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Laschenverriegelungsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Machine
zum Verpacken von Dosengruppen in Wickelkartons oder Wickelschachteln und betrifft
insbesondere eine Machine zum ununterbrochenen Herstellen von Dosenpackungen in
derartigen Kartons oder Schachteln.
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In der Packmaschine werden offenendende Umwickelkartons oder Wickelschachteln
verwendet, die der Packmaschine in Form von langen flachen Zuschnitten zugeführt
werden, deren Enden nach dem Umwickeln um eine Dosengruppe miteinander verriegelt
werden.
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Mit der Erfindung soll eine Machine geschaffen werden, die Gruppen
von Dosen oder ahnlichen Gegenständen schnell und wirksam innerhalb eines offenendenden
Wickelkartons
verpackt ; die einen einzigen, schnellaufenden Zuschnittzubringer
hat, der die Zuschnitte einer Wickelstation zuführt, der ein kontinuierlicher Vorrat
an Dosen zugeleitet wird ; die eine leistungsfahige Vorrichtung zum Konditionieren
von in den Endabschnitten des Zuschnittes befindlichen Verriege-' lungsteilen hat,
so daß nach dem Umwickeln der Dosen mit dem Zuschnitt und nach der Aufstellung der
Zuschnitteile in Verriegelungsstellung die Verriegelungsteile schnell miteinander
verbunden werden können ; die eine einfache und bessere Vorrichtung aufweist, die
die an den Enden des Zuschnittes befindlichen Verriegelungsteile in wirksamen Eingriff
miteinander bringt, und deren Aufbau und Arbeitsweise im allgemeinen verbessert
ist.
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Weiter soll mit der Machine eine verbesserte Einstellvorrichtung
geschaffen werden, die schnell und genau eingestellt werden kann, um Schachtelzuschnitte
verschiedener Abmessungen zum Einwickeln verschieden gober Dosen od. dgl. aufzunehmen.
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In der Zeichnung ist Fig. 1 eine schematisch dargestellte Draufsicht
einer erfindungsgema. Ben Packmaschine ; Fig. 2 im vergröBerten Maßstab ein bei
der hier dargestellten Machine verwendeter Wickelkarton, der eine.-Gruppe von
sechs
Dosen aufnimmt ; Fig. 3 eine schaubildoche schematiche Darstellung verschiedener
Schritte beim Behandeln des Zuschnittes, beim Wickeln des Zuschnittes um eine Dosengruppe
und beim VerbindenderVerriegelungsteile des Kartons oder der schachtel, um die Schachtel
in ihrem die Dosen haltendenZustand'zusichern;'-'"'"'' Fig. 4 ein Teilschnitt nach
Linie 4-4 der Fig. 1, der die Zuschnittspeichermagazihe und den Zubringer mit der
Zuschnittabliefeungsvorrichtung zeigt, welche die "-'.-'"'".'!-' Zuschnitte aus
den Magazinen auf den Zubringer fördert, wobei auch eine Sternscbeibe dargestellt
ist, die die Lachen anhebt, welche die Dosen benachbarter Riehn in getrennten Stellungen
halten ; Fig. 5 ein Teilschnitt nach Linie 5 - 5 der Fig. 1, der den Mittelabschnitt
der Maschine und die Stellung des Zu-"-' schnittzubringers und des Eauptzubringers
zeigt ; .
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Fig. 6 ein Teilschnitt nach Linie 6-6 der Fig.1,derden Maschinenabscbnitt
nahe dem Abgabeende zeigt, an dem die Enden der Zuschnitte aufgerichtet und über
die Dosengruppen gefaltet werden; i ? Fig. 7 eine Teilseitenansicht der schwingbaren
Saugbehcervorrichtung, die dazu verwendet wird, Zuschnitte abwechselnd
aus
den beiden Magazinen herauszuziehen und sie an den Zuschnittzubringer abzugeben
; Fig. 8 eine der Fig. 7 ähnliche Seitenansicht, die die Saugbecher in einer anderen
Stellung zeigt ; Fig. 9 eine schaubildliche Teilansicht, bei der mehrere Teile weggelassen
sind und die Linzelheiten der Vorrichtung zum Regeln der Bewegung der Saugbecher
und zum Regeln ihrer Anschlüsse zu den Saugpumpen zeigt ; Fig. 10 ein Teilschnitt
nach Linie 10-10 der Fig. 4, gesehen in Richtung der Pfeile, der den Zubringer und
verstellbare Seitenschienen des einen Magazines zeigt ; Fig. 1leine schaubildliche
schematische Darstellung der Vorrichtung zum gleichzeitigen Verstellen nach innen
und außen der Seitenschienen des Magazins zwecks Anpassung an Zuschnitte verschiedener
Längen ; Fig. 12 ein Teilschnitt nach Linie 12-12 der Fig. 4 mit der Faltvorrichtung,
die die längs der Mitte des Zuschnitts geformten Laschen, die die Dosen benachbarter
Reiben im Abstand halten, nach oben faltet ; Fig. 13 eine schaubildochen Teilansciht
eines unterhalb einer Niederhalteschiene sich bewegenden Zuschnittes mit der Sternscheibe,
die die Abstandslaschen nach oben biegt ;
Fig. 14 eine eohaubildliche
schematische Ansicht der Antriebsvorriohtung fUr den Zuacbnittsubringer und die
Getriebeverbindungen dieses Zubringer sit dem Hauptsubringer ; Fig. 15 eine g der
Linie 15-15 der Fig. 5 geschnittene Teildraufsicht, die Einzelheiten des Zubringerantrieba
und den Vorsobub der Dosen in ihre Stellung auf den flachen Zuschnitten ziegt.
