-
Einrichtung zum Fertigen und Bündeln
-
von Säcken Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für die
Fertigung von Säcken oder ähnlichen Behältern und betrifft insbesondere eine Maschine
zum Ordnen unA Bündeln von aus mehreren Lagen geformten Papiersäcken.
-
In der Australischen Patentanmeldung 83441/75 der Anmelderin ist eine
Maschine für den Transport von Säcken und
zum Verschließen derselben
an einem Ende beschrieben. In dieser Maschine werden Schlauchstücke wenigstens einer
Nähmaschine zugeführt;und von dieser an einem Ende zugenäht.
-
Die dadurch erhaltenen Säcke müssen nach dem Austrag aus der Maschine
von Hand geordnet und zum Bündeln gestapelt werden.
-
Die Erfindung schafft eine Einrichtung zum Ordnen und Bündeln von
mehrlagigen Papiersäcken unter weitgehender Vermeidung von Handarbeit.
-
In einer Ausführungsform schafft die Erfindung eine Einrichtung mit
einer Anzahl von Stapeltischen für die Aufnahme einer Folge von Schlauchstücken
zur Bildung eines Stapels aus denselben, Einrichtungen zum Abzählen einer vorbestimmten
Anzahl der jedem Stapeltisch zugeführten Schlauchstücke, eins Bündelvorrichtung
zum Formen von Bündeln aus den Stapeln und mit Fördereinrichtungen zum Überführen
einer Folge von aus den abgezählten Schlauchstücken geformten Stapeln von den Stapeltischen
zur Bündelvorrichtung.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform schafft die Erfindung eine Einrichtung
zum Ordnen von Schlauchstücken, mit einer Anzahl von oberen Zubringern, deren jedem
ein Stapeltisch für die Aufnahme von zugebrachten Schlauchstücken zugeordnet ist,
einer Anzahl von unteren Zubringern, deren jedem ein Stapeltisch für die Aufnahme
von zugebrachten Schlauchstücken zugeordnet ist, so daß auf den Stapeltischen jeweils
ein Stapel aus Schlauchstücken gebildet wird, einer
die Stapel zu
Bündeln formenden Bündelmaschine, welche eine obere und eine untere Übernahmestation,
eine obere Fördereinrichtung zum Überführen von Stapeln der Sch]auchstücke zur oberen
Übernahmestation und eine untere Fördereinrichtung zum Uberführen von Stapeln der
Schlauchstücke zur unteren Ubernahmestation aufweist, sowie ferner mit Einrichtungen
zum Überführen von auf den Stapeltischen der oberen Zubringer geformten Stapeln
auf die obere Fördereinrichtung und Einrichtungen zum Überführen von auf den Stapeltischen
der unteren Zubringer geformten Stapeln auf die untere Fördereinrichtung.
-
In einer weiteren Ausführungsform schafft die Erfindung eine Vorrichtung
zum Stapeln von Gegenständen, mit einem Stapeltisch für die Aufnahme eines Stapels
der Gegenstände, einer zwischen einer ersten Stellung über dem Tisch und einer zweiten,
der ersten benachbarten Stellung beweglichen Trageinrichtung, Einrichtungen zum
Aufgeben jeweils eines Gegenstands auf die Trageinrichtung oberhalb des Stapeltischs
und Einrichtungen zum schnellen Zurückziehen der Trageinrichtung unterhalb des ihr
aufgegebenen Gegenstands, so daß dieser zur Bildung des Stapels auf den Tisch fallen
kann.
-
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Zeichnung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematisierte Gesamtdarstellung einer
erfindungsgemäßen Einrichtung zum Ordnen und Bündeln
von Gegenständen,
Fig. 2 eine Seitenansicht von Stapeltischen für die Aufnahme von mittels eines Paares
von Nähmaschinen genähten Säcken, Fig. 3 eine Seitenansicht einer Stapelvorrichtung,
Fig. 4 eine schematisierte Darstellung eines Stapeltischs mit Einrichtungen zum
Zählen von Säcken und dazugehörigen Steuereinrichtungen, Fig. 5A und 5B Draufsichten
auf einen einziehbaren Stapelanschlag, Fig. 6A, 6B und 6C Seitenansichten des in
Fig. 5A und 5B dargestellten einziehbaren Stapelanschlags, Fig. 7 eine Seitenansicht
einer Stapel-Drehscheibe, Fig. 8 eine Draufsicht auf die Stapel-Drehscheibe nach
Fig. 7 und Fig. 9 eine schematisierte Derstellung einer Bündelvorrichtung.
-
Bei der in der Australischen Patentanmeldung 83441/75 der Anmelderin
beschriebenen Vorrichtung sind die Nähmaschinen und die diesen zugeordneten Zubringer
vorzugsweise in Paaren übereinander angeordnet. Wie man in Fig. 1 und 2 der vorliegenden
Anmeldung erkennt, sind die Nähmaschinen 10, 11, 12, 13 und diesen zugeordnete Zubringer
14, 15, 16, 17 ebenfalls in Paaren übereinander angeordnet, wobei jedoch die unteren
Nähmaschinen 10, 12 und die dazugehörigen Zubringer 14, 16 gegenüber den oberen
Maschinen vorwärts versetzt und dadurch besser zugänglich sind.
