DE1586274A1 - Hinter eine Schneidmaschine montierbare Vorrichtung zum selbsttaetigen Aufnehmen von Lagen aus Schleifblaettern und Paketieren derselben - Google Patents

Hinter eine Schneidmaschine montierbare Vorrichtung zum selbsttaetigen Aufnehmen von Lagen aus Schleifblaettern und Paketieren derselben

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DE1586274A1
DE1586274A1 DE19671586274 DE1586274A DE1586274A1 DE 1586274 A1 DE1586274 A1 DE 1586274A1 DE 19671586274 DE19671586274 DE 19671586274 DE 1586274 A DE1586274 A DE 1586274A DE 1586274 A1 DE1586274 A1 DE 1586274A1
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Description

  • Hinter eine Schneidmaschine montierbare Vorrichtung zum selbsttätigen Aufnehmen von Lagen aus Schleifblättern und Paketieren derselben.
  • Es ist bekannt, dass man in der Schleifmittelindustrie flexible Schleifblätter verarbeitet, die einen Träger aus Karton, Gewebe oder irgendeinem anderen Material haben, welche aus einer Schneidmaschine kommen und die man von Hand oder mechanisch aufnimmt, um sie in Lagen zusammenzulegen, welche eine vorherbestimmte Anzahl Blätter zueammenfsssen, z. B. 10 oder 20.
  • Diese Lagen werden danach von Hand weiterverarbeitet, indem sie zur Hälfte übereinandergelegt werden und die überstehenden Teile einer jeden abwechselnd auf sie selbst gefaltet werden, so daß man ein Paket erhält, das aus zwei aufeinandergefalteten Lagen gebildet wird.
  • Diese Arbeit des Aufnehmens der Blätter und der Herstellung der Pakete wird von Hand ausgeführt, was die Beschäftigung zahlreicher Arbeitskräfte erforderlich macht; darüber hinaus ist in Anbetracht der Art der zu verarbeitenden Erzeugnisse die Arbeit sehr ermüdend.
  • Die Handarbeit wird noch kostspieliger, wenn man Zweifach-Schneidmaschinen benutzt, d. h. solche, die bei jeder Umdrehung des Quertrennmessers zwei Blätter erzeugen können.
  • Eins der Ziele der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung einer Vorrichtung, die dazu vorgesehen ist, mechanisch an eine Format-Schneidmaschine angeschlossen zu werden, und zwar hinter dieser, um die oben erwähnte Arbeit des Aufnehmens der Blätter zu Lagen auszuführen, deren Betrieb vollautomatisch ist und mit sohnellen Arbeitstakten ablaufen kanne die von Hand zu erreiohen unmöglich ist.
  • Im einzelnen ist die Vorrichtung gemäß der Brfindung besonders dadurch ausgezeichnet, daß sie ein ranspcrtsystem für die einzelnen Schleifblätter TOR Ausgang der Schneidmaschine bis zu dbr Stalon, an der die Blätter zu Lagen zusammengefaßt werden, eine bewegliche Hilfsebene, welche unter der Vorschubebene der Transportvorrichtung angeordnet ist und zu einer abwechselnden Hin- und Herbewegung zwischen einer inaktiven Stellung und einer Stellung zur Aufnahme der von der Transportvorrichtung kommenden Blätter angetrieben wird, und eine bewegliche Hauptebene umfaßt, welche unter der beweglichen~Hilfsebene angeordnet ist und u einer Hin- und Herbewegung zwischen einer inaktiven Stellung und einer Stellung zur Aufnahme der von der Transportvorrichtung kommenden Blätter angetrieben wird, wobei die Bewegungen der beiden beweglichen Ebenen so in Phase sind, daß jede Ebene die Bewegungen von der inaktiven Stellung in die Aufnahmestellung und umgekehrt ausführt, während die andere bewegliche Ebene sich in der Aufnahmestellung befindet, wobei die Verweilzeit der Hauptebene in der Aufnahmestellung ein Vielfaches der Verweilzeit der Hilfsebene in dieser gleichen Stellung ist, und daß schließlich eine Vorrichtung vorgesehen ist, um die Schleifblattlagen von der Station, an der die Blätter zu Lagen zusammengefaßt werden, fojtzutransportieren, wobei die Fortbewegungsebene der Lagen unter der beweglichen Hauptebene angeordnet ist ubd sich mit dieser während ihrer Anfangsbewegung in Phase verschiebt.
  • Gemäß einer Einzelheit der vorliegenden Erfindung ist die Vorrichtung zum Zusammenfassen der Blätter zu Lagen mit einem System verbunden, das die Lagen durch teilweises Übereinanderlegen derselben zu zweien zusammenfaßt,sowie mit einer Vorrichtung, welche Pakete herstellt, indem sie die überstehenden Teile der Lagen abwechselnd aufeinanderfaltetO Man erhält so eine Einheit, welche entweder an eine von einer Rolle gespeiste Schneidmaschine oder aber an eine Schneidmaschine angeschlossen werden kann, welche direkt mit der Produktionsanlage des flexiblen Schleifmittels verbunden ist, wodurch die Kontinuität der Arbeitsgänge bis zur Endverpackung gewährleistet ist.
  • Dies entspricht einer in der Industrie der biegsamen Schleifmaterialien sehr erwarteten und bis heute niemals erreichten Arbeitsweise.
  • Die Vorrichtung, welche Gegenstand der Erfindung ist, bringt folgende Vorteile: Fortfall der Arbeitskräfte zum Aufnehmen der Blätter und Herstellen der Pakete; Steigerung der Produktion durch Ausnutzung der Schneidmaschine bei ihrer Höchstgeschwindigkeit ; Präzision beim Zählen der Blätter, Einheitlichkeit und bessere Qualität der fertigen Pakete in Anbetracht der größeren Regelmäßigkeit der Arbeiten beim Aufnehmen und Filtern der Lagen, Die beigefügte Zeichnung, welche als Beispiel zu verstehen ist, ermöglicht es, die Erfindung, die Merkmale, welche sie aufweist und die Vorteile, welche sie bringen kann, besser zu verstehens Abb. 1 ist eine schematische Darstellung eines Längsaufrisses der Maschine und der verschiedenen Arbeit phasen.
  • Abbe la ist eine Teilansicht, welche ein Detail der Abb. 1 in größerem Maßstab zeigt.
  • Abb. 2 ist eine Draufsicht auf die gesamte Maschine.
  • Abb. 2a ist eine Teilansicht und zeigt ein Detail der Abb. 2 im größeren Maßstab in der Draufsicht.
