DE1511812C - Vorrichtung zum Bilden von zu verpackenden Stapeln, die eine bestimmte Anzahl von Briefumschlägen enthalten - Google Patents

Vorrichtung zum Bilden von zu verpackenden Stapeln, die eine bestimmte Anzahl von Briefumschlägen enthalten

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DE1511812C
DE1511812C DE19661511812 DE1511812A DE1511812C DE 1511812 C DE1511812 C DE 1511812C DE 19661511812 DE19661511812 DE 19661511812 DE 1511812 A DE1511812 A DE 1511812A DE 1511812 C DE1511812 C DE 1511812C
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Vincent E. Worcester; Bushey Donald H. Shrewsbury; Chapman William A. Hubbardston; Mass. Heywood (V.StA.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden von zu verpackenden Stapeln, die eine bestimmte Anzahl von Briefumschlägen enthalten, aus einem von der Herstellungsmaschine kommenden Strang, in dem die Briefumschläge hochkant stehen, mit einer Schiebeeinrichtung, der Stützglieder zugeordnet sind und die jeweils den vordersten von hintereinander angelieferten Stapeln quer zur bisherigen Förderrichtung zwischen Führungsblätter bewegt, denen, eine Verpackungseinrichtung zugeordnet ist.
Eine solche Vorrichtung ist bereits bekannt, und zwar wird hierbei zum Fördern des Stranges ein aus
ίο endlosen Ketten bestehendes, kontinuierlich umlaufendes Förderwerk verwendet, an dem durch federnde Trennfinger gebildete Fächer vorgesehen sind, wobei die Trennfinger durch ein Sperrwerk an ihrem freien Ende jeweils zunächst zurückgehalten werden und nach dem Einlaufen der gewünschten Anzahl von Briefumschlägen vorschnellen. Ein zweites, senkrecht zum ersten vorgesehenes Förderwerk stellt eine Art Schiebeeinrichtung dar, mit der jeweils der im vordersten Fach befindliche Stapel durch an seiner Unterseite angreifende starre Finger des zweiten Förderwerks zwischen starre Führungsschienen einer Banderolierstation angehoben wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird auf die einzelnen Stapel von Briefumschlägen durch die als Blattfedern ausgebildeten Trennfinger ein nicht unerheblicher Druck ausgeübt, zu dem noch eine dynamische Komponente durch,das Vorschnellen der Trennfinger nach ihrer Freigabe durch das Sperrwerk hinzukommt.. Dem Abstand der die einzelnen Stapel zusammenhaltenden Trennfinger entspricht der Abstand der Führungsblätter bzw. Führungsschienen, zwischen die sie von dem zweiten Förderwerk nach oben in die Banderolierstation abgegeben werden.
Diese bekannte Vorrichtung eignet sich für normale, nicht jedoch für bauschig gefallene Briefumschläge, bei denen die Kanten nicht scharf geknickt, sondern weich umgebogen sind, so daß die vorderen und hinteren Seiten der einzelnen Umschläge einen gewissen Abstand voneinander einhalten. Eine solche bauschige Faltung ist für Grußkarten und andere Zwecke beliebt, wo sieh schon der Umschlag durch ein besseres Aussehen auszeichnen soll. Zum Herstellen solcher bauschig gefalteten Briefumschläge dient eine bekannte Maschine, bei der die fertigen Briefumschläge auf einen Tisch abgegeben und von dort hochkant hintereinander weiterbefördert werden. Dieser hochkant stehende Strang von Briefumschlägen muß eine Zeitlang unter leichtem Druck gehalten werden, bis der Klebstoff an den Verbindungsstellen getrocknet ist. Falls der Druck nachläßt, sind die Klebstellen gefährdet, während bei zu großem Druck das Aussehen der Umschläge leidet, weil der bauschige Effekt verloren geht. Diese Schwierigkeit, einen ausreichenden Minimaldruck aufrechtzuerhalten, ohne die bauschige Faltung zu gefährden, hat dazu geführt, daß bisher solche bauschig gefalteten Umschläge nach der Anlieferung aus der Maschine
■ von Hand weiterbehandelt werden, was natürlich einen erheblichen Kostenanstieg bedeutet.
Es ist schon eine Beschickungseinrichtung für eine Verpackungsmaschine für Zwiebackstücke und ähnliche Gegenstände bekanntgeworden, wobei diese Gegenstände hochkant von einer Herstellungsmaschine angeliefert werden und die Reihe der hochkant geförderten Gegenstände nachgiebig unter gewissem Druck gehalten wird, worauf dann nacheinander jeweils ein Stapel der Gegenstände quer zur Reihe befördert wird und hierbei die Gegenstände an seit-
lichen Begrenzungen anliegen. Diese Beschickungseinrichtung eignet sich jedoch nur für im wesentlichen starre Gegenstände, deren abzupackender Stapel sich daraus ergibt, daß die innerhalb der Reihe dicht aufgeschlossen angelieferten Gegenstände einen federbelasteten Anschlag so weit zurückdrücken, bis dieser einen Schalter zum Betätigen eines Stempels erreicht, der den betreffenden Stapel dann quer zur Reihe, nämlich in diesem Falle von oben nach unten, befördert. Da der Taster lediglich auf die Länge eines Stapels anspricht, ist nicht gewährleistet, daß jeder Stapel die gleiche Anzahl von Gegenständen enthält. Außerdem setzt das Abwärtsstoßen eines Stapels eine gewisse Widerstandsfähigkeit bzw. Festigkeit der unteren Kanten der einzelnen Gegenstände voraus. Weiter ist ein Etikettenbündler mit einer eine Öffnung aufweisenden Trageinrichtung und mit dieser zugeordneten Förderelementen, welche fertige Stapel von Etiketten in einer Reihe vorschieben, bekanntgeworden, wobei ein vertikal bewegbares Element mit seitlich angebrachten Blättern die von einer Zuführeinrichtung kommende Banderole zum Bündeln der einzelnen Stapel von oben um drei Seiten eines Stapels legt, worauf die Enden der Banderole durch quer bewegbare Heizrollen gegen die Unterseite des Stapels gelegt und dort miteinander verklebt werden. Hierbei sind die Etiketten in den einzelnen Stapeln der angelieferten Reihe waagerecht übereinander angeordnet, wodurch sich ein nach unten ansteigender Druck ergibt, der durch das vertikal abwärts bewegte Element beim Umschlingen mit der Banderole verstärkt wird und der für bauchig gefaltete Briefumschläge schädlich wäre.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die es gestattet, auch aus bauschig gefalteten Briefumschlägen, ohne Beeinträchtigung ihres Aussehens, Stapel zu bilden, die eine bestimmte Anzahl von Briefumschlägen enthalten, und damit eine Möglichkeit zu schaffen, den von einer Herstellungsmaschine gelieferten Strang hochkant stehender Briefumschläge stapelweise zu verpacken, ohne daß der Einsatz von Handarbeit erforderlich ist.
Zu diesem Zweck, kennzeichnet sich eine Vorrichtung nach der Erfindung dadurch, daß ein am jeweils vordersten Briefumschlag des Stranges angreifender, gegen eine einstellbare, gleichbleibende Kraft verschiebbarer Gegenhalter vorgesehen ist, daß eine die Briefumschläge tragende Trägerplatte horizontal angeordnet ist und daß der die Briefumschläge seitwärts bewegenden Schiebeeinrichtung eine Saugeinrichtung derart zugeordnet ist, daß sie jeweils an dem versetzt im Strang angeordneten Zählumschlag angreift und dadurch die Bewegung der Schiebeeinrichtung auslöst und außerdem den Zählumschlag seitlich bewegt. Der besondere Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung ist darin zu sehen, daß jeder Stapel den von ihm benötigten Raum sozusagen selbst bestimmt, indem er sich gegen eine einstellbare Kraft vorwärts bewegt, bis der Zählumschlag eine Lage erreicht hat, in welcher er die seitliche Verschiebung des ganzen Stapels automatisch auslöst.
Damit ergibt sich für eine Vorrichtung nach der Erfindung jedoch auch der weitere Vorteil, daß sie für weite Größenbereiche von Briefumschlägen und für weite Bereiche von Stückzählen pro Stapel in Verbindung mit den unterschiedlichsten Arten von Herstellungsmaschinen verwendet werden kann, da jeweils der im wesentlichen konstante Druck auf den Strang von Briefumschlägen einstellbar ist und die gesamte weitere Folge von Arbeitsgängen jeweils durch den Zählumschlag ausgelöst wird.
Eine bevorzugte Ausfuhrungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Trägerplatte im Bereich der als Banderoliereinrichtung ausgebildeten Verpackungseinrichtung eine Öffnung aufweist, die schmaler als die Länge des
ίο Stapels, aber breiter als eine Banderole ist, und der ein hin- und herbewegbarer Schieber zugeordnet ist, mittels dessen die Öffnung schließbar ist, wenn der Stapel sich über die Platte bewegt und später die Banderole über den Boden des Stapels schiebbar ist, und daß eine Zuführvorrichtung zur Abgabe einer vorgummierten Banderole quer über den Stapel sowie ein vertikal hin- und herbewegbares, die Banderole abwärts über die Seiten des Stapels führendes Element und schließlich ein bewegbarer, die Enden der Banderole nach der Bewegung des Schiebers zusammenpressender Druckkörper vorgesehen sind. Der unter der Wirkung der Schiebeeinrichtung lediglich seitlich 'auf seiner Trägerplatte aus dem Strang herausgeschobene Stapel kann auf diese Weise besonders schonend und ohne schädliche Druckeinwirkung verpackt werden, weil die vorbereitete Banderole von allen vier Seiten um den Stapel herumgefaltet und lediglich örtlich durch den Druckkörper verschlossen wird. Es wird dadurch jeder Druck auf die bauschig gefalteten Kanten vermieden, im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen, bei welchen der Stapel gegen eine quer zu seinem Weg geführte Banderole gedrückt wird, die dabei durch den Stapel verformt und dadurch unter Zugspannung gesetzt wird, deren natürliche Reaktion ein Druck insbesondere auf die voreilenden Kanten der Umschläge im Stapel ist, so daß die Kanten mindestens in diesem Bereich einem erheblichen Druck ausgesetzt werden, der die bauschige Faltung beeinträchtigt.