-
Wie in der vorstehend genannten Patentanmeldung der Anmelderin beschrieben,
werden die Schlauchstücke von einer Fertigungsmaschine auf eine Anzahl von den Nähmaschinen
zugeordneten Zubringertischen überführt. In der vorliegenden Ausführungsform werden
die Schlauchstücke im Unterschied dazu mittels einer Reihe von in bestimmten Abständen
an Ketten sitzenden Fingern von den Zubringertischen heruntergeschoben und über
die gesamte Länge der Zubringer 14, 15, 16, 17 mitgenommen. Wie man in Fig. 2 erkennt,
ist im Anschluß an jeden Zubringer ein Vorschubförderer 70 vorgesehen, mit einem
Förderband 71, welches sich im wesentlichen mit der Nähgeschwindigkeit der Nähmaschine
vorwärtsbewegt. An einer vorbestimmten Stelle nahe dem Ende der Zubringer sinken
die Finger unter die Oberfläche des Zubringertischs zurück. Im gleichen Augenblick
senken sich um ein Gelenk 73 verschwenkbare Rollen 72 auf das jeweilige Schlauchstück
herab und drücken es an angetriebene untere Rollen 74 des Vorschubförderers 70,
um es der Nähmaschine zuzuführen.
-
Die Zubringer sind mit dem Antrieb der die Schlauchstücke fertigenden
Maschine und die Vorschubförderer sind mit dem der Nähmaschinen gekoppelt. Der Antrieb
der Nähmaschinen ist über ein Getriebe mit veränderbarem Ubertragungsverhältnis
mit dem Antrieb der Fertigungsmaschine gekoppelt.
-
Zur Anpassung an Schlauchstücke verschiedener Breite braucht daher
lediglich die Vorschubgeschwindigkeit der Nähmaschinen in bezug auf die der Zubringer
verändert zu werden.
-
Wie man in Fig. 1 bis 4 erkennt, wird eine Folge von Schlauchstücken
18 an jeder Nähmaschine vorübergeführt, wobei die Schlauchstücke an einem Ende zugenäht
werden und der Nähfaden dann abgeschnitten wird. Die dadurch entstandenen Säcke
werden auf den einzelnen Nähmaschinen zugeordnete Stapeltische 19, 20, 21, 22 befördert.
Diese sind so angeordnet, daß die ihnen aufgegebenen Säcke einen Stapel bilden.
-
Im folgenden ist der Aufbau und die Wirkungsweise der Stapeltische
anhand des einen Tischs 22 erläutert, wobei entsprechende Teile der übrigen Tische
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
-
Wie man in Fig. 2 bis 4 erkennt, hat der Stapeltisch eine Auflage
aus einer Reihe von Leisten 23 sowie eine Reihe von Stapelanschlägen 24 oberhalb
einer Reihe von Förderbändern 25. Oberhalb des Tischs ist eine Reihe von Tragstäben
75 angeordnet. Um ein gleichmäßiges Aufstapeln der Schlauchstücke 18 auf den Leisten
23 des Tischs zu gewährleisten, werden die Schlauchstücke mittels des Vorschubförderers
70 und einer Anordnung von Vorschubrollen 76, 77, 78 auf die über das Austragsende
des Vorschubförderers 70 hervorstehenden Tragstangen 75 befördert, wobei diese sich
in der Vorschubrichtung der Schlauchstücke bewegen. In der voll ausgefahrenen Stellung
ragen die Tragstangen 75 über den Stapeltisch 22 und werden schnell zurückgezogen,
sobald der hintere Rand des darauf liegenden Schlauchstücks die Vorschubrolle 76
passiert hat, so daß das Schlauchstück
herabfällt und sich auf
den Leisten 23 ein Stapel aufbaut.
-
Die am unteren Ende des Tischs 22 bzw. der Leisten 23 angeordneten
Anschläge 24 dienen dazu, die Schlauchstücke auszurichten und sie in einem gleichmäßigen
Stapel zu halten.
-
Um zu gewährleisten, daß der hintere Rand eines Schlauchstücks dem
vorderen Rand eines folgenden Schlauchstücks nicht im Wege ist, werden hinter dem
hinteren Rand des jeweils vorderen Schlauchstücks nach dem Verlassen der Vorschubrollen
76 mehrere in Haken auslaufende Finger zunächst aufwärts und darauf vorwärts und
abwärts bewegt, um das Schlauchstück in Anlage an den Anschlägen 24 zu bringen und
den hinteren Rand desselben bei einer gewissen Höhe des Stapels niederzudrücken.
Die in Haken auslaufenden Finger sind insbesondere bei in Längsrichtung eingefalteten
Schlauchstücken notwendig, da deren Falten dazu neigen, sich auseinanderzuspreizen.
