CH688375A5 - Einrichtung zum Verarbeiten von Druckereiprodukten. - Google Patents

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CH688375A5
CH688375A5 CH01692/94A CH169294A CH688375A5 CH 688375 A5 CH688375 A5 CH 688375A5 CH 01692/94 A CH01692/94 A CH 01692/94A CH 169294 A CH169294 A CH 169294A CH 688375 A5 CH688375 A5 CH 688375A5
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CH
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roller
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belt conveyor
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CH01692/94A
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Reinhard Goesslinghoff
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Ferag Ag
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Description


  
 



  Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verarbeiten von Druckereiprodukten gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1. 



  Eine Einrichtung dieser Art ist aus der DE-A 2 447 336 bzw. der entsprechenden US-A 3 951 399 bekannt. Sie weist um eine gemeinsame horizontale Drehachse herum, in der Art einer Trommel angeordnete Aufnahmeteile auf, die durch in Richtung der Drehachse laufende Wandelemente voneinander abgetrennt sind. Jedes Aufnahmeteil weist eine in radialer Richtung gesehen aussenliegende \ffnung auf, durch die Druckereiprodukte in das Aufnahmeteil einführbar sind. Oberhalb der Drehachse und bezüglich einer Vertikalen durch diese auf jener Seite auf der die Aufnahmeteile sich in Richtung von oben gegen unten bewegen, seitlich versetzt, ist das Abgabeende eines Bandförderers angeordnet.

  Auf diesem werden in etwa horizontaler Richtung Druckereiprodukte in einer Schuppenformation, in der die Druckereiprodukte in Zuführrichtung auf dem jeweils vorauslaufenden Druckereiprodukt aufliegen dem Abgabeende zugeführt. Dort fällt jeweils ein Druckereiprodukt ab dem Bandförderer und mit seiner in Zuführrichtung gesehen vorlaufenden Kante voraus durch die betreffende \ffnung in ein sich am Abgabeende vorbeibewegendes Aufnahmeteil. Diese bekannte Einrichtung ist darauf angewiesen, dass der Abstand der vorlaufenden Kanten aufeinanderfolgender Druckereiprodukte in engen Grenzen gleich gehalten wird, damit jedem am Abgabeende sich vorbeibewegenden Abteil je weils ein Druckereiprodukt zugeführt wird. Die Zuführung der Druckereiprodukte muss somit mindestens annähernd taktsynchron mit dem Antrieb der Aufnahmeteile erfolgen. 



  Eine Einrichtung ähnlicher Art ist aus der DE-A 3 616 566 bzw. der entsprechenden US-A 4 735 406 bekannt. Sie weist mehrere, um eine gemeinsame Drehachse umlaufende und um diese in Umfangsrichtung in gleichmässigem Abstand angeordnete Sammelförderer auf. In einem Zuführabschnitt der trommelartigen Sammeleinrichtung ist jedem Sammelförderer in radialer Richtung gesehen bezüglich diesem gegen aussen versetzt, ein taschenartiger Aufnahmeteil zugeordnet, der mit dem Sammelförderer die Drehachse umläuft. Die Aufnahmeteile sind jeweils durch ein etwa in radialer Richtung und parallel zur Drehachse verlaufendes Wandelement und ein in Umlaufrichtung diesem vorlaufendes weiteres Wandelement begrenzt, wobei die Wandelemente sich in Richtung zum Sammelförderer keilförmig verjüngen.

  Auf jener Seite bezüglich einer Vertikalen durch die Drehachse, in welcher die Aufnahmeteile sich von unten gegen oben bewegen, ist ein etwa in radialer Richtung zur Drehachse verlaufender Bandförderer angeordnet, an dessen Abgabeende sich die durch die Wandelemente gebildeten \ffnungen der Aufnahmeteile vorbei bewegen. Auf dem Bandförderer sind Drukkereiprodukte in einer Schuppenformation angeordnet, in der die Druckereiprodukte auf dem in Zuführrichtung jeweils nachlaufenden aufliegen. Der Bandförderer führt in jeden Aufnahmeteil ein gefaltetes Druckereiprodukt mit seiner dem Falz gegenüberliegenden Kante voraus ein, wobei das nachlaufende Wandelement des Aufnahmeteils das Druckereiprodukt vom Schuppenstrom abhebt.

  Beim Weiterdrehen des Aufnahmeteils gleitet das Druckereiprodukt in radialer  Richtung gegen innen, bis es mit der vorlaufenden Kante gegen eine Schulter einer Spreiztrommel, anliegt. Durch Drehen der Spreiztrommel unter Zusammenwirkung mit einem Greifer, wird das Druckereiprodukt nach unten gezogen und geöffnet und über den Sammelförderer geschoben, wonach das Druckereiprodukt unter der Schwerkraft auf den Sammelförderer fällt. Auch bei dieser bekannten Einrichtung ist es notwendig, dass der Abstand der vorlaufenden Kanten aufeinanderfolgender Druckereiprodukte in engen Grenzen gehalten wird. Überdies darf die Überlappung der Druckereiprodukte in der Schuppenformation nur gering sein damit sie mittels des Bandförderers jeweils soweit in das Aufnahmeteil eingefördert werden können, dass sie beim Abheben ab der Schuppenformation nicht aus dem Aufnahmeteil fallen.

