DE2428238C3 - Vorrichtung zum Palettieren von Stückgütern, insbesondere von Fässern - Google Patents
Vorrichtung zum Palettieren von Stückgütern, insbesondere von FässernInfo
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Description
55
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Palettieren von Stückgütern mit einem gegenüber der Guthöhe
kleineren mittleren Standflächendurchmesser, insbesondere von Fässern, unter Verwendung eines Überschubsystems,
bei dem das Palettiergut auf eine Plattform übergeschoben wird, die unter den Fässern, um diese auf
eine darunterliegende Palette abzusetzen, fortgezogen wird.
Vorrichtungen zum Palettieren von Stückgütern sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. So hi
ist bereits in der Einleitung des DE-GM 72 43 890 darauf hingewiesen worden, daß zum Faßpalettieren Maschinen
vorgeschlagen worden sind, bei denen die Fässer auf eine Plattform übergeschoben werden, die anschließend
unter den Fässern abgezogen wird, so daß diese auf der darunterliegenden Palette zu stehen kommen.
Zum Palettieren von bauchigen Fässern ist aus dem obengenannten DE-GM eine Vorrichtungen bekannt,
bei der die auf einer abwärts geneigten Rollenbahn stehenden Fässer mittels eines in Faßtransportrichtung
verschieblichen Schiebers auf die einzelnen Paietten übergeleitet werden, wobei der Schieber mit einem
beidseitigen Führungsgeländer versehen ist, das die bauchigen Fässer im Bereich ihres größten Durchmessers
seitlich zusammenhält Eine derartige Vorrichtung ist ausschließlich für das Palettieren von bauchigen
Gebinden, wie Fässer, vorgesehen.
Ferner sind Vorrichtungen zum Sammeln und schichtweisen Stapeln von langgestreckten Gegenständen,
insbesondere Holzbretter, bekannt (DE-PS 15 86 278). Diese Vorrichtung arbeitet mit einem, die
Holzbretter quer zu ihrer Längsrichtung kontinuierlich zuführenden und an seinem Abgabeende auf den Tisch
einer Sammelstation schiebenden Förderer und mit einer sich an die Sammelstation anschließenden
Stapelstation mit schichtweise absenkbarer Stapelfläche, bei der unter dem gestelifesten Tisch in der
Sammelstation eine Verschiebeeinrichtung vorgesehen ist, die aus einem in Förderrichtung langgestreckten,
unter die Tragtischfläche absenkbaren und parallel zur Förderrichtung mittels eines auf gestellfesten Bahnen
geführten Wagens hin und her bewegbaren Stützarm mit einem im rückwärtigen Bereich angeordneten
Mitnehmer für eine Lage der zugeführten Gegenstände und eine Antriebsvorrichtung zum Bewegen des
Wagens und zum Anheben und Senken des Stützarmes besteht. Wesentlich ist jedoch bei dieser Vorrichtung,
daß diese einen einfachen und billigen Aufbau aufweist und daß das Betätigungsgestänge für die Stützarme von
dem auf den Stützarmen ruhenden Gewicht der gebildeten Lage aus Gegenständen weitestgehend
entlastet wird, da die Stützarme dieses Gewicht unmittelbar auf den Wagen und über diesen auf die
stellfeste Führungsbahn übertragen. Eine derartig ausgebildete Vorrichtung ist jedoch nicht geeignet für
schwere Stückgüter, wie beispielsweise gefüllte Fässer, da alle technischen Konstruktionsmerkmale dieser
Vorrichtung ausgerichtet sind auf leichtgewichtiges Material, wie Holzbretter, so daß eine derartige
Vorrichtung ausschließlich geeignet ist zum Stapeln von länglichen Gegenständen und nicht für Stückgüter mit
einem gegenüber der Guthöhe kleineren mittleren Standflächendurchmesser, wie beispielsweise Fässer.
