DE1297524B - Vorrichtung zum OEffnen der quer zur Foerderrichtung schwenkbaren Deckellaschen von Kartons - Google Patents

Vorrichtung zum OEffnen der quer zur Foerderrichtung schwenkbaren Deckellaschen von Kartons

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DE1297524B
DE1297524B DEJ23803A DEJ0023803A DE1297524B DE 1297524 B DE1297524 B DE 1297524B DE J23803 A DEJ23803 A DE J23803A DE J0023803 A DEJ0023803 A DE J0023803A DE 1297524 B DE1297524 B DE 1297524B
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carton
flap
cardboard
rod
flaps
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DEJ23803A
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English (en)
Inventor
Wittman Richard Babcock
King Donald David
Standley Wendell Evert
Nigrelli Biagio Joseph
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JOHNS NIGRELLI JOHNS
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JOHNS NIGRELLI JOHNS
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/38Opening hinged lids
    • B65B43/39Opening-out closure flaps clear of bag, box, or carton mouth

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen der quer zur Förderrichtung schwenkbaren Deckellaschen von Kartons, bestehend aus einer Kartonzuführeinrichtung, einem ständig umlaufenden Hauptförderer mit Mitnehmerstangen, deren Abstand wesentlich größer als eine Kartonlänge ist, ferner aus einer oberhalb des Hauptförderers angeordneten Laschenanhebeeinrichtung mit zwei Laschenanhebern, von denen dem auf die nachlaufende Lasche wirkenden Anheber ein feststehender Umlegeanschlag und dem anderen Anheber ein Umleger mit einer Querstange zugeordnet ist, die mit einer größeren Geschwindigkeit als der Hauptförderer auf einer in Förderrichtung ansteigenden Bahn umläuft, und ferner aus ortsfesten Führungen zum Niederhalten der aufgeklappten Deckellaschen.
  • Derartige bekannte Öffnungsvorrichtungen arbeiten mit einem als Spitze ausgebildeten und einem weiteren als Düse ausgebildeten Laschenanheber und weisen den Nachteil auf, daß die Aufhebung der in Bewegungsrichtung hinteren Deckellasche durch die in die Lasche eindringende Spitze nicht für alle Kartonsorten verwendet werden kann und der Karton und gegebenenfalls auch die in ihm enthaltene Ware durch die eindringende Spitze beschädigt wird.
  • Außerdem besteht die Gefahr, daß auch die im Karton enthaltene Ware beschädigt wird; zudem muß der Karton so ausgebildet sein, daß er der eindringenden Spitze ein Widerlager bietet, und kann das Herausziehen der Spitze nach erfolgtem Öffnen der Deckellasche bei weitergefördertem Karton leicht zu größeren Beschädigungen des Kartons führen.
  • Weiterhin ist eine Vorrichtung bekannt, bei welcher die Deckellaschen eines Kartons von heb- und senkbaren sowie schwenkbaren Saugern geöffnet werden. Bei dieser Vorrichtung sind aber keine Hilfsmittel vorhanden, beim Weitertransport die geöffneten Deckellaschen in Offenstellung zu halten. Des weiteren ist es bei dieser bekannten Vorrichtung nachteilig, daß der Karton während des Öffnungsvorgangs stillsteht und auf dem weiterlaufenden Förderband rutscht. Diese bekannte Vorrichtung weist folglich die Nachteile auf, daß die Deckellaschen nicht in Offenstellung gehalten werden und durch Rutschen des Kartons gegenüber dem Förderband der Kartonboden beschädigt werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Vorrichtung zum Öffnen der quer zur Förderrichtung schwenkbaren Deckellaschen von Kartons, die eine sichere Förderung der Kartons gewährleistet, den Öffaungsvorgang sicher und beschädigungsfrei an beliebigen Kartons durchführt und für eine Offenhaltung der geöffneten Deckellaschen der weitergeförderten Kartons sorgt.
