DE682132C - Vorrichtung zum Aufspreizen von Schachtelkoerpern - Google Patents

Vorrichtung zum Aufspreizen von Schachtelkoerpern

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DE682132C
DE682132C DER100815D DER0100815D DE682132C DE 682132 C DE682132 C DE 682132C DE R100815 D DER100815 D DE R100815D DE R0100815 D DER0100815 D DE R0100815D DE 682132 C DE682132 C DE 682132C
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DER100815D
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Alfred German Rose
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Rose Brothers Gainsborough Ltd
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Aufspreizen von Schachtelkörpern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufspreizen von flach zusammengelegten, in einem Stapel hintereinanderliegenden, aus Pappe o. dgl. bestehenden Schachtelkörpern, wobei, wie bekannt, die letzteren in die zum Füllen bestimmte, d. h. beiderseits offene Form mit in Richtung der Verlängerung der Seitenwände liegenden Endlappen gebracht werden, welch letztere nach dem Füllen rechtwinklig einwärts gebogen werden und so die Endwände der geschlossenen Schachteln bilden.
  • Im besonderen betrifft die Erfindung eine Vorrichtung dieser Art, mittels welcher die leeren, flach zusammengelegten Schachtelkörper in einem Stapel hintereinanderliegend einer Füllvorrichtung zugeführt werden, wobei in den im Stapel jeweils zuvorderst liegenden Schachtelkörper eine Platte (ein sog. Schwert) eingeführt und die Platte bzw. das Schwert unter gleichzeitiger Ausübung eines rückwärts gerichteten Druckes auf den hinteren Teil des zusammengelegten Schachtelkörpers vorwärts bewegt wird, um dem Schachtelkörper die erwähnte offene Form zu erteilen.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen zum Aufspreizen von Schachtelkörpern o. dgl. wird der das Aufspreizen des zusammengelegten Schachtelkörpers bewirkenden Platte durch-,veg eine hin und her gehende Bewegung erteilt, wobei aber nur der Vorwärtsgang der Platte ausgenutzt wird, während der Rückwärtsgang im Leerlauf stattfindet. Unterschiedlich von diesen bekannten Vorrichtungen werden erfindungsgemäß mehrere hintereinanderliegende, in gleichem Abstand längs einer geschlossenen Bahn bewegte Platten vorgesehen, -,vas zur Folge hat, daß die Leergänge der Platten vermieden werden und die Leistung der Vorrichtung wesentlich erhöht werden kann.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung umfaßt außer einer Mehrzahl von Platten oder Schwertern einen Plattenträger zur Führung der Platten in gleicher Richtung längs der geschlossenen Bahn derart, daß die einzelnen Platten der Reihe nach zu einer seitlich vom vordersten Schachtelkörper in gleicher Ebene mit diesem liegenden Trennstelle gelangen und hier zeitweise festgehalten werden, eine an der Trennstelle vorgesehene, im Gleichtakt mit dem Armkreuz o. dgl. laufende, mit Klauen besetzte Kette o. dgl. zum Einschieben den jeweils an der Trennstelle festgehaltenen Platte zwischen dem-vorderen und hinteren Teil des jeweils vordersten Schachtelkörpers des Stapels und zum Herausziehen der Platte nach dem Aufspreizen des Schachtelkörpers an einer hinter der Trennstelle gelegenen Stelle.
  • Nach der Erfindung werden weiterhin die Platten bzw. Schwerter vorzugsweise auf einem in der Nähe des vorderen Endes des Stapels angeordneten, stufenweise um die Achse parallel zur Fläche der Schachtelkörper im Stapel drehbaren Armkreuz in gleichen Abständen ringsherum gelagert.
  • Ferner wird den Platten mittels zweier im Gleichtakt mit der stufenweisen Drehung des Armkreuzes laufender endloser Ketten eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung erteilt, wobei auf kreisförmig um die Achse des Armkreuzes gekrümmten Führungsschienen laufende Vorsprünge an den Platten zu deren Führung wechselweise in Klauen der Ketten eingreifen.
  • Weiterhin wird erfindungsgemäß eine besondere Art von Sauggreifer benutzt, mittels dessen zur Erleichterung des Eintretens der betreffenden Platte in den im Stapel zuvorderst liegenden Schachtelkörper von diesem ein Endlappen abgebogen wird.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung.
