AT166086B - - Google Patents

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AT166086B
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Description


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  Maschine zum Verpacken von Zigaretten 
Maschinen zum   Verpacken   von Zigaretten in   Faltbeutel sind bekannt und auch in einer Ausführung, bei der ein absatzweise gedrehtes Rad   mit radial stehenden Kammern vorgesehen ist, in denen ein Papierzuschnitt zum Beutel gefaltet wird, in den anschliessend die Zigaretten eingeschoben werden, wonach das Schliessen der Beutel und endlich das   Herausbefördern   der geschlossenen Beutel aus dem geschalteten Rade auf einen Ablegeplatz stattfindet. 



   Bei solchen Maschinen sind viele Werkzeuge und Vorrichtungen vorhanden, die zahlreiche Steuerungseinrichtungen benötigen, wobei die   Zuführungsbahnen   für die Faltzuschnitte und für die   Z retten   sowie die Bahn zum Abbefördern der gefüllten und geschlossenen Beutel sich in der Regel kreuzen, was auch für die der Steuerung der einzelnen Werkzeuge usw. dienenden Hebel und Antriebe gilt. Dadurch wird die Maschine raumsperrend und unübersichtlich, so dass es bei auftretenden Störungen oft schwer ist, an die Störungsstelle heranzukommen. 



   Durch die Erfindung werden diese Übelstände beseitigt, weil sämtliche Vorrichtungen und Werkzeuge der Maschine mit dem absatzweise geschalteten, die   Faltkammem   enthaltenden Rade in ein und derselben Ebene liegen und weil in dieser Ebene sich sämtliche Steuerhebel usw. bewegen. Dadurch wird es möglich, alle Antriebs- wellen und Antriebsachsen an einer senkrechten
Wand des   Maschinengesteizs   zu lagern und die
Antriebsmittel auf der von der eigentlichen
Maschine abgekehrten Seite der Wand an- zubringen. Dadurch wird zunächst einmal sehr viel Raum gewonnen, da ja keinerlei Bewegungen m sich kreuzenden Ebenen mit entsprechenden
Führungsbahnen, Antrieben und Steuerungen mehr vorhanden sind, so dass nunmehr die ganze
Maschine ein   verhältnismässig   flaches, senkrecht stehendes Gebilde ist.

   Dabei sind alle Teile der
Maschine, da sie in einer frei zugänglichen Ebene liegen, übersichtlich angeordnet und bei auf- tretenden Störungen kann ohne weiteres die
Quelle ermittelt und an diese Quelle herangegangen werden. Anderseits liegen die Antriebsräder usw. auf der anderen Seite der Gestellwandung und sind dabei, da auch sie im wesentlichen in einer
Ebene liegen,   übersichtlich   angeordnet und leicht zugänglich.

   Darüber hinaus hat die erfindung-   gefässe   Ausbildung der Maschine noch den grossen Vorzug, dass man auf die waagrechten Wellen und Achsen ohne weiteres zwei, unter Umständen sogar drei Vorrichtungen usw. hintereinander setzen kann, so dass zwei Maschinenaggregate miteinander vereinigt werden, wobei die Steuerungen der einzelnen Vorrichtungen und Werkzeuge nicht in entsprechender Anzahl vorhanden sein müssen, sondern ein und dieselbe Steuerung jedesmal sämtliche auf derselben Achse oder Welle sitzenden Antnebe oder Steuerglieder bewegt. 



   Die Zeichnung zeigt die neue Maschine in Fig. 1 in einer Vorderansicht ; Fig. 2 ist eine   Stimansicht,   in Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles a gesehen, wobei die vor dem Drehrade liegenden Teile der Deutlichkeit halber weggelassen sind. Fig. 3-6 zeigen schaubildlich die einzelnen Faltphasen des Beutels bis zu der Gestalt, wo er fur die Aufnahme der Zigaretten bereit ist. Die Fig. 7 zeigt in vergrösserter Darstellung den Teil der Maschine, der der Zuförderung der   Zigarettengruppe   m den bereit gehaltenen Beutel dient.

