DE1144175B - Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren flachgelegter Beutel zu einer Verwendungsstelle, z. B. einer Fuellmaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren flachgelegter Beutel zu einer Verwendungsstelle, z. B. einer Fuellmaschine

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DE1144175B
DE1144175B DEW27323A DEW0027323A DE1144175B DE 1144175 B DE1144175 B DE 1144175B DE W27323 A DEW27323 A DE W27323A DE W0027323 A DEW0027323 A DE W0027323A DE 1144175 B DE1144175 B DE 1144175B
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Germany
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bag
holder
stop
gripper cylinder
bags
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Kurt Herbert Reissner
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Windmoeller and Hoelscher KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/12Feeding flexible bags or carton blanks in flat or collapsed state; Feeding flat bags connected to form a series or chain
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    • B65B43/14Feeding individual bags or carton blanks from piles or magazines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen flachgelegter Beutel zu einer Verwendungsstelle, z. B. einer Füllmaschine Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zuführen flachgelegter Beutel zu einer Verwendungsstelle, z. B. einer Füllmaschine, bei denen die Beutel, aus einem Stapel oder einer Herstellungsmaschine kommend, an eine kontinuierlich umlaufende Fördereinrichtung übergeben werden.
  • Man kennt Vorrichtungen, mit denen Kartonzuschnitte von einem Stapel entnommen und durch einen auf die Hinterkante des Werkstückes einwirkenden Mitnehmerstift zur Füllmaschine gefördert und dabei beschleunigt werden. Diese Technik eignet sich nur für steife Kartonzuschnitte, nicht aber für Beutel aus biegsamem Material. Bekannt sind auch Vorrichtungen, mit denen flachgefaltete Beutel aus biegt samem Material an der Unterseite eines Stapels mit vorauslaufendem Boden entnommen und in die etwa senkrechte Füllstellung gebracht werden. Bei diesen Vorrichtungen ist eine Beschleunigung und Übergabe der aufgerichteten Beutel an eine kontinuierlich umlaufende Fördereinrichtung nicht vorgesehen, so daß die Beutel nur in langsamer Folge der Füllmaschine zugeführt werden können. Schließlich ist auch eine Verpackungsmaschine bekannt, bei der Papierbehälter einer Fördereinrichtung übergeben werden; doch handelt es sich dabei um auf Dornen hergestellte, im füllfertigen offenen Zustand anfallende Verpackungsbehälter. Flachliegende Beutel können mit dieser Vorrichtung nicht transportiert werden.
  • Von dieser bekannten Technik benutzt die Erfindung das Beschleunigen der von einem Stapel entnommenen Teile bis zur Geschwindigkeit der Fördereinrichtung. Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, daß die Beutel in an sich bekannter Weise auf einer Kreisbahn und mit vorauslaufenden Böden an die Übergabestelle herangeführt und an dieser in einer gegenüber der Senkrechten etwas geneigten Ebene abgestellt und erst aus dieser Ruhelage heraus senkrecht zur Zuführkreisbahn bis zur Geschwindigkeit der Fördereinrichtung beschleunigt werden. Dadurch erreicht man ein schnelles und genaues Zuführen der Beutel zur Füllmaschine, wobei flachgelegte Beutel, die beim Transport wenig Raum beanspruchen, einwandfrei verwendet werden können, auch wenn sie aus biegsamem Material, z. B. Kunststofffolien, bestehen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, die Beutel gegen einen leichten, gegen die vorauslaufende Beutelkante gerichteten Druck oder Widerstand zu beschleunigen. Denn es zeigte sich, daß dadurch eine erhöhte Sicherheit für das exakte Erfassen der Füllöffnung der Beutel in Bewegung richtung erreicht wird.
