DE563314C - Vorrichtung zur Entnahme von Faltschachtelzuschnitten - Google Patents

Vorrichtung zur Entnahme von Faltschachtelzuschnitten

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DE563314C
DE563314C DEK121768D DEK0121768D DE563314C DE 563314 C DE563314 C DE 563314C DE K121768 D DEK121768 D DE K121768D DE K0121768 D DEK0121768 D DE K0121768D DE 563314 C DE563314 C DE 563314C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G59/00De-stacking of articles
    • B65G59/06De-stacking from the bottom of the stack
    • B65G59/067De-stacking from the bottom of the stack articles being separated substantially perpendicularly to the axis of the stack

Landscapes

  • Making Paper Articles (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Entnahme von Faltschachtelzuschnitten Vorrichtungen zur Entnahme von Werkstücken aus einem Stapel mittels an einem Sternrad angebrachter Mitnehmer sind bekannt. Auch ist es bekannt, die Werkstücke (z. B. Briefumschläge) dann einem endlosen Band zu übergeben, das diese Werkstücke weiter nach entsprechender Bedruckung befördert. Es ist auch bekannt, durch Kurvenscheiben derartige Mitnehmer zu steuern. Es ist weiter bekannt, kippbare Mitnehmer, deren Kippbewegung durch Kurvenbahnen gesteuert wird, anzuordnen. Es ist auch bekannt, zwecks Faltung von Schachteln die Falter durch Stifte mit Hilfe einer Kurvenbahn zu steuern und gleichzeitig für eine Drehbewegung eine zweite Kurvenbahn aber zur Steuerung eines anderen Arbeitsteiles vorzusehen.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Entnahme von Faltschachtelzuschnitten, deren Aufrichten und Weiterbewegung für den Füllvorgang. Die eng aufeinanderliegenden Faltschachtelzuschnitte werden aus einem Stapelturm entnommen, dies erfordert eine genaue Einstellung der Greifer bis zu o, r -mm, eine große Geschwindigkeit der Arbeit und schnelle Überführung vom Stapel auf das Förderband. Hierzu sind Ketten wegen der erforderlichen Genauigkeit selbst bei stärkster Führung und Spannung der Ketten nicht verwendbar. Auch ist die Steuerung von Greifern, die an der Kette befestigt sind, praktisch nicht durchführbar wegen einseitiger Beanspruchung der Kette, so daß die gewünschte Genauigkeit sich nicht erreichen läßt. Außerdem lassen sich die Greifer bei Ketten nicht in dieser Weise einstellen, weil jeder Zapfen der Ketten zwischen den Kettenbändern Spielraum haben muß, wodurch eine zwangsläufige Ungenauigkeit der Kette bedingt ist.
  • Erfindungsgemäß wird daher zur Lösung dieser Aufgabe ein Sternrad mit radial verschiebbaren und kippbaren Mitnehmern und anschließend ein Förderband mit kastenförmigen Kettengliedern, in denen das Aufrichten der Schachtel erfolgt, verwendbar. Das Wesentliche ist, daß in dem umlaufenden Sternrad die Mitnehmer radial verschiebbar und gleichzeitig kippbar angeordnet sind, wodurch erst eine Beschleunigung im Anschluß an die Schachtelentnahme stattfindet, wie sie durch die Drehung des Sternrades allein nicht bewirkt werden kann. Erst die Vereinigung der radialen V erschiebbarkeit mit der Kippbarkeit der Entnahmegreifer ergibt die neue Wirkung, die bezüglich der Lösungsmittel demnach in einer Kombination bekannter Einzelelemente besteht. Hierdurch wird erreicht, daß die einzelnen Schachtelzuschnitte genau und schnell. immer nur einer, im Arbeitstakt der 'Maschine vom Stapelturm auf das Förderband zum Öffnen und Fertigstellen der aufgerichteten Schachtel geführt werden.
  • Das war mit den bisherigen Kettengliedern nicht möglich, weil Führung, Spannung und das natürliche Spiel der Kette Ungenauigkeiten mit sich bringen. auch eine einseitige Belastung nicht möglich ist. Außerdem werden alle Kettenantriebe nach Möglichkeit schon wegen des auftretenden Arbeitsgeräusches vermieden.
  • Die Vorrichtung dient insbesondere zur Fertigstellung von Zigarettenpackungen, wofür sie eine außerordentlich hohe Leistungsfähigkeit haben muß, d. h. das Entnehmen der Packungszuschnitte und das Aufrichten geschieht in fortlaufender Arbeit mit außerordentlicher Schnelligkeit, z. B. werden in der Ilfinute über 23o Packungen entnommen und aufgerichtet und mit einer Maschine täglich 8o ooo Packungen verarbeitet.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung gezeichnet.
  • Fig. i zeigt schematisch eine Seitenansicht teilweise im Schnitt der Vorrichtung.
  • Fig.2 bei a das Werkstück in Seitenansicht in halb zusammengelegtem Zustande, bei b das Werkstück in Draufsicht, bei c das Werkstück in dem aufgerichteten Zustande.
  • Fig. i zeigt bei i ein Sternrad, in welchem Schlitze 2 sich befinden, in welchem weiter Mitnehmerstifte 3 federnd gleiten können. Die Entfernung der Teile 3 von dem Mittelpunkt des Sternrades i wird durch die federnd nach dem Mittelpunkt des Sternrades i gezogenen Führungszapfen .f in Verbindung mit der Kurvenscheibe 15 geregelt, und zwar derart. daß die Mitnehmer 3 die beispielsweise in dem Stapelturm 9 liegenden Schachtelteile 17 richtig erfassen und durch eine unten offene öffnung, wie z. B. bei Automaten bekannt, herausschieben. Damit nun bei diesem Vorgang eine weitere notwendige und zweckmäßige Steuerung des Teiles 3 erreicht wird. ist weiter die Kippbarkeit des Teiles 3 um den Punkt 18 vorgesehen. Diese Kippbarkeit um Punkt 18 wird erreicht durch eine Kurvenrolle i9 und durch die Kurvenscheibe 16. Auch hier steht der Teil i9 unter Federwirkung, der ihn immer wieder auf die Kurvenscheibe drückt.
  • Sobald die Werkstücke 17 aus dem Stapelbehälter 9 mit Hilfe des Mitnehmers 3 herausgeschoben sind. gelangen die seitlichen unteren Verschlußteile 21 des Werkstückes 17 (1-gl. Fig. 2b) unter die zu beiden Seiten der Führungsbahn 22 angeordneten Blattfedern bzw. Führungsleisten 2o, die sie und damit den unteren Teil des Werkstückes auf die Bahn 22, ohne das Weitergleiten auf derselben zu verhindern, niederhalten und niederdrücken. Das Werkstück wird dann von den auf einem endlosen Band beispielsweise befestigten Kastengliedern i i erfaßt. deren dem Stapelturm zugewandte Kante über den Tisch 22 etwas kürzer ausgebildet ist als die dem Turm abgewandte Seite. In dem Augenblick des Übergreifens dieses Kastengliedes über das Werkstück halten die Führungsleisten 2o den unteren Teil des Werkstückes 17 mit Hilfe der Lappen 21 am Boden 22 fest, andererseits drückt der Mitnehmer 3 die Kante 23 (vgl. Fig.2a) des Werkstückes gegen die in diesem Augenblick schräg liegende Wand des kastenförmigen Kettengliedes i i und richtet dadurch die Schachtel auf und bringt sie damit in die Lage nach Fig.2c. In dieser Lage gleiten die Schachteln dann weiter und können auf diesem weiteren Wege am Bodenteil geklebt" und dann aus den Kastengliedern getrocknet entnommen werden. Das kann beispielsweise durch zwei endlose Bänder geschehen, die zu beiden Seiten der seitlich offenen Kastenglieder i i laufen und entweder parallel zu der oberen Reihe der Kastenglieder oder spitzwinkelig dazu verlaufend, wie in Fig. i bei 2.4 gezeigt, angeordnet sein können. Die den Kastengliedern zugewendeten Seiten dieser Förderbänder sind beispielsweise mit Schwammgummi belegt. Sie erfassen dadurch die in den Kastengliedern i i liegenden Schachteln, heben sie allmählich aus diesen Behältern heraus und führen sie zu irgendeiner beliebigen Sammelvorrichtung oder Packmaschine zum Einfüllen der Zigaretten. Bei paralleler Führung des Bandes ist eine besondere Vorrichtung zum Herausführen aus den Kastengliedern i i notwendig.
  • Das Neue und Fortschrittliche der Vorrichtung besteht darin, daß sie mit außerordentlicher Geschwindigkeit und Sicherheit arbeitet. Die Stellung dieser Aufgabe ist völlig neu, desgleichen die Mittel zu ihrer Lösung, bestehend in den federnd beeinflußten Mitnehmern 3, die sowohl radial zum Sternrad i verschiebbar als auch kippbar um einen Drehpunkt angeordnet sind. Weiter ist in Verbindung damit auch die Anordnung der Blattfedern 20 in Zusammenarbeit mit den Kastengliedern i i und den Transportbändern 24 völlig neu.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Entnahme von vorgebrochenen und längsseitig geklebten Faltschachtelzuschnitten aus einem Vorratsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß in einem rotierenden Sternrad radial verschiebbare und kippbare Mitnehmer für die Entnahme der einzelnen Zuschnitte vom Stapel angeordnet sind. '
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kurvenscheiben für den Mitnehtner (3) zur Steuerung vorgesehen sind, deren eine die radiale Entfernung, deren andere die Kippbarkeit regelt.
DEK121768D 1931-08-23 1931-08-23 Vorrichtung zur Entnahme von Faltschachtelzuschnitten Expired DE563314C (de)