   Die Fig. 8-10 zeigen die einzelnen Phasen, die beim Schliessen des gefüllten Beutels entstehen Die Fig. 11 ist eine
Sonderdarstellung, betreffend den Teil der Maschine, der sich auf das Überführen der gefüllten Beutel in den Ablagekanal bezieht, u. zw. in einer Ansicht m Richtung des in Fig. 1   eingezeirlsneten Pfiles b   gesehen. Die Fig. 12 schliesslich ist eine Sonderdarstellung, die sich auf den Kanal bezieht, m Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles c gesehen. 



   In dem in üblicher Weise schräg gestellten und vornehmlich aus vier Eckwinkelschienen 10 gebildeten Stapel sind die Papierzuschnitte 11 untergebracht, aus denen die Hülle für eine
Gruppe von Zigaretten gebildet wird, die bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus drei über- einanderliegenden Reihen von Zigaretten be- stehen. Aus dem   ftapelträger   12 ist um die
Achse 13 ein   Saugkopf le"verschwenkbar   gelagert, mit dessen Hilfe in bekannter Weise der Stapel- zuschnitt 11 am einen Ende erfasst und aus dem
Stapel herausgeschwenkt wird.

   Dabei gerät (vgl. die in Fig. 1 durch gestrichelte Linien kenntlich 

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 gemachte Stellung) das über den Saugkopf vorstehende Ende des Zuschnittes zwischen die Förderwalzen    ?, 7 6,   von denen die obere verschiebbar gelagert ist und federnd auf die untere gedrückt wird. Der Lagerarm   17,   der die Förderwalzen trägt, ist um den Drehbolzen 18 verschwenkbar und feststellbar am Lagerarm 12 angeordnet. 



   An die Förderwalzen 15, 16 schliesst sich ein waagrechter Tisch 19 an, über den der von den Förderwalzen vorgeschobene Zuschnitt zwischen ein weiteres   Förderwalzenpaar-2J ?, 4   gelangt, welches den Zuschnitt auf den   Tisch 25   abgibt. Die Förderwalze 21 steht mit einer Walze   26 im   Eingriff, die aus dem Trog 27 Klebstoff entnimmt, der dann durch die   Fördcrwalze   21 an die Unterseite des Zuscnmttes abgegeben wird. Der Klebstoff wird aber nur an den in der Förderrichtung liegenden Längsrädern des Zuschnittes aufgetragen, die mit den Tischflächen   22, 25   nicht in Berührung kommen. Die Abstände zwischen den Förderwalzenpaaren sind so bemessen, dass der Zuschnitt grösser ist als der Abstand zwischen den zwei Förderwalzenpaaren. 



   Der von dem letzten   Förderwalzenpaar 23, 24   entlassene, auf den Tisch 25 gelangende Zuschnitt wird nun durch auf der Zeichnung nicht angegebene, aber an sich bekannte Mittel in der   Förderrichrung   weitergeschoben, derart, dass er auf einen   Ai lagetisch 28   gelangt,   u.   zw. so ausgerichtet, dass seine Mitte über einem Stempel 29 sich befindet, der von einer Stange 30 getragen wird, die in dem Lager 31 verschiebbar wird, das am Maschinengestell   M   vorgesehen ist. 



   Wird dieser Stempel 29 nach oben bewegt, dann gerät er zwischen zwei parallele Platten 32 und   33.   Diese Platten werden von einem Arme 34 getragen, der radial an dem Radkem 35 vorstehend angeordnet ist. Das auf der Welle 36 sitzende, aus dem Kern 35 und einer Vielzahl von Armen 34 bestehende Rad dreht sich absatz- weise. Wenn der Stempel mit dem   Zuschnitt   zwischen die Platten 32 und 33 gelangt, dann wird der Zuschnitt in die aus Fig. 3 ersichtliche
Form gefaltet, in welcher der Zuschnitt 11 über dem Stempel   29 U-fórmig gefaltct   wird, wobei über die Ränder des Stempels noch Teile des
Zuschnittes an den Seiten vorstehen. In dieser
Stellung ist der Stempel so weit nach oben gegangen, dass er in die in Fig. 1 durch gestrichelte
Linien angedeutete Lage gekommen ist.

