DE970143C - Maschine zum Zusammentragen von Buchbestandteilen - Google Patents

Maschine zum Zusammentragen von Buchbestandteilen

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DE970143C
DE970143C DES2306A DES0002306A DE970143C DE 970143 C DE970143 C DE 970143C DE S2306 A DES2306 A DE S2306A DE S0002306 A DES0002306 A DE S0002306A DE 970143 C DE970143 C DE 970143C
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DE
Germany
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book
machine according
rod
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glue
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Expired
Application number
DES2306A
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English (en)
Inventor
Carl Schramm
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Smyth Manufacturing Co
Original Assignee
Smyth Manufacturing Co
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H39/00Associating, collating, or gathering articles or webs
    • B65H39/02Associating,collating or gathering articles from several sources
    • B65H39/04Associating,collating or gathering articles from several sources from piles
    • B65H39/043Associating,collating or gathering articles from several sources from piles the piles being disposed in juxtaposed carriers

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  • Pile Receivers (AREA)

Description

  • Maschine zum Zusammentragen von Buchbestandteilen Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Zusammentragen von Buchbestandteilen mit mehreren in Längsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Stapelvorrichtungen für Buchbestandteile an der Vorderseite der Maschine und mehreren in geringem Abstand übereinander angeordneten, sich in Längsrichtung erstreckenden Ablagen für die einzelnen Buchbestandteile sowie mit Vorrichtungen zum Überführen der Buchbestandteile auf die Ablagen. Die neue Maschine dient vorzugsweise zum Zusammentragen von Buchbestandteilen, die durch Leimung miteinander verbunden werden sollen, insbesondere Buchlagen und Vorsatzblätter.
  • Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht darin, nicht nur eine halbautomatische, mit großer Schnelligkeit und großer Genauigkeit arbeitende Maschine zu schaffen, die von den Stapelvorrichtungen nacheinander Buchlagen oder andere mehrblättrige Buchbestandteile abhebt, sondern die Maschine nach dem eingangs erläuterten Gattungsbegriff insbesondere so auszubilden, daß sie die Buchbestandteile in genau ausgerichtetem Zustand auf die Ablagen überführt, gegebenenfalls zusammenleimt, und schließlich die zusammengefügten, vorzugsweise geleimten Bestandteile an einem geeigneten Ort ausliefert.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Ablagen parallel zueinander im Bereich der größten Stapelhöhe der Buchbestandteile angeordnet sind und die untere Ablage an den Enden mindestens um die Breite einer Stapelvorrichtung unter der oberen Ablage herausragt und daß jeder Stapelvorrichtung eine Abhebevorrichtung zugeordnet ist, die zum aufeinanderfolgenden Abheben der einzel- nen Buchbestandteile von den oberen Enden der in den Stapelvorrichtungen eingesetzten Stapel dient, und daß gegenüber diesen eine die Rückseite der Ablagen aufnehmende Tragvorrichtung sowie zusätzlich zu jeder Abhebevorrichtung mindestens eine an der Tragvorrichtung gelagerte Überführungsvorrichtung vorgesehen ist, von denen mindestens eine Überführungsvorrichtung mit der oberen Ablage und die anderen Überführungsvorrichtungen mit dem vorspringenden, einen Buchbestandteil aufnehmenden Ende der folgenden unteren Ablage in Querrichtung registerhaltig zusammenwirken, wobei jede Überführungsvorrichtung einen oberhalb der oberen Ablage gelagerten, in Ouerrichtung geradlinig hin und her verschiebbaren Schlitten mit zwei Greifern aufweist, die an dem der jeweiligen Abhebevorrichtung zugekehrten Ende angeordnet sind und einen abgehobenen Buchbestandteil an seinem rückwärts liegenden Ende erfassen, um die Buchbestandteile in vorbestimmten, in Längsrichtung in Abstand angeordneten Stellungen abzulegen, und daß ferner eine mit den Ablagen zusammenwirkende Zusammentragevorrichtung vorgesehen ist, derart, daß von den Überführungsvorrichtungen auf einem der vorspringenden Enden derunteren Ablage abgelegte Buchbestandteile unterhalb des auf der oberen Ablage abgelegten Buchbestandteils gebracht und alsdann sämtliche Buchbestandteile gemeinsam in Längsrichtung auf das jeweils zweite von keiner der Xberführungsvorrichtungen beschickte Ende der unteren Ablage registerhaft verschoben werden.
  • Bei der neuen Maschine werden die Buchbestandteile durch Abhebevorrichtungen nur geringfügig angehoben, dann von den sich geradlinig bewegenden Greifern erfaßt und auf die Ablagen übergeführt. Diese Anordnung gewährleistet ein schnelles und lagegerechtes Überführen der Buchbestandteile in höherem Maße als bei den bisher bekannten Maschinen dieserBauart, bei denendieBuchbestandteile durch die Abhebevorrichtungen nicht nur angehoben, sondern auch über die Ablagen verschwenkt werden, denn der Saugdruck einer Anhebevorrichtung ist an sich beschränkt und wirkt bei mehrblättrigen Buchbestandteilen, beispielsweise Buchlagen, nur auf das obere Blatt, so daß beim Übertragen von Buchlagen von den Stapeln auf die Ablagen nur mittels der Abhebevorrichtungen allein die Buchlagen auseinanderfallen können. Dadurch, daß den Abhebevorrichtungen noch Überführungsvorrichtungen zugeordnet sind, deren Greifer nur eine geradlinige Bewegung ausführen, wird das Auseinanderfallen mehrblättriger Buchlagen vermieden und auch ein schnelleres Arbeiten der Maschine ermöglicht. Hinzu kommt, daß die Greifer sich bei der neuen Maschine unmittelbar oberhalb der Ablagen bewegen, während bei der älteren Maschine die Buchbestandteile von der auch als Oberführungseinrichtung arbeitenden Abhebevorrichtung von einer verhältnismäßig großen Höhe auf die Ablagen herunterflattern. Es ist daher ersichtlich, daß die nach der Erfindung durch eine geradlinige Bewegung übergeführten Buchbestandteile nicht nur schneller, sondern auch mit größerer Sicherheit in eine ausgerichtete gewünschte Lage auf die im Bereich der größten Stapelhöhe vorgesehenen Ablagen gebracht werden können, als dieses durch ein Herunterflattern auf diese Ablagen möglich ist.
  • Im Bedarfsfall kann noch eine Leimung der Buchbestandteile durch eine Vorrichtung bewirkt werden, die Klebstoff auf jedes Stück der beiden übereinanderliegenden Reihen von Buchbestandteilen längs eines Streifens der dem anderen Buchbestandteil des gleichen Paares zugeliehrten Oberfläche aufträgt, wobei am Ende der Ablagen durch Berührung der beiden Buchbestandteile das Zusammenbaften längs des mit Klebstoff bestrichenen Streifens bewirkt wird.
  • Weitere Merkmale des Erfinclungsgegenstandes ergeben sich aus dem folgenden Teil der Beschreibung an Hand der Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt ist. Im einzelnen zeigt Fig. 1 die Vorderansicht der erfindungsgemäß ausgebildeten Maschine, in der verschiedene Teile. insbesondere die in Längsrichtung verlaufenden Wellen und die mit diesen verbundenen Teile weggelassen sind, Fig. 2 eine Seitenansicht von rechts der Fig. I, in der verschiedene Einzelheiten der Stapelvorrichtung weggelassen sind, Fig. 3 eine Seitenansicht von links der Fig. I, bei der ebenfalls verschiedene Einzelheiten der Stapelvorrichtung weggelassen sind, Fig. 4 die Vorderansicht der in Fig. I rechten Stapelvorrichtung in Richtung der Pfeile 3, 4 in Fig. 2, gesehen im vergrößerten Maßstab.
  • Fig. 5 einen Teilquerschnitt längs der Linie 5-5 der Fig. 4, Fig. 6 einen Teilquerschnitt längs der Linie 6-6 der Fig. 4, wobei aber die Stapelplatten in verschiedenen Stellungen gezeigt sind, Fig. 7 die Draufsicht der Stapelvorrichtung der Fig. 4 in Richtung der Pfeile 7, 7 der Fig. 2 im vergrößerten Maßstab, Fig. 8 einen Teilschnitt längs der Linie S-S der Fig. 5, Fig. g einen Teilquerschnitt längs der Linien 9-9 der Fig. 4, Fig. 10 die Teilansicht der Vorderseite der Antriebs- und Steuervorrichtung für die in den Fig. 4 und 7 dargestellten Stapelvorrichtungen im vergrößerten Maßstab, Fig. ii einen Teilquerschnitt längs der Linie II-II der Fig. I unter Weglassung verschiedener Teile.
  • Fig. I2 die Teildraufsicht in Richtung der Pfeile I2-I2 der Fig. 2, wobei der untere Teil der Draufsicht der Vorderseite der Maschine zugekehrt ist: diese Draufsicht zeigt nur die wesentlichen Kittel zum Tragen, Bewegen und Anleimen der Buch bestandteile, Fig. I3 einen Teilschnitt längs der Linien I3-f3 der Fig. I2, Fig. I4 einen der Fig. I3 entsprechenden Teil- schnitt, jedoch senkrecht durch eine der Überführvorrichtungen, Fig. 15 einen Teilschnitt durch den unteren Teil der Überführungsvorrichtung nach Fig. I4, bei der jedoch die Teile eine andere gegenseitige Lage einnehmen, Fig. I6 einen Teilschnitt durch den oberen Teil der Überführungsvorrichtung nach Fig. I4, jedoch in anderer Lage der Teile, Fig. I7 einen Teilschnitt längs der Linie I7-I7 der Fig. I2 unter Weglassung verschiedener Teile im vergrößerten Maßstab, Fig. I8 einen Teilschnitt längs der Linie I8-I8 der Fig. I2 unter Weglassung verschiedener Teile, Fig. 19 einen Teilquerschnitt längs der Linie I9-I9 der Fig. I8, Fig. 20 einen Teil der Rückansicht des mittleren Teiles der Maschine in Richtung der Pfeile 20, 20 der Fig. 21 im vergrößerten Maßstab, Fig. 21 einen Teilquerschnitt längs der Linie 2I-2I der Fig. 12 und längs der Linie 2I-2I der Fig. 20 im vergrößerten Maßstab, Fig. 22 einen Teilschnitt längs der Linie 22-22 der Fig. 2I, Fig. 23 und 24 eine Leimwanne in Rückansicht und einer Seitenansicht.
  • Fig. 25 und 26 eine andere Leimwanne in Rückansicht und einer Seitenansicht.
  • Allgemeiner Aufbau Unter besonderer Bezugnahme auf die Fig. I, 2, 3 und I2 wird die Maschine von einer Grundplatte 10 gebildet, auf der das Hauptrahmenwerk errichtet ist, das in verschiedener Weise ausgestaltet sein kann und beim Ausführungsbeispiel aus drei senkrechten Querplatten I2, I4 und I6 besteht, die in gewissem Abstand voneinander quer zur Längsrichtung der Maschine angeordnet und durch Längsstangen I8, 20, 22 und 23 miteinander verbunden sind. Die Maschine umfaßt eine Mehrzahl von Stapelvorrichtungen. deren Anzahl verschieden sein kann. Im allgemeinen sind zwei ausreichend und beim Ausführungsbeispiel mit 24 und 26 bezeichnet. Diese Stapelvorrichtungen können vollkommen gleich ausgeführt sein. Jede Stapelvorrichtung kann einen Stapel von Lagen, Vorsatzblättern oder anderen Buchbestandteilen aufnehmen. So kann z. B. in der in Fig. I rechten Stapelvorrichtung 24 ein Stapel von Lagen stehen und in der linken Stapelvorrichtung 26 ein solcher von gefalteten Vorsatzblättern, die mit den Lagen vereinigt werden sollen. Der Ausdruck »Buchbestandteil« wird in der Beschreibung und den Ansprüchen als allgemeine Gattungsbezeichnung gebraucht und umschließt sowohl einzelne Buchlagen als auch gefaltete Vorsatzblätter oder andere ähnliche Bestandteile von Büchern. Die Bezeichnungen »Lagen« und »Vorsatzblätter« werden auch nur zur Vereinfachung der Beschreibung verwendet. Selbstverständlich soll dadurch die Erfindung in keiner Weise etwa auf die Verarbeitung von »Lagen« und »Vorsatzblättern« beschränkt werden. Es kann z. B. die Erfindung auch verwendet werden zum Ankleben von Karten, Tafeln oder anderen Bucheinlagen an die einzelnen, aus gefalteten Druckbogen gebildeten Lagen.
  • Jede dieser Stapelvorrichtungen ist vorzugsweise ausgestattet mit besonderen Mitteln, die dazu dienen, die Oberfläche des Stapels im wesentlichen auf der gleichen, vorbestimmten Höhe zu halten, so daß an der Oberseite des Stapels einzelne Stücke nacheinander leicht herausgezogen werden können. Vorzugsweise ist jede der Stapelvorrichtungen 24 und 26 um einen bestimmten Winkel nach rückwärts geneigt, einmal, um eine gleichmäßige Lagerung des Stapels zu sichern, und andererseits, um die Entnahme aufeinanderfolgender Stücke von der Oberseite des Stapels zu erleichtern. Insofern jede Stapelvorrichtung die Entnahme einzelner Stücke von der Oberseite des Stapels gestattet, ist auch die Maschine geeignet zur Verarbeitung sehr verschiedenartiger Buchbestandteile, z. B. auch von ungefalteten einzelnen Blättern.
  • Mit jeder Stapelvorrichtung sind zwei ähnliche Vorrichtungen zum aufeinanderfolgenden Entnehmen einzelner Stücke von der Oberfläche der Stapel und zum vorzugsweise Rückwärts- und Abwärtsführen der entnommenen Stücke verbunden. Diese Vorrichtungen sind mit 28, 28 und mit 30, 30 in Fig. I2 bezeichnet, und eine der beiden Vorrichtungen 28 ist auch in ,Fig. 2 dargestellt. Zu jeder derartigen Überführvorrichtung gehört eine besondere Vorrichtung 32 zum Abheben und Festhalten eines Buchbestandteils an der Oberseite des entsprechenden Stapels, wobei jede derartige Haltevorrichtung 32 bei einem Arbeitsgang der Maschine auf einem nach rückwärts und von der Oberseite des Stapels aus vorzugsweise nach unten gerichtetem Wege hin und her geführt wird. Die von den Überführvorrichtungen vom Stapel abgenommenen Buchbestandteile werden auf entsprechenden, in verschiedenen Höhen angeordneten Ablagen 34 und 36 niedergelegt. Die Anzahl der Ablagen entspricht der Anzahl der Stapelvorrichtungen, und wenn zwei Stapelvorrichtungen vorgesehen sind, so sind auch zwei Ablagen 34 und 36 angeordnet, nämlich die obere Ablage 36, die wesentlich kürzer ist als die untere Ablage 34.
