DE2428238C3 - Vorrichtung zum Palettieren von Stückgütern, insbesondere von Fässern - Google Patents

Vorrichtung zum Palettieren von Stückgütern, insbesondere von Fässern

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DE2428238C3 DE19742428238 DE2428238A DE2428238C3 DE 2428238 C3 DE2428238 C3 DE 2428238C3 DE 19742428238 DE19742428238 DE 19742428238 DE 2428238 A DE2428238 A DE 2428238A DE 2428238 C3 DE2428238 C3 DE 2428238C3
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Harry 2000 Hamburg Laessig
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Fth Foerdertechnik Hamburg 2082 Uetersen De GmbH
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Palettieren von Stückgütern mit einem gegenüber der Guthöhe kleineren mittleren Standflächendurchmesser, insbesondere von Fässern, unter Verwendung eines Überschubsystems, bei dem das Palettiergut auf eine Plattform übergeschoben wird, die unter den Fässern, um diese auf eine darunterliegende Palette abzusetzen, fortgezogen wird.
Vorrichtungen zum Palettieren von Stückgütern sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. So hi ist bereits in der Einleitung des DE-GM 72 43 890 darauf hingewiesen worden, daß zum Faßpalettieren Maschinen vorgeschlagen worden sind, bei denen die Fässer auf eine Plattform übergeschoben werden, die anschließend unter den Fässern abgezogen wird, so daß diese auf der darunterliegenden Palette zu stehen kommen.
Zum Palettieren von bauchigen Fässern ist aus dem obengenannten DE-GM eine Vorrichtungen bekannt, bei der die auf einer abwärts geneigten Rollenbahn stehenden Fässer mittels eines in Faßtransportrichtung verschieblichen Schiebers auf die einzelnen Paietten übergeleitet werden, wobei der Schieber mit einem beidseitigen Führungsgeländer versehen ist, das die bauchigen Fässer im Bereich ihres größten Durchmessers seitlich zusammenhält Eine derartige Vorrichtung ist ausschließlich für das Palettieren von bauchigen Gebinden, wie Fässer, vorgesehen.
Ferner sind Vorrichtungen zum Sammeln und schichtweisen Stapeln von langgestreckten Gegenständen, insbesondere Holzbretter, bekannt (DE-PS 15 86 278). Diese Vorrichtung arbeitet mit einem, die Holzbretter quer zu ihrer Längsrichtung kontinuierlich zuführenden und an seinem Abgabeende auf den Tisch einer Sammelstation schiebenden Förderer und mit einer sich an die Sammelstation anschließenden Stapelstation mit schichtweise absenkbarer Stapelfläche, bei der unter dem gestelifesten Tisch in der Sammelstation eine Verschiebeeinrichtung vorgesehen ist, die aus einem in Förderrichtung langgestreckten, unter die Tragtischfläche absenkbaren und parallel zur Förderrichtung mittels eines auf gestellfesten Bahnen geführten Wagens hin und her bewegbaren Stützarm mit einem im rückwärtigen Bereich angeordneten Mitnehmer für eine Lage der zugeführten Gegenstände und eine Antriebsvorrichtung zum Bewegen des Wagens und zum Anheben und Senken des Stützarmes besteht. Wesentlich ist jedoch bei dieser Vorrichtung, daß diese einen einfachen und billigen Aufbau aufweist und daß das Betätigungsgestänge für die Stützarme von dem auf den Stützarmen ruhenden Gewicht der gebildeten Lage aus Gegenständen weitestgehend entlastet wird, da die Stützarme dieses Gewicht unmittelbar auf den Wagen und über diesen auf die stellfeste Führungsbahn übertragen. Eine derartig ausgebildete Vorrichtung ist jedoch nicht geeignet für schwere Stückgüter, wie beispielsweise gefüllte Fässer, da alle technischen Konstruktionsmerkmale dieser Vorrichtung ausgerichtet sind auf leichtgewichtiges Material, wie Holzbretter, so daß eine derartige Vorrichtung ausschließlich geeignet ist zum Stapeln von länglichen Gegenständen und nicht für Stückgüter mit einem gegenüber der Guthöhe kleineren mittleren Standflächendurchmesser, wie beispielsweise Fässer.
