CH485551A - Verfahren und Vorrichtung zum Einwickeln von Warenstücken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einwickeln von Warenstücken

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CH485551A
CH485551A CH1491268A CH1491268A CH485551A CH 485551 A CH485551 A CH 485551A CH 1491268 A CH1491268 A CH 1491268A CH 1491268 A CH1491268 A CH 1491268A CH 485551 A CH485551 A CH 485551A
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folding
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CH1491268A
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Dille Alfred
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Haensel Otto Gmbh
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/06Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths
    • B65B11/18Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in two or more straight paths
    • B65B11/20Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in two or more straight paths to fold the wrappers in tubular form about contents
    • B65B11/22Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in two or more straight paths to fold the wrappers in tubular form about contents and then to form closing folds of similar form at opposite ends of the tube

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description


  



  Verfahren und Vorrichtung zum Einwickeln von   Warenstücken   
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einwik  keln    von   Warenstücken,    insbesondere der   Süsswarenin-    dustrie, in einen   Hüllmaterialzuschnitt    und zeigt gleichzeitig eine besonders zweckmässige Ausführungsform einer das Verfahren durchführenden Vorrichtung.

   Mit besonderem Vorteil soll die Erfindung Anwendung finden beim Verpacken von   Schokoladestücken    und sonstigen   Süsswarenstücken.    Für die Verpackung derartiger Teile verwendet man bisher Packvorrichtungen, bei denen das zu verpackende   Warenstück,    auf einem Hubstempel liegend, zusammen mit dem   darübergelegten,    gesondert zugeführten   Hüllmaterialzuschnitt    durch einen Falt-oder   Bürstenschacht    hindurchgedrückt wird.

   In diesem erfolgt das   U-förmige    Herumlegen des   Hüllma-    terialzuschnitts um den Gegenstand, der nach dem Austreten aus dem   Falt-oder Bürstenschacht    von Greifern erfasst und an den Faltorganen vorbeigeführt wird, die das an den Enden bzw. am Boden überstehende   Hüll-    material zu einer geschlossenen   Packungshülle    um den Gegenstand   herumfalten.   



   Obwohl die   Warenstücke    in sehr schneller Folge durch einen   Falt-oder Bürstenschacht hindurchgedrückt    werden können, blieb die Arbeitsleistung der ganzen Packvorrichtung relativ gering, da zusätzlich zum Faltoder   Bürstenschacht    eine grosse Zahl von Faltorganen tätig werden, deren Arbeiten zeitraubend ist. Ein weiterer Mangel der bekannten Maschinen bestand in dem erheblichen Konstruktionsaufwand, der notwendig war, um die einzelnen Faltorgane ordnungsgemäss anzutreiben und nacheinander zum Einsatz zu bringen.



   Durch die Erfindung werden diese Mängel der bisherigen Packverfahren und Packvorrichtungen behoben, indem erfindungsgemäss die erst teilweise eingewickelten   Warenstücke    nach dem Durchtritt durch den Falt-oder   Bürstenschacht    abwechselnd auf mindestens zwei durch zusammenarbeitende Greif-und Faltorgane gebildete Faltbahnen übergeben und in diesen während eines absatzweisen Durchlaufes verpackt werden. Zweckmässig arbeiten die beiden einem gemeinsamen Falt-oder Bürstenschacht zugeordneten Faltbahnen mit den   dazugehö-    rigen Greif-und Faltorganen umschichtig.



   Mit Vorteil sind   einem Bürstenschacht    mehrere Sätze von Faltorganen zugeordnet, die jeweils in gesonderten Faltbahnen zum Einsatz kommen und abwechselnd beschickt werden.



   Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens kennzeichnet sich dadurch, dass einem mit einem Hubstempel zusammenarbeitenden   Falt-oder Bürstenschacht    mindestens zwei Faltbahnen mit darin arbeitenden Faltorganen nachgeschaltet sind, und dass zwischen Falt-oder   Bürstenschacht    und die Faltbahnen eine abwechselnd nach der einen oder der anderen Faltbahn arbeitende Übergabevorrichtung für die durch den Schacht   hindurchgedrückten      Warenstücke    eingeschaltet ist.



