DE2121350A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von endlosen Treibriemen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von endlosen Treibriemen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B5/00Packaging individual articles in containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, jars
    • B65B5/04Packaging single articles

Description

Daytoti /Ohio
TUST)
Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von endlosen Treibriemen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verpacken von endlosen Treibriemen in verhältnismäßig kurzen Verpackungshülsen.
Endlose Treibriemen, beispielsweise endlose Keilriemen, die beispielsweise aus elastomere«] Material bestehen, werden zu Transport-, LagerungS7 und Verkaufszwecken in verschiedener Weise verpackt. Gemäß einer Verpackungsart wird eine hülsenförmige Verpackung um den Keilriemen gelegt und dient dazu, gegenüberliegende Seiten eines solchen Riemens zusammenzudrücken, so daß er eine im wesentlichen langgestreckte, ovale und schmale Gestalt annimmt, wodurch der Keilriemen einen geringeren Raum einnimmt und zum Zweck der Warenauslage auf einen Haken gehängt werden kann, wobei die hülsenförraige
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Verpackung die Möglichkeit zur Ideatifizierung, Preisauszeichnung, Reklame und dergleichen "bietet. Bisher sind Keilriemen meistens von Hand verpackt worden, indem entweder eine Hülse auseinandergefaltet bzw. geöffnet und anschließend ein Keilriemen hindurchgesteckt wurde, wobei der Riemen derart zusammengedrückt wurde, daß er eine längliche Gestalt annahm, oder indem der Keilriemen zusammengedrückt gehalten und anschließend darum herum eine Hülse aus einem Streifen gebildet wurde, dessen beide Enden miteinander verbunden wurden. Diese Verpakkungsarten sind jedoch sehr zeitaufwendig und verteuern derartig, verpackte Keilriemen beträchtlich.
Ausgehend davon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum im wesentlichen automatischen Verpacken von endlosen Treibriemen in schneller und wirkungsvoller Weise zu schaffen.
Zur lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein eine im wesentlichen ringförmige Gestalt aufweisender Riemen und jeweils eine Verpackungshülse in eine solche Lage relativ zueinander gebracht werden, daß die längsmittelachse der Hülse mit einer Durchmesserlinie des ringförmigen Riemens fluchtet, und daß der Riemen an seiner Innenseite ergriffen und in und durch die " Hülse gezogen und wieder freigegeben wird, wenn der Riemen ausreichend weit in die Hülse hinein- bzw. durch diese hindurchgezogen ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie eine erste Auflage für einen zu verpackenden Riemen und eine zweite Auflage für eine den zu verpackenden Riemen aufnehmende Hülse aufweist, und daß ein Betätigungsmechanismus vorgesehen ist, der eine pneumatisch oder hydraulisch betätigbare Kolben-Zylinder-Einheit umfaßt, an deren hin- und herbewegbarem Kolben eine Kolbenstange mit ihrem einen Ende befestigt ist, deren anderes Ende mit einem vorzugsweise hakenförmigen Greifelement versehen ist, das von der Kolben-Zylinder-Einheit durch eine Verpackungshülse hindurch auf einen zu ver-
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packenden Riemen zu bewegbar ist, um diesen zu ergreifen, beim Einwärtszug des Kolbens ausreichend weit durch die Hülse zu ziehen und anschließend wieder freizugeben.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen: Eig. 1: eine perspektivische Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Verpackungsvorrichtung, wobei einige Einzelteile schematisch wiedergegeben und andere Einzelteile teilweise weggebrochen dargestellt sind; Pig. 2: eine teilweise Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Darstellung der Anordnung und Wirkungsweise der Halte- bzw. Mitnahmeorgane bei der Bewegung von flachliegenden Hülsen von einem Gestell einer Hülsenzuführeinrichtung zu einer Verpackungsstation, wobei gleichzeitig die '.rt und Weise verdeutlicht ist, in der jeweils ein Halteorgansatz mit Betätigungsorganen im Bereich der Verpackungsstation zusammenwirkt, um jeweils eine Hülse zum Einschieben eines Riemens auseinanderzufalten bzw. zu öffnen; Pig. 3ϊ eine perspektivische Detailansicht einer Uockeneinrichtung, die dazu dient, einen Riemen, nachdem dieser in eine Hülse eingeführt worden ist, automatisch wieder freizugeben, wobei gleichzeitig die Wirkungsweise einer der Freigabe des Riemens dienende Nockenfläche zum Beginn des Preigabevorganges deutlich gemacht ist;
Pig. 4ϊ eine teilweise im Schnitt wiedergegebene Detailansicht der die Preigabe eines Riemens bewirkenden Hockeneinrichtung während des endgültigen Preigabevorganges eines von einer Kolbenstange gezogenen Riemens, und Pig. 5: eine isometrische Detailansicht einer automatisch arbeitenden Riemenverteileinrichtung.
