DE3700930C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stapeln einer
vorbestimmten Anzahl von gefalzten oder ungefalzten Zuschnitten
aus Papier, Zellstoff, Vliesstoff oder dgl.,
vorzugsweise Papierservietten, die von einer Rolle abgetrennt
und einem Bearbeitungsprozeß unterzogen werden, der durch
Übergabe der Zuschnitte an einen Auslegezylinder beendet ist, mit einer
aus mindestens zwei zueinander parallelen Scheiben zusammengesetzten
Fächerscheibe und einer Mehrzahl bogenförmiger, einander
überlappender Schlitze zur unmittelbaren Aufnahme der
vom Auslegezylinder abgegebenen Zuschnitte sowie mit einem
feststehenden, zumindest teilweise in den Bewegungsbereichen der
Fächerscheibe hineinragenden Anschlag zur Bildung eines
Zuschnittstapels.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 28 44 954
bekannt.
Zur Bildung von Stapeln aus einem Bogenstrom ist
aus der DE-OS 30 46 107 bereits eine
Vorrichtung bekannt, die eine Stapel
entnahmevorrichtung mit zwei abwechselnd wirksam werdenden
Tragelementen umfaßt; bei dieser bekannten Konstruktion wird
der jeweilige Bogenstapel jedoch mittels eines in Transport
richtung beweglichen zangenartigen Greifers abgezogen. Die
Tragelemente dienen lediglich als Auflage für den Bogenstapel
während seines Abtransports durch den Greifer und als
Unterlage für den sich in unterschiedlichen Höhen bildenden
Bogenstapel, der durch geschuppt übereinanderliegende Bögen
eines auf einem leicht abwärts gerichteten oberen Trum eines
Transportbandes ankommenden Bogenstromes gebildet wird. Die
bekannte Vorrichtung erfordert einen hohen technischen Aufwand,
um die Trennung der einzelnen Stapel voneinander und
deren Abtransport zu verwirklichen. Insbesondere das Einleiten
eines neuen Stapelvorganges nach Erreichen der gewünschten
Stapelhöhe ist mechanisch sehr aufwendig, da ein an einem
Parallelogramm-Gestänge angeordnetes Trennelement entgegen der
Zuführrichtung der gegen den Anschlag geführten Bögen in den
Stapelbereich bewegt werden muß, wobei das Trennelement den
jeweils aufgeschobenen Zuschnitt sicher untergreifen muß. Die
bekannte Vorrichtung erfordert schließlich eine Halteeinrichtung
mit einem von einem Motor angetriebenen Sauger, um
ein Mitschleppen des jeweils untersten Bogens beim Abtransport
des bereits fertigen Zuschnittstapels zu vermeiden.
Auch die US-PS 32 98 683 zeigt eine Stapel- und Abzugsvorrichtung
mit zwei abwechselnd wirksamen Tragrechen. Auch bei
dieser bekannten Konstruktion ist ein großer technischer Aufwand
für die Steuerung der Bewegung der beiden Tragrechen
erforderlich, auf denen die zwischen zwei Transportbändern
herangebrachten Bögen abgelegt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die der
Portionierung und dem Abtransport dienende Baugruppe der
bekannten Vorrichtung konstruktiv einfacher auszubilden.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß zum Abtransport der Zuschnittstapel
zwei abwechselnd wirksame Tragrechen mit jeweils in den
Stapelbereich bewegbaren Tragstangen und diese lagernden
Führungsstangen vorgesehen sind, die stets waagerecht liegend
auf- und abwärts bewegbar
an jeweils einem Kopfstück befestigt sind, welches jeweils am
verschwenkbaren Ende eines durch jeweils eine Kurvenscheibe
angetriebenen Parallelogramm-Gestänges angeordnet ist und an
dem jeweils mindestens ein Druckmittelzylinder zur
horizontalen Verschiebung der auf den Führungsstangen gelagerten
Tragstangen befestigt ist.