  • . Fig. i ist ein senkrechter Schnitt durch die Vorrichtung längs der Linie i-i der Fig. 2, wobei insbesondere der drehbare Plattenträger dargestellt ist, während der Antrieb zum größten Teil ausgelassen ist und auch andere bekannte Teile nicht dargestellt sind, Fig. 2 ein Grundriß teilweise im Schnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1 mit Auslassung gewisser Teile, Fig. 3 ein Teilgrundriß der Vorrichtung in einer Stellung, wobei das Auseinanderfalten des Schachtelkörpers während seiner Vorwärtsbewegung dargestellt ist, Fig. q. eine schaubildliche Ansicht, aus.welcher die Wirkung des Sauggreifers hervorgeht, Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht, welche die Wirkung des beweglichen Anschlages an der Trennstelle zeigt, Fig. 6 eine weitere schaubildliche Ansicht eines zum Teil auseinandergefalteten Schachtelkörpers und - Fig. 7 ein Schnitt längs der Linie 7-7 der Fig. 6.
  • Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Teile in den verschiedenen Figuren.
  • Die mittels der Vorrichtung zu bearbeitenden Schachtelkörper- haben die in Fig. 6 und 7 dargestellte Form. Die einzelnen Schachtelkörper bestehen aus einem einzigen zunächst in Schachtelform mit offenen Enden gefalteten Stück Karton o. dgl. mit Falzen für die Kanten der fertigen Schachtel, wobei z. B. bei io die sich überlappenden Kanten miteinander durch Klebstoff vereinigt sind. Wie Fig.6 und 7 zeigen, bestehen die einzelnen Schachtelkörper aus zwei breiteren Wänden 11, 12, zwei schmäleren Wänden 13, 14 und zwei Sätzen mittels Falze angelenkter, die Enden der Schachtel verschließender Lappen, und zwar zwei oberen breiteren Lappen 15, 16, zwei oberen schmäleren Lappen 17, 18, zwei unteren breiteren Lappen ig, 2o und zwei unteren schmäleren Lappen 21, 22, wobei die gesamten Lappen durch Umlegen um die Falze die Endwände der fertigen Schachtel bilden.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung dient zur Bearbeitung von in Fig. 6 und 7 dargestellten Schachtelkörpern, wobei diese derart zusammengelegt werden, daß die Wände i2, 13 und die Wände 11, 14 gerade ausgestreckt werden, so daß ein flach zusammengelegter Schachtelkörper mit in der gleichen Ebene liegenden Lappen 15 bis 22 entsteht. Die benachbarten Wände i 1, 14 werden hierin als die vorderen Wände und die benachbarten Wände 12, 13 als die hinteren Wände des zusammengelegten Schachtelkörpers bezeichnet. Die auf diese Weise flach zusammengelegten Schachtelkörper werden in Form eines waagerecht angeordneten Stapels mit in senkrechten Ebenen liegenden Schachtelkörpern auf dem Tisch 23 zwischen den Führungsschienen 24, 25 aufgelegt, wobei die freien Kanten der unteren Lappen 1g bis 22 auf dem Tisch aufliegen und mittels über die Oberfläche des letzteren sich erstreckender Förderbänder 26 nach der Trennstelle der Vorrichtung geführt werden. Dabei werden die Förderbänder 26 entweder absatzweise schneller oder ständig langsamer angetrieben und schieben demnach den Stapel der Schachtelkörper nach der Trennstelle. An der Trennstelle, welche nach Fig. i mit 27 bezeichnet ist, wird der vorderste Schachtelkörper des Stapels vermittels eines festen Anschlages 28 in Form einer parallel zur vorderen Fläche des Stapels angeordneten Rolle angehalten, wobei der Anschlag am Rand der schmäleren vorderen Wand 14 und ein beweglicher Anschlag 29 am Rand der vorderen breiteren Wand i i auftritt. Die beiden Anschlage 28 und 29 sind in Fig. i in ihrer wirkenden Lage dargestellt.
