DE360378C - Einsteck- und Paketiermaschine fuer Zeitungen u. dgl. - Google Patents

Einsteck- und Paketiermaschine fuer Zeitungen u. dgl.

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DE360378C
DE360378C DEB95829D DEB0095829D DE360378C DE 360378 C DE360378 C DE 360378C DE B95829 D DEB95829 D DE B95829D DE B0095829 D DEB0095829 D DE B0095829D DE 360378 C DE360378 C DE 360378C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H39/00Associating, collating, or gathering articles or webs
    • B65H39/02Associating,collating or gathering articles from several sources
    • B65H39/04Associating,collating or gathering articles from several sources from piles

Description

  • Einsteck- und Paketiermaschine für Zeitungen u. dgl. Die mit den bisher bekannt gewordenen Zeitungseinsteckrnaschinen in der Praxis unternommenen Versuche, das Einstecken von bedruckten Beilagen in Zeitungen praktisch zu lösen, genügten den gestellten Erwartungen nicht.
  • Die vorliegende Erfindung verfolgt das gleiche Ziel auf neuen Grundlagen und besteht im wesentlichen darin, daß Hauptblatt und Beilage auf spitzwinkelig nebeneinander angeordneten Anlegevorrichtungen nach der Abnahmestelle zu muldenförmig aufgestapelt werden, wobei die gleichzeitige Abnahme der Druckstücke von den Stapeln durch Saugfinger und große Förderscheiben periodisch und zwangläufig erfolgt, nach zwangläufiger Öffnung des Hauptblattes die Beilage mit dem letzteren im Kreuzungspunkt der spitzwinkelig zusammenlaufenden Förderbahnen zusaminentrifft, so daß bei weiterer gemeinsamer ununterbrochener Vorwärtsbewegung die Beilage in das Hauptblatt seitlich hineingeschoben wird und beide in ihrem weiteren Lauf durch eine Schließvorrichtung zangenartig geschlossen werden., um zuletzt gesammelt als abgezählte Pakete die Maschine zu verlassen.
  • Auf den Zeichnungen zeigen: Abb. i die Seitenansicht der Maschine mit Stapelanlegevorrichtung und Paketausleger, Abb. 2 die Ansicht der Maschine von oben, Abb.3 Schnitt durch den Zusammenlauf von Hauptblatt und Beilage im Kreuzungspunkt, Abb. .4 Einlauf der Zeitungen von der Stapelanlegevorrichtung für das Hauptblatt nach dem Öffner und Verteiler in die Einsteckvorrichtung, Abb. 5 Schnitt durch die Saug- und Förderscheiben mit Hauptblatt im Augenblick des Öffnens (vom Ausleger aus gesehen), Abb.6 die Anordnung und Bewegung der Saugfinger, Abb. 7 die selbsttätige Ausrückvorrichtung.
  • Die Zeitungen werden mit dem Längsfalz nach oben und dem Ouerfalz nach der Front-oder Bedienungsseite (Abb. i und a) zu einem langen Stapel auf die Förderbänder i aufgelegt.
  • Die verstellbaren Seitenbleche 2 und 3 geben den Zeitungen sichere Führung nach der Einsteckvorrichtung.
  • Die Förderbänder i werden von den Rollen 4 und 5, die wieder durch Kette 6 verbunden sind, angetrieben und laufen lose über Rolle 7 (Abb. i und 2). Diese Anordnung (Antrieb von hinten) ermöglicht, die Mulde 8 (Abb. i und 6) zu bilden, durch welche die Zeitungen terrassen- oder stufenförmig anlaufen. Dies bildet einen Teil der Vorarbeiten für das spätere Anlegen.