Die insbesondere in Pig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung 10 weist ein Rahmengestell 11 auf, an dessen beiden Enden zwei im wesentlichen identische Zahnkettenradanordnungen -nontiert sind, von denen nur eine in der Zeichnung dar-
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gestellt ist; jede Zahnkettenradanordnung 12 umfaßt eine Achse 13» die drehbar in geeigaeten Antifriktionslagern im Rahmengestell 11 gelagert ist und zwei in axialer Richtung der Achse im Abstand voneinander und an der Achse befestigte Zahnkettenräder trägt. Die in Fig. 1 auf der rechten Seite angeordnete Zahnkettenrsdanordnung 12 hat die Punktion der Antriebseinheit und ist zu diesem Zweck mit einem, die Achse 13 verlängernden Achsteil 14 versehen, der an ein Antriebsaggregat 15 ange-. schlossen ist.
Die Vorrichtung 10 ist mit einem Bndlosförderer in Form eines Kettenförderers 16 versehen, der zwei endlose Ketten umfaßt, wobei jede dieser beiden Ketten jeweils über eines der zugeordneten Zahnkettenräder 12A der Zahnkettenradanordnungen 12 an den gegenüberliegenden Enden des Rahmengestelles 11 läuft. Wenn die Zahnkettenradanordnung 12 von dem Antriebsaggregat angetrieben wird, bewegen sich demzufolge die Ketten 17 in einer endlosen Bahn.
Die Vorrichtung ist mit mehreren Halteorgansätzen 20 versehen, die an dem Kettenförderer 16 angelenkt sind. Jeder Halteorgansatz 20 umfaßt zwei vordere Organe bzw. Schwingen 21 und zwei hintere Organe bzw. Schwingen 22, siehe Pig. 2, wobei jede der Schwingen 21 und 22 schwenkbar an einer der beiden endlosen ψ Pörderketten 17 angelenkt ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist jede vordere Schwinge 21 schwenkbar auf einem !Lagerzapfen 23 und jede hintere Schwinge 22 auf einem Lagerzapfen 24 gelagert.
Die Schwingen 21 und 22 sind an ihrem unteren Ende mit Führungsflachen 25 "bsw. 26 verseben, die auf einer oberen Steuerfläche 2? voa swei toe dem Rahmengestell 11 der Vorrichtung 10 getragenen FuhrtmgsBofaieKien 30 laufen, derart, daß die von einer lette 17 getragenen Schwingen 21 uad 22 auf der Steuerfläche äöff eines üFübraagsseliiene 30 und die von der anderen Kette 17 getragenem Schwingen 21 und 22 auf der Steuerfläche 27 der 3Pütes?iaagssebieae 30 laufen. Wenn in dem dargestellten
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Ausfübrungsbeispiel der Erfindung auch zwei im wesentlichen identische im Abstand voneinander angeordnete Führungsschienen 30, von denen jede eine verhältnismäßig schmale obere Steuerfläche 27 enthält, vorgesehen sind, so läßt sich in Abwandlung der Erfindung auch eine einzige mit einer verhältnismäßig breiten oberen Steuerfläche 27 versehene Führungsschiene verwenden, auf der die von den beiden Ketten 17 getragenen Schwingen 21 und 22 laufen. Wenn das Antriebsaggregat 15 die endlosen Ketten 17 antreibt, werden die Schwingen 21 und 22 unter dem Einfluß der Steuerflächen 27 um ihre Lagerzapfen verschwenkt, so daß diese Schwingen 21 und 22 stets die für den ordnungsgemäßen Betrieb der Torrichtung erforderliche Stellung einnehmen.
Der Vorrichtung 10 ist eine Hülsenzuführeinrichtung 31, eine Druckstation 32, eine Trockenstation 33 und eine Verpackungsstation 34 zugeordnet; die Hülsen 35 werden der Vorrichtung im Bereich der Hülsenzuführeinrichtung 31 von einem Stapel in flach zusammengelegtem Zustand zugeführt und im Bereich der Druckstation 32 bedruckt. Der Druck bzw. die Bedrückung wird in der Trockenstation 33 getrocknet. Wenn die einzelnen Hülsen 35 die Trockenstation 33 verlassen, werden sie von jeweils einem Halteorgansatz 20 ergriffen und im Bereich der Verpackungsstation 34 aus dem flach zusammengelegten Zustand aufgerichtet bzw. auseinandergefaltet, so daß bandförmige Artikel in Form eines Treibriemens bzw. Keilriemens 36 in die Hülse eingeschoben bzw. darin verpackt werden können.
Die flach zusammengelegten Hülsen 35 sind im Bereich der Hülsenzuführeinriohtung 31 in einem Gestell 37 in Form eines Stapels gelagert. Bei der durch die zugeordnete Kette hervorgerufenen Bewegung der hinteren Sohwingen 22 laufen die unteren Fübrungsfläcben 26 auf die Steuerflächen 27 auf, wodurch die hinteren Sobwingen 22 verschwendet werden, so daß ein an der Oberveite der hinteren Sobwingen 22 angeordneter Ansatz hinter die unterste im Gestell 37 gestapelte flaobllegende Hülse 41, siehe Fig. 2, greift und diese im Verlauf der Vor-
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wärtsbewegung der hinteren Schwingen 22 unter dem Hülsenstapel 35 wegzieht. Der obere Ansatz 40 der hinteren Schwingen 22 wird hinsichtlich seiner Stellung bzw. Lage weiterbin von der Steuerfläche 27 beeinflußt, so daß jede flachliegende Hülse auf der Oberseite des endlosen Kettenförderers 16 entlang der Vorrichtung 10 weitergefördert wird.
