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Wäschefaltmaschine = Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wäschefaltmaschine,
insbesondere zum industriellen oder gewerblichen Gebrauch im Gegensatz zum Hausgebrauch.
Die Aufgaben der Erfindung bestehen darin: a) Eine in ihrer Funktion flexible Wäschefaltmaschine
zu schaffen, die in der Lage ist, Wäschestücke wahlweise doppelt zusammenzulegen
oder seitlich einzuschalgen und eine einfache Einstellvorrichtung zur Wahl einer
der
beiden Faltarten enthält; b) eine neuartige Fördervorrichtung
zu schaffen, die sich wahlweise in Arbeitsgängen des doppelten Zusammenlegens oder
seitlichen Einschlagens anpaßt; c) eine Vorrichtung zum automatischen Falten verschiedener
Wäschestücke gemhss der Länge zu schaffen, ohne eine Einstellung für die verschiedenen
Längen zu benötigen und worin ferner die Reihenfolge der verschiedenen Längen wahllos
sein kann; d) eine Längsfolge von Fördergeräten mit neuartigen Vorrichtungen zum
Ubertragen von Wäschestücken über die Zwischenräume zwischen benachbarten Fördergeräten
zu schaffen, welche ungeachtet des Zustandes der Wäschestücke beispielsweise des
Grades von deren Feuchtigkeit besonders wirksam istß e) eine neuartige Fördervorrichtung
zu schaffen, die aufeinander einwirkende Elemente zum Erfassen von Wäschestücken
dazwischen enthält, um jene Wäschestücke ungeachtet des Zustandes der Feuchtigkeit
zu befördern; f) Vorrichtungen zum aufeinanderfolgenden Herstellen verschiedener
Arten von Faltungen zu schaffen und eine Vorrichtung um bestimmte dieser Faltvorrichtungen
wahlweise wirksam oder unwirksam zu machen;
beiden Faltarten enthält;
b) eine neuartige Fördervorrichtung zu schaffen, die sich wahlweise in Arbeitsgängen
des doppelten Zusammenlegens oder seitlichen Einschlagens anpaßt.
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c) eine Vorrichtung zum automatischen Falten verschiedener Wäschestücke
gemhss der Länge zu schaffen, ohne eine Einstellung für die verschiedenen Längen
zu benötigen und worin ferner die Reihenfolge der verschiedenen Längen wahllos sein
kann; d) eine Längsfolge von Fördergeräten mit neuartigen Vorrichtungen zum Ubertragen
von Wäschestücken über die Zwischenräume zwischen benachbarten Fördergeräten zu
schaffen, welche ungeachtet des Zustandes der Wäschestücke beispielsweise des Grades
von deren Feuchtigkeit besonders wirksam istß e) eine neuartige Fördervorrichtung
zu schaffen, die aufeinander einwirkende Elemente zum Erfassen von Wäschestücken
dazwischen enthält, um jene Wäschestücke ungeachtet des Zustandes der Feuchtigkeit
zu befördern; f) Vorrichtungen zum aufeinanderfolgenden Herstellen verschiedener
Arten von Faltungen zu schaffen und eine Vorrichtung um bestimmte dieser Faltvorrichtungen
wahlweise wirksam oder unwirksam zu machen;
m) Falteinheiten zu
schaffen, von denen jede individuell in der Lage ist, eine verschiedene Art von
Faltung durchzuführen, die unabhängig voneinander und zusammen verwendet werden
können und bei gemeinsamer Verwendung in der Lage sind, ein Folge von Faltungen
in Wäschestücken auszuführen, wobei die verschiedenen Einheiten individuell einstellbar
sind, um die Genauigkeit der Ausrichtung zwischen den aufeinanderfolgenden Einheiten
herzustellen; n) ein neuartiges Fördergerät und eine Steuervorrichtung zu schaffen,
um die Wäschestücke fertig zu falten und sie in einem Stapel zulagern.
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Die Konstruktion des die Merkmale der Erfindung verkörpernden Gerätes
wird in Zusammenhang mit den belliegBnden Zeichnungen ausführlich boschrieben.
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Es zeigt: Figur 1 ein teilweise schematischer Aufriß der Maschine,
Figur
2 eine Draufsicht längs der Linie II - II der Figur 1, Figur 3 eine Ansicht längs
der Linie III - III der Figur 1, Figur 4 eine teilweise abgebrochene Seitenansicht
einer Steuervorrichtung, Figur 5 eine Seitenansicht eines Teiles einer modifizierten
Form der Maschine, Figur 6 eine Draufsicht der in Figur 5 dargestellten Maschine,
Figur 7 eine Detailansicht längs der Linie VII - VII der Figur 1, Figur 8 eine Schnittansicht
längs der Linie VIII - VIII der Figur 1, Figur 9 eine unvollständige Ansicht einer
Schaltsteueranordnung,
Figur 1o eine Seitenansicht der Figur 1 von
rechts.
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Figur 11 eine Perspektivansicht des Stapeltisches und eines Teils
der Falteinheit, Figur 12 ein Schema des Hauptteiles d æ in der Maschine verwendeten
Schaltung, Figur 13 eine modifizierte Form der Vorrichtung zum Steuern eines Schaltorganges,
Figur 14 eine Detailansicht einer Fühl- und Fördereinrichtung, Figur 15 eine Draufsicht
einer modifizierten Form der Fühl- und Fördereinrichtung, Figur 16 eine Draufsicht
einer anderen Form der Fühl- und Fördereinrichtung, Figur 17 die Andrückvorrichtung,
Figur 18 eine Perspektivansicht einer Wäschefaltmaschine gemäss der vorliegenden
Erfindung,
Figur 19 eine Ansicht längs der Linie I9 - 19 der Figur
26, Figur 20 ein Längsschnitt der ersten Einheit der Faltvorrichtung, Figur 21 eine
Ansicht längs der Linie 21 -der Figur 20, Figur 22 einen Teil der Steuerschaltung
der raltvorrichtung, Figur 23 eine schematische Darstellung einer Art des in der
Schaltung von Figur 22 verwendeten Schalters Figur 24 eine Drautsicht der zweiten
und dritten Einheit-dex Faltvorrichtung in zusammengebauter und teilweise übereinander
angeordneter Stellung Figur 25 eine Draufsicht der drittenEinheit, Figur .26 einen
Längschnitt der weiten Einheit und Teile der ersten und zweiten Einheit, Figur 27
ein Schaltbild der in der Schaltvorrichtung verwendeten elektrischen Schaltung,
Figur
28 ein Schema der Steuerschaltung für die Förder-Bremse und die Höhenverstellung
und Figur 29 eine Ansicht eines Teiles der in Figur 11 dargestellten Einheit in
einer anderen Stllung.
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Eine Form der Faltmaschine ist in ihrer Gesamtheit in Figur 1 mit
30 bezeichnet und umfaßt zwei Haupteinheiten, nämlich eine eigentliche Falteinheit
32 und einen Stapeltisch 34, welcher ein separates Bauteil und vorzugsweise von
der Faltmaschine 30 getrennt ist. Die zwei Bauteile arbeiten jedoch als ein einziges
Gerät zusammen.
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Die Falteinheit 32 enthält als ihre Hauptbestandteile einen Auflegetisch
36, eine in ihrer Gesamtheit mit 38 bezeichnete Fördervorrichtung, die aus einem
Paar von aufeinanderfolgenden Förderbändern besteht, welche zum dopptelten Zusammenlegen
verwendet werden, eine zusätzliche, mit 40 bezeichnete Fördervorrichtung, die bei
seitlichen Einschlagen der Wäschestücke verwendet wird, ein Dehn-Fördergerät 42,
ein Zwischen-oder Aufnahme-Fördergerät 44 und ein Abgabe-Fördergerät 46.
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Im Zusammenhang mit den vorhergehenden Bestandteilen werden auch andere
Elemente oder Bestandteile verwendet, wie im Folgenden beschrieben wird Im normalen
Betrieb des Gerätes legt der Bedienende die Wäschestücke 47 auf den Auflegetisch
36 und sie gelangen zunächst zur Fördervorrichtuny 38 zum doppelten Zusammenlegen
oder zur Fördervorrichtung 40 zum seitlichen Einschlagen je nach der vorher bestimmten
Einstellung des Bauteils und bewegen sich dann entlang der verbleibenden Fördervorrichtungen
bis sie das Abgabefördergerät 46 erreichen, welches in Verbindung mit anderen Elementen
die gefalteten Wäschestücke 47 auf dem Stapeltisch 34 ablegt.
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Der Auflegetisch 36 ist ebenfalls ein Fördergerät und enthält eine
ober-e Rolle 48 und eine untere Rolle 50, die auf Seitenteilen 52 befestigt sind.
Auf den Rollen ist eine Riemenanordnung 54 aufgezogen, die vorzugsweise aus einer
Anzahl von Riemenelementen 56 besteht, die in zwei Gruppen angeordnet sind (Fig.
2), einen seitlichen Abstand zueinander aufweisen und einen Zwischenraum 58 zwischen
den Gruppen freilassen. Die Riemenanordnung 54 sieht zum Auflegen der Wäschestücke
darauf
eine im allgemeinen flacheOberfläche vor, um die Wäschestücke 47 in die nächst folgende
Fördervorrichtung 38 oder 40 zu bewegen. Vorzugsweise sind die Seitenteile 52 zur
Schwingbewegung um die Achse der oberen Rolle 48 angebracht, um die Neigung des
Auflegetisches 36 einzustellen, wobei der Auflegetisch 36 in Querrichtung, vorzugsweise
horizontal angeordnet ist. Der Zwischenraum 58 dient dem Zweck, die Zusammenarbeit
zwischen dem Auflegetisch 36 und der Fördervorrichtung 40 zu ermöglichen, wenn sich
der letztere in Betriebsstellung befindet, wie im Folgenden Beschrieben: Beide Fördervorrichtungen
38 und 40 beginnen neben der Zuführseite des Auflegetisches 36 um die Wäschestücke
47 von dem letzteren zu erhalten.
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Der Auflegetisch 36 ist lediglich durch manuelles Heben oder Senken
der unteren Rolle So einstellbar, wobei der Auflegetisch 36 durch ortsfeste Elemente
kraftschlüssig in der eingestellten Stellung gehalten ist.