  • Diese Aufgabe wird ertindungsgemäß bei der eingangs genannten Vorrichtung zum Öffnen der quer zur Förderrichtung schwenkbaren Deckellaschen von Kartons dadurch gelöst, daß die Laschenanheber in bekannter Weise mit heb- und senkbaren sowie schwenkbaren Saugern versehen sind und die Kartonzuführeinrichtung einen Förderer umfaßt, der, wie bekannt, schneller als der Hauptförderer läuft, und dem ein steuerbarer Anschlag zugeordnet ist, derart, daß ein Karton vor Eintreffen einer Mitnehmerstange gegen den steuerbaren Anschlag bis in den Bereich der Laschenanhebeeinrichtung vorbewegbar ist, die während der Kartonstillstandszeit die Laschen des Kartons gleichzeitig voröffnet.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes, insbesondere zur Niederhaltung der geöffneten nachlaufenden Deckellasche, kann darin bestehen, daß der Umleger für die vorauslaufende Deckellasche als frei abstehende Stange an einer seitlich der Kartons laufenden Kette ausgebildet ist, an welcher im Abstand von dieser Stange noch mehrere Stangen als Niederhalter für die umgelegte nachlaufende Lasche angeordnet sind.
  • Zur Erleichterung der Weiterförderung des Kartons kann der steuerbare Anschlag als ein unter dem Druck des vorgeschobenen Kartons gegen Federwirkung abschwenkbarer Anschlag ausgebildet sein.
  • Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Abgabeendes der Vorrichtung mit einer Laschenanhebeeinrichtung für einander gegenüberliegende, an quer zur Bewegungsrichtung verlaufenden Linien angelenkte Kartonlaschen, F i g. 2 eine Stirnansicht der Vorrichtung mit weggelassenen Teilen, bei der Vorrichtung gemäß F i g. 1 nach links gesehen, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1 und F i g. 4 bis 9 schematische Teilansichten der Arbeitsschritte der Vorrichtung beim Anheben und Herumschwenken der in Bewegungsrichtung vorderen und hinteren Kartonlaschen in eine nach außen abstehende Lage.
  • Die mit der Vorrichtung zu behandelnden Kartons können je nach Einzelfall unterschiedliche Größe und Form besitzen, die in den Figuren dargestellten Kartons sind jedoch von der Art, welche zur Aufnahme von jeweils 24 Dosen in sechs quer zur Bewegungsrichtung angeordneten Reihen mit je vier Dosen verwendet werden. Die äußeren bzw. überlagernden Laschen sind an den Langseiten des Kartons angelenkt und erstrecken sich parallel zur Bewegungsrichtung, während die überlagerten bzw. untenliegenden Laschen an den sich quer zur Bewegungsrichtung erstreckenden Stirnseitenwänden angelenkt sind. Im vorliegenden Fall werden die Kartons einzeln einem zusätzlichen Schnellauf-Förderer zugeführt, der mit höherer Geschwindigkeit arbeitet als der Hauptförderer und auf dessen Bewegungsbahn die oberen bzw. seitlichen Laschen der Kartons angehoben und teilweise aufwärts verschwenkt werden. Der Karton wird dann von an der eigentlichen Fördereinrichtung vorgesehenen Mitnehmerstangen erfaßt und an einer Einrichtung vorbeibewegt, welche die Seitenlaschen in eine seitlich abstehende Lage verschwenkt.
  • Nach dem Verschwenken der Seitenlaschen in deren seitlich abstehende Lage werden die in Bewegungsrichtung vordere und hintere Lasche des Kartons angehoben und in nach vorn und nach hinten abstehende Stellungen verbracht, in welchen sie unter Führungen hindurchgelangen. Anschließend werden die Kartons hinter der Vorrichtung vorgesehenen, nicht dargestellten Behandlungsstellen zugeführt, wo sie je nach Wunsch gefüllt oder entleert werden.
  • Ein Grundrahmen 1 dient zur Abstützung des als Ganzes mit 4 bezeichneten Hauptförderers. Die einzelnen Kartons 5 werden durch den Hauptförderer 4 einer Laschenanhebeeinrichtung 10 zugeführt, wo die überlagerten bzw. untenliegenden, in Bewegungsrichtung vorderen und hinteren Laschen angehoben werden. Die Überführung des Kartons zur Laschenanhebeeinrichtung 10 wird durch einen einen Teil des Hauptförderers 4 bildenden Schnellauf-Förderer 11 bewirkt.
