DE19614807C2 - Vorrichtung zum Anlegen von Paketen in gewendeter oder ungewendeter Form an eine nachfolgende Einrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Anlegen von Paketen in gewendeter oder ungewendeter Form an eine nachfolgende Einrichtung

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    • B65H15/00Overturning articles
    • B65H15/02Overturning piles

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anlegen von Paketen, vorzugsweise von Stapeln aus flachen Werkstücken in gewendeter oder ungewendeter Form an eine nachfolgende Einrichtung.
Beispielsweise bei der Herstellung von Säcken ausgehend von flachliegenden Schlauchabschnitten müssen Stapel derartiger Schlauchabschnitte, die zuvor in einer sog. Schlauchziehmaschine hergestellt worden sind, wieder vereinzelt wer­ den, um die vereinzelten Schlauchabschnitte einzelnen nacheinander lagerichtig an den sog. Bodenleger einer Sackherstellungsanlage anlegen zu können. Zum Ver­ einzeln von Paketen aus Schlauchabschnitten dienen sog. Rotationsanleger, in die aufeinanderfolgend die zu vereinzelnden Stapel eingelegt werden. Ein derartiger Rotationsanleger ist beispielsweise aus der DE-PS 12 77 655 bekannt.
Die zu vereinzelnden Schlauchabschnittpakete oder -stapel müssen in Abhängig­ keit davon, ob in der Sackherstellungsanlage die Füllventile vorne oder hinten an­ gebracht werden sollen, ungewendet oder gewendet in den Rotationsanleger ein­ gelegt werden. Das Anbringen der Füllventile an dem hinteren oder vorderen Ende der herzustellenden Säcke ist beispielsweise dann von Bedeutung, wenn diese an auf den Säcken befindliche Aufdrucke angepaßt werden sollen.
Bisher wurden die Schlauchabschnittpakete je nach der Seite, an der die Füllventile bei der Sackherstellung angebracht werden sollen, von Hand in ungewendeter oder gewendeter Form in den Rotationsanleger eingelegt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der sich Pakete und vorzugsweise Stapel aus flachen Werkstücken in gewendeter oder ungewendeter Form an eine weiterfördernde oder weiterverarbeitende Einrichtung anlegen fassen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich beispielsweise von einem Zu­ führungsförderer die Pakete übernehmen und an einen weiterführenden Förderer oder an eine weiterverarbeitende Einrichtung anlegen. Dabei können die Pakete in der erfindungsgemäßen Vorrichtung zwischen den zueinander parallelen Armen einerseits und den zueinander parallelen Zinken andererseits, die gegeneinander verfahrbare Flächen bilden, zum Zwecke ihres Verschwenkens über Kopf festge­ klemmt werden. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können Pakete daher übernommen und ungewendet oder nach einem Wenden über Kopf um etwa 135 oder einem größerem Winkel an eine weiterfördernde Fördereinrichtung oder eine Verarbeitungseinrichtung angelegt werden.
Zweckmäßigerweise ist der die Arme tragende Träger in zwei einander gegenüber­ liegenden Tragstücken gelagert, die gleichsinnig und parallel zueinander in Seiten­ teilen der seitlichen Pfosten des Gestells verfahrbar geführt sind. Auf diese Weise kann ein Höhenausgleich zwischen der Übernahmestation und der Abgabestation bewerkstelligt werden. Weiterhin muß üblicherweise ein Höhenausgleich auch dann erfolgen, wenn die anzulegenden Pakete zwischen der Übernahme- und Abgabe­ station gewendet werden sollen.
Zweckmäßigerweise bildet der Träger das Stegteil eines U-förmigen Rahmens, dessen Schenkel um eine zu dem Stegteil parallele Achse schwenkbar in den Tragstücken gelagert sind. Ein Tragstück kann dabei einen Schwenkantrieb für den Rahmen besitzen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Träger mit quer zu diesem verlaufenden Führungen für zu den Zinken im wesentlichen parallelen Füh­ rungsstangen versehen ist, die durch eine zu dem Träger parallele Traverse mit Verbindungsstücken des die Zinken tragenden Querträgers verbunden sind, wobei ein die Führungsstangen hin- und herverfahrender Antrieb vorgesehen ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht bei entsprechender Steuerung insbesondere vor und nach einem Verschwenken eine lagegenaue Übernahme und Abgabe der Pakete.