  • Die Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens bezieht sich auf das Zuführen von flachgelegten Beuteln und besteht aus einem an sich bekannten Greiferzylinder, der den Beutel an seinem Boden erfaßt, aus einem dem Greiferzylinder zugeordneten, ortsfesten und einstellbaren Anschlag, auf den der Beutel durch den sich an dieser Stelle öffnenden Greifer abgesetzt wird, aus einem gegenüber dem Anschlag senkrecht zur Bewegungsrichtung des Greiferzylinders mittels eines Halters verschiebbaren, etwas nach hinten geneigten Ablageblech mit einer angehogenen, als Beutelanlage dienenden Wange, aus einem parallel zur Bewegungsbahn des Halters angeordneten, in Richtung der Halterbewegung mit konstanter Geschwindigkeit laufenden Fördervorrichtung, z. B. einer Kette mit Zangen, sowie aus einer Zangensteuerung, die die Zangen über der Oberkante des auf den Anschlag abgesetzten Beutels öffnet, nach Beschleunigung des Beutels durch den Halter schließt und an der Abgabestelle des Beutels wieder öffnet.
  • Die Vorrichtung zur Ausübung eines nachgiebigen Druckes gegen die vorauslaufende Beutelseitenkante besteht aus einer sich gegen die Beutelkante legenden Blattfeder.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den am Schluß der Beschreibung aufgeführten Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die Erfindung soll an Hand eines Ausführungsbei spieles der Vorrichtung beschrieben werden, das in den Zeichnungen dargestellt ist. In diesen ist Fig. 1 eine Seitenansicht des Greiferzylinders und der Übergabestation der Vorrichtung mit Blick entgegen der Transportrichtung des Kettengreifersystems, wobei der Übersichtlichkeit wegen die Antriebselemente für das hin- und herbewegte Ablageblech fortgelassen sind, Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles in Fig. 1 ohne das Kettengreifersystem, Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles B in Fig. 1, die insbesondere den Antrieb und die Lagerung des seitlich verschiebbaren Ablagebleches zeigt, wobei das Kettengreifersystem ebenfalls fo-rtge lassen ist, Fig. 4 a und 4b je eine Ansicht in Richtung des Pfeiles C in Fig. 1, die insbesondere das Kettengreifersystem zeigt, wobei der Greiferzylinder fortgelassen ist.
  • Die Beutel 1 werden von dem mit Greifern 2 versehenen Greiferzylinder 3 in Richtung des Pfeiles 4 mit vorauslaufendem Beutelboden im Kreise herangeführt, wobei die Beutel entweder unmittelbar aus der Beutelmaschine kommen oder dem Greiferzylinder aus einem Werkstückstapel mit geeigneten Mitteln übergeben werden.
  • An der in Fig. 1 und 2 rechten Seite des Greiferzylinders 3 befindet sich ein Anschlag 5, der für verschiedene Beutellängen etwa tangential zum Greiferzylinder durch Lösen, Verschieben und Wiederbefestigen an seinem Halter 6 bis herauf zu der in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichneten Stellung 5' einstellbar ist. Der Anschlag 5 umfaßt den Greiferzylinder 3 an seinen beiden Stirnseiten mit Verlängerungen 7 und 8 (Fig. 2), so daß die von den Greifern 2 im gegebenen Moment freigegebenen Beutel mit Sicherheit auf den Anschlag 5 gelangen. Der Anschlag 5 ist vom Greiferzylinder fort nach unten zu etwas geneigt, damit die Beutel 1' (Fig. 1 und 2) vom Greiferzylinder 3 fort gegen ein hinter dem Anschlag liegendes, nach rückwärts geneigtes Ablageblech 9 zur Anlage kommen. Diese Bewegung der Beutel erfolgt durch Herabgleiten der in Schwung befindlichen Beutel auf der schrägen Fläche des Anschlages 5 und kann durch einen Luftstrahl beschleunigt werden, der aus Bohrungen 10 (Fig. 1 und 2) eines an eine Druckluftleitung angeschlossenen, oben verschlossenen Luftausblaserohres 12 austritt. Die Austrittsbohrungen 10 für die Blasluft sind von einer Seite her, wie Fig. 2 erkennen läßt, schräg auf den Beutel 1' ge richtet, so daß die Luft den Beutel gegen die an dem Ablageblech 9 angebogene Wange 13 sicher zur Anlage bringt. Die Wange 13 ist zusammen mit dem Ablageblech 9 auf die Beuteibreite durch Lösen, Verschieben und Wiederbefestigen des Halters 14 des Ablagebleches 9 auf den Stangen 15 und 16 einstellbar. Ergänzt wird die Wange 13 im Bereich des Beutelbodens durch ein entsprechend der Beutellänge verschieden hoch an dem Halter 14 verschraubbares Blech 17, das in Fig. 1 für den kürzesten Beutel strichpunktiert zusammen mit dem Anschlag 5' eingezeichnet und mit 17' bezeichnet ist.
