DE1797533C3 - Blattzuführungsvorrichtung für eine elektrofotografische Reproduktionsmaschine. Ausscheidung aus: 1497036 - Google Patents

Blattzuführungsvorrichtung für eine elektrofotografische Reproduktionsmaschine. Ausscheidung aus: 1497036

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DE1797533C3
DE1797533C3 DE19611797533 DE1797533A DE1797533C3 DE 1797533 C3 DE1797533 C3 DE 1797533C3 DE 19611797533 DE19611797533 DE 19611797533 DE 1797533 A DE1797533 A DE 1797533A DE 1797533 C3 DE1797533 C3 DE 1797533C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Btattzuführungsvorrichtung für den Transport von Kopieblättern von
einem Blattvorrat an der Bildübertragungsstelle der Aufzeichnungstrommel einer elektrofotografischen Reproduktionsmaschine vorbei /u einer Kopieausgahestelle.
In elektrofotografischen Reproduktionsmaschinen werden auf der Aufzeichnungstrommel Tonerbilder erzeugt, die von der Aufzeichnungstrommel auf ein Kopieblatt übertragen werden. Die Oberfläche der Aufzeichnungstrommel durchläuft einen Reproduktionszyklus, wobei sie nach der Bildentwicklung an einer Biidübertragungsstation vorbeigeführt wird. Hier ist eine elektrostatische Bildübertragungsvorrichtung vorgesehen, die eine elektrostatische Übertragung des auf der Aufzeichnungstrommel bildmäßig verteilten Toners auf ein zugeführtes Kopieblatt bewirkt. Zur einwandfrei ausgerichteten Bildübertragung muß das jeweilige Kopieblatt mit seiner Vorderkante zu einem genau definierten Zeitpunkt an der Aufzeichnungstrommel eintreffen, der mit dem Zeitpunkt des Eintreffens einer entwickelten BiIdübertn.gungsstelle zusammenfällt. Ferner muß das Kopieblatt während der Bildübertragung synchron mit der Aufzeichnungstrommel bewegt werden, um ein Verschmieren des noch nicht fixierten Tonerbildes zu vermeiden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die die vorstehend beschriebenen Anforderungen erfüllt und insbesondere einen automatischen Ablauf der Bewegung eines Kopieblattes an der Aufzeichnungstrommel vorbei ermöglicht.
Für eine Vorrichtung der eingangs genannten Art lösi dh Erfindung diese Aufgabe dadurch, daß einem mit Blatttrennvorrichtungen versehenen Blattvorrat5-fach ein mit einer Transportsperre versehener Blattführungskanai zugeordnet ist, der Einzelbauer bei gelöster Transportsperre zu einem der Aufzeichnungstrommel zugeordneten, in regelmäßigen Abständen mit Blattgrcifern versehenen Endlosförderer IeJtJt, welcher synchron mit der Aufzeichnungstrommel angetrieben wird und durch seine Eigenbewegung eine Betätigung der Transportsperre und der Blattgreifer bewirkt.
Mit einer BlattzuführungsvorrichUing nach der Erfindung ist ein automatisches Abfordern d<:r Kopieblütter aus dem Bbttvorratsfach möglich, d;' die Blattgreifer des Endlosförderers automatisch betätigt weiden können. D,es kann in einfacher Weise durch Nocken geschehen, an denen sie vorbeilaufcn. Da der Endlosförderer <;uch die Transportsperre betätigt, kann der Zeitpunkt ihrer Öffnung und damit der Zuflihrung eines Kopiebloues an die Trommel durch Einstellung dazu vorgesehener Mitnehmer nenau eingestellt werden. Diese Einstellung ist dadurch besonders einfach, daß der Endlosförderer synchron mit der Aufzeichnungstrommel angetrieben wird.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Blattzuführungsvorrichtung wird im folgenden an Hand der Figuren beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 den Schnitt einer Reproduktionsmaschine. ίο in der eine Blattzuführungsvorrichtung nach der Erfindung vorgesehen ist,
F i g. 2 eine genauere Darstellung bereits in F i g. 1 gezeigter Einheiten,
F i g. 3 eine weitere Schnittdarstellung der Reproduktionsmaschine,
Fig.4 eine Seitenansicht der Reproduktionsmaschine mit dem Antrieb einer Blatttrennvorrichtung,
Fig. 5 eine perspektische Darstellung der Blattzufü'.irungsvorrichtung,
F i g. 6 einen Teil der V-iatttrennvorrichtung im Schnitt,
F i g. 7 eine Seitenansicht des Blattvorratsfaches,
Fig. 8 bis 11 die Ausführung eines Blattgreifers,
Fig. 12 den Bereich des Blaüführungskanals,
Fig. 13 eine perspektivische Darstellung des Blattführungskanals und
Fig. 14 die Steuerung einer Blatttrennvorrichtu-g.