Die Finger tragen somit zur Ausbildung eines gleichmäßigen Stapels bei. Zum gleichen
Zweck sind im Bereich der vorderen Ränder der Schlauchstücke Niederhaltefinger 79
vorgesehen. Diese sitzen an einer Brücke 80, welche sich quer über den Stapeltisch
22 erstreckt und mittels einer pneumatischen Betätigungseinrichtung heb- und senkbar
ist. Damit werden die Finger 79 nahe den Anschlägen 24 auf den Stapel der Schlauchstücke
abgesenkt und jeweils vor dem Auflegen des nächsten Schlauchstücks wieder angehoben.
Nach dem Niederdrücken des letzten für den Stapel vorgesehenen Schlauchstücks bleiben
die Finger in der angehobenen Stellung, damit der Stapel unter der Brücke 80
hindurch
vom Tisch 22 abgeführt werden kann.
-
In Fig. 3 sind die Betätigungseinrichtungen für die Tragstangen 75
und die in Haken auslaufenden Finger 77 dargestellt. Dabei ist der Übersichtlichkeit
halber jeweils nur eine Tragstange 75 und ein Finger 77 dargestellt. Die Tragstangen
75 stehen durch Öffnungen im vorderen Ende 81 des Nähtischs 82 hervor und sind parallel
zu diesem bewegbar.
-
Sie sind mit jeweils einem Ende 83 an einem schwenkbar am Rahmen der
Maschine gelagerten Winkelhebel 84 angelenkt.
-
Das andere Ende 86 des Winkelhebels 84 trägt eine Rolle 85, welche
durch eine Feder 87 in Anlage an einer Kurvenscheibe 88 belastet ist. Die Kurvenscheibe
88 sitzt auf einer mit dem Antrieb der Fertigungsmaschine gekoppelten Welle 89.
-
Aus Sicherheitsgründen erfolgt die Vorwärtsbewegung der Tragstangen
für die Aufnahme eines Schlauchstücks unter dem von der Feder 87 ausgeübten Zug,
während sie über die Kurvenscheibe 88 in eine Stellung unterhalb des Nähtischs 84
zurückgezogen werden.
-
Die Finger 77 werden ebenfalls über einen Nockentrieb betätigt, wobei
jedoch für die Bewegung der Finger in Richtung der Pfeile 98 zwei auf der Welle
89 sitzende Kurvenscheiben 90, 91 notwendig sind. Die Finger 77 sitzen an einer
Halterung 92, welche mit dem unteren Ende an einem Hebelarm 93 angelenkt ist. Dieser
ist seinerseits an einer auf einer Welle 95 angeordneten Buchse 94 befestigt. Das
andere Ende der Halterung 92 ist an einem Verbindungsglied 96 angelenkt, welches
an seinem anderen Ende schwenkbar
mit einem an der Welle 95 befestigten
Hebelarm 97 verbunden ist. An einer Verlängerung 99 des Hebelarms 97 ist eine Stange
100 angelenkt, deren anderes Ende gelenkig mit einem Schlepphebel 101 des Nockentriebs
verbunden ist. An der Buchse 94 ist ein weiterer Hebelarm 102 befestigt, welcher
in gleicher Weise mit einem weiteren Schlepphebel 103 verbunden ist. Eine die Buchse
94 und die Welle 95 belastende Feder 104 hält die beiden Schlepphebel 101, 103 in
Anlage an den Kurvenscheiben 90 bzw. 91.
-
Bei der Beförderung der Schlauchstücke oder Säcke auf den Stapeltisch
wird durch den hinteren Rand eines jeden Sacks ein Sensor 27 betätigt, welcher seinerseits
eine Einrichtung zum Abschneiden des Nähfadens sowie eine Einrichtung für das Ausfahren
einer Zähler-Schaltklinke 28 steuert (Fig. 4). Erreicht dann der vordere Rand 30
eines folgenden Sacks den Sensor 27, so wird die Schaltklinke 28 wieder eingezogen
und greift dabei an einem Schaltrad 31 an. Dieses hat eine der der für einen Stapel
vorgesehenen Säcke entsprechende Anzahl von Zähnen 32, gewöhnlich fünfundzwanzig.
-
Für jeden auf dem Tisch 22 abgelegten Sack schaltet die Klinke 28
das Schaltrad 31 um einen Zahn weiter. Nach einer vollen Umdrehung des Schaltrads,
d.h. also nach dem Auflegen von beispielsweise fünfundzwanzig Säcken, betätigt ein
Mitnehmer 33 einen Auslöser 34, welcher die Betätigung einer Austragseinrichtung
für den Stapel 50 steuert.
