DE69029000T2 - Vorrichtung und Verfahren zum Zusammenstellen von blattförmigem Material - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Zusammenstellen von blattförmigem MaterialInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Bildung von Gruppierungen blattförmigen Matenals, wie z.B. Zeitungen, Broschüren, Magazinen und dgl.
- Eine bekannte Vorrichtung zur Bildung von Gruppierungen blattförmigen Materials umfasst eine Mehrzahl von Taschen mit bodenseitiger Öffnung, die sich entlang eines kreisförmigen Pfades unter stationären Trichtern und Zufuhrvorrichtungen bewegen. Die Zufuhrvorrichtungen führen den Taschen Blattmaterial von den Trichtern zu. Die Taschen empfangen von jedem Trichter Blattmaterial, um Gruppierungen von Blattmaterial zu bilden. Wenn die Gruppierung von Blattmaterial in einer Tasche komplett ist, öffnet der Boden der Tasche, um die vervollständigte Gruppierung von Blattmaterial aus der Tasche fallen zu lassen.
- Die stationären Zufuhrvorrichtungen umfassen eine drehbare Trommel mit Greifern. Die Greifer bewegen Blattmaterial aus den Trichtern. Danach lassen die Greifer das Blattmaterial los, damit das Blattmaterial in eine vorbeiziehende Tasche fallen kann. Ein Beispiel einer Vorrichtung, die diese Konstruktion aufweist, ist im USA-Patent Nr. 2,461,573 beschrieben.
- Ein anderes Beispiel einer ähnlichen Vorrichtung ist im USA- Patent Nr. 4,477,067 offenbart. Im einzelnen offenbart dieses Dokument eine Vorrichtung, die eine Mehrzahl von Trichtern und eine Mehrzahl von Zufuhrtrommeln aufweist. Eine Mehrzahl von Taschen sind sequentiell entlang eines kontinuierlichen Pfades bewegbar, um der Reihe nach unterhalb jeder Zufuhrtrommel und jedem Trichter vorbeizuziehen. Andererseits bewegen sich die Zufuhrtrommeln und die Blattmaterial-Sammelstellen oder Taschen entlang eines kontinuierlichen Pfads, um sequentiell unterhalb der Stapel vorbeizuziehen. Eine jede der Zufuhrtrommeln verbleibt in einer fixen Position mit Bezug auf einen der Trichter.
- Die vorliegende Erfindung schafft eine verbesserte Vorrichtung und ein verbessertes Verfahren, wobei sich die Blattmaterial- Zusammentragsvorrichtungen entlang eines kontinuierlichen Pfades bewegen, um sequentiell unterhalb stationären, in Boden-losen Trichtern angeordneten Stapeln von Blattmaterial vorbeizuziehen. Währenddem die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen sich sequentiell an den Stapeln von Blattmaterial vorbeibewegen, wird Blattmaterial von den Stapeln zu den Sammelstellen gefördert. Jede Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung fördert Blattmaterial von jedem Stapel von Blattmaterial.
- Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfassen die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen Riemen, die die Stapel von Blattmaterial abstützen. Die Riemen weisen obere Trume auf, die in einer Richtung, die entgegengesetzt ist zur Bewegungsrichtung der Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen, und mit einer Geschwindigkeit angetrieben werden, die gleich ist wie diejenige der Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen. Aus diesem Grund sind die oberen Trume der Riemen stationär mit Bezug auf die Stapel von Blattmaterial. Durch die Massnahme, dass die oberen Trume der Riemen stationär mit Bezug auf die Stapel von Blattmaterial sind, tritt kein Schlupf zwischen den Riemen und dem Blattmaterial auf.
- Die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen umfassen Fördermechanismen, die Blattmaterial vom Unterteil des Stapels von Blattmaterial wegbewegen. Die Fördermechanismen bewegen Blattmaterial entlang von Pfaden, die sich zwischen benachbarten Riemen zu Sanmelstellen erstrecken. Ein Zusammentragen von Blattmaterial erfolgt bei jeder der Sammelstellen.
- Wenn der zusammenzutragende Artikel eine Zeitung ist, wird zunächst eine Umhüllung zu einer Sammelstelle, die eine offene Tasche sein mag, gefördert. Die Tasche schliesst, und es wird an eine Kante der Umhüllung mittels eines Saugnapfes Vakuum angelegt.
- Danach werden die Tasche und die Umhüllung geöffnet, und eine Bürste presst die Kante der Umhüllung gegen ein Stütz- oder Führungsorgan. Ein Greifer hält dann die Kante der Umhüllung gegen das Stützorgan. Sobald das Greiforgan die Kante der Umhüllung ergriffen hat, wird das Vakuum aufgehoben.
- Die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen bewegen sich sequentiell an jedem der Stapel von Blattmaterial vorbei und fördern der Reihe nach Blattmaterial von jedem der Stapel in die offenen Umhüllungen. Nachdem die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung Blattmaterial von jedem Stapel zugeführt hat, öffnet der Unterteil der Tasche und die vervollständigte Zeitung fällt heraus.
- Wenn auch die Vorrichtung und das Verfahren besonders vorteilhaft für Zeitungen sind, können sie auch für andere Arten von Blattmaterial verwendet werden, wie z.B. Broschüren,, Magazine, Stapel von Papier und dgl. Obgleich die Sammelstellen Taschen mit bodenseitiger Öffnung sein können, könnten die Sammelstellen eine unterschiedliche Konstruktion aufweisen.
- Das Voranstehende und weitere Zwecke und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden deutlicher ersichtlich, wenn die folgende Beschreibung, im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen, in Betracht gezogen wird, wobei:
- Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Bildung von Gruppierungen von Blattmaterial ist, die die gegenseitigen Beziehungen zwischen stationären, Boden-losen Trichtern zur Aufnahme von Stapeln von Blattmaterial und beweglichen Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen veranschaulicht;
- Fig. 2 eine vergrösserte und etwas schematisierte, perspektivische Ansicht einer der Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen gemäss Fig. 1 ist, die die gegenseitigen Beziehungen zwischen den Riemen, die die Stapel von Blattmaterial abstützen, und einer Sammelstelle, zu welcher Blattmaterial gefördert wird, veranschaulicht;
- Fig. 3 ein Schnitt einer Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung entlang der Linie 3-3 in Fig. 1 ist, die die gegenseitigen Beziehungen zwischen einem Stapel von Blattmaterial in einem Bodenlosen Trichter und einer der Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen veranschaulicht;
- Fig. 4 eine Schnittdarstellung ist, die das Abstützen eines stationären Stapels von Blattmaterial auf einer Mehrzahl von beweglichen Zusammentragsvorrichtungen, das Ergreifen von Blattmaterial, das vom Stapel zu einer der Zusammentragsvorrichtungen zu fördern ist, und das Fördern von Blattmaterial vom Stapel weg mittels einer anderen der Zusammentragsvorrichtungen veranschaulicht;
- Fig. 5 eine Schnittdarstellung der Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen gemäss Fig. 4 ist, nachdem sie sich mit Bezug auf den Stapel von Blattmaterial vorwärts bewegt haben;
- Fig. 6 eine Schnittdarstellung der Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen gemäss Fig. 5 ist, nachdem sie sich mit Bezug auf den Stapel von Blattmaterial weiter vorwärts bewegt haben;
- Fig. 7 eine Schnittdarstellung einer Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung ist, mit einer Tasche zur Aufnahme von Blattmaterial in geschlossenem Zustand; und
- Fig. 8 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung ist, die der Reihe nach die Betätigung von Greifern in jeder der Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen steuert.
- Eine Vorrichtung 10 (Fig. 1) zur Bildung von Gruppierungen blattförmigen Materials umfasst eine Mehrzahl von Blattmaterial- Zusammentragsvorrichtungen 12. Die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen sind miteinander verknüpft und werden entlang eines kontinuierlichen Pfads unter stationären, Boden-losen Trichtern oder Kästen 14 bewegt, und zwar mittels eines Paares von Antriebsrädem oder Kettenrädern 15, die mit einer konstanten Geschwindigkeit zu einer Drehbewegung angetrieben werden. In den Boden-losen Trichtern oder Kästen 14 sind Stapel 16 von Blattmaterial angeordnet. Wenn sich die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 der Reihe nach unter den stationären Stapeln 16 von Blattmaterial hindurchbewegen, fördern die Zusammentragsvorrichtungen 12 Blattmaterial von den Stapeln von Blattmaterial, um Gruppierungen von Blattmaterial zu bilden. Die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 haben alle die gleiche Konstruktion; sie umfassen Riemen 20 (Fig. 1 und 2), die die stationären Stapel 16 von Blattmaterial in den Boden-losen Trichtern 14 abstützen. Somit arbeiten die Riemen in den Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 so zusammen, dass sie ein ebenes, horizontales Bett bzw. eine Anordnung 21 bilden (Fig. 1), die sich unter all den Boden-losen Trichtern 14 hindurch erstreckt. Die Stapel 16 von Blattmaterial ruhen auf dem Bett 21 von Riemen 20.