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Fig. 16, 17 und 18 sind Einzelaohnitte nach den Linien 16 - 16, 17-17
bsw. 18-18 der Fig. 15, wobei su aehen lest, wie die T-förmigen Verriegelungalaaohen
in abgelnketer Stellung gehalten werden und der Endabhnitt des Zuachnitta buis Voreohub
des lutons von einem Faltelement gefaltet wird.
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Fig. 19 lot eine schaubildliche Teilandsicht einer zweiten Sternechebe,
dei die T-förmigen Verrigeelungslachen axa ihrer in der Ebene des Zuschnitts gelegenen
un Stellung ablenkt; Fig. 20 ist eine schaubildliche Teilansicht, die verschidedne
Arbietsteile in ihrer Stellung in bezug auf den Hauptszbinger zeigt, wobei dei Kartons
oder Zusohnitte sur Verdeutlichung der darstellung der Maschienteile weggelassen
worden sind;
Fig. 21 eine sohaubildliche schematische Ansicht der
zwischen den Zuschnittzubringer und dem Hauptsubringer gelegenen Ubertragungsvorriohtung
sowie der Antriebsvorrichtung für die Zubringer und andere Vorriobtungen.
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Fig. 22 ist eine Teildraufnicht des in der IMe des Ausgragsendes liegenden
Maschinenteil, wobei unter anderen auch die Faltvorriohtung sue Falten des Tartons
und die Haltevorriohtung oder Klemmvorrichtung zu selon, die die lotrechten Seiten
de Kartone fest gegen die Dowengruppe drücken.
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Fig. 23 sit eine schaubildilche Teilansicht der Faltvorrichtung fUr
die Deckalsargen der schenbel.
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Fig. 24 ist eine Einselandscht der Ausführung und Lagerung der Dosenhaltevorrtihtung,
Fig. 25a, 25b und 25d sind Schnitte nach den iien 25a - 25a, 25b - 25b, 25a. - 25a
bzw. 25d - 25d der Fig. 22, gesehen in Richtung der Pfeile, weobei dei Schnitte
fortescreitend* Stufen beim Falten der Verschu~deckelzarge in thro Endstellugen
neigen.
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Fig. 26 ist in TeilMhnitt nach Linie 26-26 der Fig. 22, der die Einsteck-
und Veriegelungsvorrthung zeigt, die die T-förmigen Vorriegelaungsaschen in Öffnugen
drückt,
die sich in dem gegenüberstehenden YerschluB-deckel befinden.
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-Fig. 27 ist ein Teilschnitt nach Linie 27-27 der Fig. 22, der den
Nocken für die Einsteok-und Verriegelungsvorrichtung zeigt.
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Fig. 28 ist ein Teilschnitt nach Linie 28-28 der Fig. 26 durch einen
der Einsteck- und Verriegelungsfinger, und Fig. 29, 30 und 31 sind schaubildliche
Teildarstellungen, die aufeinanderfolgende Stufen beim Einpressen der T-förmigen
Verriegelungslasche in die zugehdrende Offnung zeigen.