  • Die beiden auf den Ablagen 34, 36 liegenden Buchbestandteile sind, ursprünglich in Querrichtung gemessen, nicht im Register, und in Längsrichtung ist ein Zwischenraum zwischen ihnen. Einer der beiden Buchbestandteile ist vorzugsweise mit Leim bestrichen, wenigstens längs eines schmalen Streifens neben einer Kante, was durch eine geeignete Anleimvorrichtung geschehen kann. Mit Hilfe einer Vorrichtung 38 wird einer der beiden Buchbestandteile entlang der längeren unteren Ablage nach links bewegt, und zwar so weit, bis er dem anderen, auf der kürzeren oberen Ablage befindlichen Bestandteil genau registerhaltig gegenübersteht, worauf beide Buchbestandteile gemeinsam nach links bewegt werden. Der Buchbestandteil auf der oberen Ablage verläßt nun diese und kommt in Berührung mit dem Bestandteil auf der unteren Ablage. Ist einer der beiden Buchbestandteile mit Leim bestrichen gewesen, so haften sie nun im Bereich des Leimauf- trages aneinander. Die zusammengefügten Buchbestandteile können noch gepreßt werden, um das Aneinanderhaften im Bereich des Leimauftrages zu verbessern, worauf die zusammengefügten und geleimten Buchbestandteile auf ein Transportband 40 an dem im Sinne der Zeichnung linken Ende gelangen, die sie nach dem vorderen Ende der Maschine bringt.
  • In geeigneten Lagern des Hauptgestells ist eine längs verlaufende Antriebswelle 42 mit der Riemenscheibe 44 gelagert. Ein Riemen 46 läuft über die Scheibe 44 und auch über die Riemenscheibe 48 des Motors 50. Die Riemenscheibe 44 ist drehbar auf der Welle 42 gelagert und kann mit dieser durch eine Kupplung 52, die durch einen Handhebel 54 oder einen Fußhebel 56 bedienbar ist, fest verbunden werden. Auf der Antriebswelle 42 sitzt ein Zahnrad 58, das in das Leerlaufrad 60 eingreift, welches seinerseits mit dem Zahnrad 62 der Hauptwelle 64 im Eingriff steht. Diese Welle 64 läuft in geeigneten Lagern des Hauptgestells. Die zeitliche Zuordnung der Bewegungen ist so eingestellt, daß die Welle 64 für einen Arbeitsgang der Maschine eine Umdrehung macht. Auf der Welle 42 kann ein Handrad 65 vorgesehen werden, um die Maschine während des Aufbauens und Einrichtens in Bewegung zu setzen.
  • Die Stapelvorrichtungen Wie bereits erwähnt, werden von der Oberseite der Stapel A der beiden Stapelvorrichtungen 24 und 26 fortlaufend Stücke entnommen, so daß die Höhe der Stapel zum Absinken neigt, die aber durch eine besondere Vorrichtung von Zeit zu Zeit wieder auf ihre ursprüngliche Höhe gebracht werden. Eines der wichtigsten Merkmale der Erfindung ist eine Vorrichtung zum gelegentlichen Wiederauffüllen der Stapel ohne Betriebsunterbrechung.
  • Die Stapelvorrichtung umfaßt eine Vielzahl von Tragevorrichtungen sowie Mittel, um diese nacheinander aufwärts zu führen, wobei diese Mittel zum Bewegen vorzugsweise aus von Maschinenkraft angetriebenen endlosen Ketten bestehen. Zwei ähnlich gebaute Stapelhalteplatten sind vorgesehen, die übereinandergelegt und auswechselbar sind. Jede dieser Platten kann von der Bewegungsvorrichtung erfaßt und von ihr aufwärts geführt werden. Je zwei Stapel von Blättern oder Buchbestandteilen sind auf den entsprechenden Platten einer Stapelvorrichtung gelagert. Geeignete Mittel sind zum Abheben aufeinanderfolgender Blätter oder Buchbestandteile von der Oberseite des Stapels vorgesehen, und die Mittel zum Bewegen der Trägervorrichtung werden selbsttätig so gesteuert, daß die Oberseite des oberen Stapels im wesentlichen auf der gleichen, vorher bestimmten Höhe gehalten wird. Wenn der obere Stapel teilweise abgetragen ist, so kann die untere Platte die den unteren Stapel trägt, verhältnismäßig schnell von Hand nach oben bewegt werden, und zwar bis in eine Stellung, in der die Oberseite des unteren Stapels im wesentlichen mit der Unterseite der oberen Platte in Berührung kommt. In dieser Stellung ist die untere Platte in Berührung mit einer der Tragevorrichtungen, und die obere Platte wird dann in Querrichtung von ihrer Trägervorrichtung und unter ihrem Stapel herausgezogen. Die beiden Stapel sind dann vereinigt und werden daraufhin gemeinsam durch die untere Platte aufwärts bewegt.
  • Die Platte, die erst die obere war, wird nun unter die den Stapel tragende Platte gelegt, wo sie von einer anderen, nach oben laufenden Trägervorrichtung erfaßt wird. Ein anderer Stapel wird nun auf die Platte, die die obere war, gelegt und ist nunmehr die untere Platte, worauf der Vorgang wiederholt wird.
  • Vorzugsweise besteht jede Tragevorrichtung aus einem Paar im Abstand voneinander angeordneter Träger, die mit den Seitenkanten der Platten zum Eingriff kommen können, und diese eigentlichen Träger können leicht durch ein Paar miteinander in Verbindung stehender und mit einem Kraftantrieb ausgestatteter, endloser Ketten bewegt werden. Die verschiedenen Vorrichtungen zum Tragen oder die Paare von Trägern werden vorzugsweise in Gruppen angeordnet, wobei die zu einer Gruppe gehörigen mit den zur anderen Gruppe gehörigen abwechseln. Wenn zum Bewegen der Trägerpaare Ketten verwendet werden, so sind die zu einer Gruppe gehörigen Träger mit einem Kettenpaar, die zu einer anderen Trägergruppe gehörenden mit einem anderen Kettenpaar verbunden. Jedes Paar von Ketten kann dem anderen relativ vorauseilen, um eine Bewegung der mit ihnen verbundenen Träger herbeizuführen und um dadurch die untere Platte mitsamt ihrem Stapel aufwärts zu bewegen.
  • Wenn die obere Platte aus ihrem Trägerpaar herausgenommen wird, so wird sie mit einem anderen Trägerpaar derselben Gruppe verbunden.
  • Die beiden Stapelvorrichtungen 24 und 26 können in ihrer Bauweise vollkommen übereinstimmen, so daß die Beschreibung einer dieser Vorrichtungen ausreichend ist, z. B. die Stapelvorrichtung 24 auf der rechten Seite der Fig. I, Die Stapelvorrichtungen werden zwar vorzugsweise geneigt aufgestellt, aber eine solche Aufstellung ist nicht für alle Fälle erforderlich. Deshalb wird auch die Bezeichnung »senkrecht« und »waagerecht« für geneigte Teile verwendet.
  • Einzelheiten einer Stapelvorrichtung sind insbesondere aus Fig. 4 und 9 zu erkennen. jede Stapelvorrichtung besteht aus zwei Rahmen 66 und 68, die an den Längsstangen I8 und 22 des Hauptgestells befestigt sind. Nahe dem unteren und dem oberen Ende des Rahmenteils 66 sind zwei Querwellen 70 und 72 gelagert. Auf der oberen Welle 70 sind in Abständen voneinander vier Ketten räder 7X, 76, 78 und 80 befestigt. Auf der unteren Welle 72 sind in gleichen Abständen vier Kettenräder 82, 84, 86 und 88 gelagert, wie es in Fig. 5 gezeigt ist. Über die einander entsprechenden Paare von Kettenrädern 74-84, 76-84, 78-86 und 80-88 laufen die endlosen Ketten go, 92, 94 und 96.
  • Wie in Fig. g dargestellt ist, kann die Welle 72 absatzweise im Uhrzeigersinne gedreht werden mit Hilfe des an ihrem hinteren Ende sitzenden Kegelrades 98, das in ein auf der Längswelle 102 sitzendes Kegelrad 100 eingreift. Die Welle 102 wird von einem am Rahmen 66 befestigten Träger I04 gehalten. Die Welle 102 trägt ein Zahnrad Io6 (Fig. 5 und 8), in das ein auf der sich nach vorn erstreckenden Welle 110 sitzendes Schneckenrad Io8 eingreift.
  • Die Welle 110 wird abschnittweise durch eine weitere Vorrichtung gedreht. Es ist ohne weiteres zu ersehen, daß eine abschnittweise Drehung der Welle 110 auch eine abschnittweise Drehung der Welle 72 hervorruft. Zwei der Kettenräder 82, 84, 86 und 88. so z. B. die Kettenräder 82 und 84, sind mit der Welle 72 fest verbunden, so daß eine abschnittweise Drehung der Welle 72 auch eine abschnittweise Bewiegung der entsprechenden Ketten go und 94 erzeugt.
  • Unmittelbar über der Welle 72 ist in dem Rahmen 66 eine Welle II2 drehbar gelagert. Wie in Fig. 9 dargestellt ist, kann die Welle 1 12 entgegen dem Uhrzeigersinne und abschnittweise mittels des an ihrem hinteren Ende sitzenden Kegelrades 114 gedreht werden, das in ein auf der Längswelle 118 sitzendes Kegelrad 116 eingreift. Die Welle II8 ist in dem am Rahmen 66 angeordneten Träger 104 gelagert. Die Welle II8 trägt ein Zahnrad I20 (Fig. 5 mld 8), in das ein Schneckenrad 122 eingreift, welches auf dem hinteren Ende der waagerechten Querwelle I24 sitzt, die sich bis zur Vorderseite der Maschine erstreckt. Die Welle I24 wird durch eine noch zu beschreibende Anordnung abschnittweise gedreht. Es ist zu ersehen. daß das abschnittweise Drehen der Welle 124 eine abschnittweise Umdrehung der Welle 112 bewirkt. Die Kettenräder 84 und 88 sind nicht fest mit der Welle 72 verbunden, sondern drehbar auf ihr gelagert. Mit den Kettenrädern 84 und 88 sind Zahnräder 126 und I28 verbunden, die in auf der Welle 112 festsitzende Zahnräder 130 und I32 eingreifen. Wenn die Welle II2 abschnittweise gedreht wird, so werden die Kettenräder 84 und 88 und die auf ihnen laufenden Ketten 92 und 96 ebenfalls abschnittweise in derselben Richtung gedreht wie die Ketten go und 94. Jedoch bewegen sich die zwei Ketten 92 und 96 notwendigerweise nicht immer gemeinsam mit den Ketten go und 94, und da die entsprechenden Paare von Ketten durch die besonderen Querwellen I24 und 110 angetrieben werden, so können sie auch unabhängig voneinander bewegt werden, wie noch gezeigt wird.
  • In dem zweiten Rahmen 68 der Stapelvorrichtung 24 sind weitere Querwellen 134, I36 und 138 gelagert, die den Querwellen 70, 72 und II2 entsprechen. Auf den Wellen 134 und 136 sitzen ehenfalls Ketten- und Zahnräder, deren Anordnung den auf den Wellen 70 und 72 sitzenden Ketten- und Zahnrädern entspricht. Das untere innere Kettenrad ist in Fig. 8 dargestellt und mit 140 bezeichnet.
  • Eines der Zahnräder zum Antrieb des Kettenrades I40 ist mit I42 bezeichnet. Auf den Kettenrädern laufen endlose Ketten 144, 146, 148 und 150, die den Ketten go. 92, 94 und 96 entsprechen. Die Ketten 144 und 148 bewegen sich im Gleichlauf mit der Drehung der Welle 136, und die Ketten 146 und I50 bewegen sich im Gleichlauf mit der Drehung der Welle 138. Die Welle 138 wird im Gleichlauf mit der Welle 112, aber in entgegengesetzter Richtung abschnittweise gedreht. Hierzu ist die längs zur Maschine verlaufende Welle II8 im Sinne der Zeichnung Fig. 8 nach links verlängert, wo sie nahe ihrem linken Ende durch einen am Rahmen 68 befestigten Träger 151 getragen wird. Am linken Ende der Welle II8 sitzt ein Kegelrad 152, welches in ein am hinteren Ende der Welle I38 sitzendes Kegelrad I53 eingreift. Die Welle 136 wird gemeinsam mit der Welle 72, aber in entgegengesetzter Richtung angetrieben. Hierzu ist die Welle 102 nach links verlängert und nahe ihrem linken Ende in dem bereits genannten Träger 151 gelagert. Der linke Teil der genannten Welle 102 liegt, wie in Fig. 8 zu sehen ist, unmittelbar unter der Welle II8 und ist deshalb in der Draufsicht nicht sichtlear. Die Welle 102 ist an ihrem linken Ende mit dem rückwärtigen Ende der Querwelle I36 durch Kegelräder verbunden, die den Kegelrädern I52 und I53 auf den Wellen II8, 136 entsprechen. Die Kegelräder zum Verbinden der Welle 102 und I36 liegen, wie aus Fig. 8 zu ersehen ist, unmittelbar unter den Zahnrädern I52 und I53 und sind deshalb in der Draufsicht nicht sichtbar. jede der untereinander im Wirkungszusammenhang stehenden Ketten go, II4, 94 und I48 trägt eine Anzahl in gleichen Abständen voneinander angeordnete Laschen 154, I54, und wie man sieht, sitzen zwei derartige Laschen auf jeder Kette. Diese Laschen sind so angeordnet, daß sich vier von ihnen, die zu einem Satz Laschen gehören, jeweils in gleicher Höhenlage befinden und daß die vier anderen, einen zweiten Satz bildenden Laschen auch wieder immer auf gleicher Höhe sind. Vorzugsweise werden je zwei der Laschen I54, I54 auf jeder Seite der beiden miteinander angetriebenen Ketten durch quer verlaufende Trägerstangen I56 miteinander verbunden.
  • Die Trägerstangen 156, 156 je eines Paares liegen in derselben Höhe und bilden zusammen eine Tragevorrichtung für die Stapelplatten.