- Störende Beeinflussungen zwischen den unteren Enden der stationären Stapel 16 von Blattmaterial und den sich bewegenden Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 werden dadurch vermieden, dass eine relative Bewegung zwischen den Stapeln von Blattmaterial und den Oberflächen der kontinuierlich angetriebenen Riemen 20, auf denen die Stapel ruhen, eliminiert wird. Dies wird dadurch erreicht, dass die Oberflächen der Riemen 20, die in Eingriff stehen mit den unteren Enden der Stapel 16 von Blattmaterial, sich mit Bezug auf die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12, in einer Richtung, die entgegengesetzt ist zur Bewegungsrichtung der Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen, und mit einer Geschwindigkeit bewegen, die gleich der Bewegungsgeschwindigkeit der Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen ist. Aus diesem Grund sind die Oberflächen der Riemen 20, auf denen die Stapel 16 von Blattmaterial ruhen, stationär relativ zu den Boden-losen Trichtern 14 und den Stapeln 16 von Blattmaterial, selbst wenn sich die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 relativ zu den stationären Boden-losen Trichtern und den Stapeln von Blattmaterial kontinuierlich bewegen.
- Jede Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12 umfasst einen Zufuhrmechanismus 26 und eine Sammelstelle 28 (Fig. 3 und 4). Jeder Zufuhrmechanismus 26 umfasst Vakuumgreifer oder Saugnäpfe 30 (Fig. 2), welche ein unterstes Blatt in einem Stapel 16 von Blattmaterial ergreifen. Die Greifer 30 leiten eine Abwärtsbewegung eines erfassten Blatts entlang eines Pfades ein, der sich zwischen den Riemen 20 zu einer Tasche oder Sammelstelle 28 erstreckt. Der Zufuhrmechanismus 26 in jeder der Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 ist so betätigbar, dass er der Reihe nach Blattmaterial von jedem der Stapel 16 von Blattmaterial zu einer einzelnen Sammelstelle 28 fördert.
- Wenn das Blattmaterial in den Boden-losen Trichtern 14 dazu bestimmt ist, eine Zeitung zu bilden, wird eine Umhüllung oder ein erster Umschlag 32 von einem ersten Boden-losen Trichter 14a (Fig. 1) zu einer Tasche oder Sammelstelle 28 (Fig. 2) gefördert. Währenddem sich die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 im Uhrzeigersinn (gemäss Ansicht der Fig. 1) entlang eines kontinuierlichen ovalen Pfads bewegen, werden die Taschen oder Sammelstellen 28, die eine Umhüllung oder einen ersten Umschlag 32 enthalten, geschlossen (Fig. 7). Ein Saugnapf 34 legt dann Vakuum an einen Kantenbereich der geschlossenen Umhüllung. Die Tasche oder Sammelstelle 28 öffnet danach (Fig. 3).
- Bürsten 36 werden rotiert, um die Kante der offenen Umhüllung gegen eine Stütze bzw. ein Führungsorgan 38 zu pressen. Danach ergreifen Greifer 40 den Kantenbereich der Umhüllung. Die Saugnäpfe 34 geben dann den ergriffenen Kantenbereich der Umhüllung frei. Die Umhüllung wird nun durch die Greifer 40 offen gehalten, um zu ermöglichen, dass andere Blattmaterial-Einheiten oder innere Abschnitte in die Umhüllung eingelegt werden können.
- Nachdem die offene Tasche oder Sammelstelle 28 mit der Umhüllung 32 darin um den gebogenen Endabschnitt des ovalen Bewegungspfads der Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 herum bewegt worden ist, und zwar an eine Lage unterhalb des nächsten Bodenlosen Trichters 14b (Fig. 1), wird eine Einlage bzw. ein innerer Abschnitt 41 (Fig. 3) in die geöffnete Umhüllung eingelegt, und zwar mittels des Zufuhrmechanismus 26, währenddem die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung sich in Richtung des Pfeiles 39 in Fig. 3 und 4 bewegt. Währenddem sich die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12 der Reihe nach entlang eines linearen Pfadabschnitts unter jedem der Boden-losen Trichter 14c, 14d, 14e und 14f (Fig. 1) durchbewegt, werden der Reihe nach mittels des Zufuhrmechanismus 26 Einlagen 41 aus jedem der Boden-losen Trichter in die geöffnete Umhüllung 32 gelegt. Die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12 bewegt sich dann um einen gebogenen Endabschnitt des ovalen Bewegungspfads der Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen herum zu einem linearen Pfadabschnitt, der sich unterhalb der Boden-losen Trichtern 149, 14h, 14i und 14j erstreckt. Währenddem sich die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12 unterhalb dieser Trichter bewegt, werden sequentiell mittels des Zufuhrmechanismus 26 innere Abschnitte oder Einlagen 41 aus jedem dieser Boden-losen Trichter in die geöffnete Umhüllung 32 gelegt, um die Zeitung zu vervollständigen.
- An einer Stelle zwischen den Boden-losen Trichtern 14j und 14a (Fig. 1) wird die vervollständigte Zeitung aus der Tasche bzw. der Sammelstelle 28 entfernt. Dies wird bewerkstelligt, indem der Boden der Tasche oder Sammelstelle 28 geöffnet wird, so dass die vervollständigte Zeitung auf einen Aufnahmeförderer (nicht dargestellt) fallen kann, auf eine Weise, die ähnlich ist wie dies im USA-Patent No. 2,461,573, erteilt am 15. Februar 1949 mit dem Titel "Maschine für das Packen von Zeitungen oder ähnlichen Gruppierungen von Blattmaterial" beschrieben ist.
- In der vorstehenden Beschreibung wurde davon ausgegangen, dass die von der Vorrichtung 20 gebildeten Gruppierungen von Blattmaterial Zeitungen sind. Andererseits kann die Vorrichtung 20 auch dazu verwendet werden, andere Gruppierungen von Blattmaterial als Zeitungen zu bilden. Beispielsweise könnte die Vorrichtung 20 dazu verwendet werden, sequentiell einzelne Blätter von jedem der Boden-losen Trichter 14 zu fördern.
- Wenngleich jede der Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 dazu verwendet wird, Blattmaterial von jedem der stationären Boden-losen Trichter 14 zu fördern, könnte man auch Blattmaterial nur von einzelnen der Trichter zu einer Sammelstelle fördern. Das heisst, Blattmaterial könnte in einer Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12 nur von den Boden-losen Trichtern 14a, 14c, 14e, 14g und 14i zu einer Tasche oder Sammelstelle 28 gefördert werden. Blattmaterial könnte in einer benachbarten Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12 nur von den Boden-losen Trichtern 14b, 14d, 14f, 14h und 14j zu einer Tasche oder Sammelstelle 28 gefördert werden. Es versteht sich, dass einer oder mehrere der Boden-losen Trichter 14 leer belassen und Blattmaterial nur von den verbleibenden Trichtern gefördert werden könnte.
- Wenn auch bevorzugt wird, an der Unterseite öffnende Taschen 28 als Blattmaterial-Sammelstellen zu verwenden, könnten, falls gewünscht, andere bekannte Blattmaterial-Aufnahmevorrichtungen Verwendung finden. Beispielsweise könnten die Sammelstellen 28 flache Träger sein, mit Stossorganen, um die voreilenden Kanten der Blattmaterial-Gruppierungen zu erfassen und relativ zu den stationären Stapeln 16 des Blattmaterials zu bewegen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung fördert jeder Zufuhrmechanismus 26 Material zu nur einer Sammelstelle 28. Andererseits, falls gewünscht, könnten die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 derart konstruiert sein, dass jeder Zufuhmechanismus so betätigt wird, dass er Blattmaterial zu einer Mehrzahl von Sammelstellen fördert.
- Im dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung bewegen die Antriebskettenräder 15 die Kette von miteinander verbundenen Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 kontinuierlich entlang eines generell ovalen Pfads. Andererseits kann in Betracht gezogen werden, dass die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 entlang eines Pfades mit abweichender Konfiguration bewegt werden könnten, z.B. polygonale Konfiguration. Da der Abstand zwischen benachbarten Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 entlang der linearen Pfadabschnitte gleichmässig ist und gegenüber den Antriebs-Kettenrädem 15 radial auswärts entlang der gebogenen Pfadabschnitte zunimmt, werden die Boden-losen Trichter 14 vorzugsweise entlang der linearen Pfadabschnitte angeordnet. Dies schliesst aber nicht aus, dass Boden-losen Trichter 14 falls gewünscht auch entlang der gebogenen Pfadabschnitte angeordnet werden könnten.
- Ein jeder der rechteckigen, Boden-losen Trichter oder Kästen 14 besitzt vier vertikale Wände 42 (Fig. 1 und 3). Die stationären vertikalen Wände 42 bilden eine Röhre mit offenem Ende, die eine rechteckige Querschnittskonfiguration aufweist. Die vier vertikalen Wände 42 stehen in Eingriff mit den Seiten eines Stapels 16 von Blattmaterial, um zu verhindern, dass der Stapel 16 von Blattmaterial relativ zu einer Basis 43 (Fig. 1) der Vorrichtung 10 bewegt wird.
- Die Boden-losen Trichter 14 besitzen auch Finger 44 (Fig. 3), um Lagen des Plattmaterials voneinander zu trennen, wenn dieses gefördert wird. Die Finger 44 stützen auch teilweise einen Kantenabschnitt des im Boden-losen Trichter 14 verbleibenden Blattmaterials ab, wenn eine untere Lage aus dem Trichter weggeführt wird. Die unteren Enden der Boden-losen Trichter 14 besitzen unversperrte rechteckige Öffnungen mit einer Abmessung, die gleich oder geringfügig grösser ist als der Unterteil eines Stapels 16 von Blattmaterial. Dies ermöglicht, dass Blattmaterial bereitwillig aus den offenen unteren Enden der Boden-losen Trichter 14 abgeführt werden kann.
