CH682911A5 - Verfahren zum Herstellen vom mehrteiligen Druckereierzeugnissen, nach diesem Verfahren hergestelltes Druckereierzeugnis und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zum Herstellen vom mehrteiligen Druckereierzeugnissen, nach diesem Verfahren hergestelltes Druckereierzeugnis und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Download PDF

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CH682911A5 CH3042/88A CH304288A CH682911A5 CH 682911 A5 CH682911 A5 CH 682911A5 CH 3042/88 A CH3042/88 A CH 3042/88A CH 304288 A CH304288 A CH 304288A CH 682911 A5 CH682911 A5 CH 682911A5
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Description

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CH 682 911 A5
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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von mehrteiligen Druckereierzeugnissen, wie Zeitungen, Zeitschriften und dergleichen, ein mehrteiliges Druckereierzeugnis hergestellt nach dem Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1, bzw. 12, bzw.13.
Aus der EP-B1 0 095 603 bzw. der entsprechenden US-PS 4 489 930 ist eine Einrichtung zum Sammeln von gefalzten Druckbogen bekannt. Diese weist eine Vielzahl von sattelförmigen Auflagen auf, die leitersprossenartig an zwei parallelumlaufenden Förderketten angeordnet sind. Entlang dem förderwirksamen oberen Trum sind mehrere Zuführstellen einander nachgeschaltet, an welchen gefalzte Druckbogen auf die Auflagen rittlings abgelegt werden, wobei der zuletzt abgelegte Druckbogen den Aussenteil des Endproduktes bildet. Am Ende der fördenwirksamen Strecke wird das Endprodukt, bestehend aus den so aufeinander abgelegten gesammelten Druckbogen, an einer Entnahmestelle von den Auflagen abgehoben und weggefördert.
Weiter ist in der EP-A2 0 218 872 bzw. der entsprechenden US-PS 4 706 951 eine Einrichtung zum Zusammentragen von Druckereiprodukten offenbart. Diese weist eine Vielzahl von taschenförmi-gen Aufnahmeteilen auf, welche quer zur Umlauf-richtung an einer umlaufend angetriebenen Förderkette angeordnet sind. Entlang der förderwirksamen Strecke sind mehrere Zuführstellen vorgesehen, an welchen Druckereiprodukte in die Aufnahmeteile eingeführt werden. Am Ende der förderwirksamen Strecke werden die so zu einem mehrteiligen Endprodukt zusammengetragenen nebeneinander in den Aufnahmeteilen angeordneten Druckereiprodukte durch Öffnen des Bodens der Aufnahmeteile zusammen einer Weiterverarbeitungsstation übergeben. Die so durch Zusammentragen gebildeten Druckereierzeugnisse weisen keinen gefalzten Aussenteil auf, innerhalb welchem die anderen Druckereiprodukte, die Innenteile, angeordnet sind.
Aus der CH-PS 584 153 bzw. der entsprechenden US-PS 3 951 399 ist eine trommeiförmige Einrichtung zum Einstecken von Druckereiprodukten bekannt. Dabei wird an einer ersten Zuführstelle ein erstes gefalztes Druckereiprodukt mit seinem Falz voraus, in einen taschenförmigen Aufnahmeteil eines Zellenrades eingeführt. Im Zuge einer Umdrehung des Zellenrades wird das Druckereiprodukt geöffnet und zur nächsten in Axialrichtung versetzt angeordneten Zuführstelle gefördert. Bei dieser Zuführstelle wird ein weiteres, gefaltetes Druckereiprodukt in das erste geöffnete Druckereiprodukt eingesteckt. An weiteren nachgeschalteten Zuführstellen werden weitere Druckereiprodukte in das erste geöffnete Druckereiprodukt eingesteckt, wobei jeweils die eingesteckten Druckereiprodukte Seite an Seite nebeneinander zu liegen kommen oder wobei bereits eingesteckte Druckereiprodukte geöffnet werden, und das nächstfolgende Druckereiprodukt darin eingesteckt wird. Die so gebildeten mehrteiligen Endprodukte weisen also einen zuerst zugeführten
Aussenteil und mindestens einen darin angeordneten Innenteil auf.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren vorzuschlagen, und eine Vorrichtung zu schaffen, mit welchem bzw. mit welcher auch andere Arten von mehrteiligen Druckereierzeugnisse als bisher bekannt hergestellt und bekannte Druckereierzeugnisse auf andere Weise zusammengefügt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 bzw. 12 bzw. 13 gelöst.