Bei Bretterstapelmaschinen sind Vorrichtungen zum Umsetzen einer Stapellage aus Brettern von einem sie anliefernden Querförderer oben auf einen Brettstapel unter Aufrechterhaltung des bei Anlieferung auf dem Querförderer in der Lage vorhandenen Brettabstandes bekannt. Die Gesamtvorrichtung ist jedoch dabei so ausgelegt, daß der vorgegebene Brettabstand einerseits beibehalten wird und daß zum anderen die abzulegende Brettlage eine kurze Strecke im freien Fall bis zur Stapeloberseite zurückzulegen hat (US-PS 26 86 603, US-PS 27 30 247 und US-PS 28 61702). Sowohl ein Abstandhalten als auch ein Überleiten im freien Fall ist für das Palettieren von Fässern nicht möglich.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Palettieren von Stückgütern zu schaffen, die es ermöglicht, Stückgüter jeglicher Art mit einer relativ kleinen Standfläche und von großer Höhe gegenüber dem mittleren Standflä-
chendurchmesser von einer Rollenbahn auf eine Palette überzusetzen,, ohne daß zwischen den einzelnen Stückgütern auf der Palette Zwischenräume verbleiben.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, die gemäß der Erfindung in der Weise ausgebildet ist, daß mindestens zwei Transportbahnen vorgesehen sind, von denen jede Transportbahn aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, endlosem Transportbändern mit einem zwischen den beiden Transportbändern ιυ angeordnetes, mittels eines Kettenantriebes angetriebenen, wechselseitig mit den Transportbahnen verfahrbaren und eine etwa der Länge der Transportbahnen entsprechende Länge aufweisenden Überleitblech besteht, das in der Ausgangsstellung in einem geringfügi- iJ gen Abstand unterhalb der von den oberen Trumen der beiden Transportbänder der Transportbahnen gebildeten Ebene angeordnet und aufgabeseitig zur Transportbahn einendig gelagert ist, daß eine an den abgabeseitigen Enden der Transportbahnen in die Vo;-schubbahn des zu palettierenden Gutes vor Beginn des Zurückfahrens der Überleitbleche in deren Ausgangsstellung einschwenkbare Rückhalteleiste angeordnet ist und daß die Überleitbleche transportbahnabgabeseitig federnd gelagert und mit ihren, der Aufgabeseite der Transport- -"; bahnen zugekehrten Enden um waagerechte Schwenkachsen mit dem Kettenantrieb für das Verfahren der Überleitbleche gelenkig verbunden sind.
Mit einer derart ausgebildeten Vorrichtung ist das einwandfreie Überleiten von zu einzelnen Lagen jo zusammengefaßten Fässern oder Stückgut der eingangs genannten Art auf Paletten gewährleistet. Bei der Übergabe einer Lage von der Vorrichtung auf die Palette wird die Lage nicht auseinandergezogen. Die Vorrichtung kann so ausgebildet sein, daß jeweils vier s > Fässer zu einer Lage zusammengefaßt werden. Bei entsprechender Ausbildung der Vorrichtung können auch mehr als vier Fässer zu einer Lage zusammengefaßt und auf eine Palette übergeleitet werden. Durch die Möglichkeit des Absenkens der Überleitbleche ist gewährleistet, daß die Stückgutlage, ohne daß ein großer Höhenunterschied zwischen der Vorrichtung und der Palettenladefläche zu überwinden ist, einwandfrei auf die Platte übergeleitet wird. Dabei ist gleichzeitig gewährleistet, daß zwischen den einzelnen <ir> Stückgütern jeder Lage auf der Palette keine Zwischenräume verbleiben. Hinzu kommt, daß eine derartige Vorrichtung eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit aufweist, so daß eine Anpassung beispielsweise an Hochleistungsabfüllanlagen gewährleistet ist ■*
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung erfolgen die Ausfahrbewegungen der Überleitbleche gleichsinnig und mit gleicher Geschwindigkeit bezüglich der Umlaufbewegungen der als Kettenbänder ausgebildeten Transportbänder, wobei die Rücklaufbewegung 5Ί der Überleitbleche bei stillstehenden Kettenbändern durchführbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung zum Palettieren von Fässern *>o in einer schaubildlichen Ansicht,
F i g. 2 die Vorrichtung mit vorgeschalteter Zuführbahn und nachgeordneter Palette in einer Ansicht von oben,
F i g. 3 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie III — III <·> in Fig. 2,
F i g. 4 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie IV— IV in F i g. 2 in einer vergrößerten Darstellung,
Fig.5 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie V-V in F i g. 1 in einer vergrößerten Darstellung und
Fig.6 bis 9 die Arbeitsweise der Vorrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen in Ansichten von oben.