  • Abb, 3 ist eine schematische Einzeldarstellung der zum Zusammenfassen der Blätter zu Lagen und zu ihrem Ausstoß auf die Arbeitsfläche der Maschinen benutzten Vorrichtungen.
  • Abb. 4 ist ein schematischer Querschnitt,der die elektromecnanische Vorrichtung zeigt, welche das Zusammenfassen der Lagen ausgeführt, indem sie sie in jedem Paar, das eins der aufeinanderfolgenden Pakete bildet, zur Hälfte übereinanderlegt.
  • Abb. 5 zeigt schematisch einen Längsaufriß des zum unterbrochenen Vorschub der Pakete benutzten Kettensystems.
  • Abb. 6 ist eine schematische Draufsicht, welche Abb. 5 entspricht und das gesamte Kettensystem zum unterbrochenen Vorschub der Pakete zeigt.
  • Abb. 7 ist ein Teilschnitt entlang C-C' (Abb, 5), der den funktionellen Zusammenhang zeigt, welcher zvzischen einem Anschlag, der Kette und der in Abb. 5 dargestellten Vorschubplatte besteht.
  • Abb. 8 ist ein schematischer Schnitt durch die Maschine entlang A-A' (Abb. 1), der den Mechanismus zeigt, welcher zum Falten der Seiten eines Paketes und dazu benutzt wird, es während des Faltens festzuhalten.
  • Abb. 9 ist ein Schnitt entlang B-B' (Abb. 8), der eine spätere Phase des Haltesystems der Pakete sowie die Anordnung der vier Haltestößel zeigt.
  • In den AbbnO 1 und 2 ist eine Folge von Blättern a dargestellt, welche sich auf dem Ausgangsförderer 1 einer Schneidmaschine 2 vorwärtsbewegen, auf dem sie mit geeigneten Vorrichtungen geführt werden, deren Verwendung bei Schneidmaschinen dieser Art oder ähnlichen Maseinen normal ist. Die Blätter sind mit ihrer rauhen Seite nach oben angeordnet.
  • Eins der Ziele der Erfindung ist, diese Blätter in Lagen auf zunehmen, welche eine bestimmte Anzahl zusammenfassen, z. B. 10, wobei die Lagen von einem AufnaDmetisch 3 der Masohine getragen werden, wobei sie getrennt sind, so daß jede Gruppe eu zwei Lagen danach zur Hälfte aufeinander gestapelt werden kann, um ein Paket zu bilden.
  • Wenn man die hohe Geschwindigkeit, mit der die Schneidmasohine arbeiten muß, um einen wirtschaftlichen Vorschub zu erreichen (z, 3. 100 Blätter pro Minute) vor allem, wenn die Blätter direkt an der Produktionsanlage für das Schleifmittel aufgenommen werden, ist es selbstverständlich nicht möglich, irgendeine beliebige mechanische bew@@@@ng vorzusehen, um die erste auf de@ @@@ch der Maschine liegende Lage Blätter fortzubewegen, während des kurzen Zeitintervalles, nachdem wieder ein Blatt kommt und danach ein weiteres. Auch die Einführung einer zusätzlichen Ebene oder Fläche zur Aufnahme der Blätter wird dieses Problem nicht lösen, denn die Kürze des Intervalles zwischen zwei Blättern ließs nicht genügend Zeit zum Entfernen der fertigen Lage vor Beginn der folgenden Lage. Die Einführung von zwei Aufnahmeebenen mit abwechselnden Bewegungen, um jede dieser beiden Lagen einzeln auf einer Ebene aufzunehmen, ist auch aus dem gleichen Grunde unmöglich, d. h. wegen der Kürze des Intervalles zwischen-der Ankunft zweier aufeinanderfolgender Blätter; man hat nicht die Zeit, die es den beiden Ebenen ermöglicht, die Lage abzugeben, bevor sie in ihre Stellung zurückkehrt.
  • Das grundlegende Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß eine bewegliche Hilfsebene 4 verwendet wird, welche dazu vorgesehen ist, das erste Blatt jeder Lage aufzunehmen und eine bewegliche Hauptebene 5 zum Vereinigen der beiden Lagen, wobei diese beiden Ebenen mechanisch miteinander verbunden und in einem Phasenverhältnis bewegt werden, so daß die Hilfsebene 4 bei jedem Blatt einer bestimmten Ordnung eingreift, bevor sie das erste Blatt einer jeden Lage aufnimmt, was der Hauptaufnahmeebene 5 die Zeit gibt, sich zurüokzuziehen, um die vollständige Lage auf den Tisch 3 der Maschine abzugeben, bevor sie wieder in die Aufnahmestellung £r die folgende Lage Blätter ßurüokkommt Dieses grundlegende Merkmal der Erfindung ist ausführlicher in Abb, 3 dargestellt, wo man deutlicll die Phasenbeziehung zwischen den mechanischen Bewegungen der beiden beweglichen Ebenen 4 und 5 erkennt.
  • Die Hilfsebene 4, welche wie man in Abb. 2a sieht, aus Bequemlichkeitsgründen in Form einer dreizinkigen Gabel ausgeführt ist, bewegt sich innerhalb einer Führung 6 und ist mit einem Hebel 1 verbunden, welcher seinerseits an einer Achse 8 beweglich befestigt ist0 Eine Zugfeder 9 übt auf den Hebel 7 einen Zug aus, welcher einen Anschlag ll,mit dem dieser versehen ist,ständig auf das Ende eines Hebels 10 drücken läßt. Auf dem Hebel 7 ist ferner eine Schubstange 12 gelenkig befestigt, deren anderes Ende sich auf einem pendelnden Hebel dreht, der mit einer Rolle 13 versehen ist, die mit einem Exzenter 14 zusammenwirkt. Dieser letztere ist auf einer Antriebswelle 15 montiert, welche sich mit gleicher Geschwindigkeit wie die Hauptantriebswelle der Schneidmaschine dreht, von welcher sie in Umdrehung versetzt wird. Wenn infolge der Drehbewegung in Phase einer Nockenscheibe 16 (welche sich mit einem Geschwindigkeitsverhältnis von 1:10 zur Hauptwelle der Schneidmaschine dreht) der Hebel 10 sich von dem Anschlag 11 löst, wirkt die Feder 9 auf den Hebel 7,welcher die Ebene 4 in die Arbeitsstellung 4' (Abb. 3) zurückstößtt damit sie zur Aufnahme des ersten Blattes einer Jeden Zehnerserie bereit ist; sofort danach bringt die Bewegung des Exzenters 14, der Rolle 13 und der Hebel 2 und 7 die Ebene 4 in die Ruhestellung unter dem Austrit-t der Blätter 1 zurück vor Ankunft des zweiten Blattes0 Im Augenhlick der Rückkehr der Hilfsebene 4 in die hintere Ruhestellung wird das von ihr aufgefangene Blatt von einer Wand 17 zurückgehalten, welche, wenn nötig, mit geeigneten Öffnungen versehen ist, damit die Gabeln, welche die Ebenen 4 und 5 bilden, frei hindurchgehen können; danach fällt dieses Blatt auf die Aufnahmeebene 5, welche sich normalerweise in der vorderen Arbeitsstellung befindet0 Die Aufnahmeebene 5, der man zu diesem Zweck die Form einer Gabel mit drei Zinken oder mehr gegeben hat, bleibt in dieser Stellung, solange bis sie nicht sämtliche Blätter einer jeden Lage aufgenommen hat, doh, in der beschriebenen Ausfahrungsform, bis die folgenden 9 Blätter gefallen sind. Während des Intervalls, der die Ankunft des letzten Blattes einer Lage undde des ersten der folgenden Lage trennt, bewegt sich die Hilfsebene 4 unter der Einwirkung des beschriebenen Mechanismus, der sie in die Stellung 4t bringt, um das erste Blatt der folgenden Lage aufzufangen. Während dieser Zeit zieht sich die Ebene 7 unter die Aufnahmeebene der Blätter 1 zurück, während die Lage Blätter b von der Wand 17 zurückgehalten wird und auf den Tisch 3 der Maschine fällt.
