DE313260C - - Google Patents

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DE313260C
DE313260C DENDAT313260D DE313260DA DE313260C DE 313260 C DE313260 C DE 313260C DE NDAT313260 D DENDAT313260 D DE NDAT313260D DE 313260D A DE313260D A DE 313260DA DE 313260 C DE313260 C DE 313260C
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DE
Germany
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sheet
paper
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sorting machine
gripper
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DENDAT313260D
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/58Article switches or diverters
    • B65H29/62Article switches or diverters diverting faulty articles from the main streams

Description

AUSGEGEBEN AM 5. JULI 1919
Man hat wohl Bogenreinigungsmaschinen verwendet und auch Sortiermaschinen mit
^. solchen versehen und mit Vorrichtungen, die· dazu bestimmt waren, die grobe Vorsortierung vorzunehmen, durch welche die· Papierfetzen beseitigt werden. Aber auch die Lösung dieser Aufgabe führte nicht zur Einführung der Papiersortiermaschinen, weil die Beseitigung der Fetzen nur das kleinere Übel
ίο war und trotzdem noch die Handarbeit sich notwendig machte, um die aus der Papiersortiermaschine kommenden Bogenstapel nochmals, durch die Hände der einzelnen Beobachter gehen zu lassen, um diese vorsortierten Bogen einer weiteren Beobachtung mit Bezug auf Farbengleichheit und Faltenfreiheit zu unterwerfen und danach zu sortieren. . . · ■ . .
Diese weitere Sortierung nach Wertunterschieden ebenfalls in die Maschine hineinzuverlegen und damit die Sortiermaschine wirtschaftlich brauchbar auszugestalten, ist der Zweck der Erfindung.
Es ist an sich bekannt, die Bogen, welche die Papiersortiermaschine durchlaufen, zunächst mittels einer Abstreichvorrichtung von . Papierfetzen zu befreien;, sind sie aber über die Beobachtungsstelle hinweggeführt, so werden sie an einer Ablegestelle gestapelt.
Nach der Erfindung soll zwischen dem Ausrichtetisch und der Ablegestelle ein weiterer Stapeltisch zur Ausscheidung von Bogen geringerer Güte angeordnet sein, über den hinweg die von der Beobachtungsstelle kommenden Bogen mittels einer Greifervorrichtung geführt werden, wobei deren freies Ende über eine einstellbare Unterstützungsbahn hinweggleitet.
In der Zeichnung ist die neue Maschine veranschaulicht, unfl zwar zeigen:
Fig. ι eine schematische Darstellung in ■ Vorderansicht,
Fig. 2 im Grundriß,
Fig. 3 bis 6 zwei Ausführungsformen der veränderlichen Bogenunterstützungsbahnen, und '
Fig. 7 bis 9 eine Vorrichtung zum Ausscheiden der Bogen in drei verschiedenen Stellungen. ■ ■ ·
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden in bekannter Weise die Bogen von einem Bogenstapel 1 den Streichrädern 2 zugeführt, welche ihn den Förderrädern 3 und 4 übergeben, die ihn mit verminderter Geschwindigkeit über den Ausrichtetisch 5 hinwegführen, bis er an Anschläge gelangt. Wird er von diesen freigegeben, dann ergrei-fen ihn die Förderroflen 6, 7, die ihm eine größere Geschwindigkeit geben als die ■ Greiferkette 8 hat, so daß der Bogen, den geöffneten Greifern Z nachlaufend, in die Greifer eintritt und nunmehr von den an der Kette 8 angebrachten Greifern weiterbefördert wird. Die Kette 8 ist über Kettentreibräder so hin-
weggeführt, daß das rückkehrende Ende unter dem Tische zurückläuft, so daß die Tischfläche für die Beobachtung frei bleibt. Der Bogen wird zunächst von den Greifern 9 zwisehen den Bürsten 10 und 11 hindurchgeführt und von·Papierfetzen befreit, die durch einen freien Raum hindurch in den Abfallbehälter 12 hineinfallen.
Nach der Erfindung sollen unmittelbar nach Beseitigung der Papierfetzen die Bogen, welche Flecken oder andere Fehler haben, im übrigen aber noch verwendbar sind, frei über einen Stapeltisch 13 hinweggeführt werden und frei auf ihn niederfallen. Die tadellosen Bogen sollen von den Greifern weiter fortgeführt und auf den Stapeltisch 21 niedergelegt werden. Auf diese Weise wird innerhalb der Sortiermaschine eine vollständige' Sortierung ,des Papieres vorgenommen und die mangelhaften Bogen gleich in der AVeise aufgestapelt, daß sie als geordnete Stapel entfernt werden können.
Unmittelbar vor dem Stapeltische 13 ist eine Unterstützungsbahn für die von Fetzen befreiten Bogen angeordnet, deren Länge entsprechend den Formatlängen verändert werden kann, so daß die Bogen unabhängig von ihrer Formatgröße stets an demselben Anschlag des Stapeltisches 13 niedergelegt werden. ,
Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform einer derartigen Unterstützungsbahn, die aus einem rechenartigen' Tisch besteht, bei welchem die Rechenstäbe 14 und 15 verschiebbar gegeneinander so angeordnet sind, daß sie eine längere oder kürzere Unterstützungsbahn für den Bogen bilden.
B^i dem in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Unterstützungsbahn aus einer Anzahl von Bändern 16, die auf einer Walze 17 aufrollbar angebracht sind, und deren vorderes Ende an einem verschiebbar gelagerten Stab 18 befestigt ist. Unter Wirkung von Federn 19 wird der Stab 18 von der Walze 17 ferngehalten und spannt auf diese Weise die Bänder 16. Unter Be-• nutzung des Handrades 20 kann die Walze 17 gedreht und die Bänderbahn verlängert oder verkürzt werden.