In Fig. 1 ist eine elektrofotografische Reproduktionsmaschine dargestellt, die eine Aufzeichnungstrommel 20 enthält, an der elektrofotografische Verfahrensvorrichtungen A, B, C, D, E bekannter Art vorgesehen sind. Ferner ist ein Vorlagenzylinder 3 vorgesehen, auf den ein zu reproduzierendes Originalbild geführt wird. Eine optische Vorrichtung 23, 26, 27, 28 erzeugt ein Lichtbild dieses Originalbildes und leitet dieses auf die Aufzeichnungstrommel. Im unteren Bereich der Maschine sind noch eine Fixiervorrichtung 46 sowie eine nach der Erfindung ausgebildete Blattzuführungsvorrichtung vorgesehen.
Die Blattzuführungsvorrichtung enthält ein Fach für die Kopieblätter, eine Trennrolle zürn Trennen eines einzelnen Blattes und zum Zuführen dieses Blattes zu einer Führung, die eine bewegliche Sperre aufweist, mit der das jeweilige Blatt vor Abgabe an einen Blatttransport festgehalten werden kann. Das durch die Trennrolle in die Führung eingeführte Blatt wird durch den Blatttransport weiterbefördert und mit der elektrofotografischen Trommel in Berührung gebracht, wo das vorher auf de Trommel gebildete Tonerbild von der Trommel auf das Blatt übertragen wird. Dann wird das Blatt mit dem Transport zur Fixiervorrichtung befördert, die das Tonerbild in das Blatt einschmelzt. Dann gelangt es zu einem Satz Ausgabcrollcn, die es in das Ausgabcfach 3 befördern.
Wie auf F i g. 2 hervorgeht, wird ein Vorrat Kopieblätter 301, von dem jeweils ein Blatt dem Blatttransport 43 zugeführt werden soll, in dem Blattfach 41 gehalten, das beweglich vor der Maschine zwisehen den Rahmcnplatten .10 und Ϊ1 auf zwei Gleitschicncn 302 und 303 angeordnet ist. Es liegt oberhalb des Ausgabefaches 3, das ebenfalls verschiebbar auf zwei (nicht gezeigten) Gleitschiene angeordnet ist. Jedes Fach kann aus dem Gehäuse der Maschine herausgezogen werden.
Das Blattfach 41 (F i g. 2 und 7) besteht aus einem Boden 304, senkrechten Seitenwänden 305 und einer hinteren Wand 306, die eine Führungsplatte 307
5 6
schwenkbar trägt. Diese wird noch beschrieben. Um lagert, die innerhalb des Rohrs 333 drehbar angcoul-
dic Trennung des jeweils obersten Blattes von dein net sind. Dieses ist mit dem geflanschten Lager 334
restlichen Stapel in dem Fach sicherzustellen, sind in der Rahmenplatte Il gelagert, wodurcli sowohl
ein linker Eckentrenner 308 und ein rechter Ecken- das Rohr 333 als auch die Welle Λ7/-8 gegeneinandi ι
trenner 309 (Fig. 13) an den gegenüberliegenden 5 gedreht weiden können.
Seiten des Bodens angebracht. Jeder Eekentrenuer Das Rohr 333 (Fig. 4) kann auf der WelleSII-H
besteht aus einem vertikalen vorderen Ansehlagieil mit einem Hebel 335 geschwenkt werden, so daß die
311 zum Ausrichten der vorderen Blatlkanlen und Trennrollc 42 aus einer ersten Stellung ohne Blalt-
einer auf dem Stapel aufliegenden Lasche 312, die berührung in eine zweite Stellung bewegt werden
in bekannter Weise als Abstieifelement wirkt. Ferner l0 kann, in der sie in Reibungsberührung nut dem je
hai er einen Federstreifen, der das Absircifelemeni weils obersten Blatt sieht.
