappen stellt sich
in dieser Druckschrift jedoch nicht.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung dient im Zushinmenhang
mit der Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Knäuelwickelmaschine
mit dem grundsätzlichen Aufbau einer Vorrichtung zum Aufbringen von Banderolen;
F i g. 2 eine schematische Einzelansicht einer anderen Funktionsstellung als in F i g. 1;
F i g. 3 eine weitere Funktionsstellung;
F i g. 4 eine Seitenansicht eines in einem Magazin angeordneten Banderolenstapels mit aufgesetztem Saugmundstück;
F i g. 5 eine erste Phase des Entnehmvorganges einer Banderole aus dem Magazin;
F i g. 6 eine weitere Phase der Banderolenentnahme;
F i g. 7 eine schematisierte Teildraufsicht der Vorrichtung aus Fig. I;
Fig.8 das Aufstülpen einer Banderole auf die Banderolierklappen;
Fig.9 die auf die Banderolierklappen aufgestülpte
Banderole und
Fig. 10 bis 12 eine Abwandlung der Erfindung.
An einem auf einer festen Unterlage ·, z. B. dem Erdboden,
aufruhenden Maschinengestell 2 ist in an sich bekannter und deshalb nicht eigens dargestellter Weise
ein rotierend angetriebener Wickeldorn 3 gelagert, auf dem in ebenfalls bekannter Weise, z. B. mittels eines
Wickelflügels, ein Knäuel 4 aus Garn, Faden o. dgl. ausgebildet wird. Der Knäueldorn 3 umfaßt gewöhnlich ein
im Innern des Knäuels 4 gelegenes, zusammenklappbares Gestänge 10 (Fig. 3), das eine Verringerung des
Dorndurchmessers im geeigneten Zeitpunkt ermöglicht, so daß das Abziehen des Knäuels 4 vom Dorn 3 leichter
vonstatten geht. An einer mittels eines an sich bekannten, nicht dargestellten Antriebsmechanismus hin- und
herschwenkbaren, am Maschinengestell 2 gelagerten Welle 5 ist ein durch die Welle in lotrechter Lbcnc verschwenkbarer
Schwenkarm 6 befestigt. Am freien linde des Schwenkarmes 6 sitzt ein Winkelträger 7. an dem
zwei Banderolierklappen 8, 9 zur Aufnahme einer auf das Knäuel 4 aufzubringenden Banderole 11 angeordnet
sind. Die konstruktive Gestaltung der Klappen 8, 9 und ihre Anordnung am Winkelträger 7 ist bekannt (CH-PS
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