  • Die Rolle 5 hat gegenüber der Rolle d. etwas Voreilung, um die Förderbänder i, die von der Schiene 9 unterstützt werden, immer straff und im Zug nach der Mulde 8 zu halten. Die Rollen ¢ auf Achse io (Abb. i und 2) erhalten ihren Antrieb vom Wechselräderkasten i i, welcher wieder durch Kette 12 und Winkeltrieb 13 mit der -Hauptachse 83 der Maschine in Verbindung steht. Da die Zeitungen je nach ihrer Bogenzahl verschieden stark sind, ist der Wechselräderkasten für acht verschiedene Geschwindigkeiten eingerichtet. Die Einstellung der richtigen Geschwindigkeit für den Vorschub des Stapels erfolgt sehr einfach und bequem, auch während des Ganges der Maschine, durch die Steuervorrichtung 14 mittels des Handradts 15 (Abb. i und 2). Um dieses Handrad gruppieren sich die Ziffern i bis 8, welche der Bogenzahl der Zeitung, welche angelegt und eingesteckt werden soll, entsprechen. Man braucht also nur den Zeiger vom Handrad 15 auf die betreffende Bogenzahl einzustellen, und die richtige Geschwindigkeit der Förderbänder i und des Stapels ist vorhanden. Unterschiede in der Papierstärke können durch den Schalthebel 16 ausgeglichen werden (Abb. i und 2). Auch kann man mit diesem Schalthebel in der Mittelstellung die Stapelförderung ganz abstellen oder unterbrechen.
  • Unterhalb der Mulde 8 läuft innerhalb der Förderbänder i die am Hebel 17 befestigte selbsttätige Spannrolle 18. Auf gemeinsamer Spindel i9 ist der Hebel 20 mit derri Gewicht--i angeordnet (Abb. i und 6). Diese Vorrichtung dient .einmal dazu, die Förderbänder .beim etwaigen Leerlauf der Maschine straff zu halten. Wird nämlich die Mulde 8 durch, Wegnahme des Stapels entlastet, so werden die Förderbänder i unterhalb der Rolle 18 durch das Gewicht 21 nach unten gezogen und nehmen oben eine gestreckte Lage ein. Rolle 22- verhindert ein Abdrücken der Förderbänder an :dieser Stelle nach unten.
  • Zugleich dient diese Einrichtung als Alarmvorrichtung für die Bedienung der Maschine bei ziemlich abgelaufenem Stapel. Ist die Mulde 8 zur Hälfte mit Zeitungen belegt, so wird das Gewicht 2i so eingestellt, daß sich beide annähernd die Waage halten. Wird min durch das weitere Abgeben von Zeitungen der Stapel auf der Mulde 8 immer leichter, so wird ganz allmählich das Gewicht 2i nach unten gezogen, und es ertönt die Alarmglocke 23, die durch Kontakt mit Hebel 17 in Verbindung steht. Ist der Stapel wieder nachgefüllt, so nimmt die Spannrolle 18 die alte Stellung wieder ein.
  • In bezug auf Bauart und Wirkungsweise sind beide Anlegevorrichtungen gleich.
  • Die Abgabe der einzelnen Zeitungen vom Stapel nach der Einsteckvorrichtung geschieht durch drei saugende kräftige Finger 24 (Abb. 1, 2 und 6). Diese Finger stehen durch saugende Gelenkkörper 25, 26 und Verbindungsrohr 27 mit dem im Gehäuse 28-rotierenden Vakuumkörper 29 in Verbindung (Abb. i und 6). Letzterer ist durch Rohrleitung an die rotierende Luftpumpe 3o angeschlossen. In der tiefsten Stellung machen die Finger 24, die mit dem Hebel 31 auf der drehbaren Spin-del 32 starr verbunden sind, eine drehende langsame Vorwärtsbewegung nach dem Stapel zu, veranlaßt durch zwangläufige Exzenterführung des Winkelhebels 33 (Abb. 6). Bei dieser Vorwärtsbewegung legen sich die drei Finger wie an einer flachen Hand fest an den Stapel an; derselbe wird an der obersten Stelle ein wenig von den festen Auflageschienen 34 abgedrückt (Abb. 1, 6 und 7). Gleichzeitig saugen alle drei Finger das vorderste Zeitungsexemplar kräftig an. In dieser Stellung angelangt, beginnen die Finger 24 eine aufwärts gehende und zugleich vom Stapel abziehende Bewegung auszuführen.