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Geeignete Anordnungen, wie beispielsweise lösbare Befestigungen6o
können alternativ vorgesehen sein, um ihn in Stellung zu halten, solche ijis eine
Schraube 62, die gegen den Auflegetisch 36 in beiden Richtungen ihres Gewindes arbeitet.
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Die Fördervorrichtung 40 für das seitliche Einschlagen der Wäschestücke
47 ist in einer mit 65 bezeichneten Einschlag-Falteinheit enthalten. Die Falteinheit
65 umfasst zwei Abschnitte 66 und 67 und die Fördervorrichtung enthält zwei Bänder
68 und 69 in den jeweiligen Abschnitten. Das Band 66 kann ein einziges breites Band
oder eine Anzahl von schmalen Bandelementen sein und ist auf eine ortsfeste obere
Rolle 70 und eine untere Rolle 72 aufgezogen, die auf der vorstehenden Seite eines
Armes 74 befestigt ist, welcher ein Paar von an ihren oberen Enden schwenkbare Seitenteile
75 enthält. Eine, vorzugsweise aus einer rostfreien Stahlplatte hergestellte Gieitführung
76 arbeitet mit dem Band 68 zusammen, wobei die Gleitführung 76 von im wesentlichen
derselben Breite ist, wie das Band 68 und die Verlängerung 78 der Gleitführung 76
nach unten über die untere Rolle 72 hinaus vorsteht. Der Abschnitt 66 ist schwenkbar
wischen einer unteren, in Figur 1 in ausgezegenen Linien dargestellten Betriebsstellung
und eineroberen, in gestrichelten Linien dargestellten Ruhestellung. Wenn sich der
Abschnitt -6in seiner unteren Stellung befindet, erstreckt sich-die Verlängerung
78 dieser Cleitführung 76 in den Zwischenraum 58 und unter die obere Fläche der
Riemen.anordnung 54 (Figur 3). In einer solchen Betriebsstellung
des
Abschnittes 66 befindet sich die untere Bahn des Bandes 68 dicht neben der oberen
Bahn der Riemenanordnung 54 in dem Auflegetisch 36 und wenn das letztere Band das
Wäschestück vorwärts bewegt, gelangt dasselbe in die Krümmung 79 zwischen der Verlängerung
78 und dem Band 68 und wird durch das letztere zwischen dem Band und der Gleitführung
76 nach oben in den Abschnitt 67 der Einschlag-Falteinheit 65 gebracht. Ein geeigneter
Anschlag Bo ist vorgesehen, um den Arm 74 in der unteren Stellung zwangsläufig zu
begrenzen. Vorzugsweise ist die Gleitführung 76 in ihrem Mittelteil nach oben gekrümmt.
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und die untere Bahn des Bandes liegt darauf, um das Erfassen des Stückes
durch das Band sicherzustellen.
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Das Band 69 besitzt die Form einer Anzahl von Bandelementen (Figur
8), die auf einer oberen Rolle 82 (Figur 1) und einer unteren Rolle 84 aufgezogen
sind, wobei die Gleitführung 76 eine Verlängerung 86 aufweist, die sich fluchtend
mit dem Band 69 erstreckt. Die Verlängerung 86 erstreckt sich somit über den Zwischenraum
zwischen der Reihe von Bändern 68 und 69 hinaus und hindert die Stücke daran, durchzufallen
oder auf andere
Weise festgesetzt oder eingeklemmt zu werden.
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Der Abschnitt 67 enthält ein Paar von im seitlichen Abstand zueinander
angeordneten Faltblättern 88 (Fig. 8), die aufeinander zu und voneinander weg einstellbar
sind, um in bekannter Weise die Breite des seitlichen Einschlages einzustellen.
Formblätter 9o sind vorgesehen, um das seitliche Einschlagen der Wäschestücke zu
vollenden und eine von ihnen ist an ihrem unteren Ende (Fig. 1) mit einer Verlängerung
91 versehen. Der Abschnitt 67 der Einschlag-Falteinheit 65 selbst ist von bekannter
Art.
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Die Einschlag-Förderbänder 68.und 69 sind von einer geeigneten Kraftquelle,-wie
beispielsweise einem Motor 92, über eine geeignete Antriebsübertragung 94 angetrieben,
die mit der unteren Rolle 84 verbunden ist, während die Antriebsübertragung 95 die
Rollen 82 und 70 miteinander verbindet. Eine Schaltanordnung 96 (Fig. 9) ist vorgesehen,
um den Motor 92 einzuschalten, wenn sich der Abschnitt 66 in der unteren Wirkstellung
befindet und den Motor 92 abzuschalten, wenn sich der Abschnitt 66 in seiner oberen
Ruhestellung befindet.
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Gleichermassen ist eine andere Schaltanordnung 98
vorgesehen,
um den Motor für die Fördervorrichtung 38 einzuschalten, wenn sich der Abschnitt
6 in seiner oberen Ruhestellung befindet. Die Einschlag-Falteinheit 65 fördert in
diesem Fall die Wäschestücke 47 vom Auflegetisch 36 nach oben über die Einheit des
doppelten Zusammenlegens und stösst sie neben der Abgabeseite der letzteren aus.
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Die Fördervorrichtung 38 für das doppelte Zusammenlegen enthält zwei
Hauptabschnitte, ein vertikales Faltfördergerät 11o und ein Wendeband oder ein Umsetzungsfördergerät
112. Das vertikale Faltfördergerät 11o enthält ein endloses Band 114, das auf verschiedenen
Rollen aufgezogen ist einschl. einer Rolle 116 an der Eingangsseite des Fördergerätes
11s und eine andere Rolle 118 an der Ausgangsseite des Faltfördergerätes Ilo neben
der Eingangsseite des Umsetzungs-Fördergerätes 112. Das Band wird durch geeignete
Anordnungen über eine Antriebsrolle 120 angetrieben. In dem vorliegenden Fall ist
das Band 114 ein einstrangiges verhältnismässig schmales Band, um eine vertikale
Faltung herzustellen, jedoch kann ein Paar von in seitlichem Abstand zueinander
angeordneten
Bändern verwendet werden.Das Band 114 ist zur Aufnahme der Wäschestücke 47 von dem
Auflegetisch 36 angeordnet, wenn der Abschnitt 66 in seine Ruhestellung gehoben
ist. Dies wird durch ein Verbindungsband 122 erreicht (Fig. 2), das von der Rolle
48 herführt und auf einer Rolle 124 aufgezogen ist, welche auf der selben Welle
mit der Rolle 116 angebracht ist. Das Band 114 kann aber auch selbst auf der Rolle
48 aufgezogen sein. In jedem Fall bewegt sich das Wäschestück 47 von einem flachen
Zustand auf dem Auflegetisch 36 auf das Band 114 und wird vertikal an der gewünschten
Stelle gemäss der Lage des Wäschestückes auf dem Auflagetisch 36 gefaltet, wobei
das Wäschestück gewöhnlich in der Mitte liegt.
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Zu dem vertikalen Faltfördergerät 11o gehört eine Deckplatte 126,
welche ein Paar von Platten sein kann oder eine einzige Platte, sowie in eine umgekehrte
U-Form gebogen ist und in dem letzteren Fall ist das Gewebe unter dem oberen Verlauf
des Bandes angebracht.
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In jedem Fall ist dia Deckplatte 126 neben ihrer Eingangs- oder Vorderseite
bei 128 auf dem Rahmen zur begrenzten vertikalen Schuingbewegung ihrer Ausgangs-oder
hinteren Seite schwenkbar gelagert. Ihrebhintera Seite
schwenkbar
gelegart. Ihre hintere Seite erstreckt sich über die Rolle 118 und dient als eine
Überbrückung zwischen dem Band und dem Umsetzungs-Fördergerät 112.
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Die Einstellbarkeit der Deckplatte 126 erlaubt ihre Oberkante an der
hinteren Seite relativ zu dem Band vertikal eingestellt zu werden, von einer Stellung
neben der oberen Kante des Bandes oder darüber in eine niedrigere Stellung unter
einer Oberkante. Diese vertikale Einstellbarkeit sorgt für die Steuerung der Wäschestücke
47, um sie auf nachfolgenden Fördergeräten in der Mitte anzulegen, wie im Folgenden
angeführt wird.
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Diese Einstellung ist durch eine Nocke 13c mit einem betätigbaren
Hebel 132 vorgesehen.
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Es wird auch bevorzugt, daß die Deckplatte 126 horizontal einstellbar
ist, wobei die Verbindung an dem Drehpunkt 128 durch eine Einstellvorrichtung 134
genügend Spielraum für diesen Zweck aufweist.
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Die horizontalen Einstellungen der Deckplatte 126 ermöglichen die
Regelung ihrer Lage relativ zu dem Uaisetzungs-Fördergerät 112, wie wiederum-im
Folgenden besprochen wird.
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Das Umsetzungsfördergerät 112 umfasst ein Band 136 vorzugsweise ein
einfaches Band von beträchtlicher Breite z.B. 254 mm (1o inches), das-an seiner
vorderen oder Eingangsseite auf einer vertikalen Rolle 138 und an seiner hinteren
oder Zuführseite auf einer horizontalen Rolle.140 aufgezogen ist.
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Die Rolle 138 ist auf einer Welle 142 befestigt, die eine Antriebsrolle
144 aufweist, welche von demselben Antrieb angetrieben ist, wie das Band 114 in
dem Falt-Fördergerät silo. Eine vertikale Spannrolle 146 (Fig. 2) ist innerhalb
des Bandes 136 vorgesehen, um an dessen Vorderseite einen diagonalen Verlauf 148
zu bilden.