Der Antrieb kann aus zu den Führungsstangen parallelen Zahnstangen bestehen, die mit diese antreibenden Ritzeln kämmen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Führungen für die das Profil mit den Armen tragenden Stangen und die Führungen für die im Querträ­ ger mit Zinken tragenden Führungsstangen mit den zugehörigen Antrieben in ei­ nem Schlitten angeordnet sind, der verschieblich auf dem Träger geführt ist. Auf diese Weise lassen sich die zu übernehmenden Pakete lagerichtig übernehmen und zu ihrer Abgabe lagerichtig ausrichten.
Zum Verfahren des Schlittens kann eine Druckmittel-Kolben-Zylinder-Einheit vorge­ sehen sein.
Zweckmäßigerweise sind die das Profil mit den Armen hin- und herbewegenden Stangen die Kolbenstangen von Druckmittel-Kolben-Zylinder-Einheiten.
Vorzugsweise sind an den äußeren Armen längsverschieblich und feststellbar La­ gerstücke geführt, in denen eine durch einen Antrieb verschwenkbare Welle gela­ gert ist, die zwischen die Zinken greifende und etwa bis in die Ebene der Arme ver­ schwenkbare Anschlagbleche trägt.
Eine gute Ausrichtung, Übernahme und Abgabe der Pakete ist gewährleistet, wenn in den Zinken Förderbänder angeordnet sind, deren Fördertrume die den Armen zugewandten Seiten der Zinken überragen.
Um die Pakete einmal in ungewendeter und zum anderen in gewendeter Form übernehmen und abgeben zu können, ist ein Zuführungsförderer für die Pakete vorgesehen, wobei die die Arme und Zinken aufweisende Einheit derart heb- und absenkbar und schwenkbar im Maschinengestell gelagert ist, daß einmal die Arme und zum anderen die an dem Querträger befestigten Enden der Zinken unter das Abwurfende des Zuführungsförderers bewegbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung zum Abnehmen bzw. zum Ab­ nehmen und Wenden von Paketen, beispielsweise von einem Zu­ führungsförderer, von der der besseren Übersichtlichkeit halber die die Zinken tragende Baugruppe entfernt ist,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Vorderansicht der Vorrichtung mit der die Zinken tragenden Baugruppe,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Vorrichtung längs der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht der die Zinken enthaltenden Baugruppe,
Fig. 6 eine Vorderansicht der an den seitlichen Armen befestigten schwenkbaren Welle mit Anschlagblechen, teilweise im Schnitt,
Fig. 7 einen Schnitt durch die Einrichtung längs der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit unter das Abwurfende des Zuführungsförderers bewegten Armen und
Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende Darstellung der Vorrichtung, in der die die Zinken enthaltende Baugruppe einmal unter das Abwurfen­ de des Zuführungsförderers und zum anderen in die Ablagestellung oberhalb eines sog. Rotationsanlegers verfahren ist.
Die Vorrichtung zum Anlegen von Paketen in der übernommenen oder gewendeten Lage befindet sich oberhalb beispielsweise eines Rotationsanlegers und besteht aus zwei seitlichen Pfosten 1 eines Gestells, die an ihrem oberen Ende durch einen Querträger 2 miteinander verbunden sind. An dem linken Endbereich des Querträ­ gers 2 ist ein Getriebemotor 3 montiert, auf dessen Ausgangswelle ein Doppelket­ tenrad 4 aufgesetzt ist. Dieses Doppelkettenrad 4 ist von zwei Ketten 5, 6 teilweise umschlungen, die an ihrem links von dem Doppelkettenrad 4 ablaufenden Trumen Gegengewichte 7, 8 tragen. Die anderen Enden der Ketten 5, 6 sind an schlittenar­ tigen Tragstücken 9, 10 befestigt, wobei die Kette 5 über ein im rechten Endbereich des Querträgers 2 drehbar gelagertes Kettenrad 11 geführt ist. Die beiden schlit­ tenartigen Tragstücke 9, 10 sind verfahrbar in Führungen 12, 13 gelagert, die mit den Pfosten 1 verbunden sind.