  • Die Vorrichtung gestattet die Handhabung von Kartons verschiedenster Größen und Formen. Der dargestellte Karton 5 besteht aus festem, nachgiebigem Pappematerial, wie Wellpappe oder vollkernigem Hartfasermaterial. Die an den längeren Seiten 13 angelenkten Laschen 12 weisen gewöhnlich eine im rechten Winkel zu ihren Anlenklinien verlaufende Ausdehnung auf und treffen in der Mitte des Kartons zusammen. Die an den Stirnwänden 16 und 17 angelenkten Laschen 14 bzw. 15 besitzen, von ihren Anlenklinien aus gemessen, dieselbe Länge wie die Laschen 12 und enden daher kurz vor der Karton-Mittellinie, gemessen zwischen den Stirnwänden.
  • Der Hauptförderer 4 weist zwei Antriebsketten 30 auf, die über an beiden Enden des Grundrahmens vorgesehene Kettenräder 32 laufen, welche an einer Welle 33 angebracht sind, die mit einem über eine Antriebskette 36 durch einen Motor 35 angetriebenen Kettenrad 34 versehen ist. Die Antriebsketten 30 tragen mehrere jeweils auf das nachlaufende Ende der Kartons einwirkende Mitnehmerstangen 47. Der untere Trum der Antriebsketten 30 wird durch Unterstützungsschienen 50 abgestützt.
  • Vor ihrem Eintritt in die Laschenanhebeeinrichtungl0 bewegen sich die Kartons an einem Eingreifer9 vorbei, durch welchen die seitlich angelenkten Laschen in ihre voll ausgestreckte, waagerechte Lage verschwenkt werden. Kurz bevor die Laschen völlig abstehen, gelangt der Karton zum Schnellauf-Förderer 11 und wird von seiner Mitnehmerstange her in eine Ruhelage auf eine Auflageplatte 69 bewegt. Bei der dargestellten Ausführungsform weist die Antriebseinrichtung für den Förderer 11 ein auf der Motorwelle vorgesehenes Kettenrad 11 a auf, das eine über ein auf der Welle 11 c, welche die vordere Bandrolle des Förderers 11 trägt, angeordnetes kleines Kettenrad laufende Kettellb antreibt.
  • Wenn der Karton an der Auflageplatte 69 ankornmt, wird er durch zwei nachgiebige Anschläge, von denen einer bei 70 angedeutet ist, angehalten.
  • Diese Anschläge sind federbelastet und können leicht abgelenkt bzw.verlagert werden, wenn derKarton durch die Mitnehmerstangen 47 gegen sie gedrängt wird.
  • Nach dem Stehenbleiben des Kartons werden zwei von biegsamen Schlauchabschnitten 71 a und 72 a herabhängende Sauger 71 bzw. 72 in Berührung mit der vor- und der nachlaufenden Lasche 14 bzw. 15 abgesenkt. Diese Näpfe werden unter Unterdruck gesetzt, dann sofort angehoben und kurzzeitig in der angehobenen Stellung gemäß F i g. 1 gehalten.
  • Die Schlauchabschnitte 71a und 72a weisen an ihren oberen Enden Kniestückanschlüsse 73 und 74 auf, mit deren Hilfe sie mit weiteren Schlauchabschnitten 75 bzw. 76 verbunden sind, die ihrerseits bei 77 mit der Unterdruck-Zufuhrleitung in Verbindung stehen. Jeder Kniestückanschluß ist am Ende einer bei 78 bzw. 79 angedeuteten Kolbenstange befestigt, deren Kolben jeweils mit einem Zylinder den Laschenanheber 80 bzw. 81 bildet. Diese Zylinder sind an einem verstellbaren Rahmen 82 angebracht, der von einem am Grundrahmen 1 befestigten aufrecht stehenden Rahmenabschnitt 83 getragen wird.