- Die Riemen 20 (Fig. 1 und 2) in den identisch ausgebildeten Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 stützen die Stapel 16 von Blattmaterial ab. Das heisst, die Riemen 20 an benachbarten Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 bilden eine endlose, ovale Schicht oder Anordnung 21 (Fig. 1) mit einer oberen horizontalen Fläche auf welcher die Stapel 16 von Blattmaterial ruhen. Es versteht sich, dass die Konfiguration der Schicht 21 der Riemen 20 der Konfiguration des Pfads entspricht, entlang welchem sich die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 bewegen.
- Ein jeder Stapel 16 von Blattmaterial wird durch Riemen 20 in einer Mehrzahl von Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 (Fig. 4 und 5) abgestützt. Dies darum, weil die Distanz zwischen einem voreilenden Ende 45 und einem nacheilenden Ende 47 einer Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12 geringer ist als die räumliche Erstreckung in Richtung der Bewegung der Blattmaterial- Zusammentragsvorrichtungen. Die Riemen 20 in jeder Blattmaterial- Zusammentragsvorrichtung 12 sind in seitlicher Richtung voneinander beabstandet (Fig. 2). Wenngleich zwischen den Riemen 20 ein Abstand vorhanden ist, stehen die Riemen 20 in Eingriff mit einem überwiegenden Teil des Unterteils eines jeden Stapels 16 von Blattmaterial, um eine Abstützung für die Stapel zu bilden. Es soll darauf hingewiesen werden, dass das gesamte Gewicht der Stapel 16 von Blattmaterial durch die horizontale obere Fläche der Lage 21 der Riemen 20 aufgenommen wird.
- Die vertikalen Wände 42 der Boden-losen Trichter 14 erstrecken sich senkrecht zu und sind über der ovalen Lage oder Anordnung 21 von Riemen 20 angeordnet. Wenngleich die unteren Enden der stationären Trichterwände 42 nahe bei den Riemen liegen, können sie von den Riemen um eine Distanz beabstandet sein, die grösser ist als die Dicke einer Schicht von Blattmaterial. Reibung zwischen benachbarten Schichten von Blattmaterial und die stationäre Beziehung zwischen den oberen Flächen der Riemen 20 und den Unterteilen der Stapel 16 von Blattmaterial führen dazu, dass der Zufuhrmechanismus 26 eine einzelne Schicht von Blattmaterial aufs mal zu einer Tasche oder Sammelstelle 28 fördert.
- Horizontale obere Trume 46 der Riemen 20 einerseits und die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 andererseits bewegen sich in entgegengesetzten Richtungen. Die Geschwindigkeit, mit welcher sich die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 relativ zur Basis 43 bewegen, ist gleich wie die Geschwindigkeit, mit welcher sich die oberen Trume 46 der Riemen relativ zu den Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen bewegen. Dies führt dazu, dass die oberen Trume 46 der Riemen stationär sind mit Bezug auf die Stapel 16 von Blattmaterial und die Basis 43.
- Somit bewegen sich die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 gegen links (wie in Fig. 4 und 5 gesehen) mit Bezug auf den stationären Boden-losen Trichter 14 und den Stapel 16 von Blattmaterial. Die oberen Trume 46 der Riemen 20 bewegen sich gegen rechts (wie in Fig. 4 und 5 gesehen) mit Bezug auf die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12. Die Bewegungsgeschwindigkeit der Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 gegen links (wie in Fig. 4 und 5 gesehen) mit Bezug auf die Stapel 16 von Blattmaterial ist gleich wie die Bewegungsgeschwindigkeit der oberen Trume 46 der Riemen 20 gegen rechts, mit Bezug auf die Blattmaterial- Zusammentragsvorrichtungen. Es folgt daraus, dass die oberen Trume 46 der Riemen 20 stationär sind mit Bezug auf die Stapel 16 von Blattmaterial.
- Die Unterteile der Stapel 16 von Blattmaterial sind durch die oberen Trume 46 der Riemen 20 abgestützt (Fig. 3). Da die horizontalen oberen Trume 46 der Riemen 20 sich relativ zu den stationären Stapeln 16 von Blattmaterial bewegen, erfolgt keine störende Beeinflussung zwischen den oberen Trumen der Riemen und den Unterteilen der Stapel von Blattmaterial. Dazu kommt, dass die gegen links gerichtete Bewegung (wie in Fig. 4 und 5 gesehen) der Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 relativ zu den Stapeln 16 von Blattmaterial nicht dazu neigt, die untersten Blätter oder Lagen von den Stapeln von Blattmaterial wegzuverschieben. Da die Stapel von Blattmaterial wenig oder keine Tendenz besitzen, sich zusammen mit den Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 zu bewegen, besteht wenig oder gar keine Reibung zwischen den Stapeln 16 von Blattmaterial und den Boden-losen Trichtern 14. Aus diesem Grund kann das Blattmaterial bereitwillig aus den Trichtern gefördert werden, und zwar mit Hilfe des Zufuhrmechanismus 26 in den Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12.
- Währenddem sich die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 der Reihe nach an jedem der Stapel 16 von Blattmaterial vorbeibewegen, werden die oberen Trume 46 der Riemen 20 entlang der unteren Fläche der Stapel von Blattmaterial verschoben bzw. wälzen sich daran ab. Demzufolge gelangt ein Oberflächenbereich auf dem oberen Trum 46 des Riemens 20 mit der unteren Fläche eines Stapels von Blattmaterial (Fig. 5) in Eingriff, wenn ein Abschnitt 48 eines Riemens 20 zum Eingriff mit der unteren Fläche eines Stapels 16 von Blattmaterial bewegt wird. Der Oberflächenbereich auf dem oberen Trum 46 des Riemens, der anfänglich mit dem Unterteil des Stapels 16 von Blattmaterial in Eingriff gelangt, gleitet nicht entlang der unteren Fläche des Stapels wenn sich die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12 gegen links bewegt, wie in Fig. 3 gesehen.
- Der Abschnitt 48 des oberen Trums des Riemens 20, der anfänglich mit dem Unterteil des Stapels 16 von Blattmaterial in Eingriff gelangt, bleibt stationär auf dem Boden des Stapel 16 von Blattmaterial, wenn sich die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12 gegen links bewegt (wie in Fig. 3 gesehen). Die Folge davon ist dass sich die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12 nach links unter dem stationären Abschnitt des oberen Trums des Riemens, der anfänglich in Eingriff mit dem Stapel 16 von Blattmaterial gelangte, hindurchbewegt. Aus diesem Grund bewegt sich die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12 von einer Position, in welcher der Abschnitt 48 des oberen Trums des Riemens, der anfänglich in Eingriff mit dem Stapel 16 von Blattmaterial steht, voreilend ist, zu einer Position, in welcher der Abschnitt 48 des oberen Trums des Riemens, der anfänglich in Eingriff mit dem Stapel 16 von Blattmaterial gelangte, nacheilend ist (Fig. 4 und 5).
- Wenn sich eine Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12 unter einem Stapel 16 von Blattmaterial bewegt, wird der obere Trum 46 des Riemens 20 abgewälzt, um in Eingriff mit dem Boden des Stapel 16 von Blattmaterial zu gelangen. Wenn sich die Blattmaterial- Zusammentragsvorrichtung 12 mit Bezug auf den Stapel 16 von Blattmaterial weiter bewegt, bewegt sich der obere Trum 46 des Riemens 20 quer über den Boden des Stapels und gelangt ausser Eingriff mit dem Stapel. Währenddem dies geschieht, gleitet der obere Trum 46 des Riemens 20 nicht entlang des Bodens des Stapels von Blattmaterial. Die Folge davon ist, dass sich der Riemen 20 in einer abwälzenden Bewegung quer über den Boden des Stapels 16 von Blattmaterial bewegt.
- Die Riemen 20 werden durch Antriebsrollen 51 (Fig. 1), die sich kontinuierlich entlang des stationären Rahmens 43 der Vorrichtung 10 abwälzen, zu einer konstanten Bewegung angetrieben, und zwar mit der gleichen Geschwindigkeit, wie die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12. Die Antriebsrollen 51 sind mittels einer Antriebswelle 53 mit Riementreibrollen 52 verbunden (Fig. 3). Die Antriebsrolle 51, die mit dem stationären Rahmen 43 in Eingriff steht, besitzt den gleichen Durchmesser wie die Riementreibrolle 52, die mit dem Riemen 20 in Eingriff steht. Aus diesem Grund treibt die Riementreibrolle 52 einen Riemen 20 kontinuierlich mit der gleichen Geschwindigkeit an, wie sich die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12 relativ zum Rahmen bewegt.
- Ein jeder der Riemen 20 erstreckt sich um ein Paar von Freilaufrollen 54 und 56 (Fig. 3), die den Riemen abstützen, damit er sich unter dem Einfluss der Riementreibrollen 52 bewegen kann. Wenngleich vorzugsweise vorgesehen ist, dass der Riemen 20 dadurch angetrieben wird, dass eine Antriebsrolle 51 durch Eingriff mit dem stationären Rahmen 43 in Drehung versetzt wird, können die Riemen, falls gewünscht, durch Elektromotoren oder andere Geräte angetrieben sein. Wenngleich beim dargestellten Ausführungsbeispiel bei jeder Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12 vier Riemen 20 vorgesehen sind, könnten es auch, falls gewünscht, ein oder mehrere Riemen sein.