  • Das Ablageblech 9 (Fig. 2 und 3) ist auf dem Halter 14 und dieser auf den Stangen 15 und 16, die in den Augen 19 und 20 des Maschinengestelles 21 längsverschiebbar gelagert sind, befestigt. Die Stangen 15, 16 sind durch ein Verbindungsstück 22 verbunden, in dem ein Bolzen 23 drehbar und gegen Längsverschlebuag gesichert gelagert ist, dessen eines Ende zu einem Kulissenstein 24 ausgebildet ist. Der Kulissentein 24 gleitet in einer Kulisse 25 des Hebels 26. Der Hebel 26 ist auf einer Achse 27 befestigt, die einen zweitox Hebel 28 trägt, an dessen freiem Ende eine zwecknaäßig als Kugellager ausgebildete Rolle 29 drehbar gelagert ist. Die Rolle 29 läuft in einer Kurvennut 30 einer Kurvenscheibe 31, die auf der Achse 32 befestigt ist. Die Achs 32 dreht sich im Takt der ankommenden Beutel und bewirkt mittels der Kurvennut über die Antriebselemente 22 bis 31 eine hin- und hergehende Bewegung der Stangen 15 und 16 in Richtung des Doppelpfeiles 18, die das Ablageblech 9 zwangläufig mitmacht. Die Kurvennut 30 ist so ausgebildet, daß die Bewegung des Beutels beim Hingang, der in Richtung des Pfeiles 33 erfolgt, von Null auf einen Höchstwert ansteigt, um dann wieder auf Null abzufallen, woran sich der Rückgang in die in den Zeichnungen dargestellte Ausgangsstellung anschließt, in der jeweils ein neuer Beutel 1' an das Ablageblech 9 angelegt wird.
  • Über dem Ablageblech 9 ist das Kettengreifersystem angeordnet, welches aus einer über zwei Kettenräder 34 und 35 gelegten Kette 36 besteht (s. Fig. 1 und 4 a, 4 b), an der Zangen 37, 38 in gleichmäßigen Abständen befestigt sind. Jede Zange 37, 38 besteht aus dem an der Kette festen Teil 37 und dem darin gelagerten beweglichen Teil 38, der durch eine Torsionsfeder 39 in der Schließstellung gehalten wird.
  • Geöffnet werden die Zangen 37, 38 durch Abheben des beweglichen Teiles 38, an dem ein Nocken 40 angebracht ist, der an den Öffnungsstellen über ortsfeste Kurvenstücke gleitet. In dem Ausführungsbeispiel haben die Kurvenstücke je eine Kurvenbahn 41, auf die der Nocken40 zum Öffnen der Zange aufläuft und bei deren Verlassen sich die Zange unter Wirkung der Feder 39 schließt. In der Zeichnung ist je ein Kurvenstück 41 im Bereich jedes der beiden Kettenräder 34 und 35 an einem Halter 42 bzw. 43 befestigt, die ihrerseits auf den feststehenden Achsen 44 und 45 der Kettenräder 34 und 35 einstellbar angeordnet sind.