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Die wesentlichen Bestandteile der Machine sind ein langes Maschinengestell,
das zwei ausgerichtete Magazine zur Aufnahme von falchen Pappzuschnitten trdgt ;
ferner einen Zuschnittzubringer, der die flachen Zuschnitte aufnimmt ; eine SAugvorrichtung,
die Zuschnitte abwechselnd aus den Magazine h3erauszieht und auf den Zuschnittzubringer
ablegt ; ferner ein Hauptzubringer, der die flaohen Zuschnitte von dem Zuschnittzubringer
aufnimmt und die Zueohnitte in einem richtigen Abstand voneinander hklt ; ferner
zwei Dosenzubringer, von denen je ein Zubringer auf je einer Seite der Rauptzubringer
angeordnet ist ; und ferner aus konvergierenden Zubringern, die Gruppen von Dosen
in eine Stellung auf der Mittelzasrge
jedes Zuschnittes bringen.
Abstreif- oder Faltvorrichtungen falten die Mittellaschen nach oben, um die Dosen
der einen Reihe von den Dosen der benachbarten Reihe zu trennen.
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Andere Abstreif-oder Faltvorrichtungen biegen die t-förmigen Verriegelungslaschen
nach außen. Faltvorrichtungen falten die an'den Enden des Zuschnitts befindlichen
schmalen Zargen nach oben, die in der fertiggestellten Packung-zwischenden leidenDosenreihenliegen.ZusätzlicheFaltvorrichtungen
auf dem Maschinengestell falten die Seitenzargen und die-Deckelzargen der Zuschnitte
nach innen und legen die mit den Verriegelungsteilen versehenen Zargen flach auf
die Oberseiten der Dosengruppen auf, und zwar als Vorbereitung für den Verriegelungsvorgang.
Einsteck- und Verriegelungsvrorichtung drücken die T-förmigen Verriegelungslaschen
in die zugehörenden Offnungen des Zuschnitts, um auf diese Weise die Dosenpackusgen
fertigzustellen.
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Die Draufsicht der gesamten Machine ist in Fig. 1 dargestellt, während
die Seitenansicht der Maschine durch Nebeneinanderstellen der Fig. 4, 5 und 6 erhalten
wird. Die gesamte Maschine besteht aus folgenden Abschnitten oder Stationen : Aus
einem Abschnitt A, der zum Stapeln der Zuschnitte und zum Fördern der Zuschnitte
dient; aus einem Ubertragungs-und Dosenaufnahmeäbschnitt C, in welchem die flachen
Zuschnitte
auf ihren richtigen Abstand eingestellt und auf den
Mittelzargen der Zuschnitte eine Gruppe von je drei Dosen in zwei Reiben, also insgesamt
sechs Dosen, angeordnet wird, und in welchem ferner ein zweiter Abstreif- oder Abbiegevorgang
ausgeführt wird, bei dem die Verriegelungslaschen des Kartons nach unten abgelenkt
werden, und schließlich aus einem Endabschnitt D, der den Abschnitt C etwas überlappt
Im Abschnitt D werden die Teile des Zuschnitts durch Faltvorrichtungen gefaltet.
Hierbeit wird zuerst ein schmaler Streifen longs der Enden des Zuschnitts nach oben
gefaltet und die Zargen des Zuschnittes nach oben an die Seiten der Dosengruppen
angelegt. Dann werden die Deckelsargen auf die Obereeiten der Dosen gefaltet und
nach unten gedruckt, und schließlich werden in diesem Absobnitt die Verriegelungsteile
des Kartons in Eingriff miteinander gebracht, us die Dosenpackung Fertigzustellen.
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Die Ausführung der Dosenverpackung ergibt sich aus den Fig. 2 und
3. Lange flache Zuschnitte 1 werden geschnitten und gekerbt, so daß eine Mittelsarge
2, Seitenzarge 3 und 4, Deckenzarge 5 und 6 und schmale an den Enden des Zuschnitts
vorhandene Zargen 7 und 8 entstehen. Die Hauptzargen sind langs der Kerblinien 9,
9 und 10, 10 faltbar, während die sohmalen Zargen 7 und 8 longs der altlinien 11
und 12 gefaltet werdenkinnen. Zum Zurückhalten der Dosen 14, 14 in den ;,
teln
weist die Schachtel an den Faltlinien Einschnitte 15 auf.
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Diese Einschnitte 15 haben einen bogenförmigen Mittelabschnitt, an
den sich geradlinige Schlitze anschließen. Beim Falten der Zarge zu einem rohrförmigen
Gebilde entstehen Öffugen, die einen Teil des Dosenprofils nahe dem Dosenrand aufnehmen.
Die Faltlinien 9 und 10 sind unterbrochen, so daß sie nicht durch die von den bogenförtigen
Einschnitten begrenzten Abschnitte laufen und infolgedessen starre den Dosenenden
konforme Laschen gebildet sind.