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Dem Umsetzungsband ist ein Hilfsband 150 von verhältnismässig kurzer
Länge zugeordnet, welches wesentlich schmaler als das Umset-zungsband an der Eingangs-
oder Vorderseite auf einer Rolle 152 und an seiner Zuführ-oder Hinterseite auf einer
anderen Rolle 154 aufgezogen ist. Die Rolle 152 ist vertikal angeordnet, während
die Rolle 154 relativ dazu in einem solchen Winkel zwischen der Vertikalen und der
Horizontalen geneigt ist, daß der innere oder untere Verlauf des Hilfsbandes 150
in
einer Fläche liegt, die ähnlich der entsprechenden Fläche des
benachbarten Verlaufes des Umsetzungsbandes geformt und dicht daneben angeordnet
ist, wobei das Hilfsband an seiner Zuführseite der Querneigung des Umsetzungsbandes
an dieser Stelle entspricht. Wenn gewünscht, kann tatsächlich an dem Umsetzungsband
das Hilfsband anliegen. Die Vorderseite des Hilfsbandes erstreckt sich nach vorn
über die Spannrolle 146 hinaus, um mit dem Verlauf 148 einen V-förmigen Schlitz
oder Spalt 156 zu bilden. Die Kante 157 des hinteren Endes der Deckplatte 126 erstreckt
sich über einen beträchtlichen Abstand in diesen Spalt 156 zu einer Stelle verhältnismässig
dicht an der Spitze des Spaltes 156, sodaß das Wäschestück, wenn es das Ende der
Platte 126 erreicht, sowohl von dem Umsetzungsband, als auch dem Hilfsband erfasst
ist. In der bevorzugten Anordnung der Konstruktion ist das Hilfsband 150 angetrieben,
obwohl es, wenn gewünscht, leer laufen kann, um durch Berührung mit dem Umsetzungsband
direkt oder durch ein dazwischenliegendes Wäschestück angetrieben zu werden. Für
den Fall, daß ein Abstand zwischen diesen Bändern vorgesehen ist, hat jener Abstand
natürlich kleiner zu sein, als die Dicke des zu faltenden doppelt zusammengelegten,
dünnen Wäschestückes.
Das Hilfsband 150 erstreckt sich soweit in
die Zuführrichtung, wie es relativ zur Neigung des Umsetzungsbandes nötig ist, daß
das Wäschestück in Anbetracht des Erreichens seiner schliesslichen horizontalen
Stellung mittels Reibung auf dem Umsetzungsband verbleiben wird.
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Die horizontale Einstellbarkeit der Deckplatte 126 ermöglicht eine
derartige Anbringung der Zuführseite der Deckplatte, um das Erfassen der Wäschestücke
durch die Bänder zu erleichtern, während ihre vertikale Einstellung die Wäschestücke
quer zum Umsetzungsband und den nachfolgenden Bändern in die richtige Stellung bringt.
Diese Lagenbéstimmung ist durch die vertikale Anbringung der Wäschestücke relativ
zur Vorderseite des Umsetzungsbandes bestimmt, welches an der Zuführseite in die
horizontale Stellung umgesetzt ist, wobei erwünscht ist, die Wäschestücke quer und
horizontal zu den nachfolgenden Fördergeräten in der Mitte angelegt sind.
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In der eben besprochenen Anordnung ist die Einschlag-Falteinheit oberhalb
der Falteinrichtung des doppelten Zusammenlegens angebracht, jedoch umfasst die
Erfindung
auch eine Anordnung, in welcher diese zwei Vorrichtungen oder Einheiten umgekehrt
angebracht sind, wie in Figur 5 und 6 dargestellt.
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In dem letzteren Fall sind die zwei Einheiten gr-undsätzlich von derselben
Konstruktion wie in der zuerst erwähnten Anordnung, jedoch mit Modifikationen, um
der anderen Anbringung gerecht zu werden. Die Einschlag-Falteinheit 160 weist eine
Platte 162 auf, die direkt von der Zuführseite des Auflegetisches 36 herführt, wobei
die von dem letzteren kommenden Wäschestücke direkt auf die Platte 162 gelangen,
um von dem Band 163 gefördert und nach dem Falten auf das Fördergerät 164 abgegeben
zu werden, das dem Dehn-Fördergerät 42 entspricht.
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Die Falteinheit 166 des doppelten Zusammenlegens umfasst ein vertikales
Falt-Fördergerät 168 einschl.
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eines endlosen Bandes 17o und weist einen oberen horizontalen Abschnitt
172 und einen Arm 174 auf, der in die Arbeitsstellung nach unten und in die Ruhestellung
nach oben 8schwenkbar ist. Dieses Fördergerät 168 enthält das schmale Band 170 und
auf Halterungen befestigte Rollen,-wobei
die Halterungen axial
zu den Rollen nicht wesentlich dicker sind, als das Band und die Rollen.
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Eine Platte kann wie in dem Fall des Faltfördergerätes 11o vorgesehen
sein, Der obere Abschnitt 172 des Fördergerätes führt zum Umsetzungsband und das
letztere befördert die gefalteten Wäschestücke auf das Fördergerät 165, welches
sie seinerseits auf das Fördergerät 164 bringt.
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Das Dehn-Fördergerät 42 dient zur Aufnahme der Wäschestücke von sowohl
der Fördervorrichtung 38 des doppelten Zusammenlegens, als auch der Einschlag-Falteinheit
65 und zur weiteren Beförderung der Wäschestücke auf nachfolgende Fördergeräte.
Das Dehnt Fördergerät 42 ist von verhältnismässig geringer Länge und enthält ein
Band 175, das auf einer vorderen Rolle 176 und einer hinteren Rolle 177 aufgezogen
ist.
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Zwischen der Rolle 140 in dem Umsetzungs-Fördergerät und der Rolle
176 in dem Dehn-Fördergerät 42 besteht ein Zwischenraum 178. Die Rolle 140 ist höher
angebracht als die Rolle 176, sodaß die das Umsetzungsband verlassenden Wäschestücke
schwebend über den Zwischenraum 178 geführt werden und auf das Dehn-Fördergerät
42 gelangen.
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In dem Fall der Fördervorrichtung des seitlichen Einschlagens liegt
die Verlängerung 91 über dem Zwischenraum 178, sodaß die seitlich eingeschlagenen
Wäschestücke direkt von jener Verlängerung auf das Dehn-Fördergerät 42 gelangen.
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Hinter dem Dehn-Fördergerät 42 befindet sich einweiterer Zwischenraum
182 auf dessen anderer Seite sich eine geriffelte Rolle 184 befindet und hinter
der letzteren ist ein gekrümmtes Schutzblech 186 angebracht, das sich durch einen
Schlitz erstreckt, in welchem sich ein Finger eines Mikroschalters 188 befindet,
der auf einem einstellbaren Arm 190 befestigt ist. Das Wäschestück wird über dem
Zwischenraum 182 befördert und es gleitet über das Schutzblech 186 nach unten und
wenn es an den Finger des Mikroschalters 188 anstösst, wird ein Faltmesser 192 gehoben
und durch den Zwischenraum 182 geschoben, wo es an das Wäschestück angreift und
ein einfaches oder doppeltes Zusammenlegen desselben durchführt. Die Kniffstelle
dieses zusammengefalteten Wäebhestückes wird in Eingriff mit dem Aufnehme-Fördergerät
44 gehoben, wie im Folgenden angeführt.
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Der Arm 190 wird gemäss der Länge der Wäschestücke
eingestellt,
um sie an der gewünschten Stelle, wie beispielsweise in der Mitte, zu falten.
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Es ist eine Anordnung vorgesehen, um die einfach gefalteten Wäschestücke
wahlweise zu entfernen und sie über den Rest des Abstandes durch die Falteinrichtung
zu fördern und eine zusätzliche Faltung auszuführen. Zu diesem Zweck ist das Band
175 des Dehn-Fördergerätes 42 aus einer Anzahl von im seitlichen Abstand zueinander
angeordneten Elementen 194 hergestellt, (Fig. 7), deren Zwischenräume Sprossen 196
einer Ablenkvorrichtung 198 aufnehmen, die eine manuelle Betätigungsanordnung 200
aufweist, bei deren Betätigung die Sprossen 196 in eine und-aus einer Ablenkstellung
bewegt werden. In Figur 1 sind sie in ausgezogenen Linien in einer Ablenk- oder
Wirkstellung dargestellt und in gestrichelten Linien in einer zurückgezogenen oder
Ruhestellung. Wenn sie sich in einer zuruckgezogenen Stellung befinden, wandern-
die Wäschestücke auf die eben angegebene Weise über den ZQi8chenraum 182. Wenn sie
sich jedoch in der Ablenkstellung befinden überbrücken ihre oberen Enden den Raum
zwischen dem Fördergerät 42 und dem Aufnehme-Fördergerät 44 und lenken die Wäschestücke
in Umgehung des Faltiessare 192 direkt
auf das Aufnehme-Fördergerät
44.
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Dieses Aufnshme-Fördergerät 44 enthält ein unteres Band 2o6 und ein
oberes Band 208, wobei das obere Band 208 an seiner Vorderseite über dem unteren
Band vorsteht, um einen nach unten. gerichteten Spalt 210 zur Aufnahme des von dem
Faltmesser 192 gehobenen einfach gefalteten Wäschestückes zu bilden.
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Die-zuei Bänder 206 und 208 fördern dann das halb gefaltete Handtuch
zum Abgabe-Fördergerät 46.
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Das Abgab-Fördergerät 46 enthält ein Band oder -Bandelemente 22c und
ein Paar von Schwenkflügeln- 222 (fig. 1 und lo), die zur Bewegung zwischen einer
oberen wirksamen Stellung direkt unter dem Band und einer unteren Ruhestellung schwenkbar
gelagert sind, um das tJäscheatück freizugeben, welches daraufhin auf den Stapeltisch
34 fällt. Diese Tätigkeit steht unter der Kontrolle eines Schalters 224 (Fig. 1
und 12), der durch die Uliechestücke betätigt wird. Die Sehwenkflügel 222 werden
mittels einer geeigneten Vorrichtung in ihre verschiedenen Stellungen bewegt, wie
beispieleweise durch Luftzylinder 226.
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Der Stapeltisch 34 ist ein separates Bauteil und vorzugsweise von
der Falteinheit 32 getrennt, ausgenommen elektrische und Luftleitungen, welche leicht
gelöst werden können. Es ist erwünscht, daß das oberste Wäschestück des Stapels
oder die leere Stapeltischplatts in einem bestimmten, sehr geringen Abstand unter
dem Abgabe-Fördergerät 46 angeordnet sind, um eine Beeinträchtigung der Wäschestücke,
beispielsweise durch Luftwirbel so klein wie möglich zu halten, die das einwandfreie
Stapeln verhindern könnten. Die vorliegende Erfindung enthält eine Anordnung zum
Senken der Tischplatte 240 entsprechend der Höhe des Stapels. Der Stapeltisch 240
ist auf jeder Seite durch ein Paar von im seitlichen Abstand zueinander angeordneten,
an ihren Enden verbundenen Stützen 244 auf einer Basis 242 befestigt. Die Stützen
244 sind schwenkbar mit der Basis 242 bzw. der Tischplatte 240 verbunden und weisen
zwischen ihren Enden Schwenkverbindungen auf, um die Stützen 244 auszufahren und
zusammenzuklappen und die Tischplatte 240 entsprechend zu heben oder zu senken.