  • Die Kette 36 wird über ein mit dem Kettenrad 34 verbundenes Zahnrad 46 in Richtung des Pfeiles 55 mit einer konstanten Geschwindigkeit angetrieben, die der Höchstgeschwindigkeit entspricht, welche das Ablageblech 9 bei seinem Hingang in Richtung des Pfeiles 33 erreicht. Die Zange 37, 38 und der an dem Ablageblech 9 mit der Wange 13 anliegende beschleunigte Beutel bewegen sich somit in gleicher Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit. Dabei kommen die Füllenden der an dem Ablageblech 9 anliegenden Beutel 1' infolge der Einstellung des Anschlages 5 und des Bleches 17 bei jeder Beutellänge genau in den Bereich der Zangen 37, 38 und werden von diesen in genau gleichem Abstand von den Beutellängskanten erfaßt, weil der Abstand der Zangen voneinander an der Kette 36 so gewählt ist, daß jeweils eine Zange mit dem Hingang des Ablagebleches 9 und damit mit einem Beutel zusammentrifft. Die Zange schließt sich, während die Beutelgeschwindigkeit gleich der Kettengeschwindigkeit ist. Der genaue Zeitpunkt des Schließens der Zange ist daher nicht entscheidend für das genaue Erfassen der Beutel, welches mit großer Sicherheit erfolgt, da sich Beutel und Zange dabei in zwangläufig genau gleicher Zuordnung mit gleicher Geschwindigkeit auf parallelen Wegen bewegen.
  • Das Anliegen der nacheilenden Beutellängskante an der Wange 13 und dem Blech 17 wird durch eine nachgiebige Blattfeder 47 sichergestellt, die an ihrem Halter 48, 49, 50 so eingestellt ist, daß sie an der vorauslaufenden Beutellängskante liegt und so einen nachgiebigen Druck auf dieselbe ausübt, sobald der Beutel vorgeschoben wird. Beim weiteren Vortransport des Beutels 1' weicht die Blattfeder 47 aus. Für schmalere Beutel ist in dem Ablageblech 9 eine Ausnehmung 51 vorgesehen, in der man die Blattfeder 47 genau zu der Beutelkante einstellen kann.
  • Zwischen den Kettenrädern 34 und 35 ist die Kette 36 über eine obere und untere Laufschiene 52 bzw.
  • 53 geführt, so daß ein Durchhängen der Kette vermieden wird.
  • Wenn der Beutel von der Zange 37, 38 der Kette 36 erfaßt ist, wandert er mit dieser in Richtung des Pfeiles 55 (Fig. 4 a, 4 b), bis er das an dem Halter 43 befestigte Kurvenstück 41 erreicht. Beim Auflaufen des Nockens 40 auf die Kurvenbahn wird die Zange geöffnet und der Beutel freigegeben, der im geeigneten Moment von Mitteln der Füllmaschine übernommen wird.
  • Die Erfindung ermöglicht ein schnelles und genaues Zuführen der Beutel zu der Füllmaschine, die dadurch mit ihrer vollen Leistungsfähigkeit ausgenutzt werden kann. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Beutel nicht nur aus dem Stapel entnommen, sondern auch unmittelbar aus der Beutelherstellungsmaschine der Füllmaschine zugeführt werden können.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Zuführen flachgelegter Beutel zu einer Verwendungsstelle, z. B. einer Füllmaschine, bei dem die Beutel, aus einem Stapel oder einer Herstellungsmaschine kommend, an eine kontinuierlich umlaufende Fördereinrichtung übergeben werden, unter Anwendung eines beim Überführen anderer Verpackungsbehälter vor deren Übergabe vorgesehenen Beschleunigens bis zur Geschwindigkeit der Fördereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Beutel in an sich bekannterWeise auf einer Kreisbahn und mit vorauslaufenden Böden an die Übergabestelle herangeführt und an dieser in einer gegenüber der Senkrechten etwas geneigten Ebene abgestellt und erst aus dieser Ruhelage heraus senkrecht zur Zuführkreisbahn bis zur Geschwindigkeit der Fördereinrichtung beschleunigt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beutel gegen einen leichten, gegen die vorauslaufende Beutelkante gerichteten Druck oder Widerstand beschleunigt werden.
