DE4230927A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufrichten eines mit handgriffverriegelung versehenen verpackungskartons - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufrichten eines mit Handgriff versehenen Verpackungskartons des Umhüllungstyps und zum Verpacken einer Anzahl von Gegenständen in einen solchen Karton.

Es besteht ein erhöhter Bedarf an Verpackungen, die gleichförmige Artikel, insbesondere in erster Linie Behälter, beispielsweise Flaschen in Gruppen von beispielsweise sechs Flaschen enthalten, um eine geeignete Gebrauchsverpackung zu erzeugen.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufrichten eines mit Handgriffverriegelung versehenen Verpackungskartons zu schaffen, mit dem ein geeigneter Verpackungskarton hergestellt werden kann, der einen verriegelten Handgriff aufweist, der über die in der Verpackung enthaltenen Gegenstände herausgehoben werden kann, wobei ein leichtes Tragen der Verpackung erreicht werden soll.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren zum Aufrichten eines in einen Kartonzuschnitt des Umhüllungstyps integrierten Handgriffverbundes gelöst, bestehend aus den Schritten des Bewegens eines Paares benachbarter Wände des Handgriffverbundes in eine im wesentlichen koplanare Beziehung, wobei die Gesamtlänge des Kartonzuschnittes vermindert wird, und des Miteinanderbefestigens benachbarter Wände, um die Form des Handgriffverbundes zu erhalten.

In weiterer Ausbildung der Erfindung werden die benachbarten Wände aus der Ebene des Zuschnittes in eine aufrechte Stellung aufgerichtet.

Vorzugsweise werden die benachbarten Wände gemeinsam durch zu diesen Wänden gehörende Verriegelungsmittel befestigt.

Vorzugsweise können die Verriegelungsmittel Verriegelungsklappen aufweisen, die an einer der benachbarten Wände angelenkt sind und die in Öffnungen eingesteckt werden, die in der anderen der benachbarten Wände vorgesehen sind.

In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist ein Verfahren zum Aufrichten eines Kartons des Umhüllungstyps vorgesehen, bestehend aus den Schritten des Aufrichtens eines integrierten Handgriffverbundes aus der Ebene des Zuschnittes und der Form des Verbundes, die durch die zum Verbund gehörenden Befestigungsmittel erhalten wird und des Anlegens des Kartonzuschnittes an eine Gruppe von Gegenständen, so daß eine Anzahl dieser Gegenstände genau an der Stelle der Befestigungsmittel zusammenwirkt.

Zur Lösung der gestellten erfindungsgemäßen Aufgabe ist auch eine Vorrichtung zum Aufrichten eines in einem Karton des Umhüllungstyps integrierten Handgriffverbundes vorgesehen, aufweisend Mittel zum Halten und Zuführen des Kartonzuschnittes entlang einer Förderbahn, Formmittel zum Plazieren eines Paares benachbarter Wände des Handgriffverbundes in koplanarer Beziehung, und Mittel, die die benachbarten Wände zusammenbringen, um die Form der Handgriffwand zu erhalten.

Anhand eines Ausführungsbeispieles wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen die Zeichnungen in

Fig. 1 eine vordere Schnittansicht einer Vorfalteinrichtung, eine teilweise ausgeführte Kartonausbildung und eine Einbringeinrichtung;

Fig. 2 eine Vorderansicht einer zweiten Stufe der Ausbildungs- und Einbringeinrichtung und darstellend eine Hochauslegeranordnung;

Fig. 3 eine Vorderansicht eines Handgriffklappenfaltabschnittes der Ausbildungs- und Einbringeinrichtung;

Fig. 4 eine Vorderansicht der Vorrichtung bei einem Handgriffausbildungsabschnitt im erfindungsgemäßen Verfahren;

Fig. 5 eine Vorderansicht bei dem Verriegelungsklappenfaltabschnitt in der erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Fig. 6 eine Vorderansicht eines Verriegelungsklappeneingriffsabschnittes in der erfindungsgemäßen Vorrichtung und dem Verfahren;

Fig. 7 eine Vorderansicht von Gegenständen, die an einen Karton unter Verwendung von Teilen des erfindungsgemäßen Vorrichtung und Verfahrens angreifen;

Fig. 8 eine Vorderansicht eines weiteren Teiles der erfindungsgemäßen Einbringvorrichtung;

Fig. 9 eine schematische Perspektivansicht der Verfahrensschritte und der Vorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 8; und

Fig. 10 eine Draufsicht auf einen Kartonzuschnitt, der in der erfindungsgemäßen Vorrichtung und dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden kann.