  Dies wiederum erfordert in Umfangsrichtung gesehen grosse \ffnungen der Aufnahmeteile, was wiederum bei gleichem Durchmesser der Verarbeitungstrommel die mögliche Anzahl von Aufnahmeteilen beschränkt. 



  Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgemässe Einrichtung zu schaffen, die die zuverlässige Verarbeitung von mit erheblicher Streuung des Abstandes der vorlaufenden Kanten aufeinanderfolgender zugeführter Drukkereiprodukte gewährleistet. 



  Diese Aufgabe wird durch eine gattungsgemässe Einrichtung gelöst, die auch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufweist. 



  Die mit ihrer vorlaufenden Kante voraus den Abteilen zugeführten Druckereiprodukte werden mittels eines Förderwalzenpaares erfasst und in die Aufnahmeteile hineingeför dert. Es ist somit unwesentlich, wie weit die Druckereiprodukte mittels des Bandförderers in die Aufnahmeteile eingeführt werden, einzige Bedingung ist, dass sie mindestens mit einem an die vorlaufende Kante anschliessenden Randbereich vom Förderwalzenpaar erfasst werden können. Es erfolgt somit ein quasi abstandsneutrales Erfassen der Druckereiprodukte und aktives Hineinfördern in die Aufnahmeteile durch die diesen zugeordnete Förderwalzenpaare. 



  Das Abgabeende des Bandförderers kann sich praktisch an jedem beliebigen Ort der Bewegungsbahn der \ffnungen befinden. Da die zugeführten Druckereiprodukte aktiv in die Aufnahmeteile hineingefördert werden, kann der Bandförderer sowohl eine horizontale, eine ansteigende oder eine abfallende Zuführrichtung aufweisen. 



  Da einzig gewährleistet sein muss, dass die zugeführten Druckereiprodukte vom Förderwalzenpaar erfasst werden können, sind in Umlaufrichtung gesehen, nur schmale \ffnungen notwendig. Dies ermöglicht die Aufnahmeteile, in Umlaufrichtung gesehen, schmal auszubilden und pro Längeneinheit eine grosse Anzahl Aufnahmeteile vorzusehen. 



  Eine besonders bevorzugte Ausbildungsform der erfindungsgemässen Einrichtung ist im Anspruch 2 angegeben. Sie ermöglicht eine Vergrösserung des vom Förderwalzenpaar gebildeten "Mauls", was das sichere Erfassen von Druckereiprodukten in unterschiedlichsten Lagen gewährleistet. 



   Eine weitere ebenfalls besonders bevorzugte Ausbildungsform der erfindungsgemässen Einrichtung ist im Anspruch 7 angegeben. Sie ist äusserst kompakt und platzsparend auf gebaut. 



  Weitere bevorzugte Ausbildungsformen des erfindungsgemässen Gegenstandes sind in den weiteren abhängigen Ansprüchen definiert. 



  Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen rein schematisch: 
 
   Fig. 1 stark vereinfacht einen Querschnitt durch eine erfindungsgemässe Einrichtung mit drei übereinander angeordneten Bandförderern und einer Verarbeitungstrommel mit Aufnahmeteilen, die bei ihrer \ffnung ein Förderwalzenpaar aufweisen, um die von den Bandförderern zugeführten Druckereiprodukte zu erfassen und in die Aufnahmeteile hinein zu fördern; 
   Fig 2 gegenüber Fig. 1 vergrössert einen Teil der dort gezeigten Einrichtung; 
   Fig. 3 gegenüber Fig. 1 vergrössert einen dort mit V bezeichneten Teil der Verarbeitungstrommel mit einer Einrichtung zum Antreiben jeweils einer Walze der Förderwalzenpaare;

   
   Fig. 4-6 einen Teil der in der Fig. 1 gezeigten Einrichtung zu drei um einen Drittel Arbeitstakt versetzten Zeitpunkten beim Einführen von Druckereiprodukten in die Aufnahmeteile; und 
   Fig. 7 in gleicher Darstellung wie Fig. 2, eine weitere  Ausbildungsform der erfindungsgemässen Einrichtung, mit einer am Abgabeende des Bandförderers angeordneten Saugkopfanordnung zum Einführen jeweils eines Druckereiproduktes zwischen die Walzen eines Förderwalzenpaares. 
 