  3. 3. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 beim Zuführen von flachgelegten Beuteln, gekennzeichnet durch einen an sich bekannten Greiferzylinder (3), der den Beutel (1) an seinem Boden erfaßt, durch einen dem Greiferzylinder (3) zugeordneten ortsfesten und einstellbaren Anschlag(5), auf den der Beutel durch den sich an dieser Stelle öffnenden Greifer (2) abgesetzt wird, durch ein gegenüber dem Anschlag(5) senkrecht zur Bewegungsrichtung des Greiferzylinders mittels eines Halters (14) verschiebbares, etwas nach hinten geneigtes Ablageblech (9) mit einer angebogenen, als Beutelanlage dienenden Wange (13), durch eine parallel zur Bewegungsbahn des Halters (14) angeordnete, in Richtung der Halterbewegung mit konstanter Ge- schwindigkeit laufende Fördervorrichtung, z. B. eine Kette (36) mit Zangen (37, 38), sowie durch eine Zangensteuerung (41 42, 43), die die Zangen (37, 38) über der Oberkante des auf den Anschlag (5) abgesetzten Beutels (1) öffnet, nach Beschleunigung des Beutels durch den Halter schließt und an derAbgabestelle des Beutels wieder öffnet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Halterantrieb (25, 26, 27, 28, 29) mit einer Kurvenbahn (30), die den Halter (14) taktmäßig zum Absetzen des Beutels (1) auf den Anschlag (5) aus dem Stillstand auf die gewünschte Geschwindigkeit beschleunigt, in die Ausgangsstellung zurückführt und dort wieder zur Aufnahme eines neuen Beutels stillsetzt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (5) den Greiferzylinder (3) mit Verlängerungen (7 und 8) an seinen beiden Stirnseiten umfaßt und vom Greiferzylinder (3) fort nach abwärts geneigt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß derAnschlag(5) in seiner Höhe entsprechend der Länge der Beutel etwa tangential zum Greiferzylinder (3) verstellbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wange (13) entsprechend der Länge der Beutel (1) verstellbar oder durch ein Ergänzungsblech verlängerbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber demAblageblech(9) ein Luftausblaserohr(10) angeordnet ist, dessen Düsen schräg gegen das Ablageblech (9) mit Neigung gegen die Wange (13) gerichtet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter(14) auf zwei im Maschinengestell (21) gleitenden Stangen (15, 16) befestigt ist, die durch ein Verbindungsstück (22) verbunden sind, in das ein Winkelhebel (26, 28) mit einem Kulissenstein (24) eingreift, während der Winkelhebel mit seinem anderen Arm (28) über eine Rolle (29) in der umlaufenden Kurvenbahn (30) gleitet.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß je eine zur Zangensteuerung dienende Kurvenbahn (41) auf den feststehenden Achsen (44, 45) der Kettenräder einstellbar angeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine einstellbare Blattfeder (47), die sich bei Beginn der Bewegung des Halters (14) gegen die vordere Seitenkante des Beutels (1) legt, diesen gegen die Wange (13) drückt und bei Beschleunigungsbewegung des Beutels (1) elastisch aus dessen Bahn ausschwenkt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Ausnehmung (51) in dem Blech (9), in die die Feder bei schmalen Beuteln eintreten kann.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 563 314, 830 474, 1 022 959, 1 025 780, 1 030 241; USA.-Patentschriften Nr. 1 924 146, 2475 617, 2768653.
DEW27323A 1960-02-24 1960-02-24 Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren flachgelegter Beutel zu einer Verwendungsstelle, z. B. einer Fuellmaschine Pending DE1144175B (de)

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CH96961A CH385713A (de) 1960-02-24 1961-01-27 Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen flachgefalteter Beutel zu einer Füllmaschine
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