DE3810484A1 - Briefumschlag-paketieranlage - Google Patents

Briefumschlag-paketieranlage

Info

Publication number
DE3810484A1
DE3810484A1 DE3810484A DE3810484A DE3810484A1 DE 3810484 A1 DE3810484 A1 DE 3810484A1 DE 3810484 A DE3810484 A DE 3810484A DE 3810484 A DE3810484 A DE 3810484A DE 3810484 A1 DE3810484 A1 DE 3810484A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stack
boxes
envelopes
box
conveyor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE3810484A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3810484C2 (de
Inventor
John A Beeman
James L Leep
Floyd R Solt
Troy F Smith
Wayne S Marvin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WestRock MWV LLC
Original Assignee
Mead Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=26672904&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE3810484(A1) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Mead Corp filed Critical Mead Corp
Publication of DE3810484A1 publication Critical patent/DE3810484A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3810484C2 publication Critical patent/DE3810484C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/14Packaging paper or like sheets, envelopes, or newspapers, in flat, folded, or rolled form
    • B65B25/141Packaging paper or like sheets, envelopes, or newspapers, in flat, folded, or rolled form packaging flat articles in boxes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/54Lines of weakness to facilitate opening of container or dividing it into separate parts by cutting or tearing
    • B65D5/5405Lines of weakness to facilitate opening of container or dividing it into separate parts by cutting or tearing for opening containers formed by erecting a blank in tubular form
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S229/00Envelopes, wrappers, and paperboard boxes
    • Y10S229/90Envelopes, wrappers, and paperboard boxes including means to facilitate handling by a mechanical apparatus during manufacturing or filling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Container Filling Or Packaging Operations (AREA)
  • Pile Receivers (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anlage zum Paketieren bogenartiger Erzeugnisse, wie Briefumschläge, im speziellen Einrichtungen und Verfahren zum Stapeln von Briefumschlägen zu Stapeln einer bestimmten Anzahl, zum Verpacken der Stapel in Schachteln, zum Verschließen der Schachteln und zum Transportieren der verschlossenen Schachteln in eine Zone zum Beschicken von Transportbehältern gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die Herstellung von Briefumschlägen, wie sie zum Umschließen gefalteter Dokumente wie Briefe, Rechnungen und dergleichen, verwendet werden, ist bis zu einem Punkt automatisiert worden, bei dem eine einzelne Vorrichtung eine Papierbahn aufnimmt, die von einer Papierrolle abgewickelt wird, die Papierbahn in Zuschnitte zerschneidet, die Zuschnitte bedruckt, faltet und verklebt, um Briefumschläge zu bilden, und die gefalteten und verklebten Briefumschläge in einer Transportstation in einer horizontalen Säule anordnet.
Eine Ausführungsform einer solchen Maschine ist eine rotierende Briefumschlagmaschine mit Rollenzuführung hergestellt von der Firma Winkler und Dunnebier. Wenn die Briefumschläge mit einer solchen Maschine hergestellt werden, müssen sie in Gruppen einer bestimmten Anzahl, etwa 50 oder 100 Briefumschläge, separiert, in aufgerichtete Schachteln eingeführt und diese in Transportbehälter verladen werden. Es gibt auch Vorrichtungen zum Separieren der Briefumschläge in der horizontalen Säule in Gruppen.
Jedoch müssen die Briefumschlaggruppen derzeit manuell aus der von der Briefumschlagmaschine erzeugten horizontalen Säule entfernt und in die offenen aufgerichteten Schachteln eingelegt werden. Die Schachteln werden danach in eine Verschließmaschine transportiert und von dort müssen sie manuell in Transportbehälter verladen werden. Angesichts der unvermeidlichen Risiken, die mit dem manuellen Einbringen der Briefumschläge in eine aufgerichtete Schachtel durch die Eigenschaften des Papiers, das die Briefumschläge bildet, verbunden sind und dem Fehlerrisiko, das aus der vielfachen Ausführung der manuellen Arbeit resultiert, ist es wünschenswert, auch diesen Abschnitt des Briefumschlag-Handhabungssystems so weit wie möglich zu automatisieren. Vorschläge zu einer derartigen Automatisierung können in mehreren Patenten gefunden werden.
Beispielsweise beschreibt die US-PS 45 11 136 eine Papierbogen-Handhabungseinrichtung, in der ein Taschenrad horizontal fortbewegte Papierbögen von einem höher befindlichen Förderer zuführt und diese in einen vertikalen Stapel auf einen niedriger angeordneten Förderer ablegt. Die Vorrichtung weist bewegliche Finger auf, die in eine und Papierstapelzone vorschiebbar und zurückziehbar sind, so daß die Papierbögen oberhalb des niedriger angeordenten Förderers gesammelt werden können, und hinreichend Zeit für den niedriger angeordneten Förderer vorhanden ist, einen kompletten Stapel aus der Stapelzone wegzubewegen. Ein Nachteil einer solchen Vorrichtung ist, daß sie nicht in der Lage ist, frisch gefaltete Briefumschläge zu handhaben, da diese Luft enthalten und deshalb auf eine Höhe zusammmengepreßt werden müssen, die annähernd der Höhe der Schachtel entspricht, in der sie verpackt werden sollen.
Eine Vorrichtung zum Pressen von Stapeln ist in der US-PS 43 39 119 beschrieben. Dieses Patent zeigt eine Bogenstapelvorrichtung, in der doppelt wirkende Stangen in eine Stapelzone vorgeschoben werden, um Papierbögen aufzunehmen, die von einem höher angeordneten Förderer abgegeben werden, und sie zu einem Stapel zu sammeln. Die Vorrichtung beinhaltet ein "Schlägerteil", das gegen die Papierbögen drückt und sie gegen die Stäbe zusammendrückt.
Nachteilig bei der Vorrichtung nach diesem US-Patent ist, daß sie nicht mit einem Taschenrad verwendet werden kann, wie dies in der US-PS 45 11 136 gezeigt ist. Ein Taschenradzuführer ist ein wichtiger Bestandteil in jedem solchen System, denn es weist eine Einrichtung zum Aufnehmen von Briefumschlägen oder anderen bogenartigen Gegenständen von einem höher angeordneten Förderer auf und legt diese in einen vertikalen Stapel auf einem niedriger angeordenten Förderer ab, ohne daß die Briefumschläge oder Gegenstände durcheinander geworfen werden können.
Um den Teil des Systems zu automatisieren, in dem Stapel der Gegenstände in aufgerichtete Schachteln verpackt werden, ist es notwendig, eine Vorrichtung vorzusehen, die die Gegenstände von einem Förderer entfernt und in eine Schachtel füllt. Eine derartige Vorrichtung ist im US-Patent 40 62 169 vorgeschlagen. Dieses Patent zeigt eine Vorrichtung zum Verpacken halb zusammendrückbarer Gegenstände, wie Handtücher, in vorgefertigte Plastiktaschen, die an einem Ende offen sind. Die Vorrichtung weist einen Förderer auf, der den Handtuchstapel zu einem hin und her bewegbaren Kolben transportiert, der seinerseits den Stapel seitlich durch ein Paar von Durchtrittsteilen und in die vorgeformte Tasche tranportiert. Die Durchtrittsteile weisen konvergierende Ober- und Seitenwände zum Pressen und Leiten des Stapels auf, wenn er in die Tasche einfährt.
Ein Nachteil einer solchen Anordnung ist, daß diese nicht mit einer anderen automatisierten Einrichtung dieses Typs verwendet werden kann, die automatisch eine Schachtel aufrichtet und, nachdem die Schachtel mit Gegenständen gefüllt wurde, die Schachtel zu einer Verschließeinrichtung transportiert. Im Gegenteil erfordert das US-Patent 40 62 169, daß die Taschen manuell in Deckung mit den Durchtrittsteilen plaziert werden und nach dem Füllen manuell außer Eingriff mit den Durchtrittsteilen gebracht werden.
Deshalb besteht ein Bedarf für eine Vorrichtung zum Aufnehmen von gefalteten und beleimten Briefumschlägen von einer Rotations-Briefumschlag-Maschine, die die Briefumschläge in vertikale Stapel in einem Becherförderer stapelt, die Briefumschlagstapel in aufgerichtete Schachteln verpackt, die Schachteln verschließt und die verschlossenen Schachteln in einen Bereich zum Beladen in Transportbehälter transportiert. Ein derartiges System sollte so vollkommen wie möglich automatisiert und vorzugsweise in Verbindung mit derzeit verfügbaren Maschinen verwendbar sein.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung zum Aufnehmen von Briefumschlägen von einer Briefumschlagmaschine, Gruppieren der Briefumschläge in vertikale Stapel einer vorbestimmten Anzahl, Verpacken der Stapel in aufgerichtete Schachteln, Verschließen der Schachteln und Transportieren der Schachteln in einen Bereich zum Beladen in einen Transportbehälter nach Patentanspruch 1.
Die Vorrichtung ist vollkommen automatisiert, so daß manuelle Handgriffe bis zum Beladen der Schachteln in die Transportbehälter nicht notwendig sind.
Die Vorrichtung weist eine Papierstapeleinheit mit einem Taschenrad zum Aufnehmen der Briefumschläge von der Briefumschlagmaschine auf und zum Freigeben der Briefumschläge, damit sie in eine vertikale Richtung in eine Stapelzone fallen, ein Paar schwenkbare Rückhaltefinger, die in die Stapelzone vorschiebbar sind, zum Unterbrechen der Zufuhr der Gegenstände vom Taschenradförderer, ein Paar schwenkbare Übergabefinger, die in die Stapelzone unterhalb des Taschenradförderers zum Zusammenpressen der Höhe eines vollständigen Stapels vorschiebbar sind, und schwenkbare Bodenfinger, die in der Lage sind, sich nach oben zu bewegen, um die ersten Blätter des Stapels aufzunehmen und dann abwärts zu schwenken, wenn der Stapel an Höhe zunimmt, um ihn schließlich auf einem Becherförderer abzusetzen.
Sowohl die Rückhaltefinger als auch die Bodenfinger sind gegengewichtsbelastet, so daß sie anfänglich aufwärts schwenken, um Bogen zu empfangen, danach allmählich abwärts schwenken, wenn der Stapel, den sie tragen, in Größe und Gewicht anwächst. Im Gegensatz dazu werden die Übergabefinger durch einen doppelt wirkenden Zylinderantrieb verschwenkt, so daß sie in der Lage sind, einen vollständigen Stapel, der auf den Bodenfingern aufliegt, abwärts zu bewegen, um ihn schließlich auf einem Becherförderer abzusetzen und gleichzeitig zu komprimieren.