  Die in den Figuren gezeigte Einrichtung weist eine Verarbeitungstrommel 10 mit um eine gemeinsame Drehachse 12 herum angeordneten und gemeinsam um diese entlang einer kreisartigen Bewegungsbahn 14 umlaufenden Aufnahmeteilen 16 auf. Diese sind durch sich bezüglich der Drehachse 12 in radialer Richtung und sich in Längsrichtung der Verarbeitungstrommel 10 erstreckende, in Umfangsrichtung gleichmässig verteilte Wandelemente 18 voneinander getrennt und in radialer Richtung gegen innen durch einen Boden 20 abgeschlossen. In radialer Richtung aussen weist jedes Aufnahmeteil 16 eine \ffnung 22 auf, die sich in Umfangsrichtung von einem Wandelement 18 zum nächsten und in axialer Richtung mindestens über eine Länge erstreckt, die grösser ist als die Abmessung der grössten zu verarbeitenden Druckereiprodukte 24 gemessen in dieser Richtung.

  Vorzugsweise erstrecken sich die \ffnungen 22 im wesentlichen über die gesamte Länge der Verarbeitungstrommel 10. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass den Aufnahmeteilen 16 wie allgemein bekannt, Fördermittel zugeordnet sein können, um die in sie eingeführten Druckereiprodukte 24 im Zuge der Umdrehungen der Verarbeitungstrommel 10 in Richtung deren Drehachse 12 schrittweise zu verschieben. 



  Die Verarbeitungstrommel 10 ist an einem nur angedeuteten Maschinengestell 26 drehbar gelagert und in Umlaufrichtung  U kontinuierlich drehend angetrieben. 



  Bei der \ffnung 22 jedes Aufnahmeteils 16 ist ein Förderwalzenpaar 28 angeordnet, dessen Walzen 30, 32 parallel zur Drehachse 12 der Verarbeitungstrommel 10 verlaufen und einen etwa in radialer Richtung verlaufenden Förderspalt 34 bilden. 



  Am radial äusseren Ende jedes Wandelements 18 ist eine Walze frei drehbar gelagert; diese bildet die jeweils erste Walze 30 eines Förderwalzenpaares 28. Die bezüglich dieser ersten Walze 30 in Umlaufrichtung U jeweils vorlaufende zweite Walze 32 eines Förderwalzenpaares 28 ist beiderends über einen einarmigen Lagerhebel 36 am Wandelement 18 angeordnet. Die schwenkbare Anlenkung der Lagerhebel 36 am Wandelement 18 ist bezüglich der entsprechenden ersten Walze 30 in radialer Richtung gegen innen versetzt. Die Lagerhebel 36 sind mittels eines Federelements 38 in Richtung des Pfeiles A vorgespannt um die zweite Walze 32 gegen die erste Walze 30 in eine Andrückstellung 40 zu drängen. 



  Die Lagerhebel 36 sind jeweils an einen abgewinkelten zweiarmigen Steuerhebel 44 gekoppelt, der an einen radialen Ausleger 46 des jeweils in Umlaufrichtung U vorlaufenden Wandelements 18 gelagert ist. Im freien Endbereich weist der innere Hebelarm 44 min  des Steuerhebels 44 einer langlochartigen Durchlass 48 auf, in den der Lagerzapfen 50 der zweiten Walze 32 eingreift, mit welchem diese am Lagerhebel 36 frei drehbar gelagert ist.

  Am freien Ende des äusseren Hebelarms 44 min  min  des Steuerhebels 44 ist eine Steuerrolle 52 frei drehbar gelagert, die mit einer orts festen in radialer Richtung gesehen ausserhalb der Verarbeitungstrommel 10 angeordneten Kulisse 54 zusammenwirkt, um die zweite Walze 32 von der Andrückstellung 40 entgegen der Pfeilrichtung A und in Abhängigkeit von der Drehlage der Verarbeitungstrommel 10 in eine in der Fig. 2 gestrichelt dargestellte Abhebestellung 40 min  zu bewegen. In dieser Abhebestellung 40 min  befindet sich die zweite Walze 32 in der Nähe des vorauslaufenden Wandelements 18 und bildet zwischen sich und der ersten Walze 30 einen Spalt, der wesentlich breiter ist als die Dicke der zu verarbeitenden Druckereiprodukte 24. Der Lagerhebel 36, das Federelement 38, der Steuerhebel 44 mit der Steuerrolle 52 und die Kulisse 54 bilden eine Steuereinrichtung 55. 



  Die ersten Walzen 30 sind im Uhrzeigersinn drehend angetrieben, um die im Förderspalt 34 zwischen der ersten und zweiten Walze 30, 32 eingeklemmten Druckereiprodukte 24 in Pfeilrichtung I in die Aufnahmeteile 16 hineinzufördern. Der Antrieb der ersten Walzen 30 geht aus Fig. 1 in Zusammenschau mit Fig. 3 hervor. Um die Lagerwellen 56 benachbarter erster Walzen 30 ist jeweils ein endloses Antriebsband 58 geführt. Die seriegeschalteten Antriebsbänder 58 verbinden somit alle ersten Walzen 30 miteinander. Die Lagerwelle 56 einer der ersten Walze 30 steht in Richtung der Drehachse 12 gesehen, über das Wandelement 18 vor und trägt an ihrem freien Ende drehfest ein Stirnrad 60. Dieses kämmt mit einem parallelachsig am gleichen Wandelement 18 gelagerten weiteren Stirnrad 60 min , welches mit einem Antriebsrad 62 drehfest verbunden ist.

  Um dieses Antriebsrad 62 und ein koaxial zur Drehachse 12 am Maschinengestell 26 feststehend angeordnetes weiteres Antriebsrad 64 ist ein endloser Riemen 66 oder dergleichen ge führt. Beim Drehen der Verarbeitungstrommel 10 in Umlaufrichtung U um die Drehachse 12 wälzt sich der Riemen 66 am feststehenden weiteren Antriebsrad 64 ab, wodurch das Antriebsrad 62 entgegen der Umlaufrichtung U (Pfeil V) angetrieben wird. Infolge der kämmenden Stirnräder 60, 60 min  wird diese Drehbewegung in eine entgegengesetzt gerichtete Drehung (Pfeil V min ) der ersten Walzen 30 umgesetzt. 



   Bezüglich einer vertikalen durch die Drehachse 12 sind auf der in der Fig. 1 links gelegenen Seite drei Bandförderer 68, 70, 72 übereinander angeordnet. Die Abgabeenden 74 dieser Bandförderer 68, 70, 72 befinden sich nahe bei der Bewegungsbahn 14 der ersten Walzen 30 um die Drehachse 12. Die beim Abgabeende 74 jeweils in bekannter Art und Weise um eine ortsfeste Umlenkrolle 76 geführten Bänder 78 der Bandförderer 68, 70, 72 sind in Zuführrichtung Z angetrieben, um die auf den Bändern 78 aufliegenden Druckereiprodukte 24 den Aufnahmeteilen 16 der Verarbeitungstrommel 10 zuzuführen. Die Druckereiprodukte 24 sind in einer Schuppenformation S angeordnet, in der jedes Druckereiprodukt 24 auf dem jeweils nachlaufenden Druckereiprodukt aufliegt.

  Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass sich die Steuerhebel 44 und Lagerhebel 36 in Richtung der Drehachse 12 gesehen, ausserhalb dem Bereich der Bandförderer 68 und der auf diesen aufliegenden Druckereiprodukten 24 befinden. 



  Wie der Fig. 1 entnehmbar ist, sind die Bandförderer 68, 70, 72 in etwa in horizontaler Richtung angeordnet, wobei sich der mittlere Bandförderer 70 annähernd auf der Höhe der Drehachse 12 befindet und die Abgabeenden 74 des unten liegenden Bandförderers 68 und oben liegenden Bandförde rers 72 derart angeordnet sind, dass eine Verbindungsgerade dieser Abgabeenden 74 zur Drehachse 12 mit einer Verbindungsgeraden von dieser zum Abgabeende 74 des mittleren Bandförderers 70 in etwa einen Winkel von 30 DEG  einschliessen. Es sei aber erwähnt, dass diese Bandförderer 68, 70, 72 auch näher beieinander oder voneinander weiter entfernt angeordnet sein können oder, dass je nach Bedürfnis mehr oder weniger Bandförderer, gegebenenfalls nur einer vorhanden sind.

  Selbstverständlich ist es auch denkbar, die Bandförderer, insbesondere jene unterhalb der Höhe der Drehachse 12 mit Steigung und jene oberhalb der Höhe der Drehachse 12 mit Gefälle anzuordnen. 



  Jeder der Bandförderer 68, 70, 72 ist dazu bestimmt, in jedes an seinem Abgabeende 74 sich vorbeibewegende Aufnahmeteil 16 ein Druckereiprodukt 24, mit seiner in Zuführrichtung Z gesehen vorlaufenden Kante 80 voraus, zwischen die voneinander abgehobenen Walzen 30, 32 einzuführen. Dies wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 4-6 näher erläutert. In Umlaufrichtung U gesehen ist jedem Bandförderer 68, 70, 72 eine ortsfeste Kulisse 54 vorgelagert. Von diesen Kulissen 54 ist in Fig. 1 nur jene dem untersten Bandförderer 68 zugeordnete gezeigt. Mittels der Kulissen 54 werden die zweiten Walzen 32 beim Annähern an die Abgabeenden 74 der Bandförderer 70, 72 von der Andrückstellung 40 in die Abhebestellung 40 min  überführt.