Bei der in F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ist mit 10 ein Grundgestell bezeichnet, das als Traggerüst für zwei waagerecht verlaufende Transportbahnen 20, 30 ausgebildet ist und das auch ortsveränderlich mit Laufrollen ausgebildet sein kann. Darüber hinaus können die Slandfüße des Grundgestelles 10 höhenverstellbar sein, um die Transportebene für das zu palettierende Gut — hier Fässer F— an die Ladefläche einer Palette P oder der Ladefläche der obersten Palette eines Leerpalettenstapels anpassen zu können. Um die zu palettierende Lage vorbereiten zu können, kann der Vorrichtung eine Zuführbahn 15 aus umlaufend angetriebenen Rollen 16 vorgeschaltet sein, der das zu palettierende Gut in Richtung der Pfeile X, ΛΊ, X 2 zugeführt wird.
Jede Transportbahn 20, 30 weist ein Paar umlaufend angetriebener, endloser Bänder, Kettenbänder od. dgl. 21,22,31,32 auf, die über Umlenkrollen 23 bis 26 und 33 bis 36 geführt sind, von denen die Umlenkrollen 23, 25, 33,35 und 24,26,34,36 auf gemeinsamen Achsen 27,37 angeordnet sind, von denen die Achse 27 mittels eines Antriebsmotors 40 angetrieben ist.
Wie in F1 g. 2 gezeigt, werden als Transportbänder vorzugsweise Kettenbänder verwendet. Diese Kettenbänder 21, 22 und 3J1 32 sind in Richtung der Pfeile V, YX angetrieben; sie sind in einem Abstand voneinander angeordnet (F i g. 2). Zwischen je zwei Kettenbändern 21,22 und 31,32 ist ein Überleitblech 50,60 angeordnet. Die Überleitbleche 50,60 weisen etwa die gleiche Länge auf, wie die Kettenbänder 21,22,31,32 im Bereich ihrer oberen Trume und sind parallel zu den Kettenbändern 21,22,31,32 wechselseitig verschiebbar. Hierzu sind die Überleitbleche 50, 60 auf Führungsschienen 5J, 52 und 61, 62 gehalten, die in dem Grundgestell 10 angeordnet sind. Die Anordnung der Überleitbleche 50,60 zwischen den Kettenbändern 21,22 und 31,32 ist so getroffen, daß die Überleitbleche 50, 60 in einem geringen Abstand von der von den Kettenbändern 21, 22 und 31, 32 gebildeten Ebene, und zwar unterhalb der Kettenbänder, angeordnet sind.
Das Verfahren der Überleitbleche 50, 60 erfolgt ebenfalls mittels Kettenantrieb 53, 63, wobei die Kettenbänder über Umlenkrollen 54, 55 und 64, 65 geführt sind, von denen die Umlenkrollen 55,65 auf der Achse 37 für die Umlenkrollen 24, 26 und 34, 36 der Kettenbänder 21, 22 und 31, 32 angeordnet sind. Die Umlenkrollen 54, 64 der Kettenbänder 53, 64 sind dagegen in einem gesonderten Lagergestell gelagert, das in F i g. 5 bei 57 für das Überleitblech 50 angedeutet ist. Der Antrieb der Kettenbänder 53, 63 erfolgt dann gesondert oder über die gemeinsame Achse 37.
