DE1586190C3 - Einrichtung zum Banderolieren von flachen, jeweils zu Stapeln zusammengeführten Gegenständen, insbesondere Beuteln - Google Patents

Einrichtung zum Banderolieren von flachen, jeweils zu Stapeln zusammengeführten Gegenständen, insbesondere Beuteln

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DE1586190C3
DE1586190C3 DE19671586190 DE1586190A DE1586190C3 DE 1586190 C3 DE1586190 C3 DE 1586190C3 DE 19671586190 DE19671586190 DE 19671586190 DE 1586190 A DE1586190 A DE 1586190A DE 1586190 C3 DE1586190 C3 DE 1586190C3
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Amir Dr.-Ing. Dr. 3300 Braunschweig Erk
Guenther Dipl.-Ing. 4800 Bielefeld Schick
Klaus 4805 Brake Schirrich
Ottomar 4801 Joellenbeck Tessmann
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Fischer & Krecke 4800 Bielefeld
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Fischer & Krecke 4800 Bielefeld
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/08Bundling paper sheets, envelopes, bags, newspapers, or other thin flat articles

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Banderolieren von flachen, jeweils zu Stapeln von vorbestimmter Stückzahl zusammengeführten Gegenständen, insbesondere flach zusammengelegten Beuteln, mit einer Zuführeinrichtung für die Stapel, welche diese dem Fördertrum eines endlos umlaufenden Förderers zuführt, dem Einrichtungen zum fortlaufenden Abziehen einer Materialbahn von einem Wickel und zum Abtrennen und Zuführen quer zur Förderrichtung liegender Materialstreifen jeweils zwischen Fördertrum und einen Stapel sowie eine obere, endlos umlaufende Einrichtung zum Niederdrücken der Stapel, zum Anpressen der über dem Stapel mittels einer Falteinrichtung überlappt zusammengeschlagenen und von einer Auftragsvorrichtung mit Leim versehenen Enden des Materialstreifens zugeordnet sind.
Eine Einrichtung dieser Art ist bekannt (USA.-Patentschrift 1 711 228). Bei dieser bekannten Einrichtung ist vor dem Beschickungsende des endlos umlaufenden Förderers eine Abwickelstation für eine Papierbahn od. dgl. angeordnet, welche durch das Fördertrum, auf dem sich die Papierbahn abstützt, abgezogen wird. Dabei werden Faltlinien eingeritzt und quer dazu verlaufende Stanzschnitte ausgeführt, und zwar so. daß die dadurch gebildeten Matcrialstreifen aneinander hängenbleiben und eine gemeinsam weiterbewegte Papierbahn bilden. Die Stapel od. dgl. werden von der Seite her auf das Fördertrum und die darauf befindliche Papierbahn aufgebracht. Bei der weiteren Bewegung
ίο laufen die Materialstreifen und Stapel durch Faltschienen, welche die über die Stapel seitlich vorspringenden Materialstrcifen hochfalten. Anschließend werden die Stapel mit den hochgefalteten Materialstreifen an weiteren Faltschienen vorbeigcführt. welche die die Stapeloberseite überragenden Enden der Materialstreifen nacheinander auf die Oberseite des Stapels umschlagen und mit Hilfe des zuvor aufgebrachten Leimauftrages miteinander verbinden. Nach dem überlappten Verbinden der Materialstreifenendcn laufen die inzwischen banderolierten Stapel unter einen oberen, endlos umlaufenden Förderer, der unter Druck auf der Oberseite der Stapel anliegt.
Bei einer Einrichtung zum paarweisen Verpacken von zylindrischen Artikeln in eine flexible heißsiegelbare Folie werden die Artikel paarweise im gegenseitigen Abstand auf dem Fördertrum der Einrichtung in eine Faltstation eingeführt, in die von der Seite her die von einer Rolle abgezogene Folie eingeführt und schlauchartig um die Artikel geschlungen wird. Zum Einschnüren des zwischen zwei im Abstand aufeinanderfolgenden Gruppen von Artikeln befindlichen Schlauchabschnittes sind seitlich angeordnete Blasdüsen vorgesehen, welche von den Seiten her die schlauchartige Folie mit Hilfe von Druckluft einschnüren (USA.-Patentschrift 3 303 630).
