DE2516957C3 - Vorrichtung zum selbsttätigen Beladen von ortsfesten oder ortsbeweglichen Ladeflächen mit Stückgütern, insbesondere Säcken, im Verband - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttätigen Beladen von ortsfesten oder ortsbeweglichen Ladeflächen mit Stückgütern, insbesondere Säcken, im VerbandInfo
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Description
Das Zusatz-Patent P 23 50 8245 bezieht sich auf eine
Vorrichtung zum selbsttätigen Beladen von ortsfesten oder ortsbeweglichen, Ladeflächen mit Stückgütern,
insbesondere Säcken, im Verband, unter Verwendung einer in einem Traggestell angeordneten Zuführbahn
für das Stückgut, eines Packbleches und eines oberhalb des Packbleches wechselseitig verfahrbaren Schiebers,
wobei das Packblech mit dem Querabschieber in senkrechter Richtung mindestens um die Höhe einer
Stückgutlage verfahrbar ausgebildet ist und das Traggestell aus einem senkrechten Trägerstab und
einem an diesen befestigten waagerecht auskragenden, etwa rechteckförmigen Rahmen besteht, an dessen
Stirnseite eine senkrechte, sich über die gesamte Breite des Packbleches erstreckende Anschlagplatte angeordnet
ist, und dessen beide Längsrahmenteile als Führungen für zwei zu beiden Seiten des Rahmens
verfahrbare Schlitten ausgebildet sind, die mittels einer Antriebseinrichtung in waagerechter Richtung verfahrbar
sind und die an ihren freien unteren Enden in einem Abstand mindestens von der Höhe einer Sacklage von
dem Rahmen das Packblech tragen, das in waagerechter Richtung und quer zu den zu erstellenden Sackreihen
verfahrbar ausgebildet ist und mit einer feststehenden, quer zur Abzugsrichtung des Packbleches und der
Anschlagplatte gegenüberliegenden Anschlagleiste zusammenwirkt, mit einer dem Packblech als Zuführbahn
für die Säcke zugeordneter Rutsche, wobei in einem Hubrahmen eine Rutsche, die an der Abgabeseite der
Zuleilbänder angeordnet ist, ein der Rutsche nachgeschaltetes, parallel zur Zulaufrichtung der Säcke jeweils
um Sacklänge oder Sackbreite abschnittsweise verfahres Taktband, das Packblech, das parallel zur Zulauf richtung
der Säcke verfahrbar ist und das bodenseitig ein Abtastblech aufweist, der oberhalb des Packbleches
angeordnete und quer zur Zulaufrichtung der Säcke verfahrbare Abschieber, ein an dem der Rutsche
zugekehrten Ende des Abschiebers und oberhalb des Packbleches angeordneter Abstreifer und ein vorderes
senkrechtes Abtastblech angeordnet sind, dessen Steuerorgane mit den Steuerorganen des unteren
Abstastbleches in eine Einrichtung zur Steuerung des Vorschubes und der Höhenverstellbarkeit des Hubrahmens
zusammengeführt sind.
Zum Beladen von ortsfesten oder ortsbeweglichen
Zum Beladen von ortsfesten oder ortsbeweglichen
Ladeflächen, wie solchen von Lastkraftwagen, Eisenbahnwaggons, Containern, Schiffen, Paletten od, dgl, mit
Säcken sind Sackbeladeanlagen bekannt, die mit einem beweglichen Transportbandsystem arbeiten, welches in
den Beladeraum nachführbar ist, so daß der Abgabepunkt
jede Stelle des Beladeraumes erreicht. Der Kopf dieses Transportbandsystems besteht aus einer zweigliedrigen
Beladevorrichtung mit drei Bewegungsdimensionen, so daß die Einrichtung teleskopierbar oder
vertikal und horizontal in einem vorgegebenen Winkelbereich verschwenkbar ist. Zur Bedienung dieser
bekannten Beladevorrichtung sind jedoch zahlreiche Bedienungspersonen für dos Obereinanderstapeln der
Säcke erforderlich was von Hand durchgeführt werden muß. .
Demgegenüber ermöglicht der Gegenstand des Zusatz-Patentes P 23 50 824.9 unter Einsparung der
bisher benötigten Arbeitskräfte eine selbsttätige Stapelung von Säcken im Verband auf Ladeflächen, wobei
diese Beladevorrichtung auch als Vorsatzgerät für bekannte Zubringersysteme und auch auf k'einstem
Raum verwendbar ist Es hat sich aber bei dieser Beladevorrichtung gezeigt, daß die an sich mögliche
hohe Arbeitsleistung durch Störungen bei der Sackzufuhr und -Stapelung beeinträchtigt wird.