Dabei werden mindestens ein Innenteil und ein Aussenteil nicht ausschliesslich durch Sammeln zu einem Endprodukt zusammengefügt, wobei der gefalzte Aussenteil am Schluss mit seinem dem Falz gegenüberliegenden offenen Seitenrand voraus rittlings über den Innenteil gelegt wird. Dadurch, dass erst am Schluss der Aussenteil hinzugefügt wird, können Innenteile in beliebiger Art und Weise zusammengefügt werden. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, dass die Innenteile zusammengetragen oder ineinander eingesteckt werden. Es ist aber auch möglich, dass über einen Innenteil oder mehrerer zusammengefügte Innenteile ein weiterer Innenteil rittlings abgelegt wird, und gegebenenfalls mindestens ein weiterer Innenteil seitlich dazugefügt wird. Am Schluss wird dann der Aussenteil rittlings über alle zusammengefügten Innenteile gelegt. Das Verfahren ermöglicht somit die Herstellung von Druckereierzeugnissen, in welchen jeweils der dem Falz gegenüberliegende offene Seitenrand eines Innenteils entlang dem Falz des Aussenteils verläuft.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen des Verfahrens und Ausbildungsformen der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen dabei rein schematisch:
Fig. 1 a-g verschiedene Ausführungsformen des Verfahrens,
Fig. 2 in vereinfachter Darstellung eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung eine trommeiförmige Ausführungsform der Vorrichtung
Fig. 4 in vergrösserter Darstellung einen Vertikalschnitt durch einen Teil der Vorrichtung gemäss Fig. 3, und
Fig. 5-7 in vereinfachter Darstellung drei weitere Ausbildungsformen der Vorrichtung
In den Fig. 1 a-g sind einzelne Verfahrensschritte von sieben verschiedenen Ausführungsformen eines Verfahrens zum Herstellen von mehrteiligen Druckereierzeugnissen, wie Zeitungen, Zeitschriften und dergleichen, dargestellt. Der Aussenteil jedes Endproduktes 10 ist mit 12 bezeichnet. Der Innenteil bzw. die Innenteile über welche jeweils der Aussenteil 12 mit seinem dem Falz 14 gegenüberliegenden offenen Seitenrand 16 voraus rittlings gelegt wird, sind mit 18 bis 24 angegeben. Der Aussenteil 12 besteht jeweils aus einem einzigen gefalzten Druckbogen oder mehreren gemeinsam zugeführten gefalzten Druckbogen. Ein nicht gefalz-
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ter Innenteil 18 bis 24 weist jeweils einen einzelnen oder mehrere gemeinsam zugeführte Druckbogen auf, und ein gefalzer Innenteil 18 bis 24 kann jeweils aus einem einzigen gefalzten Druckbogen oder mehreren gemeinsam zugeführten gefalzten Druckbogen bestehen.
Wie in der Fig. 1 a gezeigt, wird über den nicht-gefalzten Innenteil 18 der Aussenteil 12 zum Endprodukt 10 rittlings abgelegt.
Gemäss Fig. 1 b wird über den gefalzten Innenteil 18 mit untenliegendem Falz 26 und obenliegendem offenen Seitenrand 28 der Aussenteil 12 rittlings abgelegt. Im Endprodukt 10 liegt folglich der offene Seitenrand 28 des Innenteils 18 im Bereich des Falzes 14 des Aussenteils 12.
Wie in der Fig. 1 c angegeben, werden durch Zusammentragen zwei gefalzte Innenteile 18, 20 mit untenliegenden Falzen 26 zusammengebracht. Über diese zusammengetragenen Innenteile 18, 20 wird der Aussenteil 12 rittlings abgelegt, so dass im Endprodukt 10 die offenen Seitenränder 28 der Innenteile 18, 20 im Bereich des Falzes 14 des Aussenteils 12 liegen.