   Hier   hegt   die Oberkante des Stempels mit der Unter- kante einer Aussparung   ? 7 bündig.   Diese Aus- sparung ist in einer verschwenkbaren Falt- schiene 38 untergebracht. Es sind zwei solcher
Schienen zu den beiden Seiten der Platten 32 vorgesehen, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Ihnen stehen gegenüber zwei Faltschienen 39. Zunächst werden die beiden Schienen 38 eingeschwenkt, wobei sich eine Einfaltung der vorstehenden
Enden 40 des nach Fig. 3 geformten Zuschnittes ergibt, wie aus Fig. 4 ersichtlich. 



   Nun wird der Stempel 29 weiter angehoben, bis er sich an die Stirnfläche des Trägerarmes 34 anlehnt. Dabei bewirkt das Horn 41 das   Usüegen   des am oberen Rande des Stempels 29 überstehenden Teiles 42 des Zuschnittes derart, dass diese Teile an die   Stirnwände   des Stempels 29 angefaltet werden, wie aus Fig. 5 ersichtlich. 



  Nun gilt es noch, die vorstehenden Enden 43 des Zuschnittes an die Stirnwände des Stempels 29 anzufalten, und das besorgen die Faltschienen 39, nachdem die Faltschienen 38 in ihre Anfangs-   st. lung zurückverschwenkt   worden sind. Es ergibt sich dann das in Fig. 6 gezeigte Bild. 



   Wie   ersichtlich, muss   die Steuerstange 30 erst 
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 in die aus Fig. 3 ersichtliche Form U-förmig zu walten und darnach einen kleineren Hub für das Einschlagen des Teiles 42 durch das Horn 41 zu bewirken. 



   Am unteren Ende des Stempels greift eine Traverse 44   mit-einer   Schelle 45 an. An der Traverse sitzt das Lagerauge 46, an welches angelenkt ist der Lenker 47, der am freien Ende eines Schwinghebels 48 gelenkig angreift. Der Schwinghebel ist bei 49 am Lagerbock 50 des Maschinengestelles   M   verschwenkbar gelagert. Der Hebel 48 ist als ein Doppelarmhebel ausgebildet und an dem zweiten Arm 51 greift eine Zug-   stenge 52 an,   deren anderes Ende im Schlitz 53 verstellbar an einem Hebel 54 angelenkt ist. Dieser Hebel ist frei drehbar auf der Welle 55 gelagert und ist als Doppelarmhebel ausgebildet, dessen anderer Arm 56 nach oben ragt und gekröpft ist, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist. 



   Mit diesem Doppelarmhebel 54, 56 ist ein Auslader 57 verbunden, der an seinem freien Ende eine Rolle 58 trägt, die an einer der Deutlichkeit halber zeichnerisch nicht mit dargestellten Hubkurvenscheibe anliegt, welche auf der Welle   59   befestigt ist. Die Hubkurvenscheibe ist mit zwei   Hub1aumen   ausgerüstet, so dass bei einer Umdrehung der Welle 59 zunächst der eine Hubdaumen in Wirksamkeit tritt, der das Hebelgestänge 46 bis 54 derart steuert, dass der
Stempel 29 seinen grossen Hub ausführt, bei dem seine Oberkante mit der Unterkante der Aussparung 37 der Faltschiene 38 bündig zu liegen kommt ; der zweite Hubdaumen bewirkt die restliche Verschiebung des Stempels nach oben. 



   Die Faltschienen   38 und   39 werden durch
Steuerstangen 60 und 61 verschwenkt, die bei
62 und 63 an den Schienen bzw. den Hebeln 64 und 65 angreifen, welche die Faltschienen tragen. 