Jedes Paar von Stützen 244 ist vorzugsweise im unteren Abschnitt mit einem Querstück
246 verbunden und an jedem Quert'stück 246 ist eine Zugstange 248 angebracht, deren
innere Enden mit einer Scheibe 250 in der Nähe
ihrer Aussenkante
verbunden sind. Die Scheibe 250 ist zur Hin- und Herbewegung auf einer in der Basis
242 gelagerten Welle 252 befestigt. Das äussere Ende einer Stange 256 eines Kolbens
in einem Zylinder 260 die zusammen-ein Antriebsgerät 262 bilden, ist mit der Scheibe
250 exentrisch zur Achse derselben verbunden. Das Antriebsgerät 262 arbeitet vorzugsweise
pneumatisch und weist eine Luftleitung 264 auf, die oberhalb des Kolbens mit dem
Zylinder verbunden ist und zu einer geeigneten Luftdruckquelle (nicht darentellt)
fUa tn In der Luftleitung 264 ist ein Steuerventil 266 vorgesehen, das durch eine
geeignete Vorrichtung, wie einen Elektromagneten 268 betätigt wird. Beim Öffnen
des Steueruentils 266 tritt Luft unter Druck oberhalb des Kolbens in den Zylinder
260 ein, bewegt den Kolben zurück und übt Zug auf den radialen Arm 254 aus, welcher
die Scheibe 250 verdreht. Diese Tätigkeit zieht die Zugstangen 248 nach innen und
streckt die Stützen 244 nach oben, wodurch die Tischplatte 240 gehoben wird. Darauf
wird das Steuerventil 266 entweder manuell oder durch eine geeignete automatische
Steuerung geschlossen.
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Ein Luftauslaß 270 ist.in dem Zylinder 26o vorgesehen, welcher eine
geeignete Form annehmen kann, wie beispielsweise die eines manuell einstellbaren
Drosselventils, welches eingestellt ist, um den Luftaustritt aus dem Zylinder bei
einer gesteuerten Geschwindigkeit zu erlauben und wie angegeben, das Senken der
Tischplatte 240 zu ermöglichen. Vorzugsuaise sind Zugfedern 272 zwischen den Stützen
244 und einem mittleren, ortsfesten Halter verbunden, um einen Teil dir Last der
Tischplatte 24o aufzunehmen und ihre Senkbewegung zu steuern. Diese Federn 272 tragen
die Tischplatte 240 nicht vollständig, wobei sich die letztere gegen die Wirkung
der Federn 272 senkt, wenn das Antriebsgerät 262 freigegeben ist. Ee liegt auch
innerhalb des Bereiches der Erfindung, eine Exzentervorrichtung von bekannter Art
und bekannter Anordnung zusammen mit den Federn 272 anstelle des AntriebRgerStes
262 zu verwenden, welche die Tischplatte 24o in ihrer voll ausgefahrenen oberen
oder voll zurückgezogenen unteren Stellung hält: wenn sie manuell dorthin bewegt
worden ist.
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Der von der Falteinheit 32 getrennte Stapeltisch 34 kann bei gleicher
Wirksamkeit in einer beliebigen Stellung
angebracht sein und nach
rechts, nach links oder geradeaus führen, abhängig von den praktischen Umständen,
die bei einer bestimmten Installation der Maschine angetroffen werden. Die Tischplatte
240 ist mit einer Fördervorrichtung 274 versehen, um den Stapel von der Stellung
seines Entstehens unter dem Abgabe-Fördergsrät46 nach aussen in eine zugängliche
Stellung zu bewegen und das Entfernen der Wäschestapel von der Tischplatte 240 zu
erleichtern. Die Fördervorrichtung 274 ist von einer geeigneten Vorrichtung angetrieben,
wie beispielsweise von einem Elektromotor 276, der an der Tischplatte 240 angebracht
und befestigt ist, sodaß ungeachtet der Stellung des Tisches der-Motor in ortsfester
Stellung relativ zu der Fördervorrichtung verbleibt und eine konstante Antriebsverbindung
damit aufrechterhält.
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Die Fördervorrichtung 274 enthält zwei separate Fördergeräte 278 und
2Bo, wobei das erstere konstant läuft und das letztere normalerweise stillsteht,
oder sie besteht aus einem einzigen Fördergerät. Eine Beschreibung einer solchen
Anordnung mit zwei
Fördergeräten erscheint im Folgenden.
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Es ist erwünscht, daß das Fördergerät 280 unter der Steuerung eines
Zählers automatisch gesteuert wird, der die Wäschestücke zählt. Ein solcher (in
Figur 12) schematisch dargestellter Zähler 284 ist im Folgenden beschrieben: Der
Stapeltisch 34 ist mit einer Halteanordnung versehen, wie in Figur 17 dargestellt.
Ein Paar von Halteflügeln 285 ist bei 286 drehbar auf Ständern 287 gelagert und
durch Federn 288 nach unten vorgespannt. Mittels eines Luftzylinders 289 der auf
eine Querstange 290 und Seile 291 einwirkt, werden die Halteflügel 285 nach oben
gezogen. Der Vorgang ist unter der Steuerung der Wäschestücke selbst synchronisiert,
sodaß die Halteflügel 285 gehoben sind, um das Ablegen der Wäschestücke auf der
Tischplatte 240 zu erlauben und dann gesenkt sind, um die Stücke anzudrücken. Anstelle
von zwei Halteflügeln 285 kann ein einziger verwendet werden, der vorzugsweise auf
die gefaltete Kante drückt. Es versteht sich, daß der Betrieb zwischen dem Luftzylinder
260 und den Federn 288 umgekehrt sein kann.
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Figur 12 zeigt den Schaltkreis der Maschine und enthält erläuternde
Texte der meisten der oben erwähnten Bauelemente, die nicht ausführlich beschrieben
zu werden brauchen, da angenommen wird, daß der Schaltkreis ohne nähere Erläuterung
verständlich ist. Der Schaltkreis enthält jedoch auch andere Elemente und Steuerungen
zur Verwendung im Zusammenhang mit verschiedenen, in Folgenden erwähnten Funktionen
hinsichtlich derer Teile des Schaltkreises ausführlich beschrieben werden.
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Eine bevorzugte Anordnung zum Abtasten der Wäschestücke und zum Falten
derselben an der gewünschten Stelle z.B. in der Mitte ist allgemein in Figur 14
dargestellt.
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In dieser Ausführungsform des Teilers oder der Falt-Fühlanordnung
ist eine Fotozelle 292 vorgesehen, wobei Figur 1 eine typische Stellung derselben
angibt.
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In dieser Figur ist die Fotozelle 292 zum Projezieren eines Strahles
zwischen der Einschlag-Falteinheit 65 und dem Aufnehme-Fördergerät 44 angeordnet
und projeziert in dieser Stellung den Strahl auf das Umsetzungsw Fördergerät 112
oder das Dehn-Fördergerät 42. Die Fotozelle 292 ist zur Zusammenarbeit mit verschiedenen
Arten von Fördergeräten angeordnet und ist nicht auf ein
in Figur
1 angegebenes oder dargestelltes Fördergerät begrenzt. Zum Zwecke der Veranschaulichung
ihres gesamten Verwendungsbereiches sei der Figur 14 Beachtung geschenkt, die die
Zelle zusammen mit einem Fördergerät 294 veranschaulicht,-uelches eine grosse Vielzahl
von Fördergeräten verstellt einschl. des Bandes 69 der Einschlag-Falteinhsit 65
oder des Bandes 114 des Umsetzupgs-Fördergerätes 112 von Figur 1. Das Fördergerät
294 in dem vorliegenden Fall enthält zweckmässigerweise ein Paar von im Abstand
zueinander angeordneten Elementen 296, die einen Zwischenraum. 298 dazwischen definieren.
Die Fotozelle 292 ist von bekannter, zurückreflektierender Art, mit welcher ein
Reflektor 300 zusammenarbeitet. Die Fotozelle 292 ist so angeordnet, um beim Unterbrechen
des reflektierten Strahles den Schaltkreis wie gewünscht zu schliessen oder zu öffnen.
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Der Reflektor 300 ist in dem Zwischenraum 298 angeordnet und somit
geeignet, von dem Wäschestück 47' bedeckt zu werden, wenn es entlang des Fördergerätes
294 bewegt'wird, Die Zeitdauer, während welcher das Wäschestück den Reflektor bedeckt
und den Strahl zur Fotozelle 292 unterbricht, bestimmt ein Zeitintervall in dem
Faltvorgang.
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Die folgende Beschreibung des Schaltkreises der Figur 12 umfasst eine
vollständige Beschreibung einer Ausbildungsform eines Teil- und Faltfühlers. Es
ist jedoch einzusehen, daß wenn gewünscht, statt dessen andere Formen eines Teil-
und Faltfühlers verwendet werden. Die Beschreibung dient hauptsächlich dazu, die
Bestandteile des Schaltkreises darzulegen.
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Wie in dem Schaltkreis von Figur 12 (Mitte) dargestellt, ist die fotozelle
292 angeordnet, um einen normalerweise offenen Pfad in dem Schaltkreis vorzusehen,
wobei der SchaltkreisLeiter 310 und 312 umfasst, die mit einer geeigneten Stromquelle
verbunden sind. Von einem der Leiter, z.B. 31o, führt ein Leiter 314, der sinn Schalter
315 und die Fotozelle 292 enthält, zu einem normalerweise geschlossenen Schalter
316, von welchem ein Leiter 318 zu einem Motor 320 führt. Ein weiterer Leiter 322
führt von dem Motor 32c zu dem anderen Leiter 312.