  • Jede der anderen miteinander verbundenen Ketten 92, I46, 96 und I50 trägt ebenfalls eine Anzahl in gleichen Abständen voneinander angeordneter Laschen I58, 158. Die Zahl der Laschen I58, I58 ist gleich der Zahl der Laschen 154, I54 auf den anderen Ketten. Die Laschen I58, 158 sind so angeordnet, daß je vier von ihnen einen Satz bilden und sich immer auf gleicher l Höhe befinden. Das gleiche gilt für jeden weiteren Satz von vier Laschen. Je zwei Laschen I58, I58 auf jeder Seite der beiden miteinander angetriebenen Ketten sind wiederum durch quer verlaufende Trägerstangen I60 miteinander verbunden. Die Trägerstangen I60, I60 je eines Paares liegen auf derselben Höhe, und diese zwei Trägerstangen bilden auch wieder eine Tragevorrichtung für die Stapelplatten.
  • Die Trägerstangen I56, I56 bilden für sich eine Gruppe, und die Trägerstangen I60, I60 bilden eine andere Gruppe. Die zwei Gruppen sind abwechselnd angeordnet. Die beiden Gruppen können hinsichtlich ihrer gegenseitigen Höhenlage in der noch zu beschreibenden Weise verändert werden.
  • Es sind zwei Stapeltrageplatten 162 und I63 vorgesehen. von denen die eine von dem Trägerstangen- paar 156, 156 getragen, die andere von dem Trägerstangenpaar I60, I60 getragen werden kann. Wenn beide Stapeltrageplatten von je einem Paar von Trägerstangen gehalten werden, so bewegen sich beide Trägerplatten gemeinsam aufwärts. In ihren oberen Stellungen können die Trageplatten von Hand seitwärts herausgenommen werden. Vorzugsweise hat jede Stapeltrageplatte I62 und I63 an ihrer Unterseite eine seitlich herausragende Verstärkungsstange 164, 164. Jede Platte hat außerdem einen abwärts gerichteten Vorsprung 166 an der Vorderseite, der als Handgriff beim seitlichen Herausnehmen dient.
  • Die Fig. 4 zeigt einen auf der oberen Stapelplatte I62 aufgesetzten Stapel A von Buchbestandteilen.
  • Ein weiterer Stapel B ähnlicher Buchbestandteile ruht auf der unteren Stapelplatte I63, die von einem Paar Trägerstangen I60, I60 gehalten wird. Die Stapel A und B ruhen mit ihrer hinteren Seite an rückwärts geneigten Führungsschienen I6g und 170, die von den in Längsrichtung verlaufenden Stangen Ig und 20 gehalten werden. Vorzugsweise hat die Führungsschiene I68 einen nach vorn gerichteten Flansch, an dem im Sinne der Zeichnung Fig. 4 die rechte Stirnseite des Stapels anliegt. Die Abwärtsneigung der Stapelplatten I62 und I63 und die Rückwärtsneigung der Führungsschienen 168 und I70 sollen eine Verformung der Stapel A und B verhindern, indem die Schwerkraft den Stapel nach rückwärts zieht. Die Führungsschienen 168 und I70 sind vorzugsweise in Längsrichtung der Stangen IS und 20 verstellbar zur Anpassung an Stapel von verschiedener Länge.
  • Mit Hilfe der nun zu beschreibenden Vorrichtung werden die Bewegungen der Ketten und der Trägerstangen jeder Stapelvorrichtung so eingestellt, daß die Oberseite des Stapels A im wesentlichen immer auf einer vorbestimmten Höhe gehalten wird, die nur wenig unter dem oberen Ende der Führungsschienen I68 und I70 liegt. Vorzugsweise wird noch eine besondere Vorrichtung zum Halten des Stapels an seiner vorderen oberen Seite vorgesehen, um jede mögliche Aufwärts- oder Vorwärtsverschiebung der den oberen Teil des Stapels bildenden Buchbestandteile zu vermeiden und um einen anderen, noch zu beschreibenden Zweck zu erfüllen. Die oberen Teile der Rahmen 66 und 68 tragen quer verlaufende Schienen I72, I72 in denen T-förmige Schlitze angeordnet sind. Längs dieser Schienen sind Blöcke 174, 174 verschiebbar angeordnet, die mittels durch die T-förmigen Schlitze durchtretender Kopfbolzen I76, I76 in ihren Einstellungen gehalten werden, Auf den Blöcken 174, I74 sind um die Achsen I79, I79 schwenkbare Hebel I78, I78 gelagert. Die Hebel 178, 178 erstrecken sich abwärts und nach innen und tragen an ihrem unteren Ende normalerweise waagerecht verlaufende, mit Längsschlitzen versehene Stangen I80, I80. Auf den Stangen 180, I80 sitzen in Längsrichtung verstellbare Blöcke 182.
  • Ig2, die durch Bolzen 184, I84 in ihrer Einstellung gehalten werden. Jeder Block I82 trägt ein nach rückwärts gerichtetes, vorzugsweise zylinderförmiges Glied i86, das so gelagert ist, daß es auf der Oberseite des Stapels A aufliegt. Durch jedes Glied I86 tritt eine Stange I88 hindurch, die so gelagert ist, daß sie das obere Ende der Vorderseite des Stapels A berührt. Jede Stange 188 hat, wie aus Fig. 6 zu ersehen ist, einen Längsschlitz und eine durch den Schlitz durchtretende Schraube 190. Die Stange 188 ist in Längsrichtung und nach Maßgabe der Schlitzlänge verstellbar. Im allgemeinen beflndet sich jede Stange 188 in der in Fig. 6 gezeigten Stellung, aber sie wird aus dem zylinderförmigen Glied I86 heraus nach oben bewegt, wenn sie voll einer der beiden Stapelplatten I62 oder 163 erfaßt wird.
  • Die beiden Glieder 186, I86 ruhen auf der Oberfläche des Stapels 4 und sind in lotrechter Richtung beweglich gelagert, damit sie kleineren Änderungen in der Höhenlage der Oberfläche des Stapels folgen können. Sie drücken auf die Oberfläche des Stapels nahe dessen Vorderseite und setzen dem Herausziehen des nächstfolgenden Buchbestandteils einen gewissen Reibungswiderstand entgegen. Die Stangen ISS, 188 verhindern jede Vorwärtsverschidlung des oberen Teils des Stapels A.
  • Es ist ersichtlich, daß mittels der Blöcke 174 174 die Glieder I86,I86 und die Stangen rgg, 188 vorwärts und rückwärts, je nach der Breite des Stapels A, verstellt werden können. Die zylinderförmigen Glieder I86, 186 und die Stangen i88, 188 können in Längsrichtung der Stangen 180, T80 in Abhängigkeit von der Länge des Stapels verstellt werden.
  • Steuerung der Stapelvorrichtung Zum Steuern der beiden Stapelvorrichtungen 24, 26 sind zwei besondere Steuervorrichtungen vorgesehen, von denen die für die Stapelvorrichtung 24 bestimmte im einzelnen in den Fig. IO und II dargestellt ist. Die Steuervorrichtung ruht auf einer Platte I92, die an der im Sinne der Zeichnung Fig. 1 linken Seite der benachbarten, quer verlaufenden Rahmenplatte, beispielsweise an der Rahmeuplatte I2, durch die Schrauben 193 befestigt ist. Die Querwellen IIO und 124 erstrecken sich durch die Platte I92 und die darin angeordneten Lager. An den vorderen Enden der Wellen IIO und I24 sitzen Handräder I94 und I96, die in Fig. IO in strichpunktierten Linien dargestellt sind.
  • Auf der Welle IIO sitzt seitlich der Platte 192 eine Ratsche 197. Auf der Welle IIo sitzt weiter ein Hebel I98, der eine voll einer Feder angepreßte, in die Ratsche I97 eingreifende Klinke I99 trägt. Eine Feder 200 sucht dem Hebel 198 eine Bewegung entgegen der Drehrichtung des Uhrzeigers zu erteilen, die durch einen als Schraube ausgebildeten Anschlag 201 begrenzt wird. Auf der Welle I24, seitlich der Platte I92, sitzt ebenfalls eine Ratsche 202.
  • Außerdem sitzt auf der Welle 124 ein Schwinghebel 203, der eine unter Federdruck stehende, in die Ratsche 202 eingreifende Klinke 204 trägt. Die zwei Schwinghebel I98 und 203 haben abwärts gerichtete Hebelarme, die durch die Schubstange 205 verbunden sind. Es ist ersichtlich, daß die beiden Schwinghebel 198 und 203 gemeinsam bewegt werden kann nen und daß bei ihrer Bewegung im Uhrzeigersinne die beiden Klinken I99 und 204 die Querwellen IIO und I24 gemeinsam im Uhrzeigersinne drehen.
  • Der Schwinghebel I98 trägt einen mit einer Lasche 206 v ersehenen Hebelarm, der normalerweise mit dem nach oben gerichteten Arm eines Winkelhebels 208 in Verbindung steht. Eine Feder sucht den Winkelhebel 208 im Uhrzeigersinne zu drehen. so daß der nach obengerichtete Arm normalerweise in die Bahn der Lasche 206 hineinragt.
  • Eine quer verlaufende Schwingwelle 2Io trägt an ihrem vorderen Ende einen nach oben gerichteten Hehel 212. Das obere Ende des Hebels 212 trägt cine schwenkbar gelagerte Schubstange 214 mit einem in ihrer Längsrichtung verlaufenden Schlitz.
  • 11 den cin am Schwinghebel 198 sitzender Bolzen 216 eingreift. Die Welle 210 und die Schubstange 214 werden hin und her geschwenkt. aber die Amplitude dieser Schwingbewegung ist so gewählt, daß der Schwinghebel 198 normalerweise nicht bewegt wird, da der Schlitz in dem Hebel 214 so angeordnet ist, daß gegenüber dem Bolzen 216 keine Bewegung erteilt wird. Wie aus Fig. II zu ersehen ist, ist die quer zur Maschine angeordnete Sdlwingwelle 210 iiber ein Kegelradsegment 218 und ein Kegelrad 220 mit einer Längswelle 222 verbunden, die in Fig. I weggelassen ist. um andere Teile klarer hervortreteil zu lassen. Die Welle 222 trägt einen Hebel 224 der mit seiner Rolle226 in eine Nut228 der auf der Hauptwelle 64 sitzenden Steuerscheibe 230 eingreift. Es ist ersichtlich. daß bei einer Drehung der Steuerscheibe 230 der Hebel 224 hin und her geschwenkt wird, der diese Schwingbewegung nun auf die Welle 210 und den Hebel 2I2 überträgt. Die Welle 222 erstreckt sich nach links und ist dort in ähnlicher Weise mit der Welle 210 der auf der linken Seite der I;ig. I liegenden Steuerung der linken Stapelvorrichtung 26 verbunden.
  • Wie deutlicher aus Fig. 7 zu ersehen ist, ist an der Stange 20 neben dem Oberteil des entsprechenden Stapels ein Halter 232 angeordnet. Dieser Halter trägt eine kurze, in Längsrichtung der Maschine verlaufende Schwingwelle 234, an der ein nach vorn gerichteter Hebel 236 sitzt. Der Hebel 236 trägt einen Bolzen 238, der zwischen zwei auf einer zum Stapel parallelen Stange 244 sitzende Stellringe 240 uild 242 greift. Die Stange 244 kann auf und ab bewegt werden, wobei sie von an den Stangen 20 und I8 sitzenden Lagern 246 und 248 geführt wird. Die Schwingwelle 234 trägt einen Taster 250, der so gestaltet uIld so gelagert ist, daß sein vorderes Ende die Oberseite des Stapels 4 berühren kann, wie in den Fig. 4 und II gezeigt ist.
  • Eine Feder oder eine andere gleichartig wirkende Vorrichtung sucht die Welle 234 und die mit ihr verbundenen Teile entgegen dem Uhrzeigersinne zu drehen, wodurch der Taster 250 und die Stange 244 bestrebt sind, sich abwärts zu bewegen. Diese mögliche Bewegung der Teile wird begrenzt, indem der Taster 250 die Oberfläche des Stapels A berührt.
  • In der Nähe des Umfanges der Steuerscheibe 230 ist in geeigneter Weise eine kurze Schwingwelle 252 gelagert. Diese Welle trägt einen Hebel 254, dessen Rolle 256 in eine Steuernut 258 der Steuerscheibe 230 eingreifen. Auf der Schwingwelle252 sitzt außerdem ein nach vorn und oben gerichteter Hebel 260.
  • An seinem vorderen Ende trägt dieser Hebel 260 einen Bolzen 262, der so gelagert ist, daß er unter einen auf der auf und ab bewegbaren Stange 244 sitzenden Stellring 264 greifen kann. Es ist ersichtlich. daß bei einer Drehung der Steuerscheibe 230 die Schwingwelle 252 und mit ihr der Hebel 260 auf und ab bewegt werden. Mittels des Bolzens 262 und des Stellringes 264 dient der Hebel 260 dazu, die Stange 244 auf und ab zu bewegen, indem er sie aus der in Fig. 11 gezeigten Stellung aufwärts bewegt und dadurch den Taster 250 nach oben schwingt, annähernd bis in die gestrichelt gezeichnete Stellung.
  • Wenn die Stange 244 sich wieder abwärts bewegt, schwingt auch der Taster 250 so weit nach unten, bis er die Oberseite des Stapels berührt und dadurch eine weitere Abwärtsbewegung verhindert wird. Ist die Oberseite des Stapels auf normaler Höhe, so kehren die Teile in die Lage der Fig. II zurück.
  • Wird jedoch die Höhe des Stapels niedriger, so bewegen sich die Teile weiter nach unten, als in Fig. 11 gezeigt ist. Die Form der Steuernut 258 ist derart ausgebildet, daß der Taster 250 nur für einer Augenblick den Stapel berührt, sonst wird er während des größten Teils eines Arbeitsganges in seiner oberen Lage gehalten.
  • Des weiteren ist ein Schwinghel>el 266 vorgesehen, der um einen in Längsrichtung verlaufenden Bolzen 268 geschwenkt werden kann. Der Hebel steht unter einer Einwirkung, die ihn entgegen dem Uhrzeigersinne zu drehen sucht. Das hintere Ende des Hebels 266 trägt eine einstellbare Schraube 272, die von dem unteren Ende der Stange 244 erfaßt werden kann. Am vorderen Ende des Hebels 266 ist eine einstellbare Schraube 274 angeordnet, deren oberes Ende, wie aus Fig. 10 zu ersehen ist, gegen den waagerechten Arm des Winkelhebels 208 drückt. Eine Feder 275 hält den waagerechten Arm des Schwinghebels 208 im Eingriff mit der Schraube 274.