  Die Bandförderer 68, 70, 72 sind synchron zur Verarbeitungstrommel 10 kontinuierlich angetrieben, so dass in jedes Aufnahmeteil 16 zwischen die voneinander abgehobenen ersten und zweiten Walzen 30, 32 ein Druckereiprodukt 24 mit seiner vorlaufenden Kante 80 voraus eingeführt wird, wie dies anhand des untersten ganz gezeigten Aufnahmeteils 16 der Fig. 2 er kennbar ist. Die jeweils nachlaufende erste Walze 30 untergreift dabei das entsprechende Druckereiprodukt 24 und beim Vorbeilaufen dieser ersten Walze 30 am Abgabeende 74 des betreffenden Bandförderers 68, 70, 72 wird die zweite Walze 32 in Pfeilrichtung A in die Andrückstellung 40 verschwenkt, um das Druckereiprodukt 24 im Förderspalt 34 festzuklemmen. Durch Einstellen der Kulisse 54 kann der genaue Ort festgelegt werden, an welchem die zweiten Walzen 32 unter der Wirkung des Federelements 38 sich in die Andrückstellung 40 bewegen.

  Diese Stellung ist in Fig. 2 anhand des mittleren und in der Fig. 4 des untersten Aufnahmeteils gezeigt. Beim Weiterdrehen der Verarbeitungstrommel 10 wird das nun im Förderspalt 34 festgeklemmte Druckereiprodukt 24 infolge der angetriebenen ersten Walze 30 in Pfeilrichtung I gegen das Innere des Aufnahmeteils 16 gefördert und gleichzeitig gegen oben von der Schuppenformation S abgehoben. Dies ist besonders gut erkennbar aus den in den Fig. 5 und 6 zuunterst dargestellten Aufnahmeteilen 16. 



  Die ersten Walzen 30 sind mit einer derartigen Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, dass die Druckereiprodukte 24 vollständig in das Aufnahmeteil 16 hineingefördert sind, bevor das betreffende Aufnahmeteil 16 das Abgabeende 74 des nächsten Bandförderers 70 bzw. 72 erreicht. Dort wird jeweils in gleicher Art und Weise ein weiteres Druckereiprodukt 24 in das Aufnahmeteil 16 gefördert, welches flächig auf das sich bereits im Aufnahmeteil 16 befindende Druckereiprodukt 24 zu liegen kommt. In dieser Art und Weise werden die Drukkereiprodukte 24 zusammengetragen. 



  Selbstverständllch können in gleicher Art und Weise mit tels der Bandförderer 68, 70, 72 zugeführte Druckereiprodukte 24 in ein gefaltetes, mit seinem Falz am Boden 20 anliegendes und geöffnetes Druckereiprodukt, beispielsweise einen Umschlag oder ein Druckereihauptprodukt, eingesteckt werden. Das Einführen und \ffnen derartiger letztgenannter Druckereiprodukte in trommelartige Verarbeitungseinrichtung ist allgemein bekannt, beispielsweise aus der DE-A 2 447 336 und der entsprechenden US-A 3 951 399 und wird deshalb hier nicht mehr näher beschrieben. 



  In der Fig. 2 ist der Abstand zwischen der vorlaufenden Kante 80 dreier aufeinanderfolgender Druckereiprodukte 24 mit B und B min  bezeichnet. Wie leicht erkennbar ist, ist dieser Abstand unterschiedlich. Er könnte aber auch gleich sein. Er muss sich nur in derartigen Grenzen bewegen, dass zwischen das Förderwalzenpaar 28 jedes Aufnahmeteils 16 ein Druckereiprodukt 24 eingeführt wird und die betreffende erste Walze 30 sich an der vorlaufenden Kante 80 des nächstfolgenden Druckereiproduktes 24 vorbeibewegen kann.

  Es spielt keine Rolle, wie weit ein Druckereiprodukt 24 vom Bandförderer 68, 70, 72 in das Aufnahmeteil 16 hineingefördert wird, einzige Bedingung ist, dass dies soweit erfolgt, dass beim Überführen der zweiten Walze 32 in die Andrückstellung 40 das Druckereiprodukt 24 sich mindestens mit einem an die vorlaufende Kante 80 angrenzenden Randbereich im Förderspalt 34 befindet, so dass das betreffende Druckereiprodukt 24 mittels des Förderwalzenpaares 28 sicher ergriffen und festgeklemmt werden kann. Wird ein Druckereiprodukt 24 weiter in das Aufnahmeteil 16 hineingeschoben, wird es beim Überführen der zweiten Walze 32 in die Andrückstellung 40 in einem Bereich festgeklemmt,  der von der vorlaufenden Kante 80 entsprechend weiter entfernt ist.

   Die Druckereiprodukte 24 werden auch nicht beschädigt, da in radialer Richtung das Förderwalzenpaar 28 vom Boden 20 weiter entfernt ist als die Ausdehnung der Druckereiprodukte 24 in dieser Richtung beträgt. 



  Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass Bandförderer auch auf der bezüglich einer Vertikalen durch die Drehachse 12 anderen Seite angeordnet sein können. In diesem Fall liegen die Drukkereiprodukte 24 auf dem Bandförderer in einer Schuppenformation auf, in welcher jeweils jedes Druckereiprodukt auf dem in Zuführrichtung Z gesehen vorauslaufenden aufliegt und vom nachlaufenden Druckereiprodukt 24 überdeckt ist. In diesem Fall wird das jeweils vom Förderwalzenpaar 28 erfasste Druckereiprodukt 24 unter dem nachfolgenden Druckereiprodukt 24 in Richtung gegen unten weggezogen. Die vorlaufende Kante 80 des nachfolgenden Druckereiprodukts 24 ist somit für das Einfahren in den nachfolgenden Aufnahmeteil 16 freigelegt. 



  Fig. 7 zeigt in gleicher Darstellung wie Fig. 2 einen Teil der Verarbeitungstrommel 10 und des obersten Bandförderers 72. Der besseren Übersichtlichkeit halber ist in dieser Figur die Steuereinrichtung 55 zum Steuern der Lage der zweiten Walze 32 nicht mehr gezeigt. 



  Am Abgabeende 74 ist ein Anschlag 82 angeordnet, der in den Förderweg der vorlaufenden Kanten 80 der Druckereiprodukte 24 vorsteht. Letztere liegen auf dem Band 78 des Bandförderers 72 in einer Schuppenformation S auf, in welcher jedes Druckereiprodukt 24 auf dem nachlaufenden aufliegt. Gegenüber der in der Fig. 2 gezeigten Schuppenfor mation S ist hier der Abstand B, B min  zwischen der vorlaufenden Kante 80 aufeinanderfolgender Druckereiprodukte 24 im Mittel kleiner, kann aber auch unterschiedlich sein, wie dies aus der Fig. 7 leicht erkennbar ist. 



  Weiter ist beim Abgabeende 74 eine Saugeranordnung 84 angeordnet wie sie beispielsweise aus der CH-A 626 589 und der entsprechenden US-A 4 279 412, der EP-A 0 553 455 und 0 551 601 bzw. der entsprechenden US-Patentanmeldungen Nrn. 08/007 536 und 07/997 886 offenbart sind. Bezüglich dem Aufbau und der Funktionsweise wird ausdrücklich auf diese Dokumente verwiesen. Am Ende eines mit einem Saugerantrieb 86 verbundenen Saugarms 88 ist ein Saugkopf 90 angeordnet, der über eine Ventilanordnung mit einer Unterdruckquelle verbindbar ist. Der Saugantrieb 86 ist in Richtung der Drehachse 12 gesehen, gegenüber dem Förderwalzenpaar 28 versetzt und die Saugeranordnung 84 greift einzig mit dem Saugerarm 86 und Saugkopf 88 in den Bewegungsbereich der Wandelemente 18 und des Förderwalzenpaares 28 ein.

  Die Saugeranordnung 84 ist dazu bestimmt, jeweils das vorderste am Anschlag 82 anstehende Druckereiprodukt nahe bei der vorlaufenden Kante 80 und nahe bei der der Saugeranordnung 84 zugewandten Seitenkante flächig zu fassen, anzuheben und über den Anschlag 82 hinweg in ein Aufnahmeteil 16 einzuführen, wo das Druckereiprodukt 24 durch Lüften des Saugkopfs 88 freigegeben wird. Beim anschliessenden Überführen der zweiten Walze 32 in die Andrückstellung 40 wird das Drukkereiprodukt 24 vom Förderwalzenpaar 28 zum weiteren Einfördern in das Aufnahmeteil 16 gefasst. Eine besonders bevorzugte etwa dreieckartige Umlaufbahn für den Saugarm 88 und Saugkopf 90 ist mit 92 bezeichnet.

  Ein spitzenartiger Abschnitt 94 der  Umlaufbahn 92 liegt bezüglich der Drehachse 12 radial innerhalb der Bewegungsbahn 14 der ersten Walze 30, wogegen sich die andern beiden spitzenartigen Abschnitte 94 min , 94 min  min und die diese verbindende Sehne 96 ausserhalb dem Bewegungsbereich der Verarbeitungstrommel 10 befinden. Der Saugarm 88 und der Saugkopf 90 befinden sich ausserhalb dem Abschnitt 94, wenn sich ein Wandelement 18 an der Saugeranordnung 84 vorbeibewegt. 