- Die Zufuhrmechanismen 26 sind derart betreibbar, dass eine untere Lage oder ein unteres Blatt der Reihe nach von einem jeden der Stapel 16 von Blattmaterial über die Lage oder das Bett von Riemen 20 zu einer Tasche oder Sammelstelle 28 gefördert wird. Wenn der nachlaufende Endabschnitt 47 einer Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12 zunächst unter einen Stapel 16 von Blattmaterial bewegt wird (Fig. 3), gelangt ein Sauggreifer 30 in Eingriff mit einem stromabwärtigen oder rechtsseitigen Endabschnitt (wie in Fig. 3 gesehen) einer untersten Lage oder eines untersten Blattes im Stapel. Zu dieser Zeit versetzt eine Welle 57 den Greifer 30 im Uhrzeigersinn in Drehbewegung, wie in Fig. 3 gesehen, um den Endabschnitt der untersten Lage oder des untersten Blattes abwärts in den Bewegungspfad der Riemen 20 zu bringen. Dadurch wird die unterste Lage oder das unterste Blatt von den verbleibenden Lagen oder Blättern im Stapel 16 von Blattmaterial getrennt.
- Die Geschwindigkeit, mit der sich der Greifer 30 bewegt, ist gleich wie die Bewegungsgeschwindigkeit der zugeordneten Riemen 20. Der Greifer 30 und die nacheilenden Abschnitte der zugeordneten Riemen 20 werden mit der gleichen Geschwindigkeit zu einer Drehbewegung um die zentrale Achse der Welle 57 angetrieben (Fig. 3). Aus diesem Grund tritt kein Schlupf zwischen der unteren Lage von Blattmaterial und den Riemen 20 auf, wenn das Blattmaterial durch den Greifer 30 abwärts gezogen wird. Vielmehr bewirkt der Greifer 30, dass der stromabwärtige Endbereich des untersten Blattes oder der untersten Lage weg vom Rest des Stapel 16 von Blattmaterial abgelenkt wird, um flächig am gebogenen nacheilenden Abschnitt des sich um die Freilaufrolle 56 erstreckenden Riemens anzuliegen.
- Währenddem der Greifer 30 mit der Welle 57 und der Freilaufrolle 56 weiter rotiert, wird der stromabwärts gelegene Endbereich der untersten Lage bzw. des untersten Blattes im Stapel 16 gegen abwärts zwischen Riemen 20 an benachbarten Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 gezogen. Somit bewegt der Greifer 30 den stromabwärts gelegenen Endbereich der untersten Lage 41 zwischen Riemen 20 an einer nachlaufenden Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12a (Fig. 4) und einer vorlaufenden Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12b. Währenddem sich die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12a und 12b relativ zum stationären Stapel 16 und dem Boden-losen Trichter 14 vorwärts bewegen, bewegt sich die Lage 41 von Blattmaterial weiter abwärts durch einen Zwischenraum oder Spalt zwischen den Riemen 20 der Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12a und 12b gegen die Tasche bzw. Sammelstelle 28 in der Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12b (Fig. 4 und 5).
- Währenddem der Greifer 30 mit den Riemen 20 der Blattmaterial- Zusammentragsvorrichtung 12b rotiert, bewegt sich der stromabwärts gelegene Endbereich der Lage 41 so, dass er in Eingriff gelangt mit einer Abstreifplatte 58. Wenn dies geschieht, wird das Vakuum am Greifer 30 unterbrochen und der Greifer gibt die Lage 41 frei. Der Greifer 30 fährt fort, zu rotieren, bis er seine in Fig. 3 gezeigte Ausgangslage erreicht hat. Die Rotation des Greifers wird dann unterbrochen, bis eine Lage in einem nächsten, nachfolgenden Stapel 16 gefördert werden muss.
- Wenn der Greifer 30 die Lage 41 freigibt, tendiert die natürliche Elastizität der Lage 41 dazu, die Lage zurückfedern zu lassen gegen eine Führungsplatte 60 in der vorlaufenden Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12a. Eine fortwährende Bewegung der Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12a und 12b nach links von der in Fig. 5 gezeigten Position in die in Fig. 6 gezeigte Position führt dazu, dass die Lage 41 von Blattmaterial unter Wirkung des Führungsgliedes 60 an der Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12a gegen die Sammelstelle oder Tasche 28 der voreilenden Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12b abgelenkt wird. Es wird darauf hingewiesen, dass das Führungsglied 60 in jeder Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung mit einer offenen Sammelstelle 28 in einer nächsten, nachfolgenden Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12 ausgerichtet ist (Fig. 4-6).
- Die Lage 41 von Blattmaterial wird vom Boden des Stapels 16 mittels einer Abstreifbewegung getrennt, währenddem sich die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12a und 12b über den Boden eines jeden Stapels 16 bewegen. Diese Abstreifbewegung resultiert aus der Bewegung der Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12a und 12b und ist, zu diesem Zeitpunkt, unabhängig vom Greifer 30. Da die Riemen 20 in der Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12b mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben werden wie die Zusammentragsvorrichtung, tritt kein Schlupf auf zwischen Oberflächen des Riemens und dem Blattmaterial 41, währenddem es abwärts in die Tasche 28 gefördert wird. Andererseits gleitet das Blattmaterial entlang der Oberfläche des Führungsgliedes 60 der nachlaufenden Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12a (Fig. 6).
- Eine fortschreitende Bewegung der Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12a und 12b nach links (wie in Fig. 6 gesehen) streift die Blattmaterial-Lage oder Einlage 41 am Boden des Stapels 16 ab und löst sie, damit sie in die Tasche 28 der Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12b gelangen kann. Dies geschieht in derselben Weise, wie eine Blattmaterial-Lage oder Einlage 41 in die Tasche 28 der Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12c in Fig. 5 bewegt wird. Wenn die Lage 41 von Blattmaterial in die Tasche 28 der Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12b fällt, wird sie Seite an Seite mit anderen Einlagen im geöffneten Umschlag 32 angeordnet.
- Die Greifer 30 sind als Sauggreifer ausgebildet und besitzen einen Saugkopf 61, der durch die Welle 57 zu einer intermittierenden Rotationsbewegung angetrieben wird. Unterdruck oder Vakuum wird dem Greifer 30 nur zugeführt, wenn eine Lage 41 von Blattmaterial vom Greifer erfasst werden muss. Wenngleich ein als Saugoder Vakuumgreifer ausgebildeter Greifer 30 vorgezogen wird, könnte auf Wunsch auch ein mechanischer Greifer verwendet werden.
- Die Sammelstellen oder Taschen 28 besitzen Seitenwände 64 und 66, die gegeneinander schwenkbar sind, um einen Endbereich einer Umhüllung 32 gegen einen Vakuumkopf oder Sauger 34 zu pressen (Fig. 7). Nachdem die Sauger 34 den oberen Endbereich der Umhüllung 32 sicher ergriffen haben, wird die Tasche 28 in den offenen Zustand gemäss Fig. 3 gebracht. Wenn sich die Tasche 28 öffnet, ist die rechte Seite (wie in Fig. 3 und 7 gesehen) der Umhüllung 32 frei, im Uhrzeigersinn zu verschwenken, wenn sich die Seitenwand 64 der Tasche 28 von der gegenüberliegenden Seitenwand 66 wegbewegt. Die linke Seite der Umhüllung 32 wird mittels des Saugkopfes 34 gegen die Seitenwand 66 gehalten.
- Nachdem die Tasche 28 geöffnet worden ist, wird eine Welle 67 rotiert, so dass flexible Borsten einer Bürste 36 den oberen Endbereich der offenen Umhüllung 32 gegen eine bzw. ein an der Seitenwand 66 befestigte(s) Stütze bzw. Führungsorgan 68 pressen. Wenn die Bürste und die Borsten rotiert werden, bewegt sich ein Klemmorgan 40-in Auflage am oberen Endbereich der Umhüllung 32, um die Umhüllung 32 gegen das Führungsorgan 68 zu halten, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Nachdem die Greifer 40 den oberen Endbereich der geöffneten Umhüllung 32 erfasst haben, wird der bzw. das an den Kopf 34 angelegte Unterdruck bzw. Vakuum aufgehoben und die Umhüllung 32 wird durch den Greifer 40 offen gehalten.
- Die Betätigung der Tasche 28 vom offenen Zustand gemäss Fig. 3 in den geschlossenen Zustand gemäss Fig. 7 und zurück in den offenen Zustand gemäss Fig. 5 erfolgt während der Bewegung einer Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12 entlang des gebogenen Pfadabschnitts, der sich vom Boden-losen Trichter 14a zu einer Stelle erstreckt, die unmittelbar benachbart ist zum Boden-losen Trichter 14b (Fig. 1). Die relativ lange Distanz, über welche eine Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung vom Boden-losen Trichter 14a zum Boden-losen Trichter 14b zurücklegen muss, stellt mehr als genügend Zeit bereit, um eine Tasche vom offenen Zustand gemäss Fig. 3 in den geschlossenen Zustand gemäss Fig. 7 und wieder zurück in den offenen Zustand gemäss Fig. 3 zu bringen.
- Nachdem eine Zeitung in einer Tasche 28 zusammengetragen worden ist, wird die Welle 67 im Gegenuhrzeigersinn rotiert von einer Lage gemäss Fig. 3 zu einer Lage gemäss Fig. 7, um die Greifer 40 ausser Eingriff mit der Umhüllung 32 zu bringen. Dies gibt die Umhüllung frei, so dass die vervollständigte Zeitung lose in der geschlossenen Sammelstelle oder Tasche 28 liegt.