dauernd auf das oberste Blatt des Stapels drückt. Sobald die I'rennrolle auf dem obersten Ulalt aiii Mitnehmer 314 sind an den Eckenlrennern so an liegt, wird sie in der durch den Pfeil in Fig. 5 begebracht, daß sie über Nocken 315 auf einem Teil zeichrielem Richtung gedieht, um das oberste Ulalt der Gleitschicnen an der Rahmenplatte 10 und 11 ,5 abzutrennen und es in die lührung 39 zu befördern, gleiten, wodurch bei Ausziehen des Blallfachcs aus Die Welle SH-9, die die Trennrolle trägt, ist durch der in Fig. 2 gezeigten Lage zum Einlegen eines den Riemen 326 mit der Welle SH-S gekoppelt, wie neuen Stapels die Lckentrenner angehoben werden bereits beschrieben, während die Welle 677-8 inter- und ein Blattstapel unter die Eckentrenner gebracht initiierend durch das Zahnrad 336 und die befestigte werden kann. Sobald das Blattfach wieder in seine ao Segmentsperre 337 (F i g. 14) angetrieben wird, die in normale Betriebslage, wie in Fig. 2 gezeigt, ge- das segmentierlc Zahnrad 338 und die Segmentsperre schoben wird, gleiten die Mitnehmer 314 von den 339 auf der Welle SIl-I eingreifen. Die Welle 6//-7, Nocken ab und erfassen die vorderen Kanten der die in Lagern in den Rahmenplatten 11 und 12 sitzt, Blätter in der dargestellten Weise. ist mit der Welle 6/7-6 durch ein Antriebsband 342 Um die Blattvorderkanten auszurichten, bevor a5 verbunden, welches auf den Rollen 341 und 343 sich die Eckentrenncr darauflegen, ist eine Sperre läuft. Das auf dem Ende der über die Rahmenplatte 316 vorgesehen, die mit einem Scharnier 317 auf der Il hinausragenden Welle 677-6 befestigte Zahnrad linken Seite des Blattiaches, wie in Abb. 7 und 12 344 greift in das Zahnrad 345 ein, das auf der Zwidargestellt, befestigt ist. Eine Feder 318 ist an der schcnwellc 677-5 befestigt ist, die mit dem Haupt-Sperre angebracht, um diese in eine vertikale Stel- 30 antriebsmotor A/O7-3 durch Zahnräder 346 und 347 lung zu bringen. Ein nach unten ragender Finger ist gekoppelt ist.
so angebracht, daß er einen Nocken 319 berührt, der Wenn die Trennrolle in Berührung mit dem oberan einem Bügel 320 befestigt ist, so daß bei Trans- sten Blatt gebracht ist unu sich in der gezeigten Richport des Blattfaches in seine in Fig. 2 gezeigte Be- lung dreht, befördert sie dieses Blatt in die Führung triebsstellung die Sperre 316 aus dem Bereich der 35 39, wo die Bewegung durch eine Sperre am AusBlätter abwärts geschwenkt wird. Dadurch können tritt der Führung abgestoppt wird. Die Trennrolle die Blätter mit der Trennrollc 42 in die Führung 39 dreht weiter, um das oberste Blatt weiterzutransporcingeführt werden. tieren, wodurch es in der Führung zu einem nach-Um jeweils ein Blatt aus dem Blattfach der Füh- stehend näher beschriebenen Zweck aufgebuckelt rung 39 zum nachfolgenden Erfassen durch den 40 wird.