  • Nach Fig. II wirken die Teile derartig zusammen, daß der Stellring 264 den Bolzen 262 nicht erfaßt, wenn der Hebel 260 in seiner unteren Stellung ist und wenn die Oberseite des Stapels A auf normaler Höhe steht. Die Stange 244 berührt bei einer Abwärtsbewegung normalerweise nicht die Schraube 272, um den Hebel 266 zu bewegen. Steht jedoch die Oberseite des Stapels unterhalb ihrer Normalhöhe, so bewegt sich die Stange 244 tiefer abwärts als normal, und bei einer derartigen Bewegung erfaßt sie die Schraube 272, um den Schwinghebel 266 im Uhrzeigersinne zu schwenken. Darauf geht das Vorderende des Hebels 266 nach oben, und die auf ihm sitzende Schraube 274 dreht den unteren Arm des Winkelhebels 208 entgegen dem Uhrzeigersinne, und zwar genügend weit, um das obere Ende des genannten Winkelhebels von der Lasche 206 zu lösen. Wenn dies geschieht, dreht die Feder 200 die Schwinghebel I98 und 203 entgegen dem Uhrzeigersinne, wobei diese Bewegung von der Einstellschraube 20I begrenzt wird. Bei der nächstfolgen- den Bewegung der Schubstange 2I4 nach rechts (Fig. IO) werden die Schwinghebel I98 und 203 im Uhrzeigersinne gedreht und kehren in die in Fig. IO dargestellte Lage zurück. Bei einer solchen Bewegung erfaßt die Klinke I99 die Ratsche I97 und dreht die Welle IIO, während die Klinke 204 die Ratsche 202 erfaßt und die Welle I24 dreht. Mit Hilfe der bereits beschriebenen Vorrichtung setzen die Wellen IIO und I24 alle Ketten in Bewegung und bewegen zwei Paare der Tragstangen I56, I56 und I60, I60 aufwärts, gegebenenfalls mitsamt den Stapelplatten I62 und I63. Wie in Fig. 4 dargestellt ist, wird die Platte I62 von den Trägerstangen I56, I56 gehalten und schiebt damit den oberen Stapel A aufwärts und versucht, dessen Oberseite wieder auf die normale Höhenlage zu bringen.
  • Bei einer durch Federdruck bewirkten Drehung entgegen dem Uhrzeigersinne des Hebels 266 wird der Winkelhebel 208 gelöst; am Ende der Bewegung des Schwinghebels I98 im Uhrzeigersinne kehrt der Winkelhebel in die Stellung der Fig. IO zurück, so daß er wieder die Lasche 206 sperrt. Wenn eine einzige Bewegung der Ratsche ausreicht, um den Stapel A wieder auf Normalhöhe zu heben, so betätigt die nächste Abwärtsbewegung der Stange 244 nicht den Hebel 266, und der obere Arm des Winkelhebels 208 sperrt weiterhin die Lasche 206. Bleibt jedoch die obere Höhe des Stapels unterhalb der Normalstellung, so wiederholt sich der oben beschriebene Vorgang so oft, bis die Normalhöhe w.iederhergestellt ist. Es ist zu bemerken, daß eine zweite gleichartige Steuerung wie die für die Stapelvorrichtung 24 auch für die Stapelvorrichtung 26 vorgesehen ist.
  • Die verschiedenen Teile der zweiten Steuerung werden angetrieben durch die obengenannten Schwingwellen 222 und 252.
  • Der schon mehrfach erwähnte Stapel B wird getragen von der unteren Stapelplatte und besteht aus Buchbestandteilen, die denen des Stapels A entsprechen. Die untere Stapelplatte I63 kann anfangs auf feststehenden geneigten Haltern 276, 276 lagern, wie in Fig. I und 4 gezeigt ist. Während von der Oberseite des Stapels A Buchbestandteile entnommen werden und während die Platte I62 absatzweise durch die Trägerstangen I56, I56 aufwärts bewegt wird, legt der Arbeiter einen Stapel B auf die untere Platte I63. Zur Entlastung des den Stapel B auflegenden Arbeiters ist an der Vorderseite der Maschine eine auf den Trägern 276,276 angeordnete Ablage 278 vorgesehen, auf der die Buchbestandteile aufgestoßen werden können, um sie in dem Stapel B in genaue Paßlage zu bringen. Anschließend werden die Buchbestandteile auf die Platte I63 gelegt, wie in Fig. 4 dargestellt ist.
  • Geht die Bewegung der Ketten weiter, so wird auch das nächste Paar von Trägerstangen I60, 160 an dem anderen Satz miteinandei verbundener I(etten in Bewegung gesetzt, die Platte I63 wird von den Stangen I60 erfaßt, von den Trägern 276, 276 abgehoben und absatzweise um gleiche Strecken aufwärts bewegt wie die Platte I62. Wenn die Höhe des Stapels A so weit abgenommen hat, daß die dazugehörige Trageplatte die Stangen I88, I88 berührt, wie es in Fig. 6 gezeigt ist, so wird die Platte I63 mitsamt dem Stapel B schnell bewegt, so daß die Oberseite des Stapels B mit der Unterseite der oberen Platte I62 in Berührung kommt. Diese schnelle Aufwärtsbewegung kann durch das eine oder das andere Handrad I94 oder I96 bewirkt werden. Aus Fig. IO geht hervor, daß sowohl die Welle IIO als auch die Welle 124 mittels ihrer Handräder im Uhrzeigersinne frei gedreht werden können, wobei die entsprechenden Ratschen über die zugehörigen Klinken laufen. Wenn eines der beiden Handräder gedreht wird, so bewegen sich die Ketten des entsprechenden Satzes vorwärts und bewirken die Aufwärtsbewegung der die untere Platte haltenden Trägerstangen. Wie man sieht, werden die Trägerstangen I60, I60 und die von ihnen gehaltene Platte I63 auf diese Weise durch das Handrad 194 bewegt. Die Ratsche und die Klinke halten die Träger und die Platte in der Lage, bis zu der sie bewegt worden sind, wobei eine Rückwärtsbewegung durch das Schneckenradgetriebe 106, 108 und 120, 122 verhindert wird. Sobald der Stapel B mit seiner Oberseite die Unterseite der oberen Platte I62 berührt, wie in Fig. 6 gezeigt, wird die obere Platte 162 von Hand von ihren Trägern 156, 156 nach vorn abgezogen, wodurch die beiden Stapel A und B vereinigt werden. Die Stangen 188, I88 verhindern jedes Vorwärtsgleiten des unteren Teiles des Stapels A beim Herausziehen der Platte I62. Darüber hinaus verhindern die Glieder Ins6, I86 durch ihr Aufliegen auf der Oberseite des Stapels jede Aufwärtsbewegung der Halteplatte bei deren Herausziehen.
  • Das Herausnehmen der oberen Platte I62 bewirkt ein geringes Absinken der oberen Höhe des Stapels, was aber nicht ausreicht, die fortgesetzte Entnahme von Buchbestandteilen von der Oberseite zu stören.
  • Darüber hinaus wird auch die Höhenlage der Oberseite des Stapels durch die von dem Taster 250 beeinflußte Vorrichtung sogleich wiesderhelrgestellt.
  • Die herausgezogene Platte I62 wird daraufhin auf die Träger 276, 276 abgelegt, wie in Fig. 4 dargestellt ist, und ein neuer Stapel B wird auf der unteren Platte aufgesetzt, die nunmehr die Platte I62 und nicht die Platte I63 ist. Die Platte I62 wird von den Trägern 276, 276 durch das nächstfolgende Trägerstangenpaar 1 6, I56 abgehoben. Wenn die Höhe des Stapels A, nunmehr auf der Platte 163 ruhend, genügend abgenommen hat, wird der vorstehend erläuterte Vorgang wiederholt, so daß die Platte I62 wieder die obere und die Platte I63 wieder die untere Platte wird.
  • Es ist zu beachten, daß die Stapelplatte I62 immer getragen und bewegt wird von den Trägerstangen I56, I56 des einen Satzes und daß die andere Platte I63 immer getragen und bewegt wird von den Trägerstangen I60, I60 des anderen Satzes.
  • Diese Sätze von Trägerstangen werden von den verschiedenen Sätzen miteinander verbundener Ketten bewegt, von denen der eine Kettensatz auch mittels des Handrades I94 und der andere Kettensatz VOIl dem Handrad I96 in Bewegung gesetzt werden kann.
  • Daher muß der Arbeiter die rasche Aufwärtsbewe gung der nachfolgenden unteren Platte einmal mit dem einen, das andere Mal mit dem anderen Handrad vornehmen. Um dem Arbeiter die Wahl des jeweils zu drehenden Handrades zu erleichtern, können die beiden Stapelplatten I62 und I63 verschiedenartig gekennzeichnet sein, beispielsweise durch verschiedene Färbung der vorderen Flansche i66. Ebenso können die beiden Handräder 194 und 196 durch Farben gekennzeichnet werden. Sind beispielsweise die Flansche der Platten I62 und I63 rot und blau, so sind die Handräder 196 und I94 in entsprechender Weise rot und blau zu färben.
  • Wenn die blaue Platte I63 unteren ist (vgl. Fig; 4), so kann der Arbeiter die schndle Aufwärtsbewegung der Plattedurch Drehen des blauen Handrades, d. h. des Handrades 194. bewirken. Ist dagegen die rote Platte 162 unt:en, so kann der Arleiter deren rasche Aufwärtsbewegung durch Drehen des roten Handrades Io6 erreichen.
  • Die Anhebevorrichtung Mit jeder Stapelvorrichtung 24 und 26 ist eine Vorrichtung zum Anheben der hinteren Kanten der aufeinanderfolgenden Blätter oder Buchbestandteile voll der Oberseite des Stapels A vorgesehen.
  • Diese Vorrichtung soll die Blätter oder Buchbestandteile in eine solche Lage heben. daß sie von einer Vorrichtung zum Uberführen leicht erfaßt und nach rückwärts geführt werden können. Die wesentlichen Einzelheiten einer Anhebevorrichtung sind aus den Fig. 4, 7 und I3 zu erkennen. Jede Anhebevorrichtung für die beiden Stapelvorrichtungen ist von gleicher Bauart, so daß es genügt, nur die Anhebevorrichtung auf der rechten Seite für die Buchbestandteile des Stapels A zu beschreiben.
  • Es sind zwei im Abstand voneinander angeordnete und parallel zur Stapelrückseite nach unten verlaufende Längsschienen 280, 280 vorgesehen, die in zwei am hinteren Ende des Längsträgers 20 befestigten Lagern 282, 282 in ihrer Längsrichtung bewegt werden können. Die Schienen 280, 280 können, entsprechend der geneigten Aufstellung der Stapelvorrichtung, auch in geneigter Richtung bewegt werden. Am oberen Ende der Schienen 280, 280 ist eine in Längsrichtung der Maschine angeordnete Stange 284 gelagert, die an ihrer Oberseite einen im Querschnitt T-förmigen Schlitz aufweist.
  • Außerdem ist eine Längswelle 286 vorgesehen, die, wie aus Fig. I3 zu ersehen ist, zwei Hebel 288 trägt, an deren freien Enden je eine Rolle gelagert ist, die in quer verlaufende Aussparungen der entsprechenden Schienen 280, 280 eingreifen. Es ist weiter eine Längswelle 290 vorgesehen mit einem schwenkbaren Hebel 292, der über eine Schubstange 294 mit einem der Hebel 288 der Welle 286 verbunden ist. Der Hebel 292 trägt eine Rolle 296, die in eine Steuerkurve2g8 auf der linken Seite der Steuern scheibe 62 eingreift. Die Steuerkurve ist so gestaltet, daß der Hebel 292 hin und her geschwenkt wird, der seinerseits die Hebel 288 hin und her schwenkt, so daß die Schienen 280, 280 und die Längsstange 284 auf und ab bewegt werden.
  • Auf der Stange 284 sitzen Blöcke 300, 300. Die Anzahl der Blöcke kann verschieden sein; in Fig. 4 und 7 sind drei Blöcke dargestellt. Diese Blöcke 300, 300 sind längs der Stange 284 verstellbar und werden von Bolzen in ihren Stellungen gehalten, die in den T-förmigen Schlitz an der Oberseite der Stange eingreifen. Jeder Block 300 ist mit einem sich nach unten und vorn erstreckenden Arm 302 ausgestattet, der an seinem unteren Ende ein Rohr 304 trägt. An jedem Rohr 304 sitzt ein Saugnapf 306, der so gelagert ist, daß er das jeweils obere Stück auf dem Stapel A erfassen kann. Auf der Stange 284 wird von geeigneten Haltern ein Rohr 308 getragen, das mit nach oben herausragenden Nippeln 310 versehen ist. Die Rohre 304 sind mit Hilfe von biegsamen Schläuchen 3I2, 312 mit den entsprechenden Nippeln 310 verbunden. Wie dargestellt ist, sind vier Nippel 310 vorgesehen, von denen der vierte durch eine geeignete Nippelkappe verschlossen wird. Ein Ende des Rohres 308, beispielsweise in Fig. 7 das rechte, ist mit einem biegsamen Schlauch 314 verbunden, der an den Ventilmechanismus 3I6 angeschlossen ist, wie aus Fig. I zu ersehen ist. Die Ventilvorrichtung 3I6 ist auf der Hauptwelle 64 angeordnet, von der er auch angetrieben wird. Mittels eines Schlauches 3I8 ist er mit einer geeigneten, nicht dargestellten Saugpumpe verbunden. Die Einzelheiten der Ventilvorrichtung bilden keinen Gegenstand der vorliegenden Erfindung und sind daher nicht dargestellt. Es genügt, festzustellen, daß die Ventilvorrichtung während einer gewissen Periode jedes Arbeitsganges die Schläuche 3I4, 3I4 für die beiden Anhehevorrichtungen mit dem Schlauch 3I8 verbindet, so daß während einer derartigen Periode in den Saugnäpfen 306, 306 Unterdruck erzeugt wird.
  • Gestalt und zeitlicher Umlauf der Steuerkurve 298 sind so gewählt, daß die Saugnäpfe 306, 306 zwischen den durch volle Linien und den durch gestrichelte Linien dargestellten Lagen der Fig. I3 auf und ab gehen. Wenn die Saugnäpfe in der gestrichelt gezeichneten Stellung sind, wird in ihnen vom Ventilmechanismus 3I6 aus Unterdruck hergestellt, so daß die Saugnäpfe das obere Stück C des Stapels A erfassen. Der Unterdruck in den Saugnäpfen wird so lange aufrechterhalten, bis das angesaugte Stück C bis zu der durch ausgezogene Linien gekennzeichneten Stellung der Fig. I3 gehoben ist, worauf das Stück von der noch zu beschreibenden Überführungsvorrichtung erfaßt wird. Sobald das Stück von der Überführungsvorrichtung erfaßt ist, wird der Unterdruck in den Saugnäpfen 306,306 aufgehoben. Nachdem das betreffende Stück von dieser Vorrichtung rückwärts fortbewegt worden ist, werden die Saugnäpfe wieder in die gestrichelt gezeichnete Stellung gebracht, um das nächstfolgende obere Stück des Stapels A abzuheben.