   Diese Hebel sitze auf Achsen 66 und 67. Dir anderen Enden er Steuerstangen 60 und 61 sind an Winkelhebel 68 und 69 angelenkt, die an ihren freien Enden Rollen tragen, mit denen sie an auf der Zeichnung nicht mit dargestellten, eben- falls   auf der Welle 59 sitzenden Hubkurvenscheiben   im Eingriff stehen. Die Hubdaumen dieser
Scheiben sind so eingerichtet, dass die Falt- schienen 38 und 39 im richtigen Verhältnis zu der Bewegung des Stössels 29 und zueinander ihre Ausschwingungen mit der Achse 66 bzw. 67 ausführen. 

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   Nachdem die Faltung des Zuschnittes über dem Stempel 29 in der aus den Fig.   3-6   ersichtlichen Weise vollendet ist, werden die Faltschienen 38 und 39 in ihre Anfangsstellung zurückverschwenkt und es geht der Stempel 29 nach unten zurück, während der gefaltete Zuschnitt zwischen den Platten 32, 33 steckenbleibt. 



   Nun dreht sich das die Plattenpaare 32 und 33 auf den radial stehenden Armen 34 tragende   Rad35   um eine Teilung weiter, so dass der gefaltete Zuschnitt 11 mit den zugehörigen Platten 32, 33 in die auf der Zeichnung in Fig. 1 mit X bezeichnete Lage gerät. Dann steht der Faltkörper mit seinem   geöffneten   Ende einem Stempel 70 gegen- über, der genau auf die Beutelform profiliert ist und dazu dient, bei seiner Einführung in den gefalteten Zuschnitt die Biegekante genau auszuprägen, so dass ein scharfkantiger Beutel entsteht, dessen an den Stimenden eingeklappte Faltlappen ja nunmehr durch Verklebung miteinander verbunden sind. Der Stempel 70 wird von einer Schiene   T ? getragen,   die längs verschiebbar in die   Gestellführung   72 gleitet.

   Diese Schiene trägt eine Zahnstange 73, die mit einem Zahnsektor 74 im Eingriff steht. Dieser Zahnsektor sitzt auf der Achse   75,   die von dem Lager 76 getragen ist. 



   Auf dieser Achse ist ein Stirnrad 77 angeordnet, das mit einem Zahnsektor 78 im Eingriff steht, der von einem Arm 79 getragen wird. Dieser Arm bildet mit dem Steuerarm 57 einen Winkelhebel, so dass bei der Ausschwingung des Steuerarmes 57 eine entsprechende Verschwenkung des   Zahnsektorannes 79   und damit eine entsprechende Verdrehung der Achse 75 stattfindet. Infolge- dessen wird auch der Zahnsektor 74 gedreht und damit die Zahnstange 73 schräg nach oben oder unten verschoben. 



   Die Verhältnisse sind so gewählt, dass durch diese Steuerung der Zahnstange 73 der Stempel 70 im richtigen Augenblicke in den aus dem Zu-   sc'Wtt   gefertigten Faltbeutel eintritt und bis an den Boden des Beutels heranbewegt wird. 



   Bei der Rückführung des Stempels 29 geht auch der Stapel 70 zurück, so dass das Rad 34, 35 um einen Schritt weiter gedreht werden kann.
Bei dieser Drehung gelangt nun ein Faltbeutel vor ein Führungsmundstück 80, durch das hindurch die aus drei übereinanderliegenden
Reihen von Zigaretten bestehende Gruppe mittels eines Stössels 81 in den leeren Beutel von der offenen Seite her eingeschoben wird. Dieser
Stössel 81 ist getragen von einem Schlitten 82, der auf den waagrechten Führungsstangen 83 und   84,   die am Maschinenge3tell gelagert sind, geführt wird, wobei an diesem Schlitten ein
Lenker 85 angreift, der anderseits an das freie
Ende des   Doppebrmhebels 54, 56   angelenkt ist. 



   Wird der Doppelarmhebel verschwenkt, dann wird auch der Stössel 81 in waagrechter Richtung mitgenommen. Dabei tritt der Stössel in eine   Kammer 86   ein, die an beiden Enden offen ist und in der sich die   Zigarettengruppe   befindet. 