  • Sofort danach rückt die Ebene in die Arbeitsstellung vor und übernimmt von der Ebene 4 (die sioh vdn nun an in ihre Ruhestellung zurückbewegt) herkommend das erste Blatt der folgenden Lage oder sofort das zweite Blatt und die auf dieses folgenden vom Auswurf der Schneidmaschine her auf.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist die Ebene 5 in gleicher Weise wie die Ebene 4 mit einem Hebel 18 verbunden, der auf der Achse 8 pendelt und unter der Einwirkung einer Zugfeder 19 steht, wodurch eine Rolle, mit der er versehen ist, in Kontakt mit einem Exzenter 20 gehalten wird. Dieser ist auf der gleichen Hauptwelle 15 wie die Nockenscheibe 14 verkeilt, und der Hebel 18 folgt seinem Umfang, wenn diese Bewegung durch eine geeignete Stellung eines Hakens 21 möglich gemacht wird.
  • Tatsächlich wird der Hebel 18 normalerweise von einem Hebel 22, dessen Haken 21 auf einem auf dem erwähnten Hebel 18 befestigten Anschlag 23 wirken lcann, in der vorgeschobenen Arbeitsstellung (Aufnahme der Blätter) gehalten. Der Hebel 22 ist mit einer Rolle 24 versehen, welche mit einer auf einer Welle 26 montierten Nockenscheibe 25 zusammenwirkt; diese ist gleichfalls mit der Nockenscheibe 16 fest verbunden, welche. eine Verriegelungsvorrichtung der Hilfsebene 4 steuert. Die Welle 26 wird von der Hauptwelle der Schneidmasohine mit einer Geschwindigkeit angetrieben, deren Untersetzungsverhältnis der Anzahl der Blätter Jeder Lage umgekehrt proportional ist (d.h. hier ein Verhältnis von 1:10), damit bei Jeder Umdrehung der Sohneidmaschiene, d. h. beim Absohneideneines Jeden Blattes, dio Welle 26 und die Nockenscheibe 25 und 16 um eine zehntel Umdrehung vorrücken.
  • Die Bedeutung -der Rolle, welche die Nockenscheibe 25 und 16 spielen, ist offensichtlich, einerseits was die Festlegung der Arbeitsphasen der Ebenen 4 und 5 über die Hebel 22 und 10 und die Anschläge 23 und 11 betrifft, und andererseits dadurch, daß sie einbegriffen eine Zählfunktion für die Blätter wahrnehmen0 Tatsächlich verursacht eine auf dem Profil der Nockenscheibe 7 vorgesehene Rundung 27 bei jeder zehnten Umdrehung der Maschine und über die bereits dargestellten Mechanismen das sofortige Vorgehen der Hilfsebene 4 zum Aufnehmen des ersten Blattes während eine Rundung 28 der Nockenscheibe 25 bei jeder zehnten Umdrehung das sofortige Zurückgehen der Ebene 5 zum Ablegen der gerade zusammengestellten vollständigen Lage auszulösen. Während des Restes der Umdrehung der Nockenscheibe s bleibt die Hilfsebene 4 in der hinteren Ruhestellung blockiert, während infolge der Umdrehung der Nockenscheibe ; 5 die Ebene 5 in der Stellung zur Aufnahme der neuen übrigen Blätter gehalten wird. Anders ausgedrückt, jede Umdrehung der Welle 26 entspricht dem Abschneiden und dem Vorschub von 10 Blättern, von denen eins zu Beginn von der Ebene 4 aufgenommen wird, während die 5 anderen auf die Ebene 5 fallend Selbstverständlich kann man die beiden Aufnahmeebenen 4 und 5 durch mechanische Vorrichtungen oder solche jeder anderen von der dargestellten verschiednen Art in Phase steuern, ohne dabei den Rahmen der vorliegen den Erfindung zu überschreiten, deren Hauptmerkmal in der Rolle besteht, welche die Hilfsebene 4 bzw. die Hauptebene 5 beim automatischen Zusammenfassen der aus einer Schneidmaschine kommenden Blätter zu Lagen mit einer vorherbestimmten Anzahl Blättern spielen, welche Lagen danach zum Bündeln ausgestoßen werden. Im übrigen ist es offensichtlich, daß man die Geschwindigkeitsverhältnisse der verschiedenen mechanischen Organe ändern könnte, welche die Vorrichtung zur Aufnahme der Blätter steuern, entweder um sie verschiedenen Arbeitstakten der Schneidmaschine anzupassen oder um Lagen zu erhalten, die aus einer anderen Anzahl Blätter bestehen als beschrieben.