In der Fig. 1 d ist angegeben, wie in einen ersten mit untenliegendem Falz 26 geöffneten Innenteil 18 ein weiterer nicht gefalzter Innenteil 20 eingesteckt wird. Anschliessend wird seitlich an diese beiden Innenteile 18, 20 ein weiterer gefalzter Innenteil 22 hinzugefügt. Über alle drei zusammengefügten Innenteile 18, 20, 22 wird am Schluss der Aussenteil 12 rittlings abgelegt.
Gemäss Fig. 1 e werden zuerst zwei gefalzte Innenteile 18, 20 mit untenliegendem offenen Seitenrand 28 zusammengetragen. Über diese beiden zusammengetragenen Innenteile 18, 20 wird der Aussenteil 12 rittlings abgelegt, so dass im Endprodukt 10 sämtliche Falze 14, 26 beieinander angeordnet sind.
Bei der Weiterbildungsform des Verfahrens gemäss Fig. 1 f wird über zwei mit untenliegendem Falz 26 zusammengetragene Innenteile 18, 20 ein weiterer gefalzter Innenteil 22 mit seinem offenen Seitenrand 28 voraus rittlings abgelegt. Anschliessend wird neben die so zusammengebrachten Innenteile 18, 20, 22 seitlich ein weiterer gefalzter Innenteil 24 hinzugefügt. Am Schluss wird über alle Innenteile 18, 20, 22, 24 der Aussenteil 12 rittlings abgelegt.
Gemäss der Fig. 1 g werden zuerst zwei gefalzte Innenteile 18, 20 mit untenliegendem Falz 26 zusammengetragen. Anschliessend wird über diese beiden zusammengetragenen Innenteile 18, 20 ein weiterer gefalzter Innenteil 22 rittlings abgelegt. Nachfolgend wird der Aussenteil 12 rittlings über die Innenteile 18, 20, 22 gelegt, und schlussendlich werden der rittlings abgelegte Innenteil 22 und der Aussenteil 12 im Bereich ihrer Falze 14, 26 miteinander verheftet.
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass weitere Ausbildungsformen des Verfahrens vorstellbar sind, wobei der Aussenteil und die Innenteile nicht ausschliesslich durch Sammeln zu einem Endprodukt zusammengefügt werden, und wobei immer am Schluss der Aussenteil rittlings über die Innenteile gelegt wird.
In der Fig. 2 ist eine erste Ausbildungsform einer Vorrichtung für die Durchführung des erfindungsge-mässen Verfahrens stark vereinfacht dargestellt. Sie weist mehrere in einem Abstand hintereinander an einem strichpunktiert angedeuteten und in Förderrichtung F umlaufend angetriebenen Zugorgan 30 angeordnete Aufnahmeteile 32 auf. Die Längserstreckung der Aufnahmeteile 32 verläuft rechtwinklig zur Förderrichtung F und jeder Aufnahmeteil 32 besteht aus einem L-förmig gebogenen Flachblech, dessen längerer Teil ein Abstützorgan 34 bildend gegen oben gerichtet und in Förderrichtung F gesehen leicht nach vorne geneigt ist. Der kürzere Teil des Flachblechs steht vom Abstützorgan 34 entgegen der Förderrichtung F ab, und bildet einen Boden 36 des Aufnahmeteils 32. In Förderrichtung F gesehen sind drei Zuführstellen 38, 40, 42 hintereinandergeschaltet, welche durch Pfeile angedeutet sind. Bei der ersten Zuführstelle 38 wird ein erster gefalzter Innenteil 18 mit seinem Falz 26 voraus in den Aufnahmeteil 32 eingeführt. Die eine Seite des Innenteils 18 kommt am Abstützorgan 34 und der Falz 26 auf dem Boden 36 zur Anlage. Es ist zu beachten, dass das Abstützorgan 34 geringfügig über den offenen Seitenrand 28 des Innenteils 18 vorsteht. Bei der zweiten Zuführstelle 40 wird ein zweiter Innenteil 20 ebenfalls mit vorlaufendem Falz 26 in den Aufnahmeteil 32 eingeführt, so dass die beiden Innenteile 18, 20 Seite an Seite aneinander anliegen. Am Schluss wird bei der Zuführstelle 42 über die beiden zusammengetragenen Innenteile 18, 20 und über das Abstützorgan 34 der Aussenteil 12 mit seinem dem Falz 14 gegenüberliegenden offenen Seitenrand 16 voraus rittlings gelegt. Das so gebildete Endprodukt 10 wird mittels des Aufnahmeteils 32 zu einer nicht dargestellten in Förderrichtung F den Zuführstellen 38, 40, 42 nachgeschalteten Entnahmestelle transportiert, wo in bekannter Art und Weise die beiden Innenteile 18, 20 angehoben und zusammen mit dem Aussenteil 12, beispielsweise von einem Greifer, erfasst und weggefördert werden. Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass die Innenteile 18, 20, sowie der Aussenteil 12 mittels Zuförderern zugeführt werden können oder mittels bekannten Anlegern ab Vorratsstapeln abgezogen und den Aufnahmeteilen 32 zugeführt werden.
