DE1586117B1 - Einwickelmaschine fuer Warenstuecke,insbesondere Suesswarenstuecke - Google Patents

Einwickelmaschine fuer Warenstuecke,insbesondere Suesswarenstuecke

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DE1586117B1
DE1586117B1 DE19671586117D DE1586117DA DE1586117B1 DE 1586117 B1 DE1586117 B1 DE 1586117B1 DE 19671586117 D DE19671586117 D DE 19671586117D DE 1586117D A DE1586117D A DE 1586117DA DE 1586117 B1 DE1586117 B1 DE 1586117B1
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Alfred Dille
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Kloeckner Haensel GmbH
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Kloeckner Haensel GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/06Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths
    • B65B11/18Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in two or more straight paths
    • B65B11/20Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in two or more straight paths to fold the wrappers in tubular form about contents
    • B65B11/22Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in two or more straight paths to fold the wrappers in tubular form about contents and then to form closing folds of similar form at opposite ends of the tube

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einwickelmaschine für Warenstücke, insbesondere Süßwarenstücke, mit einem die einzelnen Stücke zusammen mit einem darübergelegten Hüllmaterialzuschnitt durch einen Eintrittskanal hindurchdrückenden Hubstempel, einer mit Greifern versehenen Fördereinnchtung, die das teilweise vom Hüllmaterial umschlossene Packstück nach dem Durchtritt durch den Eintrittskanal erfaßt und abwechselnd einer von zwei in entgegengesetzten Richtungen verlaufenden Faltbahnen zuführt, denen hintereinanderliegende, jeweils eine Bodenfaltung ausführende Werkzeuge zugeordnet sind. Vorrichtungen dieser Art finden insbesondere Verwendung bei der Verpackung von Bonbons, Schokoladestücken u. dgl.
  • Für die Verpackung derartiger Warenstücke verwendet man bisher Packvorrichtungen, bei denen das zu verpackende Stück auf einem Hubstempel liegend, zusammen mit dem darübergelegten, gesondert zugeführten Hüllmaterialzuschnitt durch einen Falt-oder Bürstenschacht hindurchgedrückt wird. In diesem Schacht erfolgt das U-förmige Herumlegen des Hüllmaterialzuschnittes um das Warenstück. Das Warenstück wird nach dem Austreten aus dem Falt-oder Bürstenschacht von Greifern erfaßt und an Faltorganen vorbeigeführt, die das an den Enden bzw. am Boden überstehende Hüllmaterial zu einer geschlossenen Packungshülle um den Gegenstand herumfalten. Obwohl die Warenstücke in sehr schneller Folge durch einen Falt- oder Bürstenschacht hindurchgedrückt werden können, ist die Arbeitsleistung dieser Packvorrichtung relativ gering, da zusätzlich zum Falt- oder Bürstenschacht eine große Anzahl von Faltorganen nötig sind, die hintereinander schrittweise eingesetzt werden müssen. Die Durchführung der einzelnen Einschläge des Hüllmaterialzuschnitts erfordert unterschiedliche Zeiten. Besonders zeitraubend ist das Anbringen von stirnseitigen Einschlägen. Die Leistung dieser Vorrichtung ist allerdings durch den Arbeitsschritt begrenzt, der die größte Zeitspanne erfordert. Ein weiterer Mangel dieser Vorrichtung besteht in dem erheblichen Konstruktionsaufwand, der notwendig ist, um die einzelnen Faltorgane ordnungsgemäß anzutreiben und nacheinander zum Einsatz zu bringen.