Die vorteilhafte Wirkung dieser bevorzugten Ausführungsform kann zweckmäßig noch dadurch unterstützt werden, daß das vertikal hin- und herbewegbare Element ein Paar Blätter aufweist, deren Abstand etwas größer als die Dicke des Stapels ist und die 'an den Seiten des Stapels nach unten bewegbar sind.
Weiter wird vorzugsweise die Breite der Fiihrungsblätter kleiner gehalten, als die vertikale Höhe der Briefumschläge. Auf diese Weise wird jeder Kontakt der bauschig gefalteten langen Ober- und Unterkanten der Umschläge mit den Führungsiblättern vermieden und außerdem die Reibungsfläche zwischen diesen und dem Stapel geringer gehalten, was wieder für die Entfernung der lose !banderolierten Stapel bei der Abgabe 'aus den Führungsbrättern heraus von Vorteil ist.
Weiter wird 'als bevorzugt angesehen, daß die Zuführvorrichtung zur Abgabe einer vorgummierten Banderole in einer Richtung quer zu der Länge der Banderole ausgebildet ist. Durch diese Ausbildung wird das gleichförmige und spannungsfreie Aufbringen einer Banderole auf den Stapel unterstützt.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 2 abgebrochen eine Draufsicht, im wesentlichen nach Linie 2-2 der F i g. 4, auf den unteren
werden, werden die in der Reihe befindlichen Umschläge mittels eines nachgiebigen Gegenhalters P in einem im wesentlichen gleichmäßigen Zustand gemäßigten Druck gehalten. Dieser Gegenhalter rückt vor, wenn sich Umschläge am oberen Ende der Reihe ansammeln und hält dabei dennoch einen Gegendruck auf die Umschlagreihe aufrecht.
Es geht aus der Zeichnung hervor, daß die Umschlagreihe sich aus einer Anzahl nebeneinanderliegender Stapel G zusammensetzt. Die nebeneinanderliegenden Stapel werden durch seitlich versetzte Umschläge E' begrenzt, die den letzten bzw. hintersten Umschlag jedes der aufeinanderfolgenden Stapel bilden. Jeder Umschlag E' wird beim Verlassen der
Teil der Vorrichtung, in der Teile dargestellt sind, die in F i g. 1 verdeckt sind,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung von der linken Seite der F i g. 1 her gesehen,
F i g. 4 eine Stirnansicht der Vorrichtung nach Fig. 1,
F i g. 5 eine vergrößerte Draufsicht 'auf in F i g. 1 gezeigte Teile des Stapelförderers,
F i g. 6 eine Ansicht der in F i g. 5 gezeigten Teile,
F i g. 7 eine Teilansicht nach Linie 7-7 der F i g. 1, vergrößert,
F i g. 8 eine Teilansicht nach Linie 8-8 der F i g. 1, vergrößert,
F i g. 9 eine Teilansicht nach Linie 9-9 der F i g. 1, 15 Umschlag-Herstellungsmaschine automatisch gezählt, vergrößert, . und nach Ausgabe einer vorbestimmten Anzahl von
Umschlägen wird ein »Zähl«-Umschlag E' seitlich verschoben, um einen eine bestimmte Anzahl von Umschlägen enthaltenden Stapel zu bezeichnen. Diese Art der Ausgabe und Verschiebung von Zählumschlägen ist in der Technik allgemein bekannt, und bereits seit vielen Jahren ist es üblich, die aufeinanderfolgenden Stapel mit einer vorbestimmten Anzahl von Umschlägen zur Erleichterung beim
F i g. 1, vergrößert, die die Einrichtung zur Bestim- 25 Banderolieren von Hand derart zu markieren,
mung der Lage des Führungsbriefumschlags zeigt, Nach der Erfindung werden die verschobenen Um-
F i g. 14 eine Seitenansicht der Banderoliereinrich- schlage E' getastet und die von diesen begrenzten tung nach Linie 14-14 der Fdg. 1, vergrößert, Stapel automatisch von der Reihe entfernt und zu
F i g. 15 bis 22 schematische Ansichten, die die einer Einrichtung gebracht, wo der Stapel mit Bande-Arbeitsweise der Vorrichtung in aufeinanderfolgen- 3° rolen versehen oder auf andere Weise verpackt wird, den Arbeitsgängen zeigen, wobei während des gesamten Vorgangs ein im we-
F i g. 23 ein Schema zur Erläuterung der elektri- sentlichen konstanter, mäßiger Druck auf die Umsehen Schaltung und des Rohrnetzes der Vorrichtung, schlage ausgeübt wird. Wenn jeweils der vorderste F i g. 24 eine Teildraufsicht auf eine andere Aus- Stapel G von der Reihe getrennt wird, trifft der Geführungsform der Einrichtung zur Weiterbeförderung 35 genhalter P auf den nächsten vordersten Umschlag E des Stapels, der Reihe und ermöglicht dessen Vorrücken unter
F i g. 25 eine Ansicht (Seitenansicht) der in einem vorbestimmten Gegendruck auf einer senk-F i g. 24 gezeigten Einrichtung und recht zu der Ebene der Umschläge verlaufenden
Fig. 26 eine den Ansichten der Fig. 15 bis 22 Bahn, da die neu hergestellten Umschläge sich an ähnliche schematische Ansicht, die die Arbeitsweise 40 dem Ende der Reihe, an dem die Umschlag-Herstelder in Fig. 24 und 25 gezeigten Einrichtung er- lungsmaschine liegt, ansammeln. Wenn der vorderste
F i g. 10 eine Teilansicht nach Linie 10-10 der F i g. 1, vergrößert,
Fig. 11 eine Teilansicht nach Linie 11-11 der F i g. 1, vergrößert,
F i g. 12 eine Ansicht nach Linie 12-12 der Fig. 1, vergrößert, in der die Einrichtung zum Aufbringen des Klebstoffs dargestellt ist, F i g. 13 eine Teilansioht nach Linie 13-13 der
läutert.
Einleitung
Stapel G in eine Lage vorgerückt ist, von der aus er zu der Banderoliereinrichtung transportiert wird, wird der versetzte Umschlag E' dieses Stapels durch eine mit einem Förderelement H starr verbundene Saugvorrichtung getastet, die hier allgemein mit H bezeichnet ist. Während so der versetzte Umschlag E' festgestellt wird, bleibt die Saugwirkung bestehen und hält den Umschlag E' und löst gleichzeitig eine Folge
richtung an der Umschlag-Herstellungsmaschine derart auf eine horizontale Trägerplatte F befördert, daß jeder Umschlag E hochkant auf der Platte F steht.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der die Vorrichtung vollautomatisch arbeitet und geeignet ist, Umschläge von dem Ausgabeende einer Umschlag-Herstellungsmaschine aufzunehmen. Die Umschläge E 50 von Arbeitsgängen aus, die automatisch die vorderste werden nacheinander von einer (nicht gezeigten) Ein- Gruppe G durch eine Rutsche C weiterbefördert auf
einer Bahn, die im wesentlichen rechtwinklig zu der Hauptbahn der Briefumschlagreihe verläuft, zu einer Banderoliereinrichtung B, wo eine vorgeschnittene
Die kontinuierliche Ansammlung der Umschläge auf 55 und vorgummierte Banderole um den Stapel gelegt der Platte F in der Nähe der Ausgabestelle bewirkt wird. Die Banderoliereinrichtung B ist mit Vorricheine Weiterleitung der Umschlagreihe in Richtung auf tungen versehen, die die Umschläge des Stapels, der die Förder- und Banderoliervorrichtung, d. h. ab- banderoliert werden soll, aufrecht stehend halten, wärts. Auf der Platte F ist zwischen der Herstellungs- während eine Banderole, die sich vorher in horizonmaschine und der anschließenden Vorrichtung nach 60 taler Lage oberhalb der Banderoliereinrichtung beder Erfindung ausreichend Platz für die Ansammlung fand, .abwärts entlang der vertikalen Seiten oder der einer Vielzahl von Umschlägen vorgesehen, um eine Höhe des Stapels und dann über die Bodenbreite des zügige Weiterbehandlung sicherzustellen. Obwohl die Stapels geführt und mit ihren Enden an einer unteren Umschlagreihe kontinuierlich in Bewegung ist, d. h. Ecke des Stapels geschlossen wird. Zu diesem Zeitdie gerade hergestellten Umschläge laufend am obe- 65 punkt hört die Saugwirkung auf den Briefumschlag E' ren Ende der Reihe ankommen und Stapel von Um- auf, und das Fördefelement H ist in seine Ausgangsschlägen regelmäßig von der anschließenden Vor- position zurückgekehrt, um den nächsten Stapel G richtung am unteren Ende der Reihe abgenommen zu erwarten. Während der Bewegung des Förder-
elements H wird der nächste vordere Briefumschlag der Reihe von der Weiterbeförderung zurückgehalten, und der nachgebende Gegenhalter P rückt vor, um auf diesen nächsten vordersten Briefumschlag der Reihe einen mäßigen Druck auszuüben. Der banderolierte Stapel wird aus der Banderoliereinrichtung B durch den nachfolgenden Stapel G, wenn dieser in die Banderoliereinrichtung eintritt, am anderen Ende herausgedrückt.
Die Einrichtung zum Bestimmen der Position des Führungs'briefumschlags.
Während die Reihe der Briefumschläge auf der Platte F zwischen Seitenschienen 30 und 32 (F i g. 1) vorrückt, bestimmt im allgemeinen der nachgebende Gegenhalter P die Position des Führungsbriefumschlags in der Reihe, indem er auf diesen einen Gegendruck ausübt. Die Seitenschienen 32 sind mit einem verstellbaren Halter 33 (F i g. 2) an der Platte F angebracht. Der Gegenhalter P weist eine Stange oder Platte 34 auf, die sich im 'allgemeinen im Zustand der Ruhe in der äußersten oberen Position befindet. Wenn die vorrückenden Briefumschläge der Reihe sich sammeln, lagert sich der vorderste Briefumschlag gegen die Platte 34, die unter Druck in Richtung der vorrückenden Reihe nachgibt.