Mit diesem erfindungsgemäßen Vorschlag ergibt sich eine der
Portionierung und dem Abtransport der Zuschnittstapel dienende
Baugruppe, die konstruktiv besonders einfach ist, so daß sie
preiswert hergestellt werden kann und eine hohe Funktionssicherheit
aufweist.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich eine
erhebliche Leistungssteigerung, so daß beispielsweise bei der
Herstellung von Papierservietten von 25 000 nunmehr
45 000 Papierservietten pro Stunde hergestellt werden können,
da auch bei voller Leistung der vorgeschalteten Maschine eine
einwandfreie Stapelung und Abführung der gestapelten Zu
schnitte erfolgen kann. Sobald die jeweilige Anzahl der
einen Stapel bildenden Zuschnitte erreicht ist, wird einer der
beiden Tragrechen mit hoher Geschwindigkeit in den Stapelbereich
vorgeschoben, so daß sich die anschließend
angelieferten Zuschnitte auf diesem Tragrechen ablegen. Der
Tragrechen führt hierbei eine gesteuerte Absenkbewegung aus,
die von der Anzahl der Zuschnitte bestimmt wird. Der
Tragrechen gelangt anschließend mit dem sich bildenden Stapel
in eine untere Position, aus der der Stapel durch eine
geeignete Transportvorrichtung der nachgeschalteten Verpackungsmaschine
zugeführt wird. Während dieses Vorganges
werden die anschließend ankommenden Zuschnitte auf dem anderen
Tragrechen abgelegt, der oberhalb des gebildeten Stapels und
unterhalb der Fächerscheibe in den Stapelbereich eingeführt
worden ist und nunmehr die voranstehend beschriebene Absenkbewegung
ausführt. Durch einen geeigneten Zähl- und Überwachungsvorgang
ist es möglich, die jeweils gewünschte Zahl
der einen Stapel bildenden Zuschnitte einzustellen.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die
Achse des Kurvenscheibenantriebs parallel zur Drehachse der
Fächerscheibe angeordnet, so daß sich eine einfache Bewegungskopplung
und ein der Breite der Fächerscheibe angepaßter Raumbedarf
ergibt.
Unterhalb der Fächerscheibe ist bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ein quer zur horizontalen
Bewegungsrichtung der Tragrechen beweglicher Schieber oder
eine parallel zur Bewegungsrichtung arbeitende Transportvorrichtung
angeordnet, der bzw. die aus einer seitlich neben
oder hinter dem in der tiefsten Stellung befindlichen
Zuschnittstapel liegenden Ruhestellung in eine Übergabestellung
überführbar ist, in der der Zuschnittstapel auf
einer Transportvorrichtung der Verpackungsmaschine aufliegt.
Mit Hilfe dieses Schiebers oder der Transportvorrichtung
können die sich bildenden Stapel auf einfache Weise der
nachgeschalteten Verpackungsmaschine zugeführt werden.
Mit der Erfindung wird schließlich vorgeschlagen, die
Bewegungen der Tragrechen und des Schiebers in Abhängigkeit
von der jeweils gewählten Anzahl der zu einem Stapel zusammengefaßten
Zuschnitte zu steuern, wobei diese Steuerung vorzugsweise
durch ein synchron mit der Fächerscheibe angetriebenes
Zählrad erfolgt. Der hintere Stapelbereich wird vorzugsweise
durch eine rückseitig angeordnete Bürstenwalze begrenzt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Fächerscheibe und des gebildeten
Stapels,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung,
Fig. 4 eine Stirnansicht der Vorrichtung und
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung des unteren Teils
der Fächerscheibe.
Wie aus den Zeichnungen des Ausführungsbeispiels hervorgeht,
umfaßt die Vorrichtung zum Stapeln und Portionieren von gefalzten
oder ungefalzten Zuschnitten aus Papier, Zellstoff,
Vliesstoff oder dgl. einen mit Greifern 1 a versehenen Auslegezylinder
1, der sich um eine horizontale Achse dreht und
mit jedem Greifer 1 a einen gefalzten oder ungefalzten Zuschnitt
2 einer benachbarten Fächerscheibe 3 zuführt.
Diese beim Ausführungsspiel aus drei parallelen Scheiben
3 a bestehende Fächerscheibe 3 ist mit einer Mehrzahl von
bogenförmigen Schlitzen 3 b versehen, von denen drei Schlitze
in Fig. 2 eingezeichnet sind. Die anderen Schlitze 3 b sind der
besseren Übersichtlichkeit wegen in der Zeichnung weg
gelassen worden. Die Fig. 3 und 4 zeigen, daß die drei
Scheiben 3 a der Fächerscheibe 3 jeweils in Nuten des Auslegezylinders
1 hineinragen.