  • Durch die deutsche Patentschrift 496 526 ist ein Verfahren zum Falten der Umhüllung von einzuwickelnden Gegenständen bekannt. Dabei findet eine Einwickelmaschine Verwendung, bei der einige der Halteorgane doppelt angeordnet sind. Die Warenstücke werden mit Hilfe eines einseitigen Hubstempels, auf dem sie lose aufliegen und von einem darübergelegten Hül lmaterialzuschnitt bedeckt werden, durch einen Eintrittskanal hindurchgedrückt, wobei eine U-förmige Umbiegung des Hüllmaterialzuschnitts um das Warenstück erfolgt. Es schließt sich eine mit Greifern versehene Fördereinrichtung an, die als Doppelschieber ausgebildet ist, wobei zwei Haltestationen vorgesehen sind, die abwechselnd bedient werden. Bei dieser Vorrichtung findet ein einzelnes Bodenwerkzeug Verwendung, welches abwechselnd die Bodenfaltung an der einen Haltestation und darauffolgend die Bodenfaltung an der anderen Haltestation ausführt. Dies ist aber gerade einer der Einfaltschritte, die eine relativ große Zeitspanne erfordern, so daß durch das nur einfach vorgesehene Bodenwerkzeug die Leistung dieser Maschine begrenzt ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- grunde, die Nachteile des bekannten Standes der Technik zu vermeiden und eine Einwickelmaschine der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß eine erhebliche Leistungssteigerung resultiert. Hierzu ist es unbedingt erforderlich, diejenigen Arbeitsstationen, die eine relativ große Zeitspanne für die Durchführung des entsprechenden Einfaltschrittes erfordern, also insbesondere die Einfaltstationen für den Stirnseiteneinschlag, mehrfach vorzusehen. Es soll eine ausgesprochene Hochleistungsmaschine aufgezeigt werden, deren Leistung nur durch das Arbeiten des Hubstempels im Falt- oder Bürstenschacht bestimmt ist.
  • Erfindungsgemäß wird dies bei der eingangs beschriebenen Einwickelmaschine für Warenstücke dadurch erreicht, daß für die Herstellung von Verpackungshüllen mit Stirnseiteneinschlag zwei weitere, parallel zueinander verlaufende, mit Arbeitsstationen für die Stirnseitenfaltung versehene Faltbahnen vorgesehen sind, die sich an die ersten Faltbahnen anschließen.
  • Zu diesem Zweck sitzen die zu beiden Seiten der Arbeitsstationen vorgesehenen Faltorgane jeweils an einem gemeinsamen Träger. Die Träger sind ihrerseits quer und längs der Faltbahnen beweglich und zu diesem Zweck an einen Steuertrieb angeschlossen, der absatzweise und nacheinander die Träger mit den Faltorganen zwecks Ausführung der Faltung schließt, in geschlossenem Zustand um die Entfernung zweier ~enachbarter Arbeitsstationen in Förderrichtung der Warenstücke vorrückt, öffnet und in der Offenstellung in die vorherige Position zurückbewegt. Mit besonderem Vorteil arbeiten die jeder Faltbahn zugeordneten Steuertriebe umschichtig.
  • Im einzelnen weist jede Faltbahn einen Arbeitstisch und über jeder Arbeitsstation im Arbeitstakt gesteuerte Haltestempel auf, die die Warenstücke während der Faltung auf den Tisch drücken und festhalten. Die Faltbahnen sind oberhalb und zu beiden Seiten des Falt- oder Bürstenschachtes angeordnet. Vor jeder Faltbahn ist ein von der tXbergabevorrichtung beschicktes Hubstempelpaar vorgesehen, welches die teilverpackten Warenstücke in Faltbahnhöhe bringt.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der Erfindungsgedanke ist an Hand der Zeichnungen an einem Beispiel und in allen Einzelheiten dargestellt und erläutert, und zwar zeigen Fig. 1 bis 4 die Einwickelmaschine in Vorderansicht in verschiedenen Arbeitsstellungen, F i g. 5 bis 8 die Einwickelmaschine in Draufsicht in verschiedenen Arbeitsstellungen und Fig. 9 und 10 Seitenansicht der Faltbahn in verschiedener Arbeitsstellung der zur Anwendung gelangenden Faltorgane.