Bei Bretterstapelmaschinen sind Vorrichtungen zum Umsetzen einer Stapellage aus Brettern von einem sie
anliefernden Querförderer oben auf einen Brettstapel unter Aufrechterhaltung des bei Anlieferung auf dem
Querförderer in der Lage vorhandenen Brettabstandes bekannt. Die Gesamtvorrichtung ist jedoch dabei so
ausgelegt, daß der vorgegebene Brettabstand einerseits beibehalten wird und daß zum anderen die abzulegende
Brettlage eine kurze Strecke im freien Fall bis zur Stapeloberseite zurückzulegen hat (US-PS 26 86 603,
US-PS 27 30 247 und US-PS 28 61702). Sowohl ein Abstandhalten als auch ein Überleiten im freien Fall ist
für das Palettieren von Fässern nicht möglich.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Palettieren von
Stückgütern zu schaffen, die es ermöglicht, Stückgüter jeglicher Art mit einer relativ kleinen Standfläche und
von großer Höhe gegenüber dem mittleren Standflä-
chendurchmesser von einer Rollenbahn auf eine Palette
überzusetzen,, ohne daß zwischen den einzelnen Stückgütern auf der Palette Zwischenräume verbleiben.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, die gemäß
der Erfindung in der Weise ausgebildet ist, daß mindestens zwei Transportbahnen vorgesehen sind, von
denen jede Transportbahn aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, endlosem Transportbändern
mit einem zwischen den beiden Transportbändern ιυ
angeordnetes, mittels eines Kettenantriebes angetriebenen,
wechselseitig mit den Transportbahnen verfahrbaren und eine etwa der Länge der Transportbahnen
entsprechende Länge aufweisenden Überleitblech besteht, das in der Ausgangsstellung in einem geringfügi- iJ
gen Abstand unterhalb der von den oberen Trumen der beiden Transportbänder der Transportbahnen gebildeten
Ebene angeordnet und aufgabeseitig zur Transportbahn
einendig gelagert ist, daß eine an den abgabeseitigen Enden der Transportbahnen in die Vo;-schubbahn
des zu palettierenden Gutes vor Beginn des Zurückfahrens der Überleitbleche in deren Ausgangsstellung
einschwenkbare Rückhalteleiste angeordnet ist und daß die Überleitbleche transportbahnabgabeseitig federnd
gelagert und mit ihren, der Aufgabeseite der Transport- -"; bahnen zugekehrten Enden um waagerechte Schwenkachsen
mit dem Kettenantrieb für das Verfahren der Überleitbleche gelenkig verbunden sind.
Mit einer derart ausgebildeten Vorrichtung ist das einwandfreie Überleiten von zu einzelnen Lagen jo
zusammengefaßten Fässern oder Stückgut der eingangs genannten Art auf Paletten gewährleistet. Bei der
Übergabe einer Lage von der Vorrichtung auf die Palette wird die Lage nicht auseinandergezogen. Die
Vorrichtung kann so ausgebildet sein, daß jeweils vier s > Fässer zu einer Lage zusammengefaßt werden. Bei
entsprechender Ausbildung der Vorrichtung können auch mehr als vier Fässer zu einer Lage zusammengefaßt
und auf eine Palette übergeleitet werden. Durch die Möglichkeit des Absenkens der Überleitbleche ist
gewährleistet, daß die Stückgutlage, ohne daß ein großer Höhenunterschied zwischen der Vorrichtung
und der Palettenladefläche zu überwinden ist, einwandfrei auf die Platte übergeleitet wird. Dabei ist
gleichzeitig gewährleistet, daß zwischen den einzelnen <ir>
Stückgütern jeder Lage auf der Palette keine Zwischenräume verbleiben. Hinzu kommt, daß eine derartige
Vorrichtung eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit aufweist, so daß eine Anpassung beispielsweise an Hochleistungsabfüllanlagen
gewährleistet ist ■*
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung erfolgen die Ausfahrbewegungen der Überleitbleche
gleichsinnig und mit gleicher Geschwindigkeit bezüglich der Umlaufbewegungen der als Kettenbänder ausgebildeten
Transportbänder, wobei die Rücklaufbewegung 5Ί
der Überleitbleche bei stillstehenden Kettenbändern durchführbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung zum Palettieren von Fässern *>o
in einer schaubildlichen Ansicht,
F i g. 2 die Vorrichtung mit vorgeschalteter Zuführbahn und nachgeordneter Palette in einer Ansicht von
oben,
F i g. 3 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie III — III
<·> in Fig. 2,
F i g. 4 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie IV— IV in F i g. 2 in einer vergrößerten Darstellung,
Fig.5 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie V-V
in F i g. 1 in einer vergrößerten Darstellung und
Fig.6 bis 9 die Arbeitsweise der Vorrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen in Ansichten von oben.