Bei der Förderung jeder flacbliegenden Hülse zu der Brutstation 32 wird eine Schaltanordnung in form eines elektrischen Schalters 42 betätigt, durch den eine im Bereich der Druckstation 32 angeordnete Deckeinrichtung in Betriebsbereitschaft gesetzt wird. Die von dem Antriebsaggregat 15 hervorgerufene Bewegung erfolgt schrittweise, so daß jede flachliegende Hülse von dem Stapel weggefördert und im Bereich der Druckstation 32 unterhalb der Druckeinricbtung 43 angehalten wird. Bei der Deckeinrichtung 43 bandelt es sich um eine übliche Anlage mit einer in vertikaler Richtung hin- und herbewegbaren Druckplatte, die aus einer oberen Position nach unten gegea die Oberseite der in der Drucketation angehaltenen flaobliegendea Hülse 35 nach unten bewegt wird und die Oberseite der Hülse in bekannter Weise bedruckt. Wenn der Druckvorgang beendet ist, wird die Druckplatte automatisch wieder in ihre obere Position zurückbewegt und das Antriebsaggregat treibt den Kettenförderer 16 wieder an, um die bedruckte Hülse 35 zur Trockenstation. 33 zu bewegen.
Zum Trocknen der feuchten Druckfarbe auf jeder Hülse 35 kann eine beliebige geeignete Trockeneinrichtung verwendet werden; im dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf eine Trockenhaube 44 zurückgegriffen worden. In Verbindung mit einer derartigen Trockenhaube lassen sich verschiedene geeignete Heizmittel, beispielsweise Heißluft benutzen, die innerhalb der Trockenhaube und über die bedruckte Oberfläche der bedruckten -Hülse zirkuliert, oder es können elektrische Heizelemente oder dergleichen benutzt werden. Die Bewegung jeder bedruckten Hülse durch den Kettenförderer 1€ wird im B©r@ioh der Trookenstation bzw. der Srookenbaube 44 ebenfalls für einen bestimmten Zeit-
raum unterbrochen, um eine ausreichende Trooknung zu gewährleisten. Die Bewegung durch die Irookenstation bzw. durch die Trockenhaube 44 kann jedoch auch kontinuierlich erfolgen, derart, daß jede bedruckte Hülse von dem Kettenförderer 16 direkt zur Verpackungsstation 34 durchläuft, wobei der Trockenvorgang während der fortlaufenden Bewegung der bedruckten Hülse stattfindet .
Die Vorrichtung 10 ist gemäß Pig. 2 im Bereich der Verpackungsstation 34 mit einer Klhrungs- bzw. Steuereinrichtung 46 versehen, die als integrierender Bestandteil der !Führungsschienen 30 oder davon getrennt ausgebildet sein kann, wobei diese Pührungs- bzw. Steuereinrichtung 46 beispielsweise zwei einander im wesentlichen identischen !Führungs- bzw. Steuerstangen mit einer geneigten Steuerfläche 47 umfaßt, die in Bewegungsrichtung der bedruckten und getrockneten Hülsen 35 nach oben ansteigt. Die Steuerstangen bzw. Steuersobienen 46 werden im Abstand voneinander parallel laufend von dem Rahmengestell 11 der erfindungsgemäßen Vorrichtung getragen, so daß ihre Steuerflächen 47 die Stellung der veraohwenkbaren Schwingen 21, 22 genau beeinflussen, wenn diese Schwingen 21, 22 über diese Steuerflächen 47 bewegt werden; die Schwingen 21 und 22 werden von den Steuerschienen 46 in der Weise beeinflußt bzw. verschwenkt, daß die zuvor flachliegenden Hülsen geöffnet bzw. auseinandergefaltet und im Bereich der Verpackungsstation 34 in diesem geöffneten bzw. auseinandergefalteten Zustand gehalten werden.
Jede vordere Schwinge 21 weist eine !Führungsfläche 50 auf und jede hintere Schwinge 22 ist mit einem !Führungsstift 51 und einem gekrümmten Schlitz 52 versehen. Wenn die Schwingen 21 und 22 eines bestimmten Halteorgansatzes 20 von dem endlosen Kettenförderer 16 zur Verpackungsstation 34 bewegt werden, zuerst die geneigten FÜbrungsflächen der vorderen
21 gegen die geneigten Steuerflächen 27 zur.Anlage, wodurch die vcMeren Schwingen 21 um ihre !Lagerzapfen 23 verschwenkt und in eine bestimmte Sohwenkstellung gebracht werden.