Die Stapelvorrichtung weist auch einen Falschzuführungssensor auf, der oberhalb des zugehörigen Becherförderers und etwas stromabwärts der Stapelzone angeordnet ist. Der Falschzuführungssensor weist ein Paar L-förmiger Bauteile auf, die an einer Querachse befestigt sind, welche schwenkbar von einem am Förderer angebrachten Rahmen getragen ist. Sollte ein Stapel fälschlicherweise auf einem Transportbecher gefördert werden, verursacht der resultierende Höhenzuwachs, daß der Stapel mit einem oder beiden L-förmigen Bauteilen in Kontakt gerät, die die Achse veranlassen, sich zu drehen und einen Sensor auszulösen, der ein Signal zu einer Steuerung abgibt, die den Beschickungsvorgang beendet.
Bei Betrieb legt der Taschenradförderer anfangs Briefumschläge in einen ersten vertikalen Stapel auf die Bodenfinger ab, die durch das Gegengewicht aufwärts geschwenkt worden sind. Nachdem sich eine bestimmte Anzahl von Briefumschlägen auf den Bodenfingern angesammelt hat, schieben sich die Rückhaltefinger in die Stapelzone vor und unterbrechen die Zuführung der Briefumschläge auf die Bodenfinger, so daß Briefumschläge beginnen, sich auf den Rückhaltefingern in einem zweiten Stapel zu sammeln. Gleichzeitig schieben sich die Übergabefinger in die Stapelzone unterhalb der Rückhaltefinger und werden nach unten bewegt, um den ersten Stapel auf dem Becherförderer abzusenken. Das Förderband schaltet vorwärts, um den beladenen Transportbecher aus der Stapelzone wegzubewegen und ihn durch einen leeren Transportbecher für den zweiten Stapel zu ersetzen.
Gleichzeitig schwenkt der doppelt wirkende Zylinderantrieb die Übergabefinger aufwärts, so daß die Bodenfinger unter Wirkung des Gegengewichtes aufwärts schwenken, und die Übergabefinger und Rückhaltefinger ziehen sich aus der Stapelzone zurück, um den teilweise angewachsenen zweiten Stapel auf die Bodenfinger fallen zu lassen, der Vorgang beginnt dann erneut. Der Vorteil dieses Abschnittes der Vorrichtung besteht darin, daß er Briefumschläge von einer Briefumschlagmaschine in einer kontinuierlichen Art und Weise erhält, diese in getrennte, vertikale Stapel sammelt, die Stapel teilweise zusammendrückt und die Stapel ohne Unterbrechen der kontinuierlichen Arbeitsweise der Briefumschlagmaschine auf einen Becherförderer lädt.
Die Briefumschlag-Verpackungseinheit der Vorrichtung weist einen Kolben zum Verschieben eines Briefumschlagstapels vom Förderband zu einer aufgerichteten Schachtel in der Verpackungszone auf, eines Schurre zum Fördern eines Stapels aus dem Transportbecher und ein Paar Durchtrittsbauteile zum Befördern des Stapels von der Schurre in das Innere der Schachtel. Der Kolben ist mit einem doppelt wirkenden Zylinderantrieb verbunden. Die Durchtrittsbauteile werden durch rotierende Stellglieder zwischen einer Belade- oder offenen Stellung, in der sie sich in den Schachtelinnenraum bewegen, und einer geschlossenen Stellung bewegt. Die Wandungen der Schurre und der Durchtrittsbauteile konvergieren derart, daß ein Stapel zusammengedrückt und ausgerichtet wird, wenn er vom Förderer zur aufgerichteten Schachtel läuft.
Die Schachteln werden durch eine an sich bekannte Schachtelaufrichteinrichtung aufgerichtet, die auch eine Verschließeinheit aufweist, die die Stirnlaschen der Schachteln faltet, die Schachteln verklebt und die verklebten Schachteln auswirft, die zu einem Schachtelverpackungsbereich gefördert werden. Die Schachtelaufrichteinrichtung weist vordere und hintere Faltschieber auf, die modifiziert worden sind, um zuerst die Bodenwandstirnlaschen der gefüllten Schachtel verschlossen zu halten, bevor die Schachtel in die Verklebeeinheit eintritt, ohne die Deckelstirnlaschen der Schachtel abzuwinkeln. Der hintere Faltschieber wird zuerst bewegt, so daß er einen hinteren Anschlag erzeugt, um zu verhindern, daß die Briefumschläge aus dem gegenüberliegenden offenen Ende der Schachtel hinausragen. Der vordere Faltschieber wird betätigt, nachdem der Kolben von der Schachtel zurückgezogen wurde, um eine vordere Bodenwandstirnlasche der Schachtel zu schließen.
Zu Beginn der Operationsfolge der Briefumschlag-Verpackungsvorrichtung richtet die Schachtelaufrichteinrichtung einen zusammengefalteten Schachtelzuschnitt in einer Verpackungszone auf, so daß dessen vorderes offenes Ende gegenüber den Durchtrittsteilen angeordnet ist, die in eine Verpackungsstellung schwenken, in der sich deren äußere Enden in das Innere der Schachtel erstrecken. Dann verschiebt der Kolben einen Stapel seitlich von einem Transportbecher auf dem Förderband durch die Schurre, die geschwenkten Durchtrittsteile und in das Innere der aufgerichteten Schachtel. Der Kolben zieht sich von der Schachtel zurück und wenn die Durchtrittsteile frei sind, schwenken diese in eine Stellung, in der sie aus dem Inneren der Schachtel zurückgezogen und parallel zur Bewegungsrichtung der Schachtel ausgerichtet sind. Der vordere Schieber verschließt die Bodenwandstirnlasche und die verpackte Schachtel wird von der Verpackungszone zur Verklebeeinheit transportiert.
Ein anderer Bereich dieser Vorrichtung ist eine Schachtel-Transporteinheit, die zur Verwendung in Verbindung mit einer Verschließ- bzw. Verklebeeinheit mit obenliegender Austragsvorrichtung ausgebildet ist, in der die verpackten Schachteln auf einer Seitenwand liegen. Die Transporteinheit weist eine verwundene Rinne, die die Schachteln von der Verklebeeinheit übernimmt und die Schachteln in eine Aufrechtstellung dreht, auf. Eine hin und her bewegbare, oberhalb der Verklebeeinheit angeordnete Platte schiebt die von der Verklebeeinheit ankommenden Schachteln entlang der verwundenen Rinne.
Der Endbereich der Rinne wird als eine Art Arbeitstisch in einer horizontalen Fläche getragen und weist eine hin und her bewegbare Platte auf. Die hin und her bewegbare Platte schiebt die auf dem Tisch abgelegten Schachteln senkrecht zu ihrer Bewegungsrichtung in Bezug auf die Rinne, so daß die Schachteln eine horizontale Reihe bilden, bei der ihre Seitenwände aneinander anliegen.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Verwindung der Rinne einen erhöhten Bereich in der Nähe ihres Endbereiches auf, der die Bodenwände der Schachteln berührt und verhindert, daß mehr als eine einzelne Schachtel gleichzeitig auf dem horizontalen Tisch abgelegt wird.
Eine spezielle Schachtel ist zur Verwendung mit dieser Briefumschlag-Paketieranordnung geschaffen worden. Diese Schachtel besteht aus einem Vollboden, vorderen und hinteren Seitenwänden und zwei sich teilweise überlappenden Teiloberwänden, die an den Seitenwänden an Faltlinien angelenkt sind. Nur eine der Teiloberwände ist mit einem Paar sich gegenüberliegender Stirnlaschen versehen; die andere Teiloberwand ist laschenlos.
In dieser Ausbildung befinden sich Spalte zwischen den Stirnlaschen der Teiloberwand und den Stirnlaschen der Seitenwände, welche der stirnlaschenlosen Teiloberwand benachbart ist. In der Vorrichtung wird die Schachtel derart aufgerichtet, daß die Oberwände stromabwärts zur Verklebeeinheit zeigen. Wenn die Faltschieber betätigt werden, können sie die stromaufwärtsliegenden Bodenwandstirnlaschen schließen, sich quer über die offenen Enden der Schachtel erstrecken, durch die Spalte unterhalb der Oberwandstirnlaschen, und jenseits der Oberwand der Schachtel enden.
Dadurch können die Enden der Schachtel vollständig geschlossen werden, um zu verhindern, daß die im Inneren der Schachtel befindlichen Briefumschläge herausfallen. Dabei wird eine routinierliche Führung gebildet, die an Laschenschließschienen der Verklebeeinheit anliegt, so daß die Möglichkeit, daß sich die Bodenstirnlaschen öffnen, bevor die Schachtel die Verklebeeinheit erreicht hat, verringert wird.
Infolgedessen ist es ein Aspekt der vorliegenden Erfindung, eine Briefumschlag-Paketieranordnung zu schaffen,
  • - in der Briefumschläge von einem höher angeordneten Förderer entnommen und freigegeben werden, um in einen vertikalen Stapel zu fallen, ohne zu flattern;
  • - in der Briefumschläge einer kontinuierlich laufenden Briefumschlagmaschine entnommen und in Stapeln bestimmter Größe ohne Unterbrechung des Betriebes der Briefumschlagmaschine auf einem Becherförderer gestapelt werden;
  • - die automatisch die Briefumschlagstapel von einem Becherförderer entfernt und die Stapel in aufgerichtete Schachteln packt und
  • - in der die verschlossenen Schachteln zu einer Beladefläche transportiert und in einer horizontalen Reihe angeordnet werden, um das Verpacken in Transportbehälter zu erleichtern.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht in einer Schachtel zur Anwendung in einer Briefumschlag-Paketieranordnung, die die Verwendung von Klappenschließelementen erleichtert und in einer Briefumschlag-Paketieranordnung, in der die Anzahl manueller Operationen, die benötigt wurden, um die Briefumschläge zu stapeln, die Briefumschläge in Schachteln zu packen und die Schachteln in Transportbehälter zu verladen, verringert wird.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen im einzelnen näher erläutert.
Es stellen dar:
Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht einer bevorzugten Ausführung des Briefumschlag-Paketiersystems ;
Fig. 2 eine perspektivische Explosivdarstellung der Briefumschlag-Stapeleinheit des Systems nach Fig. 1;
Fig. 3 eine teilweise perspektivische Explosivdarstellung eines Ausschnittes der Stapeleinheit gemäß Fig. 2;
Fig. 4 einen Ausschnitt des doppelt wirkenden Zylinderantriebes zum Betätigen der Übergabefinger entsprechend Fig. 3;
Fig. 5, 6, 7 und 8 jeweils eine Seitenansicht der Papier-Stapeleinheit entsprechend Fig. 2 und die schrittweise Darstellung der kontinuierlichen Entnahme von Briefumschlägen vom Taschenrad und deren Aufbringen auf einen zugehörigen Förderer;
Fig. 9, 10, 11 und 12 jeweils perspektivische Ausschnitte der Briefumschlag-Verpackungseinheit entsprechend der Vorrichtung nach Fig. 1 und in der Reihenfolge den Vorgang des Verpackens eines Briefumschlagstapels in eine vorbereitete Schachtel;
Fig. 13 in einer Perspektivansicht die Schachtel-Fördereinheit gemäß Fig. 1;
Fig. 14 einen Ablaufplan der Computersteuerung der Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 15 eine Draufsicht eines Schachtelzuschnittes;
Fig. 16, 17, 18 und 19 die Reihenfolge, in der die Stirnlaschen der Schachteln entsprechend Fig. 1 gefaltet werden und
Fig. 20 eine Perspektivdarstellung eines als Zwischenstufe gefalteten Zuschnittes für die Schachtel entsprechend Fig. 1.