  • Spindel 32 ist in Hebel 35 drehbar gelagert. Letzterer ist mit Hebel 36 auf Spindel 37 starr verbunden. Durch Zugstange 38 wird die Verbindung mit dem Winkelhebel 39, der zwangläufig durch Exzenter auf Achse 40 geführt wird, und dem Hebel 36 hergestellt (Abb. 6). Die auf- und abwärts gehende Bewegung der Saugfinger 24 vermittelt also Winkelhebel 39, während die langsame Vorwärtsbewegung nach dem Stapel zu und die abziehende Bewegung vom Stapel weg Winkelhebel 33 vermittelt. Durch das Gewicht 41 ist das Getriebe genau ausbalanciert.
  • Die aufwärts gehende Bewegung der Finger 24 steigert sich nun ganz allmählich bis zur Laufgeschwindigkeit und nähert sich dabei gleichzeitig in schlanker Kurve den Saug-und Förderscheiben 42. Bei etwa zwei Drittel des zurückgelegten Hubes hat die Zeitung die Laufgeschwindigkeit der Saugscheiben 42 erreicht und wird von diesen kräftig angesaugt. Im nächsten Augenblick lassen die Finger 24 los, verlangsamen ihre Aufwärtsbewegung und kehren in die Anfangsstellung zurück, worauf sich das Spiel wiederholt. In derselben Zeit und auf gleiche Weise hat inzwischen auch die Nebenvorrichtung gearbeitet.
  • Nachdem die Saug- und Förderscheiben 42 das Zeitungsstück übernommen haben, gelangt dasselbe zu der eigentlichen Einsteckvorrichtung. Die Saug- und Förderscheiben 42 nehmen -bei einer Umdrehung vier Zeitungsstücke auf und besitzen deshalb viermal je um 9o° versetzte Sauglöcher (Abb. ). Die genannten Scheiben halten nun das hauptblatt an der vorderen Kante fest und führen es unter die Bandleitung von Rolle 43 nach q_q. und 45 (Abb. 4).
  • In der höchsten Stellung der Saug- und Förderscheiben 42 geschieht das Öffnen des Hauptblattes an der Ecke von Längs- und Querfalz, indem diese Ecke an den leicht schwingenden Frosch 46 aufläuft und denselben mitschwingt (Abb. 2 und 5). Durch, dieses Mitschwingen wird die vordere geschlossene Kante des Querfalzes nach innen gedrückt und bildet dadurch die trichterförmige öffnung47 (Abb.5). Um ein seitliches Verschieben der Zeitung durch den Druck vom Frosch 4. zu verhindern, wird das Hauptblatt von dem Daumen 48 festgehalten (Abb. 4 und 5).
  • Ähnlich wie beim Auftrennen von Briefen mittels Brieföffner schiebt sich nun bei der weiteren Vorwärtsbewegung der Zeitung der Üffner und Verteiler 49 (Abb. 2 und 5) in die entstandene trichterförmige Öffnung 47 vorn Hauptblatt. In diesem Augenblick lassen die Saug- und Förderscheiben 42 das Hauptblatt los; dasselbe wird von der erwähnten Bandleitung und durch leichten, federnden Druck der Rollen 44 auf die Scheiben 42 weitergeleitet (Abb. 4 und 5). Der feststehende, schräg angeordnete schlanke,. fischförmige Öffner und Verteiler 49 schiebt sich nun weiter in das Hauptblatt ein und teilt dadurch dasselbe in eine obere und untere Hälfte (Abb.3). Die obere Hälfte wird zwischen üffner 49 und Führung 5o, die untere zwischen 4.9 u"-1 51 geleitet (Abb. .1). 52 und 53 (Abb. 2, 3 Und 5) sind Führungsbleche.
  • Bevor das Hauptblatt die Saug- und Förderscheiben .I2 verläßt, wird es in die geschlossene Bandleitung von Rolle 54. nach 55 eingeführt (Abb. i und .4). Ist der Kreuzungspunkt 56 erreicht, so ist das Hauptblatt am weitesten geöffnet und bereit, die inzwischen von der Nebenvorrichtung angelangte Beilage in sich aufzunehmen (Abb. 2, 3 und q.).