In den Zeichnungen ist eine Vorrichtung 10 dargestellt, die in einem Verfahren zum Aufrichten eines Handgriffverriegelungsverbundes eines Kartonzuschnittes 100 des Umhüllungstyps verwendet wird. Der Handgriffverbund selbst ist ein integraler Teil des Zuschnittes und ist zwischen den Stirnseiten des Zuschnittes angebracht. Ein Karton und Zuschnitt dieses Typs ist in der europäischen Patentanmeldung Nr. 9 13 04 082.4 offenbart, auf die vollständig Bezug genommen wird. Wenn der Handgriffverbund erfindungsgemäß ausgebildet worden ist, kann der Zuschnitt an eine Gruppe von Flaschen durch ein Verfahren angelegt werden, das an sich bekannt ist, um ein Umhüllungs-Multipack zu erhalten.

Unter erster Bezugnahme auf Fig. 10 ist der Kartonzuschnitt 100 in einer Draufsicht gezeigt und besitzt Bodenwände 101 und 112, untere Seitenwände 104 und 110, obere geneigte Seitenwände 114 und 116 und Handgriffwände 106 und 108. Diese Wände sind aufeinanderfolgend jeweils durch Querfalzlinien 132, 134, 136, 138, 140, 142 und 144 verbunden.

Die oberen geneigten Seitenwände 114 und 116 weisen entsprechende Flaschenhalsaufnahmeöffungen 125 und 124 auf. Die Seitenwand 114 besitzt weiterhin Handgriffverriegelungsklappen 122, die einen unteren Abschnitt 122a besitzen, der an der Faltlinie 123 angelenkt ist. Die Klappen 122 sind an den Seitenwänden entlang der Falzlinie 136 angelenkt.

Zusätzliche Faltlinien 146 und 148 sind im Karton jeweils in den Seitenwandabschnitten 116 und 114 ausgebildet und Faltlinien 147 sind in Verriegelungshandgriffklappenabschnitten 122a ausgebildet. Diese Faltlinien gestatten der zugehörigen Kartonwand oder den zugehörigen Kartonklappen weniger Widerstand hervorzubringen, wenn der Zuschnitt gehandhabt wird, um den fertiggestellten Karton zu erzeugen.

Der Kartonzuschnitt 100 weist auch einen Handgriffverbund 101 auf, der zwei Wände 106 und 108 einschließt, die gemeinsam entlang der Querfalzlinie 138 angelenkt sind. Die Falzlinie 138 bildet den Scheitelpunkt des ausgebildeten verriegelten Handgriffverbundes und des Kartons. Jede Handgriffwand weist Handgriffklappen 118 und 120 auf, die aus dem Zuschnitt herausgebrochen werden, um entsprechende Handgrifföffnungen 118a und 120a zu erzeugen. Die Handgriffklappe 118 besitzt einen oberen Abschnitt 158 und einen unteren Abschnitt 160, die gemeinsam entlang der Faltlinie 164 angelenkt sind. Die Handgriffklappe 118 ist an der Handgriffwand 106 entlang der Faltlinie 162 angelenkt. In ähnlicher Weise besitzt die Handgriffklappe 120 eine obere Wand 154 und eine untere Wand 152, die gemeinsam entlang der Faltlinie 150 angelenkt sind. Die Handgriffklappe 120 ist an der Handgriffwand 108 an der Faltlinie 156 angelenkt.

Der Kartonzuschnitt 100 weist weiterhin Artikelabsatzhalter 126 auf, die in den Wänden 102 und 112 freigestanzt sind. Zusätzlich besitzen die Bodenwände bekannte zusammenwirkende Verriegelungsteile 128 und 130, die miteinander verbunden sind, um den Kartonzuschnitt in einer umhüllenden Hülsenform zu halten.