-
Die Zähl- und Austragseinrichtungen sind vorzugsweise, wie
in
Fig. 4 dargestellt, als ein fluidisch-pneumatisches System ausgebildet. Der Luftstrahlsensor
27 ist über einen Durchströmungsregler 151 an einer Druckluftquelle 150 angeschlossen,
und sein Ausgangs signal wird für die Betätigung eines Zylinders 153 zum Ausfahren
der Schaltklinke 28 durch einen Fluidic-Verstärker 152 verstärkt. Beim Verschwninden
des Ausgangssignals des Sensors 27 zieht der Zylinder 153 die Schaltklinke 28 an,
um das Schaltrad 31 fortzuschalten.
-
Kommt dabei dann der Mitnehmer 33 in Anlage an einer Kugel 152 des
als Lecksensor ausgebildeten Auslösers 34, so wird ein Zylinder 154 zum Absenken
der Leisten 23 betätigt. Der Lecksensor 34 ist mit einem Eingang 155 eines bekannten
Fluidic-Verknüpfungsglieds 156 verbunden, dessen anderer Eingang 157 an der Druckluftquelle
150 angeschlossen ist.
-
Die beiden Eingänge 155, 157 sind über einen Drosseldurchlaß 158 miteinander
verbunden. Solange der Lecksensor 34 geschlossen ist, sind die beiden Eingänge 155,
157 mit dem gleichen Druck gespeist, so daß am Ausgang 159 keine Luftströmung auftritt.
Bei Betätigungdes Lecksensors 34 bewirkt der dadurch am Eingang 155 entstehende
Druckabfall das Erscheinen eines Drucks am Ausgang 159 des Verknüpfungsglieds 156
für die Betätigung eines Schiebers 160. Dieser ist mit mit einem Schmiermittel versetzter
Druckluft gespeist und über ein Rückschlagventil 161 und einen Durchströmungsregler
162 mit dem Zylinder 154 verbunden.
-
Ein Sensorschieber 36 wird durch den auf den Leisten 23 liegenden
Sackstapel 50 offengehalten. Nach dem Absenken der Leisten wird der Stapel mittels
der Förderbänder 25
abgeführt, wodurch der Sensorschieber 36 schließt.
Dies bewirkt, daß ein damit verbundenes negatives Lecksensorrelais 163 den Schieber
160 über eine Leitung 164 mit Druckluft speist, um den Zylinder 154 zum Anheben
der Leisten 23 in die Stellung zum Auflegen der Säcke zu betätigen.
-
In der Stellung der Leisten 23 für die Aufnahme der Säcke verlaufen
ihre oberen Ränder oberhalb der mit dem Antrieb der Nähmaschine gekoppelten Förderbänder
25. Bei Betätigung der Austragseinrichtung wird der aus den Leisten 23 gebildete
Tisch abwärts bis in eine Stellung bewegt, in welcher die damit verbundenen Anschläge
24 unterhalb der Förderbänder 25 liegen. Dadurch wird der Stapel nun von den Förderbändern
25 über die Anschläge 24 hinweg auf einen anschließenden Rollenfördertisch 35 befördert.
In Fig. 5 und 6 sind Betätigungseinrichtungen für den unteren Stapeltischen 19,
21 zugeordnete Stapelanschläge 48 dargestellt. Eine gleichartige Einrichtung kann
auch für die Betätigung der Stapelanschläge 24 an den oberen Stapeltischen 20, 22
verwendet werden.
-
Der nahe den Anschlägen 24 angeordnete Sensor 36 löst die Betätigung
der Einrichtungen zum Zurückführen des aus den Leisten zusammengesetzten Tischs
und der Anschläge aus, sobald der hintere Rand des Sackstapels ihn passiert.
-
Die Antriebsgeschwindigkeit der Fäderbänder 25 ist größer als die
Vorschubgeschwindigkeit der Nähmaschine. Beim Austrag des Sackstapels wird dieser
also mit einer ausreichenden Geschwindigkeit vom Tisch weg befördert, damit er
dem
nächsten Sack, d.h. also dem ersten Sack des nächsten Stapels nicht im Wege ist.
Dies geschieht unabhängig von der Breite der jeweils gerade hergestellten Säcke
und der Arbeitsgeschwindigkeit der Anlage insgesamt.
-
Das zeitliche Zusammenspiel der verschiedenen Arbeitsgänge bei der
Uberführung der Stapel und Bündel von Säcken auf eine gemeinsame Fördereinrichtung
ist ebenfalls von dem das Schaltrad aufweisenden Zähler gesteuert. Zu diesem Zweck
können an der Welle des Schaltrads weitere dem Mitnehmer 33 entsprechende Mitnehmer
oder Nocken angebracht sein, welche jeweils einen zugeordneten Auslöser betätigen.
-
In einer Anordnung nach Fig. 1 mit vier Nähmaschinen oder in der Anordnung
nach Fig. 4 der Australischen Patentanmeldung 83441/75 der Anmelderin mit sechs
Nähmaschinen gelangen die Sackstapel von den oberen Stapeltischen 20, 22 auf Rollenfördertische
37 bzw. 35, welche bis in eine Stellung an einer oberen Fördereinrichtung 38 angehoben
werden können. Die Fördereinrichtung 38 befördert die Sackstapel dann zu einer im
einzelnen in Fig. 9 dargestellten Bündelmaschine 39.
-
Von den unteren Stapeltischen 19, 21 gelangen die Sackstapel auf eine
untere Fördereinrichtung 40 nahe über dem Fußboden. Die dargestellte Anordnung der
oberen und der unteren Fördereinrichtungen 38 bzw. 40 ist besonders zweckmäßig,
da sie einen mühelosen Zugang zu den Nähmaschinen gewährt, indem man über die untere
Fördereinrichtung hinweg
und unter der oberen Fördereinrichtung
hindurch gehen kann.
-
Der ungehinderte zugang zu den Nähmaschinen ist für deren Beschickung
mit Nähband und Garn notwendig. Die Antriebsgeschwindigkeit der Fördereinrichtungen
38, 40 ist vorzugsweise auf die Arbeitsgeschwindigkeit.der die Nähmaschinen mit
den Schlauchstücken speisenden Fertigungsmaschine abgestimmt, so daß die Synchronisation
der Aufgabe der Sackstapel auf die Fördereinrichtungen ohne aufwendige Steuereinrichtungen
erzielbar ist.
-
Um die sichere und ordnungsgemäße Überführung der Sackstapel 50 mittels
der Förderbänder 25 auf den der oberen Fördereinrichtung 38 zugeordneten Rollenfördertisch
35 zu gewährleisten, sind oberhalb der Rollen 42 des Fördertischs 35 reibungsarm
gelagerte Rollen oder, wie in Fig. 2 dargestellt, geringe Reibung aufweisende Schienen
41 ausrichtbar angeordnet. Die Schienen 41 verlaufen zwischen den Rollen 42 und
parallel dazu. Sie sind mit einem Ende 106 am Rahmen des Rollenfördertischs 35 angelenkt
und erstrecken sich an der dem Stapeltisch 22 zugewandten Seite über den Fördertisch
35 hinaus. Beim Absenken des Rollenfördertischs 35 in die untere Stellung kommen
die Schienen 41 in Anlage an einem am Rahmen des Stapeltischs angebrachten Anschlag
105 und werden dadurch an den betreffenden Enden angehoben.
-
Beim Anheben des Rollenfördertischs 35 sinken die Schienen 41 dann
wieder in eine Stellung unterhalb der Oberflächen der Rollen 42 zurück. Die Schienen
sind somit zwischen zwei Stellungen oberhalb und unterhalb der Oberflächen der Rollen
bewegbar.
In der letzteren Stellung liegt der Sackstapel dann auf den Rollen auf und kann
von diesen in einer Richtung quer zur Austragsrichtung von den Stapeltischen befördert
werden. Ferner sind Anschläge 43 zum Ausrichten des Sackstapels auf dem beweglichen
Fördertisch 35 der oberen Fördereinrichtung 38 vorhanden.
-
Das Heben und Ab senken des zur oberen Fördereinrichtung 38 gehörenden
Rollenfördertischs 35 ist vom Schaltrad 31 des Zähler so gesteuert, daß ein der
oberen Fördereinrichtung 38 vom Stapeltisch 22 her zugeführt er Sackstapel nicht
mit einem der gemeinsamen Fördereinrichtung 38 vom anderen Stapeltisch 20 her zugeführten
Sackstapel kollidiert.
-
Ferner muß der dem anderen oberen Stapeltisch 20 zugeordnete Rollenfördertisch
37 in seiner oberen Endstellung in der Ebene der oberen Fördereinrichtung 38 liegen,
damit ein Stapel vom anderen Rollenfördertisch 35 darüber hinweg abgeführt werden
kann. Das Heben und Senken dieses Fördertischs geschieht ebenfalls unter Steuerung
über das Schaltrad 31. Die Rollenfördertische 35, 37 sind jeweils mit einer Auf
zugeinrichtung verbunden, welche einen von einem langhubigen pneumatischen Zylinder
angetriebenen Kettenzug aufweist und an einem aufrecht stehenden Rahmenteil 44 angeordnet
ist (Fig. 2). Das Gewicht der Rollenfördertische 35, 37 ist jeweils durch ein Gegengewicht
od. dergl. ausgeglichen, um die zum Heben derselben notwendige Kraft möglichst zu
verringern, und um ferner ihr Gewicht beim Absenken zu verringern, so daß sie keine
Gefahr für das Bedienungspersonal
darstellen. Die Gegengewichte
sind vorzugsweise in den hohlen Rahmenteilen 44 geführt, welche am unteren Ende
geschlossen und mit einer Flüssigkeit, etwa Öl, gefüJ.1t sind. Bei Annäherung des
jeweiligen Rollenfördertischs an die obere Endstellung taucht das zugeordnete Gegengewicht
in die Flüssigkeit, wodurch sich das wirksame Gewicht des Fördertischs erhöht und
dieser abgebremst wird. Ferner tritt bei Annäherung des jeweiligen Fördertischs
35, 37 an die obere Endstellung ein Auslösehebel in Wirkung, welcher die Anschläge
43 so weit von der betreffenden Seite des Sackstapels entfernt, daß an den zugenähten
Enden der Säcke hervorstehende Enden des Nahtbands nicht daran hängen bleiben. Die
Anschläge 43 sind an einer verschieblichen Stange 45 befestigt, welche an einem
Ende mit einem federbelasteten Kniehebel 46 verbunden ist.
-
Der Kniehebel 46 weist einen Winkelhebel 107 auf, welcher mit einem
Ende 108 an der Stange 45 angelenkt ist. Kommt der Winkelhebel 107 mit seinem anderen
Ende 109 in Anlage am Auslösehebel, so wird er von einer nahe dem unteren Ende des
Rahmenteils 44 gezeigten Stellung in eine nahe dem oberen Ende des Rahmenteils 44
gezeigte Stellung verschwenkt, um damit die Anschläge 43 von der Seite des Sackstapels
abzurücken.
-
In der oberen Endstellung des Fördertischs 35 kommen dessen Rollen
42 in reibschlüssige Anlage an einem angetriebenen Riemen und werden dadurch in
Drehung versetzt, um den Sackstapel auf ein anschließendes Teil 47 der Fördereinrichtung
38
zu überführen. Um zu gewährleisten, daß der Rollenfördertisch 35 oder 37 immer seine
obere Endstellung erreicht und in dieser stehen bleibt, wird mittels eines weiteren
Zylinders 110 ein Klemmhebel 111 betätigt, welcher den Fördertisch an einem nahe
dem oberen Ende des Rahmenteils 44 angebrachten Anschlag festhält.
-
Bei dem wiederum über das Schaltrad 31 des Zählers gesteuerten Absenken
des Fördertischs 35 wird der federbelastete Kniehebel 46 erneut betätigt, um die
Anschläge 43 in ihre vordere Stellung zu bringen, und gleichzeitig werden die Schienen
41 wieder über die Rollen 42 angehoben, so daß der nächste Sackstapel aufgegeben
werden kann.
-
Die Übergabe der Säcke von den unteren Nähmaschinen 10, 12 auf die
Stapeltische 19, 21 erfolgt im wesentlichen in gleicher Weise wie bei den oberen.
Da die unteren Baugruppen aus Gründen der Zweckmäßigkeit möglichst nahe über dem
Boden angeordnet sind, kann hier anstelle der in Fig. 4 gezeigten Parallelogramm-Hubeinrichtung
51 eine andere, in Fig. 5 und 6 dargestellte Einrichtung zum Heben und Senken der
Stapelanschläge 48 und Leisten 49 vorgesehen sein. Die Anordnung nach Fig. 5 und
6 benötigt zu ihrer Betätigung einen weniger tiefen Raum als die in Fig. 4 gezeigte.
-
In dieser Anordnung ist jeder Stapelanschlag 48 fest an einem Kegelrad
112 angebracht, welches drehbar auf einem Querwellenzapfen 113 gelagert ist. Der
Wellenzapfen 113
ist mittels eines Verbindungsteils 115 fest an
einer Antriebswelle 114 angebracht, welche mittels eines Lagers 116 am Rahmen 117
des Stapeltischs gelagert ist. Am Rahmen 117 ist ein Kegelradsegment 170 befestigt,
mit welchem sich das Kegelrad 112 in Eingriff befindet. Bei einer Drehung der Welle
114 wird der Stapelanschlag 48 also nicht nur verschwenkt, sondern zusätzlich auch
um den Wellenzapfen 113 herum verdreht und dadurch vom Sackstapel 50 weg bewegt
(Fig. 5B, 6B). Die Leisten 49 sind mittels eines Hebels 118 schwenkbar am Rahmen
117 angebracht. Der Hebel 118 trägt eine Rolle 119, welche sich in Anlage an einer
auf der Welle 114 sitzenden Kurvenscheibe 120 befindet. Bei einer Drehung der Welle
114 werden daher die Leisten 49 über die Kurvenscheibe 120 gesenkt oder angehoben,
während gleichzeitig die Stapelanschläge 48 abwärts bzw. aufwärts verschwenkt werden.
-
Die untere Fördereinrichtung 40 ist feststehend angeordnet.
-
Von den Stapeltischen 19 oder 21 abgeführte Sackstapel gleiten auf
reibungsarmen Schienen 52 od. dergl. abwärts bis in Anlage an Anschlägen 56. Zur
Verringerung der Bauhöhe der Vorrichtung insgesamt ist der Neigungswinkel der Schienen
52 begrenzt, so daß die Sackstapel 50 möglicherweise nicht unter ihrem Eigengewicht
auf ihnen herabgleiten können. Um dadurch entstehende Betriebsstörungen zu vermeiden,
sind anstelle der Schienen vorzugsweise reibungsarm gelagerte scheibenförmige Rollen
53 vorgesehen.
