DE218256C - - Google Patents
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- DE218256C DE218256C DENDAT218256D DE218256DA DE218256C DE 218256 C DE218256 C DE 218256C DE NDAT218256 D DENDAT218256 D DE NDAT218256D DE 218256D A DE218256D A DE 218256DA DE 218256 C DE218256 C DE 218256C
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- magazine
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42B—PERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
- B42B7/00—Permanently attaching objects, e.g. map sections, to sheets
Landscapes
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Aufkleben von Bildern, Landkarten, Vorsatzpapier
u. dgl. auf Buchlagen, bei der die Buchlagen mit Klebstoff versehen und Buchlage und
Bild durch Aneinanderpressen miteinander verbunden werden. Die Erfindung kennzeichnet
sich dadurch, daß ein die Buchlagen enthaltendes Magazin durch eine selbsttätig wirkende
Einrichtung von Zeit zu Zeit gehoben wird, so
ίο daß die oberste Buchlage mit Förderscheiben
s in Berührung kommt, die sie von dem Magazin fort über eine mit Klebstoff versehene Scheibe
hinweg unter eine Druckplatte über dem die Bilder enthaltenden Magazin schieben, das
nunmehr durch eine Feder, Gewicht 0. dgl. gehoben wird, so daß das zu oberst liegende
Bild an die mit Klebstoff versehene Buchlage angeklebt wird, worauf beide seitwärts abgelegt
werden.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Maschine hat gegenüber den bekannten Maschinen
den Vorteil, daß sie bei einwandfreier Arbeit wesentlich weniger Bedienung erfordert.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Seitenansieht und Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 einen
Teil der Maschine in etwas größerem Maßstab in Rückansicht und die Fig. 4 und 5 diesen
Teil in Seitenansicht und Draufsicht.
Die Buchlagen 1 sind in einem Magazin 2 aufgeschichtet, das unten Führungsstücke 3
trägt, mit dem es an Stangen 4 lotrecht verschiebbar ist. An den Führungsstücken 3 sind
Seile oder andere Zugmittel 5 befestigt die über Rollen geführt und an ihrem anderen Ende
mit Federn 6 verbunden sind, die das Magazin 2 mit den Buchlagen 1 stets nach oben zu ziehen
suchen. Die Aufwärtsbewegung der Buchlagen begrenzt ein Hebel 7, der mit einer Platte 9
auf den Buchlagen ruht. Auf der Hauptwelle 12 der Maschine sitzt eine Kurvenscheibe 13,
die mit einer oder gegebenenfalls mehreren Vertiefungen versehen ist, in die bei der Drehung
der Scheibe 13 der Hebel 7 mit dem einen Ende durch eine Feder 11 gezogen und dadurch
mit dem die Platte 9 tragenden Ende von dem Magazin abgehoben wird. Infolgedessen wird
dieses gehoben und die oberste Buchlage 1 kommt dann in den Bereich zweier an ihrem
Umfange einen Gummibelag tragender Scheiben 14, die von der Hauptwelle 12 fortwährend
angetrieben werden. Die Scheiben 14 erfassen die oberste der nach oben gepreßten Buchlagen
und schieben sie zwischen die beständig umlaufenden Walzen 19, die die Buchlage derart über einen Tisch fortbewegen, daß ein
Blattrand frei über den Tisch hinausragt. Dieser Rand kommt mit einer Scheibe 24 in Berührung,
die in - einen mit Klebstoff versehenen Behälter eintaucht und ständig gedreht wird,
so daß die Buchlage unten mit Klebstoff versehen wird. Um ein Ausweichen der Buchlage
zu hindern, sind zweckmäßig über der Scheibe 24 zwei kleine Rollen 26 vorgesehen.
Die Walzen 19 schieben die Buchlage zwischen Walzen 27, die sie auf einen Tisch 31
über dem Magazin 32 befördern, das die mit
der Buchlage durch Kleben zu verbindenden ; Papierstücke, Bilder, Landkarten o. dgl. enthält.
Hinter den Walzen 27 ist eine Klappe 33 : vorgesehen, die die Buchlage- 1, sobald sie die :
Walzen 27 verläßt, von hinten genau über das oberste Papierstück im Magazin 32 schiebt.
Die Klappe 33, die in ihrer Anfangsstellung zwischen Aussparungen der Walzen 27 greift,
ist auf einer Achse 34 befestigt, die von _der Hauptwelle 12 in bestimmten Zwischenräumen
unter Vermittlung einer Kurvenscheibe 35.. eines Hebels 37 und von Gelenkstücken 40, 41
einmal hin und her bewegt wird.
Das Magazin 32 steht unter der Wirkung eines Gegengewichts 44, das an den Enden der über Rollen geführten und mit den Führungsstücken 42 des Magazins verbundenen Seilen 45 befestigt ist. Seitlich vom Magazin 32 sind Daumen 48 vorgesehen, die, wenn eine Buchlage auf den Tisch 31 geschoben ist, durch eine Nasenscheibe 52 unter Vermittlung einer Stange 50 und eines Gelenkes 49 in die in Fig. 4 ausgezogen gezeichnete Stellung bewegt werden. Die Daumen schieben hierbei die etwa über die Kante der darunter befindlichen Papierstücke herausragende Buchlage zurück und mit der Kante dieser gleich. Gegenüber den Daumen 48 ist ein Schieber 54 angeordnet, der durch die Nase 59 der Scheibe 58 nach vorn bewegt wird und die Buchlage an dieser Seite mit der Kante des Tisches 31 und dem darunter befindlichen Papierstück gleich richtet.