  • Nachdem die Laschen 14, 15 angehoben worden sind und während sie durch die Sauger 71, 72 festgehalten werden, berührt die Mitnehmerstange 47 die hintere Kartonwand und beginnt den Karton längs der Auflageplatte69 am Anschlag 70 vorbeizubewegen. Die angehobene Lasche 14, die zusammen mit dem Karton bewegt wird, gelangt in eine Stellung, in welcher ihre freie Vorderkante in Berührung mit einer Stange 85 gelangt, welche in einem geringen Abstand von den Oberkanten der Kartonwände entfernt am Rahmen angebracht ist. Die Länge und Biegsamkeit der Schlauchabschnitte 71 a und 72 a ermöglicht ohne weiteres die Mitbewegung der Laschen über dieses Bewegungsstück, ohne daß die Sauger zu einem Lösen neigen.
  • Weiterhin sind Mittel zum Festhalten der angehobenen vorderen Lasche 15 vorgesehen, wenn der Sauger 72 vom Unterdruck entlastet wird. Zu diesem Zweck bewegt sich eine von einer endlosen Kette 87 getragene kurze Stange 86 unter den freien Endabschnitt der Lasche.
  • Sobald sich die Stange 86 in die Berührungsstellung unter der angehobenen Lasche 15 bewegt und das Ende der Lasche 14 über die Stange 85 gelangt ist, werden die Sauger unwirksam gemacht und verschwenken sich von den Laschen fort. Wenn die Laschen von den Saugern freigegeben worden sind, bewegen sie sich abwärts in Berührung mit ihren zugehörigen Stangen.
  • Nachdem die Kartons am Eingreifer 9 vorbeigelangt sind, befinden sich ihre Seitenlaschen in einer praktisch waagerechten Lage, in welcher sie weiterhin durch zwei Führungen 88 gehalten werden, die von der zweiten Laschenöffnungsstelle ausgehend nach vorn abstehen.
  • Die Einrichtung zum Umklappen der in Bewegungsrichtung vorderen Lasche in die nach vorn abstehende Lage sowie zum Festhalten der hinteren Lasche während des Umklappens der vorderen Lasche weist die die vorher erwähnte Stange 86 zum Herumschwenken der vorlaufenden Lasche tragende endlose Kette 87 auf, die außerdem noch eine Anzahl ähnlicher Stangen 89 trägt, welche zum richtigen Zeitpunkt in ihre entsprechende Stellung gelangen und an der nach hinten gerichteten Lasche anliegen und sie während der Bewegung des Kartons in dieser Lage halten. Der Zweck dieser Einrichtung mit der endlosen Kette besteht darin, diese Laschen so weit nach vorn bzw. hinten vom sich bewegenden Karton abstehend zu halten, daß sie sich ungehindert unter die geneigten Abschnitte 91 von Führungen 92 zum Niederhalten am Abgabeende der Vorrichtung zu bewegen vermögen. Die geneigten Abschnitte enden in am Rahmenabschnitt 83 befestigten lotrechten Enden, während die Vorderenden der Führungen durch eine am Rahmenabschnitt 83 verankerte geneigte Stange 92a festgehalten werden.
  • Wie in den Fig. 1, 2 und 3 am deutlichsten dargestellt ist, läuft die endlose Kette 87 über Kettenräder 93 und 94, die an in von einem verstellbaren Rahmen 97 getragenen Lagern gelagerten Stummelwellen 9S bzw. 96 angebracht sind. Der verstellbare Rahmen weist Innengewindeabschnitte auf, in die lotrecht angeordnete Gewindestangen 98 und 99 eingeschraubt sind, deren Endabschnitte in am aufrecht stehenden Rahmenabschnitt 83 vorgesehene Lager eingesetzt sind, so daß der Rahmen 97 bei gemeinsamer Drehbewegung der Gewindestangen in die gewünschte Stellung bewegt und in dieser gehalten werden kann. Gemäß Fig. 1 liegt die Lagerung des Kettenrades 94 in einer höheren Ebene als diejenige des Kettenrades 93, so daß das untere Trum der Kette in Bewegungsrichtung aufwärts geneigt ist.