Bei der in F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform
der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ist mit 10 ein Grundgestell bezeichnet, das als Traggerüst für
zwei waagerecht verlaufende Transportbahnen 20, 30 ausgebildet ist und das auch ortsveränderlich mit
Laufrollen ausgebildet sein kann. Darüber hinaus können die Slandfüße des Grundgestelles 10 höhenverstellbar
sein, um die Transportebene für das zu palettierende Gut — hier Fässer F— an die Ladefläche
einer Palette P oder der Ladefläche der obersten Palette eines Leerpalettenstapels anpassen zu können. Um die
zu palettierende Lage vorbereiten zu können, kann der Vorrichtung eine Zuführbahn 15 aus umlaufend
angetriebenen Rollen 16 vorgeschaltet sein, der das zu palettierende Gut in Richtung der Pfeile X, ΛΊ, X 2
zugeführt wird.
Jede Transportbahn 20, 30 weist ein Paar umlaufend angetriebener, endloser Bänder, Kettenbänder od. dgl.
21,22,31,32 auf, die über Umlenkrollen 23 bis 26 und 33
bis 36 geführt sind, von denen die Umlenkrollen 23, 25, 33,35 und 24,26,34,36 auf gemeinsamen Achsen 27,37
angeordnet sind, von denen die Achse 27 mittels eines Antriebsmotors 40 angetrieben ist.
Wie in F1 g. 2 gezeigt, werden als Transportbänder
vorzugsweise Kettenbänder verwendet. Diese Kettenbänder 21, 22 und 3J1 32 sind in Richtung der Pfeile V,
YX angetrieben; sie sind in einem Abstand voneinander
angeordnet (F i g. 2). Zwischen je zwei Kettenbändern 21,22 und 31,32 ist ein Überleitblech 50,60 angeordnet.
Die Überleitbleche 50,60 weisen etwa die gleiche Länge auf, wie die Kettenbänder 21,22,31,32 im Bereich ihrer
oberen Trume und sind parallel zu den Kettenbändern 21,22,31,32 wechselseitig verschiebbar. Hierzu sind die
Überleitbleche 50, 60 auf Führungsschienen 5J, 52 und
61, 62 gehalten, die in dem Grundgestell 10 angeordnet sind. Die Anordnung der Überleitbleche 50,60 zwischen
den Kettenbändern 21,22 und 31,32 ist so getroffen, daß
die Überleitbleche 50, 60 in einem geringen Abstand von der von den Kettenbändern 21, 22 und 31, 32
gebildeten Ebene, und zwar unterhalb der Kettenbänder, angeordnet sind.
Das Verfahren der Überleitbleche 50, 60 erfolgt ebenfalls mittels Kettenantrieb 53, 63, wobei die
Kettenbänder über Umlenkrollen 54, 55 und 64, 65 geführt sind, von denen die Umlenkrollen 55,65 auf der
Achse 37 für die Umlenkrollen 24, 26 und 34, 36 der Kettenbänder 21, 22 und 31, 32 angeordnet sind. Die
Umlenkrollen 54, 64 der Kettenbänder 53, 64 sind dagegen in einem gesonderten Lagergestell gelagert,
das in F i g. 5 bei 57 für das Überleitblech 50 angedeutet ist. Der Antrieb der Kettenbänder 53, 63 erfolgt dann
gesondert oder über die gemeinsame Achse 37.
Die Überleitbleche 50, 60 sind an ihren der Aufgabeseite der Transportbahnen 20, 30 zugekehrten
Enden um waagerechte Schwenkachsen verdrehbar gelagert, wie dies in F i g. 4 anhand des Überleitbleches
50 dargestellt ist. Bei 56 ist die Schwenkachse angedeutet. Die an der Abgabeseite der Transportbahnen
20, 30 gelegenen Enden der Überleitbleche 50, 60 sind federnd gelagert. Wie F i g. 5 zeigt, stützt sich das
Lagtrgestell 57 für das Überleitblech 50 auf einer Feder 58 ab. In gleicher Weise wie das Überleitblech 50 ist
auch das Überleitblech 60 federnd gelagert. Beide Überleitbleche 50,60 sind jedoch nur im Anlenkungsbe-
reich mit den Antriebskettenbändern 53, 63 fest verbunden. Die freien auskragenden Enden der
Überleitbleche 50,60 sind nur auf den Führungsschienen 51,52,61,62 gehalten und geführt und gleiten auf diesen
während des Vorlaufs und des Rücklaufs.