Fig. 3 zeigt eine an einem Gestell 44 drehbar gelagerte, umlaufend antreibbare, zellenradförmige Trommel 46, mit einer Vielzahl von in Längsrichtung der Trommel 46 sich erstreckenden taschen -förmigen Abteilen 48, die gemeinsam um die Umlaufachse 50 in Pfeilrichtung U umlaufen. An der Umlaufachse 50 sind voneinander in Axialrichtung beabstandeten Speichenräder 52 (von ihnen ist in der Fig. 3 nur eines sichtbar) drehbar gelagert. An den Kränzen 54 der Speichenräder 52 sind in Längsrichtung der Trommel 46 verlaufende in radialer Richtung gegen aussen vorstehende Trennwände 56 befestigt, welche in Umlaufrichtung U gesehen die Abteile 48 voneinander trennen.
Oberhalb der Trommel 46 sind drei in Pfeilrichtung F einander nachgeschaltete Zuförderer 58, 60, 62 vorgesehen, weiche mittels einer gemeinsamen Antriebswelle 64 synchron antreibbar sind. Diesen
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Zuförderern 58, 60, 62 ist ein Wegförderer 64 nachgeschaltet, welcher ebenfalls nur schematisch dargestellt ist. Solche Zuförderer 58, 60, 62 und Wegförderer 64 sind allgemein bekannt und können beispielsweise gleich oder ähnlich aufgebaut sein, wie die in der EP-OS 0 218 872 oder in der CH-PS 575 303 bzw. den entsprechenden US-PS'en 4 706 951 oder 4 058 202 offenbarten Förderer. Die Zuförderer 58, 60, 62 fördern in Zuführrichtung Z gefalzte Druckbogen 66, 68, 70 zur Trommel 46, wobei sie diese Druckbogen 66, 68, 70 an deren Nachlaufkanten 72 fassen. Der Trommel 46 ist ein im wesentlichen parallel zur Zuführrichtung Z verlaufendes unterhalb der Zuförderer 58, 60 angeordnetes Leitblech 74 vorgelagert, welches die auf ihm gleitenden vorlaufenden Kanten der Druckbogen 66, 68 in die jeweiligen Abteile 48 einführt. Unterhalb des Zuförderers 62 ist eine schematisch dargestellte Öffnungseinrichtung 76 vorgesehen, um die vom Zuförderer 62 zugeführten Druckbogen 70 an ihrem vorlaufenden offenen Seitenrand 78 zu öffnen und rittlings auf die jeweilige Trennwand 56 derart abzulegen, dass jede Druckbogenhälfte in ein anderes Abteil 48 reicht.