  • Zunächst wird an dem vordersten Schachtelkörper des Stapels das Auswärtsbiegen des vorderen breiteren Lappens 15 vorgenommen. Hierzu dient ein an einem Arm sitzender Sauggreifer 30, wobei ersterer um seine Längsachse 32 vermittels des auf einem Nokken 34 gleitenden Daumens 33 geschwungen wird. Der Arm 31 selbst ist an! einer Stange 35 angelenkt, welche ähnlich wie eine Kurbel um die versetzte senkrechte Achse 36 schwingt, um den den Sauggreifer 30 tragenden Arm 31 aus seiner Stellung vor dem Stapel 3o (Fig.4) in eine Stellung seitlich zu diesem zu bewegen, wobei die Vorwärtsbewegung des Stapels nicht gehindert wird. Zum Betrieb der Vorrichtung wird die Stange 35 zunächst um die Achse 36 geschwungen, um den Sauggreifer gegen den zur Zeit flach an den hinteren Lappen 16, 17 anliegenden Endlappen 15 zu drücken; hierauf wird die Saugvorrichtung für den Sauggreifer 3o betätigt und der Arm 31 um die Achse 32 geschwungen, was zur Folge hat, daß der Sauggreifer 30 den Lappen 15 nach außen. zu um -den Falz zwischen letzteren und der zugehörigen breiteren Vorderwand i i des Schachtelkörpers abbiegt, wie Fig. 4 darstellt.
  • Hierauf wird die Platte durch den infolge des Abbiegens des Lappens 15 gebildeten Raum zwischen die vorderen und hinteren Wände des Schachtelkörpers eingeführt. Der Antrieb der Platte ist wie folgt eingerichtet: Der drehbare Träger für die vier Platten 40 besteht aus einem unteren und oberen, um eine senkrechte Welle 43 drehbaren Armkreuz 41, 42. Die einzelnen Platten 40, welche je in einem Winkel von go° zueinander angeordnet sind, sind senkrecht zum Träger in den durch die Armkreuze gebildeten Führungen beweglich. Die Führungsstifte 44 am unteren Armkreuz laufen dabei in einem Schlitz 45 der Platten 40 und die Führungsstifte 46 am oberen Armkreuz in einem Schlitz 47 in einer nach oben gerichteten Verlängerung 48 der Platten. Der Plattenträger wird durch ein geeignetes, nicht dargestelltes Getriebe absatzweise gedreht, wobei die einzelnen Platten 40 der Reihe nach zur Trennstelle 27 geführt und hier zeitweise festgehalten werden. Die senkrechte Bewegung wird den Platten mittels zweier endloser Ketten 49 und 5o erteilt, von welchen die eine, 49, seitlich vom Träger in der Nähe der Trennstelle und die andere, 5o, diametral gegenüber der ersten und auf der anderen Seite des Trägers liegt. Die Stelle der Kette 5o wird hierin als Abnahmestelle bezeichnet. Die Ketten 49 und 50 werden absatzweise durch eine nicht dargestellte Antriebsvorrichtung im Gleichtakt mit der absatzweisen Drehung des Plattenträgers angetrieben. Jede Kette 49 und 5o trägt, eine Anzahl von nach auswärts gerichteten U-förmigen Klauen 51 in gleichen Abständen voneinander, wobei die Klauen mit einem radial aus den Platten vorspringenden Rollenstift 52 zusammenarbeitet. Die einzelnen Stifte 52 sind je am oberen Ende einer Platte 40, d. h. am unteren Ende der geschlitzten Verlängerung 48 vorgesehen.
  • Wie Fig. i zeigt, sind die inneren, dem drehbaren Plattenträger benachbarten Stücke der Ketten 49, 50 parallel;. zu den Platten 40. Der Antrieb der Ketten erfolgt dabei derart, daß das an der Trennstelle gelegene äußere Stück der Kette 49 sich nach abwärts und das an der Abnahmestelle gelegene innere Stück der Kette 50 sich nach aufwärts bewegt. Die an den Platten sitzenden Rollenstifte 52-'werden vermittels der oberen und unteren, auf verschiedenen Seiten des drehbaren Plattenträgers liegenden kurvenförmigen Führungsschienen 53, 54 in und außer Eingriff mit den an den Ketten vorgesehenen Klauen 51 gebracht. Während der in Richtung des Pfeiles in Fig.2 erfolgenden Drehung einer Platte zwischen der Abnahmestelle und der Trennstelle läuft der Rollenstift 52 auf der oberen Kante der vorderen oberen Führungsschiene 54, wobei die Vorkehrung getroffen ist, daß bei Annäherung einer Platte an die Trennstelle die Kette 49 in Ruhe verbleibt und eine der Klauen 51 gerade oberhalb des Endes der Führungsschiene 53 liegt, so daß der Rollenstift 52 leicht vom Ende der Führungsschiene ab läuft und in die betreffende Klaue eintritt. Während der erwähnten Bewegung der. Platten zwischen der Abnahmestelle und der Trennstelle werden die einzelnen Platten in ihrer erhöhten Lage gehalten. An der Trennstelle wird die Kette 49, deren eine Klaue 51 den Stift 52 der angehobenen Platte festhält, über eine Strecke bewegt, welche ungefähr gleich der Länge des Hauptteils der Platte ist, wobei das innere Stück der Kette nach abwärts läuft. Kommt die Kette 49 zum Stillstand, so liegt der Rollenstift 52 an