Gemäß der Erfindung wird daher eine Vorrichtung vorgeschlagen, bei der die Abgabeseite des Zuführbandes
über eine heb- und senkbare Speicherbahn, ein Stauband und ein Abzugsband mit einem Richtband mit
einer Sackdrehvorrichtung verbunden ist, an dessen abgabeseitigem Endabschnitt eine Stabrutsche der
Beladevorrichtung mit in Förderrichtung ausgerichteten Stäben als Übergang zu dem Zuteilband angeordnet
ist. An dem der Stabrutsche entgegengesetzten Endabschnitt des Zuteilbandes ist ein Packtisch mit
einer Rollenbahn als Packtischfläche mit mittels einer Antriebseinrichtung motorisch antreibbarer Rollen
vorgesehen, an dessen in Förderrichtung endseitigem Endabschnitt eine Anschlagwand und über dem
motorisch parallel zu den Längsachsen der Rollen verschiebbare Abschieber ausgebildet sind. Die Rollen
der Rollenbahn können mittig geteilt sein.
Nach einem weiteren Merkmai der Erfindung ist die Packtischfläche des Packtisches als motorisch antreibbares
Förderband mit einem glatten reibungsarmen Gurt ausgebildet.
■ In einer besonderen Ausgestaltung ist der parallel zu den Längsachsen der Rollen verschiebbare Abschieber
als Abschiebergabel ausgebildet, die mittels eines unter der Rollenbahn angeordneten und mit einem Kettentrieb
od. dgl. antreibbaren Lenkershebels verschiebbar ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt, es zeigt
Fig. 1 eine Beladeanlage mit Beladevorrichtung und Zuführstrecke in einer Seitenansicht in schematischer
Darstellung,
Fig.2 eine Beladevorrichtung mit als Rollenbahn
ausgebildeter Packtischfläche in einer Seitenansicht im Schnitt,
Fig.3 eine Beladevorrichtung mit als Rollenbahn
ausgebildeter Packtischfläche in einer Queransicht im Schnitt,
Fig.4 eine Beladevorrichtung mit als Gurtförderband ausgebildeter Packtischfläche in einer Seitenan- 6d
sieht im Schnitt,
Fig. 5 eine Beladevorrichtung mit als Gurtförderband
ausgebildeter Packtischfläche in einer Queransicht im Schnitt,
F i g, 6 einen Packtisch mit als Rollenbahn ausgebildeter
Packtischfläche und einer mittels Lenkerhebel verschiebbaren Abschiebergabel in einer Seitenansicht
im Schnitt v
Die in F i g, 1 dargestellte Beladeanlage besteht sus einer Beladevorrichtung 40, der über eine Zuführstrecke
Stückgut, wie Säcke, zugeführt werden kann. Die Zuführstrecke wird gebildet durch ein Zuführband 35, an
das eine heb- und senkbare Speicherbahn 30 anschließt, der ein Stauband 31 und ein Abzugsband 32 folgt An der
Beladevorrichtung 40 ist ein Richtband 33 mit einer Sackdrehvorrichtung 34 ausgebildet, mittels derer die
Säcke oder andere Stückgüter gemäß des Packmusters vor Übergabe auf das Zuteilband 13 der Beladevorrichtung
40 in Längs- oder Querlage ausgerichtet werden.
Zur Durchführung der Beladung wird die Beladevorrichtung 40 über ein Hubwerk auf z. B. Paletten
abgesetzt und durch das untere Abtastblech 53 abgeschaltet, anschließend über das ."Vesamtfahrwerk
mit dem vorderen Abtastblech 54 gegen die- Bracke oder
einen Gegenstand gefahren.
Von dem Richtband 33 gelangen die Säcke über eine Stabrutsche 55 auf das Zuteilband 13 der Beladevorrichtung
40, '.tie mittels Traversen 41 durch ein nicht näher
dargestelltes Hubwerk vertikal verschiebbar ist (F i g. 2). Die Stabrutsche 55, deren Stäbe längsachsenseitig in
Förderrichtung angeordnet sind, verhindert ein Verdrehen der Säcke, so daß diese wie auf dem Richtband 33
fixiert auf das Zuteilband 13 geführt werden. An dieses schließt sich ein Packtisch 4:2 an, dessen Packtischfläche
durch eine Rollenbahn 421 gebildet ist (Fig.2 und 3).