  • Auf einem in Pfeilrichtung umlaufenden Zubringeband 1 werden die zu verpackenden Warenstücke 2, beispielsweise Bonbons, Schokoladestücke od. dgl., der Verpackungsstelle zugeführt. Sie gelangen nacheinander auf einen vertikal auf- und abgehenden, am Ende des Bandes 1 angeordneten Hubstempel 4, der das jeweilige Warenstück 2 mit dem darübergelegten Hüllmaterialzuschnitt 3 nach oben durch einen Falt-oder Bürstenschacht 6 hindurchdrückt, in welchem der Hüllmaterialzuschnitt 3 U-förmig um das Warenstück 2 herumgelegt wird.
  • Durch den Faltschacht6 wird das teilverpackte Warenstück 2 von beiden Seiten durch Haltebacken 7, 7' erfaßt, welche auf Steuerwellen 8 bzw. 8' sitzen.
  • Die beiden Steuerwellen 8, 8' die neben den Haltebacken 7, 7' noch ein weiteres Haltebackenpaar 9, 9' tragen, sitzen axial verschiebbar in seitlichen Führungslagern 10, 10'. Sie werden über an den Enden der Wellen angreifende Steuergestänge 11, 11' axial verschoben, wobei die Steuergestänge von Nockenscheiben 12, 12' in der gewünschten Weise angetrieben werden.
  • Um das aus dem Faltschacht 6 ausgetretene Warenstück zu erfassen, werden zunächst die Steuerwellen 3, 8' gegeneinander verschoben, so daß sich die Backen 7, 7' von der Seite her an das Warenstück 2, 3 anlegen und dieses erfassen.
  • Anschließend erfolgt die gemeinsame Bewegung der Steuerwellen 8, 8', nach der einen oder der anderen Richtung, um das Warenstück seitlich aus dem Bereich des Faltschachtes 6 herauszurücken.
  • Unmittelbar über dem Faltschacht 6 sind Bodenfalterl3, 13' angeordnet, die die nach unten vorstehenden Ränder des Hüllmaterialzuschnittes an den Boden des Warenstückes anlegen. Der Hüllmaterialzuschnitt 3 bildet nunmehr einen sich um vier Seiten des Packstückes 2 herumlegenden, an den Stirnseiten offenen Schlauch, der zur Vervollständigung der Verpackungshülle an den Stirnseiten entsprechend eingeschlagen bzw. gefaltet werden muß. Dies geschieht in den dem Faltschacht 6 nachgeordneten Faltbahnen.
  • Zu beiden Seiten des Faltschachtes 6 befinden sich Hubeinrichtungen, die jeweils aus Stempeln 15 und Gegenstempeln 15' bestehen und in der Mittelachse jeweils einer noch zu beschreibenden Faltbahn I bzw.
  • II liegen. Andererseits befinden sich die beiden Faltbahnen oberhalb des Faltschachtes 6 in der Arbeitsebene III, in der die Stirnfalter arbeiten.
  • Die Faltbahnen I bzw. II weisen jeweils einen Arbeitstisch 16 auf, auf dessen Oberseite die Arbeitsstationen b, c und d gebildet sind. Vor dem Tisch 16 liegen in einer Übernahmestation a die Hubstempel 15, 15' und hinter dem Tisch eine Übergabestation e, in welcher die fertig gepackten Warenstücke 2' und 3' auf ein Transportband 17 abgegeben werden, welches die Warenstücke in der eingezeichneten Pfeilrichtung wegführt (Fig. 9 und 10).
  • Im Bereich der Arbeitsstationen b, c und d sind jeweils oberhalb des Tisches 16 Haltestempel 14 vorgesehen, die sich gleichzeitig im Arbeitstakt der Maschine nach unten bewegen und das jeweils darunterliegende Warenstück auf die Tischoberfläche 16 drücken.
  • Im Bereich der Arbeitsstation b sind in dem Tisch Durchbrechungen 18 vorgesehen, durch die die seitlichen Wangen 19 eines von unten her wirksamen Stirnseitenfalters 20 hindurchtreten.
  • In der Arbeitsstation d ist, den Schaft der Stempel 14 umschließend, ein weiterer von oben her wirksamer Stirnseitenfalter 21 vorgesehen, der mit seinen seitlichen Wangen 22 das endgültige Fertigstellen der Stirnseitenfaltung bewirkt.