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Bei der weiteren Bewegung der Kette 17 werden die vorderen Schwingen 21 jedes Halteorgansatzes 20 weiter verschwenkt, so daß die zum Abstützen der Hülse dienenden Stützflächen 53 der vorderen Schwingen 21 in eine im wesentlichen vertikale Stellung gebracht werden, wenn der Kettenförderer 16 die vorderen Schwingen 21 auf eine horizontale Steuerfläche 54 bewegt, die sich in IPörderriehtung an die Steuerstangen bzw. Steuerschienen 46 anschließt, so wie es in Pig. 2 bei 55 dargestellt ist. Wenn die hinteren Schwingen 22 jedes Halteorgansatzes 20 sich den Führungs- bzw. Steuerstangen 46 nähern, kommen die Führungsstifte 51 der hinteren Schwingen 22 in gleicher Weise gegen
) die geneigten Steuerflächen 47 der Steuerstangen 46 zur Anlage, wodurch die hinteren Schwingen 22 um ihre Lagerzapfen 24 verscbwenkt werden, so daß von einer im wesentlichen U-förraigen Einkerbung 56 jeder hinteren Schwinge 22 der die beiden U-Schenkel verbindende Steg 57 eine im wesentlichen vertikale Stellung einnimmt und eine Kante bzw. ein Randabschnitt einer zugeordneten Hülse 35 von der Einkerbung 56 aufgenommen wird, so wie es bei 53 dargestellt ist. Bei dieser Schwenkbewegung der hinteren Schwingen 22 führt jede dieser hinteren Schwingen 22 eine solche Bewegung aus, daß der zugeordnete Lagerzapfen sich entlang des gekrümmten Schlitzes 52 bewegt, wobei die Konstruktion und Anordnung der Steuerflächen 47, der gekrümmten
. Schlitze 52 und der hinteren Schwingen 22 derart ist, daß jede hintere Schwinge 22 eine Bewegung ausführt, die sich aus einer Yerscbwenkbewegung um den Lagerzapfen 24 und einer Relativbewegung zum Lagerzapfen 24 zusammensetzt, die durch die Krümmung des gekrümraten Schlitzes 52 bestimmt ist.
Im Verlauf dieser zusammengesetzten Bewegung wird jede zuvor flachliegende Hülse aufgerichtet bzw. auseinandergefaltet, so daß sie, wenn sie die Verpackungsstation 24 erreicht, völlig geöffnet ist und einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist, wobei die Seitenwände zwischen dem Mittelsteg 57 der U-förmigen Einkerbungen 56 der hinteren Schwingen und den vertikalen Stützflächen 53 der vorderen Schwingen 21 festgehalten werden. Auf diese Weise dienen die Schwingen 21 und
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22 jedes Halteorgansatzes 20 sowohl zum Auseinanderfalten, einer Hülse 35 und zum Festhalten der auseinandergefalteten Hülse im Bereich der Verpackungsstation 34. Jede Hülse 35 wird im Bereich der Verpackungsstation 34 ausreichend lange in dem auseinandergefalteten "bzw. geöffneten Zustand gehalten, um jeweils einen Treibriemen 36 in diese geöffnete Hülse einschieben zu können.
Die Vorrichtung enthält außerdem eine Einschiebe- bzw. Verpackungseinrichtung 60 zum Einschieben jeweils eines Treibriemens 36 in eine geöffnete Hülse 35, sobald die geöffnete Hülse in dem geöffneten Zustand in die Verpackungsstation bewegt worden ist. Die Einrichtung 60 umfaßt ein Betätigungsorgan in 3?orm eines Druckraittelzylinders, der im dargestellten Ausführungsbeispiel mit Druokluft als Betätigungsmittel beaufschlagt wird; der Zylinder 61 enthält eine sich in Längsrichtung erstreckende Zylinderbohrung 62, in der ein Kolben 63 verschiebbar ist. An dem Kolben 63 ist eine Kolbenstange 64 befestigt, deren Ende mit einem Haken 65 versehen ist.
Dem Druckluftzylinder 61 wird Druckluft mit einer bestimmten Druckhöhe von einer geeigneten Druckluftquelle 66 durch eine Leitung 67 zugeführt, die an ein Vierwegeventil 70 angeschlossen ist, an das zwei Leitungen 71 und 72 angeschlossen sind, die ihrerseits an den Druckluftzylinder 61 angeschlossen sind, um dem Druckluftzylinder an entgegengesetzten Seiten des Kolbens 63 Luft zuführen zu können. Bei dem Vierwegeventil 70 handelt es siob um eine bekannte Ausführungsform, so daß eine detaillierte Beschreibung entfallen kannj es handelt sich dabei im wesentlichen um ein solenoidbetätigtes Ventil, dessen Solenoid erregt werden muß, so daß Luft durch die Leitung 71 strömt, so daß der Kolben 63 und die Kolbenstange 64 ausgefahren und durch eine im Bereich der Verpackungsstation 34 angehaltene, geöffnete Hülse 35 bewegt werden. Dem Vierwegeventil 70 ist eine Ruckstellfederanordnung angeordnet, von der eine Spule in eine Ausgangsstellung zurückgestellt wird, sobald das Solenoid abgeschaltet ist, woraufhin Luft nicht mehr durch
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die leitung 71 sondern durch die leitung 72 strömt, 8o daß die Kolbenstange 64 in den Druckluftzylinder 61 eingefahren wird.