Wie in Fig. 1 gezeigt, weist die Briefumschlag-Paketier-Maschine eine Briefumschlag-Stapeleinheit 30, eine Briefumschlag-Verpackungseinheit 32 und eine Schachtel-Transporteinheit 34 auf. Ein endloses Transportbecherförderband 36 ist zwischen der Briefumschlag-Stapeleinheit 30 und der Briefumschlag-Verpackungseinheit 32 angeordnet.
Das Förderband 36 weist einen flexiblen Förderer 38 auf, der eine Anzahl einzelner Transportbecher 40 trägt. Jeder Transportbecher 40 besitzt je ein Paar vordere und hintere Dorne 42, 44 und eine mittige U-förmige Vertiefung 46 zum Aufnehmen eines Stapels 48 von Briefumschlägen 50.
Briefumschlag-Stapeleinheit
Wie in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigt, weist die Briefumschlag-Stapeleinheit 30 ein Taschenrad 52, Rückhaltefinger 54, Übergabefinger 56 und Bodenfinger 58 auf. Das Taschenrad 52 besitzt drei Lamellen 60, 62, 64, die jeweils voneinander beabstandet und auf einer gemeinsamen Achse befestigt sind. Jede dieser Lamellen 60, 62, 64 weist eine Anzahl bogenförmig sich verjüngende Haltearme 68 auf, die über den Umfang der Lamellen verteilt und voneinander getrennt sind und entsprechende Spalte 70 zum Aufnehmen von Briefumschlägen 50 bilden.
Das Taschenrad 52 ist vorgesehen, um Briefumschläge 50 von einem nicht dargestellten Ausgabeförderer einer Briefumschlagmaschine aufzunehmen. Eine Maschine diesen Typs, die entsprechend dem System nach der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, ist eine Helios 399 G/GS rotary reel-fed envelope machine, hergestellt durch die Firma Winkler & Dunnebier, GmbH & Co. KG, Neuwied, West Germany.
Die Rückhaltefinger 54, die Übergabefinger 56 und die Bodenfinger 58 sind unter und hinter dem Taschenrad 52 angeordent. Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, weisen die Rückhaltefinger 54 einen U-förmigen Befestigungsträger 72, eine nach vorn gerichtete Strebe 74 und ein Paar Führungskanäle 76, 78 auf, die an sich gegenüberliegenden Seiten der Strebe angebracht sind. Die Strebe 74 weist ein Anschlußteil 80 auf, dessen Grundfläche dem Befestigungsträger 72 benachbart ist und das einen Befestigungsklotz 82 aufnimmt. Links und rechts in Bezug auf den Befestigungsklotz 82 sind doppelt wirkende Zylinderantriebe 84, 86 mit Kolbenstangen 88, 90 angebracht, die mit Gleitsteinen 92, 94 verbunden sind.
Die Gleitsteine 92, 94 befinden sich in Längsnuten 96, 98, die in den Führungskanälen 76, 78 angeordnet sind, wobei in ihren hinteren Enden der linke und rechte Rückhaltestift 100, 102 eingebracht sind. Die Rückhaltestifte 100, 102, die sich durch Löcher in vorderen Lagerböcken 104, 106 erstrecken und geführt werden, sind, wenn sie eingezogen sind, in hinteren Lagerböcken 108, 110 an den entgegengesetzten Enden der Längsnuten 96, 98 aufgenommen.
Die Bewegung der Zylinderantriebe 84, 86 erfolgt derart, daß sich die Kolbenstangen 88, 90 nach außen schieben, wenn sich die Gleitsteine 92, 94 in den Längsnuten 96, 98 bewegen und die Rückhaltestifte 100, 102 von den Führungskanälen 76, 78 nach außen geführt werden. Die Längsnuten 96, 98 sind derart kalibriert, daß sich die Gleitsteine 92, 94 zum hinteren Teil der Nuten verschieben, wenn die Rückhaltestifte 100, 102 sich vollständig in die Führungskanäle 76, 78 einziehen.
Der Befestigungsträger 72 weist ein Achslager 111 mit einer Querbohrung 112 auf, die auf einer Achse 114 gleitet. Die Achse 114 ist an einem Gestell 116 befestigt, das seinerseits am Förderband 36 befestigt ist und sich hinter diesem befindet. Die Rückhaltefinger 54 werden auf der Achse 114 mittels eines Schäkels 118 mittig ausgerichtet, der einen Wellenbund 120 aufweist, der auf der Achse 114 befestigt ist. Das Schäkel 118 weist einen Querdurchgang (nicht dargestellt) auf, der einen Teil der Querbohrung 112 bildet und die Achse 114 aufnimmt.
Ein verstellbares Gegengewicht 122 ist auf einer Stange 124 angebracht, die an einem Befestigunsblock 126 angeordnet ist, der auf dem Befestigungsträger 72 mittels Maschinenschrauben 128 befestigt ist. Das Gegengewicht 122 ist entlang der Stange 124 einstellbar, so daß sein Gewicht die Führungskanäle 76, 87 um die Achse 114 aufwärts zum Taschenrad 52 schwenkt.
Der Übergabefinger 56 weist links und rechts Befestigungsträger 130, 132 auf, die an einem linken und rechten Führungskanal 134, 136 befestigt sind. Die Führungskanäle 134, 136 weisen Längsnuten 142, 143 auf und sind durch Streben 138, 140 getrennt.
Doppelt wirkende Zylinderantriebe 144, 146 sind auf den Befestigungsträgern 130, 132 befestigt und besitzen Stangen 148, 150, die im oberen Bereich der Gleitsteine 152, 154 angeordnet sind. Die Gleitsteine 152, 154 bewegen sich in den Längsnuten 142, 153 und sind an entsprechenden Übergabestiften 156, 158 angeordnet. Die Übergabestifte 156, 158 werden in vorderen Lagerböcken 160,162 bewegt, die an den vorderen Enden der Führungskanäle 134, 136 befestigt sind, und die, wenn sie eingezogen sind, in Eingriff mit hinteren Lagerböcken 164, 166 stehen, die entsprechend an den hinteren Enden der Längsnuten 142, 143 angeordnet sind. Die Befestigungsträger 130, 132 weisen Achslager 168, 170 auf, die die Achse 114 aufnehmen.
Der Führungskanal 136 weist eine Gelenkverbindung 172 auf, die an einem Schäkel 174 eines doppelt wirkenden Zylinderantriebes angebracht ist. Der Zylinderantrieb 176 ist schwenkbar zu einem Schäkel 178 angeordnet, das seinerseits an einem abwärts gerichteten Stab 180 angebracht ist. Der Stab 180 ist mit einem Querträger 182 verbunden, der einen Teil des Gestells 116 bildet und in dieses integriert ist.
Gemäß Fig. 4 weist der Schäkel 174 einen Rohrabschnitt 184 mit einem darin angebrachten Längsnutenpaar (wobei nur eine Nut gezeigt ist) und einen ringförmigen Absatz 188 auf. Ein zylindrisches Rohr 190 schiebt sich teleskopartig in den Rohrabschnitt 184 und weist einen Querstift 192 auf, der in dem Rohrabschnitt aufgenommen ist und entlang einer Nut 186 gleitet. Das Rohr 190 wird an seinem unteren Ende von einem scheibenförmigen Federsitz 194 begrenzt, der eine Befestigungsmutter 196 zum Aufnehmen des Endes des Zylinderrohres 198 des Zylinderantriebes 176 aufweist. Eine Schraubenfeder 200 wird zwischen dem ringförmigen Absatz 188 und dem Federsitz 194 aufgenommen, deren Expansionsbestreben so hinreichend ausgebildet ist, daß die Feder 200 das Rohr 190 aus dem Rohrabschnitt 184 schiebt und den Stift 192 gegen das untere Ende der Nut 186 bewegt.
Die Bodenfinger 58 weisen einen U-förmigen Bügel 202 und drei Fingerelemente 204, 206, 208 auf. Die Fingerelemente 204 bis 208 besitzen rechteckige Stäbe 210, 212, 214, die an ihren Enden mit dem Bügel 202 und entsprechenden Fingerlamellen 216, 218, 220 verbunden sind. Ein Querstab 222 erstreckt sich quer und ist mit den Stäben 210 bis 214 verbunden und weist einen federnden Vorsprung 224 auf, der in Kontakt zur Unterseite der Strebe 138 der Übergabefinger 56 angeordnet ist.
Der Bügel 202 besitzt Achslager 226, 228, die angeordnet sind, um die Achse 114 aufzunehmen, und die auf senkrechten Befestigungsträgern 230, 232 getragen werden, die hinreichend voneinander angeordnet sind, um die Übergabefinger 56 zwischen sich aufzunehmen. Ein Gegengewicht 234 ist verstellbar auf einer Stange 236 befestigt, die sich nach hinten vom Bügel 202 erstreckt. Das vordere Ende der Stange 236 ist an einem Aufnahmeteil 238 befestigt, das an der Unterseite des Fingerelementes 206 befestigt ist. Der Bügel 202 ist mittels Wellenbunde 240, 242 auf der Achse 114 mittig ausgerichtet.
Das Förderband 36, auf dem die Briefumschlag-Stapeleinheit 30 befestigt ist, weist ein Paar umgekehrt L-förmige Seitenträger 244, 246 auf, die einwärts offen sind und zu den Transportbechern 40 zeigen. Die Stapel 48 der Briefumschläge 50 bewegen sich gemäß Fig. 1 in den Seitenträgern 244, 246 und werden in ihrer zusammengedrückten Lage durch die oberen waagerechten Flächen 247 der Seitenträger 244, 246 gehalten, so wie sie zur Briefumschlag-Verpackungseinheit 32 gefördert werden. Ein Abstreifschienenpaar 248, 250 ist an den oberen Flächen der Seitenträger 244, 246 befestigt und ist, wie noch ausgeführt wird, vorgesehen, um die Briefumschläge 50 von den Spalten 70 des Taschenrades 52 wegbewegen. Vorzugsweise sind die Abstreifschienen 248, 250 in gekrümmter Form mit ihrem Krümmungsmittelpunkt zur Achse 114 gerichtet, ausgebildet.
Das Förderband 36 weist einen Falschzuführungssensor 252 auf, der Tragsäulen 254, 256 besitzt, die an den Seitenträgern 244, 246 befestigt sind, und die seinerseits eine Querachse 258 tragen. An der Querachse sind ein Paar L-förmiger Bauteile 260, 262 angebracht, die entsprechende vertikale Teile 264, 266 aufweisen. Der vertikale Teil 266 weist eine Arretierung (nicht dargestellt) auf, die mit einer Vertiefung 267 in der Tragsäule 256 in Eingriff ist, wenn die vertikalen Teile zu den L-förmigen Bauteilen ausgerichtet sind. Die Aretierung bewirkt eine "Abbruch"-Funktion für die L-förmigen Bauteile 260, 266.