  • In jeder Faltbahn I bzw. II sind beiderseits deren Mittelebene sich über die Länge der Faltbahn hinweg erstreckende Träger 23, vorgesehen, an denen hintereinander im Abstand der Arbeitsstationen Halter 24, 24' bzw. Seitenfalter 25, 25' sitzen. Die Träger 23, 23' sind jeweils paarweise angeordnet und werden von nur schematisch dargestellten Gestängegliedern 26 bzw. 27 gehalten und im Arbeitstakt bewegt. Diese Gestängeglieder 26 und 27 sind mit einem Steuergetriebe verbunden, welches bewirkt, daß im Arbeitstakt der Maschine sich die Träger 23, 23' mit den Halt- und Falteorganen 24, 24' und 25, 25' schließen oder öffnen, um die Faltung auszuführen, und daß zusätzlich hierzu noch eine Hin- und Herbewegung in der Längsrichtung der Faltbahn ausgeführt wird, um die Warenstücke aus der Ubergabestationa in die Arbeitsstation b und die weiteren Stationen c, d und e zu befördern.
  • Sämtliche bewegten Teile der Vorrichtung werden von einem gemeinsamen, nicht näher dargestellten Schaltwerk aus in dem erforderlichen Arbeitstakt und mit der notwendigen Geschwindigkeit angetrieben.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Über dem Zubringer 1 werden die Warenstücke 2 herangeführt und auf den Unterstempel 4 nach ein ander abgelegt. Anschließend erfolgt durch eine nicht weitere dargestellte Vorrichtung das Darüberlegen eines Hüllmaterialzuschnittes 3. Dieser wird auf dem Warenstück 2 vermittels des Gegenstempels 4' festgehalten. Die Stempel 4, 4' bewegen sich gemeinsam mit dem zwischen ihnen festgehaltenem Warenstück 2 und dem Zuschnitt 3 durch den Faltschacht 6 hindurch, in welchem das U-förmige Herumlegen des Hüllmaterialzuschnittes 3 um das Warenstück 2 erfolgt.
  • F i g. 1 zeigt die Vorrichtung unmittelbar nach der Beschickung des Stempels 4 mit einem Warenstück 2, während F i g. 2 die Stellung der Teile nach dem Hindurchtreten des Warenstücks durch den Faltschacht 6 erkennen läßt. In dieser Stellung der Teile erfolgt das bereits vorher erwähnte Gegeneinanderverschieben der Steuerwellen 8 und 8', so daß die Backen 9, 9' das bereits verpackte Warenstück 2, 3 zwischen sich erfassen, während die auf den gleichen Wellen 8, 8' sitzenden Backen 7, geöffnet werden, um das damit vorher beförderte Warenstück an das Hubstempelpaar 15, 15' abzugeben, welches der Faltbahn II vorgeschaltet ist.
  • Gleichzeitig erfolgt die Rückbewegung des Hubstempels 4 und anschließend das Vorlaufen der Bodenfalter 13 und 13', die so gesteuert wurden, daß sie jeweils den Rand des nach unten vorstehenden Hüllmaterialzuschnittes 3 an den Boden des Warenstückes 2 in der richtigen Weise anlegen. Durch die gemeinsame Bewegung der Steuerwellen 8, 8' nach links, d. h. zur Faltbahn I hin, wird nun das teilverpackte, zwischen den Backen 9, 9'erfaßte Warenstück 2, 3 in den Bereich des der Faltbahn I zugeordneten Hubstempelpaares gebracht (F i g. 3). Hierbei wird gleichzeitig das auf den gleichen Steuerwellen sitzende Backenpaar7, 7' in die Aufnahmestellung über den Faltschacht 6 gebracht.