  • Vorzugsweise werden eine oder mehrere Luftdüsen 319 vorgesehen, um einen Luftstrom oder mehrere Luftströme gegen die abzuhebenden Stücke auf der Oberseite des Stapels A zu blasen. Dadurch werden die obenliegenden Stücke gelockert, um sicherzustellen, daß nur eines von ihnen von den Saugnäpfen 306, 306 erfaßt und hochgehohen wird.
  • Durch die Verstellbarkeit der Blöcke 300, 300 längs der Stange 284 wird ermöglicht, daß die Saugnäpfe 306, 306 hierbei auf die Breite der zu verarbeitenden Buchbestandteile einstellbar sind.
  • Die Überführungsvorrichtung Wie schon dargelegt, ist init der Stapelvorrichtung 24 eine Überführungsvorrichtung 28 und mit der Stapelvorrichtung 26 eine Überführungsvorrich-I:ung 30 verbunden. Die beiden Überführungsvorrichtungen sind von gleiche Bauart und jede besteht aus zwei gleichen Einheiten. Da die Konstruktion aller vier Einheiten ebenfalls die gleiche ist, so ist die Beschreibung einer Überführungsvorrichtung ausreichend. Die Beschreibung wird daher auf die Überführungsvorrichtung 28 auf der rechten Seite der Fig. I beschränkt. Eine Uberführungsvorrichtung und der Antrieb für alle sind in den Fig. 2, 13, 14, I5 und t6 dargestellt.
  • Die erwähnten Ablagen 34 und 36 liegen unmittelbar hinter den Stapelvorrichtungen 24 und 26 und sind nach rückwärts und abwärts geneigt, wie aus den Fig. 2 und 13 zu ersehen ist. Vorzugsweise stehen die Ablagen nicht im rechten Winkel zu den Stapelvorrichtungen, sondern haben gegenüber der Normalen noch eine zusätzliche Neigung nach drückt wärts und abwärts. Der rückwärtige Teil der unteren Ablage 34 erstreckt sich bis in eine Längsnut 320 der Stange 22, von der die Vorderkante einen Anschlag und eine Längsführung für das hintere Ende eines Buchbestandteils auf der unteren Ablage 34 bildet. An der Stange 22 ist eine Längsstange 32I befestigt, deren vordere Kante bündig mit der vorderen Kante 320 der Nut in der Stange 22 abschließt. Die Vorderkante der Stange 32I bildet einen Anschlag und eine Längsführung für die rückwärtige Kante eines Buchbestandteils auf der oberen Ablage 36.
  • Jede Überführungsvorrichtung weist zwei Laden 322 zum Aufnehmen von Schienen auf. Diese Lade 322 wird von den in Längsrichtung verlaufenden, eine Tragvorrichtung bildenden Stangen 22 und 23 getragen. Die Lade 322 hat außerdem eine Führungsleiste 323, die in eine Längsnut der Stange 23 eingreift. Weiterhin ist die Lade mit der Längsstange 22 durch Bolzen 324 verbunden, die in T-förmige Blöcke 326 eingeschraubt sind. Diese Blöcke liegen in einem im Querschnitt T-förmigen Schlitz der Längsstange 22. Nach Lösen der Schraubbolzen 324 kann die Lade längs der Stange 22 verstellt werden.
  • Ferner ist eine Stange 328 vorgesehen, die in Längsrichtung der Lade 322 verschoben, als quer zur Maschinenrichtung bewegt werden kann. Die Teile sind so gelagert, daß die Stange 328 parallel zu den Ablagen 34 und 36 bewegt werden kann und daß die Unterseite der Stange annähernd in der Ebene der Oberseite der oberen Ablage zu liegen kommt. An der Unterseite der Stange 328 liegt eine Zahnstange 330, die in ein auf der Längswelle 334 sitzendes Zahnrad 332-eingreift. Das Zahnrad 332, das von der Welle 334 gedreht wird, kann längs dieser Welle mitsamt der Lade 322 verschoben werden. Um das Zahnrad gemeinsam mit der Lade zu bewegen, sind an dieser, und zwar zu beiden Seiten des Zahnrades, Lager 333 angeordnet. Die Welle 334 ruht in Lagerblöcken 336, die an den Hauptquerplatten I2, 14 und I6 befestigt sind. Am äußeren rechten Ende der Welle 334 sitzt ein Zahnrad 338, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist. Dieses Zahnrad greift in ein Zahnradsegment 340 ein, das auf der rechten Seite der rechten Querplatte I2 liegt und um einen auf dieser Platte sitzenden Wellenzapfen 342 drehbar gelagert ist. Auf der Hauptwelle 64 sitzt am äußersten rechten Ende eine Kurbel 344, die mittels der Schubstange 346 mit dem Zahnradsegment 340 verbunden ist. Es ist ersichtlich, daß bei einer Umdrehung der Welle 64 die Kurbel 344 und die Schubstange 346 das Zahnradsegment 340 einmal hin und her schwenken. Bei einem Hinundherschwenken des Zahnradsegmentes 340 werden das Zahnrad 338 und die Weile 334 abwechselnd in entgegengesetzter Richtung gedreht. Diese Drehung der Welle 334 bewirkt über das Zahnrad 332 und die Zahnstange 330 die Hinundherbewegung der Stange 328. Es ist ersichtlich, daß durch den Kurbelantrieb die Geschwindigkeit der Stange 328 bei der Hinundherbewegung veränderlich ist. Die Stange bewegt sich in den mittleren Stellungen verhältnismäßig schnell, und sie bewegt sich langsam in der Nähe der Umkehrpunkte. Die Hinundherbewegung ist zeitlich so geregelt, daß die Stange in ihrer vorderen oberen Stellung ist (Fig. I3 und 14) wenn das obere Stück auf dem Stapel von den Saugnäpfen 306, 306 abgehoben wird.
  • Jede Einheit einer Überführungsvorrichtung hat eine mit 32 bezeichnete Greifervorrichtung. Diese Greifervorrichtung besteht aus einem unteren Greifer 348, der als ein Teil der Stange 328 ausgebildet sein kann, und aus einem oberen Greifer 350, der. um eine waagerechte Welle 352 schwenkbar, an die Stange angelenkt ist. Eine Feder 354 drückt den oberen Greifer 350 abwärts. Zum Steuern der Bewegung des oberen Greifers 350, nämlich zum Erfassen oder Loslassen eines Blattes oder einer Buchlage C, ist eine Stange 356 vorgesehen, die sich normalerweise gemeinsam mit der Stange 328 bewegt. aber auch gegenüber dieser Stange in deren Längsrichtung verschoben werden kann. Die Stange 356 hat eine abgeschrägteVorderseite358, die eine Rolle 360 an dem schwenkbaren oberen Greifer 350 ausheben kann. In Fig. I3 und 14 wird die Stange 356 in der Lage gezeigt, in der ihre geneigte Vorderseite 358 die Rolle 360 nicht aushebt, die Feder 354 also den ofberenGreifer3soniederdrückt, der in dieser Stellung ein Blatt oder eine Buchlage C festhält.
  • Am Boden der Lade 322 ist nahe deren Rückseite eine Stange 362 gelagert. Diese kann über eine kurze Strecke hin und her bewegt werden. Sie hat an ihren Enden nach oben gerichtete Fortsätze 364 und 366, die einen nach unten gerichteten Fortsatz 368 der Stange 356 erfassen können.
  • Zum Hintmdherbewegen ist diese Stange 362 an ihrer Unterseite mit einer Zahnung oder Zahnstange 370 versehen, die in ein auf der Längswelle 374 sitzendes Zahnradsegment 372 eingreift. Die Welle 372 ist in Blöcken376 an der Stange23 gelagert. Das Zahnradsegment 372 ist mit der Welle 374 so verbunden, daß es von ihr gedreht und auf ihr in Längsrichtung verschoben werden kann, je nach der Einstellung der Lade 322. Zur gemeinsamen Bewegung des Zahnradsegmentes 372 mit der Lade sind an dieser besondere, das Zahnradsegment seitlich umfassende Lager 378 angebracht.
  • Auf der Längswelle 290 sitzt außer dem Hebel 292 noch ein Winkelhebel 380, dessen einer Arm am freien Ende eine Rolle 382 trägt, die in eine Steuerkurve 384 auf der in Fig. I rechten Stirnseite des Zahnrades 62 eingreift. Der andere Arm des Winkelhebels 380 ist über die Schubstange 386 mit einem auf der Welle 374 sitzenden Hebel 388 verbunden.
  • Es ist ersichtlich, daß bei einer Umdrehung der Hauptantriebswelle 64 der Winkelhebel 380 und die Schubstange 386 den Hebel 388, die Welle 374 und das Zahnradsegment 372 hin und her schwenken.
  • Eine Schwenkung des Zahnradsegmentes 372 bewirkt aber die Hinundherbewegung der Stange 362.
  • Nachdem die Greifer 350 und 348 eine Buchlage C ergriffen haben, wie es in Fig. I3 und 14 gezeigt ist, wird die Stange 328 mit der Buchlage C nach rückwärts und abwärts bewegt. Wenn die Stange annähernd die Stellung in Fig. 15 erreicht hat, so ist der Fortsatz 368 an der Stange 356 nahe daran, mit dem Vorsprung 364 auf der Stange 362 zum Eingriff zu kommen. Jedoch bewegen sich zu diesem Zeitpunkt die Stangen 328 und 256 verhältnismäßig langsam, da die Kurbel 344 sich einem toten Punkt nähert. Wegen der verhältnismäßig langsamen Bewegung kann der Eingriff des Fortsatzes 368 mit dem Fortsatz 364 nur eine sehr langsame relative Vorwärtsbewegung der Stange 356 bewirken. Um der Stange 356 eine rasche Vorwärts- und Aufwärtsbewegung zu erteilen, wird die Bewegung der Stange 362 zeitlich so gesteuert, daß sie in rascher Vorwärtsbewegung ist zu dem oder annähernd zu dem Zeitpunkt, zu dem die beiden Vorsprünge 368 und 364 miteinander zum Eingriff kommen. Diese Bewegung der Stange 362 bewirkt eine rasche Aufwärts- und Vorwärtsbewegung der Stange 356, deren abgeschrägtes Vorderende 358 unter die Rolle 360 greift, dadurch den oberen Greifer 350 hochhebt, so daß die Buchlage losgelassen wird. Sobald die Buchlage freigegeben ist, gelangt sie durch die Schwerkraft abwärts entweder auf die Ablage 34 oder die Ablage 36.
  • Sobald die Buchlage C von dem Greifer freigegeben worden ist, werden die beiden Stangen 328 und 356 vorwärts und aufwärts bewegt, wobei ihre gegenseitige Lage unverändert bleibt, so daß auch das Greiferpaar 348 und 350 in der geöffneten Stellung gehalten wird. Die Teile kommen mit geöffnetem Greiferpaar in die in Fig. r6 gezeigte Stellung, so daß je ein Greifer auf je eine Seite der nächstfolgenden Buchlage C zu stehen kommt. Wenn die Teile sich in der dargestellten Lage befinden, so ist der Fortsatz 368 an der Stange 356 im Eingriff mit dem Fortsatz 366 an der Stange 362. Zu diesem Zeitpunkt ist jedoch die gegenseitige Bewegung der beiden Stangen 328 und 356 wieder gering, wenn überhaupt eine solche stattfindet, da die Kurbel 344 nahe bei oder in ihrem anderen toten Punkt steht.
  • Wegen der sehr langsamen, wenn überhaupt vorhandenen Bewegung der Stangen 328 und 356 bewirkt der Eingriff des Fortsatzes 368 mit dem Fortsatz 366 nur eine sehr langsame, wenn überhaupt vorhandene relative Rückwärtsbewegung der Stange 356. Um der Stange 356 eine rasche Rückwärts-und Abwärtsbewegung zu erteilen, wird die Bewegung der Stange 362 zeitlich so gesteuert, daß sie sich rückwärts und abwärts bewegt zu oder annähernd zu dem Zeitpunkt. zu dem die beiden Fortsätze 368 und 366 zum Eingriff miteinander kommen. Die Bewegung der Stange 362 bewirkt auf diese Weise eine rasche Rückwärts- und Abwärtsbewegung der Stange 356, deren geneigtes Vorderende 358 nun unter der Rolle 360 hervorgezogen wird, wodurch schließlich der obere Greifer 350 unter dem Druck der Feder 354 die Buchlage C erfaßt. Das Greiferpaar steht nun wieder in der in Fig. I4 gezeigten Lage, und die Stangen 328 und 356 werden wiederum nach rückwärts bewegt.
  • Aus Fig. 12 ist ersichtlich, daß die Einheiten jedes Paares von Überführungsvorrichtungen 28, 28 bzw.
  • 30, 30 in gleichem Abstand von der Mittellinie der zu überführenden Buchlagen eingestellt sind und sich nahe an deren hinteren Kanten befinden. Bei Buchlagen von verschiedener Länge werden die Einheiten entsprechend eingestellt.
  • Die Zusammentragvorrichtung Die wesentlichen Merkmale der Zusammentragvorrichtung sind aus den Fig. I2, I7, I8 und 19. einige Einzelheiten aber auch aus anderen Figuren zu erkennen. Bei zwei Stapelvorrichtungen und zwei Ablagen wie sie beim Ausführungsbeispiel vorhanden sind, werden die einzelnen Buchbestandteile nur in Gruppen von je zwei oder paarweise von den Stapelvorrichtungen abgenommen und auf den Ablagen zusammengetragen. Es können jedoch auch umfangreichere Gruppen abgehoben und zusammengetragen werden, wenn eine größere Anzahl von Stapelvorrichtungen und eine größere Anzahl von Ablagen vorgesehen werden.
  • Die untere Ablage 34 erstreckt sich von einem Ende der Maschine zum anderen, und sie hat einen über ihre ganze Länge sich erstreckenden Schlitz 390, so daß die Ablage aus zwei durch den Schlitz getrennten Längsteilen besteht. Der vordere, breitere Teil der Ablage 34 wird unmittelbar von den Ouerplatten I2, 14 und 16 getragen und kann zusätzlich noch von Haltern 392 unterstützt werden, die nach Fig. 21 an der Längsstange 20 befestigt sind. Der rückwärtige, schmälere Teil der Ablage 34 wird unmittelbar von der Längsstange 22 getragen, wie aus Fig. I3 und 14 zu erkennen ist.