Unter Bezugnahme auf Fig. 9 wird der Kartonzuschnitt 100 einer nach dem anderen aus einem Magazin H mittels eines rotierenden Aufnehmers 12 gezogen, der einen platten unausgebildeten Kartonzuschnitt auf ein Förderrad plaziert, der ein Paar beabstandete endlose Pappenförderketten 14 aufweist, die in Führungen 14a verlaufen. Die Pappenförderketten 14 besitzen jeweils beabstandete Nasen, die die Kartonzuschnitte nahe ihren Enden ergreifen und die Zuschnitte stromab der Vorrichtung drücken und dabei diese durch die verschiedenen Stufen des Verfahrens transportieren, um einen nach oben gerichteten Handgriffverbund an jedem Kartonzuschnitt aufzurichten. Acht Stufen des Verfahrens und der Vorrichtung sind in den Fig. 1 bis 8 dargestellt. Diese sind auch schematisch in Fig. 9 dargestellt, die durch die entsprechenden Symbole F1 bis F8 repräsentiert sind.

Fig. 1 zeigt einen ersten Zustand im Verfahren zum Aufrichten eines verrasteten Handgriffverbundes eines Zuschnittes 10, das eine Vorrichtung 10 verwendet, in der eine Vorfalteinrichtung 18 benutzt wird, um Öffnungen in den vorgeschnittenen Mittelflächen des Zuschnittes zu erzeugen. Die Vorfalteinrichtung 18 besitzt einen Satz Drehscheiben 20, 21 und 22, von denen jede eine Anzahl Umfangsfinger 20a, 21a und 22a aufweist und die zur gemeinsamen Drehung um die Welle S, wie in Fig. 9 zu sehen ist, angeordnet sind. Fig. 1 zeigt die auf die Klappen 122, 152 und 160 wirkenden Drehscheiben, so daß die Klappen nach unten aus der Ebene des Zuschnittes gefaltet werden. Die Finger 20a der Scheibe 20 falten die Reihe von Klappen 122 des Kartons 100 um ihre entsprechenden Falzlinien 136 nach unten, wodurch alle der Verriegelungsklappen 122 in einen Führungskanal 24a geschoben werden, der im Kanalblock 24 ausgebildet ist. Auf ähnliche Weise werden die Finger 21a und 22a der Scheiben 21 und 22 das Nach-unten-Falten der entsprechenden Handgriffklappen 152 und 160 um die entsprechende Faltlinien 150 und 164 veranlassen. Die Handgriffklappen 152 und 160 werden jeweils in die Führungskanäle 24c und 24b im Kanalblock 24 geschoben. Die Führungen leiten die Handgriffklappen und Verriegelungsklappen während der aufeinanderfolgenden Operationen bis weiteres Falten vorgenommen wird und der Kanalblock selbst ist zum Tragen für die Mittelwände des Zuschnittes vorgesehen, um die Bewegung des Zuschnittes zu erleichtern, wobei der Block 24 aus einem Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten ausgebildet ist.

Wenn dieser Klappenfaltvorgang bewirkt worden ist, wird der Karton durch weitere Fördermittel in Eingriff genommen, die auf eine Mittelfläche des Zuschnittes an seiner Stromaufkante wirken. Diese weiteren Fördermittel sind erforderlich, weil die Querlänge des Zuschnittes vermindert wird, wenn der Handgriffverbund geformt wird, wobei mit Nasen versehene Ketten uneffektiv sein würden.

Die weiteren Fördermittel weisen gemäß Fig. 2 eine Hochauslegerförderanordnung auf, die parallele Endlosketten einschließt, die in feststehenden Führungen 27a laufen.

Die Ketten 27 sind an beabstandeten Stellen durch eine Reihe von Seitenstäben 30 verbunden, auf denen ein Paar ähnlicher Buchsen 31a und 31b gleitbar befestigt sind. Die Buchsen tragen nach oben hervorstehende Stifthalter 32, die mit Hochführungsbahnen 34a und 34b für jeweils einen der Stifte zusammenwirken. Die Buchsen tragen auch nach unten hängende Fördernasen 28a und 28b zum Eingriff mit der Stromaufkante eines Kartonzuschnittes. Diese Anordnung erlaubt die Führungsnasen 28a und 28b in bezug zueinander durch Gleiten entlang des Stabes 30 in Abhängigkeit der wechselnden Trennung der Führungskanäle 34a und 34b zu bewegen, die ungefähr gleichmäßig von der Mitte des Stabes 30 beabstandet sind. Die Nasen 28a und 28b werden zu ihren Anfangspositionen im Rückweg der Ketten 27 durch ähnliche Führungsbahnen (nicht dargestellt) zurückbewegt, um zu gewährleisten, daß das Faltverfahren zügig durchgeführt werden kann.