Der vertikale Teil 266 weist eine Auslöseplatte 268 auf, die benachbart zu einem Berührungsschalter 270 angeordnet ist, der an der Tragsäule 256 befestigt ist. Ein Briefumschlagstapel, der vorwärts in einen Transportbecher 40 positioniert wird, der über den Seitenträgern 244, 246 Briefumschläge enthält, wird an die L-förmigen Bauteile 260, 262 stoßen, wodurch die Achse 258 rotiert, um die Auslöseplatte 268 aus unmittelbaren Nähe des Berührungsschalters 270 zu entfernen, wobei ein Signal erzeugt wird, das anzeigt, daß eine Störung oder ein Fehler vorgelegen hat.
Der Ablauf der Briefumschlag-Stapelvorrichtung folgender:
Wie in Fig. 5 gezeigt, werden Briefumschläge 50 von einer übergeordneten Fördereinheit (nicht dargestellt) zu einer Stapelzone 272 durch das Taschenrad 52 gefördert, wo sie die Abstreifschienen 248, 250 berühren und von den Taschenradlamellen 60, 62, 64 (siehe Fig. 1) entfernt werden. Gleichzeitig sind die Rückhaltestifte 100, 102 und die Übergabestifte 156, 158 in ihre entsprechenden Führungskanäle 76, 78, 134, 136 zurückgezogen worden und der Zylinderantrieb 176 ist betätigt worden, um die Übergabefinger 56 in eine obere Stellung zu schwenken. Dies gestattet den Bodenfingern 58 in Abhängigkeit von der Kraft aufwärts zu schwenken, die durch das Gegengewicht 234 erzeugt wird.
Wenn die Briefumschläge 50 von dem Taschenrad 52 gleiten, sammeln sie sich in einem ersten Stapel 48 auf den Bodenfingern 58. Indem ermöglicht wird, daß die Bodenfinger 58 aufwärts geschwenkt werden, wie in Fig. 5 gezeigt, wird der Abstand der fallenden Briefumschläge 50, bevor sie im Stapel 48 gesammelt werden, auf ein Minimum gebracht, wodurch die Wahrscheinlichkeit, daß der Stapel auseinanderfällt, auf ein Minimum reduziert wird. Das Gegengewicht 234 ist derart verstellbar, daß die Bodenfinger 58 abwärts schwenken in Abhängigkeit von dem vergrößerten Gewicht des ersten Stapels 48, das sich auf ihm angesammelt hat.
Wenn die Briefumschläge 50 aus den Spalten 70 des Taschenrades 52 gleiten, üben sie eine Schwerkraft auf die entsprechenden Rückhalte- und Übergabefinger 54, 56 aus. Die Rückhaltefinger 54 schwenken abwärts in Abhängigkeit von dieser Kraft, da durch den federbelasteten Schäkel 174 (Fig. 4) die Übergabefinger 56 leicht abwärts schwenken.
Wenn, wie in Fig. 6 gezeigt, eine bestimmte Anzahl von Briefumschlägen 50 auf den Bodenfingern 58 gesammelt worden sind, werden die Zylinderantriebe 84, 86 der Rückhaltefinger 54 und die Zylinderantriebe 144, 146 der Übergabefinger 56 betätigt, um ihre entsprechenden Stifte 100, 102, 156, 158 nach außen zu verschieben (siehe Fig. 2). Danach verlassen die Briefumschläge 50′ schrittweise das Taschenrad 52 und sammeln sich auf den Rückhaltestiften 100, 102 der Rückhaltefinger 54 in einem zweiten Stapel 48′.
Der Zylinderantrieb 176 wird, wie in Fig. 7 gezeigt, betätigt, um die Übergabefinger 56 abwärts zu schwenken, um dadurch die Übergabestifte 156, 158 gegen den obersten Briefumschlag des vollständigen ersten Stapels 48 niederzudrücken. Die Schwerkraft drückt den Stapel und zwingt die Bodenfinger 58 abwärts, um den Stapel in den Transportbecher 40 des Förderers 36 zu bewegen. Die Fingerlamellen 216, 218, 220 (siehe Fig. 2) sind derart angeordnet, daß sich die hinteren Dorne 44 des Transportbechers zwischen diesen erstrecken. Sobald der Stapel 48 niedergelassen worden ist, so daß er auf der Vertiefung 46 ruht, wird das Förderband 36 betätigt, um den beladenen Transportbecher 40 nach vorn zu positionieren, wobei dieser Transportbecher von den Bodenfingern 58 aus der Stapelzone 272 wegbewegt wird, und gemäß Fig. 8 einen leeren Transportbecher 40′ in die Stapelzone 272 bringt.
Gleichzeitig wird der Zylinderantrieb 176 betätigt, um die Übergabefinger 156 aufwärts zu schwenken, die gestatten, die Bodenfinger 58, die nun beladen sind, in die Position gemäß Fig. 5 anzuheben. Gleichzeitig sind alle vier Stifte 100, 102, 156, 158 eingezogen, um den Stapel 50′, der auf den Rückhaltestiften 100, 102 angesammelt worden ist, auf die Stifte 216, 218, 220 der Bodenfinger 58 fallen zu lassen.
Das Gegengewicht 122 der Rückhaltefinger 54 ist derart verstellbar, daß die Rückhaltestifte 100, 102 unter dem erhöhten Gewicht des gesammelten Stapels 50′ abwärts geschwenkt wird.
Der Abstand, bei dem das Fallen eines Briefumschlages freigegeben wird, muß auf ein Minimum aufrecht erhalten werden und ist an jeden Briefumschlag, der im Stapel 50′ gesammelt wird, angepaßt.
Briefumschlag-Verpackungseinheit
Wie in den Fig. 1 bis 9 gezeigt, weist die Briefumschlag-Verpackungseinheit 32 einen Kolben 274, bestehend aus einem doppelt wirkenden Zylinderantrieb 276 mit einer C-förmigen Gabel 278 auf, die am Ende der Kolbenstange 280 des Zylinderantriebes 276 angeordnet ist. Eine Schurre 282 ist benachbart zum Förderband 36 gegenüber dem Kolben 276 angeordnet und weist ein entsprechendes Abdeckteil, Boden- und Seitenwände 284, 286, 288, 290 auf, die das Pressen und Ausrichten eines Stapels 48 von Briefumschlägen 50 bei dessen Passieren bewirken.
Ein Paar Durchtrittsteile 292, 294 sind an einer Seite der Schurre 282 gegenüber dem Förderband 36 angeordnet und an vertikalen Drehzapfen 296, 298 befestigt, einem nicht gezeigten Drehantrieb angeordnet sind. Die Durchtrittsteile 292, 294 weisen jeweils einen U-förmigen Tunnel mit Abdeckteil und Bodenwänden auf, sowie ein abgeschrägtes äußeres Ende 299, um einen Zwischenraum zu erzeugen, wenn die Durchtrittsteile zwischen der offenen bzw. Verpackungsstellung, wie in Fig. 10 gezeigt, und der geschlossenen Stellung entsprechend Fig. 9 schwenken. Die Durchtrittsteile 292, 294 sind benachbart zu einer Schachtelaufrichteinrichtung 300 angeordnet. Die Schachtelaufrichteinrichtung 300 entnimmt Einzelschachteln 302 aus einem Schachtelzuschnitte 306 enthaltenden Magazin 304 und setzt die Schachteln derart ab, daß deren offenes Ende 308 mit den Durchtrittsteilen 292, 294 fluchtet. Eine solche Schachtelaufrichteinrichtung 300 entspricht dem Econoseal E-System, hergestellt durch die Econocorp, Inc., Needham Heights, Massachusetts.
Die Schachtelaufrichteinrichtung 300 weist eine horizontale Kolbenplatte 310 auf, die die Schachteln 302 auflegt, einen doppelt wirkenden Zylinderantrieb 312 zum Bewegen der Kolbenplatte in einer Abwärtsrichtung, eine Reihe von Schienen 314 zum Verschließen der Stirnlaschen der Schachtel 302 und ein Verklebe- und Abkühlaggregat.
Die Schachtelaufrichteinrichtung 300 ist mit vorderen und hinteren Faltschiebern 318, 320 versehen, die an entsprechenden dopwirkenden Zylinderantrieben 322, 324 angeordnet sind. Jeder dieser Faltschieber 318, 320 weist ein Seitenblech 326 auf, das durch einen abgerundeten Finger 328 begrenzt wird. Die Finger 328 der Faltschieber 318, 320 sind so geformt, daß sie sich durch Spalte 330, 332 erstrecken, die zwischen den vorderen und hinteren einzelnen Stirnlaschen 334, 336 und den seitlichen Stirnlaschen 338, 340 (siehe auch Fig. 19) ausgebildet sind.
Die Wirkungsweise der Briefumschlag-Verpackungseinheit ist folgerichtig in den Fig. 9, 10, 11 und 12 gezeigt. Nachdem die Schachtelaufrichteinrichtung 300 einen Schachtelzuschnitt 306 in einer Verpackungszone 341 (siehe auch Fig. 1) abgesetzt hat, um eine Schachtel 302 mit vorderen und hinteren Öffnungsenden 308, 342 zu formen, wird der Zylinderantrieb 324 betätigt, um den hinteren Faltschieber 320 vorzuschieben, wobei sich die hintere Bodenstirnlasche 334 schließt und das hintere offene Ende 342 der Schachtel versperrt. Das Förderband 36 wird betätigt, um einen Transportbecher 40 beladen mit einem Stapel 48 von Briefumschlägen 50 in Gegenüberstellung mit der Schurre 282 zu transportieren.
Wie in Fig. 10 gezeigt, sind die Durchtrittsteile 292, 294 um die Drehzapfen 296, 298 geschwenkt, so daß ihr vorderer Abschnitt 299 in das Innere 346 des Schachteln 302 eintritt, und die Durchtrittsteile zur Schurre 282 ausgerichtet und lotrecht zur Bewegungsrichtung der Schachtel sind, wie mit Pfeil A in Fig. 1 gekennzeichnet.
Der Zylinderantrieb 276 des Kolbens 274 wird betätigt, um die Kolbenstange 280 auszufahren, so daß die C-förmige Gabel 278 den Briefumschlagstapel 48, 50 zwischen den vorderen und hinteren Dornen 42, 44 vom Transportbecher 40 seitwärts durch die Durchtrittsteile 292, 294 bewegt, wobei jedes den Stapel drückt und ausrichtet und in das Innere 346 der Schachtel 302 bewegt. Das Vorhandensein des hinteren Seitenbleches 326 verhindert, daß die Briefumschläge 50 im Stapel 48 zum hinteren offenen Ende austreten.