Zum Banderolieren von paketweise gruppierten Briefumschlägen werden die Briefumschläge gruppenweise und aufrecht stehend in einen sich horizontal erstreckenden Kanal gedrückt. Vor dessen Eingang erstreckt sich senkrecht ein Abschnitt eines endlosen Materialstreifens, der beim Eindrücken der Gruppe von Briefumschlägen sich gegen die vordere Stirnseite der Gruppe legt und mit dieser in den Kanal eingeschoben wird. Hierbei stellen sich die Materialbahnabschnitte so ein, daß sie über die Rückseite der Gruppe aus dem Kanal vorspringen. Dort werden sie mittels Saugschieber erfaßt und auf der Rückseite der Gruppe umgelegt und aufeinandergefaltet und miteinander verbunden (deutsche Patentschrift 1 088 868).
Bei einer Verpackungsvorrichtung für Papierstapel werden die Papierstapel mittels einer Schiebeeinrichtung von der einen Seite in die Vorrichtung eingeschoben, während gleichzeitig von der anderen Seite eine Verpackungsmaterialbahn von einem Wickel abgezogen wird. Jeder Stapel gelangt auf einen aus zwei gemeinsam verschiebbaren Teilen bestehenden 'Tisch, zwischen dessen Teilen eine mitbewegte Klemmeinrichtung für das Ende der zum Einwickeln dienenden Materialbahn vorgesehen ist. Beim Verschieben des Tisches wird das Ende der Materialbahn auf die Oberseite eines Teiles des Tisches gezogen und zugleich an die Unterseite des durch einen Anschlag am Mitlaufen gehinderten Papierstapels angelegt. Dabei gelangt der zweite Tischteil unter den Stapel. Eine entsprechende Trenneinrichtung und zusätzliche Einrichtungen gestatten das Schließen der Verpackung.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden.
daß bei einfachem und gedrängtem Aufbau die Anpassung an verschiedene Formate der zu banderolierenden Stapel möglichst einfach, schnell und mit wenigen Handgriffen ausgeführt werden kann, ohne daß Teile ausgewechselt zu werden brauchen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die obere umlaufende Einrichtung seitlich angeordnete Ketten und als Niederhalter für die Stapel dienende, im Abstand angeordnete, zwischen den Ketten gehaltene Auflagerahmen aufweist, in denen gegenläufig verschiebbar FaIt- und Schließwagen geführt sind, die sich über Führungsrollen an ortsfest angebrachten Führungsschienen abstützen, daß unterhalb des Fördertrums des Förderers ein Schlitten und auf diesem ein Hilfsschlitten vorgesehen ist und daß am Hilfsschlitten zwei Blasdüsen tragende Räder durch das Fördertrum des Förderers greifend und von diesem angetrieben angeordnet sind, wobei zur Verstellung quer zur Förderrichtung die Räder auf Wellen verschiebbar angebracht sind und Gleitführungen aufweisen, die an fest am Schlitten angeordneten Steuerschienen angreifen.
Das Niederdrücken der Stapel erfolgt mit Hilfe von Auflagerahmen, die zugleich zum Führen von gegenläufig verschiebbaren FaIt- und Schließwagen dienen.· Die FaIt- und Schließwagen dienen zum Erfassen der hochgestellten Enden des Materialstreifens sowie zum Überführen dieser Streifen in eine überlappte Stellung auf der Oberseite des Stapels. Die überlappten Enden werden dabei durch die FaIt- und Schließwagen so lange niedergedrückt, bis der Leimauftrag ausreichend fest geworden ist, so daß der Materialstreifen die elastischen Rückstellkräfte des Stapels aufzunehmen vermag. Die Auflagerahmen sind in festen Abständen an seitlich angeordneten Ketten der oberen umlaufenden Einrichtung angeordnet. Sie bilden damit praktisch die Bezugsgröße, gegenüber der die übrigen Verstellungen an der Einrichtung zur Anpassung an verschiedene Formate auf einfache Weise vorgenommen werden können. Die Verstellbarkeit ist vor allem durch den Schlitten und durch den auf diesem angeordneten Hilfsschlitten besonders einfach. Der Hilfsschlitten trägt die mit Blasdüsen versehenen Räder, die ihrerseits durch das Fördertrum des Förderers angetrieben werden. Die Räder sind auf ihren Wellen verschiebbar angeordnet und greifen an am Schlitten fest angeordneten Steuerschienen an. Die Einstellung auf verschiedene Formate erfolgt durch die Verstellung des Schlittens und des Hilfsschlittens, was durch einfache Handräder vorgenommen werden kann. Durch diese Verstellung kann einerseits die relative Lage der Blasdüsen in bezug auf die gleichbleibende Querbewegung der FaIt- und Schließwagen durch einfaches Verschieben des Hauptschlittens verändert werden. Es läßt sich aber auch der gegenseitige Abstand der Düsenräder auf einfache Weise durch eine relative Bewegung des Hilfsschlittens gegenüber dem Hauptschlitten verändern. Das Hochstellen der Enden des Materialstreifens mit Hilfe der Blasdüsen läßt sich außerordentlich schnell und exakt durchführen, so daß auch die FaIt- und Schließwagen bei kurzen Bewegungsstrecken die hochgestellten Enden der Materialstreifen zuverlässig erfassen und auf dem Stapel zusammenlegen können. Die Einrichtung läßt sich auch leicht nicht nur auf verschiedene Formate, sondern auch auf die Verwendung von zwei statt einem Materialstreifen für jeden Stapel umstellen.