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Zahlreicbe kleine starre Laschen 16 und 17 sind längs der Faltlinien
11 und 12 durch kleine U-Förmige Einsobnitte geformt, die an Faltlinien enden, welche
an den Einschnitten unterbrochen sind. Wie Fig. 3 zeigt liegen die Laschen 16 flach
an der Kante der Zarge 6, wenn der Zuschnitt in seine endgultige Rohrform gebracht
ist. Die Laschen 17 kdnnen in die durch das Ausschneiden der Laschen 16 gebildeten
Offnungen eingedruckt werden. Die schmalen Zargen 7 und 8 werden so gefaltet, daß
sie gegeneinander liegen und sich zur Innenseite der Schachtel rstrecken, um zwischen
den Dosenreichen eine Trennwand zu bilden.
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Die Zargen 5 und 6 werden miteinander, verriegelt. Zu diesem Zwecke
sind in der scbmalen Zarge 7 mittels Einschnitten T-fdrmige Laschen 18, 18 hergestellt,
die an der Faltlinie
.ir:.-.......-.', 11 angelenkte Verriegelungslaschen
bilden. Verriegelungs-..'\!'{'33:)...'' bffnungen 22 sind in der Zarge 6 gebildet,
und zwar durch U-förmige Einschnitte, die sch in dei Zarge ersteecken und '**'*'
an der Kerblinie 20 enden. Die auf diese Weise geformten ..f~'.'.y:,-,.< Laschen
21 könneoleicht nach innen gefaltet werden, wodurch die Verriegelungsöffnungen 22
zur Aufahme der T-förmigen Verriegelungslasche 18 entstehen. Es ist nicht erforderlich,
daß die Laschen 21 vorhanden sind, da einfacheÖffnungen ebenfalls genügen. Die Laschen
21 stören aber nichtden Verriegelungsvorgang und vereifachen die Schachtelherstellug.
da ein Ausstreifen dieser Lasche 21 nicht notwendig ist.
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Die Verriegelungslaschen 18 sind in dem Zuschnitt an einer :'.'':'.':
Stelle gebildet, an der sie mit denzwischen den beiden Dosenreiben vorhandenen offenen
Räumen fluchten.
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Zum Trennen der Dosenreiben an denjenigen Enden, die den von den
schmalen Zargen 7 und 8 getrennten Enden gegenüber-'"t-'.'..:.'..--i:'...-''.....'".....-stehen,sindinderZarge2dreinachinnenfaltbareLaschen
25, 25 vorhanden. Diese Laschen werden vorzugsweise durch U-förmigeEinschnittegebildet,derenoffene'Enden'inFaltlinien
26 enden. In der fertigen'Packung trennt jeder dieser Laschen 25 nach ihrem Einwartstalten
zwei in den benachbarten Reihen befindliche Dosen. Es sei hier darauf hingewiesen,
daß im allgemeinen die Zuschnitte so bedruckt sind, daß die Zarge 2 die Oberseite
der Packung und die Zargen 5 und 6 den loden der
Packung bilden.
Zur Vereinfachung der Beschreibung werden die Zargen 5 und 6 aber als die Deckenzargen
und die Zarge 2 wird als Bodenzarge bezeichnet, da dies der üblichste Weg zur Herstellung
der Packung ist.
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Die Speicher-und Vorschubvorricbtung für die Zuschnitte Die Speicher-und
Yorschubverrichtung für die Zuschnitte kann auf einem Gestell angeordnet sein, das
von den anderen Teilen der Maschine gesondert ist. Dieses Gestell besteht aus den
Hauptträgern 27 und 28, die auf Ständern 29, 29 befestigt sind. Von diesem Gestell
werden zwei die Zuschnitte enthaltende Magazine 30 und 31, ferner die Zuschnittzubringereinrichtung
32, ferner die Zuschnittabgabevorrichtung 33 und die früher erwähnte Abstreifvorrichtung
B getragen.
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Die Zuschnitte bewegen sich bei ihrem Vorschub auf dem Zubringer
39 an einer auf der Welle 137 befestigten Radscheibe 142 vorbei. Diese hadscheibe
142 hat drei auf Abstand stehende Zapfen 144, die radial aus ihrer Umfangsfläche
ragen.