Die Überleitbleche 50, 60 sind an ihren der Aufgabeseite der Transportbahnen 20, 30 zugekehrten Enden um waagerechte Schwenkachsen verdrehbar gelagert, wie dies in F i g. 4 anhand des Überleitbleches 50 dargestellt ist. Bei 56 ist die Schwenkachse angedeutet. Die an der Abgabeseite der Transportbahnen 20, 30 gelegenen Enden der Überleitbleche 50, 60 sind federnd gelagert. Wie F i g. 5 zeigt, stützt sich das Lagtrgestell 57 für das Überleitblech 50 auf einer Feder 58 ab. In gleicher Weise wie das Überleitblech 50 ist auch das Überleitblech 60 federnd gelagert. Beide Überleitbleche 50,60 sind jedoch nur im Anlenkungsbe-
reich mit den Antriebskettenbändern 53, 63 fest verbunden. Die freien auskragenden Enden der Überleitbleche 50,60 sind nur auf den Führungsschienen 51,52,61,62 gehalten und geführt und gleiten auf diesen während des Vorlaufs und des Rücklaufs.
An den abgabeseitigen Enden der Transportbahnen 20, 30 mit den Überleitblechen 50, 60 ist eine in die Bewegungsbahn des zu palettierenden Gutes einschwenkbare Rückhalteleiste 70 vorgesehen, die über einen Antrieb 71 betätigt wird. Dieser Antrieb 71, der Antrieb 40 für die Kettenbänder 21, 22 und 31, 32 und der Antrieb für die Überleitbleche 50, 60, soweit diese gesondert angetrieben werden, sind mit einer Steuereinrichtung 80 verbunden, durch die die Reihenfolge der Arbeitsabläufe der einzelnen Einrichtungen gesteuert werden, worauf nachstehend noch näher eingegangen wird. Wesentlich ist, daß die Umlaufbewegungen der Ketienbänder 21, 22 und 31, 32 und die Fahrbewegungen der Uberleitbleche 50, 60 gleichsinnig und mit gleicher Geschwindigkeit durchgeführt werden.
Anhand der F i g. 6 bis 9 wird die Arbeitsweise der Vorrichtung erläutert. Auf der Zuführbahn werden vier auf eine Palette P überzuführende Fässer Fl, F2, F3, F 4 zu einer Lage S zusammengestellt. Diese Lage 5 wird von der Zuführbahn 15 auf die Vorrichtung mit den Transportbahnen 20, 30 übergeleitet, wobei die Kettenbänder 21, 22, 31, 32 nicht umlaufen (Fig.6). Auch die Uberleitbleche 50,60 stehen still. Ist die Lage S auf die Transportbahnen 20, 30 übergeleitet, so werden die Kettenbänder 21, 22, 31, 32 in Betrieb gesetzt und die Lage Saus der Position Sl (Fig. 7) in die Position S2 auf die Palette P übergeleitet (Fig.8). Das Überleiten der Lage S1 auf die Palette Perfolgt mittels der Überleitbleche 50, 60, die gleichzeitig vorlaufen, wenn die Kettenbänder 21, 22, 31, 32 in Richtung zur Palette Pumlaufen. Die vorlaufenden Uberleitbleche 50, 60 gleiten über die Ladefläche der zu beladenden Palette P, bis die Lage S1 die in F i g. 8 gezeigte Stellung auf der Palette P einnimmt, die zu den noch nicht ausgefahrenen Überleitblechen 50, 60 dergestalt angeordnet ist. daß die Palettenladefläche in einem geringfügig Abstand unterhalb der von den Überleitble-■ chen 50, 60 gebildeten waagerechten Ebene zu liegen kommt, so daß letzten Endes ein stufenloser Übergang zur Palette P geschaffen wird. Kommt die Lage S 2 oberhalb der Palette P zum Stehen, dann wird die Rückhalteleiste 70 niedergeschwenkt und gleichzeitig werden die Überleilbleche 50, 60 in ihre Ausgangsstellung zurückgefahren. Dabei verhindert die Rückhalteleiste 70 ein Auseinanderziehen der Lage S2. Nachdem die Überleitbleche 50,60 ihre Ausgangsstellung (F i g. 6) erreicht haben, beginnt der Palettierungsvorgang von neuem. Der Rücklauf der Uberleitbleche 50,60 kann mit einer Umkehr der Umlaufrichtung der Kettenbänder 21, 22,31,32 der Transportbahnen 20,30 gekoppelt sein, so daß beim Rücklauf der Kettenbänder 21, 22,31,32 auch die Überleitbleche 50,60 zurücklaufen.