Des Vierwegeventil 70 kann ein ©instellbares Zeitglied oder ein Zeitverzögerungsrelais zugeordnet sein, das in dem elektrischen Schaltkreis des Solenoids liegt, um zu gewährleisten, daß die Kolbenstange 64 ausreichend lange in der ausgefahrenen Position bleibt, oder das Solenoid kann γόη Hand betätigt sein. Dem Vierwegeventil können unter bestimmten Voraussetzungen auch zwei elektrisch© Solenoids anstell© ©ines einzigen Solenoids zugeordnet sein, wobei dieae beiden Solenoids sit einer msohanisohen Druckfeder sasamsanarbeitea irad eis Solenoid das Ausfahren und das andere Solenoid das Siafaferea dieser Kolbenstange 64 steuerte
Das Verpacken ©is©a Steelorleoens 36 wird la ©lEfaoüer sind wirkungsvoller Weise daduroh bewerkstelligt, daß die eisen kleinen Querschnitt aufweisend© Kolbenstange 64 fliasrob eine ira Bereich der Verpsokttugüstetioa 54 in. geSffnetem Sastand festgehaltene Hülse 35 bita&UEOagesclsQben. und daß dann ein fSreibrieiEeß 36 hinter baw9 über den Haken 65 der Kolbenstssgs gelegt wirä» Die Kolbenstang© 64 wird daan wieder ia ihrea Sjliader 61 eingefahren, wobei der Sreibriesssa darob die Hiüss 35 gesogen wird.
Der Einricbtuag 60 siad zur lührung der HoXbeastange 64 in einer im wesentliohea geradlinigen horizontalen Balia, die in Fig. 3 durch den Doppelpfeil 75 angedeutet ist, Ftitiifimgaeinriofatuiigeia zugeordnet^ di© baiss dargestelltes Ausfüferytögsbeispiel ein iager 76 tiEo£assas8 das ¥on eines looks as Gh-ab SO getragen wird, der vor dem Druö&luftsyliaäs^ 61 an swei Haltestreben 77 befestigt ist ι dise®r lloslceaeohuh dient gleichseitig auch dazu, einen Treibrieraen 3β automatisch freizugeben, sobald dieser ia ausreiobenäesi- Fefaag äarob ü.i'2 Jeweils -zugeordnete geöffnet© Hüls® 35 öiaänrebgesogea worösn is^o Bi@s®i? Pseigabsse-sbanisaus bsfe'o äi@s@s IToökeasohaa 80 weis'fe sw©i ia Barsich ibr@r Oberseitsa geadigt ¥©slaaf@aäe Isolceföfläelaea 81 aiif, die ia Riobtung d©r liafabrbewegiaag d©r Kolbenstange 64 aaoa o'oen ansteige!!*
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Die geneigten Fockeafläehen 81 dienen dazu, die von der Kolbenstange 64 ergriffene und in Richtung auf die Nockenfläcben 81 bewegte vordere Schlaufe des jeweiligen Treibriemens 36 bei der "Einfahrbewegung der Kolbenstange 64 in der in Fig. 3 und 4 dargestellten Weise nach oben abzulenken, derart, daß beim letzten Abschnitt der Einfahrbewegung der Kolbenstange 64 die vordere Schlaufe des Sreibriemens 36 entlang der Hbokenflächen 81 nach oben geführt wird, während der Haken 65 der Kolbenstange seine Bewegung unterhalb der durch die Nockenfläcben 81 bestimmten schiefen Ebene fortsetzt, so wie es in Pig. 4 mittels der gestrichelten Linie dargestellt ist, wodurch der !Treibriemen 36 automatisch von dem Haken 65 freikommt.
Die Haltestreben 77 in Form von zwei langgestreckten Stangen können an dem Gehäuse des Zylinders 61 befestigt sein; jede Haltestrebe 77 ist mit einem Langiocb 83 versehen, und in jedem Langloch 83 ist ein Lagerzapfen oder Gewindebolzen 84 geführt. Jeder Bolzen 84 ist in eine Gewindebohrung des Kookenscbuhes eingeschraubt, so da£t der Nockens oh uh über die Länge der Langlöcher 83 in 3er beliebigen Stellung eingestellt bzw. festgestellt werden kann, wobei eine Verschiebung des Nookenschuhes 80 im wesentlichen parallel zur geradlinigen Bewegungsbahn 75 möglich ist. Me Langlöcher 83 ermöglichen es in Verbindung mit den Bolzen 84-, den Nockens oh uh 80 mit seinen geneigten Nockenflächen 81 eur Anpassung an verschiedene Xreibriemendurchmesser in der jeweils erforderliohen Position anzuordnen*
Die Vorrichtung kann mit einem geeigneten Bedienungsschrank 85 (Pig. 1) versehen sein, der Schaltknöpfe aufweist, die geeignete Steuerschalter in Form von Ein- und Ausschaltern steuern, und der Bedienungseohrank wird Über die Leitungen L1 und L2 mit elektrischer Energie versorgt. Die elektrischen Anschlüsse vom Bedienungsschrank 85 zu den Solenoiden der Ventilanordnung, der Deckeinrichtung 43, den Steuerelementen für die (Drockenhaube 44, dem Elektromotor 86 für das Antriebsaggregat 15 usw. sind in üblicher Weise hergestellt.