- Wenn sich die Tasche 28 zu einer Entnahmestation bewegt, die zwischen den Boden-losen Trichtern 14j und 14a liegt, wird die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12 betätigt, um den Boden der Tasche zu öffnen. Um den Boden der Tasche 28 zu öffnen, wird ein Stützstab 69 (Fig. 3) im Gegenuhrzeigersinn in Drehung versetzt, um eine Mehrzahl von Stützstäben oder Finger 70 gegen unten zu verschwenken (wie in Fig. 2 und 3 gesehen). Dies ermöglicht, dass die vervollständigte Zeitung aus der Tasche 28 herausfallen kann.
- Um die Tasche 28 zu öffnen, wird ein Gestänge 72 (Fig. 2) mittels eines stationären Nockens betätigt, welch letzterer am Rahmen (Fig. 1) zwischen dem Boden-losen Trichter 14j und dem Boden-losen Trichter 145 angeordnet ist. Durch die Betätigung des Gestänges 72 durch den Nocken wird die Welle 69 in Drehung versetzt, um die Finger 70 zu verdrehen und damit die Tasche zu öffnen. Nachdem die vervollständigte Zeitung aus der Tasche herausgefallen ist, wird das Gestänge 72 durch den Nocken erneut betätigt, um den Boden der Tasche zu schliessen, damit die Tasche bereit ist, eine Umhüllung vom Boden-losen Trichter 14a aufzunehmen. Eine geeignete Fördervorrichtung (nicht dargestellt) ist vorgesehen, um die vervollständigte Zeitung von der Ausgabestelle wegzutransportieren. Die Art und Weise, wie der Boden der Taschen 28 geöffnet werden, um eine vervollständigte Zeitung herausfallen zu lassen, ist ähnlich derjenigen, wie sie im vorerwähnten USA-Patent Nr. 2,461,573 beschrieben ist.
- Die Greifer 30 in einer Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12 können durch viele verschiedene Arten von Mechanismen betätigt werden. Ein spezifischer Betätigungsmechanismus 90 für die Greifer ist in Fig. 8 veranschaulicht. Eine Vakuum-Steueranordnung 92 steuert die Zufuhr von Vakuum oder Unterdruck zu einen Betätigungsmechanismus 90 für die Greifer einer Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12. Eine Greifer-Antriebsvorrichtung 94 ist betätigbar, um eine Rotation des Greifers 30 zu bewirken.
- Die Vakuum-Steueranordnung 92 umfasst Vakuumanschlüsse oder Saugnäpfe 98, die intermittierend mit Vakuum versorgt werden, und zwar über ein Vakuum-Zeitsteuergerät 100. Das Vakuum-Zeitsteuergerät 100 ist über eine Leitung 102 an eine Vakuum- oder Unterdruckquelle angeschlossen. Das Vakuum-Zeitsteuergerät 100 ist über eine Leitung 104 an die Vakuumanschlüsse oder Saugnäpfe 98 angeschlossen. Das Vakuum-Zeitsteuergerät 100 wird über einen Antriebshebel 108 (Fig. 8) gesteuert; letzterer betätigt auch die Saugnäpfe 98. Wenn sich eine Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12 an der Vakuum-Steueranordnung 92 vorbeibewegt, und zwar in Richtung des Pfeiles 109 in Fig. 8, wird der Hebel 108 in Richtung des Pfeiles 189 verschwenkt, und zwar durch die Kraft, die vom Hauptantrieb aufgebracht wird. Eine Verschwenkung des Hebels 108 betätigt das Vakuum-Zeitsteuergerät 100, um zu bewirken, dass Unterdruck oder Vakuum an den Saugnapf 98 angelegt wird. Dieser Unterdruck bzw. dieses Vakuum wird durch die hohle Welle 67 zum Greifer 30 geleitet.
- Wenn der Antriebshebel 108 verschwenkt wird, und zwar im Gegenuhrzeigersinn gemäss Fig. 8, bewegt ein Nocken für Horizontalbewegung 110 einen Nockenfolger 112 gegen rechts (wie in Fig. 8 gesehen). Dadurch wird der Saugnapf 98 in die durch den Pfeil 114 veranschaulichte Richtung verschoben, um mit einer Saugschaft- Vakuumplattform 116 einer Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung in Eingriff zu gelangen. Nachdem der Saugnapf mit der Saugschaft- Vakuumplattform 116 in Eingriff gelangt ist, wird Vakuum von der Vakuum-Zeitsteuereinheit durch die Welle zum Greifer 30 geleitet. Ein Nocken 117 beeinflusst den kreisförmigen Bewegungspfad der Saugnäpfe 98, so dass dieser mit der gradlinigen Bewegung der Saugschaft-Vakuumplattform 116 übereinstimmt.
- Da sich die Blättmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12 in der Richtung des Pfeiles 39 in Fig. 8 bewegt, muss die Vakuum-Verbindung bzw. der Saugnapf 98 ebenfalls, zusammen mit der Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12, bewegt werden. Eine Antriebsanordnung für die Hebel 108 und die Saugnäpfe 98 umfasst eine Drehkreuz-betriebene Welle, um die Saugnäpfe 98 synchron an die Vakuumplattform 116 anzugleichen. Die Antriebsanordnung kann einen Sternradantrieb umfassen oder kann in einer Art und Weise konstruiert sein, die ähnlich ist wie die Vakuumsystem-Antriebsanordnung des USA-Patents No. 4,723,770.
- Jedesmal wenn eine Lage 41 von Blattmaterial von einem Stapel 16 entnommen wird, muss der Greiferkopf 61 über eine vollständige Umdrehung rotiert werden. Dies wird dadurch erreicht, dass der Greiferkopf 61 über eine Einzelumdrehungs-Kupplung 132 mit einem kontinuierlich rotierenden Treibrad 130 verbunden ist. Die Einzelumdrehungs-Kupplung 132 wird durch den gegenseitigen Eingriff eines Arms 134 und eines am Gestell 43 befestigten Nockens betätigt. Das Treibrad 130 wird durch ein Treibrad 136 kontinuierlich angetrieben, und zwar mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit, die gleich ist wie die Umdrehungsgeschwindigkeit der Antriebsrolle 52 für den Riemen 20.
- Eine Antriebsanordnung 140 für die Greiferfinger und die Bürsten ist so betätigbar, dass sie die Welle 67 zu einer Drehbewegung antreibt, um damit die Greiffinger 40 und Bürsten 36 zu rotieren. Die Antriebsanordnung 140 für die Greiferfinger und die Bürsten umfasst einen Betätigungsarm 144, der durch einen stationären Vorsprung am Gestell 43 in Drehung versetzt wird. Die Drehbewegung des Arms 144 wird über ein flexibles Kabel 146 auf die Welle 67 übertragen, um eine Drehbewegung der Welle zu bewirken.
- Die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 bewegt sich entlang eines kontinuierlichen Pfades (Fig. 1), wobei sie sequentiell an jedem Stapel 16 von Blattmaterial vorbeizieht. Der Pfad hat einen ersten linearen Abschnitt 80 und einen zweiten linearen Abschnitt 82. Die linearen Abschnitte 80 und 82 sind durch einen ersten nicht-linearen Abschnitt 84 und einen zweiten nicht-linearen Abschnitt 86 miteinander verbunden. Die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 sind untereinander verbunden in der Art einer endlosen Kette durch Verbindungsglieder auf der Innenseite des Pfades, entlang welchem die Zusammentragsvorrichtungen sich bewegen.
- Der Abstand zwischen benachbarten Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 bleibt in den linearen Abschnitten 80 und 82 konstant und ist gleichmässig. Wenn sich die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 von einem linearen Abschnitt 80 oder 82 in einen nicht-linearen Abschnitt 84 oder 86 bewegen, vergrössert sich der Abstand zwischen Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen im Bereich derjenigen äusseren Endabschnitte der Blattmaterial- Zusammentragsvorrichtungen, die am weitesten entfernt sind von den Zentren der Antriebsräder oder Kettenräder 15. In entsprechender Weise verringert sich der Abstand zwischen Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen im Bereich der äusseren Endabschnitte der Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen, wenn sich die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 von einem nicht-linearen Abschnitt 84 oder 86 in einen linearen Abschnitt 80 oder 82 bewegen.
- Da die Rotationsgeschwindigkeit der Kettenräder 15 konstant ist, bleibt die Bewegungsgeschwindigkeit der inneren Endabschnitte der Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 konstant. Andererseits vergrössert sich die Geschwindigkeit der äusseren Endabschnitte der Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12, wenn sie sich von einem nicht-linearen Abschnitt 84 oder 86 in einen linearen Abschnitt 80 oder 82 bewegen.
- Am Ende des linearen Abschnitts 80 nimmt der Boden-lose Trichter 14a in seinem Inneren einen Stapel 16 von Umhüllungen 32 auf. Wenn eine Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12 am Stapel 16 von Umhüllungen 32 vorbeizieht, wird mittels eines Fördermechanismus 26 eine Umhüllung an eine Sammelstelle 28 übergeben. Währenddem sich eine Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12 um den nicht-linearen Abschnitt 84 bewegt, wird die Umhüllung 32 in der Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12 geöffnet, so dass sie Blattmaterial, das in die Umhüllung eingelegt werden soll, aufnehmen kann. Das Öffnen der Umhüllung kann zu jeder Zeit erfolgen, nachdem eine Umhüllung 32 übergeben worden ist, und vor dem Zeitpunkt, an dem die erste Blattmaterial-Einlage beim Boden-losen Trichter 14b eingelegt wird.
- Wenn eine Umhüllung 32 geöffnet werden muss, schliesst die Tasche 28 (Fig. 7) und Sauger 34 ergreifen die Kante der Umhüllung. Der Oberteil der Sammelstelle oder Tasche 28 wird dann geöffnet (Fig. 3) und Bürsten 26 pressen die Kante der Umhüllung 32 gegen ein Stütz- oder Führungsorgan 66. Greifer 40 ergreifen danach die Kante der Umhüllung 32.