   Zweckmässig sind weiterhin an sich bekannte, mit der   Obergabevorrichtung zusammenarbeitende    Bodenfalter vorgesehen, zum Anlegen der nach unten vorstehenden Ränder des   Hüllmaterialzuschnitts    an den Boden des   Warenstückes.      



   Jede Faltbahn weist zweckmässigerweise mehrere hin-      tereinanderliegende    Arbeitsstationen für die   Durchfüh-    rung der verschiedenen Faltungen und zu deren Seiten den Faltungen entsprechende Faltorgane auf. Dabei können die zu beiden Seiten der Arbeitsstationen vorgesehenen Faltorgane jeweils an einem gemeinsamen Träger sitzen, die ihrerseits quer und längs zur Faltbahn beweglich und zu diesem Zweck an einen Steuertrieb angeschlossen sind, welcher absatzweise und nacheinander die Träger mit den Faltorganen zwecks Ausführung der Faltung schliesst, in geschlossenem Zustand um die Entfernung einer Arbeitsstation in Förderrichtung der Wa  renstücke    vorrückt, öffnet und in der Offenstellung in die vorherige Position zurückbewegt.



   Die den einzelnen Faltbahnen zugeordneten   Steuer-    triebe arbeiten dabei mit Vorteil umschichtig.



   Vorzugsweise weist jede Faltbahn einen Arbeitstisch und über jeder Arbeitsstation im Arbeitstakt ge   steuerte      Haltestempel auf, die    das   Warenstück    während der Faltung auf den Tisch drücken und festhalten.



   Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in den anliegenden Zeichnungen wiedergegeben und anhand derselbcn erläutert, wobei die Zeichnungen eine   Ausfüh-    rungsform einer mit zwei Faltbahnen arbeitenden Vorrichtung   in vcrschiedenen Arbeitsstcllungen    wiedergeben.



  Im einzelnen zeigen :
Fig.   I    bis 4 die erfindungsgemässe Vorrichtung in Vorderansicht in verschiedenen Arbeitsstellungen,
Fig. 5 bis 8 die gleiche Vorrichtung in Draufsicht in verschiedenen Arbeitsstellungen und
Fig. 9 und 10 Seitenansichten der Faltbahn in ver  schiedener    Arbeitsstellung der zur Anwendung gelangenden Faltorgane, in grösserem Massstab.



   Auf einem in Pfeilrichtung band I werden die zu verpackenden   Warenstücke    2, beispielsweise Bonbons,   Schokoladestücke    oder dergleichen der Verpackungsstelle zugeführt. Sie gelangen   nachein-    ander auf einen vertikal auf-und abgehenden, am Ende des Bandes I angeordneten Hubstempel 4, der das jeweilige   Warenstück    2 mit dem   darübergelegten      Hüll-    materialzuschnitt 3 nach oben durch einen Falt-oder   Bürstenschacht    6   hindurchdrückt,    in welchem der   Hüll-    materialzuschnitt 3   U-förmig    um das   Warenstück    2 herumgelegt wird.



   Durch den Faltschacht 6 wird das teilverpackte Wa  renstück    2 von beiden Seiten durch Haltebacken 7,7' erfasst, welche auf Steuerwellen 8 bzw. 8'sitzen. Die beiden Steuerwellen 8,8', die neben den Haltebacken 7,7'noch ein weiteres Haltebackenpaar 9,9'tragen, sitzen axial verschiebbar in seitlichen   Führungslagern    10,10'. Sie werden über an den Enden der Wellen angreifende Steuergestänge 11,11'axial verschoben, wobei die Steuergestänge von Nockenscheiben 12,12' in der   gewUnschten    Weise angetrieben werden.



   Um das aus dem Faltschacht 6 ausgetretene Warenstück zu erfassen, werden zunächst die Steuerwellen 8,8' gegeneinander verschoben, so dass sich die Backen 7,7' von der Seite her an das   Warenstück    2,3 anlegen und dieses erfassen.



   Anschliessend erfolgt die gemeinsame Bewegung der Steuerwellen 8,8'nach der einen oder der anderen Richtung, um das   Warenstück    seitlich aus dem Bereich des   Faltschachtes    6   herauszurücken.   