  • Aus den Fig. 2 und 3 ist es ersichtlich, daß die Stange 86 sowie sämtliche Stangen 89 nur ein kurzes Stück aus der Kette 87 heraus vorstehen. Die Stangen sind einerseits so lang, daß sie die Kartonlaschen zu berühren und diese zu steuern vermögen, und andererseits so kurz, daß die Stangen mit dem Schlauchabschnitt 72 a des Saugers 72 oder mit dem geneigten Abschnitt 91 der benachbarten Führung 92 nicht in Berührung gelangen könnten.
  • Die Antriebseinrichtung für die Kette 87 weist ein auf der Stummelwelle 96 angebrachtes Stirnzahnrad 100 auf, das mit einem von einer kurzen, im Rahmen 97 gelagerten Welle 102 getragenen Zahnrad 101 im Eingriff steht. Auf die Welle 102 ist am einen Ende ein Kettenrad 103 aufgekeilt, das durch eine über ein auf der Welle 33, welche die Antriebskette 30 für den Hauptförderer 4 trägt, aufgekeiltes Kettenrad 105 laufende Kette 104 angetrieben wird. Durch die Antriebseinrichtung wird die Kette 87 mit einer wesentlich größeren Lineargeschwindigkeit als die jenige der Antriebskette 30 angetrieben. Im Fall der dargestellten Konstruktion hat sich eine im Vergleich zur Geschwindigkeit der Antriebskette 30 doppelt so große Lineargeschwindigkeit der Kette 87 als zufnedenstellend erwiesen.
  • Die Arbeitsweise der Kette 87 mit ihren abstehenden Stangen läßt sich am besten an Hand der F i g. 4 bis 9 und 1 verstehen. In F i g. 4 sind die Laschen 14 und 15 nach dem Anheben auf eine für die Arbeitsweise der Vorrichtung zufriedenstellende Winkelstellung eingezeichnet. Zu diesem Zeitpunkt hat sich die Mitnehmerstange 47 nahezu bis in eine Stellung bewegt, in welcher sie die hintere Kartonwand berührt und den Karton vorwärts zu bewegen beginnt. Während der Ruhelage wird der Karton derart ausgerichtet, daß die Vorderkante der Lasche 14 aufwärts an der Stange 85 vorbei verschwenkt werden kann. Aus einem ähnlichen Grund ist die Kette 87 seitlich so auf die Mitnehmerstangen 47 der Antriebskette 30 abgestimmt, daß sich die Stange 86 der Kette 87 nicht in eine in der Nähe der freien Kante der Lasche 15 liegende Stellung bewegt, bevor diese Lasche durch ihre Sauger angehoben worden ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Stange 86 die Lasche während ihres Anhebens nicht behindert.
  • Während beide Laschen durch die Sauger in angehobener Lage gehalten werden, beginnt die Mitnehmerstange 47 am Karton anzuliegen und diesen vorwärts zu bewegen. Das freie Ende der Lasche 14 wird dann so weit vorbewegt, daß es durch die Stange 85 festgehalten wird, falls sich die Laschen in Richtung auf ihre geschlossene Stellung bewegen und sich die Stange 86 unter die angehobene Lasche 15 bewegen sollte. Zu diesem Zeitpunkt können die Sauger vom Unterdruck entlastet werden, so daß sie in eine frei hängende Lage zurückschwingen können. In Fig. 1 sind die verschiedenen Teile vor und in F i g. 5 nach dem Freigeben dargestellt.
  • Gemäß F i g. 6 hat sich die Stange 86 so weit vorwärts bewegt, daß sie die Lasche 15 über eine lotrechte Stellung hinaus verschwenkt, während sich die Lasche 14 der waagerechten Lage nähert.
  • In F i g. 7 hat die Lasche 15 eine Winkelstellung erreicht, in welcher sie kurz vor dem Freigeben steht, um ungehindert unter die geneigten Abschnitte 91 der Führungen 92 einzutreten, während die Lasche 14 abwärts unter den zurückgezogenen Sauger 71 umgeklappt worden ist, wobei ihr Ende beim Vorbeigelangen an diesem Sauger störungsfrei an diesem streifen kann. Die Biegsamkeit des Schlauchs ermöglicht es, daß sich der Sauger leicht zur Seite zu bewegen vermag, wenn er mit der verschwenkten Lasche in Berührung gelangen sollte.