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DEK121768D DE563314C (de) 1931-08-23 1931-08-23 Vorrichtung zur Entnahme von Faltschachtelzuschnitten

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DE (1) DE563314C (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022959B (de) * 1954-04-09 1958-01-16 Hesser Ag Maschf Vorrichtung zum Vereinzeln und OEffnen von flach zusammengelegten Faltschachtelhuelsen aus einem Stapel
DE1043928B (de) * 1957-09-13 1958-11-13 Certus Maschb G M B H Maschine zum Beladen von offenen Flaschenkaesten
DE1056039B (de) * 1955-03-08 1959-04-23 Hesser Ag Maschf Vorrichtung zum Entnehmen von Falthuelsen mit Verschlusslappen in flachgefaltetem Zustand aus einem Stapel
DE1101926B (de) * 1955-06-20 1961-03-09 Unilever Nv Maschine zum OEffnen oder Vorbrechen von Faltschachtelhuelsen
US3066579A (en) * 1961-09-18 1962-12-04 Procter & Gamble Carton retaining mechanism
DE1144175B (de) * 1960-02-24 1963-02-21 Windmoeller & Hoelscher Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren flachgelegter Beutel zu einer Verwendungsstelle, z. B. einer Fuellmaschine
DE1164310B (de) * 1961-08-10 1964-02-27 Hoefliger & Karg Einrichtung zum Entnehmen und OEffnen von flachgelegten Faltschachteln aus einem Stapel sowie zu deren Zufuehren zu einer Foerdervorrichtung

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