   Unmittelbar über dem Faltschacht 6 sind Bodenfalter 13,13'angeordnet, die die nach unten vorstehenden Ränder des   Hüllmaterialzuschnittes    an den Boden des   Warenstückes    anlegen. Der   Hüllmaterialzuschnitt    3 bildet nunmehr einen sich um vier Seiten des Packstückes 2 herumlegenden, an den Stirnseiten offenen Schlauch, der zur Vervollständigung der Verpackungshülle an den Stirnseiten entsprechend eingeschlagen bzw. gefaltet werden muss. Dies geschieht in den dem Faltschacht 6 nachgeordneten Faltbahnen.



   Zu beiden Seiten des Faltschachtes 6 befinden sich Hubeinrichtungen, die jeweils aus Stempeln   15    und   Gegenstempeln    15'bestehen und in der Mittelachse jeweils einer noch zu beschreibenden Faltbahn I bzw. II liegen.   Anderscits    befinden sich die beiden Faltbahnen oberhalb des   Faltschachtes    6 in der Arbeitsebene III, in der die Stirnfalter arbeiten.



   Die Faltbahnen   I    bzw. II weisen jeweils einen Arbeitstisch 16 auf, auf dessen Oberseite die Arbeitsstationen b, c und d gebildet sind. Vor dem Tisch 16 liegen in einer   Übernahmestation    a die Hubstempel   15,    15'und hinter dem Tisch eine Übergabestation e, in   wel-    cher die fertig   gepacktcn      Warenstücke    2'und   3'auf    in Transportband 17 abgegeben werden, welches die Wa  renstücke    in der eingezeichneten Pfeilrichtung   wegführt    (Fig. 9 und 10).



   Im Bereich der Arbeitsstationen b, c und d sind je  weils oberhalb dcs    Tisches 16 Haltestempel 14 vorgesehen, die sich gleichzeitig im Arbeitstakt der Machine nach unten bewegen und das   jeweils darunterliegendc      Warenstiick    auf die   Tischoberfläche    16 drücken.



   Im Bereich der Arbeitsstation b sind in dem Tisch Durchbrechungen 18 vorgesehen, durch die die seitlichen Wangen   19    eines von unten her wirksamen   Stirn-eiten-      falters    20 hindurchtreten.



   In der Arbeitsstation d ist, den Schaft der Stempel ! 14 umschliessend, ein weiterer von oben her wirksamcr   Stirnseitenfalter 21    vorgesehen, der mit seinen   seitli-    chen Wangen 22 das endgültige Fertigstellen der Stirn  seitenfaltung    bewirkt.



   In jeder Faltbahn I bzw. II sind beiderseits deren Mittelebene sich über die Länge der Faltbahn hinwegerstreckende Träger 23,23'vorgesehen, an denen hintereinander im Abstand der Arbeitsstationen Halter   24,    24'bzw.   Seitenfalter    25,25'sitzen. Die Träger 23,23' sind jeweils paarweise angeordnet und werden von nur schematisch dargestellten   Gestängegliedern    26 bzw. 27 gehalten und im Arbeitstakt bewegt.

   Diese   Gestänge-    glieder 26 und 27 sind mit einem Steuergetriebe verbunden, welches bewirkt, dass im Arbeitstakt der Ma  schine    sich die Träger 23,23'mit den   Halt-und Falt-    organen 24,24'und 25,25'schliessen oder öffnen, um die Faltung auszuführen, und dass im geschlossenen Zustand zusätzlich hierzu noch eine Hin-und Herbewegung in der Längsrichtung der   Faltbahn ausgeführt    wird, um die   Warenstücke    gleichzeitig aus der   Übergabesta-    tion a in die Arbeitsstation b und die weiteren Stationen c, d und e zu befördern.



   Sämtliche bewegten Teile der Vorrichtung werden von einem gemeinsamen, nicht näher dargestellten   Schaltwerk    aus in dem erforderlichen Arbeitstakt und mit der notwendigen Geschwindigkeit angetrieben.



   Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende :  Über dem Zubringer   I    werden die   Warenstücke    2 herangeführt und auf den Unterstempel 4 nacheinander abgelegt. Anschliessend erfolgt durch eine nicht weiter dargestellte Vorrichtung das   Darüberlegen    eines   Hüll-    materialzuschnittes 3. Dieser wird auf dem   Warenstück    2 vermittels des Gegenstempels 4'festgehalten. Die Stempel 4,4'bewegen sich gemeinsam mit dem zwischen ihnen festgehaltenen   Warenstück    2 und dem Zuschnitt 3 durch den Faltschacht 6 hindurch, in welchem das   U-förmige    Herumlegen des   Hüllmaterialzuschnittes    3 um das   Warenstück    2 erfolgt.



   Fig.   1    zeigt die Vorrichtung unmittelbar nach der Beschickung des Stempels 4 mit einem   Warenstück    2, während Fig. 2 die Stellung der Teile nach dem Hindurchtreten des   Warenstücks    durch den Faltschacht 6 erkennen lässt. In dieser Stellung der Teile erfolgt das bereits vorher erwähnte Gegeneinanderverschieben der Steuerwellen 8 und 8', so dass die Backen 9,9'das bereits verpackte   Warenstück    2,3 zwischen sich erfassen, während die auf den gleichen Wellen 8,8'sitzenden Backen 7,7'geöffnet werden, um das damit vorher beförderte   Warenstück    an das Hubstempelpaar   15, 15'    abzugeben, welches der Faltbahn II vorgeschaltet ist.



   Gleichzeitig erfolgen die Rückbewegung des Hubstempels 4 und anschliessend das Vorlaufen der Bodenfalter 13 und 13', die so gesteuert werden, dass sie je weils den Rand des nach unten vorstehenden   Hüllma-    terialzuschnittes 3 an den Boden des   Warenstückes    2 in der richtigen Weise anlegen. Durch die gemeinsame Bewegung der Steuerwellen 8,8'nach links, d. h. zur Faltbahn I hin, wird nun das teilverpackte, zwischen den Backen 9,9'erfasste   Warenstück    2,3 in den Bereich des der Faltbahn I zugeordneten Hubstempelpaares (Fig. 3) gebracht. Hierbei wird gleichzeitig das auf den gleichen Steuerwellen sitzende Backenpaar 7,7'in die Aufnahmestellung über den Faltschacht 6 gebracht.



   Die Anordnung der Backen 7,7'bzw. 9,9'auf den Steuerwellen 8,8'ist so getroffen, dass sie bei dem   Gegeneinandervcrschieben    der Wellen abwechselnd schliessen und öffnen. Dies geschieht nach jedem Seitentransport eines   Warenstückes.    Jedes 1., 3., 5. usw.



     Warenstück,    welches aus dem Falt-und   Bürstenschacht    austritt, gelangt zur Faltbahn I und jedes 2., 4., 6. usw.



  Stück auf die Faltbahn II.



   Durch die in den   Übergabestationen    vor jeder Faltbahn arbeitenden Stempel 15,15'werden die Waren  stocke    in die Höhe der Faltbahnen III gebracht.



   Sobald das teilverpackte   Warenstück    2,3 in Höhe des Arbeitstisches 16 angelangt ist (Fig. 10), schliessen sich die in der Ausgangsstellung befindlichen Faltorganträger 23,23', so dass sie gemäss Fig. 8 (linke Seite) das hochgehobene   Warenstück    zwischen ihren Backen 24,24'erfassen. Im nächsten Arbeitstakt laufen die Träger 23,23', die ausser dem   neuerfassten      Warenstück    zwischen den an ihnen sitzenden   Faltern      25,    25'und Gegenhaltern 24,24'noch weitere   Warenstücke    halten, um einen Schaltschritt in Richtung der   Faltbahnlängs-    achse bis zur nächsten Arbeitsstation (Fig. 5).

   Sobald diese Stellung erreicht ist, werden die sämtlichen auf der Faltbahn befindlichen   Warenstücke    vermittels der nach unten laufenden Stempel 14 auf die Tischfläche 16 gedrückt und festgehalten. In der Arbeitsstation b läuft der Falter 19,20 nach oben und führt von unten her die erste   Stirnseitenfaltung    aus. Nun erfolgt das   Offnen    der Backen 24,24'bzw. Falter   25,    25'durch Auseinandergehen der Träger 23,23', die anschliessend in der Offenstellung um den gleichen Schaltschritt   zurücklau-    fen (Fig. 6 und 7) und sich erneut schliessen.

   Dabei wird ein neues   Warenstück    erfasst und zugleich bei den in den Arbeitsstationen b und c befindlichen   Warenstük-    ken vermittels der   Scitenfalter    25 und 25'bzw. Gegenhalter 24 und 24'ein weiterer   Seiteneinschlag ausgeführt.   



   In der letzten Arbeitsstation d wird beim Senken der Haltestempel 14 durch den Falter 21,22 die letzte Stirnseitenfaltung von oben her ausgeführt, so dass beim nächsten Förderhub der Träger 23,23'ein fertig verpacktes   Warenstück    aus der Station d in die Station e bringt und dieses auf das hier arbeitende Band 17   über-    geben kann.



   Wie ersichtlich, arbeiten die beiden jeweils einem   Falt-oder Bürstenschacht    zugeordneten Faltbahnen I und II umschichtig. Zweckmässig entspricht jeder Schliessbewegung der Falter auf einer Faltbahn einer   Offnungsbewegung    der Falter der anderen Faltbahn bzw. jeder Transportbewegung auf einer Faltbahn ein Rücklauf auf der anderen Bahn.



   Die sämtlichen zur Vorrichtung gehörigen Aggregate und Werkzeuge sind mit ihren Antrieben an ein gemeinsames Schaltwerk angeschlossen, welches die ein  zelnen    Teile im richtigen Augenblick und im richtigen Sinne wirksam werden lässt. Dadurch, dass die Faltbahnen umschichtig arbeiten und einer gemeinsamen Beschickungsstelle, nämlich dem Falt-oder   Bürstenschacht    vorgeordnet sind, kann dessen hohe Arbeitsgeschwindigkeit voll ausgenutzt werden und durch Beschickung der beiden Faltbahnen eine hohe Gesamtarbeitsleistung der Maschine erreichen.

   Wenn bei dem gezeigten Aus  führungsbeispiel    der Vorrichtung die beiden Faltbahnen auf verschiedene Transportbänder arbeiten, so ist es selbstverständlich, dass auch die Beschickung nur eines einzigen, beispielsweise quer vor dem Faltbahnende verlaufenden Förderbandes möglich ist.



      PATENTANSPROCHE       I.    Verfahren zum Einwickeln von   Warenstücken,    insbesondere der Süsswarenindustrie, in einen   Hüllma-    terialzuschnitt unter Anwendung eines Hubstempels, der das   Warenstück    mit dem   darübergelegten      Hüllmaterial-    zuschnitt durch einen   Falt-oder Bürstenschacht    hin  durchdrückt,    wobei der Zuschnitt   U-förmig    um das Wa  renstück    herumgelegt wird, und von anschliessend zur Wirkung kommenden Greif-und Faltorganen,

   die das   Warenstück    zusammen mit dem Zuschnitt erfassen und den Boden-und   Stirnseiteneinschlag    des   Hüllmaterial-    zuschnittes um das   Warenstück    herum ausführen, dadurch gekennzeichnet, dass die erst teilweise eingewikkelten   Warenstücke    (2) nach dem Durchtritt durch den Falt-oder   Bürstenschacht    (6) abwechselnd auf mindestens zwei, durch miteinander zusammenarbeitende Greif-und Faltorgane gebildete Faltbahnen   (I,      II)      über-    geben und in diesen während eines absatzweisen Durchlaufes verpackt werden.