In den Tragstücken 9, 10 sind die Schenkel 14, 16 eines U-förmigen Rahmens um miteinander fluchtende Lagerzapfen schwenkbar gelagert, wobei die Schenkel 14, 16 durch einen Träger 15 zu dem U-förmigen Rahmen verbunden sind. Der rechte Schenkel 14 ist unmittelbar über einen rechtwinkelig auf diesem stehenden Lager­ zapfen in dem Tragstück 10 schwenkbar gelagert und der linke Schenkel 16 ist über ein Distanzstück mit einem Zahnrad 17 fest verbunden, das drehbar in dem Tragstück 9 gelagert ist. An das Tragstück 9 ist in der aus den Fig. 2 und 4 ersicht­ lichen Weise ein Getriebemotor 18' angeflanscht, dessen Abtriebswelle ein Ritzel 18 trägt. Das Ritzel 18 treibt über eine Kette 17' das Zahnrad 17 an, so daß über den Getriebemotor 18' der Rahmen 14, 15, 16 verschwenkbar ist.
Durch den Gewichtsausgleich 7, 8 ist gewährleistet, daß sich der Rahmen 14, 15, 16 über den Getriebemotor 3 problemlos auch der Höhe nach verfahren läßt.
Auf dem Träger 15, der das horizontale Stegteil des U-förmigen Rahmens bildet, sind im Abstand voneinander angeordnete Platten 21, 22 über den Träger 15 ein­ fassende Führungsschuhe 19, 20 verschieblich geführt. Die Führungsschuhe 19, 20 sind mit den Platten 21, 22 verschweißt und die Platten sind durch eine nicht dargestellte Traverse miteinander zu einem auf dem Träger 15 verfahrbaren Schlitten verbunden. Zum Verfahren des Schlittens 21, 22 ist mit einem Endbereich des Trägers 15 über ein Winkelstück der Zylinder eine Kolben-Zylinder-Einheit 35 verbunden, deren Kolbenstange gelenkig mit der Platte 22 verbunden ist.
Mit den Außenseiten der Platten 21, 22 sind die Zylinder 25, 26 von Kolben- Zylinder-Einheiten verbunden, deren Kolbenstangen 27, 28 an ihren Enden ein zu dem Träger 15 paralleles Profil 31 tragen, an dem rechtwinkelig und im Abstand voneinander eine Vielzahl von frei auslaufenden Armen 32 befestigt sind. Die Kol­ benstangen 27, 28 sind in an den Platten 21, 22 befestigten Führungsbuchsen 29, 30 geführt und fest mit dem Profil 31 verbunden.
An den aneinander zugewandten Innenseiten der Platten 21, 22 des Schlittens sind quer zu dem Träger 15 verlaufende Gleitführungen 23, 24 befestigt, in denen Füh­ rungsstangen 70 einer Zinken 59 tragenden Baugruppe hin- und herverschieblich geführt sind, die nachfolgend noch näher beschrieben wird. Oberhalb der Führun­ gen 23, 24 ist in den Platten 21, 22 eine von einem Getriebemotor 37 antreibbare Welle 36 gelagert, auf die zwei Ritzel 38, 39 im Abstand voneinander aufgekeilt sind, die in der unten noch näher beschriebenen Weise mit zu den Führungsstan­ gen 70 parallelen Zahnstangen 71 kämmen und dem Verfahren der die Zinken 59 tragenden Baugruppe dienen.
Die die Zinken 59 tragende Baugruppe wird nun anhand der Fig. 3 und 5 näher er­ läutert.