  • Im übrigen muß als selbstverständlich angenommen werden, daß die vorliegende Erfindung auch die Möglichkeit umfaßt, z. BO mehr als ein einziges Blatt auf der Hilfsebene 4 aufzufangen; dies ist vorzugsweise dann der Fall, wenn die Schneidmaschine mit einer Geschwindigkeit von wesentlich mehr als 100 Blättern pro Minute arbeitet, welche Geschwindigkeit in der vorliegenden Beschreibung vorgesehen ist der Rhythmus des Aufeinanderfolgens der Blätter ist dann so schnell, daß es nicht mehr möglich ist, die Ebenen 4 und 5 während der der Ankunft eines einzigen Blattes entsprechenden Zeit zurück- und vorlaufen zu lassen0 Um die verschiedenen Arbeiten des Auffangens oder Zusammenfassens der Blätter zu Lagen mit Hilfe der Hilfsebene 4 und der Hauptebene 5 zu erleichtern, hat es sich als nützlich erwiesen, folgende VorkehrungXen zu treffen: Man bringt eine Vorrichtung an, um die Blätter am Ende der Ebene 1 auszuwerfen, welche sie aufnimmt, wenn sie aus der Schneidmaschine kommen. Diese Vorrichtung besteht aus einer Auswerfwalze 29 oder aus einem Paar Walzen 30 (Abb. 3), die den Zweck haben, den Blättern eine etwas höhere Geschwindigkeit zu geben als die, welche sie auf der Transporte bene 1 haben0 Die Walze 29 wird vorteilhafterweise von der Antriebswelle der Maschine angetrieben, während die Walzen 50 (Abb. 2) von riemen 32 und über ein Paar Antriebsrollen 51 angetrieben werden. Diese Auswerfgruppe arbeitet zwischen zwei Profilführungen )V5 (Abb. 2 und 3), welche den Zweck haben, das Blatt im geeigneten Augenblick, doho während des Auswerfens, aufzuheben, um zu vermeiden, daß es sich nicht nach unten zu biegen braucht, während dieses flach herabfällt, was dazu führen könne, daß auf der rauhen Oberfläche der darunterliegenden Blätter Riefen entstehen könnten0 Anders ausgedrückt, die beschriebene Auswerfvorrichtung hat den Zweck, die Blätter so auszuwerfen, daß sie genau und ganz auf die Aufnahmeflächenfallen, insbesondere, wenn die Ebene 5 bereits andere Blätter enthalt; man gelangt zu diesem Ergebnis, indem man das ausgevqorfene blatt mit einer ausreichenden Geschwindigkeit abschleudert, so daß es leicht gegen eine Wand 34 stößt, welche es anhält. Um die ausgeworfenen Blätter auszurichten, sieht man zusätzlich zu der Wand 34 eine Seitenwand 35 vor. Zwischen diesen Wänden sind große Öffnungen (Abb. 1) vorgesehen, um das Luftppls-ter entweichen zu lassen, das sich unter jedem Blatt bildet, während es auf die gerade entstehende Lage fällt, Zum Ausrichten der Blätter sieht man ferner eine Rüttelvorrichtung vor. Diese Vorrichtung besteht aus der oben erwähnten Wand 17, durch welche sich die Aufnahmeebenen 4 und 5 erstrecken0 Diese Wand wird im übrigen durch ein System aus mechanischen oder elektromechanischen Schwingern angetrieben, welche den doppelten Zwei erfüllen, die Blätter auf der Ebene 5 aus2;urichten und das Herabfallen der Lage Blätter von der Ebene 5 auf den Tisch 3 zu erleichtern.
  • Auf dem Tisch 3 der Maschine und im eigentlichen siirkungsbereich der Aufnahmevorrichtung für die Blätter führt man den Arbeitsgang des Zusammenfassens der Lagen durch, indem man die erste eines jeden auf der beweglichen Ebene 5 abgelegten Paares so verschiebt, daß die beiden betreffenden Lagen sich zur Hälfte überdecken.
  • Danach erkennt man, daß sich die Vorteile, welche sich aus der Verwendung von zwei unabhängigen b'benen zum Zusammenfassen der 3lätter zu Lagen ergeben, auch in dieser Phase wiederspiegeln, da es möglich ist, das Verschieben der Lagen bequem vorzunehmen, ohne bei dem eigentlichen Auffangen der Blätter plötzliche Bewegungen auftreten lassen zu müssen.
  • Der Arbeitsgang des Verbindens der Lagen bildet den ersten Schritt einer fünfstufigen Weiterverarbeitung (Abb. 2), die fünf Stationen entspricht, nämlich: Verbindung der Lagen, Stillstand zur kontrolle, Falten der ersten Seite, Falten der zweiten Seite, Pressen und Auswurf des fertigen Bakets.
  • Das Verschieben (Abb. 2) geschieht mit Hilfe einer beweglichen Platte 37, welche alle 20 Blätter in Tätigkeit tritt, um eine Lage b in die Stellung der Lage b' zu stoßen. Diese Bewegung findet während der Zeit statt, in der sich die Ebene 5 in der Aufnahme stellung für die zweite Lage befindet0 Der Augenblick, in dem dieser Arbeitsgang abläuft, ist durch eine Nockenscheibe 38 (Abb. 4) bestimmt, die auf der Hauptwelle 39 der Maschine montiert ist. Diese Welle, mit der die Paketierstation ausgerüstet ist, dreht sich mit einem Geschwindigkeitsverhältnis von 20:1 zur Schneidmaschine, Anders ausgedrückt, alle 20 Blätter, d.h. alle zwei Lagen, macht die Nockenscheibe 38 eine Umdrehung und bei jeder Umdrehung betätigt die Rundung 40, mit der sie versehen ist, einen Mikroschalter 41. Dieser ist mit einem geeigneten Stromkreis verbunden und setzt einen reversiblen Motor 42 in in, auf dessen Welle ein Zahnrad 44 bef.s-Agt ist, das eine endlose Kette 43 antreibt. Diese läuft quer zum Gestell der Maschine 3, um frei auf ihren Achsen montierte Umlenkräder um.
  • In der in den Abbildungen dargestellten Ausführungsform ist die Platte 37, welche die Blätter zurückstößt, an einem führungsschlitten 45 befestigt, welcher auf einer festen Achse 46 gleitet. Im übrigen ist diese Platte 37 mit der Kette 43 verbunden, mit welcher sie sich verschiebt. Durch die durch den Iffikroschalter 41 eingeleitete Bewegung rückt die Schubplatte 37 vor und verschiebt die Lage Blätter auf der Maschine in Querrichtung, bis der Schlitten 45 einen Mikroschalter 47 schaltet, der mit einem anderen geeigneten Stromkreis verbunden ist, um die Drehrichtung des Motors 42 umzukehren. Danach läuft die Schubplatte 37 bis in ihre Ausgangslage zurück, wo der Schlitten 45 einen anderen Mikroschalter 48 betätigt, welcher den Stillstand des Motors bewirkt.