An den abgabeseitigen Enden der Transportbahnen 20, 30 mit den Überleitblechen 50, 60 ist eine in die
Bewegungsbahn des zu palettierenden Gutes einschwenkbare Rückhalteleiste 70 vorgesehen, die über
einen Antrieb 71 betätigt wird. Dieser Antrieb 71, der Antrieb 40 für die Kettenbänder 21, 22 und 31, 32 und
der Antrieb für die Überleitbleche 50, 60, soweit diese gesondert angetrieben werden, sind mit einer Steuereinrichtung
80 verbunden, durch die die Reihenfolge der Arbeitsabläufe der einzelnen Einrichtungen gesteuert
werden, worauf nachstehend noch näher eingegangen wird. Wesentlich ist, daß die Umlaufbewegungen der
Ketienbänder 21, 22 und 31, 32 und die Fahrbewegungen der Uberleitbleche 50, 60 gleichsinnig und mit
gleicher Geschwindigkeit durchgeführt werden.
Anhand der F i g. 6 bis 9 wird die Arbeitsweise der Vorrichtung erläutert. Auf der Zuführbahn werden vier
auf eine Palette P überzuführende Fässer Fl, F2, F3, F 4 zu einer Lage S zusammengestellt. Diese Lage 5
wird von der Zuführbahn 15 auf die Vorrichtung mit den Transportbahnen 20, 30 übergeleitet, wobei die
Kettenbänder 21, 22, 31, 32 nicht umlaufen (Fig.6). Auch die Uberleitbleche 50,60 stehen still. Ist die Lage S
auf die Transportbahnen 20, 30 übergeleitet, so werden die Kettenbänder 21, 22, 31, 32 in Betrieb gesetzt und
die Lage Saus der Position Sl (Fig. 7) in die Position
S2 auf die Palette P übergeleitet (Fig.8). Das
Überleiten der Lage S1 auf die Palette Perfolgt mittels
der Überleitbleche 50, 60, die gleichzeitig vorlaufen, wenn die Kettenbänder 21, 22, 31, 32 in Richtung zur
Palette Pumlaufen. Die vorlaufenden Uberleitbleche 50,
60 gleiten über die Ladefläche der zu beladenden Palette P, bis die Lage S1 die in F i g. 8 gezeigte Stellung
auf der Palette P einnimmt, die zu den noch nicht ausgefahrenen Überleitblechen 50, 60 dergestalt angeordnet
ist. daß die Palettenladefläche in einem geringfügig Abstand unterhalb der von den Überleitble-■
chen 50, 60 gebildeten waagerechten Ebene zu liegen kommt, so daß letzten Endes ein stufenloser Übergang
zur Palette P geschaffen wird. Kommt die Lage S 2 oberhalb der Palette P zum Stehen, dann wird die
Rückhalteleiste 70 niedergeschwenkt und gleichzeitig werden die Überleilbleche 50, 60 in ihre Ausgangsstellung
zurückgefahren. Dabei verhindert die Rückhalteleiste 70 ein Auseinanderziehen der Lage S2. Nachdem
die Überleitbleche 50,60 ihre Ausgangsstellung (F i g. 6)
erreicht haben, beginnt der Palettierungsvorgang von neuem. Der Rücklauf der Uberleitbleche 50,60 kann mit
einer Umkehr der Umlaufrichtung der Kettenbänder 21, 22,31,32 der Transportbahnen 20,30 gekoppelt sein, so
daß beim Rücklauf der Kettenbänder 21, 22,31,32 auch die Überleitbleche 50,60 zurücklaufen.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, den Rücklauf
der Überleitbleche 50,60 unabhängig von einem Umlauf
der Kettenbänder 21, 22, 31, 32 vorzunehmen. Dies hat den Vorteil, daß während des Rücklaufes der Überleitbleche
50, 60 die Kettenbänder 21,22,31,32 stillstehen,
damit auf diesen bereits ein neuer Stapel bereitgestellt werden kann, so daß eine hohe Palettierleistung erzieh
wird. Die Überleitbleche 50, 60 stehen dann mit einem gesonderten Antrieb 59 in Verbindung, der ebenfalls
von der Steuereinrichtung 80 gesteuert wird. Auch die Länge der Überleitbleche 50, 60 kann beliebig gewähli
sein; sie wird vorzugsweise der Länge der oberen Trume der Kettenbänder 21,22,31,32 entsprechen. Die
Länge der Transportbahnen 20, 30 wird sich wiederum nach der Größe der zu palettierenden Lagen oder
fertigen Stapel richten, wenn es sich z. B. um folienverpackte Stapel aus mehreren Stückgutlagen
handelt.