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Auf der Antriebswelle des Motors 32e ist ein vsEhältni3-mässig- kleines
Ritzel 324 befestigt, um eine endlose Kette 326 anzutreiben, welche auch auf einem
verhältnismässig grossant von einem zweiten Motor 33o angotriebenen
Ritzel
328 aufgezogen ist. Das grosse Ritzel 328 kann durch ein anderes Ritzel von anderer
Grösse ausgetauscht werden und der Motor 330 weist eine variable Geschwindigkeit
auf, um für verschiedene Umfangsgeschwindigkeiten des Ritzels 328 relativ zu dem
Ritzel 324 zu sorgen. Ein Leiter 332 führt von dem Leiter 322 zu dem Motor 330 und
dann zu einem Leiter 334, welcher seinerseits zu einem Paar von parallelen, normalerweise
offenen Schaltern 336 und 338 führt. Von diesen Schaltern- führt ein anderer Leiter
340, der mit einem Leiter 342 verbunden ist, welcher zu einem mechanisch mit dem
Schalter 315 gekuppelten Schalter 343 führt. Der Leiter 342 ist wahlweise mit Zeitgebern
344 und 345 verbindbar, die mit einer Anordnung zum jeweiligen Bedienen der Schalter
336 bzw.
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338 versehen sind. Diese Zeitgeber sind mit einem Leiter 346 verbunden,
der zu dem Leiter 312 zurückkehrt.
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Der Leiter 342 ist auch mit einem mehrstufigen Schalter 348 verbunden,
mit welchem auch ein zu dem Leiter 346 zurückkehrender Leiter 350 verbunden ist,
Eins Schaltungsnull 352 führt von dem Schalter 348 über einen Schalter 354 zu einem
Leiter 35-6, der zu dem
Leiter 310 zurückkehrt. Der Schalter 354
ist manuell in automatische und manuelle Stellungen bewegbar. In dem Leiter 356
ist ein normalerweise geschlossener Mikroschalter 358 angeordnet, um einen "AusschuB"-Ausstoßvorgang
zu steuern, wie im Folgenden angeführt wird: Der Schalter 348 besitzt normalerweise
geschlossene Kontakte zwischen dem Leiter 342 und der Schaltungsnull 352 und normalerweise
offene Kontakte zwischen dem Leiter 350 und der Schaltungsnull.
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In der gestrichelt darp llten Stellung des Schalter 315 ist die Fotozelle
392 angeschlossen, wie es ein weiterer Schalter 359 sein würde, wenn er anstelle
da Fotozelle verwendet wird. In der anderen Stellung sind die zwei anderen Schalter
360 und 361 zur Verwendungbeim Falten anderer Arten von Wäsehestücken angeschlossen.
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Der obere Verlauf der Kette 326 ist auf einem Spannritzel 362 auf
einem Schalthebel 363 aufgezogen und der Schalthebel 363 ist bei 364 drehbar gelagert,
wobei er einen langen Arm 365 und einen kurzen Arm 366 aufweist.
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Die Anordnung derselben ist derart, daß bei der Verdrehung des Ritzels
324,während das andere Ritzel 328 stillsteht, der obere Verlauf der Kette 326 in
der
Spannung nachlässt und dem langen Arm 365 ermöglicht, sich
zu senken, wodurch dem Schalter 348 erlaubt wird, seinen Normalzustand anzunehmen.
Bei Verdrehung des Ritzels 328 wird der obere Vsrlau' de-r Kette hochgezogen, was
den langen Arm 365 hebt und den Schalter 348 in seinen unnormalen Zustand bringt.
Dies tritt auch ein, wenn beide Ritzel gleichzeitig laufen und das Ritzel 328 eine
grössere Umfangsgsschwindigkeit aufweist. Die Anbringung des Schalters 316 stellt
eine Sicherheitsvorkehrung dar, in demb wenn beim Eintreten einer Störung der lange
Arm 365 fortsetzt, sich zu'senken, der kurze Arm schliesslich den Schalter 316 öffnen
und den Schaltkreis zu beiden Motoren 320 und 330 unterbrechen wird. Im Normalbetrieb
bleibt der Schalter 316 jedoch geschlossen.
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Von dem Leiter 342 führt ein weiterer Leiter 368, der einen normalerweise
geschlossenen Zsitverzögernden Quecksilberschaltsr 37o enthält. Der Leiter 368 führt
zu einem festeren Leiter 372 mit einem normalerweise offenen Schalter 373 und dann
über den Schalter 354 zum Leiter 356 zurück zu dem Leiter 310.
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Der Leiter 368 führt zu einem Elektromagnetsn 375, der
ein
Ventil 376 steuert und zu einem weiteren Leiter 377, der zu dem Leiter 312 zurückführt.
Das Ventil 376 ist in einer Luftleitung 378 angeordnet, welche einen pneumatischen
Zylinder (nicht dargestellt) zur Betätigung des Faltmessers 192 (Fig. 1) steuert,
um in dem Wäschestück ein einfaches Zusammenlegen auszuführen.
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Im Normalbetrieb der Faltmaschine wird das Wäschestück 47 auf das
Fördergerät 294 (Figur 14) gelegt und bewegt sich darauf und bedeckt während seines
Weges darüber den Reflektor 300. Während dieses Zeitraumes wird der Schaltkrsis
durch den Motor 320 geschlossen gehalten, welcher das Ritzel 324 verdreht. Zu dieser
Zeit verbleibt das Ritzel 328 fest stehend und in dem oberen Verlauf der Kette 326
wird ein Durchhängen erzeugt, was ein Senken des Schaltarmes 365 erlaubt und den
Schalter 348 in seiner Normalstellung belässt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Zeitgeber
345 (in dem angenommenen Beispiel) erregt und beginnt die Zeit zu messen und wenn
er an den entsprechenden Schalter 338 angreift und denselben schliesst, wird ein
Schaltkreis über den Motor 330
geschlossen, welcher das Ritzel
328 verdreht. Das Ritzel 328 zieht den oberen Verlauf der Kette 326 nach oben und
beseitigt das Durchhängen derselben, wodurch der lange Arm 365 gehoben wird, bis
er den Schalter 348 betätigt. Diese Betätigung öffnet die normalerweise geschlossenen
Kontakte zwischen den Leitern 342 und 352 und öffnet den Schaltkreis durch den Zeitgeber.
Sie schliesst die normalerweise offenen Kontakte zwischen den Leitern 350 und 352,
die den Schaltkreis durch den Motor 33o schliessen.
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Die grössere Abmessung des Ritzels 328 relativ zu dem Ritzel 324 zieht
die Kette mit einer schnelleren Geschwindigkeit hoch als sie durch das Ritzel 324
freigegeben wird.. Am häufigsten ist es erwünscht, die Wäschestücke in der Mitte
zu falten und für diesen Zweck ist das Ritzel 328 doppelt so gross wie das Ritzel
324. Folglich wird der Durchhang der Kette doppelt so schnell hochgezogen, wie er
freigegeben wird, sodaß das Wäschestück sich um einen halben Abstand bewegt, solang
das Ritzel 328 läuft, daß es sich bewegt, während das kleinere Ritzel 324 läuft.
Die Anordnung ist dcrarts daß das grössere Ritzel an einer Stelle zu laufen beginnt,
wo z.B. die Vorderkante des Wäschestückes
über das Falzmesser läuft
und das letztere deshalb betätigt wird, wenn eine Hälfte des Wäschestückes über
das Messer gelaufen ist und demgemäss die Faltung in der Mitte des Stückes ausführt.
Die Zeitgeber 344 und 345 sind eingestellt, um die Drehung des grösseren Ritzels
328 einzuleiten, sodaß bei der Betätigung des Faltmessers eine Hälfte-des Wäschestückes
darübergelaufen ist.
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Die Fotozelle 292 und der -Reflektor 30e können zur Ausführung des
Steuervorganges in verschiedenen Stellungen an dem Weg des Wäschestückes eingestellt
werden. Figur 14 zeigt eine Zahnstange und ein Ritzel 293 zur Schrägeinstellung
der Fotozelle 292, um ihre Strahlen innerhalb eines weiten Bereiches der Winkeleinstellung
beliebig auszurichten und der Reflektor 300 ist mittels einer Zahnstange und eines
Ritzels 379 auf eine beliebige Stellung einstellbar.
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Anstelle der Fotozelle 292 kann auch eine Schaltvorrichtung verwendet
werden.
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Im Folgenden wird nun eine neuartige Vorrichtung zum Ausstoßen unerwünschter
oder schadhafter Wäschestücke von der Maschine beschrieben: Ein solches Gerät
ist
in Figur 1 und 4 dargestellt und bestimmte Schaltvorrichtungen und zugehörige Elemente
sind auch in dem Schaltbild Fig. 12 enthalten. Die Ausstoßvorrichtung 450 enthält
ein Paar von Rädern oder Scheiben 452 und 454, die zur Drehung auf einer Welle 456
bewegt und durch einen geeigneten Elektromotor 457 angetrieben sind, derart, daß
die Umfangsgeschuindigkeit der Scheiben der Geschwindigkeit der Wäschestücke durch
die Maschine proportional ist. Jede Scheibe 452 und 454 weist am Umfang eine Nut
458 auf, deren Seitsnwandflächen aus elastischem Material 460 mit grosser Reibung
bestehen. Ein Elektromagnet 462 weist einen Anker 466 auf, der in einer Buchse 468
eines Auffanges 470 arbeitet. In dem Auffang 47c ist eine Anzahl von Stahikugeln
472 vorgesehen. Zu dem Elektromagnet 462 gehört der Schalter 358 und zu dem Elektromagnet
464 gehört ein Schalter 474 (siehe auch Figur 12), die durch geeignet an der Vorderseite
der Maschine (Fig. 1) angebrachte Druckknõpfe 478 und 48s gesteuert sind, um von
der Bedienungsperson betätigt zu werden. Beim Betätigen eines der Druckknop9e wird
der entsprechende Elektromagnet erregt, schiebt seinen Anker 466 nach vorn und drückt
eine Kugel 472 in die Nut 458 der entsprechenden Scheibe, wobei die Kugel dann von
der
Scheibe mitgenommen wird, um den Schalter zu betätigen und
die Steuervorgänge auszuführen.
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Wie in Figur 12 angegeben,. betätigt die Kugel den Schalter 358 und
setzt das Faltmesser 192 ausser Betrieb. Als Ergebnis wird dem Wäschestück anstatt
durch das Faltmesser quer gefaltet zu werden, erlaubt, darübsrgeführt zu werden
und über das gekrümmte Schutzblech 186 sowie in einen Ausstoßbehälter 482 zu gleiten.