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Der Abstand der Zapfen ist so gewählt, daß sich jeder Zapfen unter
eine der Trennlaschen 25 legt und die Lasche unter einem wesentlichen Winkel aus
der Ebene des Zuschnitts nach oben faltet, wie Fig. 13 zeigt. Die Antriebssorrichtung
fUr dio Welle 137 und die Größe der Radecheibe 142 sind so bemessen, daß sich die
Radecheibe mit einer Umfangsgeschwindigkeit dreht,
die gleich der
Bewegungageschwindigkeit des Zubringers 39 ist, und die Drehung der Radacheibe ist
mit dem Zubringer 39 so abgestimmt, daß bei Anlage der Hinterkante des Zuschnitts
an den St6Bern 43, 43 der Zusobnitt über die Radscheibe 142 in richtiger Stellung
su den Zapfen 144 bewegt wird, so daß jeder Zapfen sich an die Laschen 25 richtig
anlegt und die Laschen 25 abwinkelt.
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Um den Zusobnitt beim Aufwärtsfalten der Laschen 25 feat gegen eine
Aufwärtsverschiebung zu halten und dafür zu sorgen, daB die Hinterkante der Zuschnitte
in Berührung mit den Stößern gehalten werden, sind zwei auf Abstand stehende Niederhaltescbienen
145, 145 (fig. 12 und 13) vorhanden, unter denen die Zuchnitte hindurcbgeführt werden,
un die Zuschnitte in dichter Anlage an der Oberfläche der Radscheibe 142 zu halten.
Diese Schienen werden von den unteren Enden einer U-förmigen Konsole 146 getragen,
die wiederum von dem Gestellansatz 40 (Fig. 4) getragen wird.
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Die in der dargestellten Weise verlagerten Laschen 25 trennen die
Dosen benachbarter Reihen voneindaner, wenn die Dosen auf der Mittelzarge 2 des
Zuschnittes zusammengestellt worden sind.
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Nach dem Aufrichten der Laschen 25 mittels der Radscheibe 142 werden
die Zuschnitte dem Ladezubringer zugeführt.
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In der dargestellten Ausführung der Machine wird eine Zuscfhnittübertragunsvorrchtung
verwendet, die die Zuschnitte von dem Zubringer 39 auf den Ladezubringer Ubertragt.
Da diese Vorrichtung wesentliche Teile des Ladezubringers enthält, werden zuerst
die Kennzeich-en des ladezubringers beschrieben.
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Während des sufatellens einer Dosengruppe auf der Mittelsarge des
Zuschnittes ist es erwünscht, mit der Konditionierung der Endabschnitte zu beginnen,
um die Endabschnitte fUr das nunmehr erfolgende Verriegeln vorzubereiten. Als erste
Stufe werden die T-förmigen Verriegelungslasohen aus der Ebene des Zuschnittes herausgedrückt
oder abgelenkt, so daß sie frei sind, während die schmale Randzarge, in der diese
Laschen geformt sind, gefaltet wird. Eine Ausstreifsoheibe oder DrUcksoheibe 223
(Fig. 3, 15, 19, 20 und 21) ist an dem Ende einer kurzen Welle 224 befestigt, die
in eines Lager drehbar gelagert ist, das von einem an des Längsträger 150 befestigten
aufrechten Bauteil getragen wird. Die Welle 224 trägt an ihrem entgegengesetzten
Ende ein Stirnrad 226, das mit einem auf einer Welle 228 befestigten ähnlichen Stirnrad
227 in
Eingriff steht. Auf dem entgegengesetzten Ende der Welle
228 ist ein Kettenrad 229 (Fig.21) aufgekeilt, über das eine Kette 230 läuft, die
um ein auf der Welle 208 befestigten ähnliches Kettenrad 231 gelegt ist. Die Welle
208 wird von einer der Hauptwellen des Ladezubringers getrieben. Auf diese Weise
wird die lJrückscheibe mit einer Lineargeschwindigkeit gedreht, die gleich der Geschbwindigkeit
des Ladezubringers ist. Die nahe dem Ladezubringer liegende Oberfläche der Drückscheibe
bewegt sich in der gleichen Richtung wie der Ladezubringer. Die Drückscbeibe 223
weist zwei radial gerichtete Zapfen 233, 233 auf, die beim Drehen sich allmählich
an die T-förmigen Riegellaschen 18, 18 anlegen und diese Laschen nach unten drücken.
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Die Laschen werden auf diese Weise aus der Ebene des Zuschnittes herausgebogen,
so daß die handzargenfaltvorricbtung die Randzargen falten kann, ohne daß die Riegellasoben
erfaßt qwerden.
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Sobald die Riegellaschen nach unten gedrückt sind, werden sie mit
dem Zuschnitt weiter vorwärts gebracht und bewegen sich unter einem Falteisen 236
hindurch. Gleichzeitig bewegt sich die schmale Randzarge 7 des Zuschnittes über
das Falteisen 236 weg (Fig. 16 und 20). Der nahe der Zarge 7 befindliche Kantenabschnitt
der Zarge 5 läuft unter einer Niederhaltescheibe 237 hindurch, die oberhalb, aber
nahe dem Zuschnitt von den Rahmenhaltern 238. 238a gehalten wird. Das Falteisen
236
(Fig. 16, 17, 18 und 20) liegt an seinem Aufnahmeende in waagerechter
Richtung, während das entgegengesetzte Ende des Falteisens verkantet ist, so daß
es einen spitzen Winkel in bezug auf die Niederhalteschiene 237 einnimmt.
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Die an dem entgegengesetzten Ende des Zuschnittes vorhandene Kantenzarge
8 wird gleichzeitig mit der beschriebenen Faltung der Randzarge 7 nach oben gefaltet.
Zu diesem Zweck wird eine der Schienen 237 ähnliche Niederhalteschiene 243 oberhalb
der Bahn des Zuschnittes so gehalten, daß sich der Außenkantenabschnitt der Zarge
6 unter der Schiene 243 hinwegbewegt. Ein dem Falteisen 236 ähnliches Falteisen
244 ist so befestigt, daß sein eines Ende im wesentlichen waagerecht gerichtet.
ist, während sein entgegengesetztes Ende verkantet ist und einen spitzen Winkel
in bezug auf die Niederhaltescbiene einnimmt. Die Niederhalteschiene wird von am
Mascbinengestell befestigten Haltern 245 und 245a getragen.-Beim Falten der Randzargen
7 und 8 werden die längs der Faltlinien der Zargen vorhandenen starren Laschen 16
und 17 nicht beeinflußt, so daß diese Laschen weiterhin in den Ebenen ihrer zugehörenden
Zargen bleiben.
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Nacbfiem Vorbeigang an den Falteisen 236 und 244 (Fig. 15 und 20)
tragen die Zuschnitte eine Gruppe aus zwei Reihen von je drei Dosen, die auf der
Mittelzarge 2 aufgestellt sind, wobei die benachbarten Dosen der beiden Reihen auf
jeder Seite der
nach oben gefalteten Laschen 25 stehen und die
beiden Dosenreiben aucb von der Lamelle 217 geführt und getrennt werden.
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Nach Verlassen der Falteisen bleiben die Randzargen 7 und 8 unter
einem Winkel zu ihren zugehörenden Zargen stehen, weil diese Zargen so weit umgefaltet
worden sind, daß sie einen verhältnismäßig kleinen Winkel in bezug auf die zugehörenden
Zargen einehemn. Durch dieses über 90 Winkelgrade hinaus erfolgende Falten haben
die Randzargen 7 und 8 das Bestreben, nur teilweise wieder in ihre Ausgangsstellung
zuruckzukehren.
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In Wirklichkeit bleiben diese Randzargen nach ihrem Falten unter einem
Winkel von 60 bis 90 Winkelgraden in bezug auf ihre benachbarten Zargen stehen,
was von der Steifigkeit der verwendeten Pappe (Fig. 3 und 12) abhCngt.
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Wenn die beiden balbbreiten Zargen 5 und 6 auf die oberen Seiten
der Dosen (25d) aufgelegt sind, befinden sich die T-förmigen Verriegelungslaschen
18 in einer Stellung, bei der sie oberhalb der Binzellasoben 21 liegen, die geschnitten
worden sind, um in der Zarge 6 Verriegelungsöffnungen 22 su bilden. In dieser Stellung
der halbbreiten Zargen 5, 6 werden die kleinen starren Laschen 17, 17 von Öffnungen
aufgenommen, die durch Schneiden ähnlicher starrer Laschen 16, 16 in der Zarge 7
gebildet sind. Die Enden der auf diese Weise zusamengesetzten Schachtel können nun
durob Einsohieben der T-förmigen Verriegelungslaschen 18 in die Öffnungen 22 miteinander
befestigt
werden. Eine mit der Bewegung der Schachteln oder der Packungen zeitlich abgestimmt
arbeitende Vorrichtung schiebt die Verriegelungslaschen in die Verriegelungsdffnungen
ein. Bei der dargestellten Ausführung weist diese Vorrichtung eine Scheibe 275 auf,
die mehrere Paare geregelter Verriegelungsfinger 276, 276 trägt, die in Radialstellungen
auf der Scheibe 275 angeordnet sind, wie die Fig. 3, 6, 22 bis 31 zeigen. Wenn sich
die Dosenpackungen unter der Scheibe 275 hindurchbewegen, werden die Verriegelungsfinger
276 allmählich in Auarichtung mit den Laschen gebracht, während die Finger in zurückgehalten
gezogener Stelung gehalten werden. Ist die Schiebe so weit dgedreht, daß ein einzelner
Verrigeglungsfinger eine nahezu lotrechte Stellung über der Verriegelungslasche
einnimmt, dann werden die Finger in Radialrichtung nach unten bewegt, um die Verriegelungslasche
18 nach unten gegen die Lasche 21 zu drücken. Die Lasche 21 wird dabei nach unten
gepreBt und die Verriegelungslasche wird in die Öffnung 22 eingeschoben. Nach Verlassen
der Öffnung 22 schnappen die Flügelabschnitte der Verriegelungslasche 18 hinter
die Randkanten der Öffnung 22. Die glatte Lasche 21, die von dem auf sie einwirkenden,
nach unten gerichteten Druck befreit ist, schwingt in ihre Ausgangsstellung zurück
und legt sich dabei verhältnismäßig flach an die untere Fläche der T-fUrmigen Verriegelungslasobe
an.