Vorteilhafterweise sind die FaIt- und Schließwagen mit Schließrollen versehen, während die Auflagerahmen Federelemcnte aufweisen, die derart angeordnet sind, daß sie mit den Schließrollen zusammenwirken, um eine zusätzliche Andrückkraft auf die Klebestelle auszuüben.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Darstellung eine Ansicht der Einrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung nach Fig. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Einrichtung nach F i g. 1 und 2,
F i g. 4 im größeren Maßstab eine Seitenansicht auf die wesentlichen Teile der Einrichtung nach F i g. 1 bis 3,
F i g. 5 eine Draufsicht auf den Schlitten und den Hilfsschlitten der neuen Einrichtung mit Blickrichtung entsprechend der Pfeile V-V in F i g.4,
F i g. 6 einen senkrechten Querschnitt entlang der Schnittlinie VI-VI der F i g. 4 und
F i g. 7 eine Draufsicht auf die in F i g. 6 gezeigte Anordnung.
In den Figuren ist die Einrichtung 1 zum Banderolieren an eine Zuführeinrichtung 2 für Stapel 13 von aus einer Beutel-Produktionsmaschine kommenden Flachbeuteln 4 angeschlossen. Der Zuführungseinrichtung 2 sind ein Zuführzylinder 3 und von Umschlingungsbändern umhüllte Förderwalzen 5,6 vorgeschaltet, weiche die geschuppt liegenden Beutel auf Förderbändern 7,8 der Zuführeinrichtung aufgeben (s. F i g. 3). Diese sind beiderseits einer angetriebenen Kette 9 mit Aufhaltern 10 angeordnet und werden schneller angetrieben als die Kette 9, so daß die in geschuppter Lage ankommenden Beutel auf der Zuführeinrichtung 2 durch die Relativbewegung zwischen den Förderbändern 7,8 und der Kette 9 vor den Aufhaltern 10 zu Stapeln vereint werden.
Seitliche Führungsschienen 11, 12 sind auf die Formatbreite der Beutel 4 einstellbar und verhindern ein seitliches Ausweichen der zu den Stapeln 13 zusammengeschobenen einzelnen Beutel.
Die Einrichtung 1 zum Banderolieren weist einen endlos umlaufenden Förderer 14 in Form eines Kettenrostes und eine obere endlos umlaufende Einrichtung 15 zum Niederdrücken der Stapel mit seitlich angeordneten endlosen Ketten 16 und zwischen diesen gehaltenen, im Abstand angeordneten Auflagerahmen 17 (Fig. 1) auf. Wie aus Fig.4 hervorgeht, ist zwischen dem Förder- und dem Untertrum des Förderers 14 ein Schlitten 18 und auf diesem ein Hilfsschlitten 26 vorgesehen, der zwei Blasdüsen 48 tragende Räder 19 unterstützt. Diese Räder greifen mit den Blasdüsen durch das Fördertrum des Förderers 14 und werden von diesem angetrieben. Im Umschlingungsbereich der Einrichtung 15 ist ein Leimwerk 20 angeordnet, das mit zugehörigen Leimwalzen (F i g. 1) und einem rotierenden Leimringer 21 ausgerüstet ist.
Die zwischen den Ketten 16 gehaltenen Auflagerahmen 17 dienen zur Führung von FaIt- und Schließwagen 22 (F i g. 6 und 7), die ihrerseits mit Schließ- und Führungsrollen 23, 24 ausgerüstet sind. Die Führungsrollen 24 liegen an ortsfest angebrachten Führungsschienen 25 an. Der Hilfsschlitten 26 ist in dem Schlitten 18 in Richtung des Doppelpfeiles 27 verschiebbar gehalten. Durch Verschieben des Hilfsschlittens 26 läßt sich die Formatbreite ändern. Dazu sind die Räder 19 auf Wellen 28 drehsichcr. jedoch längsverschieblich ge-
halten und greifen mit Gleitführungen 29 an Steuerschienen 30 an, die ihrerseits auf dem Schlitten 18 fest angeordnet sind. Zur Verstellung der beiden Schlitten dienen die in F i g. 1 gezeigten Handräder 31 und 32.