  • Die gesamte Vorschubvorrichtung, welche die Platte 37 bewegt, um die Lage Blätter b bis in die Stellung der Lage b' zu bringen, ist so bemessen, daß die beiden Lagen Blätter zur Hälfte übereinanderliegen, wenn die zweite Lage von der Aufnahmefläche 5 auf die Lage b' gestoßen wird. Auf diese Weise sind die beiden Lagen für die späteren Phasen der Paketierbehandlung bereit, zu der sie bestimmt sind.
  • Wie bereits erwähnt, geschehen die Arbeitsgänge des Paketierens einschließlich der Zusammenlegng der Lagen auf 5 Stationen, wobei auf vie@ von diesen jedes Paar Lagen während einer Zeit anhält, die dem Auswurf von 10 Blättern entspricht. Die in der ersten Station ausgeführte Arbeit wurde bereits beschrieben; auf der zweiten Station wird das Paket festgehalten; in der dritten wird die linke Seite des Pakets gefaltet; in der vierten wird die rechte Seite gefaltet; in der letzten Station wird das ganze zusammengedrückt und das fertige Paket ausestoßen.
  • Der Vorschub der Pakete von der ersten zur zweiten Station (Abb. 1) geschieht durch eine Kette 49, welche von Rädern 50 ständig angetrieben wird, welche wiederum mit einer Untersetzung von 152 von einer uerwelle 72 angetrieben werden, die direkt von der zuvor erwähnten itau3Dt welle 39 angetrieben wird, welche sich mit einem Geschwindigkeitsverhältnis von 1:20 zur Hauptwelle der Schneidmaschine dreht0 Anders ausgedrückt, das Rad 0, welches die Kette 49 steuert, macht alle 10 Blätter eine Umdrehung.
  • In Anbetracht der Tatsache, daß die Pakete in jeder Station während einer Zeit verweilen müssen, die dem Auswurf von 10 Blättern entspricht, wurde die Verwendung eines in den AbbnO 5, 6 und 7 dargestellten Systems für unterbrochenen Vorschub vorgesehen0 An der Kett 49 sind in dem Abstand der einzelnen Stationen entsprechenden Enzfernungen winkelförmige Heiter 51 befestigt, welche normalerweise durch ihr Eigengewicht bedingt an der Kette hangend umlaufen. Wenn sie mit einer festen Führungsplatte 52 in Berührung kommen, klappen sie nach haben um und gleiten auf der Platte selbst.
  • Aus einem rein konstruktiven Gesichtspunkt sieht man in Abb. 7, daß die Platte 52 an einer Führung 53 befestigt ist, welche die Kette 49 trägt. Wenn ein Reiter 51 sich oberhalb der Pla-tte 52 befindet, tritt er durch einen Schlitz 54 hindurch, der gegenüber im Tisch 3 der Maschine vorgesehen ist, über den er vorsteht, wodurch es ihm möglich wird, das Paket Blätter bis zur folgenden Station zu drücken, Die Länge jeder Platte 52 ist so vorgesehen, daß der Reiter 51 in dem Augenblick in Punktion tritt, in dem man den Vorschub der Blätter von einer Station zur anderen bewirken muß.
  • Die Reiter 51 und die entsprechenden Platten 52, welche sie kippen lassen, um sie in die Arbeitsstellung zu bringen, sind abwechselnd links und rechts von der Kette 49 (Abbo 5 und 6) montiert, und der Abstand zwischen ihnen entspricht, wie bereits erwähnt, dem Abstand der verschiedenen Stationen, der Entfernung, welche sie in einer Zeit durchlaufen, die dem Auswurf von 10 in der Schneidmaschine erzeugten Blättern entspricht; im übrigen entspricht der Abstand zwischen zwei rechten tei-tern und der zwischen zwei linken Reitern jeweils 20 Blättern, d,h, einem Paket0 In der vorliegenden Beschreibung ist links und rechts auf die Vorschubrichtung der Maschine bezogen Die abwechselnde Anordnung der Reiter 51 rechts und links von der Kette 49 bestimmt so für jedes Paket die Abwechslung eines Vorschubs von der Dauer, die 10 Blättern entspricht und einem anschließenden Stillstand für 10 weitere Blätter auf jeder Station. Dies geschieht dadurch, daß das Paket abwechselnd voii einem rechten und von einem linken Reiter geschoben wird, während die Stillstände durch das Herunterfallen der Reiter unter den Tisch der Maschine in den Bereichen bestimmt sind, in denen keine Gleitplatten rechts dort vorhanden sind, wo die linken Reiter arbeiten und in den Bereichen, in denen die linken Reiter nicht zum Gleiten frei sind, in den Bereichen, wo die rechten Reiter wirken. Um einen regelmäßigen Vorschub der Pakete von der ersten Station bis zur vierten Station einschließlich (Abb. 6) zu gewährleisten, verwendet man zwei mittelketten, welche der bereits beschriebenen im wesentlichen entsprechen und im Mittelbereich angeordnet sind, dort wo die beiden Lagen Blätter übereinanderliegen; diese Ketten laufen in Längsrichtung der Maschine umO Zwei weitere identische, jedoch kürzere Ketten, sind an den Seiten parallel zu den zuvor erwähnten angebracht; eine von diesen erstreckt sich von der ersten Station bis zur vierten und man verwendet sie, um die freie rechte Seite umzufalten, während die andere sich von der ersten @is zur dritten Station erstreckt, um die linke Fläche zu falten, wobei diese Arbeitsgänge an den für das Palten vorgesehenen Kationen ausgeführt werden.
  • Bei der in den ZeichnunDen dargestellten Ausführungs form sind die beiden Mittelketten symmetrisch bezüglich der Anordnung der rechten und linken Reiter0 Die beiden äußeren Ketten sind gleichfalls symmetrisch.
  • Der Vorschub, der an der ersten Station erhaltenen Pakete, z.B. mittels des rechts von der linken Mittelkette befindlichen Reiters 51 (Abb. 6), geschieht während der Zeit, in der die Ebene 5 das erste Paar Lagen aufnimmt, jedoch mit einer leichten Verzögerung gegenüber der Phase der Aufnahmevorrichtung für die Blätter, 009821/0112 um den kurzen Zeitraum zu kompensieren, der für das Ablegen der Lagen in der ersten Station nach dem Sammeln der Blätter der betreffenden Lage vorgesehen ist.
  • Indessen wurde unmittelbar, bevor das Paket zur zweiten Station kam, die erste Lage von der Ebene 5 auf die erste Station abgegeben. Diese erste Lage bleibt dort während der 10 Blättern entsprechenden Zeit, da der links an der betreffenden Kette befindliche Reiter 51 an dieser Station inaktiv bleibt. Während dieses Stillstands nimmt man das seitliche Verschieben der ersten Lage und das Aufnehmen der zweiten vor, die man auf der ersten ablegt, bevor das ganze zur zweiten Station gedrückt wird, wenn der rechte Reiter der betreffenden Kette hervortritt.