  Zum Einführen des am Anschlag 82 anliegenden Druckereiprodukts 24 in das Aufnahmeteil 16 wird der das Druckereiprodukt 24 haltende Saugkopf 90 in Richtung des Pfeiles W entlang der Sehne 96' zum Abschnitt 94 bewegt. Diese Sehne 96 min  liegt in einer rechtwinklig zur Drehachse 12 verlaufenden Ebene. Hat der Saugkopf 90 die Spitze der Umlaufbahn 92 im Abschnitt 94 erreicht, wird er gelüftet, um das Druckereiprodukt 24 freizugeben. Bei der anschliessenden Bewegung des Saugkopfes 90 entlang der Sehne 96 min  min  wird er auch in Richtung der Drehachse 12 ausserhalb den Bereich des nun inzwischen vom Förderwalzenpaar 28 erfassten Drukkereiprodukts 24 bewegt, um die Seitenkante zu umfahren.

  Im Zuge des Durchlaufens der Sehne 96 wird dann der Saugkopf 90 in entgegengesetzter Richtung zwischen das von der Schuppenformation S abgehobene Druckereiprodukt 24 und das nächstfolgende, nun am Anschlag 82 anstehende Druckereiprodukt 24 eingefahren, an dessen freiliegende obere Flachseite angelegt und mit der Unterdruckquelle verbunden, um dann dieses Druckereiprodukt 24 in gleicher Art und Weise zwischen das Förderwalzenpaar 28 des nachfolgenden Aufnahmeteils 16 einzuführen. 



  Um den Saugkopf 90 in Richtung der Drehachse 12 zu bewe gen, kann beispielsweise der Saugerantrieb 86 schlittenartig in Richtung der Drehachse 12 verschiebbar gelagert und mittels eines allgemein bekannten Antriebselements hin und her bewegt werden. 



  In der Fig. 1 ist mit dem Pfeil 98 eine Zuführstation angedeutet, die dazu bestimmt ist, ein gefaltetes weiteres Druckereiprodukt 24 min  geöffnet rittlingsweise über die, wie vorgängig beschrieben, zusammengetragenen Druckereiprodukte 24 abzulegen. 



  In den gezeigten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung bewegen sich die Aufnahmeteile 16 entlang einer kreisförmigen Bewegungsbahn 14 um die Drehachse 12. Es ist allerdings auch denkbar, die Aufnahmeteile 16 entlang einem gestreckten Rundlauf zu bewegen. 



  Selbstverständlich ist es auch denkbar, anstelle der jeweils ersten Walze 30 eines Förderwalzenpaares 28 nur die zweite Walze 32 oder auch beide Walzen 30 und 32 anzutreiben, um die Druckereiprodukte 24 in den Aufnahmeteil 16 zu fördern. Es ist auch einzusehen, dass die Walzen 30, 32 nicht dauernd angetrieben sein müssen. Es genügt, wenn sie es vom Moment des Überführens in die Andrückstelle 40 bis zum beendeten Einfördern jeweils eines Druckereiprodukts 24 in das Aufnahmeteil 16 sind. 



   Es ist selbstverständlich auch möglich, die Steuereinrichtung 55 für das Förderwalzenpaar 28 unterschiedlich auszubilden. So ist es denkbar, die Steuerelemente innerhalb der Verarbeitungstrommel 10 vorzusehen. 



  Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass die erfindungsgemässe Einrichtung auch ohne eine Steuereinrichtung 55 zum gesteuerten Voneinanderabheben der Walzen des Förderwalzenpaares auskommen könnte. 



  Es ist auch denkbar, die Druckereiprodukte mittels eines Klammertransporteurs, der an einem umlaufend angetriebenen Zugorgan hintereinander angeordnete, individuell steuerbare Klammern zum einzelweisen Halten und Transportieren der Druckereiprodukte aufweist, den Aufnahmeteilen zuzuführen und in den Förderspalt des betreffenden Förderwalzenpaares einzuführen. 

Claims (12)