Wie am besten aus Fig. 13 ersichtlich, steht die Platte 34 senkrecht zu dem Weg der Reihe der Briefumschläge und parallel zu deren Seitenflächen. Ein vertikales Glied 36 kann <als Unterstützung seitlich an der Platte 34 befestigt sein, um die Briefumschläge beim Vorrücken ausgerichtet zu halten. Die Platte 34 ist durch ihre Befestigung am Lager 38, das auf einem Schaft 40 verschiebbar ist, in Pfeilrichtung beweglich. Ein Halter 42, der die Platte 34 mit dem Lager 38 verbindet, ist winkelig verstellbar in bezug auf die Mittellinie des Lagers 38, so daß ungeachtet des Neigungswinkels von dem Schaft 40 zur horizontalen Platte F, die Platte 34 vertikal zu dieser eingestellt werden kann.
Der Gegenhalter P wird von der oberen Schiene 44 durch ein aufrecht stehendes Element 46 getragen. Ein Halter 48, der die Stange 40 trägt, ist in einem Schlitz 50 des Elements 46 vertikal verstellbar, und ist ebenso winkelig verstellbar, um die Neigung von dem Schaft 40 zu variieren. Die Stärke des Gegendrucks der Platte 34 auf den Führungsbriefumschlag E kann variiert werden, indem der Neigungswinkel von dem Schaft 40 geändert wird, denn es ist die auf die gleitenden Teile wirkende Schwerkraft, die den Gegendruck auf die Reihe der Briefumschläge erzeugt. Die äußersten Positionen des Lagers 38 auf dem Schaft 40 werden durch die Lage des Halters 48 in Förderrichtung und einer Manschette 52 an dem anderen Ende bestimmt. Ein Schaft 54 ist im wesentlichen parallel zu dem Schaft 40 und erstreckt sich durch eine Öffnung 56 in der Platte 34, wodurch eine stärkere Drehung der Platte 34 um den Schaft 40 verhindert wird. Der Weg der Platte 34 sollte wenigstens so groß wie die Dicke der Stapel G sein, die banderoliert werden sollen. Es ist ersichtlich, daß, wenn der Vorschub der Umschlagreihe die Platte 34 in ihre äußerste Äbwärtsposition drückt, die Entfernung des Stapels G unmittelbar oberhalb der Platte 34, dieser gestattet, sich zu ihrer äußersten Aufwärtsposition zu bewegen, um wiederum Druck gegen die Reihe der Briefumschläge auszuüben.
Die Einrichtungen zum Tasten und Weiterbefördern der Stapel
Die Einrichtung zum Tasten eines Briefumschlagstapeis G, der bis zu einer Position vorgerückt ist, von wo aus er direkt in die Banderoliereinrichtung B gelangt, und die Einrichtung für die Beförderung dieses Stapels in die Banderoliereinrichtung B, stehen in so enger Beziehung zueinander, daß sie zusammen ίο beschrieben werden. Diese beiden Einrichtungen sind allgemein mit H bezeichnet und umfassen eine sich hin- und herbewegende Stange 66, deren eine Seite dicht an den vertikalen Seiten der Briefumschläge E vor dem versetzten Zählumschlag E' anliegt, an der Seite der Reihe gegenüber der Banderoliereinrichtung B. Die Stange 66 erstreckt sich zwischen der oberen Stützschiene 44 und einer unteren Stützschiene 68, wobei zwischen den Schienen die Hin- und Herbewegung der Stange 66 in horizontaler Richtung über den Weg der Reihe der Briefumschläge erfolgt. Das entgegen der Förderrichtung liegende Ende der Stange 66 befindet sich etwa gegenüber der Eingangsseite der Rutsche C und der Banderoliereinrichtung B, wobei die Stange 66 selbst sich auf der diesen beiden Einrichtungen gegenüberliegenden Seiten der Reihe befindet.
Eine Vorrichtung, die die horizontale Hin- und Herbewegung der Stange 66 veranlaßt, ist ein doppelt wirkender Luftzylinder 67, der an der Platte F befestigt ist. Die Stange 66 wird duroh den Block 70 getragen, und dieser wiederum ist an der Kolbenstange 72 des Luftzylinders 67 befestigt. Wenn die Stange 66 horizontal gegen die Banderoliereinrichtung B bewegt wird, fängt die nach dort gerichtete Seite die Kanten aller Briefumschläge in Stapel G auf, mit Ausnahme des versetzten Briefumschlags E'. Durch Fortsetzung ihrer Bewegung drückt sie gegen die Kanten der Briefumschläge auf ihrem Weg und schiebt diese durch die Rutsche C in die Banderoliereinrichtung B. Der Hub der Kolbenstange 72 ist derart, daß der Stapel Briefumschläge genau in die Banderoliereinrichtung placiert wird. Bei der Beendigung des Beförderungshubs zieht der Luftzylinder 67 die Kolbenstange 72 ein, um die Stange 66 in ihre Ausgangsposition zurückzubringen. Automatische Vorrichtungen zur Betätigung des Luftzylinders werden später erläutert.
Eine Einrichtung zur Weiterbeförderung der versetzten Briefumschläge E' zusammen mit dem Stapel, zu dem sie gehören, gehört praktisch mit zu der Stapeltasteinrichtung. Der vorrückende vorderste Stapel G wird in die Banderoliereinrichtung B befördert, periodisch mit den vorrückenden vordersten Briefumschlägen der Reihe, die um eine Entfernung vorrücken, die etwa der Dicke eines Stapels entspricht. Um die vorrückenden Stapel in der Position festzuhalten, von der aus sie in die Banderoliereinrichtung gelangen, ist die Stange 66 an ihrem aufwärts gerichteten Ende mit einem Vakuumschlitz 74 versehen (F i g. 5, 6). Eine Öffnung 76, die sich durch die Stange 66 erstreckt, führt zu dem Vakuumschlitz 74. Die Vakuumleitung 78, die mit einer Vakuumquelle (nicht gezeigt) verbunden ist, ist auch mit einer Vakuumleitung 80 (F i g. 1) verbunden, die über ein Schieberventil 82 zu der öffnung 76 führt. Das Ventil 82 ist auch an der Kolbenstange 72 angebracht zwecks Hin- und Herbewegung mit ihr. Das Ventil 82 wird durch die Stange 84 gesteuert; es ist
offen, wenn die Stange 84 durch Berührung eines Anschlags 86 in der einen Lage ist, und es ist geschlossen, wenn die Stange 84 durch einen Anschlag 88 in eine andere Lage gezwungen wird.
Wenn sich die Kolbenstange 72 in ihrer zurückgezogenen Position befindet, wie in Fig. 1, wird Luft durch den Schlitz 74 eingesogen. Wenn ein versetzter Briefumschlag E' mit dem Väkuumschlitz 74 in Berührung kommt, gerät der versetzte Teil des Briefumschlags E' in Festhaltekontakt mit dem Ende der Stange 66, indem er die Öffnung der Vakuumleitung zur Atmosphäre unterbindet und dadurch ein Vakuum in den Vakuumleitungen erzeugt. Dieses Vakuum wird auf einen Druckschalter 89 (nur im Diagramm von F i g. 23 gezeigt) durch Leitung 90 übertragen, die sich vom Ventil 82 erstreckt. Der Druckschalter, der den Druckabfall spürt, löst die Stapelbeförderungs- und Banderolier arbeitsgänge aus, von denen einer der erste ist, über den Luftzylinder 67 die Stange 66 gegen die Banderoliereinrichtung zu bewegen. Der versetzte Briefumschlag E' wird während dieser Zeit weiterhin durch das Vakuum in der Stange 66 an ihrem Ende festgehalten und wird zusammen mit dem Stapel weiterbewegt, wenn sich Stange 66 gegen die Banderoliereinrichtung B bewegt. Wenn das Ventil 82 seine Position nahe der Banderoliereinrichtung erreicht, schließt die Stange 84 den Schieber 82 und entläßt den Briefumschlag E' aus dem Festhaltekonta!kt durch Öffnen der Vakuumleitung zur Atmosphäre, wenn die Stange 84 auf den Anschlag 88 trifft.
An der Stange 66 ist eine zweite Stange 92 starr befestigt, die sich im wesentlichen rechtwinklig dazu erstreckt, fort von der Reihe der Briefumschläge. Während des Weiterbeförderungshubs der Stange 66 wird die Stange 92 in den Weg der vorrückenden Reihe getragen, um ein weiteres Vorrücken derselben während der Hin- und Herbewegung der Stange 66 zu verhindern. Hierdurch soll vermieden werden, daß die Reihe in den Rückweg der Stange 66 vorrückt. Obwohl der nächste vorderste Briefumschlag unter dem Einfluß des nachgebenden Gegenhalters P steht, ist der Gegendruck, der hierdurch ausgelöst wird, nicht ausreichend, um ein weiteres Vorrücken der Reihe zu verhindern. Es ist offensichtlich, daß, wenn Briefumschläge im Rückweg der Stange 66 wären, der nächste zu banderolierende Stapel durchbrochen würde.
Sobald die Stange 66 in ihre Ausgangsposition zurückgekehrt ist, steht der Führungsbriefumschlag der Reihe ausschließlich unter dem Einfluß des nachgiebigen Gegenhalters P, und die Reihe kann wieder langsam vorrücken. Die Hin- und Herbewegung der Stange 66 ist relativ schnell, verglichen mit der Zahl der sich ansammelnden Briefumschläge der Reihe; daher erfolgt kein nennenswerter Anstieg des Rückdrucks durch die gestoppte Vorwärtsbewegung der Reihe während dieser Zeit.
Während der Rückkehr kann die Stange 92 eine leichte Tendenz zeigen, die vordersten Briefumschläge der Reihe zu verschieben. Um jede Möglichkeit dazu auszuschließen, ist ein federbelastetes Glied 94 neben der Reihe vorgesehen. Das Glied 94 ist am Ende einer Stange 96 befestigt, die verschiebbar im Halter 98 angebracht ist, der an der Platte F befestigt ist. Normalerweise zwingt eine Feder 100 durch Druck gegen eine Manschette 102 die Stange 98 in eine Lage angrenzend an die Kante der Reihe.