  • Die Anordnung der Backen 7, 7' bzw. 9, 9' auf den Steuerwellen 8, 8' ist so getroffen, daß sie bei dem Gegeneinanderverschieben der Wellen abwechselnd schließen und öffnen. Dies geschieht nach jedem Seitentransport eines Warenstückes. Jedes 1., 3., 5. usw. Warenstück, welches aus dem Falt- und Bürstenschacht austritt, gelangt zur Faltbahn I und jedes 2., 4., 6. usw. Stück auf die Faltbahn II.
  • Durch die in den Übergabestationen vor jeder Faltbahn arbeitenden Stempel 15, 15' werden die Warenstücke in die Höhe der Faltbahnen III gebracht.
  • Sobald das teilverpackte Warenstück 2, 3 in Höhe des Arbeitstisches 16 angelangt ist (F i g. 10), schließen sich die in der Ausgangsstellung befindlichen Faltorganträger 23, 23', so daß sie gemäß Fig. 8 (linke Seite) das hochgehobene Warenstück zwischen ihren Backen 24, 24' erfassen. Im nächsten Arbeitstakt laufen die Träger 23, 23', die außer dem neuerfaßten Warenstück zwischen den an ihnen sitzenden Faltern 25, 25' und Gegenhaltern 24, 24' noch weitere Warenstücke halten, um einen Schaltschritt in Richtung der Faltbahnlängsachse bis zur nächsten Arbeitsstation (Fig. 5). Sobald diese Stellung erreicht ist, werden die sämtlichen auf der Faltbahn befindlichen Warenstücke vermittels der nach unten laufenden Stempel 14 auf die Tischfläche 16 gedrückt und festgehalten. In der Arbeitsstation läuft der Falter 19, 20 nach oben und führt von unten her die erste Stirnseitenfaltung aus. Nun erfolgt das Öffnen der Backen 24, 24' bzw. Falter 25, 25' durch Auseinandergehen der Träger 23, 23' die anschließend in der OSenstellung um den gleichen Schaltschritt zurücklaufen (F i g. 6 und 7) und sich erneut schließen. Dabei wird ein neues Warenstück erfaßt und zugleich bei den in den Arbeitsstationen b und c befindlichen Warenstücken vermittels der Seitenfalter 25 und 25' bzw.
  • Gegenhalter 24 und 24' ein weiterer Seiteneinschlag ausgeführt.
  • In der letzten Arbeitsstation d wird beim Senken der Haltestempell4 durch den Falter 21, 22 die letzte Stirnseitenfaltung von oben her ausgeführt, so daß beim nächsten Förderhub der Träger 23, 23' ein fertig verpacktes Warenstück aus der Station d in die Station e bringt und dieses auf das hier arbeitende Band 17 übergeben kann.
  • Wie ersichtlich, arbeiten die beiden jeweils einem Falt- oder Bürstenschacht zugeordneten Faltbahnen 1 und II umschichtig. Zweckmäßig entspricht jeder Schließbewegung der Falter auf einer Faltbahn einer Öffnungsbewegung der Falter der anderen Faltbahn bzw. jeder Transportbewegung auf einer Faltbahn ein Rücklauf auf der anderen Bahn.
  • Die sämtlichen zur Vorrichtung gehörigen Aggregate und Werkzeuge sind mit ihren Antrieben an ein gemeinsames Schaltwerk angeschlossen, welches die einzelnen Teile im richtigen Augenblick und im richtigen Sinne wirksam werden läßt. Dadurch, daß die Faltbahnen umschichtig arbeiten und einer gemeinsamen Beschickungsstelle, nämlich dem Falt- oder Bürstenschacht, vorgeordnet sind, kann dessen hohe Arbeitsgeschwindigkeit voll ausgenutzt werden und durch Beschickung der beiden Faltbahnen eine hohe Gesamtarbeitsleistung der Maschine erreicht werden.