  • Die obere Ablage 36 ist parallel und in geringem Abstand oberhalb der Ablage 34 angeordnet. Die obere Ablage 36 ist verhältnismäßig kurz und unmittelbar und nur hinter der linken Stapelvorrichtung 26 angeordnet. Sie hat einen sich über ihre ganze Länge erstreckenden Schlitz 394, durch den die Ablage in zwei getrennte Längsteile gegliedert ist. Der Schlitz 394 verläuft in Richtung der Längsachse des Schlitzes 390. Die obere Ablage 36 wird an ihrem rechten Ende durch eine Querstange 396 getragen, die an ihren Enden mit den Längs stangen 20 und 22 verbunden ist. An ihrem linken Ende wird sie nahe der Vorderseite von einem geeigneten, nicht dargestellten Träger gehalten.
  • Die Uberführungsvorrichtung 28 führt nacheinander je ein einzelnes Stück der Buchbestandteile C von dem Stapel in der Stapelvorrichtung 24 an eine vorher bestimmte Stelle I der unteren Ablage 3+ über, wie in Fig. I2 gezeigt ist. Die Überführungsvorrichtung 30 führt ebenfalls gemäß Fig. 12 nacheinander eine zweite Reihe von einzelnen Buchbestandteilen D von dem Stapel in der Stapelvorrichtung 26 an eine vorher bestimmte Stelle III der oberen Ablage 36 über. In den Fig. I7 und 18 befinden sich die Buchbestandteile in den Stellungen 14 und III 4, die links von den Stellungen I und III liegen. Es ist zu bemerken, daß die zwei genannten vorher bestimmbaren Stellungen sich in verschiedener Höhenlage befinden. Vorzugsweise arbeiten die beiden Uberführungsvorrichtungen gleichzeitig. Werden beispielsweise Buchlagen und Vorsatzblätter zusammengetragen, so bilden die Buchlagen die auf die untere Ablage zu überführenden Buchbestandteile, und die gefalteten Vorsatzblätter bilden die zweite Reihe der auf die obere Ablage überzuführenden Bestandteile. Die Ablagesteilen der Buchlagen und der Vorsatzblätter können auch miteinander vertauscht werden. Wenn einer der beiden Buchbestandteile ein Vorsatzblatt ist, so wird es, gleichgülig ob auf der oberen oder unteren Ablage, vorzugsweise so gefaltet und asufgelegt, daß nach Fig. 19 der von der Buchlage abgekehrte Teil nach vorn über den der Buchlage benachbarten Teil herausragt. Der Grund für diese Maßnahme wird noch angegeben werden.
  • Es sind besondere Mittel vorgesehen, um die nacheinander übergeführten Buchbestandteile C oder D der beiden Reihen zu erfassen und eine relative Längsbewegung zwischen je einem Paar von Buchbestandteilen aus den beiden Reihen zu bewirken, so daß sie registerhaltig übereinanderzuliegen kommen. Vorzugsweise erfassen diese Mittel den Buchbestandteil C der ersten Reihe und bewegen ihn aus der Stellung I zu der Stellung III, in der er nun dem anderen Bestandteil D der zweiten Reihe registerhaltig gegenübersteht. Da die Ablage 34 unerhalb der Ablage 36 liegt, wird jedes Stück des Bestandteils C in eine Stellung unterhalb derjenigen des Bestandteils D, nämlich nach III, befördert.
  • Bevor die beiden Buchbestandteile in der Stellung III registerhaltig einander gegenüberstehen, kann einer derselben längs eines dem anderen Buchbestandteil zugekehrten Streifens mit Leim bestrichen werden. Vorzugsweise wird der untere Bestandteil C, der eine Buchlage sein kann, längs eines oberen Streifens mit Leim bestrichen, was geschehen kann, während die Buchlage durch eine mittlere Stellung II hindurchbewegt wird, wie in Fig. 12 zu sehen ist. Fig. I8 zeigt einen Bestandteil C in der Stellung 114, die in Fig. 12 links von der StellungII liegt. Die Leimauftragvorrichtung ist mit 399 bezeichnet und wird noch ausführlich beschrieben.
  • Da beide Überführungsvorrichtungen gleichzeitig arbeiten, so gelangt jeder Buchbestandteil C der ersten Reihe in registerhaltige Gegenüberstellung mit einem nachfolgenden Buchbestandteil D der zweiten Reihe. So wird bei Zwischenschaltung einer Leimauftragvorrichtung 399 zwischen die beiden vorbestimmten Stellungen jeder Buchbestandteil C der ersten Reihe dem zweiten, nachfolgenden BuchbestandteilD der zweitenReihe registerhaltig gegenüber gestellt. Während des Leimauftrages auf ein Stück der ersten Reihe wird das nächstfolgende Stück derselben Reihe gerade auf den ihm bestimmten Platz gelegt und das vorhergehende Stück derselben Reihe gerade dem entsprechenden Stück der zweiten Reihe registerhaltig gegenübergestellt.
  • Die beiden Buchbestandteile, d. h. die Buchlage und das Vorsatzblatt, werden dann gemeinsam aus der Stellung III herausbewegt, so daß der obenliegende Bestandteil von seiner Ablage heruntergleitet und nunmehr unmittelbar auf den unteren Bestandteil zu liegen kommt. Wenn einer der beiden Bestandteile mit Leim bestrichen ist, erfolgt das Haften im Bereich des Leimauftrags. Die beiden Buchbestandteile werden vorzugsweise aus der Stellung III heraus in Längsrichtung bewegt nach einer mit IV bezeichneten Stellung in Fig. I2, wo sie miteinander vereinigt sind. Fig. I8 zeigt die Buchbestandteile in einer Stellung IV 4 links von der Stellung IV.
  • Das Mittel zum Bewegen der Buchbestandteile in Längsrichtung ist vorzugsweise eine endlose Kette 400 mit einer Anzahl in gleichem Abstand voneinander angeordneter Schieber 402, 402, die so an der Kette sitzen, daß sie aufwärts durch die Schlitze 390 und 394 durchgreifen. Auf der rechten Seite der Maschine läuft die Kette 400 über ein Leerlaufkettenrad 404, das von einem an der rechten Querplatte 12 sitzenden Lager 406 getragen wird. Auf der linken Seite der Maschine läuft die Kette 400 über ein angetriebenes Kettenrad 408, das von einem Lager 410 auf der Querplatte I6 getragen wird. Die Querplatten 12, 14 und I6 haben Öffnungen 412, 412 zum Durchlassen des unteren Trums der Kette. Das Kettenrad 408 sitzt auf einer ein Kegelrad 416 tragenden Welle 414. Das Kegelrad 416 greift in ein zweites Kegelrad 4I8 auf der Welle 420 ein, deren Lager an der linken Seite der Querplatte I6 sitzen, wie aus Fig. 3 zu ersehen ist. Ein Kegelrad 422 am unteren Ende der Welle 420 greift in ein weiteres Kegelrad 424 am linken Ende der Hauptwelle 64 ein. Dadurch wird die Kette ununterbrochen bewegt.
  • Wie in den Fig. 13, 18 und 2I dargestellt ist, wird das obere Trum der Kette 400 zwischen zwei parallelen Längsschienen 426 und 428 geführt. Die bei den Schienen sitzen in Ausnehmungen der Querplatten I2, I4 und I6, und die obere Schiene 428 berührt die Unterseite der unteren Ablage 34.
  • Unmittelbar nachdem eine Buchlage C in die Stel lung I übergeführt ist, erfaßt ein Schieber 402 diese Lage und bewegt sie aus der Stellung I heraus nach links nacheinander zu den Stellungen II, III und IV.
  • Sowie eine Lage C die Stellung III erreicht, steht sie registerhaltig einem Vorsatzblatt D auf der oberen Ablage 36 gegenüber, und die Lage und das Vorsatzblatt- werden darauf gemeinsam von dem Schieber 402 weiterbewegt. In der Zwischenstellung II wird die Lage längs einer ihrer Kanten durch die Vorrichtung 399 mit Leim bestrichen. Beim gemeinsamen Weiterbewegen der Lage und des Vorsatzblattes über die Stellung III hinaus gleitet das Vorsatzpapier von dem Ende der oberen Ablage 36.
  • Das Vorsatzblatt und die Lage kommen nun in Berührung miteinander, wodurch sie im Bereich des Leimauftrages aneinanderhaften. Bevor sie die Stellung IV erreichen, sind sie miteinander in vollständiger Berührung.
  • Wenn eine Leimauftragvorrichtung vorgesehen ist, so gelangen die aneinanderhaftenden Lagen und Vorsatzblätter hinter der StellungIV zwischen zwei Druckwalzen 432 und 434, die sie zusammenpressen und eine bessere Haftung erwirken. Die Walzen 432 und 434 werden von Lagern 435 und 436 getragen (Fig. 3), die sich von der Querplatte 14 aus in Fig. I nach links erstrecken. Wenn die zusammengeleimten Buchlagen und Vorsatzblätter aus den Preßwalzen 432 und 434 herauskommen, werden sie auf das endlose Band 40 gelegt und nach der Vorderseite der Maschine befördert.
  • Die Vorrichtung zum Antreiben der Walzen 432 und 434 ist in den Fig. 3 und I8 dargestellt. Auf der Welle 414, die die Kette 400 antreibt, sitzt ein Zahnrad 437, das in ein Zahnrad 438 auf der Welle 440 eingreift. Die Welle trägt weiter ein Zahnrad 442, das in ein mit der unteren Walze 432 verbundenes Zahnrad 444 eingreift. Die Walze 432 treibt die Walze 434 mittels ineinandergreifender Zahnräder, von denen das obere 446 in Fig. 3 zu sehen ist. Das Übersetzungsverhältnis ist so gewählt, daß die Walzen 432 und 434 mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit umlaufen, so daß die Buchlage und das Vorsatzblatt, sobald sie von den Walzen erfaßt werden, verhältnismäßig schnell nach links bewegt und somit von dem zugeordneten Schieber 402 gelöst werden. Dadurch kommen sie aus der Bahn des Schiebers 402 heraus, wenn dieser über das Kettenrad 408 abwärts geschwenkt wird.
  • Um die Maschine auch zur Verarbeitung verhältnismäßig kurzer Buchlagen und Vorsatzblätter verwenden zu können, werden die Walzen 432 und 434 vorzugsweise nahe dem Ende der Kette angeordnet.
  • Die beiden Walzen stehen nun aber so, daß die untere Walze 432 dem Schieber 402 im Wege steht, und um diesem den Weg frei zu machen, ist in der unteren Walze 432 eine Ringnut448 angeordnet, wie aus den Fig. 3 und 8 zu entnehmen ist.
  • Die Vorrichtung zum Bewegen der zusammengeleimten Buchlagen und Vorsatzblätter ist ein endloses Band 40, das über eine vordere und hintere Rolle läuft, die auf an der linken Querplatte I6 befestigten Trägern 450 bzw. 452 gelagert sind (Fig. 3). Die vordere Rolle für das Band 40 sitzt auf einer Welle 454, die eine Ratsche 456 trägt, wie aus Fig. I zu ersehen ist. Auf der Welle 454 sitzt ein hin und her schwingender Hebel 458 mit einer in die Ratsche 456 eingreifenden Klinke. Ein Winkelhebel 460 ist auf einem auf der Querplatte I6 sitzenden Wellenzapfen 462 gelagert (Fig. 3). Der eine Arm des Winkelhebels 460 trägt eine Rolle 464, die von einem am äußeren Ende der Hauptwelle 64 sitzen den Nocken 466 erfaßt werden kann. Beim Umlauf der Welle 64 bewegt der Nocken 466 den Winkelhebel 460 hin und her. Der andere Arm des Winkelhebels 460 ist über eine Schubstange 468 mit dem Hebel 458 verbunden, der nun gemeinsam mit dem Winkelhebel 460 hin und her bewegt wird. Wenn der Hebel 458 hin und her geschwenkt wird, erfaßt die auf ihm sitzende Klinke die Ratsche456 auf der Tragrolle des Bandes 40, wodurch das obere Trum des Bandes 40 abschnittweise nach vorn bewegt wird. Die zusammengetragenen und zusammengeleimten Buchlagen und Vorsatzblätter, die von den Druckwalzen 432 und 434 auf das Band 40 aufgegeben worden sind, werden auf diese Weise nach der Vorderseite der Maschine befördert. Die zusammengefügten und verleimten Lagen und Vorsatzblätter können in einen geeigneten Behälter abgelegt, auf ein anderes Band übergeführt oder auch von Hand von dem Transportband 40 heruntergenommen werden.
  • Die Leimauftragvorrichtung Die Maschine kann auch lediglich zum Zusammentragen oder Zusammenstellen von Buchbestandteilen gebraucht werden; in diesem Falle kann die Leimauftragvorrichtung auch weggelassen werden.
  • Die in den Fig. I2 und 20 bis 26 im einzelnen dargestellte Leimauftragvorrichtung umfaßt einen Leimkasten 470 mit einer Leimauftragscheibe 472.
  • Die Leimauftragscheibe sitzt auf einer an dem Leimkasten angebrachten Welle 474 und paßt in einen Schlitz des Leimkastens, so daß sie mit dem im Inneren des Kastens befindlichen Klebstoff in Berührung kommt. Die Seitenkanten des Schlitzes liegen dicht passend an den Stirnseiten der Scheibe, um zu vermeiden, daß an diesen Flächen eine irgendwie beträchtliche Menge von Klebstoff haftenbleibt, während zwischen den Enden des Schlitzes und der Umfangsfläche der Scheibe ein gewisser Abstand gelassen ist, so daß beim Umlauf der genannten Scheibe eine dünne Schicht von Klebstoff mitgenommen wird. Der Leimkasten 470 ist so gelagert, daß die Scheibe 472 eine Buchlage oder ein Vorsatzblatt auf der unteren Ablage 34 berührt, wenn dieses durch die Stellung II bewegt wird, wobei die Stellung des Kastens so gewählt wird, daß die Lage oder das Vorsatzblatt längs eines neben der unteren, rückwärtigen Kante verlaufenden Streifens mit Leim bestrichen wird. Eine Querstange 476 verläuft quer über die Ablage 34, an welcher der Leimkasten 470 mittels eines Halters 478 an der Stange befestigt ist. Vorzugsweise ist in der Stange 476 ein T-förmiger Schlitz angeordnet, in dem der Leimkasten um eine gewisse Strecke längs der Stange verstellt wer- den kann. Ein in den T-förmigen Schlitz eingreifender Bolzen 480 hält den Kasten in seiner Stellung.