Ein Querträger 58, der aus einem Kastenprofil besteht, trägt in gleichen Abständen an diesem rechtwinkelig befestigte Zinken 59. Der Querträger 58 ist durch seitliche aus Blechen bestehende Verbindungsstücke 56 mit einer zu diesem und dem Trä­ ger 15 parallelen Traverse 57 zu einem rechteckigen Rahmen verbunden. Die Tra­ verse 57 besteht ebenfalls aus einem Kastenprofil. Die Traverse 57 ist in ihrem mittleren Bereich im Abstand voneinander mit zwei aufragenden Tragplatten 68, 69 verschweißt, die an ihren Außenseiten mit den Führungsstangen 70 und an ihren oberen Seiten mit den Zahnstangen 71 verbunden sind, die in der aus Fig. 3 er­ sichtlichen Weise mit den Ritzeln 38, 39 kämmen.
Die Zinken 59 besitzen ein U-förmiges Profil, deren Schenkel in Richtung auf die Führungsstangen 70 weisen, die etwa parallel zu den Zinken 59 verlaufen. In den durch die U-Profile gebildeten rillenförmigen Ausnehmungen der Zinken 59 sind Förderbänder 60 angeordnet, deren oberen Trume die seitlichen Schenkel der U- Profile überragen. Die Förderbänder 60 laufen über vordere zwischen den Schen­ keln der U-Profile gelagerte Umlenkrollen 61 und über hintere Rollen 62, die fest auf einer Welle 63 aufgesetzt sind, die drehbar in den Platten 56 gelagert ist. Auf die Welle 63 ist ein aus Fig. 3 ersichtliches Kettenrad 64 aufgesetzt, über das eine von dem Kettenrad 66 des Getriebemotors 67 angetriebene Kette 65 läuft. Das Obertrum 60 des in der rinnenförmigen Ausnehmung der Zinken 59 laufenden För­ derbandes 60 ist durch nicht dargestellte Zwischenrollen abgestützt. Der Getriebe­ motor 67 ist mit einer Steuerung versehen, durch die sich das Förderband 60 über die beschriebenen Antriebsmittel reversierend antreiben läßt.
Mit den beiden äußeren Armen 32 sind in der aus den Fig. 3, 4, 6 und 7 ersichtli­ chen Weise verschwenkbare Anschlagbleche oder Anschlagarme 46 verbunden. Hierzu sind mit den aus Kastenprofilen bestehenden äußeren Armen 32 Winkelpro­ file 34 verschweißt, deren obere Schenkel gegeneinander weisen. Die Winkelprofile 34 bilden mit den Oberseiten der Arme 32 rinnenförmige Führungen für Gleitstan­ gen 41, die mit Seitenplatten 42 fest verbunden sind. Mit den Seitenplatten 42 sind topfförmige Lager 43 verschraubt, in denen über Kugellager die Zapfen 44 einer aus einem Kastenprofil bestehenden Welle 45 gelagert sind. An der Welle 45 sind im Abstand voneinander rechtwinkelig zu dieser die Anschlagarme 46 befestigt. Die Welle 45 ist mit einem radialen Hebel 48 verschweißt, an dem die Kolbenstange 49 einer Kolben-Zylinder-Einheit 47 angelenkt ist, deren Zylinder 50 gelenkig mit der Seitenplatte 42 verbunden ist. Durch entsprechende Betätigung der Kolben- Zylinder-Einheit 47 lassen sich die Anschlagarme 46 in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise zwischen die Zinken 59 und etwa in die Ebene der Arme 32 verschwenken.
Die Welle 45 mit den Anschlagarmen 46 läßt sich von Hand auf den äußeren Ar­ men 32 in die gewünschte Stellung verschieben. In der gewünschten Stellung wer­ den sodann die Lager 43 an den Armen 32 fixiert. Hierzu sind die Seitenplatten mit nach außen kragenden Stegen versehen, in die eine arretierende Schraube 51 ein­ geschraubt ist, die klemmend an den oberen Schenkeln der Winkelprofile 34 an­ greift.