Blatttransport zuzuführen, ist eine Papierzufuhr- und Die Führung 39 (Fig. 12, 13) besteht aus einem Trennvorrichtung vorgesehen, die aus einer inter- Rahmen mit zwei vertikalen Scitenwänden 351 und mittierend angetriebenen Trennrolle 42 besteht, wel- einer aufwärts geneigten Führungsplatte 352 und ist ehe auf einer angetriebenen Welle SH-9 befestigt ist. auf einer Rahmenplatte 353 befestigt, die direkt un-Diese ist in Lagern 321 drehbar gelagert, welche an 45 ter dem Blatttransport liegt und an den Rahmenplateinem Ende der Arme 322 befestigt sind. Das an- ten 10 und 11 befestigt ist. Eine untere geflanschte dere Ende der Arme ist z. B. durch Schweißen mit Führungsplatte 354 erstreckt sich zwischen den Seieinem Rohr 333 verbunden. tenwänden des Rahmens und bildet mit der Füh-Die Trennrolle 42 (F i g. 4, 5, 6), die aus Gummi rungsplatte 352 einen Führungskanal für das durch oder anderem geeigneten Material besteht, ist mit 5O die Trennrolle vorwärts bewegte Blatt Die hinteren einem zylindrischen Kern 323 versehen, der mit einer Kanten der beiden Führungspiatten sind mit Aus-Rutschkupplung 324 auf der Welle SH-9 montiert ist sparungen versehen, damit eine bewegliche Sperre und darauf mit Seitenplatten 325 gehalten wird. Die 355 das Ausgabeende der Führung 39 sperren kann. Rutschkupplung gestattet, daß die Trennrolle sich Die Sperre 355 ist auf einer Achse 356 angeordnet, entweder durch Drehung der Welle SH-9 oder durch 55 die zwischen den Seitenwänden 351 des Rahmens die Reibungsberührung mit einem Blatt dreht, wenn liegt und an diesen befestigt ist Normalerweise wird dieses durch den Blatttransport abgefördert wird. sie mit Federn 357 in Sperrstellung gehalten. Jede Die Welle SH-9 wird durch die Welle S/7-8 über Feder ist mit einem Ende an der Sperre mit ihrem einen Riemen 326 angetrieben, der auf den Riemen- gegenüberliegenden Ende an einem Stift 358 befestigt, scheiben 327 und 328 läuft, die auf der Welle SHS 60 der an einer Seitenwand des Rahmens sitzt Gemäß und SH'9 montiert sind. Die Welle SH-9 wird in Fig. 12 und 13 hat das Oberteil der Sperre 355 abden Annen 322 in axialer Richtung durch die Rie- gebogene Schließelemente, die durch den Druck der menscheibe 328 gehalten, die außen auf der Welle Feder 357 an den hinteren Kanten der Führungsplatsitzt, ferner durch einen Haltering 329, der in einer ten liegen und den Führungskanal verschließen. Die Nut der Welle außerhalb des anderen Armes sitzt. 65 Schließelemente, die Sber die obere Führungsplatte Die Welle SHS (Fig. 6) ist auf der einen Seite in hinausragen, stehen im Bereich eines Blattgreifers einem Lager 331 in der Rahmenplatte 10 und zwi- 44, der die Sperre bei seiner Vorbeibewegung öffnet sehen ihren Enden in den Lagern 332 drehbar ge- Das jeweilige Blatt wird von der Führanc 39 aus
durch einen Endlosförderer zu der Bildübertragung»- schrauben 373 drehbar an den Rahmenplatten 10 station an der elektrofotografischen Trommel beför- bzw. 11 befestigt sind, so daß die Welle SH-4 um die dert, an der ein auf der Trommel vorhandenes Toner- Achse der Ansatzschrauben von einer ersten Stelbild von der Trommel auf das Blatt übertragen wird. lung, in der die Ketten des Transportbandes geüas Blatt wird dann durch den Endlosförderer der 5 spannt sind, in eine zweite Stellung, in der die Ket-Fixiervorrichtung 46 zugeführt, wo das Tonerbild ten gelockert sind, geschwenkt werden kann, so ü'.uierhaft eingeschmolzen wird. Dann wird es mit den daß entweder der Ersatz einer Kette oder der Ersatz Ausgaberollen 47 und 48 in das Ausgabefach 3 be- oder Ausbau der Trommel möglich ist.
fördert. Die Federn 374, die mit einem Ende mit den
Wie speziell in den F i g. 3 und 5 dargestellt, be- ίο Transporthalterungen und mit dem anderen Ende steht das Transportband 43 aus zwei endlosen RoI- mit einer Stange 375 verbunden sind, die in den lenkclten 361, die über Antriebskettenräder 362 auf Rahmenplatten IO und 11 befestigt ist, dienen zur der Welle SH-3 und über Kettenräder 363 auf der Spannung der Transporthalterungen im Uhrzeiger-Welle .S7/-4 geführt sind. Die Ketten sind tangential sinn (F i g. 5), um die Ketten der Transportvorrichzur Oberfläche der elektrofotografischen Trommel 15 tung unter Spannung zu halten. Damit man die geführt. Die Kettenräder halten die Ketten unter Spannung der Ketten beim Auswechseln einer Kette einem Abstand, der größer ist als die Länge der oder beim Ausbau der Trommeln lockern kann. Trommel, um die vollständige Ausnuizung der Trom- sind Nocken 376 auf einer Nockenwelle 377 befestigt, melobcrflache zu gewährleisten. welche in den Rahmenplattcn 10 und 11 drehbar ge-
Bei der dargestellten Ausführung des Blatttrans- »o lagert ist Mit ihnen können die Transporthalterunportes sind zwei Blattgreifer 44 vorgesehen, die über gen in entgegengesetztem Uhrzeigersinn (F i g. 5) gedie Länge der Ketten gleichmäßig verteilt sind und gen die Wirkung der Feder geschwenkt werden. Die auf den Ketten rechtwinklig zur Blattbewegungsbahn Nockenwelle 377 ist mit einem Vierkantende verangebracht sind. Sie bewegen sich zyklisch zwischen sehen das über die Rahmenplatte 10 hinausragt und der Ein- und der Ausgabestelle, also dem Austritt as einen Hebel 373 trägt, mit dessen Hilfe man die der Blattführung 39 und den Ausgaberollen 47 und Nocken drehen kann.