Wie in Fig. 11 dargestellt, wird der Zylinderantrieb 376 betätigt, um die Gabel 278 in eine Stellung unmittelbar am Förderband 36 entgegengesetzt zur Schurre 282 zurückzuziehen, die einen Freiraum für das Förderband erzeugt, um einen nächsten Transportbecher 40 umittelbar in der Verpackungszone 341 zu positionieren. Gleichzeitig werden die Durchtrittsteile 292, 294 weggeschwenkt vom Inneren 346 der Schachtel 302, wobei ein Freiraum für die Schachtel erzeugt wird, um diese von der Verpackungszone 341 in Abwärtsrichtung bezogen auf die Schachtelaufrichteinrichtung 300 zu bewegen (Fig. 1).
Die Drehung der Durchtrittsteile 292, 294 verschafft auch Freiraum für den vorderen Faltschieber 318 zum Vorwärtsbewegen, um die vordere Bodenstirnlasche 348 zu verschließen. Gleichzeitig ragen die Finger 328 durch die vorhanden Spalte 330, 332 in der Schachtel 302, so daß diese im wesentlichen gleichmäßig mit den Schienen 314 der Verklebeeinheit 316 (Fig. 1) ausgerichtet sind, die die vorderen und hinteren Bodenstirnlaschen 344, 348 vor dem Aufspringen bewahrt, wenn die Schachtel aus der Verpackungszone 341 entfernt wird.
Wie in Fig. 12 gezeigt, wird der doppelt wirkende Zylinderantrieb 312 betätigt, um die Kolbenplatte 310 in Stromabwärtsrichtung von der Verpackungszone 341 zur Verklebeeinheit 316 zu bewegen, wobei die gefüllte Schachtel 302 entlang der Trägerschienen 350 der Schachtelaufrichteinrichtung 300 bewegt wird. Nachdem der Zylinderantrieb 312 die Kolbenplatte 310 in seine Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 zurückgezogen hat, kann der Zyklus wiederholt werden.
Schachtel-Transporteinheit
Gemäß den Fig. 1 und 13 wird die Schachtel- Transporteinheit 34 in Verbindung mit der Schachtel-Verklebeeinheit 316 verwendet, die die gefüllten Schachteln empfängt, bei einer niedrigeren Temperatur die Stirnlaschen der Schachtel verklebt, den Klebstoff kühlen kann, und die verklebten Schachteln vertikal ablädt. Die Transporteinheit weist ein Schiebeelement 350, eine verwundene Rinne 352 und einen Warteschlangenabschnitt 354 auf. Das Schiebeelement 350 besitzt einen Trägerrahmen 356, einen doppelt wirkenden Zylinderantrieb 358, einen Längsstab 360 und eine Anschlagplatte 362. Die Anschlagplatte weist einen Befestigungsträger 364 auf, der auf dem Längstab 360 bewegt wird und mit der Kolbenstange 366 des Zylinderantriebes 358 verbunden ist. Das Schiebeelement 350 ist derart ausgebildet und ausgerichtet, daß bei Betätigung des Zylinderantriebes 358 die Anschlagplatte 362 veranlaßt wird, sich in eine Richtung hin und her zu bewegen, die mit der Richtung der Transportbewegung in der Rinne 352 übereinstimmt.
Die Rinne 352 weist eine verwundene große Wandung 368 auf, die im wesentlichen horizontal benachbart zu einem Ende der Veklebeeinheit 316 und im wesentlichen vertikal benachbart zum Warteschlangenabschnitt 354 positioniert ist, um die verklebten Schachteln 302′ aufzunehmen. Der größeren Wandung 368 ist eine kleinere Wandung 370 zugeordnet, die sich im wesentlichen vertikal benachbart zum Austritt der Verklebeeinheit 316 und im wesentlichen horizontal benachbart zum Warteschlagenabschnitt 354 befindet. Die kleinere Wandung 370 weist einen aufrechten Abschnitt 372 auf, der benachbart dem Warteschlangenabschnitt 354 ist.
Der Warteschlagenabschnitt 354 besitzt einen doppelt wirkenden Zylinderantrieb 374 mit einer Kolbenstange 376, die mit einer waagerecht angeordneten Platte 378 verbunden ist. Die Platte 378 ist in einem Ausschnitt 380 angeordnet, der durch die größere Wandung 368 gebildet wird. Der Zylinderantrieb 374 ist unmittelbar an einem Auflagetisch 382 angeordnet, der einen Teil einer Transportbehälter-Beladestation 384 bildet (siehe Fig. 1). Vorzugsweise ist der Zylinderantrieb 374 mit einem pneumatischen System der Verklebeeinheit 316 verbunden, ebenso wie der Zylinderantrieb 358. Die Zylinderantriebe 374, 358 werden zyklisch betätigt.
Die Schachtel-Transporteinheit arbeitet wie folgt: Die verklebten Schachteln 302′ werden stromaufwärts von der Verklebeeinheit 316 bewegt. Um eine Schachtel 302′ in eine Höhe entsprechend dem horizontalen Abschnitt der größeren Wandung 368 aufzurichten, wird der doppelt wirkende Zylinderantrieb 358 betätigt, um die Zylinderkolbenstange 366 einzufahren, wobei die Anschlagplatte 362 zur Rinne 352 hin bewegt wird. Diese Anschlagplatte 362 schiebt die Schachtel auf die Rinne 352.
Dieser Vorgang wird wiederholt für nachfolgende verklebte Schachteln und dem Beladen der Rinne 352 mit nacheinander aufgereihten Schachteln 302′. Die Schachteln werden daran gehindert, alle auf einmal auf den Auflagetisch 382 durch den sich stromauf erstreckenden Abschnitt 372 zu rutschen, der angeordnet ist, um die Schachteln am ungeordneten Entlangrutschen zu hindern und zu gewährleisten, daß nur eine einzelne Schachtel gleichzeitig auf den Auflagetisch 382 rutscht. Wenn jeweils eine Schachtel auf dem Auflagetisch 382 vor dem Warteschlangenabschnitt 354 positioniert ist, wird der Zylinderantrieb 374 betätigt, um die Platte 378 nach vorn zu schieben, wobei das Bewegen der Schachtel 302′ in einer Richtung lotrecht zur Bewegungsrichtung in der Rinne 352 erfolgt.
Das schrittweise Verschieben der Schachteln, die auf dem Auflagetisch 382 aufgereiht werden, bildet eine horizontale Säule von Schachteln 302′, die derart ausgebildet ist, daß ihre Seitenwände aneinandergrenzen. Die Schachteln 302′ können dann in einen Transportbehälter verladen werden.
Computersteuerung
Wie schematisch in Fig. 14 dargestellt ist, wird die Briefumschlag-Paketieranordnung entsprechend der vorliegenden Erfindung automatisch durch eine Computersteuerung 386 betrieben. In der bevorzugten Vorrichtung besteht die Steuerung aus einer GE-Serie I programmierbaren Steuerung hergestellt durch die Generel Electric Corporation.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, wird eine elektrische Lichtschranke 388 mit dem Taschenrad 52 verbunden, die das Vorliegen von Briefumschlägen 50 in den Spalten 70 anzeigt. Die durch die elektrische Lichtschranke erzeugten Signale versetzen die Steuerung 386 in die Lage, die Anzahl der Briefumschläge beim Eintreten in die Stapelzone 272 (siehe Fig. 5) zu zählen und die Rückhaltefinger 54 zu betätigen, um in die Stapelzone 272 zum Beginnen eines neuen Stapels auszufahren.
Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, weist der Führungskanal 136 der Übergabefinger 58 eine Auslöseplatte 390 auf, die unmittelbar an einem Berührungsschalter 392 angeordnet ist, der am Gestell 116 befestigt wurde. Während die Übergabefinger 56 durch den doppelt wirkenden Zylinderantrieb 176 abwärts bewegt worden sind, zu dem Punkt, wo der Berührungsschalter 392 geschaltet wird, bewirkt die Steuerung 386 das Förderband 36, den Transportbecher 40 zu positionieren, der nun mit einem Stapel 48 beladen und aus der Stapelzone 272 herausgebracht wird.
Wie zuvor beschrieben, wird ein Berührungsschalter 270 geschaltet, falls ein Fehler auftritt, wenn ein Stapel von Briefumschlägen derart angehäuft wird, daß die L-förmigen Bauteile 260, 262 um die Achse 258 geschwenkt werden. Dieses Signal veranlaßt die Steuerung 386 den Stapelvorgang zu beenden.
Eine Fotozelle 394 ist oberhalb des Förderbandes 36 etwas außerhalb dessen zur Anzeige des Vorliegens eines Stapels 48 unmittelbar am doppelt wirkenden Zylinderantrieb 276 angeordnet. Während ein Stapel 48 die Fotozelle 394 kontaktiert, betätigt die Steuerung 386 den doppelt wirkenden Zylinderantrieb 276, um den Stapel durch die Schurre 282 in die Schachtel 302 zu bewegen (siehe Fig. 1).
Eine Fotozelle 396 ist oberhalb der Durchtrittsteile 292, 294 angeordnet und zeigt den Rückhub des doppelt wirkenden Zylinderantriebes 276 an. Wenn die Fotozelle 396 betätigt wird, aktiviert die Steuerung 386 den Drehantrieb, der die Durchtrittsteile 292, 294 in eine geschlossene Stellung gemäß Fig. 11 schwenkt. Endschalter 398, 400 sind innerhalb des hin und her bewegbaren Zylinderantriebes 276 befestigt und signalisieren der Steuerung 386, wenn die Kolbenstange 280 die Grenzen ihres Hubes erreicht hat. Wenn die Kolbenstange 280 völlig ausgefahren ist, löst die Steuerung 386, den Rückhub aus. Wenn die Kolbenstange 280 völlig eingezogen ist, wird die Steuerung 386 angewiesen, das Förderband 36 zu bewegen.
Obwohl die Schachtelaufrichteinrichtung 300 an sich bekannt ist, ist sie in der bevorzugten Ausführungsform derart modifiziert, daß sie eine Fotozelle 402 aufweist, die das Vorhandensein einer aufgerichteten Schachtel 302 unmittelbar an der Kolbenplatte 310 anzeigt (siehe Fig. 1). Das Vorhandensein einer aufgerichteten Schachtel 302, wie in Fig. 1 gezeigt, signalisiert der Steuerung 386, den Kolben 274 den Stapel 48 der Briefumschläge 50 in die aufgerichtete Schachtel zu bewegen.