  • Zum Drehen der Leimauftragscheibe 472 dient ein auf der Hauptwelle 64 sitzendes Kegelrad 482, das in ein auf der Welle 486 sitzendes Kegelrad 484 eingreift. Die Welle 486 läuft in Lagern 488 und 490, die von der mittleren Querplatte I4 getragen werden. Am oberen Ende der Welle 486 sitzt ein Kegelrad 492, das in ein auf einer kurzen Querwelle 496 sitzendes Kegelrad 494 eingreift. Am rückwärtigen Ende der Welle 496 sitzt ein Zahnrad 498, das in ein Leerlaufrad 500 eingreift. Das Leerlaufrad Soo greift in ein Zahnrad 502 ein, das am hinteren Ende der Querwelle 504 sitzt. Die Welle 50+ trägt ein Zahnrad 506, das in ein auf der Welle 474 sitzendes Zahnrad 5o8 eingreift. Die Welle 474 ist auf dem Leimkasten 470 gelagert und trägt die Leimauftragscheibe 472. Das Zahnrad 506 kann je nach der Einstellung des Leimkastens 470 längs der Querstange 476 und längs seiner eigenen Welle verstellt werden.
  • Die Umfangsgeschwindigkeit der Auftragscheibe ist gleich der, die dem Buchbestandteil C durch den entsprechenden, auf der endlosen Kette 400 angeordneten Schieber 402 erteilt wird.
  • Vorzugsweise werden zwei mit der Auftragscheibe 472 zusammenwirkende Rollen 510 und 51I vorgesehen, um eine engereBerührungderLeimauftragscheibe mit der Buchlage oder dem Vorsatzblatt sicherzustellen. In der unteren Ablage 34 ist eine Öffnung vorgesehen, durch die hindurch die Rollen 510 und 511 die Buchlage oder das Vorsatzpapier unmittelbar berühren können. Jede der beiden Rollen 510 und 511 sitzt auf einer kurzen Querwelle des Lagerblocks 512. Die Wellen tragen an ihren rückwärtigen Enden Zahnräder 5I3 und 514, die beide um ein Zahnrad 516 auf einer kurzen Querwelle 5I7 eingreifen. Die Welle SI7 trägt ein Zahnrad 5I8, das in das Zahnrad 502 auf der Welle 504 eingreift. Auf diese Weise werden die Rollen 510 und 511 gedreht, wobei Drehrichtung und Umfangsgeschwindigkeit der Rollen derjenigen des durch den Schieber 402 bewegten Vorsatzblattes oder der Buchlage gleich sind. Die Rollen 510 und 511 sind breit genug, um jede mögliche Querverstellung des Leimkastens 470 und der Auftragscheibe 472 zu gestatten.
  • Vorzugsweise wird noch ein zweiter Leimkasten 520 vorgesehen, der im allgemeinen dem Leimkasten 470 ähnlich; jedoch von anderer Gestalt ist. Der Leimkasten 520 hat eine auf einer Welle 524 sitzende Auftragscheibe 522. Der Leimkasten 520 ist auf der Querstange 476 nahe -der Vorderseite der Ablage 34 mittels eines T-Bolzens 526 befestigt. Der Leimkasten 520 ist längs der Stange 476 verstellbar und wird so gelagert, daß der Leim längs der vorderen Kante der Buchlage bzw. des Vorsatzblattes aufgetragen wird. Da die Breiten der Buchlagen und der Vorsatzblätter C innerhalb weiter Grenzen wechseln können, so hat auch der Leimkasten 520 eine verhältnismäßig große Einstellbreite. Die Auftragwalze 522 des Leimkastens 520 wird mittels eines Zahnrades 528 auf der Welle 504 gedreht.
  • Dieses Zahnrad 528 greift in ein Zahnrad 530 auf der Welle 524 ein, die die Auftragscheibe trägt. Das Zahnrad 526 ist längs der Welle 504 in Übereinstimmung mit der Querverstellung des Leimkastens einstellbar.
  • Der Leimkasten 520 ist so gebaut und gelagert, daß seine Auftragscheibe 522 normalerweise nicht mit den Buchlagen oder Vorsatzblättern in Berührung kommt, die auf der Ablage 34 entlang bewegt werden. Die Auftragscheibe 522 trägt den Klebstoff auf die Lage oder das Vorsatzblatt nicht in einem zusammenhängenden Längsstreifen auf, sonden nur auf eine oder mehrere ausgewählte sehr kurze Strecken. Um zu erreichen, daß die Lage oder das Vorsatzblatt C auf dem ausgewählten kurzen Streifen mit Leim bestrichen wird ist ein beweglicher Taster 532 vorgesehen, wie aus Fig. 21 zu entnehmen. Der Taster 532 ragt aufwärts durch eine Offnung der Ablage34 hindurch und wird von einem drehbar auf einer Achse 536 gelagerten Hebel 534 getragen. Die Oberkante des Tasters 532 steht normalerweise bündig mit der Oberfläche der Ablage 34 und wird allsatzweise in die in Fig. 22 gezeigte Stellung aufwärts bewegt; um dadurch den Leimauftrag auf kurze auswählbare Streifen zu bewirken.
  • Zum Betätigen des Tasters 532 dient eine auf der Hauptwelle 64 sitzende, mit einem Vorsprung 540 versehene Nockenscheibe 538. Eine quer verlaufende Schwingwelle 542 mit einem Hebel 544 ist vorgesehen. Dieser Hebel trägt eine Rolle 546. die in der Bewegungsbahn des Vorsprunges 540 der Nockenscheibe 538 liegt. Auf der Schwingwelle 542 sitzt ein weiterer Hebel 548, der über eine Schubstange 550 mit dem den Taster 532 tragenden Hebel 534 verbunden ist. Es ist ersichtlich, daß bei einer Umdrehung der Nockenscheibe 538 deren Vorsprung 540 die Rolle 546 erfaßt und dadurch den Hebel 544 hin und her bewegt, wodurch auch die Welle 542 geschwenkt und über die Hebel 548 und 534 der Taster 532 für einen Augenblick aufwärts bewegt wird. Wenn der Taster 532 aufwärts bewegt wird, so drückt er die Buchlage oder das Vorsatzblatt C aufwärts gegen die Leimauftragwalze 522 und bewirkt dadurch den Leimauftrag auf einem kurzen, wählbaren Streifen nahe der Vorderkante.
  • Angenommen eine Buchlage C wird so mit Leim bestrichen, so haftet sie nur mit dem nach rückwärts herausragenden Ende der Oberseite an dem Vorsatzblatt D, wie in Fig. 19 gezeigt. Somit ist das äußere Ende des Vorsatzblattes an die Lage geleimt, aber da die Leimung nahe der Kante ist, so wird es vor der Fertigstellung des Buches abgeschnitten, um so gegebenenfalls den äußeren Teil des Vorsatzblattes und die benachbarte Buchlage zu trennen.
  • Zusammenfassende Darstellung der Arbeitsweise Beim Einrichten der Maschine für das Zusammentragen müssen verschiedene ihrer Teile auf die Größe der zu verarbeitenden Buchbestandteile eingestellt werden. Beim Ausführungsbeispiel wird angenommen, daß diese Bestandteile Buchlagen und Vorsatzblätter sind. In jeder Stapelvorrichtung wird eine oder werden beide Führungsschienen I68 und I70 in Längsrichtung auf den notwendigen Abstand gebracht. Die Blöcke I82, werden in Längsrichtung so verstellt, daß die beiden Stangen I88, I88 gleichen Abstand von den Enden der Lagen oder Vorsatzblätter haben. Die Saugnäpfe 306, 306 werden ebenfalls auf die Länge der Lagen und Vorsatzblätter eingestellt, und wenn diese sehr lang sind, so können vier Saugnäpfe verwendet werden. Die Blöcke 174, I74 werden in Querrichtung längs der Schienen 172, 172 verstellt, um die Stangen I88,i88 mit der Vorderseite der Stapel von Lagen oder Vorsatzblättern in Berührung zu bringen. Die Einheiten der Überführungsvorrichtungen 28 und 30 werden so eingestellt, daß jede der beiden Einheiten jeder Vorrichtung gleiche Abstände von den Mittellilliell der zugehörigen Lagen oder Vorsatzblätter haben.
  • Nachdem die notwendigen Einstellungen gemacht worden sind, wird ein Stapel,4 von Buchlagen auf die obere Trageplatte der einen Stapelvorrichtung oder ein Stapel A von Vorsatzblättern auf die obere Trageplatte der anderen Stapelvorrichtung aufgesetzt. Im allgemeinen werden die Lagen auf die rechte Stapelvorrichtung 24 und die Vorsatzblätter auf die linke Stapelvorrichtung 26 aufgesetzt. Die Lagen und Vorsatzblätter werden. wie aus Fig. I9 ersichtlich ist, mit ihren Falzen nach hinten auf die Stapel gesetzt. Es muß darauf geachtet werden, daß die Lagen bzw. die Vorsatzblätter genau aufgeschichtet werden, so daß sie nach ihrer Vereinigung zu einem Stapel registerhaltig übereinanderliegen.
  • Bei den Vorsatzblättern ist es wichtig, daß ihre längeren Teile nach oben zu liegen kommen, wie in Fig. 19 dargestellt ist.
  • Auf die unteren Trageplatten der Stapelvorrichtungen werden weitere Stapel B, B von Buchlagen bzw. Vorsatzblätter aufgelegt, und die Stapelvorrichtungen werden nun in Tätigkeit gesetzt, so daß von der Oberseite der Stapel aus in ununterbrochener Folge Buchlagen und Vorsatzblätter der Maschine zugeführt werden.
  • Mit Hilfe der Saugnäpfe 306, 306 und der mit ihnen verbundenen Teile werden von dem rechten Stapel A nacheinander einzelne Buchlagen und von dem linken Stapel A gleichzeitig einzelne Vorsatzblätter abgehoben. Mit Hilfe der Uberführungsvorrichtungen 28 und 30, welche die angehobenen Lagen bzw. Vorsatzblätter gleichzeitig berühren, werden diese nach rückwärts befördert, worauf die Lagen nacheinander an der Stelle I auf der unteren Ablage 34 und die Vorsatzblätter nacheinander an der Stelle III der oberen Ablage 36 abgelegt werden. Unmittelbar nachdem die Lage an der Stelle I abgelegt worden ist, wird sie von einem der Schieher 402 auf der Kette 400 erfaßt und auf der Ablage 34 entlang in Fig. 12 nach links bewegt, wobei sie beim Durchgang durch die Stellung II mit Leim bestrichen wird. Die Leimauftragvorrichtung 470 dient dazu, längs eines schmalen Streifens neben der rückwärtigen Faltung der Lage einen zusammenhängenden Streifen Leim aufzutragen, und die Leimauftragvorrichtung 520 dient vorzugsweise dazu, längs der Vorderkante der Buchlagen kurze Streifen mit Leim zu bestreichen. Bei der durch die Schieber 402 bewirkten Bewegung in der Stellung III kommt jede Buchlage einem Vorsatzblatt auf der oberen Ablage 36 registerhaltig gegenüberzustehen.
  • Von der Stellung III an drückt der Schieber 402 Buchlage und Vorsatzblatt gemeinsam nach links weiter. Wenn das Vorsatzblatt von der verhältnismäßig kurzen oberen Ablage herabgleitet, kommt es mit der zugeordneten Buchlage in Berührung, so daß längs des vorgeleimten Streifens beide aneinander haften. Da der obere Teil des Vorsatzblattes nach vorn über den unteren herausragt, so findet das Haften an der Vorderseite gegenseitig zwischen der Buchlage und dem oberen Teil des Vorsatzblattes statt. Wegen der Neigung der Ablagen werden die Buchlagen und die Vorsatzblätter durch die Schwerkraft an die Führungsschienen am hinteren Ende der Ablagen gedriickt und dadurch registerhaltig iihreinander gehalten.
  • Bei der fortgesetzten Bewegung der aneinanderhaftenden Buchlagen und Vorsatzblätter nach links gelangen sie zwischen die Druckwalzen 432 und 434.
  • Da diese Walzen verhältnismäßig schnell umlaufen, dienen sie nicht nur dazu, die Haftung der Blätter zu verbessern, sondern auch dazu, die Blätter schnell nach links auf das Transportband Ao zu bringen.
  • Das obere Trum dieses Transportbandes 40 läuft nach vorn, und somit gelangen die verleimten und vereinigten Lagen und Vorsatzblätter an die Vorderseite der Maschine. Die Lagen und Blätter können von dem Transportband 40 in geeignete Behälter abgelegt, auf ein anderes Transportband übergeben oder von Hand abgenommen werden.
  • Bei dieser Arbeitsweise werden die Buchlagen auf die rechte Stapelvorrichtung und die Vorsatzblätter auf die linke Stapelvorrichtung aufgesetzt.
  • Es können jedoch auch die Buchlagen auf der linken Stapelvorrichtung und die Vorsatzblätter auf der rechten Stapelvorrichtung stehen. Bei dieser Anordnung werden die Vorsatzblätter auf die untere Ablage 34 übergeführt; hierbei sind es die Vorsatzblätter und nicht die Buchlagen, die mit Leim bestrichen werden. Es ist selbstverständlich, daß bei einer solchen Anordnung die Vorsatzblätter umgedreht (gegenüber der Stellung der Fig. I9), nämlich mit dem überragenden Teil nach unten und nicht nach oben aufgesetzt werden müssen. Die übrige Arbeitsweise der Maschine wird durch die Vertauschung nicht beeinflußt.
  • Es ist zu beachten, daß bei der ununterbrochenen Bewegung der Buchbestandteile die Maschine für hohe Arbeitsgeschwindigkeiten geeignet ist, was mit den bekannten Maschinen, in denen die Buchbestandteile absatzweise von Station zu Station bewegt wurden, um sie mit Leim zu bestreichen und zusammenzufügen, nicht möglich ist. Es ist weiter zu beachten, daß beim Fortlassen der Leimauftragvorrichtung die Maschine ganz besonders geeignet ist zum schnellen Vereinigen oder Zusammentragen von Buchbestandteilen, um dadurch Buchlagen zu bildern.
  • Durch den Hauptanspruch soll nur die Kombination sämtlicher Merkmale geschützt werden. Die Merkmale der Unteransprüche werden nur in Verbindung mit denen des Hauptanspruches beansprucht.