  • Wenn bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung die beiden Faltbahnen auf verschiedene Transportbänder arbeiten, so ist es selbstverständlich, daß auch die Beschickung nur eines einzigen, beispielsweise quer vor dem Faltbahnende vorlaufenden Förderbandes möglich ist.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Einwickelmaschine für Warenstücke, insbesondere Süßwarenstücke, mit einem die einzelnen Stücke zusammen mit einem darübere]egten Hüllmaterialzuschnitt durch einen Eintrittskanal hindurchdrückenden Hubstempel, einer mit Greifern versehenen Fördereinrichtung, die das teilweise vom Hüllmaterial umschlossene Packstück nach dem Durchtritt durch den Eintrittskanal erfaßt und abwechselnd einer von zwei in entgegen- gesetzten Richtungen verlaufenden Faltbahnen zuführt, denen hintereinanderliegende, jeweils eine Bodenfaltung ausführende Werkzeuge zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß für die Herstellung von Verpackungshüllen mit Stirnseiteneinschlag zwei weitere, parallel zueinander verlaufende, mit Arbeitsstationen für die Stirnseitenfaltung versehene Faltbahnen (I, II) vorgesehen sind, die sich an die ersten Faltbahnen anschließen.
  2. 2. Einwickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beiden Seiten der Arbeitsstationen (b, c, d) vorgesehenen Faltorgane (25, 25') jeweils an einem gemeinsamen Träger (23, 23') sitzen, die ihrerseits quer und längs der Faltbahnen (1, II) beweglich und zu diesem Zwecke an einen Steuertrieb (26, 27) angeschlossen sind, der absatzweise und nacheinander die Träger (23, 23') mit den Faltorganen (25, 25') zwecks Ausführung der Faltung schließt, in geschlossenem Zustand um die Entfernung zweier benachbarter Arbeitsstationen in Fördert richtung der Warenstücke vorrückt, öffnet und in der Offenstellung in die vorherige Position zurückbewegt.
  3. 3. Einwickelmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeder Faltbahn (I, II) zugeordneten Steuertriebe (26, 27) umschichtig arbeiten.
  4. 4. Einwickelmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Faltbahn (I, II) einen Arbeitstisch (16) und über jeder Arbeitsstation (b, c, d) im Arbeitstakt gesteuerte Haltestempel (14) aufweist, die das Warenstück während der Faltung auf den Tisch (16) drücken und festhalten.
  5. 5. Einwickelmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltbahnen (I, II) oberhalb und zu beiden Seiten des Falt- oder Bürstenschachtes (6) angeordnet sind und vor jeder Faltbahn ein von der Übergabevorrichtung (9, 9', 7, 7', 8, 8') beschicktes Hubstempelpaar (15, 15') vorgesehen ist, welches die teilverpackten Warenstücke in Faltbahnhöhe bringt.
  6. 6. Einwickelmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arbeitstisch (16) der Faltbahnen (I, II) in der ersten Arbeitsstation (b) Durchbrechungen (18) für einen von unten her wirksamen Stirnfalter (20) aufweist.
  7. 7. Einwickelmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der letzten Arbeitsstation (d) ein von oben her wirksamer Stirnseitenfalter (22) vorgesehen ist.
  8. 8. Einwickelmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Faltbahn (I, II) hinter einer Übernahmestation (a) drei Arbeitsstationen (b, c, d) für vier Einfalttakte (be b-c, c-d, d) liegen, wobei die Arbeitsstationen in der Förderrichtung gleich weit entsprechend der Größe des Förderhubes der seitlichen Faltorganträger hintereinanderliegen.
  9. 9. Einwickelmaschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich an jeder Faltbahn (I, II) eine Fördervorrichtung (17) zum Wegführen der dort verpackten Warenstücke (2', 3') anschließt.
  10. 10. Einwickelmaschine nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubstempel (4, 4') des Falt- oder Bürstenschachtes (6), die diesem nachgeschalteten Bodenfalter (13, 13'), die Übergabeeinrichtung (9, 9', 7, 7', 8, 8'), die von dieser beschickten Hubstempelpaare (15, 15') und die Steuertriebe (26, 27) der Faltorgane (20, 22, 25, 25') sowie die über jeder Faltbahn angeordneten Haltestempel (14) an ein gemeinsames Schaltgetriebe angeschlossen sind.
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