Durch diese Ausbildung der unmittelbar neben dem Auslegezylinder
1 angeordneten Fächerscheibe 3 wird sichergestellt,
daß die jeweils von einem Greifer 1 a des Auslegezylinders 1
gehaltenen Zuschnitte 2 zuverlässig in den Anfang jeweils
eines Schlitzes 3 b der Fächerscheibe 3 eingeführt werden. Zu
diesem Zweck läuft die einen gegenüber dem Durchmesser des
Auslegezylinders 1 größeren Durchmesser aufweisenden Fächerscheibe
3 langsamer um als der Auslegezylinder 1. Die Bewegungen
sind jedoch so aufeinander abgestimmt, daß die von
den drei Greifern 1 a des Auslegezylinders 1 herantransportierten
Zuschnitte 2 jeweils in aufeinanderfolgende Schlitze
3 b der Fächerscheibe 3 eingeführt werden. Durch die höhere
Umlaufgeschwindigkeit des Auslegezylinders 1 im Verhältnis
zur Fächerscheibe 3 werden die Zuschnitte 2, die beim Eintritt
in einen Schlitz 3 b der Fächerscheibe 3 vom Greifer 1 a
losgelassen werden, anschließend mit ihrer vorderen Kante bis
in den Grund des bogenförmigen Schlitzes 3 b eingeschoben. Die
Zuschnitte 2 werden somit zuverlässig in den Schlitzen 3 b der
Fächerscheibe 3 gehalten, sobald sie vom Auslegezylinder 1 an
die Fächerscheibe 3 übergeben worden sind.
Wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, ist unterhalb der
Fächerscheibe 3 ein Anschlag 4 angeordnet, der sich gemäß
Fig. 4 aus drei parallel zueinander verlaufenden Anschlagleisten
4 a zusammensetzt. An diesen zwischen die drei Scheiben
3 a der Fächerscheibe 3 hineinragenden Anschlagleisten 4 a
kommen die Zuschnitte 2 zur Anlage, wenn sich die Fächerscheibe
3 nach der Übernahme der Zuschnitte 2 vom Auslegezylinder
1 um einen Drehwinkel von etwa 90° weiter gedreht
hat. Es bildet sich gemäß Fig. 2 unter der Fächerscheibe 3 ein
Zuschnittstapel 2 a, der in den Fig. 1 und 4 durch strichpunktierte,
sich kreuzende Linien dargestellt ist. Um die
Bildung eines exakten Zuschnittstapels 2 a sicherzustellen,
ist gemäß Fig. 1 unterhalb der Fächerscheibe 3 eine Bürstenwalze
5 angeordnet, die auf den hinteren Teil der Zuschnitte
2 einwirkt und die Zuschnitte 2 zuverlässig gegen den Anschlag
4 führt. Damit auch eine ordnungsgemäße seitliche Ausrichtung
der Zuschnitte 2 bei der Übergabe derselben vom Auslegezylinder
1 auf die Fächerscheibe 3 sichergestellt ist,
sind leicht konisch zulaufende Führungsbleche 6 vorgesehen,
die in Fig. 4 in der Stirnansicht und in Fig. 3 in der Draufsicht
zu erkennen sind.
Der sich im Anschlag 4 bildende Zuschnittstapel 2 a wird jeweils
auf einem von zwei Tragrechen 7 abgelegt, die abwechselnd
nach Erreichen der jeweils gewünschten Anzahl der
einen Zuschnittstapel 2 a bildenden Zuschnitte 2 in eine
untere Position abgesenkt werden. In dieser unteren Position
wird der fertige Zuschnittstapel 2 a vom Anschlag 4 abgezogen
und einer nachgeschalteten, auf der Zeichnung nicht dargestellten
Verpackungsmaschine zugeführt.
Die beiden Tragrechen 7 sind jeweils durch zwei parallel voneinander
liegende Tragstangen 7 a gebildet, die an waagerecht
gehaltenen Führungsstangen 7 b in horizontaler Richtung verschiebbar
geführt sind. In Fig. 1 ist zu erkennen, daß sich
die Tragstangen 7 a des einen Tragrechens 7 unmittelbar unterhalb
der Fächerscheibe 3 im Stapelbereich befinden, während
die Tragstangen 7 a des anderen Tragrechens 7 abgesenkt und
aus dem Stapelbereich herausgezogen worden sind. Die Überführung
der Tragstangen 7 a zwischen den beiden Endstellungen erfolgt
durch Druckmittelzylinder 8, die sowohl in Fig. 1 als
auch in Fig. 3 zu erkennen sind.