An dem Träger 15 ist eine zu diesem parallele Führungsstange befestigt, auf der verschieblich und feststellbar ein Sensor, beispielsweise eine Fotozelle oder ein Fototaster 40, angeordnet ist, der die jeweilige Grenzlage des Profils 31 und damit die Stellung des Schlittens 25, 26 erfaßt.
Die Funktion der Vorrichtung zum Anlegen von Paketen, wahlweise nach einem vorherigen Wenden, wird nun anhand der Fig. 8 und 9 näher beschrieben.
In der aus Fig. 8 ersichtlichen Stellung ist die die Arme 32 und Zinken 59 aufwei­ sende Einheit in den Führungen der seitlichen Pfosten nach oben verfahren und über Kopf im Uhrzeigersinn soweit verschwenkt worden, daß sich die durch die Ar­ me 32 gebildete Auflage unterhalb des Abwurfendes des Zuführungsförderers 82 befindet. In dieser Stellung sind die Anschlagarme 46 ausgefahren, so daß sich ein von dem Zuführungsförderer 82 abgeworfenes Schlauchstückpaket 55' in der dar­ gestellten Weise unter Anlage gegen die Anschlagarme 46 schräg auf die Arme 32 ablegt. Anschließend werden die Kolbenstangen 27, 28 der Zylinder 25, 26 ausge­ fahren, so daß die Arme 32 das übernommene Schlauchstückpaket 55' gegen die Zinken 59 anklemmen. Die die Arme 32 und Zinken 59 enthaltende Klemm- und Transporteinheit wird sodann über die Motore 3 und 18' verfahren und im Ge­ genuhrzeigersinn verschwenkt, so daß das Schlauchstückpaket 55 in der aus Fig. 9 ersichtlichen Weise in eine Stellung oberhalb des Rotationsanlegers 80 transpor­ tiert wird. In dieser aus Fig. 9 ersichtlichen Stellung wird die Klemmung durch Hochfahren der Arme 32 gelöst und das an dem Anschlag 81 des Rotationsanle­ gers 80 anliegende Schlauchstückpaket 55 wird sodann in der dargestellten Weise auf den Rotationsanleger zu seiner Vereinzelung abgelegt. Um eine gute Ablage zu gewährleisten, werden während der Rückzugsbewegung der Zinken 59 die in die­ sen angeordneten Förderbänder 60 mit entsprechender Geschwindigkeit angetrie­ ben, so daß sich das neue Schlauchstückpaket 55 lagerichtig zum Zwecke seiner Vereinzelung auf den Rotationsableger 80 ablegt.
Sollen die auf den Rotationsanleger 80 abzulegenden und durch diesen zu verein­ zelnden Schlauchstückpakete nach ihrer Abnahme von dem Zuführungsförderer 82 nicht gewendet werden, wird der aus den Zinken 59 bestehende Aufnahmerechen durch den Getriebemotor 18 in eine waagerechte Stellung verschwenkt und durch den Getriebemotor 3 in die Höhe des Abwurfendes des Förderbandes 82 verfahren. Sodann wird der Aufnahmerechen durch den Getriebemotor 37 und die Ritzel 38, 39 rückwärts verfahren, bis er mit seinem rückwärtigen Ende etwa das Förderband 82 berührt. Die Anschlagarme 46 werden in die Ebene der Arme 56 verschwenkt, so daß ein neues Schlauchstückpaket 55 von hinten auf den durch die Zinken 59 gebildteten Aufnahmerechen aufgeschoben werden kann. Zur Verminderung der Reibung und zur Gewährleistung einer guten Übergabe werden die in den Zinken verlaufenden Förderbänder 60 aktiviert, bis das übernommene Schlauchstückpaket etwa die vorderen Enden der frei auslaufenden Zinken 59 erreicht. Sodann werden die Anschlagarme 46 eingeschwenkt, so daß sie zwischen die Zinken 59 greifen. Die Förderbänder 60 werden sodann in umgekehrter Förderrichtung angetrieben, so daß sich das Schlauchstückpaket gegen die Anschlagarme 46 legt. Anschlie­ ßend werden die Zinken 59 in die aus Fig. 9 ersichtliche Stellung verfahren, aus der das Schlauchstückpaket 55 sodann in der beschriebenen Weise auf den Rotations­ anleger abgelegt wird.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Anlegen von Paketen (55), vorzugsweise von Stapeln aus fla­ chen Werkstücken in gewendeter oder ungewendeter Form an eine nachfolgende Einrichtung, bestehend