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Das Antriebsaggregat umfaßt eine Schaltanordnung 87, die an den Motor 86 und den Achsteil 14 angeschlossen ist, der an die Achse 13 der Antriebs-Zahnkettenradanordnung 12 angeschlossen ist. Die Bewegung bzw. schrittweise Bewegung kann geeignete automatische Steuereinrichtungen einschließlich eines Programmgebers oder dergleichen enthalten, so daß die Bewegung !zwischen den einzelnen Stationen sich automatisch durch Betätigen eines einzigen Knopfes 90 einstellen wird, nachdem ein Hauptschalter 91 betätigt worden ist. Die automatische Steuereinrichtung ist derart, daß, sobald ein einzelner {Treibriemen die Verpackungsstation erreicht, das Antriebsorgan bzw. der Druckluftzylinder 61 automatisch in Betrieb gesetzt wird und einen vollständigen Arbeitszyklus durchführt, bevor die Fördereinrichtung die nächstfolgende Hülse in die Bereitschaftsstellung innerhalb der Verpackungsstation bringt. Jede schrittweise Vorwärtsbewegung des Kettenförderers 16 kann von Hand von einer Bedienungsperson in die Wege geleitet werden, die einen Schalter oder Knopf an dem Bedienungsschrank 85 oder ein Fußpedal betätigt, um Sin schrittweises Vorwärtsrücken hervorzurufen.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung steht eine Bedienungsperson neben einem Arbeitstisch 92, auf dem mehrere endlose Riemen 36 senkrecht übereinander gestapelt sind; wenn die Kolbenstange 64 durch eine geöffnete bzw. aufgeklappte Hülse 35 in ihre Bereitsohaftsstellung bewegt worden ist, hängt die Bedienungsperson einen Riemen 36 über den Haken 65» so daß dieser Riemen in der oben beschriebenen Weise durch die Hülse hindurchgezogen werden kann. Um sicherzustellen, daß jeder Riemen im Bereich der Verpackungsstation 34 mit einer minimalen Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung der Hülse, insbesondere der Seitenwände derselben, durch eine offene Hülse hindurchgezogen wird, wenn der einzelne Riemen aus seiner im wesentlichen kreisförmigen Gestalt in eine längliche ovale Form gebracht wird, eind zwei vertikal stehende Führungsplatten derart angeordnet, daß diese Platten eine Mündung oder einen Kanal bilden und dazu dienen, einen kreisförmigen Riemen in eine längliche Form zusammenzudrücken, so daß der Riemen leicht in die offene Hülse
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35 hineinpaßt.
Bei einer derartigen Ausfübrungsform der Erfindung wird ein Riemen 36 von einer Bedienungsperson von Hand über den Haken gelegt, wenn dieser Haken sich in der ausgefahrenen Position befindet.
Das Zuführen der Riemen 36 kann jedoch auch in einer im wesentlichen automatischen Weise mittels der in !ig. 5 dargestellten automatisch arbeitenden Riemenverteileinrichtung 94 erfolgen. In dieser Verteileinrichtung werden mehrere Riemen von zwei Armen 95 getragen, die an einer Halterung 96 befestigt sind, die ihrerseits von einem waagerechten Arm 97 getragen wird, der an einem vertikalen Ständer 100 angebracht ist. Die Riemen
36 lassen sich leicht von unten von der automatischen Riemenverteileinricbtung 94 wegziehen, indem einer der Arme 95 derart konstruiert ist, daß er in bekannter Weise nach innen in Richtung auf den anderen Arm 95 bewegt werden kann, woraufhin mehrere Riemen vertikal übereinander auf der Oberseite des anderen Armes gestapelt werden können und auf unteren Iragefingern 101 der Arme 95 aufliegen.
Das den beiden Armen 95 zugeordnete mechanische Betätigungsgestänge und die Wirkungsweise einer derartigen Halteanordnung sind bekannt. Die Betriebsweise ist ähnlich der Betriebsweise einer Halte- bzw. Armanordnung bei üblichen Plattenwechslern, von der automatisch Schallplatten auf eine Drehscheibe fallengelassen werden; aus diesem G-runde wird die Konstruktion und Wirkungsweise der durch die Arme 95 gebildeten Halte- und Abgabeeinriohtung nicht näher beschrieben.