  • In F i g. 8 steht die Lasche 15 unmittelbar vor der Freigabe durch die Stange 86, wonach sie unter die Steuerung des geneigten Abschnitts 91 gerät, während die Lasche 14 kurz vor dem Vorbeigelangen unter der Stange 85 steht. Es ist zu beachten, daß sich zu diesem Zeitpunkt die kurzen Stangen 89 in die Stellung bewegen, in welcher die erste dieser Stangen in Berührung mit der Lasche gelangt.
  • Gemäß F i g. 9 hat die vorlaufende Lasche 15 bereits begonnen, sich unter die Führungen 92 zu bewegen. Die Lasche 14 hat sich nunmehr hinter die Stange 85 bewegt und wird von der ersten der Stangen 89 berührt. Von diesem Punkt bis zu dem Punkt, an welchem die letzte Stange 89 mit der Lasche in Berührung steht, wird letztere nunmehr auf Grund der Berührung mit einer oder mehreren dieser Stangen in nach hinten abstehender Lage gehalten. Wenn die letzte Stange 89 von der Lasche freikommt, ist diese bereits so nahe am geneigten Abschnitt 91, daß sie sich nicht mehr vorwärts in die geschlossene Stellung des Kartons zu verschwenken vermag.
  • Die Steuerung des Unterdrucks zu den Saugern sowie die Steuerung des Druckfluidums zur Betätigung der Kolben-Zylinder-Einrichtungen zum Anheben und Senken der Saugnäpfe ist zeitlich auf die Bewegung der Mitnehmerstangen abgestimmt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Öffnen der quer zur Förderrichtung schwenkbaren Deckellaschen von Kartons, bestehend aus einer Kartonzuführeinrichtung, einem ständig umlaufenden Hauptförderer mit Mitnehmerstangen, deren Abstand wesentlich größer als eine Kartonlänge ist, ferner aus einer oberhalb des Hauptförderers angeordneten Laschenanhebeeinrichtung mit zwei Laschenanhebern, von denen dem auf die nachlaufende Lasche wirkenden Anheber ein feststehender Umlegeanschlag und dem anderen Anheber ein Umleger mit einer Querstange zugeordnet ist, die mit einer größeren Geschwindigkeit als der Hauptförderer auf einer in Förderrichtung ansteigenden Bahn umläuft, und ferner aus ortsfesten Führungen zum Niederhalten der aufgeklappten Deckellaschen, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschenanheber (80, 81) in bekannter Weise mit heb- und senkbaren sowie schwenkbaren Saugern (71, 72) versehen sind und die Kartonzuführeinrichtung einen Förderer (11) umfaßt, der, wie bekannt, schneller als der Hauptförderer (4) läuft, und dem ein steuerbarer Anschlag (70) zugeordnet ist, derart, daß ein Karton vor Eintreffen einer Mitnehmerstange (47) gegen den steuerbaren Anschlag (70) bis in den Bereich der Laschenanhebeeinrichtung (10) vorbewegbar ist, die während der Kartonstillstandszeit die Laschen des Kartons gleichzeitig voröffnet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umleger für die vorauslaufende Deckellasche (15) als frei abstehende Stange (86) an einer seitlich der Kartons laufenden Kette (87) ausgebildet ist, an welcher im Ab- stand von dieser Stange (86) noch mehrere Stangen (89) als Niederhalter für die umgelegte nachlaufende Lasche (14) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der steuerbare Anschlag (70) als ein unter dem Druck des vorgeschobenen Kartons gegen Federwirkung abschwenkbarer Anschlag ausgebildet ist
DEJ23803A 1962-06-04 1963-05-31 Vorrichtung zum OEffnen der quer zur Foerderrichtung schwenkbaren Deckellaschen von Kartons Pending DE1297524B (de)

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