der jetzt gesenkten Platte der oberen Kante der unteren hinteren Führungsschiene 54 gegenüber; bei der nächsten absatzweisen Drehung des Plattenträgers kommt der Stift 52 außer Eingriff mit der Klaue und gelangt auf die Führungsschiene 54. Während der Bewegung der Platten auf dem hinteren Teil des Plattenträgers von der Trennstelle zur Abnahmestelle wird die betreffende Platte in ihrer gesenkten Lage gehalten, wobei der Rollenstift 52 auf der oberen Kante der Führungsschiene 54 läuft, die Kette 5o bei Annäherung der Platte an die Abnahmestelle in Ruhe verbleibt und eine der Klauen 51 der oberen Kante der Führungsschiene 54 gegenüberliegt. Bei Bewegung der Platte zurAbnahmestelle läuft der betreffende Rollenstift 52 leicht von der Führungsschiene ab und gelangt in die betreffende Klaue. An der Abnahmestelle läuft das innere Stück der Kette 5o nach aufwärts, hebt dabei die betreffende Platte an und bringt den im Eingriff befindlichen Stift in eine Lage gegenüber dem Ende der oberen Führungsschiene 53, daß bei der nächsten absatzweisen Drehung des Plattenträgers der Stift 52 auf die Führungsschiene 53 aufläuft. Hierbei wird die Lage der betreffenden Platte in der oben angegebenen Weise bestimmt.
  • Die einzelnen Arbeitsgänge spielen sich bei der Vorrichtung nach der Erfindung in der folgenden Reihenfolge ab: Zuerst wird der Sauggreifer 3o betätigt, um den breiteren Lappen des vordersten Schachtelkörpers abzubiegen. In diesem Betriebszustand befindet sich die Platte, der Plattenträger und ebenso die Ketten 49, 50 in Ruhe, wobei eine der Platten an der Trennstelle angehoben ist und unmittelbar oberhalb des vordersten Schachtelkörpers in der gleichen senkrechten Ebene wie letztere liegt. Hierauf wird die endlose Kette 49 angetrieben, um die Platte durch den durch das Abbiegen des Lappens 15 gebildeten Raum in den zusammengelegten Schachtelkörper zwischen dessen vorderen und hinteren Wänden einzuführen. Fig. 5 zeigt die Platte in gesenkter Lage. Die Platte ist von passender Breite und so ausgerichtet, daß sie beim Einführen in den zusammengelegten Schachtelkörper innerhalb der Fläche hinter der breiteren Vorderwand i i und den Lappen 15, i9 zu liegen kommt. Mit anderen Worten läßt also die Platte nach ihrer Einführung in den Schachtelkörper die schmälere Vorderwand i4 ünd die an ihr angelenkten Lappen 18, 22 frei. Ungefähr gleichzeitig mit dem Einführen der Platte in den Schachtelkörper oder kurz nachher wird die Saugwirkung des Greifers 3o ausgeschaltet und letzterer um die senkrechte Achse 36 in eine Lage seitlich zum Stapel und außerhalb dessen Vorwärtsbewegung gedreht. Zu der gleichen Zeit wird auch der bewegliche Anschlag 29 aus seiner Anlage gegen den vordersten Schachtelkörper in eine Lage seitlich zum Stapel gebracht. Zur Hervorbringung dieser Bewegung wird dabei dieser Anschlag an einen Arm 6o angebracht, welcher um den an einer Buchse 62 sitzenden Zapfen 61 schwingt, wobei die Buchse um ihre Längsachse 63 schwingbar ist. Durch Schwenkung der Buchse 63 wird der Arm 6o mit Bezug auf den Stapel nach vorn, aber gleichzeitig damit auch seitlich zum letzteren um den Zapfen 61 geschwungen. Diese Schwingbewegung des Armes 6o wird durch eine am Arm sitzende, durch einen festen Nocken 65 gesteuerte Rolle 64 bewirkt. Die Buchse 62 wird dabei durch einen auf der Antriebswelle 67 sitzenden Nocken 66 betätigt. Bei Fortbewegung des vordersten Schachtelkörpers von der Trennstelle liegt der feste Anschlag 28 im Wege der schmalen vorderen Wand 14 und der an dieser angelenkten Lappen, so daß also dieser Anschlag einen rückwärtigen Druck auf die freie Seite des Schachtelkörpers ausübt, wobei letzterer in eine nur teilweise offene Form auseinandergefaltet wird. Während der nun folgenden weiteren Drehung des Plattenträgers um go° wird der betreffende Schachtelkörper an einem zweiten festen Anschlag 69 in Form einer Rolle vorbeigeführt, welche die schmale vordere Wand und die an diese angelenkten Lappen erfaßt und nunmehr das vollständige Auseinanderfalten des Schachtelkörpers in die rechteckige Form nach Fig. 3 bewirkt. Nach Ankunft des Schachtelkörpers an der Abnahmestelle wird die Platte aus ihm vermittels der Kette 5o herausgezogen und der auseinandergefaltete Schachtelkörper nach einer von.der Erfindung unabhängigen Vorrichtung geführt, durch welche die unteren Lappen geschlossen und verklebt werden, um eine oben offene Schachtel zu bilden, in diese die aufzunehmenden Gegenstände einzufüllen und hierauf auch die oberen Lappen zu verschließen und zu verkleben. .