Es ist jedoch ein Arm 104 an der Stange 96 befestigt, der eine Schraube 106 trägt, die sich an der Stange 66 abstützt, so daß, wenn die Stange 66 sich in ihrer Ausgangsposition befindet, wie in F i g. 1, die Stange 96 sich in zurückgezogener Position gegen die Kraft der Feder 100 befindet. Wenn die Stange 92 sich gegen die Banderoliereinrichtung bewegt, kann das Glied 94 seine Lage an die Kanten der Briefumschläge der Reihe angrenzend einnehmen. Während des Rückwärtshubs bleibt das Glied 94 in dieser Lage, bis die Stange 66 mit der Schraube 106 in Kontakt kommt und das Glied 94 wieder in die Lage gemäß F i g. 1 bringt.
Die Weiterbeförderungsrutsche und die Banderoliereinrichtung
Die Weiterbeförderungsrutsche und die Banderoliereinrichtung sind am besten in F i g. 1 und 2 dargestellt. Hier ist ersichtlich, daß die Briefumschlagstapel von dem vordersten Ende der Reihe entfernt und auf ihrem Weg zu der Banderoliereinrichtung B durch die Rutsche C gestoßen werden. Der Boden der Rutsche C wird von der horizontalen Platte F gebildet, und eine Seite wird aus der Fortsetzung der Stützschienen 44 und 68 gebildet. Die andere Seite der Rutsche wird durch eine Führung 116 gebildet, die, wie gezeigt, an der Platte F befestigt ist.
Die Stützschienen 44 und 68 sind durch ihre Befestigung an der Platte F mittels einer verstellbaren Schiebekonsole 118 in einer Richtung, vertikal zu den Flächen der Briefumschläge, der Reihe, verstellbar. Die Konsole 118 kann in dieser Richtung zwischen die Führungsschienen 120 und 122 gleiten, wenn eine Schraube 124 gelockert wird. Die untere Stützschiene 68 ist an der Konsole 118 befestigt, und die obere Stützschiene 44 ist mit der unteren Stützschiene 68 am Pfosten 126 verbunden. Ein Pfosten 126 enthält ein vertikal verstellbares Glied 128 (siehe F i g. 3), an dem die obere Stützschiene 44 befestigt ist, und das über einen Knopf 130 vertikal verstellt werden kann. Die obenerwähnten Einstellungen der Stützschienen 44 und 68 sind ausreichend, um die Vorrichtung sowohl unterschiedlichen Größen von Briefumschlägen als auch unterschiedlich großen Stapeln zum Banderolieren anzupassen.
Am vordersten Ende der Führungsschiene 32, nahe dem Eingang der Weiterbeförderungsrutsche C, ist ein Stück elastisches Material 132, wie z. B. Gummi, angebracht, das sich parallel zu den Seitenkanten der Briefumschlagreihe erstreckt. Das Material 132 ist an seinen Halterungen 134 und 136 in Längsrichtung verstellbar und dient dem Zweck, während der Weiterbeförderung eines Stapels für jeden Briefumschlag hinter dem Stapel einen Widerstand zu bilden, wodurch das vordere Ende der Reihe während der Weiterbeförderung des einen Stapels ausgerichtet gehalten wird.
Die Weiterbeförderungsrutsche C führt direkt in die Banderoliereinrichtung B, wo der zu banderdlierende Stapel Briefumschläge am Ende des Hubs der Stange 66 zur Ruhe kommt. Der Stapel Briefumschläge wird in der Banderoliereinrichtung am Boden von der horizontalen Platte F unterstützt und von einer länglichen Gleitplatte 138, die in einer Öffnung 140 der Platte F liegt und von Leisten 142 und 144 (F i g. 16) unterstützt wird, so daß die Oberflächen der Platte F und der Gleitplatte 138 in einer Ebene liegen. Die Breite der Gleitplatte 138 und die Öffnung
140 in Platte F sind so aufeinander abgestimmt, daß der Boden der Banderoliereinrichtung B im wesentlichen fortlaufend und glatt ist, wenn die Gleitplatte 138 sich in geschlossener Position 'befindet.
Zur Unterstützung der Seiten des Briefumschlagstapels in der Banderoliereinrichtung sind dünne Blätter 146 und 148 (F i g. 14) an einer Seite und 150 und 152 auf der anderen Seite vorgesehen. Die Blätter 146 und 148 sind an der Schiene 116 angebracht, wobei das obere Blatt 146 für verschiedene Größen von Briefumschlägen vertikal verstellbar ist, und die Blätter 150 und 152 sind an den Stützschienen 44 bzw. 68 angebracht. Bei Einstellung der Schienen 44 und 68, wie hierin vorher schon erwähnt, werden die Blätter 150 und 152 also automatisch miteingestellt. Die Blätter 146,148,150 und 152 sind so an ihren entsprechenden Stützvorrichtungen angebracht, daß der Durchgang zwischen der Rutsche C und der Banderoliereinrichtung B im wesentlichen kontinuierlich ist.
Die Gleitplatte 138, die in Verbindung mit Platte F einen Stapel Briefumschläge in der Banderoliereinrichtung B unterstützt, befindet sich im allgemeinen in geschlossener Position, d. h. daß in der Banderoliereinrichtung B ein ununterbrochener Boden gebildet ist. Jedoch ist die Platte 138 zur Erleichterung des Faltens einer Banderole um einen Stapel in der Öffnung 140 hin und her beweglich, und in geschlossener Position befindet sich eine Faltkante 154 der Platte 138 direkt unterhalb von Blatt 148.
Die seitliche Bewegung der Stange 66 bei der Weiterbeförderung der Stapel Briefumschläge in die Banderoliereinrichtung bewirkt, daß die Stapel im wesentlichen zentral der Länge nach auf die Platte 138 gelangen. Nachdem ein Stapel in der Banderoliereinrichtung zur Ruhe gekommen ist, kann die Platte 138 zurückgezogen werden ohne Wirkung auf die Unterstützung des Stapels, denn die Enden des Stapels werden durch die Platte F entlang den Seiten der Öffnung 140 unterstützt, d. h. der Stapel reitet auf der Öffnung 140.
Anstatt eine Banderole um den Stapel Briefumschläge zu legen, der von Blättern 146,148,150 und 152 gehalten wind, kann der abgesonderte Stapel in einen Karton oder dergleichen gestoßen werden, vorausgesetzt, daß der Außendruck auf den Stapel während des Arbeitsvorganges nicht aufgehoben wird. Ein Karton, der sich unmittelbar an den Enden der Blätter 146,148,150 und 152 befindet, kann den Stapel Briefumschläge aufnehmen. Die Blätter 146,148, 150 und 152 wären in diesem Falle eine nützliche Führung für den Stapel Briefumschläge, der in den Karton eintritt. Für diesen Fall wäre es wünschenswert, wenn der Karton in der Breite etwas größer wäre als die 'Dicke des Briefumschlagstapels. Geeignete Beförderungsmittel für die fortlaufende Anlieferung der Kartons in ihrer Position können vorgesehen werden. Es wird jedoch angenommen, daß die neue Art der Banderolierung der Briefumschlagstapel, die hierin beschrieben ist, die wünschenswertere Art der »Verpackung« von Briefumschlägen darstellt, wobei der Ausdruck »Verpackung« im weiten Sinne gemeint ist, der »Banderolieren« einschließt.
Zuführ und Gummierung der Banderolen
Wenn ein Stapel Briefumschläge in die Banderoliereinrichtung B befördert ist, wird die Banderole 164 (F i g. 17,18), die um diesen Stapel gelegt werden soll, in horizontale Lage über der Banderoliereinrichtung B gebracht, wobei sich die Längsseite der Banderole quer zu den oberen Blättern 146 und 150 befindet. Mehrere mit Abstand voneinander ange-5 ordnete horizontale Abstützungen 166 (F i g. 1) befinden sich beiderseits oberhalb der Banderoliereinrichtung B zum Abstützen der Banderolen, und Anschläge 168 sind vorgesehen, zur Sicherung, daß die Banderolen 164 rechtwinklig über der Banderoliereinrichtung liegen. Ferner sind Finger 169 zum Führen der Banderole vorgesehen.
Die Banderolen 164 liegen in einem Vorratsbehälter 170, so daß sie, wenn sie direkt auf die Abstützungen 166 'gegeben werden, sich in ihrer Längsrichtung an einer Seite um eine Länge über die Banderoliereinrichtung hinaus erstrecken, die im wesentlichen gleich der Höhe eines Briefumschlagstapels ist und sich an der anderen Seite über die Banderoliereinrichtung hinaus erstrecken um eine Länge, die etwas größer ist als Höhe und Breite des Stapels zusammen. Der Ausdruck »etwas größer« bedeutet ein Stück, das ausreicht, das andere Ende der Banderole zu überlappen, um den Verschluß zu bilden.
Eine zweckmäßige Art, die Banderolen 164 auf die Abstützungen 166 zu bringen ist in der Zeichnung dargestellt. Ein Vorrat Banderolen 164 liegt auf seiner Kante in dem Abgabebehälter 170 in leicht fächerförmiger Anordnung, um nach unten weitergegeben zu werden, wenn die unteren Banderolen aus dem Behälter abgegeben werden. Der Abgabebehälter 170 hat aufrecht ste'hende Seitenplatten 172 und 174, um die Banderolen 164 seitlich ausgerichtet zu halten. Am unteren Ende des Behälters 170, über den darin befindlichen Banderolen, sind Förderräder 176 und 178 (F i g. 4) an einer Welle 180 angebracht, die drehbar in Seitenrähmenteilen 182 und 184 gelagert ist. Unmittelbar unterhalb jedes Förderrades 176 und 178 sind Reibflächen 186 und 188, wie z. B. Gummi, in Abstützungen 190 und 192 angebracht.