Die Rollen 44 sind über einen Kettentrieb 45 od. dgl. mittels einer Antriebseinrichtung 43 antreibbar, so daß
die Säcke vor eine in Fördlerrichtung im Anschluß an den Packtisch 42 angeordnete Anschlagwand 56
gefördert werden, wonach die Rollen 44 unter den Säcken durchdrehen. Die Rollen 44 können wittig
geteilt sein.
Mittels einer Antriebseinrichtung 51 ist über einen Kettentrieb 52 od. dgl. ein Abschieber 50 parallel zu den
Längsachsen der Rollen 44 verschiebbar zur Verschiebung einer Sackreihe auf eine Seite des Packtisches 42.
Nach dem Einlauf der letzten Säcke auf den Packtisch 42 verbleibt der Abschieber 50 in seiner Stellung. Zur
Vermeidung von Lücken zwischen der bereits ausgerichteten Sacklage uim vj«.n zuletzt zugeführten Säcken
ist ein Abschieber 46, der von einer Antriebseinrichtung 47 über einen Kettentrieb 48 od. dgl. angetrieben wird,
parallel zu den Längsachsen der Rollen 44 verschiebbar. Durch Wegziehen des Packtisches 42 bei sich
drehenden Rollen 44 i:t die gestapelte Sacklage absetzbar. Die Antriebseinrichtungen 47, 51 der
Abschieber 46, 50 können sowohl oberhalb als auch unterhalb des Packtisches 42 angeordnet sein.
Die Paktischfläche 59 des Packtisches 42 kann als Förderband 422 ausgebildet sein, das mittels einer
Antriebseinrichtung 57 antreibbar ist und einen glatten reibungsarmen Gurt 58 aufweist (Fig.4 und 5). Das
Förderband 422 kann derart ausgebildet sein, daß es sich nur über einen Teil der Breite des Packtisches 42 oder
aber über dessen geamte Breite erstreckt
Bei Anordnung einer Rollenbahn 421 auf der Packtischfläche 59 kann der in Rollenlängsrichtung
verschiebbare Abschieber auch als Abschiebergabel 61 ausgebildet sein (F i g. 6). Diese wird mittels eines unter
der Rollenbahn 421 angeordneten Lenkerhebels 60 verschoben, der durch einen Kettentrieb 52 od. dgl.
antreibbar ist. Beim Zurückgehen der Abschiebergabel 61 geraten die Lenkerhebel 60 automatisch außer
Eingriff, so daß eine einfache unkomplizierte Verteilung der Säcke auf der Rollenbahn 421 möglich ist.
Weiter weist die Beladevorrichtung 40 neben einem Hubgerüst Steuerungseinrichtungen zur Steuerung des
Beladekopfes auf, so daß gewährleistet ist, daß die Säcke einwandfrei zwischen den Bracken und aufeinander
liegen. Die für eine einwandfreie Stabilität der Sackstapel erforderlichen unterschiedlichen Sackmuster
lassen sich somit ohne weiteres herstellen.
Toleranzausgleichseinrichtungen am Beladekopf ermöglichen dessen höhenmäßige Anpassung an Niveauschwankungen
oder -unterschiede der Ladeflächen.
Zur Leistungssteigerung der Beladevorrichtung 40 ist
es möglich, während des Absetzens der bereits gestapelten Sacklage auf eine Ladefläche, wenn der
Packtisch 42 unter das Zuteilband 13 zurückgezogen ist. auf dem Zuteilband 13 eine Sacklage mit längs und quer
zur Förderrichtung mittels der Sackdrehvorrichtung 34 ausgerichteten Säcken anzuordnen, die sofort nach
Vorziehen des Packtisches 42 in die Betriebsstellung auf diesem abgelegt werden können. Besonders vorteilhaft
ist es. am abgabeseitigen Endabschnitt des Zuteilbandes 13 eine vertikal schwenkbare Schurre 131 mit auf dem
Packtisch 42 gleit- oder rollbaren Abstützelementen 132 vorzusehen (F i g. 2).
Da sich der abgabeseitige Endabschnitt der Scnurre 131 der Höhe des Packtisches 42 anpaßt, kann die auf
dem Zuteilband 13 vorgestapeltc Sacklage bereits beim
Vorschieben des Packtisches 42 aus der Stellung unter dem Zuteilband 13 auf den Packtisch 42 abgelegt
werden. Hierdurch wird die Leerlaufzeit der Deladevor richtung noch mehr verringert.