Die Schalter 358 und 474 sind auf geeigneten konzentrischen, mit den Scheiben angeordneten,
gekrümmten Haltebügeln 484 befestigt (Figur 1), um am Umfang der Scheiben eingestellt
zu werden.
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Nachdem die Kugel den Schalter passiert hat, setzt sie fort, sich
mit der Scheibe zu bewegen und wird durch einen Finger 486 der ein Teil des Auffanges
417 ist, von der Nut 458 entfernt und fällt in den Auffang. Die Anzahl der verwendeten
Kugeln ist natürlich durch die maximal mögliche Anzahl von schadhaften Wäschestücken
bestimmt, die in einer vorherbestimmten Zeit angetroffen wird.
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Ein Schalter 490 ist in dem Schaltkreis vorgesehen und an einer geeigneten
Stelle (rechts Fig. 1) angeordnet,
um durch jedes Wäschestück betätigt
zu werden, wenn es entlang der Fördervorrichtung bewegt wird.
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Bei der Betätigung veranlasst er die zeitweise Erregung eines Elektromagneten
492 (Fig. 12 rechts unten), dessen Anker 494 ein zeitverzögerndes Steuerelement
496 bekannter Art betätigt, welches seinerseits den Schaltkreis einer normalerweise
brennenden Lampe 498 unterbricht. Das Steuerelement 496 hält die Lampe für einen
Zeitraum gemäss seiner Betriebeeigenschaften gelöscht, wonach die Lampe eingeschaltet
wird. Sollten die Stücke in der Faltvorrichtung klemmen, würde die Abwesenheit der
den Schalter betätigenden Stücke zu einem konstanten Lichtsignal führen.
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Die Einstellung des Steuerelementes 496 wird bezüglich ihres Zeitraumes
vorgewählt, um einer gewünschten Zuführgeschwindigkeit der Stücke in die Faltanordnung
zu entsprechen. Solang die Stücke bei diese-r Geschwindigkeit zugeführt werden,
verbleibt das Licht gelöscht, sollte jedoch die Bedienungsperson die Stücke langsamer
als die gewünschte und vorherbestimmte Geschwindigkeit zuführen, wird das Licht
einschalten, um eine solch langsamere Betriebsgeschwindigkeit oder
Gangart
anzuzeigen.
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Figur 18 zeigt eine allgemeine Gesamtansicht der zweiten Ausführungsform
der Wäschefaltmaschine.
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Sie umfasst drei Hauptelemente oder Bauteile, ein erstes Bauteil 500,
ein zweites Bauteil 502 und ein drittes Bauteil 5o4, van wslchen jedes einrnvollständigen
Mechanismus zum Behandeln von Wäschestücken, wie beispielsweise Falten, Zuführen
oder beides darstellt. Wie aus der ausführlichen Beschreibung zu ersehen, ist jedes
dieser Bauteil-e von dem anderen getrennt, und jedes ist unabhängig von den anderen
Bauteilen zur Ausführung seiner eigenen Funktionen fähig. Somit können die Bauteile
zusammen in einer einzigen Anordnung oder einzeln oder in Verbindung mit anderen
Bauteilen verwendet werden.
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Das erste Bauteil 500 enthält einen Auflegetisch 506, der ein Paar
von im Längsabstand zueinander angeordneten quer verlaufenden Rollen 508 und 510
aufweist (Figur 20), auf welchen ein endloses Band 512 aufgezogen ist, das vorzugsweise
aus einer Anzahl von im seitlichen Abstand zueinander angeordneten einzelnen Bandelementen
besteht
(Figur 18) und zur vertikalen Einstellung der Rolle 508
angeordnet ist. Ein Wäschestück ist bei 514 dargestellt und kann ein Handtuch oder
ein Wischtuch oder ain belisbiges anderes Wäschestück sein, wie sie in der gewerblichen
Wäscherei angetroffen werden, wird im Folgenden allgemein als Handtuch bezeichnet.
Eine Führungsrolle 516 ist auf der schwingenden Seite einer Stange 518 befestigt,,
die zur vertikalen Schwingbewegung drehbar gelagert ist, wobei die Führungsrolle
516 auf dem Auflegetisch 506 aufliegt, um die Handtücher zu führen, wenn sie darauf
zur Bewegung durch das Bauteil gelegt werden. Hinter dem Auflegetisch 506 befindet
sich eine Fördervorrichtung 520, die ein aus einem Paar von in seitlichem Abstand
zueinander angeordneten Bandelementen 520 a bestehendes endloses Band enthält. Das
Band ist auf geeigneten Rollen 522 und 524 aufgezogen, von welchen eine durch den
Hauptantrieb des Bauteils, der vorzugsweise ein Elektromotoe 526 ist, angetrieben
wird. Jedes Bandelement umfasst einen oberen Verlauf 520 b, der das Handtuch von
dem Auflegetisch 506 direkt aufnimmt. In dem vorliegenden Fall sind diese Bandelemente
in einem Abstand von etwa 150 bis 200 mm (6 - 8 inches) ngeordnet.
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Direkt unter dem oberen Verlauf dieser Bandelemente
ist
eine horizontale Zwischenplatte 528 angebracht, die sich über die Länge des oberen
Verlaufes erstreckt und nach vorn etwas vorsteht. Wenn das Handtuch den Auflegetisch
5o6verlässt, schiebt es sich auf den Bandelementen 520 a vor, während der Mittelteil
514 a des handtuches auf der Zwischenplatte liegt und die Seitenteile 514 b, 514
c (siehe auch Figur 21) seitlich herunterhängen. Wenn gewünscht, können Seitenplatten
528 a vorgesehen werden, um bestimmte der Bandrollen als auch andere Elemente des
Bauteile einzuschliessen. Hinter der Fördervorrichtung 520 befindet sich eine weitere
Fördervorrichtung 530 in Form eines endlosen Bandes, wobei die Fördervorrichtung
in diesem Fall auch vorzugsweise eine Anzahl von im seitlichen Abstand zueinander
angeordneten Bandelementen enthält. Dieses endlose Band ist über eine Anzahl von
Rollen 532 gezogen und umfasst einen unteren Verlauf 530 a, an welchen die Handtücher
direkt angreifen. Unter der Fördervorrichtung 530 befindet sich eine Einschlag-Faltvorrichtung
534 von bekannter Art, die ein Paar von Platten 536 und 538 zusammen mit Längsplatten
540 unter und neben dem unteren Verlauf des Bandes umfasst, die jeweils mit den
einzelnen Bauteilen ausgerichtet sind (Figur 21).
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Die Hinterseite 528 bt der Zwischen platte 528 erstreckt sich über
die aufnehmende Seite der Platten 540, wodurch eine kontinuierliche Unterstützung
für die Handtücher auf ihrem Weg durch die Maschine gebildet wird, d.h. wenn die
Handtücher die Zwischenplatte 528 verlassen, werden sie auf die Platten 540 weiterbewegt
und die letzteren sind ausreichend dicht an dem unteren Verlauf des Bandes 530 angeordnet,
daß wenn ein Handtuch auf den Platten 540 liegt, es mittels Reibung durch den unteren
Verlauf des Bandes erfasst und von dem letzteren weiterbewegt wird.
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Die Platten 536 und 638 sind in bekannter Weise entlang der Maschine
mit ihren Aufnahmeseiten gestaffelt angeordnet. Die Längsplatten 540 sind vorzugsweise
aufeinander zu und voneinander weg einstellbar. Die Platten 536 und 538 erstrecken
sich bis zu einer Stellung dicht neben einer weiteren Fördervorrichtung 542, welche
ebenso die Form eines endlosen Bandes aufweist und in diesem Fall ein einziges Bandelement
ist. Das Band ist auf Rollen 544 und 546 aufgezogen, wobei die erstere neben der
Abgabeseite der Platten 540 und dicht neben dem unteren Verlauf 530 a des Bandes
530 angeordnet ist,
wodurch das seitlich eingeschlagene Handtuch
auf das Band 542 weiterbewegt und davon aufgenommen wird. Die Rolle 544 ist vorzugsweise
vertikal einstellbar befestigt, um die Abgabeseite des Bandes 542 auf eine geeignete
Höhe einzustellen und die Handtücher davon auf die Fördervorrichtung in den zweiten
Bauteil zu übertragen.
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Das zweite Bauteil 5e2 erhält das seitlich eingeschlagene Handtuch
vom ersten Bauteil, führt an dem Handtuch eine zweite Faltflng durch, in diesem
Fall ein einfaches Zusammenlegen und überträgt es zum dritten Bauteil. Der zweite
Bauteil 502 enthält eine Fördervorrichtung 547, die aus verschiedenen Abschnitten
besteht, von denen der erste Abschnitt 548 die von dem ersten Bauteil 50a gelieferten
Handtücher auf nimmt. Dieser erste Abschnitt 548 enthält quer angeordnete Rollen
550 und 552 und ein endloses Band 554, welches in diesem Fall auch ein einfaches
Band ist. Die Rolle 550 an der Aufnehmeseite des Bandabechnittes ist vorzugsweise
vertikal einstellbar angeordnet und in einem kleinen Abstand unter der Rolle 546
an der Abgabeseite des Förderabschnittes 542 in dem ersten Bauteil angebracht.
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Der relative vertikale Abstand zwischen der Abgabeseite des Förderabschnittes
542 und der Aufnehmeeeite des Förderabschnittes 548 ist beliebig gross und reicht
aus, um die Bewegung des Handtuches von dem Abschnitt 542 auf den Abschnitt 546
durchzuführen, wobei des Zwischenraum 556 oder der horizontale Abstand zwischen
n Förderabschnitten so bemessen ist, daß die Trägheit des Handtuches dasselbe darüber
bewegt.
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Hinter dem Förderabschnitt 548 ist eine geriffelte Rolle 558 mit einem
Zwischenraum 56o dazwischen angeordnet und hinter der geriffelten Rolle befindet
sich ein in der Bewegungsrichtung des Handtuches durch die Faltmaschine nach unten
gekrümmtes Schutzblech 562. Das Handtuch bewegt sich entlang des Förderbandes 554
mit einer geeigneten Geschwindigkeit, sodaß sich dessen Vorderkante mit Hilfe der
Trägheit über den Zwischenraum 560 auf die geriffelte Rolle 558 bewegt, welche wegen
ihrer geriffelten Form eine grosse Reibung vorsieht, um die Vorderkante des Handtuches
zu erfassen und es auf das Schutzblech 562 zu bewegen.