Wenn die Förderräder 176 und 178 im Uhrzeigersinne umlaufen, wie in Fig. 11 dargestellt, berühren daran befestigte Stücke aus Reibungsmaterial 194 und 196 die untere Banderole 164 im Abgabebehälter 170 und leiten die führende Kante derselben vorbei an den Enden der Reibflächen 186 und 188, die in Berührung mit den Förderrädern 176 bzw. 178 stehen, in die Bucht zwischen der Förderrädern und unteren Förderrollen 198 und 200. Die Förderrolle 198 ist drehbar in Armen 202 und 204 und die untere Förderrolle 200 ist in Armen 206 und 208 gelagert. Fest an der Welle 180 gelagerte Zähnräder 210 und 212 kämmen mit Zahnrädern 214 bzw. 216, um die unteren Förderrollen 198 und 200 gleichzeitig zu drehen 'und im wesentlichen mit der gleichen Geschwindigkeit und in der gleichen Förderrichtung wie die Förderräder 176 und 178. Wenn eine Banderole 164 in der Bucht der Förderrollen und Räder erfaßt ist, wird sie auf die horizontalen Abstützungen 166 verbracht, und die führende Kante der Banderole 164 stößt gegen die Anschläge 168. Auf diese Weise ist die Banderole 164 in der richtigen Lage, um um einen Stapel gefaltet zu werden, indem sie der Breite nach auf die Abstützungen 166 gefördert wird, wodurch die richtige Einstellung und Ausrichtung zum Banderolieren leicht erreicht wird. Die Entfernung, die die Banderole von dem Abgabebehälter 170 bis zu ihrer Lage auf der Abstützung 166 zurücklegt, ist sehr kurz. Die Banderöle kann daher kaum aus
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ihrer Ausrichtung abgelenkt werden. Da die Bande- wobei gleiche Mittel zum Bewegen beider Platten verrole 164 ihre Bewegung ausgerichtet beginnt, und die wendet werden können, und in der Praxis sich die Möglichkeit einer Ablenkung gering ist, gewährlei- Platten gemeinsam bewegen, da die entsprechenden sten die Anschläge 168, daß die Banderole dort rieh- Antriebe durch eine Kette 288 miteinander verbuntig ausgerichtet zur Ruhe kommt, um über den Stapel 5 den sind. Um die Platte 266 zu bewegen, ist ein Gegefaltet zu werden. Zum Einstellen der Reibflächen windeblock 282 unmittelbar unter dem U-Träger 262 186 und 188, in Längsrichtung und damit des Zwi- vorgesehen, der durch Zapfen, die sich durch Öffschenraums zwischen deren Enden und den unteren nungen im U-Träger 262 erstrecken, direkt mit der Förderrollen 198 und 200, sind Stellschrauben 218 Platte 266 in Verbindung steht. Eine Spindel 286, bzw. 220 vorgesehen. Desgleichen sind Vorrichtun- io die drehbar in den Flanschen des U-Trägers 262 gegen zum Einstellen des Drucks der Reibflächen 186 lagert ist, arbeitet zusammen mit einem Gewinde- und 188 gegen die Förderrollen 176 und 178 durch block 282, um diesen quer zum U-Träger 262 zu Stellknöpfe 222 und 224 vorgesehen (F i g. 1). bewegen, wenn die Spindel durch ein Handrad 290
Als Antriebsvorrichtung für je eine Umdrehung gedreht wird, wodurch die Lage der Abgabevorrichder Förderräder 176 und 178 und der Förderrollen 15 tung und der Banderolenförderräder und -rollen 198 und 200 ist ein doppelt wirkender Luftzylinder verändert wird. Die Banderolenabstützungen 166 sind 226 vorgesehen, der durch eine Konsole 227 am direkt an einer Stange 292 angebracht, die sich zwi-Seitenrahmenteil 182 befestigt ist. Die Kolbenstange sehen dem Block 282 und dem Block der gegenüber- 228 trägt eine Zahnstange 230, die in ein Zahnrad liegenden Seite (nicht gezeigt) erstreckt. Die Bande- 232 eingreift, das an einer Welle 234 befestigt ist, wie 20 rolenanschläge 168 sind in Längsrichtung zu den am besten in F i g. 7 dargestellt. Ein Zahnrad 236 ist Abstützungen 166 verschiebbar und sind an den ebenfalls an der Welle 234 befestigt und kämmt mit Enden von Stangen 294 befestigt, die sich durch einem Zahnrad 238, dessen Nabe 240 (F i g. 4) frei Öffnungen in der Stange 292 erstrecken. Jede der drehbar ist. Die Nabe 240 trägt eine Sperrklinke 242, Stangen 294 ist über ein Zwischenglied 300 mit die in axialer Ausrichtung umläuft und die mit einer 25 einem Hebel 296 verbunden, der an einer Welle 298 Ratsche 244 zusammenarbeitet. Ein einziger Hub der verkeilt ist. Die Welle 298 ist an dem U-Träger 262 Zahnstange 230 ist ausreichend für eine volle Um- durch Halter 302 angebracht. Ein Hebel 304, der auf drehung von Sperrklinke 242. Während des Auf- der Welle 298 verkeilt ist, steht durch einen Bolzen wärtshubs der Kolbenstange, an der die Zahnstange 306 mit der verschiebbaren Platte 264 in Verbindung. 230 angebracht ist, sind die Sperrklinke 242 und die 30 Wenn die Platte 264 mitwirkt, um den Banderolen-Ratsche 244 in Eingriff, so daß die Förderräder 176 abgabebehälter und die Fördervorrichtung horizontal und 178 und daher auch die Förderrollen 198 und in einer Richtung weiterzubewegen, dreht die Welle 200 in einer Richtung umlaufen, um eine Banderole 298 in einer Richtung, um die Banderolenanschläge aus dem Abgabebehälter 170 abzugeben, d. h. ein 168 in die andere Richtung zu bewegen, infolge der Hub der Zahnstange 230 dreht die Förderräder 176 35 Verbindung zwischen Platte 264 und den Anschlägen und 178 um eine Umdrehung im Uhrzeigersinn ge- 168. Der Abstand zwischen den Abgabevorrichrunmäß Fig. 11 und die Förderrollen 198 und 200 ent- gen und den Banderolenanschlägen 168 wird dementgegen dem Uhrzeigersinn. Ein Block 246 ist an der sprechend größer oder kleiner, je nachdem das Hand-Welle 180 befestigt, um mit einem Stift 248 in Be- rad 290 gedreht wird,
rührung ein Überdrehen der Welle 180 zu verhindern. 40 Wenn der Klebstoff oder Gummi zum Verbinden
Die gesamten Einrichtungen für den Banderolen- der Enden der Banderole miteinander nicht schon vorrat, die Förderung und die Abstützungen werden auf die Banderole aufgetragen wurde, ist es notwenoberhalb der Platte/7 von zwei aufrecht stehenden dig, eine Einrichtung zum Auftragen von Klebstoff, Pfosten getragen. Die oberen Pfostenelemente 250 Gummi oder dergleichen auf einer Fläche an den und 252 sind an den unteren Pfostenelementen 254 45 Enden der Banderolen, wenn sie aus dem Abgabe- und 256 verschiebbar und sind auf ihnen vertikal behälter 170 abgegeben werden, vorzusehen. Bandeverstellbar durch eine Kurbel 258 (F i g. 3), die durch rolen, die Flächen mit selbstklebendem Klebstoff haeinen Riemen 260 mit beiden Pfosten verbunden ist. ben, d. h. Klebstoff, der mit sich selbst zusammen-Ein U-Träger 262 (Fig. 8, 9) ist an den oberen Pfo- klebt aber nicht mit Papier, können zum Banderostenelementen 250 und 252 horizontal über der Plat- 50 Heren von Stapeln von Briefumschlägen benutzt werte F gehalten. Die seitlichen Abstützungen 182 und den, in welchem Falle der notwendige Klebstoff auf 184 sind an Platten 264 und 266 gelagert, die quer die Banderolen aufgebracht wird, bevor sie in den verschiebbar auf dem U-Träger 262 angebracht sind Abgabebehälter kommen. Solch eine Banderole mit (siehe F i g. 4). Flächen selbstklebenden Klebstoffs an beiden Enden
Für die unterschiedlichen Breiten der Banderolen 55 auf entgegengesetzten Seiten, so daß sie sich verbinkann es notwendig werden, die Lage der gesamten den, wenn die Banderolenenden übereinandergelegt Banderolenzuführ- und Abstützeinrichtungen sowie werden, kann gut verwendet werden, vorausgesetzt, des Banderolenanschlags 168 zu ändern. Diese Ein- daß die Klebstoffflächen nicht an die Kanten der stellung kann dadurch vorgenommen werden, daß die Banderole reichen und dadurch ein Kleben der Ban-Platten 264 und 266 mit den daran gelagerten Teilen 60 derolen in dem Abgabebehälter verursachen. Solch in der Richtung quer zum U-Träger 262 horizontal eine Banderole wird in der USA.-Patentschrift verschoben werden. Zum Beispiel müssen bei breite- 2 096 352 von Semonsen gezeigt. Jedoch könnte die ren Banderolen die Banderolen-Förderräder und For- Verwendung von feuchtem Klebstoff bevorzugt werderrollen größeren Abstand von den Banderolen- den, und eine Einrichtung zum Auftragen dieser Art Anschlägen haben als bei relativ schmalen Bande- 65 Klebstoff ist in den Zeichnungen dargestellt. Ein rolen. Vorrichtungen, um die Platten 264 und 266 Klebstoffbehälter 314 (F i g. 12) befindet sich über in diesem Sinne zu bewegen, sind vorgesehen, aber der unteren Banderole 164 in dem Abgabebehälter in der Zeichnung nur für die Platte 266 dargestellt, und ist an einem Arm 316 (F i g. 1) angebracht. Der
Arm 316 ist an einer Welle 317 befestigt, die oberT halb des U-Trägers 262 durch Halter 318 und 320 (F i g. 1) angebracht ist, um eine horizontale Achse drehbar gelagert. Der Behälter 314 ist unten mit einem abwärtsgerichteten Rohr 322 versehen. Am unteren Ende des Rohres kann durch eine schmale längliche Öffnung 324 eine Fläche Klebstoff auf eine Banderole aufgebracht werden, wenn die Öffnung 324 mit der Banderole in Berührung kommt. Aufgrund der schmalen Öffnung 324 und der Viskosität des Klebstoffs tropft kein Klebstoff aus der Öffnung 324, wenn der Behälter 314 angehoben wird, so daß die Öffnung 324 nicht verschlossen zu werden braucht.