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Die Öffnungen 22 fluchten mit den Zwischenräumen, die an den Enden
der Doaengruppen vorhanden, an denen die vier Dosen einer rechteckigen Gruppierung
aneinanderstoßen. Die T-förmigen Verriegelungslaschen können sich also frei nach
innen'bewegen, ohne daB eine Behinderung durob die Dosen erfolgt.
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Die Scheibe 275 ist auf einer Welle 278 befestigt, die in einem drehbaren
oder kippbaren Gestell 279 drehbar gelagert ist, das aus zwei Armen besteht, die
an ihrem einen Ende zwei die Welle 263 umgebende Lager 280 tragen. Ein auf der Welle
263 aufgekeiltes Stirnrad 281 steht mit einem auf der Welle 278 aufgekeilten Stirnrad
282 in Eingriff. Mittels dieses Antriebes wird die Scheibe 275 so gedreht, daß ihreUmfangsgeschwindigkeit
gleich der Lineargeschwindigkeit des Ladezubringers 153 ist, wobei sich die benachbarten
Flächen des Zubringers 3 und der Scheibe in der gleichen Richtung drehen.
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Das der Welle 263 gegenüberliegende Ende des Gestelles 279 weist
eine Stange 283 auf, die sich innerhalb von in den Armen des Gestelles vorhandenen
Öffnungen frei drehen kann.
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Diese Stange hat eine in der Mitte angeordnete, radial gerichtete
Gewindebohrung zur Aufnahme einer Einstellspindel 284, die in einem Lager 285 drehbar
gelagert ist, das schwing-bar von einem aufrechten Abschnitt 286 des Mascbinengestelles
getragen wird, Die Spindel 284 wird genen eine Längsbewegung
von
Ringen 287 gehalten, die oberhalb und unterhalb des Lagers 285 auf der Spindel ortsfest
angeordnet sind. Auf dem oberen Ende der Spindel 284 ist ein Handrad 288 befestigt,
das eine Handdrehung der Spindel ermöglicht, um die Hoche der Scheibe 275 oberhalb
des Ladezubringers 153, 154 einzustellen.
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Zum Vorschieben und Zurückziehen der Verriegelungsfinger 276 hat
jeder Finger einen FuBteil 290, der an beiden Seiten mit Rinnen versehen ist, so
daß der FuBteil 290 in einem in der Scheibe 275 vorhandenen Radialschlitz 291 gleiten
kann. Auf der Welle 278 ist eine Nockenplatte 292 mit ihrem Mittellager so gelagert,
daß die Nockenplatte in verschiedenen Winkelstellungen eingestellt werden kann.
In der Stirnfläche der Nockenplatte befindet sich auf der Seite, die der Scheibe
275 benachbart ist, eine Nockennut 293. Innerhalb dieser Nut 293 liegt eine Rolle
294, die auf einer Spindel frei drehbar ist, deren Gewinde 295 in eine Gewindebohrung
des FuBteils 290 des Verriegelungsfingers eingeschraubt und gesichert ist. Wie Fig.
27 zeigt, verläuft die Nockennut auf dem größten Teil ihrer Lange konzentrisch mit
der Welle 278. An einer Stelle hat die Nut jedoch eine ziemlich steil nach außen
gerichtete Ausnehmung (Fig. 27). Bewegen sich die auf den Verriegelungsfingern vorhandenen
Rollen 294 im konzentrischen Abschnitt der Nut, so bleiben alle Finger in ihrer
zurUckgezogenen Stellung.