4 Rlatt 7.pirhnnno*>n
Claims (5)
- Patentansprüche;1, Vorrichtung zum selbsttätigen Beladen von ortsfesten oder ortsbeweglichen Ladeflächen mit Stückgütern, insbesondere Säcken, im Verband, unter Verwendung einer in einem Traggestell angeordneten Zuführbahn für das Stückgut, eines Packbleches und eines oberhalb des Packbleches wechselseitig verfahrbaren Schiebers, wobei das Packblech mit dem Querabschieber in senkrechter Richtung mindestens um die Höhe einer Stückgutlage verfahrbar ausgebildet ist und das Traggestell aus einem senkrechten Trägerstab und einem an diesen befestigten waagerecht auskragenden, etwa rechteckförmigen Rahmen besteht, an dessen Stirnseite eine senkrechte, sich über die gesamte Breite des Packbleches erstreckende Anschlagplatte angeordnet ist, und dessen beide Längsrahmenteile als Führungen für zwei zu beiden Seiten des Rahmens verfahrbare Schlitten ausgebildet sind, die mittels einer Antriebseinrichtung in waagerechter Richtung verfahrbar sind und die an ihren freien unteren Enden in einem Abstand mindestens von der Höhe einer Sacklage von dem Rahmen das Packblech tragen, das in waagerechter Richtung und quer zu den zu erstellenden Sackreihen verfahrbar ausgebildet ist und mit einer feststehenden, quer zur Abzugsrichtung des Packbleches und der Anschlagplatte gegenüberliegenden Anschlagleiste zusammenwirkt, mit einer dem Packblech als Zuführbahn für die Säcke angeordneter Rutsche, wobei in einem Hubrahmen eine Rutsche, die in der Abgabeseite der Zuteilbänder angeordnet ist, ein der Rutsche nachgeschaltetes, parallel zur Tylaufrichtung der Säcke jeweils um Sacklänge oder Sackbreite abschnittsweise verfahrbares Taktband, das Packblech, das parallel zur Zulaufrichtung der Säcke verfahrbar ist und das bodenseitig ein Abtastblech aufweist, der oberhalb des Packbleches angeordnete und quer zur Zulaufrichtung der Säcke verfahrbare Abschieber, ein an dem der Rutsche zugekehrten Ende des Abschiebers und oberhalb des Packbleches angeordneter Abstreifer und ein vorderes senkrechtes Abtastblech angeordnet sind, dessen Steuerorgane mit den Steuerorganen des unteren Abtastbleches in eine Einrichtung zur Steuerung des Vorschubes und der Höhenverstellbarkeit des Hubrahmens zusammengeführt sind, nach Zusatz-Patent P2350824.9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeseite des Zuführbandes (35) über eine heb- und senkbare Speicherbahn (30), ein Stauband (31) und ein Abzugsband (32) mit einem Richtband (33) mit einer Sackdrehvorrichtung (34) verbunden ist, an dessen abgabeseitigem Endabschnitt eine Stabrutsche (55) der Beladevorrichtung mit in Förderrichtung ausgerichteten Stäben als Übergang zu dem Zuteilband (13) angeordnet ist und daß an dem der Slabrutsche (55) entgegengesetzten Endabschnitt des Zuteilbandes (13) ein Packtisch (42) mit einer Rollenbahn (421) als Packtischfläche (59) mit mittels einer Antriebseinrichtung (43) motorisch antreibbaren Rollen (44) angeordnet ist, an dessen in Förderrichtung endseitigem Abschnitt eine Anschlagwand (56) und über dem motorisch verschiebbare Abschieber (46,50) parallel zu den Längsachsen verschiebbar ausgebildet sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (44) der Rollenbahn (421)mittig geteilt sind,
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Packtisch fläche (59) des Packtisches (42) als motorisch antreibbares Förderband (422) mit einem glatten reibungsarmen Gurt (58) ausgebildet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der parallel zu den Längsachsen der Rollen (44) verschiebbare Abschieber als Abschiebergabel (61) ausgebildet ist, die mittels eines unter der Rollenbahn (421) angeordneten und mit einem Kettentrieb (52) od. dgl. antreibbaren Lenkerhebel (60) verschiebbar ist
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem abgabeseitigen Endabschnitt des Zuteilbandes (13) eine vertikal schwenkbare Schurre (131) angeordnet und mittels seitlicher Abstützelemente (132) gleit- oder rollbar auf dem Packtisch (42) abstützbar ist.
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