Die Wirkungsweise der. automatischen Riemenverteileinrichtung 94 ist derart, daß jedesmal dann, wenn mittels der Kolbenstange 64 der Haken 65 ausgefahren wird, die Arme 95 sich gleichzeitig automatisch drehen, um die innerhalb des Durohmessers der Riemen 36 liegenden linger 101 umzudrehen, so daß der unterste direkt auf den Pingern 101 aufliegende Riemen
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über den Haken 65 fallen kann, während gleichzeitig ein obenliegender Satz zusammenwirkender Pinger 102 der Arme 95 nach außen gedreht wird, um die übrigen, vertikal darüberliegenden Riemen 36 abzustützen, woraufhin die Pinger 102 wiederum nach innen gedreht werden, so daß der gesamte Riemenstapel an die unteren Pinger 101 übergeben wird. Der vertikale Abstand, zwischen den paarweise angeordneten benachbarten Fingern 101 und 102 entspricht der Dicke bzw. Breite eines einzelnen Riemens 36, so daß bei jedem Bewegungszyklus der Pinger 101 and 102 jeweils ein Riemen abgegeben wird.
TJm die auf die Innenflächen der gestapelten Riemen, 36 wirkende Reibungskraft zu reduzieren, wird erfiadaagsgeiaäß eine im wesentlichen quadratische Stapelsäule 103 verwendet, so daß die Riemen praktisch nur im Bereich der vier Ecksα dieser Stapelsäule 103 damit ie. Kontakt stehen. Um su gewährleisten, daß die Riemen sieb gleichmäßig entlang der Stapelsäule 103 siach unten bewege^ team di© automatische Riem©nverteileinriotr&iißg vorzugsweise Bait ©iaass ringförmigen Belastungskörper 104 versehen seinj der auf dea obersten Riemen des Riemenstapels aufgelegt wird.
Die Riemen.v©rteileiariobtung 94 kann derart gestaltet sein, daö aie leicht aa Ihrem horizontalen Tragarm 97 montiert and auch leicht wieder demontiert werden kann, wobei sie außerdem mit geeigneten Mitteln versehen sein kann, to die Koaetredction und Anordnung d©r Arm© 95 mit ihren, zugeordneten. Fingern 101 und 102 zu veräo,d©ro9 um eine Anpassung an Riemen Eirrfcerscbiedlicber Größe vornehmen so. können, wobei auch die Stapelsämle 103 in Abhängigkeit voa unterschiedlichen RiemendurcbioesseFii austauschbar ist.
Das der erfiBäuagsgeisäßen YQvsiQhtang sugeorittete Steuersystem kann tob TOmeherain auch auf eise augeosdnete ©iariotituBg 94 abgestimmt s@iE, so daß äsr gesamte Is ablauf d@s B®äsKok@Qs der Mgefüij£t©a Hülsen 55, äes Trocknens dieser Hüls@ß aad dee Eiasolsiebeas bezw. Eiazieheiis oder Ver-
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packens der Riemen 36 in den Hülsen 35 In automatischer Weise vonstatten gebt, wobei eine Bedienungsperson nur dafür Sorge zu tragen hat, daß sich in dem Gestell 37 stets flachliegende Hülsen 35 und in der Riemenverteileinrichtung 94 stets zu verpackende Riemen 36 befinden.
Gemäß weiterer Erfindung können zusätzlich zu dem Schalter 42, von dem gewährleistet wird, daß die Druckeinrichtung 43 nur dann in Betriebsbereitschaft gebracht wird, wenn der Schalter 42 von einer Hülse betätigt worden ist, auch weiter geeignete Steuer- bzw. Kontrolleinrichtungen vorgesehen sein, um sicherzustellen, daß von der automatischen Riemenverteileinrichtung kein Riemen 36 abgegeben und die Kolbenstange 64 nicht aus dem Zylinder 61 ausgefahren wird usw., wenn sich keine Hülse in Bereitschafts- bzw. Riemenaufnahmestellung innerhalb der Verpackungsstation 34 befindet.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind nicht die verschiedenen zur Druckeinrichtung, Trockenhaube und anderen Arbeitsorganen der Vorrichtung 10 führenden Energieversorgungsleitungen, Anschlüsse usw. dargestellt; derartige Leitungen und Anschlüsse können in geeigneter und an sich bekannter Weise angeordnet sein.
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Claims (12)

Patentansprüche
1.) Verfahren zum Verpacken von endlosen Treibriemen in verhältnismäßig kurzen Verpackungshülsen, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein eine im wesentlichen ringförmige Gestalt aufweisender Riemen und jeweils eine Verpackungshülse in eine solche Lage relativ zueinander gebracht werden, daß die Längsmittelachse der Hülse mit einer Durchmesserlinie des ringförmigen Riemens fluchtet r und daß der Riemen an seiner Innenseite ergriffen und in und durch die Hülse gezogen und wieder freigegeben wird, wenn der Riemen ausreichend weit in die Hülse hinein- bzw. durch diese hindurchgezogen ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gegen Ende des Durchziehens des Riemens durch die Hülse der zuerst in die Hülse eingezogene Rieraenabschnitt zur Freigabe des Riemens angehoben wird.