aus einem drehbar oder schwenkbar in einem Gestell (1, 2) gelagerten und mit einem Dreh- oder Schwenkantrieb (17, 18, 18') versehenen Träger (15), der mit quer zu diesem verlaufenden Führungen (29, 30) für durch einen An­ trieb (25, 26) hin- und herverschiebliche Stangen (27, 28) versehen ist, die ein zu dem Träger (15) paralleles Profil (31) tragen, das rechtwinkelig mit einer Anzahl von zueinander parallelen Armen (32) verbunden ist, und
aus einem mit dem Träger (15) durch Verbindungsstücke verbundenen Quer­ träger (58), der zu den Armen (32) in etwa parallele Zinken (59) trägt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (15) in zwei einander gegenüberliegenden Tragstücken (9, 10) gelagert ist, die gleichsinnig und parallel zueinander in Seitenteilen (1) oder seitlichen Pfosten des Gestells (1, 2) verfahrbar geführt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (15) das Stegteil eines U-förmigen Rahmens (14, 15, 16) bildet, dessen Schenkel (14, 16) um eine zu dem Stegteil (15) parallele Achse schwenkbar in den Tragstücken (9, 10) gelagert sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tragstück (9) einen Schwenkantrieb (17, 18) für den Rahmen (14, 15, 16) besitzt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (15) mit quer zu diesem verlaufenden Führungen (23, 24) für zu den Zinken (59) im wesentlichen parallelen Führungsstangen (70) versehen ist, die durch eine zu dem Träger (15) parallele Traverse (57) mit Verbin­ dungsstücken (68, 69) des die Zinken (59) tragenden Querträgers (58) ver­ bunden sind, und daß ein die Führungsstangen (70) hin- und herverfahrender Antrieb (38, 39, 71, 73) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb aus zu den Führungsstangen (70) parallelen Zahnstangen (71, 73) besteht, die mit diese antreibenden Ritzeln (38, 39) kämmen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (28, 30) für die das Profil (31) mit den Armen (32) tragenden Stangen (27, 28) und die Führungen (23, 24) für die den Querträger (58) mit den Zinken (59) tragenden Führungsstangen (70) mit den zugehörigen Antrie­ ben in einem Schlitten (21, 22) angeordnet sind, der verschieblich auf dem Träger (15) geführt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verfahren des Schlittens (21, 22) eine Druckmittel-Kolben-Zylinder-Einheit (35) vorgese­ hen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die das Profil (31) mit den Armen (32) hin- und herbewegende Stangen (27, 28) die Kolbenstangen von Druckmittel-Kolben-Zylinder-Einheiten (25, 26) sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den äußeren Armen (32) längsverschieblich und feststellbar Lagerstücke (43) geführt sind, in denen eine durch einen Antrieb verschwenkbare Welle (45) gelagert ist, die zwischen die Zinken (59) greifende und etwa bis in die Ebene der Arme (32) verschwenkbare Anschlagbleche (46) trägt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zinken (59) Förderbänder (60) angeordnet sind, deren Fördertru­ me die den Armen zugewandten Seiten der Zinken (59) überragen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zuführungsförderer (82) für die Pakete (55) vorgesehen ist und die die Arme (32) und Zinken (59) aufweisende Einheit derart heb- und absenkbar und schwenkbar im Maschinengestell gelagert ist, daß einmal die Arme (32) und zum anderen die an dem Querträger (58) befestigten Enden der Zinken (59) unter das Abwurfende des Zuführungsförderers (82) bewegbar sind.
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