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, den Rücklauf der Überleitbleche 50,60 unabhängig von einem Umlauf der Kettenbänder 21, 22, 31, 32 vorzunehmen. Dies hat den Vorteil, daß während des Rücklaufes der Überleitbleche 50, 60 die Kettenbänder 21,22,31,32 stillstehen, damit auf diesen bereits ein neuer Stapel bereitgestellt werden kann, so daß eine hohe Palettierleistung erzieh wird. Die Überleitbleche 50, 60 stehen dann mit einem gesonderten Antrieb 59 in Verbindung, der ebenfalls von der Steuereinrichtung 80 gesteuert wird. Auch die Länge der Überleitbleche 50, 60 kann beliebig gewähli sein; sie wird vorzugsweise der Länge der oberen Trume der Kettenbänder 21,22,31,32 entsprechen. Die Länge der Transportbahnen 20, 30 wird sich wiederum nach der Größe der zu palettierenden Lagen oder fertigen Stapel richten, wenn es sich z. B. um folienverpackte Stapel aus mehreren Stückgutlagen handelt.
Während des Vorlaufes der Uberleitbleche 50,60, aul die die einzelnen Faßlagen von den Kettenbändern 21. 22,31,32 übergegeben werden, laufen die Kettenbänder 21,22,31,32 etwa um die Länge ihrer oberen Trume um. Die Anzahl der Transportbahnen kann beliebig gewählt sein; sie wird sich jeweils nach der Menge der zu palettierenden Güter und der Größe der Ladefläche richten, auf der das Gut abgesetzt werden soll.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Palettieren von Stückgütern mit einem gegenüber der Guthöhe kleineren s mittleren Standflächendurchmesser, insbesondere von Fässern, unter Verwendung eines Oberschubsystems, bei dem das Palettiergut auf eine Plattform übergeschoben wird, die unter den Fässern, um diese auf eine darunterliegende Palette abzusetzen, fortgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Transportbahnen (20,30) vorgesehen sind, von denen jede Transporibahn aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, endlosen Transportbändern (21, 22, 31, 32) mit einem zwischen den beiden Transportbändern angeordneten, mittels eines Kettenantriebes (53, 63) angetriebenen, wechselseitig mit den Transportbahnen (20, 30) verfahrbaren und eine etwa der Länge der Transportbahnen (20, 30) entsprechende Länge aufweisenden Überleitblech (50, 60) besteht, das in der Ausgangsstellung in einem geringfügigen Abstand unterhalb der von den oberen Trumen der beiden Transportbänder (21, 22, 31, 32) der Transportbahnen (20,30) gebildeten Ebene angeordnet und aufgabeseitig zur Transportbahn (20, 30) einendig gelagert ist, daß eine an den abgabeseitigen Enden der Transportbahnen (20, 30) in die Vorschubbahn des zu palettierenden Gutes vor Beginn des Zurückfahrens der Überleitbleche (50, w 60) in deren Ausgangsstellung einschwenkbare Rückhalteleiste (70) angeordnet ist und daß die Überleitbleche (50, 60) transportbahnabgabeseitig federnd gelagert und mit ihren, der Aufgabeseite der Transportbahnen (20, 30) zugekehrten Enden um )5 waagerechte Schwenkachsen (56) mit dem Kettenantrieb (53,63) für das Verfahren der Überleitbleche (50,60) gelenkig verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfahrbewegungen der Überleitbleche (50, 60) gleichsinnig und mit gleicher Geschwindigkeit bezüglich der LJmlaufbewegungen der als Kettenbänder ausgebildeten Transportbänder (21, 22, 31, 32) erfolgen und die Rücklaufbewegung der Überleitbleche (50, 60) bei stillstehenden « Kettenbändern (21,22,31,32) durchführbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Aufgabeseite der beiden Transportbahnen (20, 30) eine Rollenbahn (15) mit angetriebenen Rollen (16) als Zuführbahn für das zu palettierende Gut angeordnet ist.
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