In Fig. 7 und 9 ist eine Vorrichtung zum Ausscheiden von mangelhaften,. Bogen in größerem Maßstabe und in verschiedenen Arbeitsstellungen wiedergegeben. Als Schaltwerk dient eine dauernd umlaufende Hubscheibe f, gegen deren Umfang sich der Schalthebel 0 mittels einer Rolle u . stützt. Die Feder r hält die Rolle u gegen den Umfang der Scheibe. Von diesem Schalthebel kann durch Zugstange g der Winkelhebel h verstellt werden, der durch Stange i an dem Kurbelarm k angreift. Der Schalthebel 0 trägt eine zweite Rolle u, gegen welche im Zustand der Ruhe der Sperrarm d sich legt, der durch Gelenkstange c an den mit dem Handhebel α fest verbundenen Stellarm w angehängt ist. Durch Niederdrücken des Handhebels kann der Sperrarm d angehoben und damit auch der Schaltarm 0 freigegeben werden;
Sobald ein Bogen, der mangelhaft ist, an der Beobachtungsstelle vorbeigeht, drückt der Beobachtende den Handhebel α nieder, so daß sein Stellarm w in die Höchststellung kommt, in welche er durch einen auf einer Federe schleifenden und in eine entsprechende Vertiefung dieser Federn einspringenden Stift festgehalten wird. Durch den Stellarm w und den Lenker c werden -der Sperrarm d angehoben (Fig. 8) und der Schalthebel 0 freigegeben. Bei der Umdrehung der Hubscheibe / wird das Schaltwerk m bewegt, und. ' zwar, wenn die Rolle u des Schalthebels 0 in die Vertiefung der Hubscheibe einspringt · (Fig. 9). .Damit wird zugleich die Zugstange g nach unten gezogen und der Kurvenarm k in den Weg des Greifers I gebracht, der den Bogen frei gibt und auf den Stapel niederlegt. Zugleich wirdvauch durch Vermittlung der ^Zugstange g- ein Drückerarm η auf den Bogen niedergelenkt, wodurch der Bogen auf dem Makulaturstapel des Tisches 13 festgehalten wird. An die Zugstange m ist ' eine Sperrklinke p angesetzt, die in ein Sperrad χ eingreift, welches die Nachstellung des Trägers ί für den Stapel veranlaßt.
Ist der Bogen abgelegt, so drückt die Hubscheibe / bei ihrer weiteren Drehung den Schalthebel 0 in seine Anfangsstellung (Fig. 7) zurück, und es nehmen alle Teile des Schaltwerkes ihre Anfangsstellung wieder ein. Auch der Handhebel a,- der. durch eine Verbindungsstange b dem Schalthebel 0 angelenkt ist, wird in seine Anfangsstellung zurückgezogen und damit auch der Sperrarm d soweit niedergesenkt, daß er die Rolle t des Schalthebeis 0 sperrt.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Papiersprtiermaschine, bei der eine Abstreichvorrichtung die Papierfetzen no von den Bogen ablöst und einer Sammelstelle zuführt, bevor die Bogen über die Beobachtungsstelle hinweg zur Ablegestelle gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausrichtetisch (5) und der Ablegestelle (21) ein Stapeltisch (13) zur Ausscheidung von Bogen geringerer Güte angeordnet ist, über den hinweg die von der Beobachtungsstelle kommenden und mit ihrem freien Ende über eine' einstellbare Unterstützungsbahn ,(14, 15, 16 bis 20) hinweggleitenden Bogen mittels
    einer Greifervorrichtung (/) geführt werden.
  2. 2. Papiersortiermaschine nach Patentanspruch i, dadurch' gekennzeichnet, daß die Greifer (I) an einer endlosen Kette (8) angebracht sind, die unterhalb aller Ablegestellen für die Bogen zurückläuft.
  3. 3. Papiersortiermaschine nach Patentanspruch ι mit einem Schaltwerk, das von einer dauernd umlaufenden Nockenscheibe mit jedem Umgang der Maschine einmal zur Wirkung kommt, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk gleichzeitig die Greifer (I) öffnet und einen Drückerarm (n) auf den Stapeltisch (13) senkt, wenn vorher durch vorübergehendes Niederdrücken eines Handhebels (α) ein Sperrarm (d) für den den Stapeltisch (13), den Drückerarm («) und die Greifer (I) steuernden Schalthebel (0) angehoben worden ist.
  4. 4. Papiersortiermaschine nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stützung des Bogens, während er über die Beobachtungsstelle läuft, das freie Bogenende von einer aus einer Anzahl sich ineinanderschiebender Rechenstäbe (14, 15) bestehenden Unterstützungsbahn gehalten wird, durch deren (14, 15) Verschieben gegeneinander die Länge der ' Unterstützungsbahn der Bogengröße angepaßt wird.
  5. 5. Papiersortiermaschine nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungsbahn aus einer Anzahl sich aufrollender Bänder (16) besteht, die. durch Federn oder Gewichte gespannt gehalten werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2283080A1 (fr) * 1974-08-29 1976-03-26 Polygraph Leipzig Dispositif pour retirer des feuilles presentant un defaut ou servant d'echantillons du trajet de transport d'une machine a relier

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2283080A1 (fr) * 1974-08-29 1976-03-26 Polygraph Leipzig Dispositif pour retirer des feuilles presentant un defaut ou servant d'echantillons du trajet de transport d'une machine a relier

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