Fig. 4 zeigt einen Vertikalschnitt durch einen Teil der Trommel 46 gemäss Fig. 3 im Bereich des in Förderrichtung F gesehen letzten Zuförderers 62, wobei die nacheinander folgenden Verarbeitungsschritte an den Druckbogen 66, 68, 70 gerafft dargestellt sind. Auf dem Kranz 54 der Speichenräder 52 (siehe Fig. 3) sitzten im Querschnitt C-förmige Schienen 78, welche in Längsrichtung der Trommel 46 verlaufen, und welche zusammen mit den auf ihnen befestigten Auflagen 80 Trennwände 56 bilden. In den Schienen 78 sind mittels Führungsrollen 82 Wagen 84 in Axialrichtung der Trommeln 46 verschiebbar gelagert. Die Wagen 84 sind paarweise mittels eines Bügels 86 miteinander verbunden, an welchem eine Steuerrolle 88 drehbar gelagert ist. Die Steuerrollen 88 sind in einer auf der Mantelfläche eines ortsfesten Steuerzylinders 90 angeordneten Kulisse 92 geführt. Die Abwicklung der in sich geschlossenen Kulisse 92 zeigt eine S-Form und veranlasst die Wagen 84 bei einer Umdrehung in Pfeilrichtung U einen Förderhub in Pfeilrichtung F und einem Rückhub in entgegengesetzter Richtung auszuführen, wobei die Hubhöhe im wesentlichen dem Abstand zwischen zwei Zuförderern 58, 60; 60, 62 entspricht (siehe auch Fig. 3). An jedem Wagen 84 ist auf der den Führungsrollen 82 abgewandten Seite ein in radialer Richtung gegen aussen gebogenes, abstehendes Führungselement 94 vorgesehen, welches den Boden des betreffenden Abteils 48 bildet. In radialer Richtung gesehen ist innerhalb des Führungselementes 94 am Wagen 84 eine sich in Axialrichtung erstreckende Schwenkwelle 96 gelagert, an welcher mehrere federnde Klemmzungen 98 befestigt sind, von weichen jeweils nur eine sichtbar ist. Die Schwenkwellen 96 und somit auch die Klemmzungen 98 sind von einer Ruhestellung, in welcher sie vom jeweiligen Führungselement 94 überdeckt sind, in eine mit 98' bezeichnete Klemmstellung und wieder zurück nach Massgabe einer weiteren in dieser Fig. 4 nicht sichtbaren Kulissensteuerung schwenkbar. Mit 100
ist strichpunktiert ein endloses umlaufendes Stützband bezeichnet, welches unterhalb der Trommel 46 (Fig. 3) vorgesehen ist. An ihm kommt kurzzeitig der Falz 70' des auf die Auflage 80 rittlings abgelegten Druckbogens 70 zur Anlage. Während die beiden andern in die Abteile 48 eingeführten Druckbogen 66, 68 vom Druckbogen 70 überdeckt sind.
Die Vorrichtung gemäss Fig. 3 und 4 funktioniert wie folgt:
Bei sich in Umlaufrichtung U drehender Trommel 46 führt der Zuförderer 58 in jedes Abteil 48 einen ersten Druckbogen 66 ein. Dann werden die Klemmzungen 98 des betreffenden Abteils in die Klemmsteliung 98' überführt um den Druckbogen 66 beim Durchlaufen der unteren Hälfte des Förderweges im Abteil 48 zu halten. Dabei wird der Druckbogen 66 in Folge des Förderhubs des betreffenden Wagens 84 in Förderrichtung F in den Bereich des nächsten Zuförderers 60 gefördert. Bevor das betreffende Abteil 48 den Zuförderer 60 erreicht, werden die betreffenden Klemmzungen 98 in ihre Ruhestellung zurückgeschwenkt, wonach nun der zweite vom Zuförderer 60 zugeführte Druckbogen 68 in das Abteil 48 eingeführt werden kann. Bei sich in Offenstellung befindenden Klemmzungen 98 machen die betreffenden Wagen 84 ihren Rückhub um dann erneut mit ihren Klemmzungen 98 die beiden, Seite an Seite, nun nebeneinander liegenden Druckbogen 66, 68 festhaltend, einen Förderhub auszuführen. Bei erneut in Ruhestellung zurückgeschwenkten Klemmzungen 