Sowohl die Führungsstangen 7 b und damit die Tragstangen 7 a
als auch die Druckmittelzylinder 8 jedes Tragrechens 7 sind
an einem Kopfstück 9 angeordnet, das beim Ausführungsbeispiel
jeweils über ein Parallelogramm-Gestänge 9 a höhenverstellbar
angeordnet ist. Die hinteren Enden des Parallelogramm-Gestänges
9 a sind an Langbolzen 9 b verschwenkbar gelagert. Die
Verschwenkung erfolgt mittels am Parallelogramm-Gestänge 9 a
angeordneter Kurvenrollen 10 a, die auf jeweils einer Kurvenscheibe
10 abrollen. Die auf einer gemeinsamen Antriebswelle
angeordneten Kurvenscheiben 10 sorgen auf diese Weise für
eine periodische Anheb- und Absenkbewegung der Kopfstücke 9
und damit der Tragrechen 7.
Sobald sich auf den Tragstangen 7 a des im Stapelbereich befindlichen
Tragrechens 7 die vorgegebene Anzahl von Zuschnitten
2 angesammelt hat, wird dieser Tragrechen 7 mit Hilfe der
zugehörigen Kurvenscheibe 10 über das Parallelogramm-Gestänge
9 a abgesenkt. Gleichzeitig wird der zuvor angehobene andere
Tragrechen 7 mit seinen Tragstangen 7 a in den Stapelbereich
mit Hilfe des Druckmittelzylinders 8 überführt, und zwar
schlagartig, so daß die nunmehr ankommenden Zuschnitte 2 auf
den Tragstangen 7 a dieses eingeschlossenen Tragrechens 7 zur
Auflage kommen. Die jeweilige Anzahl der auf den Tragstangen
7 a der Tragrechen 7 abzulegenden Zuschnitte 2 wird durch ein
Zählrad 11 gesteuert, das synchron mit der Fächerscheibe 3
angetrieben ist.
Der auf dem abgesenkten Tragrechen 7 aufliegende Zuschnittstapel
2 a wird beim Ausführungsbeispiel mit Hilfe eines
Schiebers 12 seitlich abtransportiert, der von einem Druckmittelzylinder
12 a angetrieben ist. Der Abtransport wird
durch eine Transportvorrichtung in Form eines Transportbandes
13 unterstützt, das in der Stirnansicht in Fig. 4 zu erkennen
ist. Anstelle des Schiebers 12 kann auch eine andere Trans
portvorrichtung verwendet werden. Der Abtransport kann nicht
nur zur Seite, sondern auch nach hinten erfolgen.
Die Fig. 5 zeigt in vergrößerter Darstellung den unteren Teil
der Fächerscheibe 3, wobei zu sehen ist, daß die Schlitze 3 b
eine flache bogenförmige Gestalt aufweisen und einander überlappen.
Hierdurch ergibt sich eine trichterartige Öffnung der
Schlitze 3 b, die es einerseits erleichtert, die Zuschnitte 2
sicher in den jeweiligen Schlitz 3 b bis zum Anschlag am
Schlitzende einzuführen, und andererseits erlaubt, die Tragstangen
7 a des jeweiligen Tragrechens 7 zuverlässig zwischen
zwei aufeinanderfolgende, in der Fächerscheibe 3 befindliche
Zuschnitte 2 einzuschießen, so daß ein fehlerfreier Zählvorgang
durchgeführt werden kann.
Bezugsziffernliste:
1 Auslegezylinder
1 a Greifer
2 Zuschnitt
2 a Zuschnittstapel
3 Fächerscheibe
3 a Scheibe
3 b Schlitz
4 Anschlag
4 a Anschlagleiste
5 Bürstenwalze
6 Führungsblech
7 Tragrechen
7 a Tragstange
7 b Führungsstange
8 Druckmittelzylinder
9 Kopfstück
9 a Parallelogramm-Gestänge
9 b Lagerbolzen
10 Kurvenscheibe
10 a Kurvenrolle
11 Zählrad
12 Schieber
12 a Druckmittelzylinder
13 Transportband
1 a Greifer
2 Zuschnitt
2 a Zuschnittstapel
3 Fächerscheibe
3 a Scheibe
3 b Schlitz
4 Anschlag
4 a Anschlagleiste
5 Bürstenwalze
6 Führungsblech
7 Tragrechen
7 a Tragstange
7 b Führungsstange
8 Druckmittelzylinder
9 Kopfstück
9 a Parallelogramm-Gestänge
9 b Lagerbolzen
10 Kurvenscheibe
10 a Kurvenrolle
11 Zählrad
12 Schieber
12 a Druckmittelzylinder
13 Transportband
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Stapeln einer vorbestimmten Anzahl von gefalzten
oder ungefalzten Zuschnitten aus Papier, Zellstoff,
Vliesstoff oder dgl., vorzugsweise Papierservietten, die
von einer Rolle abgetrennt und einem Bearbeitungsprozeß
unterzogen werden, der durch Übergabe der Zuschnitte an
einen Auslegezylinder beendet ist, mit einer aus mindestens
zwei zueinander parallelen Scheiben zusammengesetzten
Fächerscheibe mit einer Mehrzahl bogenförmiger, einander
überlappender Schlitze zur unmittelbaren Aufnahme der vom