Aus den F i g. 2 und 4 ist erkennbar, daß das Untertrum des Förderers 14 mit einem Schneidwerk, bestehend aus festem Obermesser 33 und beweglichem Untermesser 34. sowie mit einer Zuführungswalze 35 mit Leitblech 36 und anschließenden Fördereinrichtungen 37, 38 zusammenwirkt, um fortlaufend eine Materialbahn von einem Wickel 39 über im Takt betätigbare Zuführwalzen 40,41 abzuziehen, von dieser mittels des Schneidwerkes 33,34 quer zur Förderrichtung liegende Materialstreifen abzutrennen und diese dem Förderirum des Förderers 14 zuzuführen. Zur Steuerung des Schneidwerkes und der taktbetätigten Zuführwalzen 40,41 ist eine Doppelnockenscheibe 42 vorgesehen, die in F i g. 1 in sich deckender Stellung der Nocken, in F i g. 2 in gegenseitiger Verdrehstellung der Nocken wiedergegeben ist. Die Nockenscheibe 42 wirkt mit a° zwei Doppelhebeln 43. 44 in der aus F i g. 4 ersichtlichen Weise zusammen.
Aus den F i g.4 und 6 geht hervor, daß die Räder 19 über seitlich auf den Wellen 28 angeordnete Zahnräder 46 mit dem Förderer 14 in Eingriff stehen. Die F i g. 6 und 7 zeigen die Anordnung und Stellung der verschiedenen Elemente der Einrichtung während des UmIegcns des Materialstreifens 48 um den Stapel 13. Der Auflagerahmen 17 weist Federelemente 47 auf, die bei Überführen der FaIt- und Schließwagen 22 in die Schließstellung mit der Schließrolle 23 zusammenwirken. Zuvor werden die freien Enden des Materialstreifcns 48 mittels der Düsen 45 in die in F i g. 6 gestrichelte Lage hochgeblasen. Durch das Zusammenwirken der Schließrollen 23 mit den Federelementen 47 wird der Materialstreifen dann gespannt, bevor die Enden aufeinandergelegt und verleimt werden.
Die Funktionsweise der Einrichtung ergibt sich aus den Figuren wie folgt:
Die über die Zuführeinrichtung 2 zugeführten Stapel 13 gelangen zwischen die obere Einrichtung 15 und das Fördertrum des Förderers 14 und werden mit Hilfe der Auflagerahmen 17 zusammengepreßt und auf den Förderer 14 gedrückt. Dessen Förderirum wird über das Schneidwerk 33,34 sowie über die Fördereinrichtungen 37, 38 mit der Zuführung eines Stapels 13 jeweils ein, gegebenenfalls bei längeren Beuteln auch zwei Materialstreifen 48 so zugeführt, daß der oder jeder Materialstreifen unter einen Stapel 13 gelangt, während die Enden des Materialstreifens seitlich quer zur Förderrichtung frei überstehen.
Durch Einstellung der oberen Einrichtung 15 und damit der Auflagerahmen 17 kann eine unterschiedliche Pressung der Stapel 13 bzw. eine Höheneinstellung für unterschiedliche Stapelhöhen vorgenommen werden.
Die Stapel gelangen zusammen mit den Materialstreifen auf ihrem Weg in den Bereich des Schlittens 18. Bei Beuteln geringerer Länge, die nur mit einem Matcrialstreifen banderoliert werden, kommt nur jede zweite der Düsen 45 auf den Rädern 19 zur Wirkung, um die Enden des Materialstreifens hochzublasen. Unmittelbar nach dem Hochblasen des ersten freien Endes des Materialstreifens 48 wird dieses Ende durch die über die Führungsschiene 25 bewirkte Schließbewegung der FaIt- und Schließwagen 22 mittels der Schließrolle 23 über den Stapel 13 gebracht, wobei durch das Zusammenwirken der Schließrolle 23 mit dem Federelement 47 dieses Ende gespannt wird. Das Hochblasen und Spannen des anderen Endes des Materialstreifens erfolgt zeitlich etwas später. So wird aus den F i g. 6 und 7 ersichtlich, daß die FaIt- und Schließwagen 22 nicht gleichzeitig die Schließstellung erreichen, sondern nacheinander in diese Stellung überführt werden. Dies hat den Zweck, daß zunächst das eine freie Ende des Materialstreifens 48 auf den Stapel in die Endlage überführt und dort mittels des Leimfingers 21 beleimt wird, ehe der andere FaIt- und Schließwagen durch Überführen in die Schließstellung das andere Ende des Materialstreifens auflegt.