Schachtel
Gemäß Fig. 15 wird die in der vorher beschriebenen Briefumschlag-Paketiervorrichtung verwendete Schachtel aus einem Zuschnitt 404 hergestellt. Zuschnitt 404 weist ein Bodenwand 406, Seitenwände 408, 410 und Teiloberwände 412, 414 auf. Die Seitenwände 408, 410 sind durch die Bodenwand 406 entlang entsprechender Längsfaltlinien 416, 418 verbunden. Die Teiloberwand 412 ist mit der Seitenwand 408 entlang einer Längsfaltlinie 420 und die Teiloberwand 414 mit der Seitenwand 410 mit einer Längsfaltlinie 422 über ihre gesamte Länge verbunden. Die Teiloberwand 412 weist einen Spalt 424 auf, der so ausgebildet ist, daß er eine Lasche 426, die an der Teiloberwand 414 angebracht ist, angebracht ist, aufnehmen kann, wenn die Schachtel 302 geöffnet wird und nicht verklebt ist.
Die Bodenwand 406 weist vordere und hintere Stirnlaschen 428, 430 auf, die durch entsprechende Querfaltlinien 432, 434 verbunden sind. Die Seitenwand 408 weist vordere und hintere Stirnlaschen 436, 438 auf, die durch entsprechende Querfaltlinien 440, 442 verbunden sind. Die Seitenwand 410 bestitzt ebenfalls vordere und hintere Stirnlaschen 338, 340, die durch entsprechende Querfaltlinien 444, 446 verbunden sind. In der bevorzugten Ausführung sind die Laschen 338, 340 etwas kürzer in ihrer Länge als die Laschen 436, 438, um einen Freiraum mit der Seitenwand 408 zu erzeugen, wenn die Faltung entsprechend Fig. 18 erfolgt.
Die Teiloberwand 412 weist vordere und hintere Stirnlaschen 334, 336 auf, die durch entsprechende Querfaltlinien 448, 450 verbunden sind. Im Gegensatz dazu ist die Teiloberwand 414 ohne Laschen und weist entsprechende vordere und hintere Querkanten 452, 454 auf.
Der in eine Zwischenstufe gefaltete Zuschnitt ist in Fig. 20 gezeigt. Die Seitenwand 408 ist an der Faltlinie 416 gefaltet, um über der Bodenwand 406 und der Seitenwand 410 zu liegen. Die Teiloberwand 414 ist durch die Faltlinie 422 gefaltet, um Teiloberwand 412 zu überlappen. In dem sich ergebenden Zwischenzuschnitt 306 sind zwischen den Stirnlaschen 334, 336 und den Stirnlaschen 338, 340 der Seitenwand 310 Spalte 330, 332 gebildet.
Gemäß Fig. 16 ist die aufgerichtete Schachtel 302 im Querschnitt rechteckig ausgebildet und auf der Schachtelaufrichteinrichtung 300 derart angeordnet (siehe Fig. 1), daß die Spalte 330, 332 in Stromabrichtung zeigen und sich im wesentlichen vertikal erstrecken.
Gemäß den Fig. 16, 17, 18 und 19 sind die Stirnlaschen der Schachtel 302 in folgender Weise gefaltet:
Der Einfachheit halber zeigen die Fig. 17 bis 19 nur den vorderen Teil der Schachtel 302, wobei selbstverständlich der Laschenverschluß für den hinteren Abschnitt gleich ist. Gemäß Fig. 1 werden zuerst die Bodenwandstirnlaschen 428, 430 mit den vorderen und hinteren Faltschiebern 318, 320 der Schachtelaufrichteinrichtung 300 verschlossen. Die Finger 328 der Faltschieber erstrecken sich zu einem Punkt nahe der Faltschienen 314 der Schachtelaufrichteinrichtung, so daß, wenn die Schachtel 302 in diesen Teil der Einrichtung bewegt wird, die übrigen Bodenwandstirnlaschen 428, 430 verschlossen werden. Die Faltschienen 314 der Verklebeeinheit 318 falten zunächst die Oberwandstirnlaschen 336. Die Verklebeeinheit 316 faltet danach die Seitenwandstirnlaschen 338, 340 und dann die Stirnlaschen 436, 438. Die Verklebemaschine verleimt die Laschen mit einem geeigneten Klebstoff. Wenn die verklebten Schachteln 302′ stromauf in die Verklebemaschine 316 bewegt werden, wird der Klebstoff der verleimten Laschen entsprechend gekühlt und gehärtet.
Der Vorteil der speziellen Gestaltung des Schachtelzuschnitts 404, des zwischengefalteten Zuschnitts 306 und der aufgerichteten Schachtel 302 besteht darin, daß die Oberwandstirnlaschen 334, 336 Spalte 330, 332 mit den Seitenwandstirnlaschen 338, 340 bilden, die gewährleisten, daß sich die Finger 328 der Faltschieber 318, 320 hindurch und außerhalb der aufgerichteten Schachteln 302 zu einem Punkt nahe der stromab gerichteten Faltschienen 314 der Verklebeeinheit 316 erstrecken. Vorzugsweise bilden nur die stromab gerichteten Stirnlaschen 334, 336 einen Spalt mit den Seitenwandstirnlaschen 338, 340, denn die Stirnlaschen 428, 430 müssen durch die Faltschieber 318, 320 berührt werden und bilden einen geeigneten Verschluß für die Schachtel 302.

Claims (58)

1. Anlage zum Paketieren von Briefumschlägen und anderen bogenartigen Erzeugnissen, gekennzeichnet durch:
  • - eine höher angeordnete Briefumschlagfördereinrichtung (52) und Mitteln (54, 56, 58), die die Briefumschläge (50) in Stapel (48) in einer Stapelzone (272) auf einer niedriger angeordneten Fördereinrichtung (38) plaziert;
  • - eine Einrichtung zum Bewegen der Stapel (48) von der Fördereinrichtung (38) und Seitwärtsverschieben durch Ausrichtmittel (282, 292, 294) in Schachteln (302), die aus einer Schachtelaufrichteinrichtung (300) in eine Verpackungszone bewegt werden;
  • - eine Einrichtung (32) zum Verpacken und Verschließen und eine Einrichtung zum Verkleben der gefüllten Schachteln (302);
  • - eine Einrichtung (34) zum Transportieren der verschlossenen Schachtel (302) in eine Verladezone (354), zum Anordnen der Schachteln (302) in einer horizontalen Säule und zum Verladen der Schachteln (302) in Transportbehälter; und
  • - Kontroll- und Steuereinrichtungen (386).
2. Vorrichtung zum Stapeln von Briefumschlägen, insbesondere zur Verwendung in einer Anlage gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
  • - ein Taschenrad (52) zum gleichmäßigen Bewegen der Briefumschläge (50) von einem stromauf angeordneten Förderer und Freigeben der Briefumschläge (50), die in eine im wesentlichen vertikale Richtung fallen, um sich in einem vertikalen Stapel (48) in einer Stapelzone (272) unter dem Taschenrad (52) zu sammeln;
  • - in die Stapelzone (272) einschiebbare Rückhaltemittel (54) zum Unterbrechen einer Zuführung der Briefumschläge (50) vom Taschenrad (52) zum ersten Stapel (48), nachdem eine bestimmte Anzahl von Briefumschlägen (50) im ersten Stapel (48) derart gesammelt worden ist, daß die Briefumschläge (50), die das Taschenrad (52) verlassen, sich auf den Rückhaltemitteln (54) ansammeln, um einen zweiten Stapel (48′) zu bilden und die Rückhaltemittel (54) einziehbar aus der Stapelzone (272) sind, um den zweiten Stapel (48′) abwärts auf einen niedriger angeordneten Förderer (38) abzusenken und später den ersten Stapel (48) zu komplettieren und aus der Stapelzone (272) zu bewegen, und
  • - unter das Taschenrad (52) in die Stapelzone (272) einschiebbare Umsetzmittel (56) zum Auflegen gegen einen obersten Briefumschlag (50), wobei ein Zusammendrücken eines kompletten Stapels (48) erfolgt, und die von der Stapelzone (272) hin und her bewegbar sind, damit sich die Briefumschläge (50) auf den Rückhaltemitteln (54) sammeln, um sich nach unten abzusenken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Rückhaltemittel (54) Finger (76, 78, 100, 102) aufweisen, die einschiebbar in und ausziehbar aus der Stapelzone (272) zum Sammeln von Briefumschlägen (50) sind, die den zweiten Stapel (48′) bilden, wobei die Rückhaltefinger (54) zur vertikalen Bewegung unterhalb des Taschenrades (52) befestigt sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (122) zum Aufwärtsdrücken der Rückhaltefinger (54) vorhanden sind, um Briefumschläge (50) vom Taschenrad (52) zu sammeln, daß das Betätigungsmittel (122) eine solche Auftriebskraft hat, daß sich die Rückhaltefinger (54) abwärts bewegen sobald sich die Briefumschläge (50) auf ihnen ansammeln, wobei zusätzliche Zwischenräume zwischen dem Taschenrad (52) und den Rückhaltefingern (54) vorhanden sind, um einen angewachsenen Stapel (48) angesammelter Briefumschläge (50) auf den Rückhaltefingern (54) abzulegen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsmittel ein Gegengewicht (122) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabemittel (56) zweite Finger (134, 136), die einschiebbar in und ausziehbar aus der Stapelzone (272) zum Ergreifen eines obersten Papierbogens eines vollständigen Stapels (48) sind und Mittel (176) zum Abwärtsdrücken der Ausleger gegen einen Stapel (48) aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabemittel (56) Mittel (138, 140) zum Betätigen der Rückhaltemittel (54) aufweisen, wobei die Aufwärtsbewegung der Ubergabemittel (56) durch Betätigungsmittel (122) verursacht wird, und daß die Betätigungsmittel (138, 140) die Rückhaltemittel (54) berühren und deshalb die Rückhaltemittel (54) aufwärts bewegen.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel (176) eine elastische Verbindung mit den zweiten Fingern (134, 136) aufweisen, wobei diese in Abhängigkeit von der Schwerkraft eines Briefumschlages (50) und der vom oberen Taschenrad (52) aus gerichteten Kraft, abwärts geschwenkt werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Bodenfinger (210 bis 220), die zum Bewegen zwischen dem Taschenrad (52) und dem niedriger angeordneten Förderer (38) befestigt sind, ein Gegengewicht (234) aufweisen, wobei sich die Bodenfinger (210 bis 220) abwärts bewegen, um angesammelte Briefumschläge (50) vom Taschenrad (52) in einem ersten Stapel (48) und von den Rückhaltemitteln (54) in Abhängigkeit von den Gegengewichten (122) in den zweiten Stapel (48′) zu sammeln und abwärts zur Stapelzone (272) in Abhängigkeit vom Gewicht des ersten und zweiten Stapels (48) zu bewegen, wobei das Verrutschen der Briefumschläge (50) in den Stapeln (48) verhindert werden soll.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel (38) zum Sammeln der Briefumschläge (50) in der Stapelzone (272) vorhanden sind, die die vervollständigten Stapel (48) aus der Stapelzone (272) fördern.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel (38) eine Vielzahl von Transportbechern (40) aufweist, die zur Bewegung in die und aus der Stapelzone (272) auf dem Fördermittel (38) angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Transportbecher (40) vordere und hintere Paare von sich aufwärts erstreckenden Haltedornen (42, 44) aufweist, die hinreichend voneinander beabstandet angeordnet sind, um einen Stapel (48) von Briefumschlägen (50) dazwischen aufzunehmen.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel (38) vorgesehen sind, die Transportbecher (40) in einer Richtung parallel zur Rotationsachse des Taschenrades (52) zu bewegen.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, gekennzeichnet durch:
  • - Steuerungsmittel (386) zum Betätigen der Rückhaltemittel (54) und der Fördermittel (38) vorgesehen sind, wobei die Steuerungsmittel (386) Mittel (388) zum Zählen der Briefumschläge (50) aufweisen, die das Taschenrad (52) verlassen;
  • - Mittel (84, 86, 144, 146) zum Betätigen der Rückhaltemittel (54) und der Übergabemittel (56), um sich in die Stapelzone (272) zu erstrecken, nachdem eine bestimmte Anzahl von Briefumschlägen (50) gezählt worden sind;
  • - Mittel (138, 140) zum Betätigen der Übergabemittel (56), um sie abwärts zu einem vollständigen Stapel (48) in die Stapelzone (272) zu bewegen;
  • - Mittel zum Anzeigen (394) des Vorliegens eines Stapels (48) im Fördermittel (38) und Betätigen des Förderers (36), um diesen vorwärts weiterzuschalten;
  • - Steuerungsmittel (84, 86, 144, 146), die die Rückhaltemittel (54) und Übergabemittel (56) betätigen, um diese von der Stapelzone (272) einzufahren, wenn der vervollständigte Stapel (48) aus der Stapelzone (272) durch die Fördemittel (38) bewegt wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhaltemittel (54) ein Tragegestell (72) aufweisen, an dem diese für die Schwenkbewegung um eine Achse (114) unter dem Taschenrad (52) befestigt sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabemittel (56) ein Tragegestell (130, 132) aufweisen, an dem diese für die Schwenkbewegung um eine Achse (114) unter dem Taschenrad (52) befestigt sind.