-
Die Rollen der unteren Fördereinrichtung 40 sind über einen Riementrieb
kontinuierlich angetrieben. Das Heben und Senken der Schienen 52 zum Überführen
der Sackstapel 50 auf die untere Fördereinrichtung geschieht mittels eines in Fig.
2 gezeigten pneumatischen Zylinders 54 und eines dazugehörigen Verbindungsgestänges
55. Der Zylinder 54 dient auch dazu, die Anschläge 56 vom jeweiligen Sackstapel
50 abzurücken.
-
Die mittels des Zylinders 54 erzeugte Schwenkbewegung eines Hebels
121 wird über eine Stange 123 auf einen Hebel 122 übertragen, an welchem die Anschläge
56 befestigt sind.
-
Die Bewegungen der Schienen 52 und Anschläge 56 ist wiederum über
das Schaltrad 31 des Zählers gesteuert.
-
Die von den Nähmaschinen und dazugehörigen Stapeltischen kommenden
Sackstapel werden mittels der oberen und unteren Fördereinrichtungen 38 bzw. 40
der Bündelmaschine 39 zugeführt (Fig. 1). In einer automatischen Anlage für die
Herstellung von Säcken, bei welcher die Vorrichtung zum Fertigstellen der Schlauchstücke
einen Schneidkopf mit zwei Messern hat, werden unter Verwendung nur eines Messers
zugeschnittene, d.h. lange Säcke vorzugsweise mittels der unteren Nähmaschinen 10,
12 weiterbearbeitet und über die untere Fördereinrichtung 40 angeführt. Deshalb
ist der unteren Fördereinrichtung 40, wie in Fig. 1 dargestelltm ein Drehtisch 57
zugeordnet, welcher sämtliche von den unteren Nähmaschinen kommenden Sackstapel
beim Betrieb des Schneidkopfs mit beiden Messern umdreht, so daß die zugenähten
Enden der Säcke in entgegengesetzter Richtung liegen wie
die der
Säcke in den über die obere Fördereinrichtung 38 zugeführten Stapeln.
-
Bei der Fertigung von langen Säcken mittels nur eines Messers werden
diese nur der unteren Fördereinrichtung 40 zugeführt, wobei der Drehtisch nur bei
jedem zweiten Stapel in Wirkung tritt, so daß die vernähten Enden abwechselnd in
die eine und andere Richtung weisen.
-
Das Wenden jedes zweiten Sackstapels vor dem Bündeln und Verschnüren
ist insofern vorteilhaft, als die vernähten Enden der Säcke sperriger sind, so daß
durch das Wenden ein gleichmäßigeres Bündel geformt werden kann.
-
Ein vom letzten Stapeltisch zum Drehtisch verlaufendes Stück der Fördereinrichtung
ist vorzugsweise so ausgebildet, daß der zweite von zwei sehr nahe aufeinander folgenden
Sackstapeln solange aufgehalten werden kann, bis der Drehtisch den ersten Stapel
gewendet hat, worauf dann der zweite Stapel auf den Drehtisch gelangt. In Fig. 1
ist das vom letzten Stapeltisch 20 zum Drehtisch führende Teil 58 der Fördereinrichtung
als Höhenförderer ausgeführt.
-
Bei herkömmlichen in Förderanlagen verwendeten Drehtischen ist es
üblich, daß jeweils ein Teil der Fördereinrichtung selbst mit dem darauf liegenden
zu wendenden Gegenstand gedreht wird. Im Gegensatz dazu wird der Sackstapel 50 bei
dem in Fig. 7 und 8 gezeigten Drehtisch mittels eines zwischen den Förderrollen
59 liegenden Rahmens 60 angehoben.
-
Darauf wird der Rahmen 60 zusammen mit dem darauf liegenden Stapel
um 1800 gedreht und dann wieder bis unter die Oberflächen der Rollen 59 abgesenkt,
so daß der Sackstapel von den Rollen in der gleichen Richtung, jedoch um 1800 verdreht,
weiterbefördert wird.
-
An einem dem Drehtisch 57 unmittelbar voraufgehenden Teil der Fördereinrichtung
ist eine Anzahl beweglicher Anschläge vorgesehen, welche in der angehobenen Stellung
einen Sackstapel vor Erreichen des Drehtischs zurückhalten. Unmittelbar vor den
Anschlägen sowie an dem den Drehtisch enthaltenden Teil der Fördereinrichtung sind
Sensoren angeordnet.
-
Die Ausgangssignale der Sensoren werden einer Steuereinrichtung zugeführt,
welche so einstellbar ist, daß jeder oder nur jeder zweite auf den Drehtisch gelangende
Sackstapel umgedreht wird.
-
Von den letzten Nähmaschinen bzw. Stapeltischen aus verlaufen die
obere und die untere Fördereinrichtung 38 bzw. 40 vorzugsweise abwärts bzw. aufwärts,
so daß sie sich einander annähern, um damit das Zusammenstellen der Sackstapel zu
Bündeln vor dem Verschnüren derselben zu erleichtern.