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Das Handtuch gleitet dann auf dem Schutzblech nach unten,
bis
es einen Finger 564 eines Schalters 566 berührt, wobei sich der Finger 564 durch
einen Schlitz 568 in dem Schutzblech nach oben erstreckt.
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Der Finger betätigt den Schalter, welcher den (im Folgenden beschriebenen)
Mechanismus zum Betätigen einer Faltklinge 570 steuert, die auf ei 574 drehbar gelagerten
schwingenden Armen 572 befestigt ist. Die Faltklings 570 ist angeordnet, um bei
ihrer Betätigung nach oben durch den Zwischenraum 560 bewegt zu werden, worauf sie
das Handtuch etwa in dessen Mitte berührt, ein einfaches Zusammenlegen desselben
ausführt und es nach oben bewegt, um es mit seiner dann neuen Vorderkante 514 d
von dem nächsten Abschnitt der Fördervorrichtung erfassen zu lassen.
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Der Schalter 566. (Figur 26) ist zur Anbringung seines Fingers 564
in einer bestimmten Stellung relativ zu dem Zwischenraum 560 entsprechend der Längs
des Handtuches so befestigt, daß die Faltklinge 570 zum richtigen Zeitpunkt betätigt
wird, um an das Handtuch an oder dicht neben seiner Mitte in Längsrichtung anzugreifen
uld ein einfaches Zusammenlegen auszuführen.
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Um sich Handtüchern von verschiedener Länge anzupas-sen,
ist
der Schalter längs des Schutzbleches 562 einstellbar, sodaß er im richtigen Moment
von dem Handtuch betätigt wird. Zu diesem Zweck ist der Schalter auf dem Ende eines
Armes 576 befestigt, der auf einer Welle 578 schwenkbar gelagert ist.
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Ein Handrad 580 ist auf der Welle angebracht und eine geeignete Skala
582 ist vorgesehen, um die Stellung des Schalters visuell anzugeben.
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Die Faltklinge 570 wird durch Elektromagnete 584 (Figur 26) betätigt
oder nach oben bewegt. Wenn gewünscht, können zwei separate Elektromagnet-Bauteile
verwendet werden, um die gewünschte bewegende Kraft vorzusehen, wqbei jedes Bauteil
einen mit einem Hebslarm 588 verbundenen Anker 586 aufweist und der Hebelarm seinerseits
über ein Gestänge 590 mit einem der Arme 576 verbunden ist, auf welchen die Faltklinge
570 angebracht ist. Die Betätigung des Schalters 566 erregt die Elektromagnete 584.
Die Faltklinge 570 kehrt entweder durch Schwerkraft oder mittels einer Zugfeder
592 in ihre normale oder untere Stellung zurück.
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In der Fördervorrichtung 547 ist in dem zweiten Bauteil ein zweiter
Abschnitt 594 enthalten, der ein unteres
Fördergerät 596 und ein
oberes Fördergerät 597 umfasst, von denen jede ein endloses Band 598 bzw. 600 vorzugsweise
einfache Bandelemente, enthält. Das untere Band ist auf quer angeordneten Rollen
6o2 und 604 aufgezogen, während das obere Band auf quer angeordneten Rollen 6e6
und 608 aufgezogen ist.
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Das obere Fdrdergerät 597 steht an der Vorderseite über dem unteren
Fördergerät 596 vor, um einen Spalt 612 zu bilden. Die Rolle 606 ist schwingend
angeordnet, wie in Figur 29 dargestellt. In seiner unteren Stellung liegt das Band
600 dicht auf dem Band 598 auf, um dünne Stücke, wie beispielsweise Wiechtücher
aufzunehien, während in einer oberen Stellung dickere Stücke wie Badehandtücher
aufgenommen werden können.
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Der Spalt 612 ist direkt über den Zwischenraum 560 angeordnet, und
die neue gefaltete Kante, die dann dis Vorderkante des zusailengelegten Handtuches
bildet, wird von der Faltklinge nach oben in den Spalt 612 in festem Reibungseingrift
mit den zwei Bändern 596 und 597 gedrückt und zwischen jenen Bändern in einer'
weiteren
Förderrichtung bewegt. Die Rolle 606 ist auf einer Exzenter-Anordnung befestigt,
die in Figur 29 angegeben ist, um ihre entgegengesetzten Stellungen einzunehmen
oder sie wird durch Schwerkraft oder eine Feder oder dergleichen nach unten gedrückt
und weicht nach oben aus, wenn ein dickes Wäschestück von der Faltklinge nach oben
gebracht wird. Wenn gewünscht, kann ein Bandspannor 614 (Figur 26) vorgesehen seiner
eine auf dem oberen Förderband 597 beispielsueiss durch ihr eigenes Gewicht aufliegende
Rolle 616 aufweist.
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Die Abgabeseite des Bandes 600 erstreckt sich, wenn gewünscht, auch
über das untere Band 598 hinaus, wie in Figur 26 dargestellt, um einerr Spalt 618
zu bilden oder endet kurz vor dem unteren Band, wie in Fig. 29 dargestellt. In jedem
Fall wird von dem Abschnitt 594 ein zusammengefaltetes Handtuch geliefert und auf
den Abschnitt 620 in dem zweiten Bauteil (Fig. 24 und 26) übertragen. Dieser Förderabschnitt
umfasst auch eiwendloses Band 622, welches ein Paar von im seitlichen Abstand zueinander
angeordneten Bandelementen 622 a enthält, (Fig 24) und einen Zwischenraum 624 dazwischen
aufweist. Das Band ist auf einem
Paar von Rollen 626 und 628 aufgezogen,
von denen die ersteren neben der Rolle 608 des vorhergehenden Förderabschnittes
angeordnet ist. Ein Schutzblech 630 ist teilweise unter den Rollen 608 und 626 und
unter dem Zwischenraum 632 dazwischen angebracht und steht vorzugsweise in konstanter
Berührung mit dem unteren Verlauf des Bandes 622. Wenn das Handtuch aus dem Abschnitt
594 austritt, bewegt es sich teilweise durch Trägheit und teilweise durch fortgesetzte
Reibung mit dem unteren Verlauf des Bandes 600 auf dem Schutzblech 630 und wenn
es die Rolle 626 erreicht, wird es von dem Band 622 erfasst und über das Schutzblech
gezogen Wenn es sich über das Schutzblech hinaus bewegt, gelangt es dann in den
Raum zwischen dem Band und einem Paar von Führungsblechen 631 (Fig. 24 und 26) der
oben erwähnten Art. Vorzugsweise sind die Führungsbleche 631 von ähnlicher Querabmessung
wie die Bandelemente 622 a und sind mit den Seitenkanten des Zwischenraumes zwischen
den Bandelementen fluchtend angeordnet. Eine geeignete Bremsvorrichtung ist vorgesehen,
um die Fördervorrichtung unmittelbar vor dem Ausstoß des Handtuches kurzzeitig anzuhalten.
Die entueder in einer gemeinsamen Schaltvorrichtung enthaltenen oder als
einzelne
Schalter ausgebildeten Schaltvorrichtungen 642 und-670 sind angeordnet, um die Fördervorrichtung
zuerst anzuhalten, und dann die Führungsbleche 631 in die Freigabestellung zu bewegen.
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Die Handtücher bewegen sich mit einer beträchtlichen Geschwindigkeit
z.B. mehr als 61 m/min. (200 feet per min.) und eine bedeutende Weglänge des Handtuches
wird zwischen der Betätigung der Schaltvorrichtung und der Zeit zurückgelegt, in
der das Förderband vollständig zum Stehen kommt und wenn die Führungsbleche vor
dem vollständigen Stillstand des Förderbandes freigegeben würden, würden die Handtücher
wahrscheinlich einen ungleichmässigen Stapel bilden. In dem Fall, wo die Schalter
in einer gemeinsamen Schaltvorrichtung.
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enthalten sind, ist eine geeignete Zeitverzögerungsvorrichtung von
bekannter Art darin eingebaut, um zuerst das Betätigen der Bremsvorrichtung zu bewirken
und nach der gewünschten Zeitverzögerung zur Sicherstellung des Förderbandstillstandes
die Freigabe der Führungsbleche 631 durchzuführen. In dem Fall, wo die Schaltvorrichtung
aus separaten Schaltern 642 und 670 besteht, sind sie in Kaskade angeordnet, sodaß
der erste, zum Betätigen der Bremse und der zweite zur Freigabe der
Führungsbleche
betätigt wird.
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Fig. 28 veranschaulicht einegemeinsame Schaltvorrichtung bekannter
Art, die ein dem Schalter 67G entsprechendes Bauteil 671 enthält, das die unmittelbare
Betätigung der Bremse bewirkt und ein weiteres Bauteil 673, welches nach einer vorherbestimmten
Zeitverzögerung die Führungsbleche 631 betätigt.
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In der Anordnung sind auch andere Geräte verwendbar, wie beispielsweise
eine Zeitsteuerung. Um eine Verzögerung zu verursachen, können weitere bekannte
Vorrichtungen, wie beispielsweise ein Dämpfungszylinder verwendet werden. Bei der
Anwendung von pneumatischen Vorrichtungen kann deren innewohnende Verzögerung zur
Herstellung der gewünschtenverzögerung verwendet werden, jedoch in dem vorliegenden
Fall, .wo eine vollständige, elektrische Steuerung für alle dadurch vorgesehenen
Vorteile verwendet wird, ist eine separate Zeitsteueranordnung in dem Mechanismus
eingebaut.
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Das zweite Bauteil 502 ist vorzugsweise mit eigenem Antrieb versehen
und wie in dem Fall des ersten Bauteils
500 ist ein solcher Antrieb
vorzugsweise ein Elektromotor 674 (Fig. 18).
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Das erste und zweite Bauteil 500 und 502 lässt sich für Zwecke der
Einstellung relativ zueinander anbringen. Z.'B. können die Bauteile dichter aneinander
gebracht oder weiter voneinander weg bewegt werden, je nachden im praktischen Betrieb
angetroffenen Bedingungen. Wenn gewünscht, kann eine Verbindung 676 verwendet werden,
um die Bauteile zeitweilig aneinander zu befestigen, wobei diese Verbindung entweder
flexibel oder starr sein kann, um die Bauteile daran zu hindern, weiter voneinander
wegbewegt zu werden oder um den relativen Abstand zwischen den Bauteilen in beiden
Richtungen aufrechtzuerhalten.