  • Das Einstecken wird dadurch erreicht, daß das Hauptblatt und die Beilage eine in Form eines spitzen Winkels gegeneinander gerichtete Bewegung vollführen. In Abb. 2 kommt dieses deutlich zur Veranschaulichung. Hauptblatt und Beilage laufen nunmehr gemeinsam weiter, bis sie die geschlossene Bandleitung verlassen haben. In dieser Stellung (Abb.2) hat sich die Beilage bereits ziemlich weit in das Hauptblatt hineingeschoben. Zum vollständigen Einschieben dient der Schließer 57, der durch Zugstange 58, Hebel 59 und Exzenter 6o zwangläufig bewegt wird. Ein weiterer Bestandteil des Schließers ist der auf hoher Kante mit gleicher Laufgeschwindigkeit sich bewegende Förderriemen 61 (Abb. i und 2). Auf der anderen Seite der Maschine befindet sich die gleiche Anordnung, jedoch ohne Schließer.
  • In der zuletzt erwähnten Stellung beginnt nun der Schließer 57 sich nach innen zu bewegen bei gleichzeitiger weiterer Vorwärtsbewegung von Hauptblatt mit Beilage. Kurz bevor die Zeitungen die geschlossene Bandleitung von Rolle 62 nach 63 und von 64 nach 65 erreicht haben (Abb. i), hat sich der Schließer 57 zangenartig geschlossen (Abb. 2, punktierte Stellung). Damit ist nun die vollständige Einsteckarbeit beendet. Der Schließer 57 geht hierauf vor Anlauf des nächsten Exemplars in seine Anfangsstellung zurück.
  • Nachdem die eingesteckten Zeitungen die zuletzt erwähnte geschlossene Bandleitung durchlaufen haben, gelangen sie in den Paketausleger. Auf dem Rahmen 66 (Abb. 2) sind verstellbar vier Fallklappen 67 auf den Spindeln 68 -gelagert. Letztere sind an allen vier Ecken des Rahmens 66 durch Winkelräder oder Segmente 69 verbunden. Geschlossen nehmen die Fallklappen 67 eine wagerechte Stellung ein. Auf diese Fallklappen werden nun die eingesteckten Zeitungen abgelegt. Die federnde Schiene 70 (Abb.i) gewährt ein stoßfreies Anlegen an das Anschlagbrett 71. Durch den Bläser 72 wird das Exemplar kräftig nach unten gedrückt, um die Bahn für das nachfolgende Exemplar frei zu halten.
  • Sind nun z. B. 25 Zeitungen ausgelegt, so werden die Fallklappen 67 durch eine Schaltung in Verbindung mit dein Hebel 73 geÖffnet, und die gesammelten und abgezählten 25 Zeitungen fallen als Paket auf die darunter befindliche Fördervorrichtung 74 (Abb. i). Bis zur Aufnahme des nächsten Exemplars haben sich die Fallklappen 67 bereits wieder geschlossen. Die ausgelegten Pakete werden nun durch die Bänder 75 langsam nach außen befördert und hier abgenommen.
  • Die Einsteckinaschine wird durch Motor 76 (Abb. i) angetrieben, und zwar unmittelbar durch Vermittlung der Reibungskupplung 77 auf Achse 78. Das Übersetzungsrad 79 treibt das Zwischenrad 8o auf Achse 81 an. Letzteres steht in Eingriff mit dein großen Antriebsrad 82 auf der Hauptachse 83. Die Achse 8 i vermittelt durch Winkelräder den Antrieb nach der Nebenvorrichtung. Die Maschine in Verbindung mit der Reibungskupplung wird durch den Schalthebel 84 ein-und ausgerückt. Gleichzeitig steht der Motor mit dem Antriebsrad der rotierenden Luftpumpe 3o in unmittelbarem Eingriff. Nach Inbetriebsetzung des Motors 76 durch den Schalter 85 tritt also zuerst die Luftpumpe 3o in Wirkung, während die Maschine selbst durch den Maschinenschalthebel 84. eingerückt wird.