Das Gewicht des Behälters 314 und des Armes 316 wird normalerweise durch das Rohr 322 aufgenommen, das sich auf die Banderolen stützt. Während dieser Zeit wird der Klebstoff auf der obersten Banderole im Abgabebehälter 170 aufgebracht. Jedoch wenn die Banderolen-Fördereinrichtung zu arbeiten beginnt, um die oberste Banderole auf den Abstützungen 166 in Stellung zu bringen, d. h. wenn die Förderräder 176 und 178 zu drehen beginnen, drückt ein Nocken 326 (F i g. 1), der an der Welle 180 befestigt ist, gegen einen Nockenstößel 328 an dem Arm 316, um den Behälter 3l4 anzuheben, so daß die Bariderole, die mit Klebstoff versehen wurde, frei von dem Äbgabebehälter 170 entfernt werden kann.
Die Vorrichtung zum Falten der Banderole
über die Seiten des Stapels
Wenn der zu banderolierende Stapel Briefumschläge in der Banderoliereinrichtung B zur Ruhe gekommen ist und die Bariderole 164, die um den Stapel gefaltet werden soll; sich in ihrer Lage über der Banderoliereinrichtung B befindet, kann der erste Arbeitsvorgang zum Falten der Banderole beginnen. Zuerst wird die Banderole 164 über die Seiten bzw. die Höhe des Stapels nach unten gefaltet, und zwar durch Faltblätter 338 und 340 (F i g. 4), die an einer horizontalen Querstange 342 angebracht sind. Die Querstange 342 ist am Ende einer vertikalen Stange. 344 befestigt,; die durch die Kolbenstange 346 eines Lüftzylinder 348 über eine Querstange 350 betätigt wird. Der Luftzylinder 348 ist oben auf dem U-Träger 262 befestigt. Ein Hub der Kolbenstange 346 veranlaßt daher die Blätter 338 und 340, sich auf und ab entlang der äußeren Seiten der Blätter 146, 148, 150 und 152 zu bewegen.
Die Faltblätter 338 und 340 'befinden sich auf der Querstange 342 in der Weise,- daß die innenflächen parallel und in geringer Entfernung von" den Seiten des Stapels Briefumschläge sind, der sich in der Barideroliereiririchtüng befindet. Da die Seiten der Banderoiiereinrichtung B, die durch Blätter 150 und 152' gebildet werden; verstellt werden können, um die Ausmäße derselben zu vergrößern oder zu verkleinern1, muß das Faltblatt 338' ebenso verstellbar sein, und hierfür, ist zum Verstellen 'des Blattes 338 in bezug auf die Blätter 150 und Ϊ52' eine Versteilschraube 352 vorgesehen.-
... Die Faltblätter 338 und 340 befinden sich vor dem Fäiteri der Bänderöle zurückgezogen in ihrer oberen Stellung,· d. h. über der Ebene einer Banderole, die auf den horizontalen Abstützungen 166 ruht. Hierdurch kann eine ßärideroie zwischen dem Boden der Faltblätter 338 und 340 und den Abstützungen 166 zugeführt werden. Wenn die Faltblätter 338 und 340 herabgelassen werden, falten sie die Banderole 164 über die Seiten des Stapels in der Banderoliereinrichtung B. Die untere Stellung der Faltblätter 338 und 340 ist derart, daß ihre Böden teilweise die unteren Blätter 148 und 152 (F i g. 14) bedecken.
Eine Querstange 350 ist am Ende der Kolbenstange 346 befestigt und wird während ihrer Bewegungen zwischen aufrecht stehenden Stangen 354 und 356 geführt. Die Stange 344 ist durch ein Loch in Quer-.stange 35Ö verschiebbar. Die untere Position der Faltblätter 338 und 340 wird durch einen Block 358 (F i g. 3) bestimmt, der am Ende der Stange 344 befestigt ist, und mit einer Stellschraube 360 in Kontakt kommt. Während des abwärts gehenden Hubs drückt die Querstange 350 gegen eine Feder 362, um die Faltblätter 338 und 340 nach unten zu drücken, bis der Block 358 die Spitze der Stellschraube 360 berührt. Bei dem Aufwärtshub drückt die Querstange 350 aufwärts gegen den Block 358. Die Stange 344 wird durch einen Block 364, der an aufrecht stehenden Stangen 366 und 368 entlanggleitet, auf ihrem ' Weg geführt.
. : Die Vorrichtung zum Falten der Banderole
,. über dem Boden des Stapels
Die Vorrichtung zum Falten des freien Endes der Banderole 164 über den Boden des Stapels in der Banderoliereinrichtung umfaßt die sich hin und her
bewegende Gleitplatte 138, die sich über die Dicke eines Briefumschlagstapels in der Banderoliereinrichtung B (F i g. 3, 4) erstreckt.
Die Hin- und Herbewegung der Gleitplatte 138 wifd durch einen Luftzylinder 378 veranlaßt, der an der Platte F angebracht ist. Um Platz zu sparen, ist der Luftzylinder 378 rechtwinklig zu der Richtung der Bewegungen der Gleitplatte 138. angebracht. Die Kolbenstange 380 des Luftzylinders 378 trägt eine Zahnstange 382, die in ein Zahnrad 384 des Getriebe-
kastens 386 eingreift. Das Ausgangs-Zahnrad 387 des Getriebekastens 386 greift in eine Zahnstange 388 ein, die an der Gleitplatte 138 angebracht ist. Die
■ Hin- und Hefbewegung der Kolbenstange 380 veran-
■ laßt also die Gleitplätte 138, sieh hin und her zu be-45: wegen.
Die normale Lage der Gleitplatte 138 ist derart,
■ daß ein Teil derselben sich unter der Banderolierein-,· -richtungB erstreckt und dort einen fortlaufenden
"Boden" in Verbindung mit der PlatteF bildet. Die - Faltkante 154 der Gleitplatte 138 liegt in ihrer normalen Lage quer zu der Banderoliereinrichtumg und genau unter dem Blatt 148.
Nachdem ein Briefumschlagstapel in die Banderoliereinrichtung B vorgerückt ist, wird die Gleitplatte 138 nach links in F i g. 2 weggezogen, so daß die Banderole 164 abwärts an den Seiten des Stapels entlang gefaltet werden kann. Das längere Ende der Banderole 164 fällt herunter in die Öffnung 140, die durch das Wegziehen der Gleitplatte 138 entstanden ist. Die Gleitplatte 138 kehrt dann in ihre normale Lage zurück, und dabei trägt die Faltkante 154 das freie Stück 'der Banderole über den Boden des Stapels.
Die Vorrichtung zuni Verbinden der Enden'
g. der Bähderole
Um das freie Ende 'der Sanderole aufwärts in übereinanderliegende Position mit dem gummierten Ende der Banderole zu falten und damit die Enden der
Banderole zu verbinden, ist eine Einrichtung vorgesehen, wie in F i g. 2 und 4 dargestellt. Eine Rlemmstange 398 ist an Armen 400 und 402 angebracht und um eine Welle 404 schwenkbar von einem Punkt unterhalb der Lage des freien Endes der Banderole, nachdem diese über den Boden des Stapels gefaltet wurde, in feste Berührung mit dem gummierten Ende der Banderole. Die Stange 398 preßt die Enden der Banderole zusammen gegen das Blatt 148. Die Welle 404, um welche die Arme 400 und 402 schwenken, wird vom En'de einer horizontal hin und her bewegbaren Welle 406 getragen. Diese horizontale Hin- und Herbewegung wird durch einen Luftzylinder 408 bewirkt. Die Kolbenstange 410 des Luftzylinders 408 ist mit der Welle 406 durch Klammer 412 (F i g. 4) verbunden.
Die Stange 398 ist in F i g. 4 in Klemmlage dargestellt und F i g. 2 in zurückgezogener oder niedriger Lage.
Die Arme 400 und 402 und die Klemmstange 398 sind ausbalanciert, so daß, wenn die Kolbenstange 410 zurückgezogen wird, um die Vorrichtung nach rechts (in F i g. 2) zu ziehen, die Klemmstange durch ihr Gewicht nach unten schwenkt, durch 'die öffnung 140 in Platte F, bzw. in F i g. 4, entgegen dem Uhrzeigersinn. Wenn jedoch die Vorrichtung nach links bewegt wird, kommen Schrauben 414 und 416, die in den Armen 400 und 402 einstellbar sind, in Kontakt mit der Querstange 418. Eine weitere Bewegung nach links bewirkt dann eine Drehung der Arme im Uhrzeigersinn um die Welle 404, wobei sie sich aufwärts bewegen, das freie Ende der Banderole berühren und es um die Ecke des Stapels Briefumschläge fest gegen das gummierte Ende der Banderole 164 und gegen das Blatt 148 falten.
Das Freigeben der Banderoliereinrichtung
für den nächsten Zyklus
Wenn der Stapel banderoliert ist, wird er aus der Banderoliereinrichtung B entfernt, um Platz für den nachfolgenden Stapel zu machen. Zu diesem Zeitpurikt sind die Faltblätter338.und 340 aufwärts zurückgezogen, weg von dem Stapel, und die Klemmstange 398 ist abwärts geschwenkt aus der Klemmlage, in der sie die Enden der Banderole zusammengehalten hat. Die Gleitplatte 138 bleibt jedoch in ihrer Position unter dem Stapel. Aus F i g. 14 ist ersichtlich, daß die Blätter 146, 148, 150 und 152 so eingestellt sind, daß sie einen gewissen Druck auf die Seiten des Stapels ausüben, infolge ihrer Lage längs der Seiten und entfernt von den längsgerichteten Kanten. Der Stapel ist dort, wo die Blätter 146, 148, 150 und 152 einwirken, leicht zusammengedrückt, wodurch ein leichtes Auswärtsbauchen sowohl an den Ecken des Stapels als auch in den Mittelpartien zwischen den Blättern entsteht. Die Blätter 146, 148, 150 und 152 bestehen vorzugsweise aus sorgfältig bearbeitetem Material, das also einen niedrigen Reibungskoeffizienten hat. Die Banderole 164 um den Stapel ruht !größtenteils auf Teilen des Stapels selbst und vielleicht etwas auf den Seiten der Blätter. Es ist wichtig, daß die Banderole 164 fest gegen Teile der Briefumschläge in dem Stapel anliegt. Wenn der nachfolgende Stapel in die Banderoliereinrichtung B befördert wird, wird der bereits banderolierte Stapel durch die Kraft des nachfolgenden Stapels von seinem Platz verdrängt. Die Banderole um den Stapel in der Banderoliereinrichtung wird durch Reibung an diesem gehalten und mit ihm fortbewegt, bis der Stapel vollständig aus dei Einwirkung der Blätter 146, 148, 150 und 152 heraus ist. Jeder auf diese Weise entfernte Stapel kann dann durch einen Förderer aufgenommen werden oder von Hand oder anderen Vorrichtungen.