  • In der zweiten Station wird an dem Paket kein mechanischer Arbeitsgang vorgenommen. Es handelt sich um eine einfache Ruhestation, um den Austausch eines eventuell defekten Blattes durch den Bedienungsmann zu ermöglichene Nach einer 10 Blättern entsprechenden Stillstandszeit, die sich aus der Unwirksame des betreffenden rechten Reiter der an dieser Station verwendeten Kette ergibt, wird das Paket von einem linken Reiter ergriffen und bis zur dritten Station gedrückt, wo-man die linke Seite der Blätter auf das Paket faltet. Auf diese Weise wird das Paket abwechselnd von einem rechten Reiter und einem linken Reiter, die zu derselben Kette gehören, vorwärtsgedrückt, bis es an der letzten Station ankommt.
  • Von der dritten Station an, wo das Falten der rechten Seite geschieht, wird das Paket zum letzten Mal (Abb. 6) durch Reiter fortbewegt, welche auf einer Platte 521 in einer Öffnung 54 gleiten, die länger ist als die normale, um es zu ermöglichen, daß das Paket bis zu einer Stelle transportiert wird, an der es von einem Paar dahinter angeordneter Ausstoßrollen 81 ergriffen werden kann (Abbo 1 und 2)o Das Palten der linken Seite des Pakets geschieht durch einen Mechanismus mit abwechselnder Bewegung, der einen Kreissektor 55 (Abb. 8) umfaßt, auf dem elastisch eine Faltplatte 56 montiert ist, welche unter dem Tisch 3 der Maschine angeordnet ist und bei jedem 20 Blättern entsprechenden Zyklus, jedoch während der Zeit des Auswurf von 10 Blättern, durch einen Durchgang 53, der an dieser Stelle im Tisch der Maschine vorgesehen ist, eine kreisbögenförmige Translations- und Kippbewegung ausführt. Die Platte 56 hebt auf diese Weise die Seite der Lage bl an und faltet sie auf die Lage b im Mittelteil, wo die beiden Lagen sich überdecken.
  • Damit der Sektor 55 und die Platte 56,mit der er ausgerostet ist, die Faltarbeit ausführen, hält man das Paket fest, und zu diesem Zweck sieht man ein System aüs Stößeln 57 vor, die auf beiden Seiten des Pakets zwischen den beiden Stationen zum Falten der Seitenflächen angeordnet sind. Auf diese Weise ordnet man vier ausgerichtete Stößel an (Abb. 2 und 9). Jedes Paar Stößel 67 führt eine doppelte abwechselnde, vertikale Bewegung nach oben und unten und eine Drehbewegung um sich selbst aus, um in die Stellung zum Halten des Pakets gebracht zu werden0 In der Huhestellung befindet sich jeder Stößel 57 unterhalb der Ebene des Tisches 3 der Maschine, um den Vorschub der Pakete nicht zu verhindern. Wenn ein Paket in die Stellung kommt, wird jeder entsprechende Stößel vertikal durch eine geeignete Öffnung 84 um ein Stück angehoben, das größer ist als die Stärke der vorwärtsgestoßenen Lagen, dann dreht man ihn um 900 um sich selbst, damit sein seitlich überstehendes Teil über das Paket gebracht wird, wonach er abgesenkt wird, um auf dasselbe Paket den gewünschten Haltedruck auszuüben.
  • Nach Beendigung des Paltens der Seite werden die betreffenden Stößel leicht angehoben, wodurch das Paket freigegeben wird, danach dreht man sie um 900 um sich selbst, um sie wieder in ihre Ausgangsstellung zu bringen und senkt sie unter die Ebene des Tisches 3 der Maschine ab, um den Vorschub eines neuen Pakets zu ermöglichen.
  • Die Stößel 57 werden durch identische Mechanismen der Art betätigt, wie in Abb. 8 dargestellt. Der Stößel 57 ist exzentrisch auf einem Drehzapfen 58 befestigt, der sich in einem Halteschlitten 59 verschiebt. Die vertikale Bewegung des Drehzapfens 58 wird durch einen Hebel 60 verursacht, der mit dem Drehzapfen 58 durch eine Anordnung aus einer Gabel 67 und einer Schiebezuffo 66 verbunden itt (Abb. 9). Der Hebel 60 ist an einer Welle 61 (Abb. 8) gelenkig angebracht, und man betätigt ihn über eine Rolle 62, mit der er versehen ist, mittels einer auf der bereits erwähnten Welle 39 befestigten Nockenscheibe 63, die sich mit einem Geschwindigkeitsverhältnis von 20 : 1 gegenüber der Hauptwelle der Schneidmaschine dreht. Die zum Anheben des Drehzapfens 58 und des Stößels 57 benötigte Kraft wird von einer Feder 64 ausgeübt' diese letztere zwingt im übrigen die Rolle 62, dem Profil der Nockenscheibe 63 zu folgen, das die Dauer der vertikalen Bewegungen bestimmt, Die Drehbewegung des Stößels 57 und seines Drehzapfens 58 um sich selbst, w-ird durch eine Zahnstange 65 erreicht (Abbne 8 und 9), oie vorteilhafterweise durch das Zusammenspiel eines Hebels 68, einer Feder 69, einer Rolle 70 und einer Nockenscheibe 71 betätigt wird, die auf einer Welle 72 montiert ist, welche direkt von der zuvor erwähnten Antriebswelle 39 angetrieben wird.
  • Der von einem Stößel 57 auf das entsprechende Paket ausgeübte Druck ergibt sich aus der Wirkung einer auf den Drehzapfen 58 angebrachten Peder 73g die Kraft wird über die Schiebemuffe 66 und eine Befestigungsscheibe 74 übertragen, wodurch es gleichfalls möglich ist, den Betrieb möglichen dicken Schwankungen der Pakete anzupassen.
  • Sobald ein Stößel 57 in die Stellung zum Festhalten des Pakets gelangt, steuern der Sektor 55 und die Platte 56, mit denen er versehen ist (Abb. 8), den eigentlichen Zyklus des Faltens der betreffenden Fläche der Lage b'* Diese Bewegung wird von einem Zahnrad 75 gesteuert, das mit dem Sektor 55 fest verbunden ist und in eine Zahnstange 7b eingreift, Diese ist mit einer Hebelübertragung 77 verbunden, welche von einer Rolle gesteuert wird, die auf einer auf der Hauptantriebswelle 39 befestigten Nockenscheibe 79 läuft. Um die Faltvorrichtung in ihre Ausgangsstellung unterhalb der Ebene des Tisches 3 der Maschine zurückzubringen, wo sie den Vorschub des folgenden Pakets nicht behindert, läßt man die Zahnstange 76 mittels einer Zugfeder 80 zurückgehen.