In Fig.7 ist bei 22a gestrichelt die Schließstellung des in der Figur links wiedergegebenen FaIt- und Schließwagens 22 und die Auftragsstelle für den vom Leimfinger aufgebrachten Leim angedeutet, wobei die Leimauftragsstelle mit 21«·/ bezeichnet ist.
Entsprechend der zeitlich nacheinander folgenden Überführung der FaIt- und Schließwagen 22 in die Schließstellung sind auch die Räder 19 in Förderrichtung versetzt angeordnet, so daß unmittelbar vor der Schließbewegung des jeweiligen FaIt- und Schließwagens das Ende des Materialstreifens vor der Schließrolle 23 hochgeblasen und von dieser erfaßt werden kann.
Nach dem Schließen des Materialstreifens wird durch die Auflagerahmen 17 und die Schließrollen 23 der Druck auf die Leimstelle aufrechterhalten, ehe der Stapel über die Rutsche 49 einem weiteren Transportmittel zugeleitet wird. Bei Beuteln längerer Abmessungen wird durch Veränderung der Doppelnockenscheibe 42 durch Verschwenken der Einzelscheiben bewirkt, daß je Stapel zwei Materialstreifen in gleicher Weise zugeführt und mittels beschriebener Einrichtung um die Stapel herumgelegt, gespannt und verleimt werden. Eine Umstellung der Einrichtung zum Aufbringen von zwei Materialstreifen je Stapel wird nur durch entsprechende Einstellung der Doppelnockenscheibe erreicht, ohne daß ein weiterer Eingriff in die Einrichtung notwendig ist. Die Rückführung der FaIt- und Schließwagen in ihre Ausstellung kann mittels nicht wiedergegebener Leitschienen oder anderer Einrichtungen erfolgen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Banderolieren von flachen, jeweils zu Stapeln von vorbestimmter Stückzahl zusammengeführten Gegenständen, insbesondere flach zusammengelegten Beuteln, mit einer Zuführeinrichtung für die Stapel, welche diese dem Fördertrum eines endlos umlaufenden Förderers zuführt, dem Einrichtungen zum fortlaufenden Abziehen einer Materialbahn von einem Wickel und zum Abtrennen und Zuführen quer zur Förderrichtung liegender Materialstreifen jeweils zwischen Fördertrum und einen Stapel sowie eine obere, endlos umlaufende Einrichtung zum Niederdrücken der Stapel, zum Anpressen der über dem Stapel mittels einer Falteinrichtung überlappt zusammengeschlagenen und von einer Auftragsvorrichtung mit Leim versehenen Enden des Materialstreifens zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die obere umlaufende Einrichtung (15) seitlich angeordnete Ketten (16) und als Niederhalter für die Stapel (13) dienende, im Abstand angeordnete, zwischen den Ketten (16) gehaltene Auflagerahmen (17) aufweist, in denen gegenläufig verschiebbar FaIt- und Schließwagen (22, 23) geführt sind, die sich über Führungsrollen (24) an ortsfest angebrachten Führungsschienen (25) abstützen, daß unterhalb des Fördertrums des Förderers (14) ein Schlitten (18) und auf diesem ein Hilfischlitten (26) vorgesehen ist und daß am Hilfsschlitten (26) zwei Blasdüsen (45) tragende Räder (19) durch das Fördertrum des Förderers (14) greifend und von diesem angetrieben angeordnet sind, wobei zur Verstellung quer zur Förderrichtung die Räder (19) auf Wellen (28) verschiebbar angebracht sind und Gleitführungcn (29) aufweisen, die an fest am Schlitten (18) angeordneten Steuerschienen (30) angreifen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die FaIt- und Schließwagen (22, 23) mit Schließrollen (23) versehen sind und die Auflagerahmen (17) Federelemente (47) aufweisen, die derart angeordnet sind, daß sie mit den Schließrollen (23) zusammenwirken.
DE19671586190 1967-05-26 1967-05-26 Einrichtung zum Banderolieren von flachen, jeweils zu Stapeln zusammengeführten Gegenständen, insbesondere Beuteln Expired DE1586190C3 (de)

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DE1586190B2 DE1586190B2 (de) 1974-06-27
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