Während des Vorlaufes der Uberleitbleche 50,60, aul
die die einzelnen Faßlagen von den Kettenbändern 21. 22,31,32 übergegeben werden, laufen die Kettenbänder
21,22,31,32 etwa um die Länge ihrer oberen Trume um.
Die Anzahl der Transportbahnen kann beliebig gewählt sein; sie wird sich jeweils nach der Menge der
zu palettierenden Güter und der Größe der Ladefläche richten, auf der das Gut abgesetzt werden soll.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Palettieren von Stückgütern mit einem gegenüber der Guthöhe kleineren s
mittleren Standflächendurchmesser, insbesondere von Fässern, unter Verwendung eines Oberschubsystems,
bei dem das Palettiergut auf eine Plattform übergeschoben wird, die unter den Fässern, um diese
auf eine darunterliegende Palette abzusetzen, fortgezogen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Transportbahnen (20,30) vorgesehen sind, von denen jede Transporibahn aus
zwei im Abstand voneinander angeordneten, endlosen Transportbändern (21, 22, 31, 32) mit einem
zwischen den beiden Transportbändern angeordneten, mittels eines Kettenantriebes (53, 63) angetriebenen,
wechselseitig mit den Transportbahnen (20, 30) verfahrbaren und eine etwa der Länge der
Transportbahnen (20, 30) entsprechende Länge aufweisenden Überleitblech (50, 60) besteht, das in
der Ausgangsstellung in einem geringfügigen Abstand unterhalb der von den oberen Trumen der
beiden Transportbänder (21, 22, 31, 32) der Transportbahnen (20,30) gebildeten Ebene angeordnet
und aufgabeseitig zur Transportbahn (20, 30) einendig gelagert ist, daß eine an den abgabeseitigen
Enden der Transportbahnen (20, 30) in die Vorschubbahn des zu palettierenden Gutes vor
Beginn des Zurückfahrens der Überleitbleche (50, w 60) in deren Ausgangsstellung einschwenkbare
Rückhalteleiste (70) angeordnet ist und daß die Überleitbleche (50, 60) transportbahnabgabeseitig
federnd gelagert und mit ihren, der Aufgabeseite der Transportbahnen (20, 30) zugekehrten Enden um )5
waagerechte Schwenkachsen (56) mit dem Kettenantrieb (53,63) für das Verfahren der Überleitbleche
(50,60) gelenkig verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfahrbewegungen der Überleitbleche
(50, 60) gleichsinnig und mit gleicher Geschwindigkeit bezüglich der LJmlaufbewegungen
der als Kettenbänder ausgebildeten Transportbänder (21, 22, 31, 32) erfolgen und die Rücklaufbewegung
der Überleitbleche (50, 60) bei stillstehenden « Kettenbändern (21,22,31,32) durchführbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Aufgabeseite
der beiden Transportbahnen (20, 30) eine Rollenbahn (15) mit angetriebenen Rollen (16) als
Zuführbahn für das zu palettierende Gut angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742428238 DE2428238C3 (de) | 1974-06-11 | 1974-06-11 | Vorrichtung zum Palettieren von Stückgütern, insbesondere von Fässern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742428238 DE2428238C3 (de) | 1974-06-11 | 1974-06-11 | Vorrichtung zum Palettieren von Stückgütern, insbesondere von Fässern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2428238A1 DE2428238A1 (de) | 1975-12-18 |
DE2428238B2 DE2428238B2 (de) | 1977-11-24 |
DE2428238C3 true DE2428238C3 (de) | 1978-07-06 |
Family
ID=5917886
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742428238 Expired DE2428238C3 (de) | 1974-06-11 | 1974-06-11 | Vorrichtung zum Palettieren von Stückgütern, insbesondere von Fässern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2428238C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL9200016A (nl) * | 1992-01-07 | 1993-08-02 | Food Processing Systems | Containerbeladings- en ontladingsinrichting. |
-
1974
- 1974-06-11 DE DE19742428238 patent/DE2428238C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2428238A1 (de) | 1975-12-18 |
DE2428238B2 (de) | 1977-11-24 |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FTH FOERDERTECHNIK HAMBURG GMBH, 2082 UETERSEN, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |