DE10022272A1 - Vorrichtung zum Palettieren von Paketen - Google Patents

Abstract

Eine Vorrichtung zum Palettieren von Paketen, vorzugsweise von Stapeln aus Schlauchabschnitten oder flachliegenden Säcken, besteht aus einem in einem Gestell heb- und absenkbar geführten Hubrahmen, der mit einer Rollenbahn zum Auf- und Abschieben von Paletten versehen ist, und aus einem die zu stapelnden Pakete zuführenden Förderer, von dem eine gesteuerte Übernahmeeinheit die zugeführten Pakete abnimmt und auf einer auf der Röllchenbahn bereit gehaltenen Palette ablegt. Um die Paletten genau zu dem Übernahmegreifer ausrichten zu können, sind oberhalb der Förderebene der Röllchenbahn in dem Hubrahmen gegensinnig verfahrbare Anschläge oder Klemmleisten vorgesehen, die jeweils an einander gegenüberliegenden Seiten oder Ecken der Palette angreifen und diese in einer Lage fixieren, in der die Übernahmeeinheit die Pakete lagegenau einem vorgegebenen Muster auf der Palette ablegt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Palettieren von Paketen, vorzugsweise von Stapeln aus Schlauchabschnitten oder flachliegenden Säcken, bestehend aus einem in einem Gestell heb- und absenkbar geführten Hubrahmen, der mit einer Führungs-, Gleit- oder Förderbahn, vorzugsweise einer Rollenbahn, zum Auf- und Abschieben von Paletten versehen ist, aus einem die zu stapelnden Pakete zufüh­ renden Förderer, von dem eine gesteuerte Übergabeeinheit die zugeführten Pakete abnimmt und auf einer auf der Führungs-, Gleit- oder Förderbahn bereitgehaltenen Palette ablegt.

Beispielsweise bei der Sackherstellung müssen üblicherweise Schlauchabschnitte, die durch Anformen von Böden zu Säcken verarbeitet werden, zwischengelagert werden, weil die die Schlauchabschnitte herstellenden Schlauchziehmaschinen mit wesentlich höherer Geschwindigkeit arbeiten als die die Schlauchabschnitte zu Säcken verarbeitenden Anlagen. Eine derartige Zwischenspeicherung wird übli­ cherweise dadurch erreicht, daß die Schlauchabschnitte zu Stapeln vorbestimmter Stückzahl aufgeschichtet und die Stapel sodann auf handhabungsfähigen Paletten abgelegt werden. Weiterhin müssen üblicherweise auch die konfektionierten Säcke gestapelt und die Stapel auf Paletten abgelegt werden, um diese speichern oder transportieren zu können.

Bei bekannten Vorrichtungen zum Palettieren der eingangs angegebenen Art be­ steht das Problem, daß die die Pakete aufnehmenden Paletten, auf denen diese nach einem vorgegebenen Muster entsprechend der programmierten Steuerung des Übergabegreifers in mehreren Schichten kantengerade abgelegt werden, nicht genau zu dem Übergabegreifer ausgerichtet sind, so daß die Pakete versetzt oder schief auf der Palette zu einem Palettenstapel aufgeschichtet werden, was dann bei der Förderung und Speicherung der Paletten zu Schwierigkeiten führen kann, weil die Palettenstapel die Seitenkanten der Palette überragen.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, die sicherstellt, daß die Paletten immer genau zu dem Übergabe­ greifer ausgerichtet sind, so daß dieser die zu palettierenden Pakete lagegenau in mehreren Schichten auf der Palette ablegt.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs angege­ benen Art dadurch gelöst, daß oberhalb der Förderebene der Führungs-, Gleit- oder Förderbahn in dem Hubrahmen gegensinnig verfahrbare Anschläge oder Klemmelemente vorgesehen sind, die jeweils an einander gegenüberliegenden Seiten oder Ecken der Palette angreifen und diese in einer Lage fixieren, in der die Übergabeeinheit die Pakete lagegenau nach dem vorgegebenen Muster auf die Palette ablegt.

In der erfindungsgemäßen Vorrichtung richten die gegensinnig verfahrbaren An­ schläge oder Klemmelemente die Palette in einer vorbestimmten Lage auf dem Hubrahmen aus und fixieren diese in dieser Lage, wobei die Anschläge als Klem­ melemente auch auf den Seiten der Paletten mit geringem Druck angreifen können und die Palette dadurch festklemmen. Ein Klemmen ist jedoch nicht erforderlich, da die Anschläge die Palette auch ohne Klemmwirkung in ihre lagerichtige Stellung schieben und in dieser halten können. Um zu verhindern, daß die jeweils an den gegenüberliegenden Seiten der Palette angreifenden Anschläge oder Klemmele­ mente ein Verschiebe der Palette in die ausgerichtete Endposition verhindern, kön­ nen die Klemmkräfte der Anschläge oder Klemmleisten so aufeinander abgestimmt sein, daß ein Paar der Anschläge oder Klemmelemente nur mit geringerer Kraft an der Palette angreift und die beiden anderen Anschläge und Klemmelemente auf­ grund ihrer größeren Kraft die Palette in die ausgerichtete Endposition zu verschie­ ben vermögen. Ist die Palette auf dem Hubrahmen durch die Anschläge oder Klemmelemente genau ausgerichtet, vermag der Übergabegreifer, der von einem Rechner gesteuert sein kann, die Pakete schichtweise nach einem vorgegebenen Muster in der Weise auf die Paletten ablegen, daß sich kantengerade palettierte Stapel ergeben, die die Paletten nicht überragen.

Nach einer erfinderischen Weiterbildung ist vorgesehen, daß beidseits seitlich an dem Hubrahmen um quer zur Auf- und Abschubrichtung der Paletten verlaufende Achsen jeweils vier Kettenräder spiegelbildlich zur Quermittelebene des Hubrah­ mens gelagert sind, über die auf jeder Seite jeweils zwei endlose Ketten verlaufen, daß an aneinander gegenüberliegenden Ketten quer zur Förderrichtung Klemm- oder Ausrichteleisten befestigt sind und daß die Ketten in der Weise mit Antrieben versehen sind, daß sie die Ausrichteleiste gegensinnig verfahren. Die Ausrichtelei­ sten sind in der Weise relativ zu einander abgestimmt, daß sie in ihrer zusammen­ gefahrenen Position die jeweils zu beladende Palette zwischen sich in einer Stel­ lung festlegen, in der diese in Förderrichtung zu dem Übernahmegreifer ausge­ richtet ist. Die Antriebe der Ketten sind dabei nur so stark, daß diese zum Stillstand kommen, wenn die Palette von den Ausrichteleisten in eine Stellung verschoben ist, in der diese an den Vorder- und Hinterseiten der Palette anliegen.

Um ein synchrones Verfahren der Klemm- oder Ausrichteleisten zu gewährleisten, können die Wellen der inneren Kettenräder durch Zahnräder miteinander gekuppelt sein.

Zweckmäßigerweise greift als Antrieb an einer Kette eine Druckmittel-Kolben- Zylinder-Einheit an.

Um auch die auf den Hubrahmen geschobene Palette quer zur Förderrichtung aus­ richten zu können, ist nach einer erfinderischen Weiterbildung vorgesehen, daß an beiden Seiten des Hubrahmens um jeweils in Förderrichtung weisende Achsen Kettenräder gelagert sind, über die zwei endlose Ketten laufen, und daß an den Obertrumen und an den Untertrumen der Ketten über Halter parallel zueinander verlaufende Schieber oder Klemmleisten befestigt sind, die durch einen synchronen Antrieb der Ketten gegensinnig zueinander verfahrbar sind. Auch dieser Antrieb ist nur so stark ausgebildet, daß er zum Stillstand kommt, wenn die Schieber oder Klemmleisten beidseits an der Palette anliegen.

Zweckmäßigerweise sind die Schieber durch Führungsstücke, beispielsweise Buchsen, auf einer quer zu diesen verlaufenden Traverse geführt.

Zum Antrieb der Ketten ist eine Druckmittelkolben-Zylindereinheit vorgesehen, de­ ren Kolbenstange an einem Schieber und deren Zylinder am Hubrahmen befestigt ist. Zweckmäßigerweise bestehen die Druckmittel-Zylindereinheiten aus Pneuma­ tikzylindern.

Vorzugsweise ist der Hubrahmen mit angetriebenen Rollen versehen, so daß durch entsprechende Steuerung des Antriebs die Paletten von dem Hubrahmen über­ nommen werden können.

Eine Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Palettieren von Paketen in schematischer Darstellung,

Fig. 2a eine Draufsicht auf den Hubrahmen der Vorrichtung nach Anspruch 1, anhand derer die die Pakete in Förderrichtung ausrichtenden Ausrichtleisten beschrieben sind,

Fig. 2b die Draufsicht gemäß Fig. 2a, anhand derer die die Pakete quer zur Förderrichtung ausrichtenden Schieber beschrieben sind,

Fig. 3 eine Seitenansicht der die Pakete in Förderrichtung ausrichtenden Ausrichtleisten mit zugehörigen Antrieben in einer Stellung, in der die Pakete auf den Hubrahmen aufgeschoben werden können,

Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, in der die Ausrichtlei­ sten in Richtung auf ihre ausrichtende Stellung verfahren sind,

Fig. 5 eine Seitenansicht der die Pakete quer zur Förderrichtung ausrich­ tenden Schieber gemäß der Schnittlinie V-V in Fig. 2b,

Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung längs der Linie VI-VI in Fig. 2b und

Fig. 7 eine in Fig. 5 und 6 entsprechende Darstellung längs der Linie VII- VII in Fig. 2b.

Die Vorrichtung zum Palettieren von Paketen besteht aus einem rahmenförmigen Gestell 1, in dem ein Hubrahmen 2 heb- und absenkbar geführt ist. Zum Verfahren des Hubrahmens 2 der Höhe nach ist dieser an gegenüberliegenden Seiten an endlosen Riemen 3 oder Ketten befestigt, die über Riemenscheiben 4 oder Ketten­ räder laufen, die im oberen und unteren Bereich des Gestells gelagert sind. Die oberen, vorzugsweise paarweise gegenüberliegend vorgesehenen Riemenschei­ ben 4 sind durch eine Gleichlaufwelle 5 miteinander verbunden, die von einem ge­ steuerten Motor 6 angetrieben ist. Auf dem Hubrahmen 2 ist ein Rahmen 7 gehal­ tert, in dem Rollen 8 einer Rollenbahn gelagert sind und der zusätzlich mit Aus­ richtleisten und Schiebern zum Verschieben und Fixieren von Paletten in einer ausgerichteten Lage versehen ist, wie dies nachstehend im einzelnen noch näher erläutert wird.

In der nicht dargestellten, unteren Position des Hubrahmens 2 werden auf die Rol­ len 8 des Rahmens 7 von Hand oder durch eine angetriebene Fördereinrichtung 60 leere Paletten 10 aufgeschoben, nachdem die auf der Rollenbahn befindliche und mit Paketen 11 beladene Palette 10 abgefördert oder abgeschoben worden ist. Die auf die Rollenbahn 7, 8 aufgeschobene Palette 10 wird sodann auf dieser durch die Ausrichtleisten und Schieber lagerichtig positioniert, und die Rollenbahn wird so­ dann über den Hubrahmen 8 nach oben verfahren, und zwar in eine Stellung dicht unterhalb des Übergabe- und Positioniergreifers 12, der sodann die zugeführten Pakete 13 nach einem in die Steuerung des Übergabegreifers 12 einprogram­ mierten Musters auf die Palette 10 ablegt. Der Übergabegreifer 12 ist bekannter Bauart und durch einen nicht dargestellten Antrieb in Führungen des Gestells 1 so­ wohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung verfahrbar und zusätzlich auch drehbar.

Die zu palettierenden Pakete 13 werden im oberen Bereich des Gestells 1 durch einen Zuführungsförderer 14 zugeführt und im Endbereich des Zuführungsförderers 14 durch einen Hubtisch 15 angehoben, nachdem sie vor einem Anschlag 16 lage­ richtig in ihrer Übergabeposition ausgerichtet worden sind. Zur Abnahme der ein­ zelnen Pakete 13 wird der Übergabegreifer über den Hubtisch 15 verfahren, so daß er von diesem das nächste zu stapelnde Paket 13 abnimmt. Nach der Ablage der Pakete 13 in einer Lage wird der Hubrahmen 2 um die Höhe der Lage abgesenkt, so daß der Übergabegreifer 13 die nächste Lage auf der letzten ablegen kann, wo­ bei die Stapelung mit einer vorbestimmten Lagenzahl erfolgt.

Um die Paletten auf dem Rahmen 7 bzw. der Röllchenbahn 8 lagerichtig auszu­ richten, sind für die Paletten in ihre richtige Position verschiebende und fixierende Ausrichteleisten und Schieber vorgesehen, wie dies nachstehend auch näher be­ schrieben wird.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, besteht der die Rollen 8 lagernde Rahmen aus seitli­ chen Holmen 18, die durch die Achsen 19 der Rollen 8 und eine Traverse 20 zu dem Rahmen 7 miteinander verbunden sind. An den Enden der Holme 18 sind an nach außen weisenden Achszapfen 21 Kettenräder 22 gelagert. Beidseits der Quermittelebene des Rahmens 7, in der die mittlere Rolle 8 gelagert ist, sind im gleichen Abstand voneinander an Wellen 24, 25 jeweils an den Außenseiten der Holme 18 Kettenräder 26 gelagert. Über die Kettenräder 22 und 26 laufen endlose Ketten 27, 28. Die Wellen 24, 25 sind außerhalb des oberen Rahmens 18 durch miteinander kämmende Zahnräder 29 miteinander verbunden. Die Zahnräder 29 gewährleisten somit einen Gleichlauf der Ketten 27, 28, und zwar jeweils in einan­ der entgegengesetzter Richtung. An den Ketten 27, 28 sind jeweils im gleichen Ab­ stand von der Mittellinie, die durch die Achse der mittleren Rolle 8 gebildet ist, über Halteeinrichtungen Ausrichteleisten 31, 32 befestigt. An der unteren Kette 28 greift die Kolbenstange 34 eines Pneumatikzylinders 36 über ein Verbindungsstück 35 an, so daß die Ketten 27, 28 durch eine entsprechende Betätigung des Pneuma­ tikzylinders 36 mit gleicher, aber entgegengesetzter Richtung angetrieben werden können.

Die Rollen 8 sind an einem Ende mit Kettenrädern 37 versehen, über die Antriebs­ ketten laufen, die von einem gesteuerten Motor 38 angetrieben sind.

Aus Fig. 3 sind die Ausrichtleisten 31, 32 in einer Stellung ersichtlich, in der sie un­ ter die Förderebene der Rollen verfahren sind, so daß neue Paletten behinde­ rungsfrei auf die Rollenbahn aufgeschoben und gefüllte Paletten von dieser abge­ schoben werden können.

Aus Fig. 4 sind die Ausrichtleisten 31, 32 in einer Stellung dicht oberhalb der För­ derebene der Rollenbahn ersichtlich, in der sie aufeinander zu verfahren werden und sich einer auf der Rollenbahn befindlichen Palette annähern und diese aus­ richten und zwischen sich festlegen.

Wie aus Fig. 2b ersichtlich ist, sind mit den Holmen 18 auf deren Innenseiten ga­ belförmige Lagerschenkel 40 befestigt, zwischen denen Umlenkrollen oder Ketten­ räder 41 frei drehbar gelagert sind. Über die Rollen oder Kettenräder 41 laufen endlose Riemen oder Ketten 42. An den Obertrumen der endlosen Zugmittel 42 ist über entsprechende Halteeinrichtungen parallel zu den Holmen 18 ein leistenförmi­ ger Schieber 44 befestigt. An den Untertrumen der endlosen Zugmittel 42 sind über Halter 45 ebenfalls parallel zu den Holmen 18 ein leistenförmiger Schieber 46 befe­ stigt. Die beiden parallel zueinander verlaufenden, leistenförmigen Schieber 44, 46 liegen in einer gemeinsamen Ebene oberhalb der Förderebene der Rollen 8. Die Schieber 44, 46 sind an quer zu diesen stehenden Buchsen 47, 48 befestigt, die auf der Traverse 20 längsverschieblich geführt sind. Mit dem Schieber 46 ist gelen­ kig die Kolbenstange 50 eines Pneumatikzylinders 51 verbunden. Der Pneuma­ tikzylinder 51 ist in dem Rahmen 7 befestigt.

Die Schieber 44, 46 sind relativ zueinander in der Weise an den Ober- und Unter­ trumen der endlosen Zugmittel 42 befestigt, daß sie sich in der Längsmittelebene der auf der Rollenbahn auszurichtenden Palette treffen. Durch entsprechende Be­ tätigung des Pneumatikzylinders 51 lassen sich die Schieber 44, 46 zangenartig aufeinander zu und voneinander weg verfahren.

Die Pneumatikzylinder 36, 51 werden von der Maschinensteuerung gesteuert.

Auf den in seine untere Stellung verfahrenen, die Rollen 8 tragenden Rahmen 7 werden die Paletten 10 über eine Rollenbahn 60 zugeführt. Die Abförderung der beladenen Paletten 10 erfolgt über eine Rollenbahn 61. Hat der Rahmen 7 seine unterste Stellung erreicht, bedeckt er einen Referenzpunkt-Initiator, der ein Anfah­ ren der Rollenbahnen zum Abfördern der beladenen Palette und zum Zuführen der leeren Palette erlaubt. Die auf die Rollenbahn 8 beförderte oder geschobene, leere Palette wird sodann auf dieser durch die Ausrichteschienen 31, 32 und die Schie­ ber 44, 46 ausgerichtet. Die Rollenbahn mit der leeren Palette wird sodann über die Maschinensteuerung bis dicht unter den Übergabegreifer 12 verfahren.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Palettieren von Paketen (13), vorzugsweise von Stapeln aus Schlauchabschnitten oder flachliegenden Säcken,
bestehend aus einem in einem Gestell heb- und absenkbar geführten Hubrah­ men (2), der mit einer Führungs-, Gleit- oder Förderbahn, vorzugsweise mit einer Rollenbahn (7), zum Auf- und Abschieben von Paletten (10) versehen ist, und
aus einem die zu stapelnden Pakete (13) zuführenden Förderer (14), von dem eine gesteuerte Übernahmeeinheit (12) die zugeführten Pakete abnimmt und auf einer auf der Führungs-, Gleit- oder Förderbahn (7) bereit gehaltenen Palette (10) ablegt,
dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Förderebene der Führungs-, Gleit- oder Förderbahn in dem Hubrahmen (2, 7) gegensinnig verfahrbare Anschläge oder Klemmleisten (31, 32, 44, 46) vorgesehen sind, die jeweils an einander gegenüberliegenden Seiten oder Ecken der Palette (10) angreifen und diese in einer Lage fixieren, in der die Übergabeeinheit (12) die Pakete lagegenau nach einem vorgegebenen Muster auf der Palette ablegt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beidseits seitlich an dem Hubrahmen (7) um quer zu der Auf- und Abschubrichtung der Paletten (10) verlaufende Achsen (21) jeweils vier Kettenräder (22) spiegelbildlich zur Quer­ mittelebene des Hubrahmens (7) gelagert sind, über die auf jeder Seite jeweils zwei endlose Ketten (27, 28) verlaufen,
daß an einander gegenüberliegenden Ketten (27, 28) quer zur Förderrichtung Klemm- oder Ausrichteleisten (31, 32) befestigt sind und
daß die Ketten (27, 28) in der Weise mit Antrieben versehen sind, daß sie die Ausrichteleisten gegensinnig zueinander verfahren.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (24, 25) der inneren Kettenräder (26) durch Zahnräder (29) miteinander gekuppelt sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Kette (28) eine Druckmittelkolben-Zylindereinheit (36) zu deren Antrieb angreift.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an beiden Seiten des Hubrahmens (7) um jeweils in Förderrichtung weisende Ach­ sen, Rollen (41) oder Kettenräder gelagert sind, über die zwei endlose Zugmittel (42) oder Ketten laufen, und
daß an den Obertrumen und an den Untertrumen der Ketten oder Zugmittel über Halter parallel zueinander verlaufende Schieber (44, 46) oder Klemmleisten be­ festigt sind, die durch einen synchronen Antrieb der Ketten gegensinnig zuein­ ander verfahrbar sind.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (44, 46) durch Führungsstücke, beispielsweise Buchsen (47, 48), auf einer quer zu diesen verlaufenden Traverse (20) geführt sind.

7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Ketten oder Zugmittel eine Druckmittelkolben-Zylindereinheit (51) vorgese­ hen ist, deren Kolbenstange (50) an einem Schieber (46) und deren Zylinder am Hubrahmen (7) befestigt ist.

8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Druckmittelkolben-Zylindereinheiten Pneumatikzylinder sind.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubrahmen (7) mit angetriebenen Rollen (8) versehen ist.