98 wird vom Zuförderer 62 auf jede Auflage 80 ein Druckbogen 70 rittlings abgelegt, so dass die Auflage 80 sowie die in einem Abteil 48 angeordneten anderen Druckbogen 66, 68 von diesem überdeckt werden (vergi, insbesondere Fig. 3, links). Im Zuge der Weiterdrehung der Trommel 46 werden nun jeweils von einer Klemmzunge 98 die beiden zuerst zugeführten Druckbogen 66, 68 sowie die in das betreffende Abteil 48 hineinreichenden Druckbogenhälften von auf zwei benachbarte Auflagen 80 rittlings abgelegten Druckbogen 70 festgeklemmt (Fig. 4, mitte). Sobald nun ein betreffendes Abteil 48 den Bereich etwa mittig unterhalb der Umlaufachse 50 erreicht hat, werden die betreffenden Klemmzungen 98 kurzzeitig geöffnet, wobei die beiden nebeneinanderliegenden Druckbogen 66, 68 in radialer Richtung gegen aussen in den Bereich des Stützbandes 100 fallen. Das Stützband 100 verhindert dabei, dass die Druckbogen 66, 68, 70 aus den Abteilen 48 bzw. ab den Auflagen 80 fallen (Fig. 4, rechts). Dann werden die Klemmzungen 98 wiederum in ihre Klemmstellung 98' überführt und verharren in dieser Stellung bis die zusammengefügten Druckbogen 66, 68, 70 den Wegförderer 64 erreicht haben. Dort werden die Druckbogen 66, 68, 70 gemeinsam erfasst und weggefördert. Im Bereich zwischen den Zuförderern 58, 60, 62 und dem Wegförderer 64 können gegebenenfalls weitere Verarbeitungsstationen vorgesehen sein. Durch Verlängerung der Trommel 46 und Vergrösserung der Anzahl Zuförderer 58, 60, 62 können auch mehr als drei Druckbogen 66, 68, 70 zusammengefügt werden.
Fig. 5 zeigt eine Vorrichtung die der weiter oben beschriebenen und in der Fig. 2 dargestellten Vor5
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richtung sehr ähnlich ist. An einem in Förderrichtung F umlaufend angetriebenen Zugorgan 30 sind sattelförmige Auflagen 102 befestigt, welch im Bereich der förderwirksamen Strecke abwechlungswei-se eine Auflage 102 und einen Aufnahmeteil 32 bilden. Jeder Auflage 102 ist eine nur schematisch dargestellte Öffnungseinrichtung 104 zugeordnet. Im Bereich der förderwirksamen Strecke sind drei hintereinandergeschaltete Zuführstellen 38, 40, 42 für das Zubringen von Innenteile 18, 20 bzw. des Aussenteils 12 und eine diesen nachgeschaltete Entnahmestelle 106 vorgesehen. Im Bereich der Entnahmestelle 106 ist ein Führungsorgan 108 angeordnet, um die auf dem Boden der Aufnahmeteile 32 anstehenden Innenteile 18, 20 anzuheben.
Bei der ersten Zuführstelle 38 wird in jeden Aufnahmeteil 32 ein gefalzter Innenteil 18 mit seinem Falz 14 voraus eingeführt. Im Zuge des Transports zur nächsten Zuführstelle 40 wird dieser Innenteil 18 mittels der Öffnungseinrichtung 104 geöffnet, wonach der bei der Zuführstelle 40 zugeführte Innenteil 20 in den geöffneten ersten Innenteil 18 eingesteckt wird. Auf dem Weg zur dritten Zuführstelle 42 wird der Innenteil 18 durch die Öffnungseinrichtung 104 wieder in die geschlossene Stellung überführt. Bei der Zuführstelle 42 wird auf jede Auflage 104 und über die Innenteile 18, 20 ein gefalzter Aussenteil 12 mit seinem dem Falz 14 gegenüberliegenden offenen Seitenrand 16 voraus rittlings abgelegt. Beim Erreichen der Entnahmestelle 106 sind die beiden Innenteile 18, 20 mittels des Führungs-organes 108 soweit angehoben, dass der Aussenteil 12 zusammen mit den beiden Innenteilen 18, 20 von einem nicht dargestellten Wegförderer er-fasst und wegtransportiert werden können.
Gemäss Fig. 6 sind die Auflagen 102 an einer karussellartigen Halteanordnung befestigt, welche durch ihre vertikale Drehachse 110 schematisch angedeutet ist. Die in Pfeilrichtung U umdrehend angetriebene Halteanordnung transportiert die Auflagen 102 bzw. die durch diese begrenzten Aufnahmeteile 32 entlang den an der Peripherie der Halteanordnung angeordneten Zuführstellen bzw. der Entnahmestelle vorbei. Von diesen ist allerdings nur die Zuführstelle 42 angedeutet, welche in analogerweise wie bei der Vorrichtung gemäss Fig. 5 den Aussenteil 12 über die Auflage 102 und den Innenteil 18 legt.
Schlussendlich zeigt Fig. 7 im Querschnitt einen ortsfesten, langgestreckten, V-förmigen Aufnahmekanal 112, dessen eine Flanke 114 am oberen Ende als sattelförmige Auflage 116 ausgebildet ist. Dem Aufnahmekanal 112 ist ein durch einen Mitnehmer 118 schematisch angedeutetes Transportorgan zugeordnet, um den in den Aufnahmekanal 112 eingeführten Innenteil 18 und den über die Auflage 116 und den Innenteil 18 rittlings abgelegten Aussenteil 12 entlang des Aufnahmekanals 112 zu einer nicht dargestellten Entnahmestelle zu fördern.
Das Abstützorgan 34 bzw. die Auflagen 80, 102, 116 müssen nicht zwingend über die Innenteile 18, 20, 24, 66, 68 vorstehen, es genügt, dass sie den Innenteilen 18, 20, 24, 66, 68 einen genügenden seitlichen Halt vermitteln, so dass diese nicht einknicken.
Das weiter oben beschriebene Verfahren und die angegebenen Vorrichtungen eignen sich insbesondere für die Verarbeitung von Zeitungen, Zeitschriften oder dergleichen. Es ist aber auch denkbar, dass es sich nur beim Aussenteil 12 um ein Druk-kereiprodukt handelt, und der Innenteil 18, 20, 22, 24 ein anderes flächiges Produkt sein kann, wie beispielsweise ein Stoffmuster.
Der Vollständigkeit halber sei auch noch erwähnt, dass das Endprodukt 10 noch weiter verarbeitet werden kann. So kann es beispielsweise mit andern Produkten zusammengefügt, gebunden, verpackt, adressiert usw. werden.
Mit der erfindungsgemässen Vorrichtung ist es auch möglich, Druckereiprodukte zu sammeln, zusammenzutragen oder einzustecken.

Claims (19)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Herstellen von mehrteiligen Druckereierzeugnissen, wie Zeitungen, Zeitschriften und dergleichen, bestehend aus einem gefalzten Aussenteil und wenigstens einem innerhalb des letzteren angeordneten Innenteil, bei dem diese einzelnen Teile nacheinander und nicht ausschliesslich durch Sammeln zum Druckereierzeugnis zusammengefügt werden, dadurch gekennzeichnet, dass am Schluss der Aussenteil (12, 70) mit seinem dem Falz (14, 70') gegenüberliegenden offenen Seitenrand (16) voraus rittlings über den Innenteil (18, 20, 22, 24, 66, 68) gelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Innenteile (18, 20, 22, 24, 66, 68) durch Zusammentragen und/oder Ineinan-derstecken zusammengebracht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Innenteile (18, 20, 66, 68), Seite an Seite aneinanderliegend, zusammengetragen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Innenteile (18, 20) ineinandergesteckt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einen gefalzten Innenteil (18) mindestens ein weiterer gefalzter oder ungefalzter Innenteil (20) eingesteckt wird und gegebenenfalls wenigstens noch ein zusätzlicher Innenteil (22) seitlich neben diese beiden genannten Innenteilen (18, 20) hinzugefügt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein gefalzter Innenteil (22) mit seinem dem Falz (26) gegenüberliegenden offenen Seitenrand (28) voraus über wenigstens einen andern, vorzugsweise nicht ausschliesslich durch Sammeln zusammengefügten, Innenteil (18, 20) rittlings abgelegt wird und anschliessend noch ein weiterer Innenteil (24) seitlich dazugefügt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Ablegen des Aussenteils (12) mindestens ein gefalzter Innenteil (22) mit seinem dem Falz (26) gegenüberliegenden offenen Seitenrand (28) voraus rittlings auf den Innenteil (18) bzw. die vorgängig zusammengebrachten Innenteile (18, 20) abgelegt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
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dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenteil (12, 70) aus mehreren gefalzten Druckbogen besteht.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenteil (12) und der mindestens eine auf einen weiteren Innenteil (18, 20) rittlings gelegte Innenteil (22) miteinander verheftet werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenteile (18, 20, 66, 68) derart zusammengefügt werden, dass der Falz (26) jedes Innenteils (18, 20, 22) entlang dem Falz (26) jedes anderen Innenteils (18, 20, 22) verläuft.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Innenteil (18, 20, 22, 24, 66, 68) aus mehreren gefalzten Durckbogen besteht.