- Die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12 (Fig. 1) bewegt sich dann unter einer ersten linearen Gruppe von Stapeln 16 von Blattmaterial hindurch, die oberhalb des linearen Abschnitts 82 des kontinuierlichen Pfads angeordnet ist. Blattmaterial wird von jedem der stationären Stapel 16 der ersten linearen Gruppe in die geöffnete Umhüllung 32 hinein befördert.
- Wenn sich eine Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12 unter einem stationären Stapel 16 von Blattmaterial hindurchbewegt (Fig. 3-6), gelangen Greifer 30 in Eingriff mit Kantenabschnitten einer untersten Lage von Blattmaterial 41 im Stapel 16 von Blattmaterial. Die Greifer ziehen den erfassten Kantenabschnitt gegen unten in den Pfad der Riemen 20. Wenn der Kantenabschnitt des Blattmaterials genügend gegen abwärts in den Pfad der Riemen 20 gezogen worden ist, lassen die Greifer 30 das Blattmaterial los und das Blattmaterial wird durch das Führungsorgan an der nächstfolgenden Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung geführt. Wenn sich die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12 weiter unter einem Stapel 16 von Blattmaterial hindurch fortbewegt, bewegt sich das Blattmaterial weiter abwärts zwischen benachbarten Riemen und in eine Umhüllung 32 in einer geöffneten Tasche 28 hinein.
- Danach bewegt sich die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12 entlang der gebogenen Endabschnitte 86 zum zweiten linearen Abschnitt 80. Nun bewegt sich die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung unter einer zweiten linearen Gruppe von Stapeln 16 von Blattmaterial hindurch. Blattmaterial wird von jedem Stapel 16 von Blattmaterial der linearen Gruppe nacheinander gefördert. Nachdem sich die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12 an den Stapeln 16 in den Boden-losen Trichtern 14g, 14h, 14i und 14j vorbeibewegt hat, befindet sich eine vervollständigte Blattmaterial-Gruppierung in der Tasche 28. Dann passiert die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12 eine Ablieferungs- oder Abgabestelle, in welcher die vervollständigte Blattmaterial-Gruppierung aus der Tasche 28 entfernt wird. Nachdem sich die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12 durch die Ablieferungsstelle durchbewegt hat, wird eine Umhüllung 32 aus dem Boden-losen Trichter 14a in die Sammelstelle oder Tasche 28 befördert, und der Zyklus beginnt von Neuem.
- Wenngleich das bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 offenbart, von denen eine jede einen Zufuhrmechanismus 26 besitzt, der Blattmaterial von jedem der Stapel von Blattmaterial zu einer Sammelstelle 28 fördert, könnte die Erfindung in manch anderer Weise konstruiert sein. Zum Beispiel könnte ein jeder der Zufuhrmechanismen von einem einzelnen Stapel 16 von Blattmaterial zu einer Vielzahl von Sammelstellen fördern. Auch wenn das bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die Verwendung eines ovalen kontinuierlichen Pfads offenbart, könnte der Pfad jede beliebige Form besitzen.
- Die vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung 10, in welcher sich Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 in einem kontinuierlichen Pfad bewegen, um sequentiell unter Stapeln 16 von Blattmaterial, die in Boden-losen Trichtern angeordnet sind, vorbeizuziehen. Währenddem sich die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 sequentiell an den Stapeln 16 von Blattmaterial vorbeibewegen, wird Blattmaterial von den Stapeln zu Sammelstellen 28 gefördert. Eine jede der Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 fördert Blattmaterial von jedem Stapel 16 von Blattmaterial.
- Die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 umfassen Riemen 20, die die Stapel 16 von Blattmaterial abstützen. Die Riemen 20 haben obere Trume 46 die in einer Richtung angetrieben werden, die entgegengesetzt ist zur Bewegungsrichtung der Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 und mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen. Aus diesem Grund sind die oberen Trume 46 der Riemen relativ zu den Stapeln 16 stationär. Durch die Massnahme, dass die oberen Trume 46 der Riemen 20 relativ zu den Stapeln 16 von Blattmaterial stationär sind, tritt kein Schlupf zwischen den Riemen und dem Blattmaterial auf.
- Die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 umfassen Fördermechanismen 26, die Blattmaterial vom Unterteil der Stapel von Blattmaterial fördern. Die Fördermechanismen 26 bewegen das Blattmaterial entlang von Pfaden, die sich zwischen Riemen 20 benachbarter Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 hindurch zu Sammelstellen-28 erstrecken. An jeder Sammelstelle 28 wird eine Gruppierung von Blattmaterial gebildet.
- Wenn der zusammenzutragende Artikel eine Zeitung ist, wird zunächst eine Umhüllung 32 zu einer als offene Tasche 28 ausgebildete Sammelstelle 28 gefördert (Fig. 3). Die Tasche 28 schliesst, und es wird an eine Kante der Umhüllung 32 mittels eines Saugnapfs 34 Vakuum angelegt (Fig. 7). Die Tasche 28 und die Umhüllung 32 werden dann geöffnet und eine Bürste 36 presst die Kante der Umhüllung gegen eine Stütz- bzw. Führungsorgan 68. Ein Greifer 40 hält dann die Kante der Umhüllung 32 gegen das Stützorgan 68 (Fig. 3). Sobald der Greifer 40 die Kante der Umhüllung 32 ergriffen hat, wird das Vakuum aufgehoben.
- Die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtungen 12 bewegen sich sequentiell an jedem der Stapel 16 von Blattmaterial vorbei und fördern nacheinander Blattmaterial von jedem der Stapel in die geöffneten Umhüllungen 32 hinein. Nachdem die Blattmaterial-Zusammentragsvorrichtung 12 Blattmaterial von jedem der Stapel 16 zugeführt hat, wird der Boden der Tasche 28 geöffnet und die vervollständigte Zeitung fällt heraus.
- Wenn die Vorrichtung 10 auch besonders geeignet für Zeitungen sein mag, könnte sie auch für andere Arten von Blattmaterial- Gruppierungen Verwendung finden, wie Broschüren, Magazine, Papierstapel, und dergleichen. Wenngleich die Sammelstellen am Boden öffnende Taschen 28 sein können, könnten die Sammelstellen eine unterschiedliche Konstruktion aufweisen. Beispielsweise könnten die Sammelstellen ebene Auflagen mit Stossorganen sein, die mit den nacheilenden Kanten der Blattmaterial-Gruppierungen in Eingriff gelangen und diese relative zu den Stapeln 16 von Blattmaterial bewegen.
Claims (34)
1. Vorrichtung zur Bildung von Gruppierungen blattförmigen
Materials, wobei diese Vorrichtung aufweist
- eine Mehrzahl von Beschickungsbehälter-Mitteln (14), die dazu
bestimmt sind, Stapel (16) von Blattmaterial aufzunehmen,
- eine Mehrzahl von Sammelstellen (28), und
- eine Mehrzahl von Fördermitteln (26), die dazu bestimmt sind,
Blattmaterial von den Stapeln (16) zu den Sammelstellen (28)
zuzuführen,
- wobei diese Mehrzahl von Sammelstellen (28) und diese Mehrzahl
von Fördermitteln (26) eine Mehrzahl von
Blattmaterial-Zusammentragvorrichtungen (12) bilden,
- Mittel zur sequentiellen Bewegung der genannten Sammelstellen
(28) entlang eines kontinuierlichen Pfads, so dass sie sich
sequentiell unter den Stapeln (16) vorbeibewegen,
dadurch gekennzeichnet, dass
die genannten Beschickungsbehälter-Mittel (14) stationäre
Beschickungsbehälter-Mittel ohne Boden sind, wobei eine jede der
genannten Blattmaterial-Zusammentragvorrichtungen (12) eine der
genannten Sammelstellen (28) und eines der genannten Fördermittel
(26) umfasst, welche zusammen entlang des kontinuierlichen Pfades
bewegt werden, und ferner Oberflächen (20) aufweist, die die
Stapel (16) des Blattmaterials in den bodenlosen
Beschickungsbehälter-Mittel (14) abstützen, wobei die genannten Oberflächen (20) in
einer Richtung beweglich sind, die entgegengesetzt ist zur
Bewegungsrichtung der Zusammentragvorrichtungen (12), und mit der
gleichen Geschwindigkeit wie die Zusammentragvorrichtungen (12).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein
jedes der genannten Fördermittel (26) derart betätigbar ist, dass
es Blattmaterial nur zu einer der genannten Sammelstellen (28)
fördert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eines
der genannten Fördermittel (26) derart betätigbar ist, dass es
Blattmaterial von jedem Stapel (16) von Blattmaterial zu einer der
genannten Sammelstellen (28) fördert, und zwar nacheinander
während der Vorbeibewegung dieses einen Fördermittels (26) und der
Sammelstelle (28) an jedem der Stapel (16) von Blattmaterial.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein
jedes der genannten Fördermittel (26) derart betätigbar ist, dass
es Blattmaterial nur zu einer der genannten Sammelstellen (28)
fördert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
genannten Mittel zur aufeinanderfolgenden, sequentiellen
Vorbeibewegung der genannten Mehrzahl von Fördermitteln (26) an einem
jeden der Stapel (16) von Blattmaterial vorbei Mittel umfasst, um
ein jedes der genannten Fördermittel (26) zusammen mit der einen
der genannten Sammelstellen (28), zu welcher dieses eine der
genannten Fördermittel (26) Blattmaterial fördert, zu bewegen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
genannte Mehrzahl von Fördermitteln (26) eine Mehrzahl von Riemen
(20) umfasst, wobei die genannten Oberflächenmittel zumindest
teilweise durch seitliche Oberflächen dieser Riemen (20) gebildet
werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch (7?) 6, dadurch gekennzeichnet, dass
sich ein Riemen (20) der genannten Mehrzahl von Riemen von einer
Position, wo er einen ersten der Stapel (16) von Blattmaterial
erfasst, zu einer Position, wo er einen zweiten der Stapel (16) von
Blattmaterial erfasst, bewegt, und zwar während der Bewegung eines
der genannten Fördermittel (26) von einer Position, die benachbart
ist zum ersten Stapel von Blattmaterial, zu einer Position, die
benachbart ist zum zweiten Stapel von Blattmaterial.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein
jedes der genannten Fördermittel (26) einen angetriebenen Riemen
(20) umfasst, der einen oberen Trum (46) aufweist, welcher
nacheinander sequentiell mit jedem der Stapel (16) von Blattmaterial
in Eingriff bringbar ist und der sich in einer Richtung bewegt,
die entgegengesetzt ist zur Bewegungsrichtung der genannten
Fördermittel (26), und mit der gleichen Geschwindigkeit wie die
genannten Fördermittel (26).