48. An diesen Stellen sind Vorrichtungen vorgesehen, Auf der Welle SH-3 (Fig. 2, 5) sind vier D-för-
durch die die Blattgreifer die Blattvorderkante an der mige Blattführungsrollen 48 Λ angeordnet, von deFührung 39 ergreifen und festhalten und sie an den nen die beiden mittleren mit Rollen 49 zusammen-Ausgaberolien wieder freigeben. 30 wirken, die ein Blatt durch eine Führung 50 abfüh-
Zwei Blattgreifer sind in der bevorzugten Ausfüh- ren, wenn es aus irgendeinem Grunde nicht richtig rungsform der Maschine vorgesehen, so daß bei Bc- von einem Papiergreifer erfaßt worden ist. Die RoI-wegung des einen Greifers von der Aufnahmestelle len 49 sind auf Armen 382 angeordnet, die auf einer zu der Abgabestelle der andere Greifer von der Ab- Schwenkwelle 383 befestigt sind, welche in den Seigabestelle zu der Aufnahmestelle läuft, um dort das 35 tenwänden der Führung 39 sitzt. Die Rollen 49 nächste Blatt in Empfang zu nehmen. werden durch Torsionsfedern 385 an die Papierfüh-
Die Förderwelle SH-3, die die Antriebskettenräder rungsrollen gedrückt, wobei jede Feder mit einem 362 trägt, ist drehbar in den Rahmenplatten 10 und Ende an einem Stift 384, der radial auf der Schwenk-11 gelagert und wird durch eine Scheibe 364 gedreht, welle sitzt, mit ihrem anderen Ende an einem der die durch den Antriebsriemen 365 mit einer Scheibe 40 Arme befestigt ist. Die Bewegung der Rollen zu den 366 gekoppelt ist. Diese ist auf der Welle SH-S zwi- Blattführungsrollen wird begrenzt durch einen Ansehen den Zahnrädern 345 und 346 befestigt. schlag 386, der verstellbar an den Seitenwänden 351
Um eine synchronisierte Bewegung eines Blattes der Führung angebracht ist, wodurch die Bewegung mit der elektrofotografischen Trommel für die Ober- der Rollen an den Armen gehemmt wird. Die Eintragung des Tonerbildes von der Trommel auf das 45 stellung ist derart, daß ein Abrollen auf den Sehnen Blattmaterial zu gewährleisten, wird die Trommel der D-förmigen Blattführungsrollen vermieden wird, mittels des Kettentransports angetrieben. Das Ket- Ein Satz Rollen 48 ähnlich den D-förmigen Blatt-
tenrad 78 auf der Trommelwelle SH-I wird durch führungsrollen 48 A ist auf der Welle SH-4 befestigt, die rechte Kette 361 angetrieben, die der Rahmen- Diese Rollen bewirken mit den Ausgaberollen 47 eine platte 11 am nächsten liegt. Der Teilkreisdurchmes- 50 Ausgabe der Blätter aus der Maschine. Die Ausgabeser des Kettenrades 78 entspricht dem Durchmesser rollen 47, die vorzugsweise ans Gummi oder ähnder Trommel, so daß die lineare Oberflächenge- üchem Material hergestellt sind, sind auf einer leerschwindigkeit der Trommel der Kettengeschwindig- laufenden Welle SH-18 vorgesehen, die in Transkeit des Blatttransportes entspricht, die durch die porthalterungen 371 und 372 drehbar gelagert ist. Teilung der Kette gegeben wird. Um ein wirksames 55 Die Blattgreifer sind so angeordnet, daß die Blrtt-Eingreifen der Kette in das Kettenrad 78 zu gewähr- vorderkante längs des Kettenweges geführt wird, leisten, ist eine Führung 367 vorgesehen, die dem wobei sie auch um die Kettenräder 362 und 363 her-Kettenrad an einer Halterung 368 zugeordnet ist, umgerührt wird. Wie bereits beschrieben, ist die welche an der Rahmenplatte 11 befestigt ist. Die