   Er schiebt diese Gruppe aus der Kammer nach dem Rade 34, 35 zu durch das Mundstück 80 hindurch, das leicht trichterförmig ausgebildet ist und dabei die Zigaretten der Gruppe für den Eintritt in den Beutel scharf zusammenfasst. 



   Die Kammer 86 wird nun von einem Arme 87 getragen, an dessen freiem Ende sie der Höhe nach einstellbar sitzt, indem die Tragstange 88 von den Schellen 89 festgelegt wird. Der Tragarm 87 bildet mit seinem unteren Ende einen Teil eines Gelenkparallelogramms, das aus den Lenkern 90 und 91 besteht, die einerseits an den Arm 87 und anderseits an ein Lager 92 des   Maschinengestelles   angelenkt sind. Die Verschwenkung des   Gelenkparallelogramms   bewirkt, daB die Kammer 86 bei ihrer Auf-und Abbewegung stets ihre waagrechte Lage beibehält. 



   Die Zigaretten werden aus einem Magazin 93 entnommen, in dem sie in Reihen ubereinanderliegen. Die Entnahme geschieht durch Mitnehmer 94, deren mehrere in entsprechenden Abständen hintereinander an einer Förderkette 95 (s. Fig. 7) angeordnet sind. Zu jeder
Seite des Magazins ist eine Kette vorgesehen und die Ketten laufen über Kettenräder 96, 97. 



  Die einander gegenüberliegenden Mitnehmer 94 der beiden Ketten bilden eine Leiste, welche in dem Zwischenraum zwischen dem Boden 98 und dem Magazin 93 hindurchgehen. Die
Zigarettenlagen werden auf der Bodenbahn 98 auf das Rad   34, 35   bzw. die Kammer 86 zu gefördert. 



   Wenn die erste Lage Zigaretten vor der leeren
Kammer 86 anlangt, befindet sich diese in der in Fig. 7 durch gestrichelte Linien angedeuteten
Tieflage. Dann wird die Kammer etwas gesenkt, um die zweite Zigarettenreihe aufzunehmen und schliesslich findet noch einmal eine Senkung um eine   Zigarettenstärke   statt, um die dritte Reihe
Zigaretten aufzunehmen. Ist die Kammer gefüllt, dann geht sie nach oben in die Fig. 1 gezeigte
Stellung, wo ihr der   Stössel   81 gegenübersteht.
Die Steuerung des Gelenkparallelogramms wird durch eine Hubkurve besorgt, auf deren Umfang sich die Rolle 99 aufsetzt, die von der unteren Schiene 91 des Gelenkparallelogramms getragen wird. Die Hubkurve ist nut entsprechend vielen Hubdaumen versehen, um die allmähliche Senkung und dann die Rückführung in die Bahn des Stössels 81 herbeizuführen. 



   Der Stössel 81 wird vom Schwenkhebel 54, 56 aus im richtigen    Augenbr cke   nach dem die Beutel tragenden Rad zu verschoben, so dass der dem   Mundstück 80 gegenüberstehende Beutel   mit dem Inhalt der Kammer    gefüllt wird.   



   Nun gilt   ns,   den Beutel zu schliessen, was nach entsprechender Drehung des Rades 34, 35 zunächst mit Hilfe einer im wesentlichen waagrecht gesteliten Faltschiene 100 vor sich geht, die am unteren Ende eines Schwinghebels 101 auswechselbar befestigt ist   tend   in der Breite der Tütenbreite   entspncht. Dei   Hebel 101 ist gesteuert, so dass die Faltschiene einschwingen kann und dabei in der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise die über die Halteplatten   32,   33 vorstehenden Randplatten 102 einschlägt. 

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 die an einem   Lagerböckchen 105   befestigt sind, das auf einer Drehachse 106 sitzt., Auf diesen Drehachsen sind Zahnsektoren 107 befestigt, die miteinander im Eingriff stehen.