Die Handgriffklappen 118 und 120 greifen gemäß Fig. 3 an die starren Führungsblöcke 127a und 127b, die die Teilbewegung erzwingen, und werden weitergefaltet während die Verriegelungsklappen 122 mit den starren Führungen 129 in Eingriff kommen. Die Führungsblöcke 27a und 27b bilden ein Paar Spalte 27c und 27d, die zwischen den Führungsblöcken 27a und 27b und dem oberen Block 27e ausgebildet sind, so daß die Handgriffklappen veranlaßt werden, zueinander nach oben und dabei hin zum mittleren Teil des Zuschnittes gefaltet zu werden. Der Kartonzuschnitt wird dann über ein Profil 38, wie in Fig. 4 gezeigt, so wie er sich entlang der Einrichtung bewegt, der die Handgriffwände in eine umgekehrte V-Form bringt. In dieser besonderen Ausführungsform wird der Karton über das Profil 38 gezogen, so daß der Handgriff 101 auf das Profil von oben aufgelegt wird.

Das Profil 38 ist relativ tief und breit in der Form, wenn der Karton anfangs darübergeführt wird (auch Fig. 4), erstreckt sich aber schrittweise höher entlang dessen Länge und wird schmaler, wodurch das Aufrichten des Handgriffes durch die sich aufrichtenden Wände 106 und 108 aus der Ebene des Kartons ermöglicht wird, sowie der Karton fortfährt, sich stromab der Einrichtung zu bewegen. Während dieses Verfahrens werden benachbarte Teile des Zuschnittes vom Anheben durch weitere starre Führungen 29a und 29b zurückgehalten. Das Profil 38 veranlaßt auch weiteres Falten der Handgriffklappen 160 und 152 um die entsprechenden Faltlinien 164 und 150. Die Nasen 28a und 28b folgen der Einwärtsbewegung der Handgriffwand durch Bewegen zueinander, die durch die Führungen 34a und 34b in konvergierender Weise verursacht wird. Der Kartonzuschnitt 100 verläßt dann die Pappenförderkette 14 ganz und gar und wird danach nur durch die Hochförderanordnung 26 weiterbefördert. Wie in Fig. 5 zu sehen ist, sind sich die Fördernasen 28a und 28b sehr nahe gekommen, sowie sich das Profil 38 annähert und die Handgriffwände 106 und 108 werden ebenfalls näher zusammengezogen.

Ein weiteres starres Faltblockprofil 40 wird verwendet um die Verriegelungsklappen 122 in eine Verriegelungsposition zu falten. Dieses Profil weist obere und untere Blockabschnitte auf, die zwischen diesen einen Spalt erzeugen, durch den sich die Verriegelungsklappen bewegen und zur Verriegelungsposition, so wie das Profil der Blocks, gefaltet werden, und wodurch sich die Position des Spaltes progressiv verändert. Um die Verriegelungsklappen zu verriegeln, greifen die durch eine Drehscheibe 42 getragenen Finger 42a die Verriegelungsklappen 122 an und durchstoßen diese nach oben in Öffnungen 124 der Wand 116, während die Scheibe um die Welle 43 rotiert. Wenn die Finger 42a die Klappen 122 veranlassen, sich nach oben zu bewegen, werden die Anlenkkanten der Verriegelungsklappen an der Unterseite des Profils 23 zurückgehalten und die freien Endabschnitte 122a werden um die Faltlinie 123 und durch Öffnungen 124 gefaltet. Die angelenkten Enden 122a der Klappen 122 greifen an der oberen Begrenzungskante 124a der Öffnung 124 an der Faltlinie 140 an, wobei der Handgriff 101 in seiner aufgerichteten dreieckigen Form erhalten wird.