lineare Bewegungsgeschwindigkeit des Papiergreifers, Führung 367, die in Form eines umgekehrten T aus- 60 der auf der Kette sitzt, gleich der Kreisumfangsgegebildet ist, ist so angeordnet, daß die Kette in Be- schwindigkeit der Trommel, wobei das jeweilige rührung mit dem Kettenrad 78 geführt wird, wobei Blatt auf die Trommel und von dieser ab mit kondie Zahnteilbahn der Kette tangential zu dem Teil- stanter Geschwindigkeit gezogen wird, wodurch jekreisdurchmesser des Kettenrades bewegt wird. des Rutschen des Blattes auf der Oberfläche der
Die Welle SH-4. die die Kettenräder 363 trägt, ist 65 Trommel ausgeschaltet wird. Da jedoch eine geradgemäß F i g. 5 an ihren Enden in einer linken Trans- Tinige Bewegungsbahn der Blätter auf die Trommel porthalterung 371 und einer rechten Transporthal- und von dieser herunter nicht durch einen Transterung 372 drehbar gelagert, welche mit Ansatz- port der gezeigten Länge ausgeführt werden kann,
entspricht der Radius des kreisförmigen Teiles der D-förmigcn Rollen 48 A und der Ausgaberollen 48 dem Teilkreisradius der Kettenrüder 362 und 363, damit das Blattmaterial um die Wellen SH-3 bzw. SH-4 in einer Bahn entsprechend der Bahn der Pa- S piergreifcr geführt werden kann. In dieser Weise wird die Blatthinterkante durch die Papierführungen in einer Bahn geführt, die der Bewegungsbahn der Blattgreifer um die Wellen SH-3 und SH-4 entspricht, und zwar bei einer linearen Geschwindigkeit. die der Bewegungsgeschwindigkeit der Blattgreifer gleich ist. Der Anstieg der Sehnen der D-förmigen Führungsrollen und Ausgaberollen ist derart, daß die Sehnenfläche jeder Führung 48/1 und der Ausgaberollen 48 unterhalb der Bewegungsbahn der Blattgreifer liegt, oder anders ausgedrückt, daß der Anstieg der Führungsrollen etwas größer ist als der Abstand der Kettenmitte zur Unterkantc des Blattgreifers. Die Länge der Ketten und der Abstand der Wellen SH-3 und SH-4 sind so gewählt, daß die ao D-förmigen Führungsrollen 48 A und die Ausgaberollen 48 auf den Wellen SH-3 und SH-4 drehbar sind und die Papiergreifer bei ihrer Annäherung an die D-förmigen Führungsrollen mit deren Sehnenflächen zwecks Betätigung zusammentreffen. as
Wie aus F i g. 8 und 11 hervorgeht, besteht ein Blattgreifer 44 aus einer Greiferschiene 391, deren Länge dem Abstand zwischen den beiden Rollenketten 361 entspricht und mit diesen durch Klammern 388 verbunden sind, die in bekannter Weise selbst einen Teil der Ketten bilden. Die Klammern 388 halten die Greiferschiene derart, daß ihre obere Fläche etwas unterhalb der Kettenlinie liegt, so daß sie bei ihrem Durchlauf unterhalb der Trommel nicht mit deren Oberflächen in Berührung kommt.
Eine konkave Blattgreiferbacke 392, die ein besonderes Element sein kann, das auf der Greiferschiene befestigt ist, oder, wie in F i g. 9 dargestellt, mit dieser aus einem Stück besteht, erstreckt sich quer durch den hinteren Teil der Greiferschiene bezuglieh deren Bewegungsrichtung. Die Blattgreiferbacke ist so angeordnet, daß sie in flächige Berührung mit einer Blattvorderkante gerät, sobald diese von der Führung 39 aus vorwärts bewegt wird. Die konkave Blattgreiferbacke arbeitet mit Klemmelementen 394 zusammen, um ein dazwischen eingeführtes Blatt zu erfassen.