Claims (32)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Maschine zum Zusammentragen von Buchbestandteilen mit mehreren in Längsrichtung im Abstand übereinander angeordneten Stapelvorrichtungen für Buchbestandteile an der Vorderseite der Maschine und mehreren in geringem Abstand übereinander angeordneten, sich in Längsrichtung erstreckenden Ablagen für die einzelnen Buchbestandteile sowie mit Vorrichtungen zum Überführen der Buchbestandteile auf die Ablagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagen (34, 36) parallel zueinander im Bereich der größten Stapelhöhe der Buchbestandteile angeordnet sind und die untere Ablage (34) an den Enden mindestens um die Breite einer Stapelvorrichtung (24, 26) unter der oberen Abdage (36) herausragt (Fig. I2) und daß jeder Stapelvorrichtung eine Abhebevorrichtung (300 bis 312; Fig. I3) zugeordnet ist, die zum aufeinanderfolgenden Abheben der einzelnen Buchbestandteile (C, D) von den oberen Enden der in den Stapelvorrichtungen eingesetzten Stapel (X) dienen, und daß gegenüber diesen eine die Rückseite der Ablagen aufnehmende Tragvorrichtung (22) sowie zusätzlich zu jeder Abhebevorrichtung mindestens eine an der Tragvorrichtung (22, 23) gelagerte tSberführungsvorrichtung (28, 30) vorgesehen ist, von denen mindestens eine Überführungsvorrichtung (30, 30) mit der oberen Ablage (36) und die andere Überführungsvorrichtung (28, 28) mit dem jeweils vorspringenden, einen Buchbestandteil aufnehmenden Ende der folgenden unteren Ablage (34) in Querrichtung registerhaltig zusammenwirkt, wobei jede Uberführungsvorrichtung einen oberhalb der oberen Ablage (36) gelagerten, in Querrichtung geradlinig hin und her verschiebbaren Schlitten (328, 330 in Fig. 2, I3, I4) mit zwei Greifern (348, 350) aufweist, die an dem der jeweiligen Abhebevorrichtung zugekehrten Ende angeordnet sind und einen abgehobenen Buchbestandteil an seinem rückwärts liegenden Ende erfassen, um die Buchbestandteile in vorbestimmten, in Längsrichtung in Abstand angeordneten Stellungen (I und III) abzulegen, und daß ferner eine mit den Ablagen zusammenwirkende Zusammentragevorrichtung (390 bis 428; Fig. 12, 17, I8, I9) vorgesehen ist, derart, daß von den Überführungsvorrichtungen auf einem der vorspringenden Enden der unteren Ablage (34) abgelegte Buchbestandteile (C), erforderlichenfalls unter Auftragen eines Leimstreifens, unterhalb des auf der oberen Ablage abgelegten Buchbestandteils (D) gebracht und alsdann sämtliche Buchbestandteile (C, D) gemeinsam in Längsrichtung auf das jeweils zweite, von keiner der tSberführungsvorrichtungen beschickte Ende der unteren Ablage (34) registerhaft verschoben werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf jedes Stück der beiden übereinanderliegenden Reihen von Buchbestandtei len (C,' D) längs eines Streifens der dem anderen Buchbestandteil des gleichen Paares zugekehrten Oberfläche, wbei am Ende der Ablagen (34 und 36) durch Berührung der beiden Buchbestandteile (C, D; Fig. I8) das Zusammenhaften längs des mit Klebstoff bestrichenen Streifens bewirkt wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2 gekennzeichnet durch eine zwei Druckwalzen (432, 434) aufweist sende Vorrichtung zum Zusammenpressen der beiden miteinander in Berührung befindlichen Buchbestandteile (C, D) im Bereich des Leimauftrages, die am Ende der Ablagen (34 und 36) angeordnet ist.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen I ünd 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Druckwalzen (432, 434) eine weitere Vorrichtung (40; Fig. 2, I2) zum Bewegen der übereinanderliegenden und zusammengepreßten Buchbestandteile (C, D) vorgesehen und so angeordnet ist, daß die zusammengepreßten Buchbestandteile quer zu ihrer bisherigen Bewegungsrichtung aus ihrer letzten Stellung (IV) herausbewegt werden.
  5. 5. Maschine nach den Ansprüchen I und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum paarweisen Aufeinanderschieben von übergeführten Buchbestandteilen auf den Ablagen (34 und 36) und die Vorrichtung zum Bewegen der Paare von registerhaltig übereinanderliegenden Buchbestandteilen eine einzige Einheit (400, 402, 404, 4o8; Fig. 12, 17, 18) bilden.
  6. 6. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorrichtung zum Bewirken einer Relativbewegung zwischen den Paaren von übergeführten Buchbestandteilen (C, D) der beiden Reihen eine Vorrichtung (28, 30; Fig. 13, I4,I5,I6) zugeordnet ist, die zum Erfassen und Bewegen in Längsrichtung der aufeinanderfolgenden Stücke der ersten Reihe dient, bis sie den übergeführten Stücken (D) der zweiten Reihe registerhaltig gegenüberstehen.
  7. 7. Maschine nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine während der Längsbewegung der Buchbestandteile (C) der ersten Reihe in Tätigkeit tretende Leimauftragvorrichtung (399; Fig. I8,20) vorgesehen ist.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagestelle (I; Fig. I7, I8) für die übergeführten Buchbestandteile (C) der ersten Reihe unterhalb der zweiten Ablagestelle (III) angeordnet ist.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (28) zum aufeinanderfolgenden Überführen der ersten Reihe von Buchbestandteilen (C) des einen Stapels und die Vorrichtung (30) zum Überführen der zweiten Reihe von einzelnen Buchbestandteilen (D) des zweiten Stapels gleichzeitig in Tätigkeit treten, derart, daß je ein einzelnes Stück der ersten Reihe je einem übergeführten Stück der zweiten Reihe registerhaltig gegen übergestellt wird.
  10. IO. Maschine nach den Ansprüchen 7 und 9. dadurch gekennzeichnet, daß die Leimauftragvorrichtung (399; Fig. 17, i8) zwischen den vorbestimmten Ablagestellen (1, III) der übergeführten Ruchhestandteile (C, D) angeordnet ist, derart, daß die beiden Buchbestandteile mit Klebstoff bestrichen werden, während ein Stück der ersten Reihe in Längsrichtung bewegt wird, bis es unter dem zweiten Stück der zweiten Reihe steht.
  11. II. Maschine nach den Ansprüchen I bis IO, dadurch gekennzeichnet. daß die eine Einheit bildende Vorrichtung zum Verschieben der einzelnen Buchbestandteile und zum Erfassen der registerhaltig übereinanderliegenden Buchbestandteile der beiden Reihen aus einer endlosen Kette (400) mit in gleichen Abständen auf ihr angeordneten Schiebern (402) besteht.
  12. I2. Maschine nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen und in der unteren Ablage (34 und 36) registerhaltig übereinanderliegende Längsschlitze (390 394) zum Durchtritt der auf der endlosen Kette (400) vor gesehenen Schieber (402) angeordnet sind.
  13. 13. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis I2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagen (34 und 36) von den Stapelvorrichtungen (24 und 26) weg in Querrichtung abwärts geneigt sind und daß längs der unteren Kanten der Ablagen Führungsschienen (320, 321) angeordnet sind, die zum Führen der Buchlestandteile während ihrer Bewegung dienen.
  14. 14. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet. daß die Stapelvorrichtungen (24,26: Fig. I, 2) schräg nach hinten geneigt sind und geneigte einstellbare Führungsstangen (I88) aufweisen (Fig. , 6), die an der Vorderseite der Stapel anliegen, derart, daß die den Stapel bildenden Buchbestandteile (C, D) entlang den Führungsstangen bewegbar sind.
  15. 15. Maschine nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei gegenüberstehenden Walzen (432, 434) ZUm Zusammenpressen der mit Klebstoff bestrichenell und anei nanderhaftenden Ruchbestandteile (C, D) der zwischen dem Ende der unteren Ablage (34) und der aus einem Transportbanld I,estehendeII Vorrichtung (40) zum Herausbewegen der zusammengepreßten Buchbestandteile aus ihrer letzten Stellung (IV) angeordnet sind.
  16. I6. Maschine nach Anspruch I, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (go, 92, 94, 96, 74, 76 78, So. 154, I56. I58, I80; Fig. 3, 7) zum Aufwärtsbewegen der Buchbestandteile in den Stapelvorrichtungen (24, 26), die derart ausgebildet sind, daß die Oberseiten der Stapel im wesentlichen auf der gleichen Höhe gehalten werden.
  17. 17. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jede Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Überführen einzelner Buchbestandteile von den Stapeln Mittel zum Anheben (306) eines einzelnen Buchbestandteils an der Oberseite eines Stapels aufweist und mit einer in Querrichtung hin und her bewegbaren Vorrichtung (32) zum Erfassen jedes angehobenen Buchbestandteils einer Reihe vereinigt ist, die die Buchbestandteile in Querrichtung zu der vorbestimmten Ablagestelle (I bzw. III) überführt.
  18. I8. Maschine nach Anspruch I7, dadurch gekennzeichnet, daß eine hin und her bewegbare, zur Überführungsvorrichtung gehörige Stange (328) vorgesehen ist, die an einem Ende zwei einander gegenüberstehende Greiferbacken (348, 350) aufweist, von denen der eine Backen durch eine in Längsrichtung der Stange und relativ zu dicser hin und her bewegbaren zweiten Stange (356) geöffnet und geschlossen wird.
  19. Ig. Maschine nach den Ansprüchen 2 und IO, dadurch gekennzeichnet, daß die Leimauftragvorrichtung (399) eine nahe der Oberseite der unteren Ablage (34) angeordnete Leimauftragscheibe (472) aufweist, die zum Auftragen von Klebstoff auf alle aufeinanderfolgenden, auf der Ablage (34) entlang bewegten Buchbestandteile (D, D) längs einer Kante derselben dient.
  20. 20. Maschine nach Anspruch I9, dadurch gekennzeichnet, daß der Leimauftragscheibe (472) mindestens eine Walze (5IO oder 5I r) zugeordnet ist, derart, daß diese die Unterseite des Buchbestandteils (C) beriihrt, der gerade mit Klebstoff l)estrichen wird.
  21. 21. Maschine nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch eine Antriebsvorrichtung (5I3, 514, 516, 517, 518, 502, 504; Fig. 20, ei) zum Drehen der Leimauftragscheiben (472, 522) und der Preßwalzen (5wo, 5in), die so ausgebildet ist, daß Leimauftragscheiben und Preßwalzen in einander entgegengesetzter Richtung und mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit angetrieben sind, die der geradlinigen Geschwindigkeit eines Buchbestandteils beim Leimauftrag gleich ist.
  22. 22. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet. daß die Leimauftragvorrichtung (470, 472) den Klebstoff auf zwei voneinander getrennte Streifen jeden Stückes derselben Reihe von Buchbestandteilen aufträgt.
  23. 23. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leimauftragvorrichtung (470, 472) SO ausgebildet ist, daß auf jeden Buchbestandteil einer Reihe der Klebstoff längs zweier in Längsrichtung verlaufender und in Querrichtung voneinander getrennter Streifen aufgetragen wird.
  24. 24. Maschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Leimauftragvorrichtung (470, 472) so ausgebildet ist, daß sie den Klebstoff auf jeden Buchbestandteil derselben Reihe längs eines sich über dessen ganze Länge erstreckenden Streifens und längs eines zweiten Streifens aufträgt, der wesentlich kürzer als der Buchbestandteil ist.
  25. 25. Maschine nach den Ansprüchen I bis IO und 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Leim auftragvorrichtung zwei mit Querabstand voneinander angeordneten Leimauftragscheiben (472, 522) nahe der unteren Ablage aufweist, die auf zwei in Querrichtung voneinander getrennte Streifen auf der Oberseite jedes aufeinanderfolgenden Buchbestandteils Klebstoff auftragen, während diese auf der Ablage entlang bewegt werden.
  26. 26. Maschine nach den Ansprüchen 2 bis IO und 25, dadurch gekennzeichnet, daß zur zeitweiligen Unterbrechung des Leimauftrages der sich unter der stetig drehenden Leimauftragscheibe (522) stetig fortbewegende Buchbestandteil nur zeitweilig an die Leimauftragsscheibe angedrückt wird.
  27. 27. Maschine nach den Ansprüchen 2 bis IO, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung für den zeitweilig unterbrochenen Leim auftrag der Vorrichtung für den ununterbrochenen Leimauftrag zusätzlich zugeordnet ist.
  28. 28. Maschine nach Anspruch I7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Uberführungsvorrichtung (32, 28, bzw. 32, 30) aus zwei gemeinsam angetriebenen Einheiten besteht, die in der Längsrichtung der Maschine zum Anpassen an die Länge der Buchbestandteile verstellbar sind.
  29. 29. Maschine nach Anspruch I8, dadurch gekennzeichnet, daß die relativ zu der Stange (328) hin und her bewegbare zweite Stange (356) zum Bewegen des oberen Greiferbackens (350) durch eine weitere Stange (362) bewegt ist, und zwar in zeitlicher Zuordnung zu der Hinundherbewegung der zweiten Stange, derart, daß der Greiferbacken zum Erfassen eines Buchbestandteils geschlossen und in der entgegengesetzten Endstellung der Stange (328) geöffnet wird, um den Buchbestandteil loszulassen.
  30. 30. Maschine nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (362) in der gleichen Richtung wie die Stange (356), und zwar nahe dem Ende von deren Bewegung in der einen Richtung bewegt wird, um den Greifer (350) zum Erfassen eines Buchbestandteils (C) zu schließen, und daß das Glied in der gleichen Richtung wie die Stange nahe dem Ende von deren Bewegung in der entgegengesetzten Richtung bewegt wird, um den Greifer zum Loslassen eines Stückes zu öffnen.
  31. 31. Maschine nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß in gleicher Richtung wie die zuerst genannte Stange (328) eine bewegbare Stange (356) vorgesehen ist, um die zuletzt genannte Stange in zeitlicher Zuordnung zu der zuerst genannten Stange zu bewegen, indem die an zweiter Stelle genannte Stange das Glied (362) erfaßt und es relativ zu der zuerst genannten Stange bewegt, indem diese letztere das Glied erfaßt.
  32. 32. Maschine nach Anspruch 29, gekennzeichnet durch eine drehbare Kurbel (344), um die Stange (328) hin und her zu bewegen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 2I8 256, 329 236, 577 254; USA.-Patentschriften Nr. 2 260 582, 2 277 924, 2295055,2295073.
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