  • Um zu verhüten, daß ein Hauptblatt ohne Beilage oder umgekehrt eine Beilage ohne Hauptblatt, z. B. bei abgelaufenem Stapel, ausgelegt wird, ist die Maschine mit einer selbsttätigen Ausrückvorrichtung ausgerüstet. Der Schaltstift 86 (Abb. i und 7) im dreischenkeligen Hebel 87 wird durch den Kurbelzapfen 88 und Zugstange 89 frei hin und her bewegt. Auf der drehbaren Spindel go sitzt innen zwischen den Saug- und Förderscheiben 42 die Fühlrolle 9i und außen der Hebel 92 mit der Rolle 93. Auf letzterer liegt die frei bewegliche Schaltstange 94, die in der unteren Kante die schlitzartige Öffnung 95 für den Schaltstift 86 besitzt. Durch ihr Eigengewicht und durch freies Aufliegen der Schaltstange 94 hat die Fühlrolle 9i stets das Bestreben, sich nach unten zu bewegen. Daran wird sie aber durch die mit dem dreischenkeligen Hebel 87 verbundene, unten geschlitzte Stange 96 verhindert und durch diese dirigiert. Bei dem jedesmaligen Passieren eines Zeitungsstückes bewegt sich die Fühlrolle 9i nach unten, wird aber in ihrer weiteren Abwärtsbewegung durch das Zeitungsstück aufgehalten, indem die Fühlrolle leicht auf dasselbe aufläuft. In dieser Stellung schwingt der Schaltstift 86 noch frei unter der Öffnung 95 der Schaltstange 9.4 vorbei, während sich die Stange 96 mit ihrem Schlitze weiter nach oben bewegt. Geht aber die Fühlrolle 9i nach unten und findet keine Zeitung vor, so senkt sich die Schaltstange 94 so weit nach unten, daß der Schaltstift 86 in die Öffnung 95 eingreifen kann und die Schaltstange 94 dadurch mitnimmt. Da die letztere durch Hebel 97 und Zugstange 98 mit dein Maschinenschalthebel 84 verbunden ist, so wird hierdurch die Maschine selbsttätig ausgerückt.
  • Zum Abzählen der eingesteckten Zeitungen ist die Zählvorrichtung ioo vorgesehen (Abb. i). Das Öffnen des Hauptblattes könnte bei dieser Maschine auch dadurch geschehen, daß man die obere offene Ecke am Längspfalz von der linken Rolle 44 (Abb. 5) ansaugen und etwas anheben läßt. Da die untere Hälfte des Hauptblattes bereits von den Saug und Förderscheiben 42 festgehalten wird, so brauchte man nur die Spitze vom Öffner und Verteiler 49 in etwas anderer Form auf die andere Seite zu verlegen.
  • Das Auslegen der eingesteckten Zeitungen könnte auch derart geschehen, daß man dieselben unmittelbar in eine etwa vorhandene Förderanlage einlaufen läßt.
  • Ferner besteht bei dieser Maschine - die Möglichkeit, durch Anbau einer dritten Anlegevorrichtung gleichzeitig außer der ersten Beilage eine weitere Beilage, Prospekt o. dgl. in das Hauptblatt einzustecken.

Claims (7)

  1. PATENT-.ANSpRÜCHE: i. Einsteck- und Paketiermaschine für Zeitungen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenzusteckenden Druckexemplare flachliegend auf Fördermitteln geführt und in spitzwinkelig zueinander gerichtetem Lauf zusammengeleitet werden, während bei weiterer gemeinsamer Vorwärtsbewegung das einzusteckende Druckexemplar in das vorher geöffnete andere Druckexemplar hineinwandert, um hierauf vollständig zusammengesteckt und gesammelt als abgezählte Pakete ausgelegt zu werden.