   Bei entsprechender Verdrehung der Achsen 106 werden die Arme 104 entsprechend aus bzw. eingeschwungen. Beim Einschwingen falten sie in der aus Fig. 9   er-ichffichen   Weise die an den beiden Stirnseite, befindlichen Lappen 108 ein.   Is'.   das geschehen, dann wird das Rad 34, 35   w't. verdreht   und dabei kommt der von den betreffenden   Platten 32, 33   gehaltene Beutel in den Bereich einer Faltschiene   109,   welche auch noch den letzten Lappen 110 einschlägt, so dass sich das aus Fig. 10 ersichtliche Bild des fertig geschlossenen Beutels ergibt. 



   Der Schwinghebel 101 sitzt auf einer Achse 111. 



  Diese Achse trägt den Hebel   112,   dessen freies Ende eine Rolle   113 trägt,   die mit einer Hubkurvenscheibe   : 114   im Eingriff steht, die an der Rückwand einer topfförmigen Hubscheibe   115   befestigt ist. Die topfförmige Hubscheibe sitzt auf der Welle 116, welche vom Kettenrad 117 aus gedreht wird. 



   Gegen den Hubrand 118 der Topfscheibe legt sich eine von einem Schwinghebel 119 getragene Rolle 120. Der Schwinghebel sitzt auf einer der Achsen   106,   so dass bei seiner Ausschwingung die von den Armen 104 getragenen Faltschienen 103 gesteuert werden. 



   Nun gilt es, den geschlossenen Beutel aus den Halteplatten   32,   33 zu entfernen und abzulegen. 



  Dazu dient, wie insbesondere aus Fig. 11 ersichtlich, der gegabelte Schwinghebel 121, der ausserdem in sich gekröpft ist und auf der Achse22 sitzt, die vom Lagerbock 123 getragen wird. Der
Hebel ist frei drehbar mit seiner Nabe 124 auf der Welle 122 angeordnet, wobei eine Kupplung 125, die durch eine Feder 126 beeinflusst wird, die Verbindung mit der Welle 122 herstellt. 



   Auf der Achse sitzt mit dem Hebel 121 verbunden ein Arm   127,   an dessen freiem Ende einstellbar eine Zugstange 128 angreift, welche an einem
Hebel 129 angelenkt ist, der auf einer Achse 130 sitzt. 



   Es handelt sich dabei um einen Winkelhebel, dessen freies Ende eine Rolle 131 trägt, die im
Eingriff mit einer Hubkurvenscheibe 132 steht, die auf der Welle 116 sitzt. Da der Beutel zu beiden Seiten über die Halteplatten 32, 33 vor- ragt, können die Hebelenden des Hebels 129 den Beutel dort untergreifen und ihn bei ihrer
Verschwenkung nach oben ausstossen. Der
Schwenkhebel befördert den gefüllten Beutel vor die   Eintrittsöffnung   eines Kanals 133, vor dem eine Schiebeplatte 134 angeordnet ist. In der angehobenen Stellung befindet sich der Hebel 121 in der durch gestrichelte Linien in Fig. 1 an- gedeuteten Stellung. 



   Es ist nun, auf der Zeichnung nicht mit dar- gestellt, eine Prüfstelle vorgesehen, die den Beutel   oaramhin abtastet, ob   er mit der vorgesehenen Zahl von Zigaretten ordnungsgemäss gefüllt ist. 



  Stimmt die Zahl nicht, dann wirkt die Prüfeinrichtung mit an sich bekannten Mitteln auf elektrischem Wege auf eine Zugstange 135 (s. Fig. 11) ein, die entgegen der Wirkung der Feder 126 den Kupplungsteil 125 aus der Eingriffstellung herauszieht, indem sie den Hebel 136 entsprechend verschwenkt. Infolgedessen bleibt der gekröpfte Hebel 121 in seiner Grundstellung stehen, wenn das Rad 34, 35 weiter geschaltet wird. Nun wirkt die Kurve   137, :   welche der letzte Teil des Hebels 121 bildet, als Hubkurve, so dass bei der Weiterschaltung des Rades   34, 35   der nicht ordnungsgemäss gefüllte Beutel langsam und schrittweise aus den zugehörigen Halteplatten 32, 33 herausgedrängt wird, bis er an der Stelle Y völlig abgestreift ist und in einen Auffangsbehälter fällt. 