Jedes Klemmelement 394 ist mit Stiften 398 an der vorderen Kante der Greiferschiene zur Bewegung in zwei Richtungen relativ zu der festen konkaven Blattgreiferbaeke 392 befestigt Diese Bewegung erfolgt aus einer ersten Stellung, in der die Klemmelemente sich in Abstand zu der konkaven Blattgreiferbackc befinden, in eine zweite Stellung, in der die Klemmelemente sich in Berührung mit der konkaven Blattgreifcrbacke oder mit einem dazwischen eingeklemmten Blatt befinden. Federn 399, die die Stifte 398 umgeben, sitzen auf der Unterseite der Greiferschiene und mit dem anderen Ende auf dem Mitnehmer 397 des jeweiligen Klemmelementes, so daß normalerweise die Klemmelemente in federgespannter Berührung mit der konkaven Blattgreiferbacke oder mit einem dazwischen eingeführten Blatt stehen. Um ein Verkanten der Klcmmelemente zu vermeiden, sind sie mit einem herunterhängenden gekrümmten Führungsteil 396 versehen, der verschiebbar in einem Schlitz 393 in der Greiferschiene 391 sitzt und auch als Führung oder Anschlag für die Blattvorc'crkante dient.
Ein Blatt, das zwischen der konkaven Blattgreifcrbacke und den Klemmelementen erfaßt ist, wird aufwärts an die Trommel gebogen, sobald es an ihr vorbeiläuft. Dies erfolgt durch die Form der konkaven Blattgreiferbacke, die die Blattvorderkante, wie in F i g. 9 dargestellt, leicht einbiegt.
Wie in Fig. 12 dargestellt, wird ein Blatt, das in die Papierführung 39 durch die Wirkung der Trennrollen 42 eingeführt wird, leicht gewellt, wenn die Trennrolle es weiter gegen die Sperre 355 bewegt. Sobald ein Blattgreifer über die Führung vorrü.kt, wird die Sperre 355 bei Anschlag durch den Blattgreifer geöffnet, und zugleich berühren die Mitnehmer 397 des Blattgreifers die Nocken 65, welche mit den Nockenhalteningen 387 verstellbar an den Rahmenplatten 10 und 11 angebracht sind, so daß sich die Klemmelemente des Blattgreifers öffnen, um das Blatt aus der Papierführung 39 entgegenzunehmen. Wegen der leichten Krümmung des Blattes und der Schubwirkung der Trennrolle wird das Blatt, sobald es wieder glatt wird, zwischen die Backen des Blattgreifers gedrückt, so daß beim Abgleiten der Mitnehmer von den Nocken die Kletnmelemente durch die Wirkung der Federn 399 geschlossen werden, das Blatt ergreifen und es zur Ausgabestelle der Maschine befördern.
An der Ausgabestelle läuft der Blattgreifer zwischen den Ausgaberollen 47 und 48 hindurch und wird durch die Nocken 64 betätigt, welche an den Oberteilen der linken und rechten Transporthalterung befestigt sind, wodurch das Blatt aus dem Blattgreifer zum Ausstoß in das Ausgabefach 3 freigegeben wird. Wenn das Blatt zwischen den Ausgaberollen 47 und 48 vorgeschoben wird, läuft es über die Führung 52, die an der linken und rechten Halterung sowie mit der Führungsplatte 307 an dem Blattfach 41 befestigt ist
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen

Claims (17)

i 797 Patentansprüche:
1. Blattzuführungsvorrichtung für den Transport von Kopieblättern von einem Blattvorrat an der Bildübertragungsstelle der Aufzeichnungstrommel einer elektrofotografischen Reproduktionsmaschine vorbei zu einer Kopieausgabestelle, dadurch gekennzeichnet, daß einem mit Blatttrennvorrichtungen (42, 308, 309) versehenen BJattvorratsfach (41) ein mit einer Transportsperre (355) versehener Blattführungskanal (39) zugeordnet ist, der Einzelblätter bei gelöster Transportsperre (355) zu einem der Aufzeichnungstrommel (20) zugeordneten, in regelraäßigen Abständen mit Blattgreifem (44) versehenen Endlosförderer (43) leitet, welcher synchron mit der Aufzeichnungstrommel (20) angetrieben wird und durch seine Eigenbewegung eine Betätigung der Transportsperre (355) und der Blattgreifer (44) bewirkt.
2. Blattzuführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endloselemente des Endlosförderers zwei mit einem mindestens der Länge der Aufzeichnungstrommel (20) entsprechenden Abstand auf Zahnrädern (362, 363) parallel zueinander geführte Ketten (361) sind, von denen mindestens eine in ein auf der Trommelwelle (SH-I) vorgesehenes Zahnrad (78) eingreift.
3. Blattzuführungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Trommelwclle (SH-.) vorgesehene Zahnrad (78) einen dem Trommeldurchmesser entsprechenden Teilnehmerkreisdurchmesser hat und daß die Kette (361) tangential zu ihm verläuft.
4. Blattzuführungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Andruckführung (367) vorgesehen ist, die die Kette (361) an das Zahnrad (78) tangential andrückt.
5. Blattzuführungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten (361) durch am Maschinenrahmen (10, 11) befestigte Federn (374) geradlinig gespannt sind und daß eine mit einem Handgriff (373) versehene Entspannvorrichtung (376, 377) vorgesehen ist, die eine Halterung (371, 372) der an einem Ende des Endlosförderer (43) angeordneten Kettenzahnräder (363) gegen die Wirkung der Federn (374) verschwenkt.
6. Blattzuführungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Blattgreifcr (44) eine Greiferschiene (391) aufweist, deren Länge dem Abstand der beiden Ketten (361) entspricht und die mit diesen durch Klammern (388) verbunden ist.
7. Blattzuführungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferschiene (391) über ihre Länge mit einer konkaven Blattgrciferbacke (392) verschen ist, der Klemmeleincnte (394) zum Einklemmen einer Blattvorderkante zugeordnet sind.
8. Blattzuführungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmelement): (394) durch Federn (399) an die 6g Blattgreiferbacke (392) angedrückt werden und mit einem Mitnehmer (397) versehen sind, der sie Ixi Vnrk'iliiuf an am Maschinenrahmen (10,
U) im Bereich des Blattführungskanals (39) ver stellbar befestigten Nocken (65) zur Aufnahmi einer aus dem Führungskanal (39) /ugeführtei Blattvorderkante vorübergehend öffnet.
9. Blattzuführungsvorrichtung nach An sprach 8, dadurch gekennzeichnet, daß an de KopieausgabesteUe weitere am Maschinenrah mer (10, 11) verstellbar befestigte Nocken (64) vor gesehen sind, die bei Vorbeilauf der Blattgreifei (44) auf deren Mitnehmer (397) einwirken unt die Klemmelemente (394) vorübergehend öffnen.
10. Blattzuführungsvorrichtung nach einem dei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Blattführungskanal (39) durch zwei quer zur Blatttransportrichtung verlaufende und in Blatttransportrichtung konvergierende Führungsplatten (352, 354) gebildet ist und daß die Transportsperre (355) eme auf einer Achse
(356) schwenkbar angeordnete und mit Federn
(357) in eine die Austrittsöffnung des Blattführungskanals schließende Stellung gedrückte Sperrplatte (355) ist, die durch die an ihr vorbeibewegten Blattgreifer (44) vorübergehend aus ihrer Sperrstellung geschwenkt wird.
11. Blattzuführungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blatttrennvorrichtungen (42, 308, 309) aus dem im Blattvorratsfach (41) vorgesehenen Blattstapel (301) zugeordneten Eckentrennern (308, 309) und einer auf dem jeweils obersten Blatt aufliegenden, intermittierend angetriebenen Trennrolle (42) bestehen.
12. Blattzuführungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennrolle (42) auf ihrer Welle (SH-9) mit einer Rutschkupplung (324) angeordnet ist.
13. Blattzuführungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennrolle (42) mittels einer Schwenklagerung (322) ihrer Welle (SH-9) vom jeweils obersten Blatt abgehoben werden kann.
14. Blattzuführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckentrenner (308, 309) auf den vorderen Ecken des Blattstapcls (301) aufliegende Laschen (312) und eine an der Vorderfläche der Ecken anliegende Anschlagflächc (311) aufweisen.
15. Blattzuführungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckentrenner (308, 309) federnd auf die vorderen Ecken des Blattstapcls (301) gedruckt werden.
16. Blattzufiihrungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Blattvorratsfach (41) auf Gloitschienen (302, 303) gelagert ist und auf ihnen aus der Maschine entnommen werden kann,
17. Blattzuführungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß den Gleitschicnen (302, 303) Nocken (315) zugeordnet sind, die bei Gleitbewegung des Blattvorratsfaches (41) auf die Eckentrenner (308, 309) einwirken,
IS. Blattzuführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Blattvorratsfach (41) eine mit einer Feder (318) in vertikale Stellung gedrückte Anschlagplatte (316) .tufweist, an der in das Hliiitvnrrjif·:-
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fach (41) eingegebene Blätter misgcrichtet werden.
19, Blattzuführungsvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nocken (319) vorgesehen ist, der die Anschlagplotle (316) bei Einschub des Blattvorratsfaches (41) in die Maschine aus der Anschlagstellung bewegt.
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