17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (114) für das Übergabemitteltragegestell (130, 132) mit der Achse für das Rückhaltemitteltragegestell (72) deckungsgleich ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Falschzuführungsanzeige vorhanden sind, die aufweisen:
  • - eine Achse (258), die oberhalb und quer des Förderers (38) befestigt ist,
  • - Mittel (260, 262), die von der Achse (258) nach unten zum Förderer (38) weisen und darüber einen Stapel (48) begrenzen, der darauf gefördert wird.
  • - Arretiermittel (268) zum Halten der abwärtsgerichteten Mittel (260, 262) in einer im wesentlichen vertikalen Stellung und Freigeben der abwärtsgerichteten Mittel (260, 262), um um die Achse (258) in Abhängigkeit vom Kontakt mit den transportierten Briefumschlägen (50) durch den Förderer (38) zu schwenken.
19. Zur Verwendung mit einem endlosen Transportbecherförderband zum Transportieren von Stapeln bogenartiger Gegenstände vorgesehene Falschzuführungsanzeige, die aufweist:
  • - eine Achse (258), die oberhalb und quer des Förderers (38) befestigt ist;
  • - Mittel (260, 262), die von der Achse (258) nach unten zum Förderer (38) weisen und darüber einen Stapel (48) begrenzen, der darauf gefördert wird;
  • - Arretiermittel (268) zum Halten der abwärtsgerichteten Mittel (260, 262) in einer im wesentlichen vertikalen Stellung und Freigeben der abwärtsgerichteten Mittel (260, 262), um um die Achse (258) in Abhängigkeit vom Kontakt mit den transportierten Briefumschlägen (50) durch den Förderer (38) zu schwenken.
20. Anzeige nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die abwärts gerichteten Mittel (260, 262) ein Paar liegend L-förmige Bauteile aufweisen, wobei jedes einen im wesentlichen vertikalen Teil, der an dessen oberen Ende zur Achse (258) angefügt ist, und einem im wesentlichen horizontalen Teil aufweist.
21. Anzeige nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gestell (254, 256) zum Tragen der Achse (258) über dem Förderer (38) angeordnet ist.
22. Anzeige nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiermittel (268) eine Arretierung aufweisen, die an wenigstens einem vertikalen Teil angeordnet ist, und einer Vertiefung (267), die in einem benachbarten Bereich des Gestells (254, 256) ausgebildet ist.
23. Anzeige nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Anzeige um die Achse (258) schwenken.
24. Vorrichtung, insbesondere zur Verwendung in einer Anlage gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
  • - ein Taschenrad (52) zum gleichmäßigen Bewegen der Briefumschläge (50) von einem stromauf angeordneten Förderer und Freigeben der Briefumschläge (50), die in eine im wesentlichen vertikalen Richtung fallen, um sich in einem vertikalen Stapel (48) in einer Stapelzone (272) unter dem Taschenrad (52) zu sammeln;
  • - Bodenfinger (58), die in der Stapelzone (272) zum Aufnehmen der Briefumschläge (50) vom Taschenrad (52) angeordnet sind, sammeln die Briefumschläge (50) im ersten Stapel (48) und setzen diese auf einen niedriger angeordneten Förderer (38) ab;
  • - Übergabefinger (56) zum Ergreifen eines oberen ersten Stapels (48), um diesen zusammen zu drücken und den Stapel (48) und die Bodenfinger (58) abwärts zum niedriger angeordneten Förderer (38) zu verlagern;
  • - Rückhaltemittel (54), einschiebbar in die Stapelzone (272) zum Unterbrechen einer Zuführung der Briefumschläge (50) vom Taschenrad (52) zu den Bodenfingern (58) nachdem eine bestimmte Anzahl von Briefumschlägen (50) im ersten Stapel (48) auf den Bodenfingern (58) gesammelt worden sind, derart, daß die Briefumschläge (50) das Taschenrad (52) verlassen, um sich später auf dem Stapel (48) zu formieren und sich auf den Rückhaltefingern (54) in einem zweiten Stapel (48′) sammeln, wobei die Rückhaltefinger (54) aus der Stapelzone (272) einziehbar sind, um den zweiten Stapel (48′) auf die Bodenfinger (58) abzusenken, wenn der erste Stapel (48) vom niedriger angeordneten Förderer (38) entfernt worden ist.
25. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Grundgestell (116) die Bodenfinger (58), die Rückhaltefinger (54) und die Übergabefinger (56) trägt.
26. Vorrichtung nach Anspruch den Ansprüchen 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Rückhaltefinger (54) ein ersten Befestigungsträger (72) aufweisen, der schwenkbar am Grundgestell (116) befestigt ist, daß ein erstes paar doppelt wirkende Zylinderantriebe (84, 86) an dem ersten Befestigungsträger (72) angeordnet sind, daß ein erstes paar Führungskanäle (76, 78) an dem Befestigungsträger (72) angeordnet und ein erstes paar Stifte (100, 102) gleitend an den ersten Führungskanälen (76, 78) befestigt sind; daß jeder Stift (100, 102) wirksam jeweils mit einem der ersten Zylinderantriebe (84, 86) derart verbunden ist, daß deren Betätigung das erste paar Stifte (100, 102) in die Stapelzone (272) hineinschiebt oder aus dieser herauszieht;
  • - die Übergabefinger (56) einen zweiten Befestigungsträger (130, 132) aufweisen, der schwenkbar am Grundgestell (116) befestigt ist, daß ein zweites paar doppelt wirkende Zylinderantriebe (144, 146) an dem zweiten Befestigungsträger (130, 132) angeordnet sind, daß ein zweites paar Führungskanäle (134, 136) an dem zweiten Befestigungsträger (130, 132) angeordnet und ein zweites paar Stifte (156, 158) gleitend an den zweiten Führungskanälen (134, 136) befestigt sind; daß jeder Stift (156, 158) wirksam jeweils mit einem der zweiten Zylinderantriebe (144, 146) derart verbunden ist, daß deren Betätigung das zweite paar Stifte (156, 158) in die Stapelzone (272) hineinschiebt oder aus dieser herauszieht;
27. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfinger (58) und die Rückhaltefinger (54) jeweils ein Gegengewicht (122, 234) aufweisen, das sich von einer Schwenkverbindung (72, 202) zum Grundgestell (116) hin erstreckt, wobei jedes der Gegengewichte (122, 234) derart verstellbar ist, daß die Rückhaltefinger (54) und die Bodenfinger (58) aufwärts zum Taschenrad (52) geschwenkt werden und durch das Gewicht der Briefumschläge (50), die vcm Taschenrad (52) entnommen werden, abwärts schwenken.
28. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabefinger (56) einen Zylinderantrieb (176) aufweisen, der am Grundgestell (116) zum Schwenken des zweiten Befestigungsträgers (130, 132) und der zweiten Führungskanäle (134, 136) befestigt ist; einem Anschlußteil (138, 140) zum in Eingriff bringen mit den ersten Führungskanälen (76, 78), wobei das Aufwärtsverstellen der Übergabefinger (56) das Anschlußteil (138, 140) in Eingriff mit den ersten Führungskanälen (76, 78) bringt, um die erste Strebe (74) aufwärts in eine Stellung zum Sammeln der Briefumschläge zu schwenken.
29. Verfahren zum Stapeln bogenartiger Erzeugnisse, wie Briefumschläge in Stapel einer bestimmten Anzahl in einer Stapelzone, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
  • a) gleichmäßiges Bewegen aufgereihter Briefumschläge (50) von einem horizontalen Förderer (52) und Absenken der Briefumschläge (50), um sich auf eine im wesentlichen in vertikaler Richtung befindliche bestimmte Stelle abzusenken;
  • b) Auffangen der Briefumschläge (50) in einem ersten vertikalen Stapel (48) über dem niedriger angeordneten Förderers (38);
  • c) nachdem eine bestimmte Anzahl von Briefumschlägen (50) im ersten Stapel (48) gesammelt wurde, wird die Zuführung der freigegebenen Briefumschläge (50) unterbrochen und die danach freigegebenen Briefumschläge (50) in einem zweiten vertikalen Stapel (48′) oberhalb des ersten Stapels (48) gesammelt;
  • d) Verschieben des ersten Stapels (48) abwärts zum niedriger angeordneten Förderer (38) und Transportieren des ersten Stapels (48) aus der Stapelzone (272);
  • e) Absenken und Aufnehmen des zweiten Stapels (48′) auf dem Förderer (38);
  • f) kontinuierliches Sammeln der Briefumschläge (50) im zweiten Stapel (48′) und damit Verfahren gemäß den Schritten (b), (c) und (d) für den ersten Stapel (48), und bilden eines dritten Stapels (48) von Briefumschlägen (50) und Verfahren gemäß den Schritten (c), (d), (e) und (f) für den zweiten Stapel (48′).
30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt (d) einen Schritt des gleichzeitigen Zusammenpressens auf eine erste Stapelhöhe beinhaltet.
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß Verfahrensschritt (a) einen Schritt des Zählens der Briefumschläge (50) beinhaltet.