Danach werden die mit ihren Handgriffverbänden verriegelten vorgeformten Zuschnitte an beispielsweise eine Gruppe von Flaschen B in einer im allgemeinen an und für sich bekannten Weise angelegt. Infolge der Größe der Verriegelungsfinger, die durch die Drehscheibe 42 getragen werden, werden dadurch die benachbarten Reihen von Flaschen temporär durch eine Mittelführung 44 in der Formstufe gemäß Fig. 6 getrennt. In dieser besonderen Ausführung wird die rechte Reihe der Flaschen B in genügendem Abstand von der mittleren Kartonstellung durch die Führung 44 gehalten. Unmittelbar danach werden beide Reihen wieder zusammengebracht und jede Flasche wird durch eine Fördernase 46, wie in Fig. 7 gezeigt, ergriffen, so daß die Bewegung der Flaschengruppe und des Kartonzuschnittes synchronisiert ist. Der Karton und die Flaschen werden zusammengebracht und der Kartonzuschnitt dann an die Hälse der Flaschen B angelegt, so daß die Flaschenhälse durch die Öffnungen 124 und 125 im Kartonzuschnitt hindurchreichen. Wie dargestellt werden die Öffnungen 125 auf der linken Seite infolge der Bildung des verrasteten Handgriffes 101 geöffnet, was das Falten der Verriegelungsklappen 120 aus diesen Öffnungen erfordert, während die rechtsseitigen Öffnungen 124 durch die unteren Abschnitte 122a der Verriegelungsklappe 122 teilweise verdeckt werden. Wenn ein Flaschenhals auf der rechten Seite (Fig. 7) durch eine Öffnung 124 hindurchtritt, kommt das Oberteil der Flasche mit einem unteren Abschnitt 122a der Verriegelungsklappe in Berührung und verschiebt diese durch Drehung um die Faltlinie 123 nach oben, so daß sie durch deren zugehörige Öffnung gedrückt und durch den Flaschenhals in Position gehalten wird.

Der Karton wird durch weiteres Falten um die Flaschen durch an sich bekannte Verfahren und Vorrichtungen komplettiert, um eine vollständige Verpackung zu erhalten. Es ist daher möglich, die eben beschriebene Vorrichtung an einer an sich bekannten Verpackungsanlage anzubringen, um die erwähnten Verriegelungs-Handgriff-Kartonfaltschritte auszuführen. Wenn die Verriegelungshandgriffkartons nicht verwendet werden, um Gegenstände zu verpacken, kann die eben beschriebene Vorrichtung beispielsweise pneumatisch herausgehoben werden, so daß diese außer Funktion ist.

Claims (6)

1. Verfahren zum Aufrichten eines in einem Kartonzuschnitt des Umhüllungstyps integrierten Handgriffverbundes, bestehend aus den Schritten des Bewegens eines Paares benachbarter Wände des Handgriffverbundes in eine im wesentlichen koplanare Beziehung, wobei die Gesamtlänge des Kartonzuschnittes vermindert wird, und des Miteinanderbefestigens benachbarter Wände, um die Form des Handgriffverbundes zu erhalten.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Wände aus der Ebene des Zuschnittes in eine aufrechte Stellung aufgerichtet werden.

3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Wände gemeinsam durch zu diesen Wänden gehörende Verriegelungsmittel befestigt werden.

4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel Verriegelungsklappen aufweisen, die an eine der benachbarten Wände angelenkt sind und die in Öffnungen eingesteckt werden, die in der anderen der benachbarten Wände vorgesehen sind.

5. Verfahren zum Aufrichten eines Kartons des Umhüllungstyps, bestehend aus den Schritten des Aufrichtens eines integrierten Handgriffverbundes aus der Ebene des Zuschnittes und der Form des Verbundes, die durch die zum Verbund gehörenden Befestigungmittel erhalten wird, und des Anlegens des Kartonzuschnittes an eine Gruppe von Gegenständen, so daß eine Anzahl dieser Gegenstände genau an der Stelle der Befestigungsmittel zusammenwirkt.

6. Vorrichtung zum Aufrichten eines in einem Karton des Umhüllungstyps integrierten Handgriffverbundes, aufweisend Mittel zum Halten und Zuführen des Kartonzuschnittes entlang einer Förderbahn, Formmittel zum Plazieren eines Paares benachbarter Wände des Handgriffverbundes in koplanarer Beziehung, und Mitteln, die die benachbarten Wände zusammenbringen, um die Form der Handgriffwand zu erhalten.