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Bewegt sich jedoch eine Rolle über den nach außen gebogenen Abschnitt
der Nut, so wird der Finger nacheinander sehr schnell vorgeschoben und wieder zurückgezogen.
Wird der Nocken 292 so angeordnet, daB sich der nach außen gekrümmte Abschnitt der
Nut lotrecht unterhalb der Welle 278 befindet, dann können die Finger während des
Zeitabschnittes vorgeschoben und zurückgezogen werden, in welchem die Finger durch
ihre lotrechten Stellungen hindurchlaufen. Die Fig. 29 und 30 zeigen die fortschreitende
Bewegung der Verriegelungsfinger, während Fig. 31 die Stellungen der T-fdrmigen
Verriegelungslasche und der darunterliegenden Lasche 21 zeigt.
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Zum Festhalten der Nockenplatte 292 ist ein Lenker 297 mit seinem
einen Ende auf einem Zapfen 298 drehbar gelagert, der aus der Hinterfläcbe der Nockenplatte
nahe deren oberer Kante (Fig. 6) herausragt. Das andere Ende des Lenkers ist mit
einem Zapfen drehbar verbunden, der sich in einem aufrechten Teil 299 des Maschinengestelles
befindet. Im Lenker befindet sich ein Spannsohloß 300, das leichte Verstellungen
der Lenkerlange ermöglicht..
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Die Scheibe 275 hat vorzugsweise drei Verriegelungsfingerpaare. Bei
dieser Ausführung führt also die Scheibe eine einzige Umdrehung bei der Vorbeibewegung
von drei Packungen aus. Die Anordnung von mehreren Verriegelungsfingerpaaren auf
dieser
Scheibe ermöglicht die Verwendung einer im Durobmesser größeren
Scheibe, so daß sich die Finger bei ihrem Vorschieben und Zurückziehen nahe zu in
einer lotrechten Richtung bewegen.
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Die Einstellspindel 284 für das Gestell 279, die die Scheibe für
die Laschen-Verriegelungsfinger tragt, ist vorzugsweise mit der Spindel 304a über
Kettenräder, die auf den Spindeln 304a und der Spindel 284 aufgekeilt sind, und
eine Kette 314 verbunden, die über diese Kettenräder läuft. Durch Drehen des Handrades
288 oder 311 kann also der Gestellteil 219 und seine von ihm getragenen Teile lotrecht
verstellt werden und gleichzeitig kann die Scheibe 275 mit den Laschenverriegelungsfingern
in ähnlicher Weise verstellt werden. Die Einstellung oder Verstellung der Vorrichtung
zur Behandlung von Dosen verschiedener Höhe kann also schnell und einfach erfolgen.
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Die eitenführungen 218 werden von Gewindespindeln 312 getragen, die
in Öffnungen der Gestellteile 219 befestigt sind. Die unteren Enden aufrechter Konsolteile
313 sind an den unteren Enden mit den Führungen 218 verbunden und werden mit ihren
oberen Enden nahe den Enden der Spindeln 312 getragen. Werden die oberen Enden der
Spindeln mit Sperrmuttern gehalten, so können die Spindeln 312 in den richtigen
Seitenstellungen
in besug auf die Seiten der Dosengruppen eingestellt werden.
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Nachdem die Verriegelungslaschen mittels der auf der Scheibe 275
befindlichen Finger in die Verriegelungsoffnungen eingeschoben worden sind, sind
die Packungen beendet und können von dem Ladezubringer abgeladen werden. Am Ende
des Ladezubringers ist ein Austragsforderer 315 (Fig. 6) vorhanden. Dieser Austragsförderer
kann von irgend einer beliebigen oder gewiinschten Ausfilhrung sein. In der Darstellung
sind mehrere Rollen 316 zur Aufnahme der Packungen vorhanden. Die unmittelbar nahe
dem Ende des Ladezubringers gelegenen Rollen sind vorzugsweise schmal und sind an
dicht auf Abstand stehenden Sohienen befestigt, so daß die auf Abstand stehenden
Teile der Mitnehmer 167 sich an den entgegengestzten Seiten der Rollen vorbei bewegen
können.
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Der Druck der Schienen 254a wird so lange ausgetibt, bis sich die
Packungen an den Wellen 258, 258, die die Ketten der Druckabschnitte tragen, vorbeibewegt
haben. Ehe dieser Seitendruck völlig aufgehoben worden ist, erreicht die Vorderkante
der Packung die erste Rolle-316, worauf die Packung auf den Austragsförderer 315
bewegt wird.