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein
jedes der genannten Fördermittel (26) Führungsflächenmittel (60)
umfasst, die dazu bestimmt sind, mit einem nächsten,
vorhergehenden Fördermittel (26) zusammenzuarbeiten, um die Bewegung von
Blattmaterial, das durch dieses nächste, vorhergehende
Fördermittel (26) zu einer Sammelstelle (28) gefördert wird, zu führen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie
weiter eine Mehrzahl von Oberflächen (38) umfasst, von denen je
eine an einer der genannten Sammelstellen (28) angeordnet ist, und
wobei eine Mehrzahl von rotierbaren Bürstenmitteln (36) vorgesehen
ist, um Blattmaterial gegen die genannten Oberflächen (38) zu
pressen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
genannte Mehrzahl von Fördermitteln (26) entlang eines
kontinuierlichen Pfades bewegbar sind, welcher einen linearen Abschnitt (80;
82) aufweist, wobei die genannten Fördermittel derart betätigbar
sind, dass sie Blattmaterial von mindestens einigen der Stapel
(16) von Blattmaterial zu den genannten Sammelstellen (28)
fördem, währenddem sich die genannten Sammelstellen (28) entlang des
linearen Abschnitts (80; 82) des kontinuierlichen Pfads bewegen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
genannte Mehrzahl von Sammelstellen Mittel umfasst, um eine
Mehrzahl von Taschen (28) zu bilden, die obere Endbereiche (62) und
untere Endbereiche (70) aufweisen, die zwischen einer offenen und
einer geschlossenen Position betätigbar sind, wobei die genannten
Fördermittel (26) derart betätigbar sind, um Blattmaterial (32)
von den Stapeln (16) von Blattmaterial durch die offenen, oberen
Endabschnitte (62) der genannten Taschen (28) in die genannten
Taschen (28) hinein zu fördern, und wobei die genannten unteren
Endabschnitte (70) der genannten Taschen (28) von einer geschlossenen
in eine offene Position gebracht werden können, um dem
Blattmaterial (32) zu ermöglichen, sich aus den genannten Taschen (28)
heraus zu bewegen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
weiter Stützmittel (20) zur Abstützung der in der genannten Mehrzahl
von bodenlosen Beschickungsbehälter-Mitteln (14) aufgenommenen
Stapel (16) von Blattmaterial vorgesehen sind, wobei diese
Stützmittel (20) eine Mehrzahl von Stützelementen umfassen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass
weiter Antriebsmittel (52, 53) vorgesehen sind zum Bewegen der
genannten Mehrzahl von Stützelementen (20), um sicherzustellen, dass
Bereiche der genannten Stützelemente mit unteren Endbereichen der
Stapel (16) von Blattmaterial in den genannten bodenlosen
Beschickungsbehälter-Mitteln (14) stationär relativ zu den genannten
bodenlosen Beschickungsbehälter-Mitteln (14) in Eingriff stehen,
wenn die genannte Mehrzahl von Stützelementen (20) sich relativ zu
den genannten bodenlosen Beschickungsbehälter-Mitteln (14)
bewegen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass
jedes Stützelement der genannten Mehrzahl von Stützelementen einen
Riemen (20) umfasst, der einen generell horizontalen Trum (46) mit
einem voreilenden Endabschnitt umfasst, wobei die genannten Mittel
(52, 53) zur Bewegung der genannten Mehrzahl von Stützelementen
(20) Mittel umfassen, um voreilende Endabschnitte des genannten
horizontalen Trums (46) der genannten Riemen (20) quer verlaufend
in Eingriff mit unteren Endabschnitten der Stapel (16) von
Blattmaterial zu bringen, die sich in den genannten bodenlosen
Beschickungsbehälter-Mitteln (14) befinden.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass
jedes Stützelement der genannten Mehrzahl von Stützelementen einen
Riemen (20) umfasst, der einen oberen Trum (46) mit einem
nacheilenden Endabschnitt (48) umfasst, wobei die genannten Mittel (52,
53) zur Bewegung der genannten Mehrzahl von Stützelementen (20)
Mittel umfassen, um nacheilende Endabschnitte (48) des genannten
oberen Trums (46) der genannten Riemen (20) quer verlaufend
nacheinander aus dem Eingriff mit unteren Endabschnitten eines jeden
der Stapel (16) von Blattmaterial zu bringen, und wobei der
genannte obere Trum (46) eines jeden Riemens (20) Oberflächenmittel
umfasst, um Blattmaterial zu erfassen, während dieses von den
unteren Endabschnitten der Stapel (16) von Blattmaterial
weggefördert wird und sich zwischen benachbarten Riemen (20) gegen unten
bewegt, das ganze, während sich der genannte nachlaufende
Endabschnitt (48) des genannten oberen Trums (46) eines Riemens (20)
entlang des unteren Endabschnittes eines Stapels (16) von
Blattmaterial bewegt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die
genannten Mittel zur Förderung von Blattmaterial eine Mehrzahl von
Greifern (40) umfassen, wobei die genannten Mittel (52, 53) zur
Bewegung der genannten Mehrzahl von Stützelementen (20) Mittel
umfassen, um die genannte Mehrzahl von Greifern (40), relativ zu den
Stapeln (16) von Blattmaterial, mit der Mehrzahl von
Stützelementen (20) zu bewegen, und wobei die genannten Greifer (40) derart
beweglich sind, um sequentiell Kantenabschnitte von Blattmaterial
in den Stapeln (16) von Blattmaterial zu ergreifen und die
Kantenabschnitte abwärts in den Bewegungspfad der genannten
Stützelemente (20) zu bringen, und dass Oberflächenmittel zusammen mit den
Stützelementen (20) relativ zu den Stapeln (16) von Blattmaterial
beweglich angeordnet sind, wobei die genannten Oberflächenmittel
in Eingriff bringbar sind mit Blattmaterial von den Stapeln von
Blattmaterial wenn sich die Stützelemente relativ zu den Stapeln
von Blattmaterial bewegen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass
sich die genannte Mehrzahl von Stützelementen (20) relativ zu den
Stapeln (16) von Blattmaterial bewegt, und zwar entlang eines
Pfads der lineare (80, 82) und nicht-lineare (84, 86) Abschnitte
aufweist, wobei die genannte Mehrzahl von Stützelementen (20) ein
erstes Stützelement umfasst, das einem zweiten Stützelement
vorauseilt, und wobei sich die Distanz zwischen dem ersten und dem
zweiten Stützelement zwischen dem genannten linearen und
nicht-linearen Abschnitt des genannten Pfades ändert, wenn sich die
genannte Mehrzahl von Stützelementen entlang des genannten Pfades
bewegen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass
sich die genannten Stützelemente (20) relativ zu den Stapeln (16)
von Blattmaterial entlang eines kontinuierlichen Pfads bewegen,
wobei sich die genannten Stützelemente (20) mit einer ersten
Geschwindigkeit entlang eines ersten Abschnitts (80; 82) des
genannten kontinuierlichen Pfads, und mit einer zweiten Geschwindigkeit,
die grösser ist als die genannte erste Geschwindigkeit, entlang
eines zweiten Abschnitts (84; 86) des genannten kontinuierlichen
Pfads bewegen.
20. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass
weiter eine Mehrzahl von Sammelstellen (28) vorgesehen ist, wobei
die genannten Mittel (52, 53) zur Bewegung der genannten Mehrzahl
von Stützelementen (20) relativ zu den genannten bodenlosen
Beschickungsbehälter-Mitteln (14) Mittel umfassen, um sequentiell
die genannte Mehrzahl von Sammelstellen (28) an diesen genannten
bodenlosen Beschickungsbehälter-Mitteln (14) vorbei zu bewegen,
und wobei die genannten Mittel (26) zur Förderung von
Blattmaterial von unteren Endbereichen der Stapel (16) von Blattmaterial,
die in den genannten bodenlosen Beschickungsbehälter-Mitteln (14)
vorhanden sind, derart betätigbar sind, dass sie Blattmaterial von
einem jeden Stapel der Mehrzahl von Stapeln von Blattmaterial zu
den Sammelstellen (28) fördern.