   Ist dagegen der Beutel in Ordnung und schwingt der Hebel 121 in die in Fig.   l   durch gestrichelte Linien angedeutete Stellung, dann gelangt der Beutel vor die Schiebeplatte   J. M,   die von einem Schwinghebel 138 eingestellt wird. Dieser Schwinghebel sitzt auf der Achse 130, auf der ein Schwinghebel 139 sitzt, dessen rollenbewehrtes Ende mit einer Hubkurve 140 auf der Welle 116 im Eingriff steht. Gesteuert durch die Hubkurve 140 wird die Platte 134 jedes Mal dann in Richtung des in Fig.   l   eingezeichneten Pfeiles ausgeschwungen, wenn ihr ein frischer Beutel vorgelegt ist. Die Ausschwingung geht so weit, dass der frische Beutel den bereits in dem waagrechten Teil des Kanals 133 vorhandenen Stapel um eine Beutelbreite weiter schiebt.

   Jedes Mal,   wenn eine frische Schachtel zugeschoben wird, werden die Kanalwände etwas gelüftet.   



   Die eine Seitenwand 141 (vgl. insbesondere auch Fig. 12) ist fest auf der Grundplatte 142 durch Verschraubung od. dgl. befestigt, die zugleich auch den Boden 143 des Kanals trägt. An der Grundplatte ist verschwenkbar um die Achse 144 gelagert die andere Seitenwand 145 des Kanals, u. zw. mittels des Winkelhebels 146, der an seinem freien Ende eine Stellschraube 147 trägt, die sich auf den Gestellbalken 148 aufsetzt und durch die die Ausschwingung der Seitenwand 141 zu begrenzt wird. Die Seitenwände 141 und 145 sind in an sich bekannter Weise als mittels elektrischem Widerstand beheizbare Kästen ausgeführt, um so das völlige und schnelle Abbinden der Klebstellen des Beutels zu bewirken.

   Die Decke 149 des Kanals sitzt an einem Träger 150, der auf der senkrechten   Hubstange 151   angeordnet ist, an deren unteren Ende der Steuerhebel 152 angreift, welcher auf der Achse 153 sitzt, die von dem Lager 154 getragen wird. Auf dieser Achse sitzt auch der Steuerhebel155, der mit einem nicht mitgezeichneten Steuergestänge in Verbindung steht, welches die Hubstange 151 hebt und senkt. 



  Beim Senken drückt ein auf der Hubstange angeordnetes Kegelstück   156   auf eine entsprechend schräg gestellte Rückwand 157 des Backenhebels 146 und dadurch wird der Backen in die 

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   Verschlussstellung   gebracht. Gleichzeitig wird auch durch das Senken der Hubstange 151 die Decke 149 des Kanals in die Tiefstellung gebracht, so dass nunmehr die Kanalwände die in dem Kanal befindlichen Beutel zusammenfassen. Wie ersichtlich, arbeiten alle Stössel, Steuerhebel, Förderwalzen, Hubkurven, Zahnsektorantriebe usw. in ein und derselben Ebene, nämlich in derjenigen, in der sich das Rad 34, 35 dreht. Alle Antriebswellen stehen senkrecht zu dieser Ebene.

   Die Anordnung ermöglicht es, dass man all diese Wellen in einer senkrechten Wand 158 des Maschinengestelles   M   lagern kann, derart, dass an der einen Seite der Wandung alle Antriebsräder liegen und auf der andern Seite alle angetriebenen Teile der Vorrichtung. 