1. Einrichtung zum Verarbeiten von Druckereiprodukten, mit entlang einer in sich geschlossenen Bewegungsbahn (14) umlaufend angetriebenen, hintereinander angeordneten und von quer zur Umlaufrichtung (U) verlaufenden Wandelementen (18) begrenzten Aufnahmeteilen (16), die je eine bezüglich der Bewegungsbahn (14) aussenliegende \ffnung (22) aufweisen durch die Druckereiprodukte (24) in die Aufnahmeteile (16) einführbar sind, und einem zum Zuführen von Druckereiprodukten (24) bestimmten Bandförderer (68, 70, 72) an dessen Abgabeende (74) die \ffnungen (22) der umlaufenden Aufnahmeteile (16) sich vorbeibewegen, wobei jeweils ein Druckereiprodukt (24) mit seiner in Zuführrichtung (Z) gesehen vorlaufenden Kante (80) voraus beim Abgabeende (74) durch die \ffnung (22) in ein Aufnahmeteil (16) einführbar ist, dadurch gekennzeichnet,
dass bei der \ffnung (22) jedes Aufnahmeteils (16) ein einen Förderspalt (34) bildendes Förderwalzenpaar (28) mit mindestens einer angetriebenen Walze (30) angeordnet ist, das dazu bestimmt ist, beim Vorbeibewegen am Abgabeende (74) des Bandfördereres (68, 70, 72) jeweils ein zugeführtes Druckereiprodukt (24) zwischen seinen Walzen (30, 32) aufzunehmen und im Förderspalt (34) zu klemmen und das festgeklemmte Druckereiprodukt (24) dann in das Aufnahmeteil (16) zu fördern.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Walzen (30, 32) vor dem Vorbeilaufen am Abgabeende (74) des Bandförderers (68, 70, 72) mittels einer Steuereinrichtung (55) aus ihrer Andrückstellung (40) voneinander abgehoben und etwa beim Vorbeilaufen der in Umlaufrichtung (U) hinteren Walze (30) am Abgabeende (74) wieder in die Andrückstellung (40) verbracht werden.
3.
Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die eine erste Walze (30) des Förderwalzenpaars (28) beim aussenliegenden Ende eines vorzugsweise des in Umlaufrichtung (U) hinteren Wandelements (18) drehbar gelagert und die andere zweite Walze (32) unter Federwirkung (38) in Richtung (A) gegen die erste Walze (30) in Andrückstellung (40) vorgespannt ist, und dass die zweite Walze (32) mittels der Steuereinrichtung (55) in Richtung gegen das andere das Aufnahmeteil (16) begrenzende Wandelement (18) in die Abhebestellung (40 min ) bewegbar ist.
4.
Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Walze (30) an einem vorzugsweise an einem Wandelement (18) schwenkbar angeordneten Lagerhebel (36) gelagert ist, und die Steuereinrichtung (55) einen auf den Lagerhebel (36) zur Einwirkung bringbaren Steuerhebel (44) aufweist der mit einer ortsfest angeordneten Steuerkulisse (54) zum Steuern der Lage der zweiten Walze (32) zusammenwirkt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerhebel (36) in Andrückrichtung (A) federbelastet ist, und die Steuerkulisse (54) zum Wir ken entgegen der Federwirkung (38) bestimmt ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Walze (30) angetrieben ist.
7.
Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeteile (16) trommelartig um eine gemeinsame Drehachse (12) angeordnet sind, und dass benachbarte Aufnahmeteile (16) durch ein gemeinsames Wandelement (18) voneinander getrennt sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet dass das Abgabeende (74) des Bandförderers (68, 70, 72), bezüglich einer Vertikalen durch die Drehachse (12), auf jener Seite angeordnet ist, in der die Aufnahmeteile (16) sich in Richtung von unten gegen oben bewegen und der Bandförderer (68, 70, 72) dazu bestimmt ist, die Druckereiprodukte (24) in einer Schuppenformation (S) zuzuführen in der jedes Druckereiprodukt (24) auf dem jeweils nachlaufenden aufliegt.
9.
Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass beim Abgabeende (74) des Bandförderers (72) ein Anschlag (82) an den die zugeführten Druckereiprodukte (24) mit ihrer verlaufender Kante (80) zur Anlage gelangen und eine Saugeranordnung (84) angeordnet sind, deren Saugkopf (90) dazu bestimmt ist, jeweils ein am Anschlag (82) anstehendes Druckereiprodukt (24) auf seiner freiliegenden Flachseite zu fassen, über den Anschlag (82) anzuhe ben und mit der vorlaufenden Kante (80) voraus zwischen die Walzen (30, 32) einzuführen.
10.
Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Abgabeende des Bandförderers, bezüglich einer Vertikalen durch die Drehachse, auf jener Seite angeordnet ist, in der die Aufnahmeteile sich in Richtung von oben gegen unten bewegen, und der Bandförderer dazu bestimmt ist, die Druckereiprodukte in einer Schuppenformation zuzuführen in der jedes Druckereiprodukt auf dem jeweils vorauslaufenden aufliegt.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch mehrere Bandförderer (68, 70, 72), deren Abgabeenden (74), in Umlaufrichtung (U) gesehen, hintereinander angeordnet sind, um einem Aufnahmeteil (16) nacheinander mehrere Druckereiprodukte (24) zuzuführen.
12.
Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass dem Bandförderer bzw. den Bandförderen (68, 70, 72) eine Zuführstation (98) nachgeschaltet ist, die dazu bestimmt ist, auf die in einem Aufnahmeteil (16) sich befindenden Druckereiprodukte (24) ein gefaltetes weiteres Druckereiprodukt (24 min ) rittlingsweise abzulegen.
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