21. Verfahren zur Bildung von Gruppierungen blattförmigen
Materials, wobei dieses Verfahren folgende Schritte umfasst:
- Bereitstellung einer Mehrzahl von Stapeln (16) von
Blattmaterial;
- aufeinanderfolgendes, sequentielles Bewegen einer Mehrzahl von
Sammelstellen (28) unter einem jeden der Stapel (16) hindurch;
und
- Bereitstellen einer Mehrzahl von Fördermitteln (26) zur
Förderung von Blattmaterial von der Unterseite eines jeden Stapels
(16) zu den Sammelstellen;
dadurch gekennzeichnet,
- dass eine jede der genannten Sammelstellen (28) und ein jedes
der genannten Fördermittel (26) zusammen eine
Blattmaterial-Zusammentragvorrichtung (12) bilden, die sich nacheinander unter
der genannten Mehrzahl von Stapeln (16) hindurch bewegen,
- dass das Verfahren ferner den Schritt vorsieht, dass diese
Mehrzahl von Stapel (16) in bodenlosen Beschickungsbehälter-Mitteln
(14) bereitgestellt werden, und
- dass diese Mehrzahl von Stapel (16) von Blattmaterial auf einer
Mehrzahl von Riemen (20) abgestützt werden, die ebenso Teil der
genannten Blattmaterial-Zusammentragvorrichtung (12) bilden,
- wobei diese Riemen sich in einer Richtung bewegen, die
entgegengesetzt ist zur Bewegungsrichtung der Zusammentragvorrichtungen
(12), und mit der gleichen Geschwindigkeit wie die
Zusammentragvorrichtungen (12).
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der
Schritt des Förderns des Blattmaterials von jedem Stapel (16) der
Mehrzahl von Stapel von Blattmaterial zu den Sammelstellen (28)
mit Hilfe der Fördermittel (26) einschliesst, dass mit einem jeden
der Fördermittel (26) nur zu einer der Sammelstellen (28)
gefördert wird.
23. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der
Schritt des Förderns des Blattmaterials von jedem Stapel (16) der
Mehrzahl von Stapel von Blattmaterial zu den Sammelstellen (28)
mit Hilfe der Fördermittel (26) einschliesst, dass Blattmaterial
sequentiell von jedem der Stapel (16) von Blattmaterial mit Hilfe
eines der Fördermittel (26) zu einer der Sammelstellen (28)
gefördert wird, und zwar nacheinander während der Bewegung dieses einen
Fördermittels (26) und der Sammelstelle (28) an einem jeden der
Stapel (16) von Blattmaterial vorbei.
24. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das
Verfahren weiter den Schritt umfasst, dass Abschnitte (46) der
Riemen (20), die in Eingriff stehen mit den Stapeln (16) von
Blattmaterial, relativ zu den Stapeln (16) von Blattmaterial
während der Bewegung der Riemen (20) relativ zu den Stapeln (16) von
Blattmaterial stationär gehalten werden.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der
genannte Schritt des Stationärhaltens der Abschnitte (46) der
Riemen (20), die in Eingriff stehen mit den Stapeln (16) von
Blattmaterial, relativ zu den Stapeln (16) von Blattmaterial den Schritt
umfasst, dass die Abschnitte (46) der Riemen (20), die in Eingriff
stehen mit den Stapeln (16) von Blattmaterial, während der
Bewegung der Mehrzahl von Riemen (20) relativ zu den Stapeln von
Blattmaterial geändert werden.
26. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das
Verfahren weiter den Schritt umfasst, dass die Stapel (16) von
Blattmaterial während des Vorgangs des Abstützens der Mehrzahl von
Stapeln (16) von Blattmaterial auf einer Mehrzahl von Riemen (20)
relativ zu einer Basis (43) stationär gehalten werden, wobei der
Schritt der Anderung der Abschnitte der Riemen (20), die in
Eingriff stehen mit den Stapeln (16) von Blattmaterial, den Schritt
umfasst, dass die Mehrzahl von Riemen (20) angetrieben wird unter
dem Einfluss der Kraft, die von der stationären Basis (43) auf die
Riemen (20) durch Antriebselemente (52, 53), die entlang der Basis
(43) abrollen, übertragen wird.
27. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass ein
jeder der Riemen (20) einen generell horizontalen, oberen Trum
(46) aufweist, wobei der genannte Schritt des Bewegens der
Mehrzahl
von Riemen (20) relativ zu den Stapeln (16) von Blattmaterial
den weiteren Schritt umfasst, dass ein Abschnitt des oberen Trums
(46) eines jeden der Riemen (20) nacheinander mit einem unteren
Endabschnitt eines Stapels (16) von Blattmaterial in Eingriff
gebracht, quer dazu bewegt und ausser Eingriff gebracht wird.
28. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass ein
jeder der Riemen (20) einen oberen Trum (46) aufweist, wobei der
genannte Schritt des Bewegens der Riemen relativ zu den Stapeln
(16) von Blattmaterial den Schritt umfasst, dass nacheinander
nacheilende Endabschnitte (48) des oberen Trums (46) eines jeden
der Riemen (20) quer bewegt und ausser Eingriff gebracht wird mit
einem jeden der Stapel (16) von Blattmaterial, wobei der genannte
Schritt des Zuführens von Blattmaterial von den Stapeln von
Blattmaterial den Schritt umfasst, dass Blattmaterial abwärts und quer
zum nacheilenden Endabschnitt (48) des oberen Trums (46) eines der
Riemen (20) gefördert wird, währenddem der nacheilende
Endabschnitt (48) des oberen Trums (46) eines Riemens (20) sich quer zu
einem unteren Endabschnitt eines Stapels (16) von Blattmaterial
bewegt.
29. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der
genannte Schritt des Förderns von Blattmaterial von den Stapeln
(16) von Blattmaterial die folgenden Schritte umfasst:
- eine Mehrzahl von Greifern (40) wird relativ zu den Stapeln von
Blattmaterial mit der Mehrzahl von Riemen (20) bewegt, wobei
dabei nacheinander untere Schichten von Blattmaterial in den
Stapeln (16) von Blattmaterial durch die Greifer (40) erfasst
werden,
- Kantenabschnitte von unteren Schichten von Blattmaterial, die
von den Greifern (40) erfasst werden, werden weg von den Stapeln
von Blattmaterial und abwärts in den Bewegungspfad der Riemen
(20) bewegt, und
- gegen die unteren Schichten von Blattmaterial wird ein Druck
ausgeübt, um die unteren Schichten von Blattmaterial von den
Stapeln (16) von Blattmaterial zu lösen, währenddem sich die
Riemen (20) relativ zu den Stapeln (16) von Blattmaterial
bewegen.
30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass der
genannte Schritt des sequentiellen Erfassens von unteren Schichten
von Blattmaterial in den Stapeln (16) von Blattmaterial durch die
Greifer (40) den Schritt umfasst, dass nacheinander eine untere
Schicht von Blattmaterial in einem jeden der Stapel von
Blattmaterial mit einem jeden der Greifer erfasst wird.
31. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der
genannte Schritt des Bewegens der Riemen relativ zu den Stapeln
von Blattmaterial den Schritt umfasst, dass die Riemen entlang
eines Pfads bewegt werden, der lineare und nicht-lineare Abschnitte
umfasst, mit einem ersten Riemen, der einem zweiten Riemen
voreilt, und dass der Abstand zwischen den ersten und zweiten Riemen
geändert wird, währenddem sie sich zwischen den linearen und den
nicht-linearen Abschnitten des Pfads bewegen.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der
genannte Schritt des Veränderns des Abstands zwischen den ersten
und zweiten Riemen (20) den Schritt umfasst, dass die Distanz
zwischen den ersten und zweiten Riemen (20) vergrössert wird, während
sie sich von einem linearen Abschnitt (80; 82) des Pfads zu einem
nicht-linearen Abschnitt (84; 86) des Pfads bewegen, und dass die
Distanz zwischen den ersten und zweiten Riemen (20) verkleinert
wird, während sie sich von einem nicht-linearen Abschnitt (84; 86)
des Pfads zu einem linearen Abschnitt (80; 82) des Pfads bewegen.
33. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der
genannte Schritt des Bewegens der Mehrzahl von Riemen (20) relativ
zu den Stapeln (16) von Blattmaterial den Schritt umfasst, dass
die Riemen entlang eines kontinuierlichen Pfads bewegt werden, der
genannte Schritt des Bewegens der Riemen entlang eines
kontinuierlichen Pfads den Schritt umfasst, dass die Riemen (20) relativ zu
den Stapeln (16) von Blattmaterial mit einer ersten
Geschwindigkeit bewegt werden, währenddem sich die Riemen (20) entlang eines
ersten Abschnitts (80; 82) des kontinuierlichen Pfads fortbewegen,
und dass die Riemen (20) mit einer ersten Geschwindigkeit, die
grösser ist als die erste Geschwindigkeit, bewegt werden,
währenddem sich die Riemen (20) entlang eines zweiten Abschnitts (84; 86)
des kontinuierlichen Pfads fortbewegen.
34. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der
genannte Schritt des Förderns von Blattmaterial von den Stapeln
(16) von Blattmaterial den Schritt umfasst, dass das Blattmaterial
zu Sammelstellen (28) bewegt wird, und dass das Blattmaterial
gegen Positionierungsflächen (38) bei den Sammelstellen (28)
gepresst wird, indem das Blattmaterial der Wirkung einer Mehrzahl
von flexiblen Borsten (36) ausgesetzt wird.
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Owner name: HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN AG, 69115 HEIDELBERG, |
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