  • Der vollständige Zyklus der Mechanismen zum Falten und zum Halten der Blätter läuft wie bereits erwärmt während der Zeit ab, die dem Auswurf von 10 Blättern aus der Schneidmaschine entspricht, und die Zeit des einen Vorgangs stehen in engem Zusammenhang mit denen des anderen.
  • In der Ausführungsform, die Gegenstand der vorliegenden Beschreibung ist, ist die Faltplatte 56 aus Stabilitätsgründen elastisch auf zwei identischen Sektoren 55 montiert, die an ihren Enden angeordnet sind und von denen jeder mit eigenen zuvor beschriebenen mechanischen Organen versehen ist.
  • FUr das Falten der zweiten Seite verwendet man an der vierten Station einen weiteren zu dem gerade beschriebenen identischen Mechanismus, nur mit dem Unterschied, daß diese zweite Fläche symmetrisch zur ersten gefaltet wird.
  • Nach dem Falten der zweiten Fläche erhält man ein fertiges Paket c, das man in der zuvor beschriebenen Weise vorrücken läßt, bis es von einem der Paare Rollen 81 ergriffen wird (Abbne 1 und 2), welche Rollen mit angetriebenen Keilriemen ausgerüstet sind0 Ihre Verwendung ist normalerweise für den Vorschub des Pakets vorgesehen und zusätzlich dazu seinen Eintritt zwischen zwei Druckwalzen 82, die gleichfalls angetrieben werden, zu erleichtern, wobei als selbstverständlich angenommen wird, daß die obere Walze 82 elastisch montiert ist. Diese Walzen dienen einerseits dazu, die fertigen Pakete c zusammenzupressen und andererseits dazu, sie aus der Maschine auszustoßenO Zur Vereinfachung der Erklärungen bezieht sich die gerade beschriebene Ausführungsform auf eine einbahnige Vorrichtung, d0h. auf eine solche, die an eine Schneidmaschine angepaßt ist, welche bei jeder Umdrehung ihres Quermessers ein einziges Blatt abschneidet. Selbstverständlich könnte man die Vorrichtung auch mit Doppelschneidmaschinen verwenden, indem man die Einrichtung symmetrisch verdoppelt.
  • Im übrigen ist zu verstehen, daß die vorstehende Beschreibung nur als Beispiel gegeben wurde und daß sie in keiner Weise den Bereich der E » findung einschränkt, den man nicht verläßt, indem man die beschriebenen Details der Ausführung durch irgendwelche andere gleichwertige ersetzt.
  • Insbesondere verläßt man den Rahmen der Erfindung nicht, wenn man diese Maschine für irgendetwas anderes als flexible Schleifblätter verwendet und insbesondere nicht für irgendein Blattmaterial, bei dem die erwähnten Blätter in der zuvor erwähnten leise zusammengelegt und gefaltet werden müssen.

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Ritter eine Schneidraschine montierbare Vorrichtuna zum selbsttatigen Aufnehmen von Lagen aus Schleifblättern und Peketieren Derselben, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein System haben zum Transport der Schleifblätter vom Ausgang der Schneidmaschine bis zu der Station, an der die Blätter zu Legen zusammengefasst werden, eine bewegliche Hilfsebene, welche unter der Vor@chubebene der Transportvorrichtung angeordnet ist und zu einer ab@@chselnden Hin- und Herbewegung zwischen einer inaktiven Stellung und einer Stellung zur Aufnahme der von der Transportverrichtung kommenden Blätter angetrieben wird, und eine bewegliche Hauptebene umfasst, welche unter der beweglichen £ilfsebene angeordnet ist und zu einer Hin-und Herbewegung zwischen einer inaktiven Stellung und einer Stellung zti Aufnahme der von der Transportvorrichtung kommenden Blätter ancetrieben wird, wobei die Bewegungen der beiden beweglichen Ebenen so in Phase sind, dass jede Ebene die Bewegungen von der inaktiven Stellung in die Aufnahmestellung und umgekehrt ausführt, wenn die andere bewegliche Ebene sich in der Aufnahmestellung befindet, wobei die Verweilzeit der Hauptebene in der Aufnahmestellung ein Vielfaches der Verweilzeit der Hilfsebene in dieser gleichen Stellung ist, und dass schliesslich eine Vorrichtung vorgesehen ist, um die Schleifblattlagen von der Station, an der die Blätter zu Lagen zusammengefasst werden, fortzutransportieren, wobei die Fortbewegungsebene der Lagen unter der beweglichen Hauptebene angeordnet ist und sich mit dieser während ihrer Anfangsbewegung in Phase verschiebt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die bewegliche Hilfsebene und die bewegliche Elaustebene jede an einem Ende eines Hebels gelenkig befestigt sind, dessen anderes Ende uel einen festen Drehzapfen auf dem Rahmen der Maschine pendelt, während er an einem dazwischenliegenden Punkt der Einwirkung eines Exzenters unterworfen ist, der auf einer mit dem Hauptantrieb der Schneidmaschine verbundenen Welle montiert ist, wobei diese Hebel jeder an einem Punkt dazwischen einen Anschlag für ein Element halten, das der Einwirkung einer Nockenscheibe unterworfen ist, die auf einer Welle verkeilt ist, welche sich, bezogen auf die Antriebswelle der E=zetter, mit einer Geschwindigkeit dreht, die umgekehrt pro@ortional zur Anzahl der Blätter jeder Lage untersetzt ist, wobei diese Nockenscheiben den Zweck haben, die an der IIilfsebene und an der Hauptebene gelenkig befestigten Hebel zu verriegeln, um diese Ebenen freizugeben, welche dann in die Aufnahmestellung gebracht werden können und umgekehrt unter der Zugwirkung von Rückstellfedern der Nebel und von auf der mit dem Antriebssystem der Schneidmaschine verbundenen Welle befestigten Exzentern.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und c, dadurch gekennzeichnet, dass am hinteren Ende der Transportvorrichtung für die Blätter vom Auswurf der Schneidmaschine zu der Station an der die Lagen zusammengestellt werden, zwei Profilführungen vorgesehen sind, welche jedes Blatt im Augenblick eines Auswrfes aus der Transportvorrichtung abstützen, sowie eine vertikale Vorderwand und eine vertikale Seitenwand, die mit Öffnungen zum Ableiten der Luft versehen sind, km die Ausrichtung der Blätter auf den beweglichen Aufnahmeebenen zu gewährleisten, und schliesslich eine vertikale Rückwand, in die oeffnungen für den Durchgang der beweglichen Aufnahmeebenen eingeschnitten sind, um die Schieifblätter aufzuhalten, damit sie auf die untere Ebene Fallen.