-
Die in Fig. 9 dargestellte Bündelvorrichtung 39 ist so eingerichtet,
daß sie zunächst jeweils einen Sackstapel auf den beiden Fördereinrichtungen 38,
40 in einer bestimmten Stellung übereinanderliegend ausrichtet. Darauf werden die
beiden Sackstape'. von einem Mitnehmer 62 von den Fördereinrichtungen 38, 40 auf
diesen zugeordnete Tragstangen 63
geschoben, welche dann zu einem
bestimmten Zeitpunkt schnell zurückgezogen werden, so daß die Stapel auf einen Bündeltisch
124 fallen, von welchem aus sie dann einer automatischen Verschnürmaschine 61 zugeführt
werden.
-
Die Bündelmaschine 39 hat eine Reihe von parallelen Schienen 125,
welche jeweils mit einem Ende 126 am Rahmen 127 der Maschine befestigt sind. Auf
den Schienen 125 sind zwei Hilfsrahmen 128, 129 verschieblich geführt. Der Hilfsrahmen
128 hat zwei Teile 130, 131, welche jeweils ein Lager enthalten und über ein Teil
132 miteinander verbunden sind. Der Hilfsrahmen 129 hat ebenfalls zwei jeweils ein
Lager enthaltende Teile 133, 135 welche über ein weiteres Teil 136 miteinander verbunden
sind. Der Mitnehmer 62 ist am Teil 133 des Hilfsrahmens 129 befestigt. Ein weiterer
Hilfsrahmen 134, an welchem die Tragstäbe 63 befestigt sind, ist an dem Teil 130
des Hilfsrahmens 128 befestigt und durch eine Strebe 137 abgestützt. Die beiden
verschieblichen Hilfsrahmen 128, 129 sind mittels Zylindern 138, von denen in Fig.
9 lediglich einer sichtbar ist, unabhängig voneinander entlang den Schienen zwischen
zwei mit 128, 129 bzw. 128', 129' bezeichneten Stellungen bewegbar.
-
Im Betrieb der Bündelmaschine werden zunächst der Mitnehmer 62 und
der die Tragstäbe 63 tragende Hilfsrahmen 134 in Richtung des Pfeils 139 bewegt,
um die Stapel 50 von den Fördereinrichtungen 38, 40 auf die Tragstangen 63 zu schieben.
Dabei werden die Stapel in Anlage an verstellbar am Rahmen 127 der Maschine angebrachte
Anschlagschienen
140 gebracht, so daß sie dann zwischen diesen
und dem Mitnehmer 62 fixiert sind. Den Anschlagschienen 140 und dem Mitnehmer 62
zugeordnete Führungsteile gewährleisten eine genaue Ausrichtung der Stapel zu einem
Bündel auf dem Tisch 124. Die Führungsteile 141 sind fest am Rahmen der Maschine
angebracht, während die Führungsteile 142 an den Anschlagschienen 140 angelenkt
und mittels eines Zylinders 144 auf die auf dem Tisch 124 liegenden Stapel zu und
von ihnen weg verschwenkbar sind. Die verstellbaren Anschlagschienen tragen kurze
Stützfinger 145, welche nahe unterhalb der Tragstangen 63' hervorstehen. Beim schnellen
Zurückziehen der Tragstangen 63 sind die Stützfinger 145 mittels eines Zylinders
146 betätigbar, um den Rand des Sackstapels festzuhalten, bis die Tragstangen nahezu
vollständig zurückgezogen sind, worauf die Finger dann ebenfalls zurückgezogen werden,
so daß der Stapel in waagerechter Lage auf den Tisch 124 fällt. Der Mitnehmer 62
bleibt in seiner ausgefahrenen Stellung 62', bis die Tragstangen 63 vollständig
zurückgezogen sind. Darauf wird dann das Führungsteil 142 in eine nahezu waagerechte
Lage verschwenkt, und die übereinandergelegten Sackstapel werden mittels eines Schiebers
147 der automatischen Verschnürmaschine 61 zugeführt.
-
Enthalten die Sackstapel beispielsweise jeweils fünfundzwanzig Säcke,
so ist für das Zusammenstellen eines Bündels von fünfzig Säcken eine einmalige Betätigung
der Bündelmaschine notwendig. Ein Bündel aus einhundert
Säcken
erfordert dementsprechend eine zweimalige Betätigung der Bündelmaschine.
-
Bein Betrieb des Schneidkopfs der Fertigungsmaschine mit nur einem
Messer werden Säcke nur über die unteren Nähmaschinen und Stapeltisch zugeführt,
weshalb zum Zusammenstellen von Bündeln aus fünfzig Säcken eine zweimalige und für
Bündel aus einhundert Säcken eine viermalige Betätigung der Bündelmaschine notwendig
ist.
-
Zum Ausrichten der Stapel kann falls erforderlich eine einstellbare
Führung vorgesehen sein.