Die Arbeitsweise
ίο Eine Vorrichtung nach der Erfindung wird zweckmäßig durch ein System von Luftzylindern betrieben, wie in den Zeichnungen dargestellt, obgleich es auch möglich wäre, andere Vorrichtungen hierfür zu verwenden.
Unter !besonderem Hinweis auf das Schema der F i g. 23 und die Arbeitsfolgen gemäß F i g. 15 'bis 22 (obgleich die wirkliche Lage der Luftzylinder, Schalter usw. auch in anderen Zeichnungen dargestellt ist), sind 5 doppelt wirkende Luftzylinder vorgesehen.
Jeder Luftzylinder ist mit einer komprimierten Druckluftleitung 426 verbunden, und der Betrieb der einzelnen Zylinder wird durch Solenoidventile 428, 430, 432, 434 bzw. 436 an den Zylindern 67, 226, 348, 378 bzw. 408 gesteuert. Die Solenoidventile bewirken, daß Luft aus Leitung 426 einem Ende des Zylinders zugeführt wird (die innere Rohrleitung und andere Komponenten des Luftzylinders sind von handelsüblicher Standardausführung und in der Zeichnung nicht dargestellt), um die Kolben nach der einen oder anderen Seite zu bewegen und die Kolbenstangen entsprechend zu bewegen. Die Solenoidventile sind durch Leitungen an eine elektrische Stromquelle angeschlossen, wobei in den Leitungen Schalter zum Steuern der Solenoide vorgesehen sind. Die Schalter sind so an der Vorrichtung angebracht, daß, wenn ein versetzter Briefumschlag durch den Vakuumschlitz 74 erfaßt wird, eine Kette von Arbeitsabläufen erfolgt, durch die ein Stapel Briefumschläge vollständig banderoliert wird.
Unmittelbar bevor die Vorrichtung einen Zyklus beginnt, befindet sie sich in der Position gemäß Fig. 15:
a) Zylinder 67 für die Stapelfortbewegung: Die Kolbenstange 72 ist eingezogen, Schalter 438 dadurch geschlossen. Jedoch ist Druckschalter 89, in derselben Leitung wie Schalter 438, noch offen und schließt sich erst um den Stromkreis, wenn der Väkuumschlitz 74 geschlossen ist. Die Kolbenstange 72 hält jetzt den Stapelförderer H längs der Kanten der Briefumschläge bereit, um den ersten Stapel G in die Banderoliereinrichtung B zu befördern.
b) Zylinder 226 für die Banderolenzuführung: Die Kolbenstange 228 ist eingezogen, die Zahnstange 230 daran so zu bewegen, daß die Banderolenförderräder und -rollen sich drehen und eine Banderole auf die ··· Abstützungen 166 abgegeben wird. ·
c) Zylinder 348 für die seitliche Faltung: Die Kolbenstange 346 ist eingezogen und hält die Seitenfaltblätter 338 und 340 abwärts um die Seiten des Stapels.
d) Zylinder 408 für die Klemmeinrichtung: Die ■:! Kolbenstange 410 ist ausgefahren, dabei die Klemmstange 398 geschlossen haltend, wodurch die Enden der Banderole 164 um einen Stapel gehalten werden.
e) Zylinder 378 für die Bodenfaltung: Die Kolbenstange 380 ist ausgefahren, wodurch die Gleitplatte ■ 138 in ihrer Lage unter dem Stapel der vorher banderolierten Briefumschläge gehalten wird.
Zu diesem Zeitpunkt, unmittelbar vor Beginn eines
Zyklus, wird Sog auf den Schlitz 74 ausgeübt. Verbunden mit der Vakuumleitung 80, die zu dem Schlitz 74 führt, ist die Leitung 90 zum Druckschalter 89. Wenn der Vakuumschlitz 74 durch einen versetzten Briefumschlag E' verschlossen ist, und damit das Vakuumsystem von der Atmosphäre abgeschlossen ist, schließt der sofortige Druckabfall in den Vakuumleitungen Druckschalter 89, um den Stromkreis zu den Solenoidventilen 428, 430, 432 und 436 zu schließen. Es ist zu beachten, daß der Schalter 438 in der gleichen Leitung wie Druckschalter 89 bereits durch ein Ausklinkglied 442 an der Kolbenstange 72 geschlossen ist. Daher werden nach dem Verschließen von dem Schlitz 74 und damit des Schließens von dem Schalter 89, die folgenden Arbeitsgänge gleichzeitig ausgeführt, wie in F i g. 16 dargestellt:
a) Die Kolbenstange 72 für die Stapelförderung fährt aus, um den ersten Stapel Briefumschläge der Reihe zu der Banderoliereinrichtung B zu befördern.
b) Die Kolbenstange 228 für die Banderolenzufuhr geht zurück, um eine Banderole 164 auf die Abstützungen 166 über dem zu banderolierenden Stapel abzugeben. Es tritt eine kurze Verzögerung in der Abgabe der Banderole ein, nachdem die Förderräder sich zu drehen beginnen, hervorgerufen durch die Stellung der Reibblöcke 194 und 196 an den Förderrädern 176 und 178. Durch diese Verzögerung können die Seitenfaltblätter 338 und 340 sich in ihre obere Lage außerhalb des Zuführungsweges der Banderole zurückziehen.
c) Die Kolbenstange 346 für die Seitenfaltung fährt aus, um die Seitenfaltblätter 338 und 340 in eine Lage oberhalb des Stapels anzuheben. Die Zeitfolge dieser Tätigkeit ist derart, daß die Seitenfaltblätter 338 und 340 vollständig aus dem Weg sind, bevor die Banderole in ihre Lage auf den Abstützungen 166 abgegeben wird.
d) Die Kolbenstange 410 für die Klemmstange fährt ein, um die Enden der Banderole des vorher verpackten Stapels aus der Klemme 398 zu entlassen, und dadurch die Banderole freizugeben, um damit dem vorher verpackten Stapel zu ermöglichen, aus der Banderoliereinrichtung B durch den einkommenden Stapel hinausgedrückt zu werden.
Die Lage der verschiedenen Teile der Vorrichtung nach den obigen Bewegungen ist in Fig. 17 dargestellt. Jedoch, wenn die Kolbenstange 72 das Ende ihres Hubs erreicht, und damit den zu banderolieren-• den Stapel in die Banderoliereinrichtung B placiert, schließt das Ausklinkglied 442, Schalter 444 und damit den Stromkreis zu den Solenoidventilen 428, 430 und 434. Der Schalter 446 wird ebenfalls bei dem Rückwärtshub von der Kolbenstange 228 durch das Ausklinkglied 448 geschlossen, um den Stromkreis zu dem Solenoid 432 zu schließen. Nach dem Schließen des Schalters 444 werden die folgenden Arbeitsgänge gleichzeitig ausgeführt, wie in Fig. 18 dargestellt:
a) Die Kolbenstange 72 für die Stapelförderung beginnt in ihre Ausgangsstellung zurückzugehen, in der sie die Stapelfördereinrichtung längs der Reihe der Briefumschläge bringt und auf den nächsten ankommenden versetzten Briefumschlag JE1' wartet, der wiederum den Vakuumschlitz 74 verschließt.
b) Die Kolbenstange 228 für die Banderolenzufuhr fahrt aus, um für die Zufuhr der nächsten Banderole fertig zu sein (nicht in F i g. 18 gezeigt).
c) Die Kolbenstange 380 für die Bodenfaltung geht zurück, um die Gleitplatte 138 unter dem sich in der Banderoliereinrichtung B befindenden Stapel herauszuziehen, als Vorbereitung für das Falten der Banderole 164 entlang den Seiten des Stapels, wobei die Öffnung 140, die durch das Zurückziehen der Gleitplatte 138 entstanden ist, das lange Ende der Banderole 164 aufnimmt.
Beim Schließen des Schalters 446 durch das Ausklinkglied 448 der Kolbenstange 228 nach Beendigung ihres Hubs, ist ein Kreislauf zu dem Solenoid
ίο 432 geschlossen, um die Kolbenstange 346 für die Seitenfaltung zurückzuziehen, wodurch die Seitenfaltblätter 338 und 340 herabgelassen werden und die Banderole abwärts über die Seiten des Stapels falten, wie in F i g. 19 dargestellt. Die Kolbenstange 346
x5 bringt in zurückgezogener Lage ein an ihr befestigtes Ausklinkglied 450 in Berührung mit einem Schalter 452, um dadurch diesen Schalter 452 und damit einen Stromkreis zu dem Solenoidventil 434 zu schließen. Dies veranlaßt die Kolbenstange 380 sich auszufahren, um die Gleitplatte 138 zu schließen (sie zurückzubringen in ihre Lage unter Banderoliereinrichtung B) und dabei das Ende der Banderole 164, das in die Öffnung 140 hineinhängt, über den Boden des Stapels zu falten, wie in F i g. 20 dargestellt. Die Banderole 164 hat dann den Stapel völlig umschlossen, aber das freie Ende derselben ist nicht auf die Klebefläche des anderen Endes geklemmt. Die Vorrichtung ist in diesem Stadium in F i g. 21 schematisch dargestellt.