3. Vorrichtung zum Verpacken von endlosen Treibriemen in verhältnismäßig kurzen Verpackungshülseη zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
P daß sie eine erste Auflage (92) für einen zu verpackenden Riemen (36) und eine zweite Auflage (16) für eine den zu verpackenden Riemen aufnehmende Hülse (35) aufweist, und daß ein Betätigungsorganismus (61, 64) vorgesehen ist, der eine pneumatisch oder hydraulisch betätigbare Kolben-Zylinder-Einheit umfaßt, an deren hin- und herbewegbarem Kolben (63) eine Kolbenstange mit ihrem einen Ende befestigt ist, deren anderes Ende mit einem vorzugsweise hakenförmigen Greifelement (65) versehen ist, das von der Kolben-Zylinder-Einheit durch eine Verpackungshülse (35) hindurch auf einen zu verpackenden Riemen (36) zu bewegbar ist, um diesen zu ergreifen, beim Einwärtszug des Kolbens (63) ausreichend weit durch die Hülse zu ziehen und anschließend wieder
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freizugeben. 4 T
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Betätigungsmechanismus (61, 64) eine Hockeneinrichtung (81) zugeordnet ist, über die gegen Ende des Durchziehens des Riemens durch die Hülse der zuerst in die Hülse eingezogene Riemenabschnitt zur Freigabe des Riemens von der Kolbenstange £4) gezogen wird, derart, daß dieser Riemenabschnitt nach oben von dem hakenförmigen Greifelement (65) angehoben wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fockeneinrichtung (81) zur Anpassung an unterschiedliche Größen der zu verpackenden Riemen relativ zur zweiten Auflage (16) verstellbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Auflage aus einem Endlosförderer (16) besteht, der von einer Hülsenzuführeinrichtung (31) zu einer Verpackungsstation (34) führt, in der jeweils ein Riemen in eine von dem Endlosförderer (16) zugeführte Hülse verpackt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenzuführeinrichtung (31) ein Gestell (37) umfaßt, in dem die Verpackungsbülsen (35) senkrecht übereinander gestapelt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen in der Zuführeinrichtung (31) in flachgedrücktem Zustand stapelbar sind, daß an dem Endlosförderer (16) Entnahmeorgane (21, 22) schwenkbar angebracht sind, die zum aufeinanderfolgenden Entnehmen .von jeweils einer Verpackungshülse und zum Zuführen derselben zu der Verpackungsstation (34) gemeinsam mit dem Endlosförderer (16) bewegbar sind, und daß vor der Verpackungsstation (34) mit den Entnahmeorganen (21, 22) zusammenwirkende Betätigunga-
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einrichtungen angeordnet sind, um jede von der Hülsenzuführeinrichtung (31) im flacbliegenden Zustand entnommene Hülse vor dem Erreichen der Verpackungsstation (34) in einen geöffneten auseinandergefalteten Zustand zu verbringen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseimr-ichtungen Führungs- bzw. Steuerstangen (46) umfassen, die in der Bewegungsbahn der von dem Endlosförderer (16) vorwärtsbewegten Mitnahmeorgane (21, 22) liegen und durch die diese Mitnahmeorgane derart betätig- ψ bar sind, daß die zwischen den Mitnahmeorganen liegenden Ränder bzw. Kanten der flachliegenden Hülse gegeneinander gedrückt werden, so daß diese Hülse zum Einführen eines Treibriemens geöffnet wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9> dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Hülsenzuführeinrichtung (31) und der Verpackungsstation (34) oberhalb des Endlosförderers (16) eine Druckstation (32) angebracht ist, um jede von dem Endlosförderer (16) geförderte Hülse vor ihrem Öffnen bzw. Auseinanderfalten zu bedrucken.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Druckstation (32) und der dem Öffnen der Hülse dienenden Betätigungseinrichtung oberhalb des Endlosförderers (16) eine Trockenstation (33) zum Trocknen der in der Druckstation (32) auf die flache Hülse aufgetragenen Druckfarbe angeordnet ist.
12. Iforrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der ersten Auflage (92) für die zu verpackenden Riemen eine automatisch insbesondere nach Art eines Plattenwechslers arbeitende Riemenverteileinrichtung (94) zugeordnet ist, von der von einem Riemenstapel jeweils aufeinanderfolgend jeweils ein Riemen an das hakenförmige Greifelement (65) abgebbar ist, wenn dieses Greif-
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element beim Auswärtshub des Kolbens (63) und der Kolbenstange (64) durch die, der Aufnahme des jeweiligen Riemens dienende Hülse hindurchbewegt worden ist.
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DE19712121350 1970-05-05 1971-04-30 Vorrichtung zum verpacken von ringfoermigen, zusammendrueckbaren gegenstaenden Granted DE2121350B2 (de)

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