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Station zum Zusammenfassen der Blätter zu Lagen mit einer Vorrichtung zum paarweisen Zusammenfassen der Lagen versehen ist, die eine, bezogen auf die Vorschubrichtung auf der Maschine, quer bewegliche Platte um fast, welche in Phase mit der übrigen Maschine gesteuert ist, so dass ihre Bewegung alle zwei Lagen ausgelöst wird, während man sie so anordnet, dass sie die erste Lage eines jeden Paares genügend weit quer verschiebt, so dass sie die zweite Lage teilweise überdeckt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daes die erwähnte bewegliche Platte an einer endlosen Kette befestigt ist, welche von einem reversibleh Motor angetrieben wird, und mit einer zu der Kette parallelen Stange fest verbunden ist, welche zwei Anschläge fEr das Ende der Bewegung trägt, von dellen einer die Umkehr der Drehrichtung des Motors bewirkt, während der andere den Stillstand desselben rotors auslöst, wobei das Ingangsetzen desselben durch einen dritten Schalter geschieht, der vor einer Nockenscheibe betätigt wird, welche auf einer. belle befestigt ist, die mit der Hauptantriebswelle der Schneidmaschine mit einem umgekehrt zur Anzahl der Blätter der beiden Lagen proportisnalen Untersetzungsverhältnis verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum paarweisen Zusammenfassen der Lagen mit einer Vorrichtung verbunden ist, in der ein Paket dadurch erzeugt wird, dass abwechselnd- die Seiten der beiden Lagen auf diese gefaltet werden, wobei diese Vorrichtung ein Paar Mechanismen umfasst, von denen der eine das alten der linken Seite und der andere das der rechten Seite beworgt, und diese Machanismen hintereinander in der Vorschubrichtung der Lagen angeordnet sind, an zwei verschiedenen Stationen und jede Druckelemente oder Stössel umfasst, die auf beiden Seiten des Pakets angeordnet sind, und in einer abwechselnden vertikalen Auf- und Niederbewegung angetrieben werden, um das Paket freizugeben und fest@uhalten, während die zu ihnen gehö-rigen Faltelemente in einer Drehbewegung in beiden Richtungen angetrieben werden, welohe von einer inaktiven stellung unter dem Vorschubtisch für die Lagen in eine Stellung gehen, in der die Lagen festgehalten und ihre Seiten gef@ltet werden und umg@kehrt, bei die b idei beiden Press- und Faltelemente untereinander und mit dem Hauptantrieb der Machine so verbunden sind, da die beiden teilweise übereinanderliegenden Lagen von den Pre@selementen vor Leginr des Faltens blockiert werden und die beiden Arbeitsgänge @chlie@slich einmal alle zwei Lagen ausgeführt werden, jedoch in der Zeit, die dem Aufnehmen einer einzigen Lage entspricht.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente zum Falten der Seiten aus je einer Platte mit Federn bestehen, die auf einem Kreissektor montiert ist, welcher fest mit einem Zahnrad verbunden ist, das eine Zahnstange bewegt, welche unter der Einwirkung einer Feder und eines Hebels steht, die mit einer Nochenschelbe zusam@enwirken, welche auf einer Welle befestigt ist, die alle zwei Lagen die Umdrehung des Sektors und der F@ltplatte zum Umklappen der Seiten des Pakets bewirkt, wonach das ganze in seine Ausgangsstellung zurüch ehrt.
  8. @. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische System zum Vorschub der Taare Lagen zu der Station, an der die Pakete hergestellt werde , in Plasenbez@ekung mit dem Betrieb der Schneid-@aschine im wesentlichen aus einer Reibe umklappbarer Reiter besteht, die abwechselnd links und rechts von einer kontinuierlich bewegten Kette h@rabhängen, während feste Platten zum Kippen und Gleiten der Reiter abwechselnd links und rechts von der Kette in Höpe der verschiedenen Stationen angebracht sind, um abwechselnd das Aufheben der von der Kette transportierten Reiter zu bewiiken, wenn diese auf den den entsprechenden Stationen entsprechenden Platten gleiten.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Reiter des Vorschubsystems der p@are die Form von Winkeln haben, so dass, we@n sie sich durch Gleiten auf den latten in der angehobenen Stellung befinden, der obers Schenkel des Winkels über der Arbeitstisch der Maschine durch an dieser Stell@ eingeschnittene@ Öffnungen hindurch um ein Stück vorsteht, das ausreicht, um ein Pakat Blätter von einer Station zur @@@eren zu stössen.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kette das Vorschubsystems dem Lagenpaare zu den Stationen, an denen das Paket erzeugt wird, in Phase mit dem Antrieb der Schneidmaschine ist, so dass sie sich kontinuierlich mit einer Geschwindigkeit bewegt, die der Zeit entspricht, welche notwendig ist, um die Entfernung zwischen den Zentren zweier aufeinanderfolgender Stationen zurückzulegen, d.h. der zum Zusammenfassen der Blätter einer Lage vorgesehenen reit, während die Reiter auf der Kette in Abständen verteilt sind, die gleich dem Abstand der Stationen sind * jedoch in Anbetracht der Tatsache, dass sie abwechselnd rechts und links von der Kette angebracht sind, jeder Reiter nur von den ihm entsprechenden Hub- und Rleitplatten betätigt wird, d. ii. alle zwei Stationen, so dass man fr jedes Paket abwechselnd eine Vorschubphase, deren Dauer der zur Herstellung einer Lage notwendigen Zeit entspricht, und eine Stillstandsphase an jeder Station festlegt, deren Dauer gleichfalls gleich der Herstellungszeit einer Lage ist.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass vier Vorschubketten für die Pakete vorgesehen sind, nämlich zwei Mittelketten, die sich entlang samtlicherPaketierstatiorlen erstrecken, unl den Mittelteil der teilweise übereinanderliegenden Lagenpaare zu bewegen, eine seitliche Kette, die sich bis zur Station, r der die linken Seiten gefaltet werden, erstreckt und eine weitere Seitenkette, die bis zu der Station geht, an der die rechten Seiten gefaltet werden, um die Seiten der Blätter zurückzudrücken, um sie zur Herstellung des Pakets zu falten.
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