  2. 2. Einsteckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsgeschwindigkeit der die hochkant aneinamdergereihten Druckstücke bewegenden Fördergurte der Verarbeitungsgeschwindigkeit,entsprechend durch Regelvorrichtungen (14, 15, 16) einstellbar ist, wobei der Antrieb der Fördergurte von hinten her und nach der Verarbeitungsstelle zu erfolgt, damit der vordere Teil der Fördergurte oberhalb schlaff hängen und eine Mulde bilden kann.
  3. 3. Einsteckmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die endlosen Fördergurte über drehbar gelagerte Rollen geführt und durch eine Spannvorrichtung (18) gestreckt werden, wobei die durch die letzteren belasteten Gurtstrecken um so viel muldenförmig durchhängen; als dies die Spannvorrichtung zuläßt, bei wesentlichen Belastungsminderungen, also bei nahezu oder ganz abgelaufenem; Stapel aber ein durch die Spannvorrichtung beeinflußtes Alarm-oder Signalwerk in Tätigkeit tritt.
  4. 4. Einsteckmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine fingerartige Saugeinrichtung (24), die sich zuerst langsam nach dem Stapel zu bewegt, gleichzeitig das vorderste Druckstück ansaugt und den Stapel zwecks Lockerung der ersten Druckstücke von seinen festen Auflageschienen (34) oben etwas zurückdrückt, dann eine vom Stapel abziehende und gleichzeitig nach oben gleitende, allmählich sich bis zur Laufgeschwindigkeit steigernde Bewegung ausführt und in diesem Augenblick das Druckstück zur Weiterbeförderung an Saug- und Förderorgane abgibt.
  5. 5. Einsteckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dasjenige Druckstück, in welches ein anderes eingesteckt werden soll, mit der geschlossenen Falzkante gegen einen Anschlag (46) geführt wird, der ein Spreizen des Druckstückes und damit eine Ausbuchtung (47) für das Einführen einer Öffnungsvorrichtung bewirkt.
  6. 6. Einsteckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf beiden Seiten der Förderbahn je ein Förderriemen (61) auf hoher Kante mit der Laufgeschwindigkeit der Druckstücke bewegt, von denen der eine in seiner vorderen Hälfte zangenartig beweglich ist und geöffnet das Hauptblatt mit der noch nicht ganz eingeschobenen Beilage aufnimmt, um dann durch zwangläufiges Schließen das vollständige Einstecken der Beilage in das Hauptblatt während des Laufes zu bewirken.
  7. 7. Einsteckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auslegen der Zeitungen in Paketform vier drehbar gelagerte Fallklappen (67) nach Aufnahme einer bestimmten Zahl von Druckstücken geöffnet werden und dadurch die Zeitungen paketweise abgeben. B. Einsteckmaschine nach Anspruch i bis 7, ,gekennzeichnet durch eine bei abgelaufenem Stapel in Wirkung tretende sebsttätige Ausrückvorrichtung.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1114828B (de) * 1958-11-14 1961-10-12 Georg Spiess Dr Ing Pneumatische Vorrichtung zum Vereinzeln der senkrecht stehenden Bogen eines liegenden Stapels mit Hilfe von Saugraedern
DE1265763B (de) * 1961-06-01 1968-04-11 Rudolf Hepp Verfahren zum Ineinanderstecken und bzw. oder Aufeinandersammeln von Druckbogen, Falzprodukten u. dgl. sowie Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE3242889A1 (de) * 1981-12-07 1983-06-09 Stobb Inc., 08809 Clinton, N.J. Vorrichtung und verfahren zur oeffnung von gefalteten boegen zum zwecke der ablage auf einem sammler
EP1559573A1 (de) * 2004-02-02 2005-08-03 Müller Martini Holding AG Verfahren zur Herstellung von Druckerzeugnissen wie Bücher, Broschüren, Zeitschriften oder dgl
DE102004023271B4 (de) 2003-05-13 2021-12-30 Druckhaus Mainfranken GmbH System und Verfahren zur Fertigung von Prospekten mit Warenproben darin und dadurch erhaltene Anordnung

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