Unmittelbar bevor die Kolbenstange 380 für die Bodenfaltung das Ende ihres Hubs erreicht, d. h. die ausgefahrene Lage, schließt das Einklinkglied 454 im Vorbeigleiten einen Schalter 456, wodurch ein Stromkreis zu dem Solenoid 436 geschlossen wird, um dadurch die Kolbenstange 410 auszufahren, die Klemmstange 398 zu schließen, um das freie Ende der Banderole 164 gegen die gummierte Fläche zu falten, wie in F i g. 22 dargestellt. Die Klemmstange 398 hält die Enden der Banderole zusammen, bis ein neuer Zyklus der Vorrichtung beginnt. An diesem Punkt ist die Vorrichtung wieder in ihrer Ausgangsstellung, bis der nächste versetzte Briefumschlag E' einen neuen Zyklus auslöst. Die Schalter 446, 452 und 456 sind Momentanschalter, die nur während des Vorbeigleitens der entsprechenden Ausklinkglieder in die Richtrungen, die in dem Diagramm in F i g. 23 !bezeichnet sind, geschlossen sind.
F i g. 24, 25 und 26 stellen eine Abänderung der Erfindung dar, die besonders geeignet ist, Briefumschläge aus leichtem Material zu handhaben, wie z. B. die typischen Luftpost-Umschläge. In F i g. 24, 25 und 26 ist eine veränderte Fördereinrichtung dargestellt, zur Förderung der führenden Briefumschlagstapel aus der Reihe in die Banderoliereinrichtung.
Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der vorher beschriebenen dadurch, daß nach jedem Hub der Fördereinrichtung der versetzte oder Zählumschlag, der ursprünglich den Zyklus der Arbeitsvorgänge 'beginnt, nur in Ausrichtung mit dem Rest der Reihe zurückbewegt wird, anstatt in die Banderoliereinrichtung weiterbefördert zu werden. Eine geeignete Einrichtung ist vorgesehen, um den Zählumschlag in Ausrichtung mit der Reihe zu bringen, während der Rest des zu verpackenden Stapels in die Banderoliereinrichtung befördert wird.
Wie am besten in F i g. 24 und 25 dargestellt, sind Förderstangen 66' und ein Saugelement 451 getrennte Teile, aber für den Arbeitsvorgang so verbunden, daß,
wenn die Förderstange 66' einen Vor- und Rückhub ausführt (wobei Briefumschläge aus der Reihe in die Banderoliereinrichtung gebracht werden), sich das Saugelement 451 bewegt, das den versetzten Briefumschlag E' hält, durch einen viel kürzeren Hub, d. h. nur so weit, um den von ihm gehaltenen Briefumschlag in Ausrichtung mit dem Rest der Reihe zu bringen.
Die Einrichtung zur Ausführung des obigen Arbeitsvorganges enthält 'die Förderstange 66' und eine Stange 92', die, wie vorher, fest miteinander verbunden sind, und das Saugelement 451, als gesondertes Glied. Die Stange 92' ist mit einem sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz 453 versehen, in den das Saugelement 451 paßt. Dieses ist an eine Vakuumleitung 80' angeschlossen und kann, wie vorher beschrieben, durch einen Schieber gesteuert werden. Das Saugelement 451 ist mit einer Öffnung 76' versehen, die an einem Ende mit der Vakuumleitung 80' verbunden ist und am anderen Ende in den Schlitz 74' endet.
Die Förderstange 66' wird, wie vorher beschrieben, durch einen Luftzylinder betätigt. Das Saugelement 451 ist durch einen Halter 457 an einem Stift 455 befestigt. Der Stift 455 ist in Lagern 458 und 460 verschiebbar. Der Stift 455 trägt einen Halter 462 für die Stellschraube 464. Die Stellschraube 464 liegt am Ende der Stange 92' an. Eine Feder 466 drückt den Stift über eine Manschette 468 in Richtung der Briefumschläge. Das andere Ende der Feder 466 drückt gegen ein Lager 460. Dadurch kann bei genauer Einstellung einer Mutter 470 am Gewinde des Stiftes 455 die Lange des Weges des Saugelementes 451 dem Betrag der Versetzung des Zählumschlags E' angeglichen werden. Ein mit einer Feder belastetes Gummikissen 472 liegt den oberen Kanten der Briefumschläge auf und verhindert ein Bewegen der Briefumschläge vor denen, die in die Verpackungseinrichtung befördert werden.
Ein Hauptvorteil dieser Ausführungsform der Erfindung zur Handhabung von Briefumschlägen aus leichtem Material ist die Tatsache, daß die Tendenz der weiterbeförderten Briefumschläge, sich umzulegen oder zu knicken, geringer ist, weil eine Einrichtung zum Zurückhalten der nachfolgenden Briefumschläge (wie 132 in F i g. 2) nicht mehr notwendig ist. Unter bestimmten Voraussetzungen kann der Materialstreifen 132 die Tendenz zeigen, Leichtumschläge durch die Bremswirkung zum Knicken zu veranlassen. In der Ausführungsform der Erfindung gemaß F i g. 24, 25 und 26 wird keine Einrichtung wie ein Streifen 132 benötigt, um die nachfolgenden Briefumschläge zurückzuhalten, da der Zählumschlag E' unmittelbar hinter denen, die weiterbefördert werden, durch das Saugelement 451 in Ausrichtung mit dem
ίο Rest der Reihe gehalten wird. Die Zählung der Stapel, die weiterbefördert werden, bleibt die gleiche, da die versetzten Briefumschläge, die zurückgelassen werden, zu dem nächsten Stapel hinzugefügt werden. F i g. 26 stellt in ähnlicher Weise wie F i g. 15 bis 22 dar, wie die Briefumschläge vor dem versetzten Zählumschlag durch die Förderstange 66' von dem Rest der Reihe weg in die Verpackungseinrichtung gedrückt werden, während der Zählumschlag E' durch das Saugelement 451 in Ausrichtung mit dem Rest der Reihe zurückgehalten wird.
Während des Arbeitsvorganges schließt der führende, versetzte Zählumschlag E' den Saugschlitz 74', wenn er den vorbestimmten Punkt erreicht. Wie zuvor beschrieben, veranlaßt das Schließen des Saug-Schlitzes 74' einen Luftzylinder, die Förderstange 66' zurückzuziehen, wodurch die Briefumschläge, die sich in ihrem Weg befinden, in die Verpackungseinrichtung gestoßen werden. Wenn die Förderstange 66' ihren Hub nach links gemäß F i g. 24 und 25 beginnt, wird die Stellschraube 464 freigegeben, so daß der Stift 455, an dem das Saugelement 451 angebracht ist, sich ebenfalls nach links bewegt und dadurch den versetzten Zählumschlag E' bewegt. Der Stift kann sich nur in diese Richtung bewegen, bis eine Mutter 470 an das Lager 460 stößt. Diese Spanne der Weiterbewegung ist gerade ausreichend, um den Zählumschlag in Ausrichtung mit dem Rest der Reihe zu bringen. Die Förderstange 66' bewegt sich weiter nach links, während die Stange 92' an dem jetzt feststehenden Saugelement 451 vorbeigleitet. Das Saugelement 451 hält den Zählumschlag E' weiterhin fest, bis die weiterzubefördernden Briefumschläge restlos vorbei sind. Beim Rückwärtshub kommt das Ende der Stange 92' mit der Stellschraube 464 in Berührung und veranlaßt das Saugelement 451 in eine Lage zurückzukehren, um den nächsten Zählumschlag aufzufangen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Bilden von zu verpackenden Stapeln, die eine bestimmte Anzahl von Briefumschlägen enthalten, aus einem von der Herstellungsmaschine kommenden Strang, in dem die Briefumschläge hochkant stehen, mit einer Schiebeeinrichtung, der Stützglieder zugeordnet sind und die jeweils den vordersten von hintereinander angelieferten Stapeln quer zur bisherigen Förderrichtung zwischen Führungsblätter bewegt, denen eine Verpackungseinrichtung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein am jeweils vordersten Briefumschlag des Stranges angreifender, gegen eine einstellbare, gleichbleibende Kraft verschiebbarer Gegenhalter (P) vorgesehen ist, daß eine die Briefumschläge tragende Trägerplatte (F) horizontal angeordnet ist und daß der die Briefumschläge (E) seitwärts bewegenden Schiebeeinrichtung (66) eine Saugeinrichtung (74) derart zugeordnet ist, daß sie jeweils an dem versetzt im Strang angeordneten Zählumschlag (E') angreift und dadurch die Bewegung der Schiebeeinrichtung auslöst und außerdem den Zählumschlag (E') seitlich bewegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (F) im Bereich der als Banderoliereinrichtung (B) ausgebildeten Verpackungseinrichtung eine Öffnung (140) aufweist, die schmaler als die Länge des Stapels, aber breiter als eine Banderole (164) ist ■und der ein hin- und herbewegbarer Schieber (138) zugeordnet ist, mittels dessen die öffnung schließbar ist, wenn 'der Stapel (G) sich über die Platte bewegt und später die Banderole über den Boden des Stapels schiebbar ist, und daß eine Zuführvorrichtung (170, i66) zur Abgabe einer vorgummierten Banderole quer über den Stapel sowie ein vertikal hin- und herbewegbares, die Banderole abwärts über die Seiten des Stapels führendes Element (338,340) und schließlich ein bewegbarer, die Enden der Banderole nach der Bewegung · des Schiebers zusammenpressender Druckkörper (398) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vertikal hin- und herbewegbare Element ein Paar Blätter (338, 340) •aufweist, deren Abstand etwas größer als die Dicke des Stapels (G) ist und die an den Seiten des Stapels nach unten bewegbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Führungsblätter kleiner ist als die vertikale Höhe der Briefumschläge. :
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 ■bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung (170,166) zur Abgabe einer vorgummierten Banderole (164) in einer Richtung quer zu der Länge der Banderole ausgebildet ist.
DE19661511812 1965-10-18 1966-10-17 Vorrichtung zum Bilden von zu verpackenden Stapeln, die eine bestimmte Anzahl von Briefumschlägen enthalten Expired DE1511812C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US50275965 1965-10-18
US502759A US3399788A (en) 1965-10-18 1965-10-18 Apparatus for handling envelopes
DEU0013172 1966-10-17

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1511812A1 DE1511812A1 (de) 1969-10-16
DE1511812C true DE1511812C (de) 1973-03-08

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