Das Magazin 32 steht unter der Wirkung eines Gegengewichts 44, das an den Enden der über Rollen geführten und mit den Führungsstücken 42 des Magazins verbundenen Seilen 45 befestigt ist. Seitlich vom Magazin 32 sind Daumen 48 vorgesehen, die, wenn eine Buchlage auf den Tisch 31 geschoben ist, durch eine Nasenscheibe 52 unter Vermittlung einer Stange 50 und eines Gelenkes 49 in die in Fig. 4 ausgezogen gezeichnete Stellung bewegt werden. Die Daumen schieben hierbei die etwa über die Kante der darunter befindlichen Papierstücke herausragende Buchlage zurück und mit der Kante dieser gleich. Gegenüber den Daumen 48 ist ein Schieber 54 angeordnet, der durch die Nase 59 der Scheibe 58 nach vorn bewegt wird und die Buchlage an dieser Seite mit der Kante des Tisches 31 und dem darunter befindlichen Papierstück gleich richtet.
Über dem mit Klebstoff versehenen Rand der Buchlage, die über den Tisch 31 hinausragt,
befindet sich ein Widerlager 46 und unter diesem auf dem -Boden des Magazins ein Keilstück
75. Wird das Magazin durch das Gewicht 44 angehoben, so wird der unter dem
Widerlager 46 liegende Klebrand der Buchlage gegen das oberste Blatt im Magazin 32
gepreßt und mit diesem verbunden. Nach dem Festkleben wird das Magazin mittels einer
Klinke 63, die im gegebenen Augenblick mit einer mit Zähnen 62 versehenen Stange 61 am
Magazin 32 im Eingriff kommt, nach unten bewegt. Die Klinke 63 ist an einem Winkelhebel
64 drehbar und trägt eine Rolle 65, die gegen eine kurvenförmige Fläche eines Armes
66 gepreßt wird.' Eine Rolle am Winkelhebel 64 legt sich gegen eine auf der Achse 12 angeordnete
Kurvenscheibe 67. Befindet sich diese Rolle in der Vertiefung der Kurvenscheibe 67,
so wird die Klinke 63 ausgerückt; kommt bei der Bewegung der Scheibe 67 der kreisförmige
Teil mit der Rolle in Berührung, so wird der Winkelhebel 64 so gedreht, daß er sich mit
seinem die Klinke tragenden Ende nach unten bewegt. : Die Klinke wird hierbei infolge der
schrägen Fläche des Armes 66 derart bewegt, daß sie mit den Zähnen 62 in Eingriff kommt,
so daß das Magazin 32 entgegen der Wirkung des Gegengewichts nach unten bewegt wird.
Sodann wird der Schieber 54 durch die Nase 71 der Scheibe 58 so weit nach vorn bewegt, daß
die vor dem Schieber befindliche Buchlage mit dem Papierstück bis zwischen die Walzen 70
gelangt. '
Der Hebel 64 hält das Magazin so lange unten, bis eine neue Buchlage auf den Tisch
aufgeschoben und durch die Daumen 46 und den Schieber 54 in die genaue Lage gebracht
ist. Die Rolle fällt dann wieder in die Einbuchtung der Kurvenscheibe 67, und es wird
infolgedessen die Klinke wieder ausgerückt.
Mittels der Walzen 70 können die Buchlagen mit den aufgeklebten Bildern, Landkarten usw.
Stapebyorrichtungen o. dgl. zugeführt werden.
Claims (2)
1. Maschine zum Aufkleben von Bildern, Landkarten, Vorsatzpapier u. dgl. auf Buchlagen,
bei der die Buchlagen mit Klebstoff versehen und Buchlage und Bild durch Aneinanderpressen
miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Buchlagen enthaltendes Magazin durch eine
selbsttätig wirkende Einrichtung von Zeit zu Zeit gehoben wird, so daß die oberste
Buchlage mit Förderscheiben in Berührung kommt, die sie von dem Magazin fort über eine mit Klebstoff versehene Scheibe
hinweg unter eine Druckplatte über dem die Bilder enthaltenden Magazin schieben,
das nunmehr durch eine Feder, Gewicht o. dgl. gehoben wird, so daß das zu oberst
liegende Bild an die mit Klebstoff versehene Buchlage angeklebt wird, worauf beide seitwärts
abgelegt werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Magazin für
die Bilder unter dem Bilderstapel ein Keilstück (75) und über dem Magazin eine Gegenschiene (46) vorgesehen ist, so daß
das Zusammenpressen von Buchlage und Bild beim Heben des Magazins nur in einer dem Keilstück entsprechenden Breite stattfindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE218256C true DE218256C (de) |
Family
ID=479498
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT218256D Active DE218256C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE218256C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970143C (de) * | 1947-07-28 | 1958-09-04 | Smyth Mfg Company | Maschine zum Zusammentragen von Buchbestandteilen |
-
0
- DE DENDAT218256D patent/DE218256C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970143C (de) * | 1947-07-28 | 1958-09-04 | Smyth Mfg Company | Maschine zum Zusammentragen von Buchbestandteilen |
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