12. Mehrteiliges Durckereierzeugnis, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Anspruch 1, bestehend aus einem gefalzten Aussenteil und wenigstens einem gefalzten, innerhalb des letzteren angeordneten Innenteil, dadurch gekennzeichnet, dass der Falz (14) des Aussenteils (12) entlang des dem Falz (26) gegenüberliegenden offenen Seitenrandes (28) des Innenteils (18) verläuft.
13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit wenigstens einem Aufnahmeteil mit einem Boden und einem seitlichen Abstützorgan, einer Zuführstelle für den Aussenteil, mindestens einer Zuführstelle zum Einführen eines Innenteils in den Aufnahmeteil und einer den Zuführsteilen nachgeschalteten Entnahmestelle, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführstelle (42, 62) für den Aussenteil (12, 70) der Zuführstelle für den Innenteil bzw. den Zuführstellen (38, 40, 58, 60) für die Innenteile (18, 20, 66, 68) nachgeschaltet ist und dazu ausgebildet ist, den Aussenteil (12, 70) mit seinem den Falz (14, 70') gegenüberliegenden offenen Seitenrand (16) voraus rittlings über den Innenteil (18) bzw. die Innenteile (18, 20, 66, 68) zu legen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Aufnahmeteil (32, 48, 112) ein sattelförmiges Auflageorgan (34, 80, 116) für wenigstens den Aussenteil (12) zugeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Aufnahmeteile (32) an einem, mindestens entlang den Zuführstellen (38, 40, 42) und der Entnahmestelle (106) geführten, umlaufenden Zugorgan (30) hintereinander angeordnet sind und gegebenenfalls die Längserstreckung der Aufnahmeteile (32) im wesentlichen rechtwinklig zur Förderrichtung (F) verläuft.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Aufnahmeteile (48) hintereinander um eine gemeinsame, wenigstens nahezu horizontale Umlaufachse (50) angeordnet und um diese umlaufend antreibbar sind, und die Längserstreckung der Aufnahmeteile (48) im wesentlichen parallel zur Umlaufachse (50) verläuft.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass den Aufnahmeteilen (48) in Richtung ihrer Längserstreckung wirkende Transportorgane (84) und zum zeitweiligen Festhalten des Innenteils bzw. der Innenteile (66, 68) und gegebenenfalls des Aussenteils (70) Halteorgane (98) zugeordnet sind, und dass die Zuführstellen (58, 60, 62) und die Entnahmestelle (64) hintereinander in Richtung der Umlaufachse (50) versetzt angeordnet sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Aufnahmeteile (32) hintereinander an einer karussellartigen, um eine im wesentlichen vertikale Achse (110) drehbaren Halteanordnung befestigt sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziger kanalförmi-ger Aufnahmeteil (112) mit einem Transportorgan (118) zum Transport des Innenteils (18) bzw. der Innenteile und des Aussenteils (12) entlang des Aufnahmeteils (112) vorgesehen ist und die Zuführstellen und die Entnahmestelle entlang des Aufnahmeteils (112) einander nachgeschaltet sind.
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