Claims (1)

  1. II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, daB einem mit einem Hubstempel (4) zusammenarbeitenden Falt-oder Bürstenschacht (6) mindestens zwei Faltbahnen (I, II) mit darin arbeitenden Faltorganen nachgeschaltet sind, und dass zwischen Falt-oder Bürsten- schacht (6) und die Faltbahnen (I, II) eine abwechselnd nach der einen oder der anderen Faltbahn arbeitende Ubergabestation (a) für die durch den Falt-oder Bürstenschacht (6) hindurchgedrückten Warenstücke eingeschaltet ist.
    UNTERANSPRÜCHE I. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden einem gemeinsamen Falt-oder Bürstenschacht (6) zugeordneten Faltbahnen (I, II) mit den dazugehörigen Greif-und Faltorganen umschichtig arbeiten.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch mit der Obergabevorricbtung (a) zusammenarbeitende Bodenfalter (13,13') zum Anlegen der nach unten vorstehenden Ränder des Hüllmaterialzuschnittes (3) an den Boden des Warenstückes (2).
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Faltbahn (I, II) mehrere hintereinanderliegende Arbeitsstationen (b, d, c) für die Durchführung der verschiedenen Faltungen und zu deren Seiten, den Faltungen entsprechende Faltorgane aufweist.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB die zu beiden Seiten der Arbeitsstationen (b, c, d) vorgesehenen Faltorgane jeweils an einem gemeinsamen Träger (23) sitzen, die ihrerseits quer und längs der Faltbahn (I, II) beweglich und zu diesem Zwecke an einen Steuertrieb angeschlossen sind, der absatzweise und nacheinander die Träger (23) mit den Faltorganen zwecks Ausfüh- rung der Faltung schliesst, in geschlossenem Zustand um die Entfernung einer Arbeitsstation in Förderrich- tung der Warenstücke vorrückt, öffnet und in der Offenstellung in die vorherige Position zurückbewegt.
    5. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daB die jeder Faltbahn (I, II) zugeordneten Steuertriebe umschichtig arbeiten.
    6. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Faltbahn (I, II) einen Arbeitstisch (16) und über jeder Arbeitsstation (b, c, d) im Arbeitstakt gesteuerte Halte stempel (14) aufweist, die das Warenstück (2) während der Faltung auf den Tisch drücken und festhalten.
    7. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteran sprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltbahnen (I, II) oberhalb und zu beiden Seiten des Faltoder Bürstenschachtes (6) angeordnet sind und vor jeder Faltbahn (I, II) ein von der Obergabestation (a) beschicktes Hubstempelpaar (15,15') vorgesehen ist, welches die teilverpackten Warenstücke in Faltbahnhöhe bringt.
    8. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitstisch (16) der Faltbahn (I, II) in der ersten Arbeitsstation (b) Durchbrechungen (18) für einen von unten her wirksamen Stirnfalter (20) aufweist.
    9. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der letzten Arbeitsstation (d) ein von oben her wirksamer Stirnseitenfalter (21) vorgesehen ist.
    10. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteran sprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Faltbahn (I, II) hinter einer Ubernahmestation (a) vier Arbeitsstationen (b, c, d, e) liegen, die in der Förder- richtung gleich weit entsprechend der Grösse des Förder- hubes der seitlichen Faltorganträger (23) hintereinanderliegen.
    11. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daB sich an jede Faltbahn (I, II) eine separate oder gemeinsame Fördervorrichtung (17) zum Wegführen der dort verpackten Warenstücke anschliesst.
    12. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubstempel (4) des Falt-oder Bürstenschachtes (6), die diesem nachgeschalteten Bodenfalter (13), die tuber- gabeeinrichtung (a), die von dieser beschickten Hubstempelpaare (15) und die Steuertriebe für die Träger (23) der Faltorgane, sowie die über der Faltbahn (I, II) angeordneten Haltestempel (14) an ein gemeinsames Schaltgetriebe angeschlossen sind.
CH1491268A 1967-11-02 1968-10-04 Verfahren und Vorrichtung zum Einwickeln von Warenstücken CH485551A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4757666A (en) * 1986-12-17 1988-07-19 Janhonen Veikko Ilmari Apparatus for folding and closing a blank of wrapping material around an article to be packaged
US6475492B1 (en) 1999-04-28 2002-11-05 The Administrators Of The Tulane Educational Fund Peptides and assays for the diagnosis of lyme disease
EP2392515A1 (de) * 2010-06-04 2011-12-07 Tobacco's Imex S.p.A. Verfahren zur Herstellung einer versiegelten Zigarettenpapierverpackung

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