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Die zwei Bauteile Soo und 502 sind auch bezüglich ihrer Winkelstellung
einstellbar, dh. um die vertikalen Achsen zwischen den Bauteilen, wodurch eine Ausrichtung
zwischen den Fördervorrichtungen in den zwei Bauteilen vorgesehen wird. Im günstigsten
Fall ist gegen die Fördervorrichtungen in einer geraden Linie, jedoch in Folge der
in allen solchen Installationen
angetroffenen Ungenauigkeiten wird
es häufig nötig, Winkeleinstellungen durchzuführen, um die genaue Lage der Handtücher
auf der Fördervorrichtung bei ihrem Weg durch die Maschine sicherzustellen.
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Solche Ungenauigkeiten rühren von verschiedenen Faktoren her, wie
z.B. das Verwinden oder Verziehen der aus Leinwand bestehenden flexiblen Bänder
etc.. Als ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die Zwischenplatte 528 (Fig. 20)
flexibel, wodurch ihre Hinterseite 528 b geformt oder angebracht sein kann, um das
Aufrechterhalten der Genauigkeit des Fluchtens der Handtücher zu unterstützen.
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Das dritte Bauteil umfasst eine Fördervorrichtung, welche einen ersten
Abschnitt 678 (Fig. 25) enthält und einen zweiten Abschnitt 680, der endlose Bänder
682 und 684 aufweist, die vorzugsweise aus einer Anzahl von im seitlichen Abstand
zueinander angeordneten Bandelementen 682 a bzu. 684 a bestehen, wobei die Elemente
der zwei Bänder wechselweise angeordnet sind. Das Band 682 des ersten Abschnittes
ist auf Rollen 686 und 688 aufgezogen, während daR zweite Band auf Rollen 690 und
692 aufgezogen ist.
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Die Rollen 688 und 690 sind in fester Stellung angeordnet,
wodurch
die zwei Bänder gemeinsame Teile aufweisen, die in einer gemeinsamen Fläche 694
liegen. Das Bauteil 502 ist durch ein Auflagedeck 694 vorgesehen, über welches die
oberen Abschnitte des Bandes laufen und welches den Stapel der daraufgelegten Handtücher
aufnimmt.
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Vorzugsweise wird das Band 69 konstant betrieben, während das Band
682 zeitweilig aussetzendzbetrieben wird, gemäss der vorherbestimmten Grösse des
zu bildenden Stapels, wie oben erwähnt iiind im Folgenden beschrieben: Ein geeigneter
Antrieb, wie zOB. ein Elektromotor 698 (Fig. 26) ist in dem dritten Bauteil eingebaut.
Das Bauteil umfasst auch einen geeigneten Rahmen mit einem Ständer 700 (Fig. 18
und 26) auf einer Seite, wobei eine andere Seite geeignet von dem Rahmen des zweiten
Bauteils unterstützt wird, und das dritte Bauteil durch eine Öffnung 702 in dem
Rahmen des zweiten Bauteils vorsteht. Wenn jedoch gewünscht, kann eine Seite des
dritten Bauteils mit einem Ständer versehen werden, um es direkt auf den Boden zu
stellen. Der dritte Bauteil kann auf jeder Seite des zweiten Bauteils angebracht
werden, d.h.
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um die Handtücher wahlweise davon nach einer der Seiten wegzubewegen.
Das Bauteil 504 ist mit dem kleineren
Fördarabschnitt 678 direkt
unter den Führungsblechen 631 in dem zweiten Bauteil angebracht. Wenn die Handtücher
unter der Steuerung der Führungsbleche 631 ausgestossen werden, stapeln sie sich
auf dem kleineren Förderabschnitt in dem dritten Bauteil, welches normalerweise
stillsteht und wie oben angegeben, mit Unterbrechungen betrieben wird. Der mit 307
bezeichnete Stapel ist in Figur 19 dargestellt.
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Wenn gewünscht, ist das dritte Bauteil so angebracht, daß die Handtücher
nur auf dem stillstehenden Abschnitt 678 der Fördervorrichtung abgelegt werden oder
das dritte Bauteil wird weiter in das zweite Bauteil vorgeschoben, sodaß die Handtücher
wenigstens teilweise auf die Fläche 694 und auf das Ende des Abschnittes 68o der
Fördervorrichtung fallen. Die grössere Fläche des stillstehenden Förderabschnittes
678 sieht im wesentlichen eine grössere Reibung vor, um die gestapelten Handtücher
festzuhalten, ungeachtet der konstanten Bewegung des anderen Förderabschnittes.
Wenn es gewünscht ist, den Handtuchstapel zu bewegen, wird der Abschnitt 678 bewegt,
walcher den Stapel auf den anderen Abschnitt bringt und der letztere befördert den
Stapel weiter bis zum Ende seiner Reichweite. Jener Förderabschnitt 68o kann von
beliebiger Länge sein, je nachdem
bei der praktischen Anwendung
angetroffenen Bedingungen.
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Eine Vorrichtung zum Zählen der auf dem Stapel aufgelegten Handtücher
ist vorgesehen, wodurch für die automatische eiterbeförderung des Stapels gesorgt
wird, nachdem eine vorherbestimmte Anzahl von Handtüchern darauf gelegt worden ist.
Eine solche Zählvorrichtung steht unter der Steuerung eines geeigneten Elementes,
das beliebig angebracht sein kann, wie beispielsweise im zweiten Bauteil, obwohl
die Vorrichtung zum Befördern des gebildeten Stapels in dem dritten Bauteil eingebaut
ist.
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Vorzugsweise ist die Vorrichtung zum Steuern dieses Vorganges eine
elektrische, wodurch die betriebsfähige Verbindung zwischen dem zweiten Bauteil
und dem dritten Bauteil leichter wird, ungeachtet der Tatsache, daß diese Bauteile
in sich selbst abgeschlossene und vollständig betriebsfähige Mechanismen darstellen.
Die Schaltvorrichtungen 642, 670 (Fig. 24 und 26) können zusätzliche Schalter oder
Steuerelemente enthalten, welche durch die Handtücher betätigt werden, oder sie
enthalten z.B. einen weiteren
Schalter 705 (Fig. 22), der durch
eines der Führungsbleche 631 betätigt wird, wenn es sich in die Freigabestellung
bewegt.
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Wenn das Führungsblech 631 bei jeder Betätigung derselben an den Schalter
7c5 angreift, wird ein Elektromagnet 7o6 erregt, der einen Arm 708 hochzieht, welcher
seinerseits über ein Zahnrichtgesperre 710 einen Arm 712 eines Schalters 713 vorwärtsbewegt,
wobei der Schalter 713 einen Kontakt aufweist, welcher nach einer vorher bestimmten
Anzahl von Betätigungen des Armes 708 gemäss der Einstellung eines Kontaktes 714
an diesen anstösst. Der letztere ist einstellbar angeordnet, wie in Figur 23 veranschaulicht,
wobei er z.B. auf einem durch einen Knopf 718 manuell einstellbaren Arm 716 befestigt
ist. Beim Schliessen des Schalters 713 wird der Motor 798 gespeist, -und betreibt
den normalerweise stillstehenden Bandabschnitt 678, um wie, oben beschrieben, den
Stapel auf den nächsten Abschnitt 680 zu bringen. Der Antrieb enthält eine geeignete
und bekannte Vorrichtung zum Vorwärtsbewegen der Fördervorrichtung über den gewünschten
Abstand, worauf der Antrieb endet, bis er unter der Steuerung des Schalters 713
erneut eingeschaltet wird.
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Der Kontakt 714 kann eingestellt werden, um einen Stapel von beliebiger
Anzahl " wie beispielsweise lo, 15, 20 etc. zu bilden.
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Figur 27 zeigt eine vollständige elektrische Schaltung der Steuerungen
der Faltmaschine. Es wird hinsichtlich der erläuternden Texte darauf als unnötig
erachtet, die Schaltung ausführlich zu beschreibsn, Die elektrischen Aspekte des
dritten Bauteils erleichtern die wirksame Verbindung zwischen sonst getrennten Bauteilen,
um ihre Arbeitsgänge zu koordinieren.
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Vorzugsweise werden die Förderbänder durch das erste und zweite Bauteil
nacheinander bei, zunehmend grösseren Geschwindigkeiten betrieben, sodaß, wenn ein
Handtuch einen Förderbereich verlässt und auf den nächsten Bereich gelangt, es bei
einer zunehmend grosseren Geschwindigkeit befördert wird, wodurch jegliche Möglichkeit
des Verklemmens der Handtücher auf den Fördervorrichtungen ausgeschaltet wird. Die
Faltmaschinß besitzt eine grosse Kapazität und ist in der Lage, eine grosse Anzahl
von Handtüchern (oder anderen Wäschestücken)
zu verarbeiten, wie
zOB. jene Anzahl, die entsprechend der Länge bei der Geschwindigkeit von 61 /min.
(200 Feet permin.) der Geschwindigkeit des langsamst bewegten Abschnittes aufgenommen
werden kann.
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Die Maschine ist mit vollständig elektrischer Steuerung ausgerüstet,
wobei hydraulische, pneumatische oder andere Steuerungen ausgeschlossen sind. Dies
ergibt wegen der Anpassungsfähigkeit des Gerätes an elektrische Steuerungen einen
viel wirksameren und leistungsfähigeren Betrieb, ungeachtet, wo die verschiedenen
Bauteile installiert sind. Darüberhinaus können sie viel leichter in anderen Kombinationen
und Anordnungen mit anderen Bauteilen und anderen Arten von Geräten eingebaut werden.
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Ein weiterer, grosser Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die verschiedenen
Bauteile der Faltmaschine mit anderen Bauteilen und auch mit sich selbst ohne andere
Bauteile verwendet werden können. Z.B. kann das erste Bauteil zum seitlichen Einschlagen
verwendet werden, das zweite Bauteil kann unabhängig und allein
zum
Herstellen einfacher Faltungen verwendet werden, und das dritte Bauteil kann mit
einembeliebigen anderen Bauteil in einer Anordnung verwendet werden, in welcher
die Handtücher abgelagert werden, ungeachtet der darin hergestellten Faltarten.
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Patentansprüche