  • Unmittelbar nach Bewegung einer Platte an die Trennstelle tritt der bewegliche Anschlag 29 in Wirkung, um den folgenden Schachtelkörper des Stapels vermittels der beschriebenen Teile 62, 64 und 65 anzuhalten. Auch der Sauggreifer 3o kommt jetzt an den Lappen 15 des folgenden Schachtelkörpers zur Anlage. Bei Ankunft einer anderen Platte an der Trennstelle wiederholen sich die beschriebenen Vorgänge in gleicher Folge. Es ist noch zu bemerken, daß in den beiden Stellungen des Plattenträgers zwischen der Trennstelle und der Ahnahmestelle eine Einwirkung der Platten auf die Schachtelkörper nicht zustande kommt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Aufspreizen von flach zusammengelegten, in einem Stapel hintereinanderliegenden- Schachtelkörpern in die offene, zum Füllen bestimmte Form, gekennzeichnet durch mehrere hintereinander in gleichem Abstand längs einer geschlossenen Bahn bewegte Platten (4o), einen Plattenträger (Armkreuz 41, 42) zur Führung der Platten in gleicher Richtung längs der geschlossenen Bahn, derart, daß die einzelnen Platten der Reihe nach zu einer seitlich vom vordersten Schachtelkörper in gleicher Ebene mit diesem liegenden Trennstelle (27) gelangen und hier zeitweise festgehalten werden, eine an der Trennstelle (27) vorgesehene, im Gleichtakt mit dem Armkreuz o. dgl. (4i, 42) laufende, mit Klauen "(5i) besetzte Kette o. dgl. (49) zum Einschieben der jeweils an der Trennstelle (27) festgehaltenen Platte (4o) zwischen dem vorderen und hinteren Teil des jeweils vordersten Schachtelkörpers des Stapels und zum Herausziehen der Platte nach dem Aufspreizen des Schachtelkörpers an einer hinter der Trennstelle (27) gelegenen Stelle.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (40) auf einem in der Nähe des vorderen Endes des Stapels angeordneten, stufenweise um eine Achse parallel zur Fläche der Schachtelkörper im Stapel drehbaren Armkreuz (4 i, 42) in gleichen Abständen ringsherum gelagert sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Platten (4o) vermittels zweier im Gleichtakt mit der stufenweisen Drehung des Armkreuzes (4i, 42) laufender endloser Ketten (49, So) eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung erteilt wird, wobei auf kreisförmig um die Achse des Armkreuzes gekrümmten Führungsschienen (53, 54) laufende Vorsprünge (52) an den Platten (4o) zu deren Führung wechselweise in Klauen (5i) der Ketten (49, 5o) eingreifen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erleichtern des Eintretens der betreffenden Platte in den im Stapel zuvorderst liegenden Schachtelkörper von diesem ein Endlappen mittels eines Sauggreifers (3o) abgebogen wird, der auf einem auf einem Nocken (34) gleitenden, gleichachsig mit dem Endlappen schwingbaren Arm (3i) sitzt und jeweils beim Auseinanderfalten und Vorschieben des vordersten Schachtelkörpers durch die betreffende Platte (40) aus der Bahn der letzteren herausgeschwungen wird.
DER100815D 1936-11-19 1937-11-20 Vorrichtung zum Aufspreizen von Schachtelkoerpern Expired DE682132C (de)

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US2134418A (en) 1938-10-25
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