   Der Antrieb geschieht von einem Motor 159 aus mittels einer Keilriemenscheibe 160. Die
Keilriemen arbeiten auf die Gegenscheibe 161 auf der Welle 162 unter Zwischenschaltung einer
Kupplung   163,   die über den Hebel 164 und die
Steuerstange   165   von dem Handhebel 166 aus bedient wird. Von der Welle 162 wird über das
Rädervorgetriebe   167,   168 die Welle 59 an- getrieben, auf der die Hubscheiben angebracht sind, welche die Steuerhebel 57, 68 und 69 steuern und auch das   GelenkparaUelogrammss.   



   Von der Welle 59 aus wird auch die Welle 36 des Rades 34, 35 angetrieben und ebenfalls das Kettenrad 117 auf der Welle 116. Der Deutlichkeit halber sind die Antriebe, u. zw. auch die für die Förderwalzen   16-24   und die Leimwalze 26 sowie der Antrieb für die Hubstange   151,   auf der Zeichnung fortgelassen. Sie werden alle von der Antriebswelle 59 abgeleitet. 



   Auf der Zeichnung ist eine Ausführung beschrieben, bei der die Vorrichtung doppelt ausgeführt ist, indem auf den waagrechten Achsen bzw. Wellen je zwei Aggregate angeordnet sind. 



  Diese Anordnung ist ausserordentlich raumsparend und gestattet es, die Steuerungen für die beiden Vorrichtungen nur in einfacher Ausführung anzuwenden, so dass also eine Steuerung beide   Aggr'*gt=   bedient. Zum Beispiel können die
Wellen 106 der Zahnsektoren 107 von dem Winkel- hebel 119 ans gleichzeitig bedient werden, indem einfach an diesem Winkelhebel eine Steuer- stange 169 angelenkt ist, die an einem Schwing- hebel 170 angreift, der auf die Achse 106 der zweiten Vorrichtung aufgesetzt ist, welche die   Faltschiene 103   steuert. Ebenfalls werden von der Welle 55 aus durch die auf sie gesetzten
Hebel 64 und 65 die Faltschienen   38   und 39 gemeinsam verschwenkt) wobei die Steuer- stangen 60 und   31   beide Faltschienenpaare gemeinsam bedienen.

   Auch sind die Trag- stangen 30 für die beiden Stempel 29 durch eine gemeinsame Traverse 44 miteinander verbunden, die von dem Steuerhebel 48 aus gehoben und   gesenkt wird. Schliesslich sitzen auch die Hebel 101,   welche die Faltschienen 100 tragen, auf einer gemeinsamen Achse 11, die durch ein einziges Steuergestänge 112-114 bedient wird. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Maschine zum Verpacken von Zigaretten, bei der Faltbeutel in den radial gestellten Kammern einer absatzweise gedrehten Scheibe,   Trommel od.   dgl. gebildet und in diese Beutel die Zigaretten eingeführt werden, wonach die durch Faltmittel geschlossenen Beutel aus den Kammern auf eine Ablegestelle befördert werden, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Vorrichtungen und Werkzeuge der Maschine die Vorrichtung (14) zum Abnehmen der Faltzuschnitte (11) aus einem Stapel   (10)   und zum Befördern derselben vor einen Faltstempel, der
Faltstempel (29) mit zugeordneten Falt- schienen   (38, 39),   ein Ausprägestempel   (70),   die Vorrichtung zum Entnehmen der Zigaretten aus einem Stapel (93) und Zuführen nach einer
Auffangkammer   (86),   die Steuerung (90, 91)

   der   Auffangkammer   und der Stössel (81) zum
Entleeren des Kammerinhaltes in den bereit gehalten Faltbeutel, die Vorrichtung (100, 109) zum Schliessen des gefüllten Beutels und die
Vorrichtung (121) zum Überführen des ge- schlossenen Beutels in einen Sammelkanal (133), 
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1173832B (de) * 1962-01-13 1964-07-09 Tabak & Ind Masch Verfahren und Vorrichtung zum Umhuellen von Zigaretten

Cited By (1)

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DE1173832B (de) * 1962-01-13 1964-07-09 Tabak & Ind Masch Verfahren und Vorrichtung zum Umhuellen von Zigaretten

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