Auslegezylinder abgegebenen Zuschnitte sowie mit einem
feststehenden, zumindest teilweise in den Bewegungsbereich
der Fächerscheibe hineinragenden Anschlag zur Bildung eines
Zuschnittstapels, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Abtransport der Zuschnittstapel (2 a) zwei abwechselnd
wirksame Tragrechen (7) mit jeweils in den
Stapelbereich bewegbaren Tragstangen (7 a) und diese
lagernden Führungsstangen (7 b) vorgesehen sind, die stets
waagerecht liegend auf- und abwärts bewegbar an jeweils einem Kopfstück (9) befestigt
sind, welches jeweils am verschwenkbaren Ende eines durch
jeweils eine Kurvenscheibe (10) angetriebenen Parallelogramm-
Gestänges (9 a) angeordnet ist und an dem jeweils
mindestens ein Druckmittelzylinder (8) zur horizontalen
Verschiebung der auf den Führungsstangen (7 b) gelagerten
Tragstangen (7 a) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Achse des Kurvenscheibenantriebs parallel zur Drehachse
der Fächerscheibe (3) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
unterhalb der Fächerscheibe (3) ein quer zur horizontalen
Bewegungsrichtung der Tragrechen (7) beweglicher Schieber
(12) oder eine Transportvorrichtung angeordnet ist, der
bzw. die aus einer seitlich neben oder hinter dem in der
tiefsten Stellung befindlichen Zuschnittstapel (2 a)
liegenden Ruhestellung in eine Übergabestellung überführbar
ist, in der der Zuschnittstapel (2 a) auf einer Transportvorrichtung
der Verpackungsmaschine aufliegt.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen der Tragrechen
(7) und des Schiebers (12) in Abhängigkeit von der jeweils
gewählten Anzahl der zu einem Stapel zusammengefaßten
Zuschnitte (2) gesteuert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bewegungen durch ein synchron mit der Fächerscheibe (3)
angetriebenes Zählrad (11) gesteuert sind.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Stapelbereich durch
eine rückseitig angeordnete Bürstenwalze (5) begrenzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873700930 DE3700930A1 (de) | 1987-01-15 | 1987-01-15 | Verfahren und vorrichtung zum stapeln und portionieren von gefalzten oder ungefalzten zuschnitten aus papier, zellstoff, vliesstoff oder dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873700930 DE3700930A1 (de) | 1987-01-15 | 1987-01-15 | Verfahren und vorrichtung zum stapeln und portionieren von gefalzten oder ungefalzten zuschnitten aus papier, zellstoff, vliesstoff oder dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3700930A1 DE3700930A1 (de) | 1988-07-28 |
DE3700930C2 true DE3700930C2 (de) | 1990-07-26 |
Family
ID=6318830
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873700930 Granted DE3700930A1 (de) | 1987-01-15 | 1987-01-15 | Verfahren und vorrichtung zum stapeln und portionieren von gefalzten oder ungefalzten zuschnitten aus papier, zellstoff, vliesstoff oder dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3700930A1 (de) |
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EP0900756A1 (de) * | 1997-09-03 | 1999-03-10 | Grapha-Holding Ag | Einrichtung zur Bildung von Stapeln aus gefalzten oder ungefalzten Bogen aus Papier |
FR2790251B1 (fr) * | 2000-03-30 | 2003-09-26 | Realisations Electr Et Mecaniq | Installation pour empiler et constituer des lots avec un nombre determine d'objets sensiblement plats |
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ITPI20110030A1 (it) * | 2011-03-29 | 2012-09-30 | Mtc Macchine Trasformazione Carta S R L | Macchina per la produzione di pacchi di fogli piegati in carta e relativo metodo di produzione |
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DE2844954A1 (de) * | 1977-10-19 | 1979-04-26 | De La Rue Crosfield | Vorrichtung zum stapeln flexibler boegen |
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-
1987
- 1987-01-15 DE DE19873700930 patent/DE3700930A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3700930A1 (de) | 1988-07-28 |
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