32. Vorrichtung zum Verpacken von Briefumschlägen in eine aufgerichtete Schachtel, insbesondere zur Verwendung in einer Anlage gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
  • - Fördermittel (38) zum Transportieren eines Stapels (48) bogenartiger Briefumschläge (50) derart, daß das Ende eines Stapels (48) einer Öffnung eines Endes der aufgerichteten Schachtel (302) gegenüberliegt;
  • - Mittel zum Verschieben (274) des Stapels (48) in einer seitlichen Richtung vom Förderer (38) durch das offene Ende in das Innere der Schachtel (302);
  • - Durchtrittsmittel (292, 294) zum Leiten des Stapels (48) in die Schachtel (302), wobei die Durchtrittsmittel (292, 294) derart in eine offene Verpackungsstellung geschwenkt werden, daß sich die Durchtrittsmittel (292, 294) in das Innere der Schachtel (302) erstrecken, und zu einer Transportschließstellung, so daß die Durchtrittsteile (292, 294) aus dem Inneren der Schachtel (302) herausgeschwenkt werden, wobei ermöglicht wird, die Schachtel (302) zu transportieren in eine Richtung, im wesentlichen lotrecht zur seitlichen Richtung;
  • - Mittel zum Aufrichten einer Schachtel (302) in eine Verpackungszone (32), wobei die vorderen und hinteren Öffnungen der Schachtel (302) durch Schließklappen unverschlossen sind, wobei die Aufrichtmittel Schienen (314) stromab von der Verpackungszone (32) zum Schließen der Schließklappen gegen die offenen Schachtelenden und Mittel (312) zum Transportieren der Schachtel (302) von der Verpackungszone (32) zu den Schienen (314) aufweisen;
  • - Mittel zum Verschieben des Stapels (48) durch die vorderen Öffnungen und Ablegen des Stapels (48) im Inneren der Schachtel (302) und
  • - sich hin und her bewegende hintere Faltmittel (320) zum Schließen einer der aufgerichteten hinteren Schließklappen und Erstrecken zu den Schienen (314), um die aufgerichtete hintere Schließklappe zu stützen, die verschlossen wird, wenn die Schachtel (302) zu den Schienen (314) transportiert wird.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsmittel (292, 294) ein Paar von Durchtrittsteilen aufweisen, die vorgesehen sind, über eine parallele Achse seitlich einer Stapelbahn zu schwenken.
34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Durchtrittsteile (292, 294) einen seitwärts geöffneten Kanal mit Ober-, Boden- und Seitenwänden aufweist.
35. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober- und Bodenwände an jedem der Durchtrittsteile (292, 294) derart konvergieren, daß der Stapel (48) auf eine Höhe zusammengepreßt wird, so daß er hindurchrutscht.
36. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Durchtrittsteile (292, 294) einander konvergieren, wenn die Durchtrittsteile in ihre Füllposition geschwenkt werden.
37. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schurre (282) zum Führen des Stapels (48) vom Förderer (38) zu den Durchtrittsmitteln (292, 294) vorhanden ist.
38. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Schurre (282) konvergierende Ober-, Boden- und Seitenwandungen (284-290) aufweist, die einen Durchgang bestimmen und bilden, so daß ein Stapel (48) durch diesen Durchgang gezwängt und vom Verschiebemittel (278) in seiner Höhe zusammengepreßt wird.
39. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß Steuermittel zum Betätigen der Fördermittel (38) der Verschiebemittel (278) und der Durchtrittsmittel (292, 294) vorhanden sind, daß die Steuermittel Mittel zum Anzeigen eines Stapels (48) im Fördermittel (38) gegenüber der aufgerichteten Schachtel (302), Mittel zum Erfassen des Vorhandenseins eines Stapels (48) in der Schachtel (302) durch Erfassungsmittel, und Mittel zum Erfassen des Vorliegens einer aufgerichteten Schachtel (302), um den Stapel (48) aufzunehmen, aufweisen.
40. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (320) zum Schließen einer hinteren Klappe einer aufgerichteten Schachtel (302) vorhanden sind, wobei die rückwärtigen Klappenschließmittel (320) eine Angrenzung aufweisen, um zu verhindern, daß ein Stapel (48) an einem hinteren Ende der anliegenden Schachtel (302) übersteht, der später durch die Verschiebemittel (278) in diese eingebracht wird.
41. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (318) zum Verschließen einer vorderen Klappe einer aufgerichteten Schachtel (302) vorhanden sind.
42. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß sich hin und her bewegbare vordere Faltmittel (318) zum Schließen einer der aufgerichteten vorderen Schließklappen vorhanden sind, und das sich zu den Schienen (314) erstreckt, um die aufgerichtete vordere Schließklappe zu stützen, die verschlossen wird, wenn die Schachtel (302) zu den Schienen (314) transportiert wird.
43. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen und hinteren Faltmittel (318, 320) entsprechende vordere und hintere Faltschieber aufweisen und Mittel (322, 324) zum hin und her bewegen der Faltschieber (318, 320) in eine Verpackungszone, wobei die aufgerichtete Schachtel (302) einen Stapel (48) aufnimmt, und aus der Verpackungszone, um später eine weitere Schachtel (302) in die Verpackungszone einzubringen.
44. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtel (302) Spalte (330, 332) zwischen den aufgerichteten Schließklappen aufweist, daß jeder der Faltschieber (318, 320) einen nach vorn gerichteten Finger (328) aufweist, um durch die Spalte (330, 332) hindurchzuragen, wobei die aufgerichteten Schließklappen nicht verbogen werden und die Finger (328) bis zu den Schienen (314) reichen.
45. Verfahren zum Verpacken bogenartiger Erzeugnisse, wie Briefumschläge in eine Schachtel, daß folgende Verfahrensschritte aufweist:
  • a) Auswählen einer Schachtel (302) mit einem offenen vorderen und einem offenen hinteren Ende und mit Schließklappenpaaren, die mit den vorderen und hinteren Enden aneinandergrenzen;
  • b) Aufrichten der Schachtel (302) in der Verpackungszone, derart, daß die Schließklappen nicht die Öffnungen versperren;
  • c) Verschieben des hinteren Faltmittels (320) in die Verpackungszone, wobei eine der aufgerichteten hinteren Schließklappen verschlossen und die hintere Öffnung abgedeckt wird;
  • d) Transportieren des Stapels (48) bogenartiger Briefumschläge (50) zu einer Stelle, an der das eine Ende des Stapels (48) dem offenen Öffnungsende gegenüberliegt;
  • e) Verschieben des Stapels (48) in die Schachtel (302) durch das vordere offene Ende;
  • f) Verschieben des vorderen Faltmittels (318) in die Verpackungszone, wobei eine der aufgerichteten vorderen Schließklappen verschlossen und die vordere Öffnung abgedeckt wird;
  • g) Verschieben der Schachtel abwärts aus der Verpackungszone, während die vorderen und hinteren verschlossenen Klappen angedrückt werden.
46. Verfahren nach Anspruch 45, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte:
  • h) Zurückziehen der Faltmittel (318, 320) aus der Verpackungszone und
  • i) Aufrichten einer nachfolgenden Schachtel (302) in die Verpackungszone.
47. Verfahren zum Verpacken eines Stapels bogenartiger Briefumschläge in eine Schachtel, das folgende Verfahrensschritte aufweist:
  • a) Auswählen einer Schachtel (302) mit einem offenen vorderen und einem offenen hinteren Ende und Schließklappenpaaren, die mit den vorderen und hinteren Enden aneinandergrenzen;
  • b) Aufrichten der Schachtel (302) in eine Verpackungszone, derart, daß die Schließklappen nicht die Öffnungen versperren;
  • c) Schwenken der Durchtrittsmittel (292, 294) durch die vordere Schließöffnung und in das Innere der Schachtel (302);
  • d) Transportieren des Stapels (48) bogenartiger Briefumschläge (50) zu einer Stelle, an der das eine Ende des Stapels (48) dem offenen Öffnungsende gegenüberliegt;
  • e) Verschieben des Stapels (48) in eine seitliche Richtung in das Innere der Schachtel (302) durch die Durchtrittsteile (292, 294) in das vordere offene Ende;
  • f) Schwenken der Durchtrittsteile (292, 294) aus dem Inneren der Schachtel (302); und
  • g) Transportieren der Schachteln (302) aus der Verpackungszone in eine Richtung lotrecht zur seitlichen Richtung.
48. Eine Vorrichtung zum Transportieren von Schachteln, zum Falten der Verschließklappen der Schachtel, Verkleben der Klappen und Verschieben der Schachteln in eine Schachtel-Verladezone, gekennzeichnet durch:
  • - Mittel (352) zum gleichmäßigen Fördern der verklebten Schachteln (302) von den Verklebemitteln (316) und Drehen der Schachteln (302) aus einer Stellung, wobei die Schachteln (302) auf den Seitenpaneelen in einer aufgerichteten Stellung liegen;
  • - Mittel (350) zum Verschieben der aufgerichteten Schachtel (302) von den Fördermitteln (352) und in Reihen anordnen, daß deren Paneels aneinanderliegen.
49. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel (350,352) eine verwundene Rinne (352) aufweisen, die sich zwischen den Verklebemitteln (316) und den Verschiebemitteln (350) erstreckt und die die Schachteln (302) trägt, die zwischen diesen entlang rutschen.
50. Vorrichtung nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (352) einen verwundenen Bereich aufweist, der benachbart von Sammelmitteln (354) ist und der so angeordnet ist, daß sich die Bodenpaneele der Schachteln (302) die darübergeführt sind, berühren, um zu verhindern, daß die Schachteln (302) ungeordnet darübergleiten und der gewährleistet, daß die Schachteln (302) der Reihe nach in die Sammeleinheit (354) eintreten.
51. Vorrichtung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel Mittel (350) zum Drücken der Schachteln (302) entlang der Rinne (352) von den Verklebemitteln (316) zu den Sammelmitteln (354) aufweisen.
52. Vorrichtung nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittel (350) eine hin und her bewegbare Platte (362) aufweisen, die über den Faltmitteln (318, 320) angeordnet ist und derart ausgebildet ist, daß sie in Eingriff mit den Enden der Schachtel (302) ist, die aus dem Verklebemittel (316) austritt und entlang der Rinne (352) schiebt.
53. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelmittel (354) einen Tisch (382) zum Sammeln der Schachteln (302) von den Fördermitteln (374) und zum Tragen der Schachtelreihe und eine hin und her bewegbare Platte (378) aufweist, die unmittelbar an den Fördermitteln (374) angeordnet ist, um die Schachteln (302), die durch die Fördermittel (374) aufgereiht werden, auf den Tisch (382) zu schieben.
54. Vorrichtung zum Transportieren von Schachteln, Zuführmittel zum Falten der Schließklappen von Schachteln, Verkleben der Klappen und vertikales Verschieben der Schachteln von einer oberen Stellung zu einer Schachtel-Verladezone, wo die Schachteln in Transportbehälter verladen werden, insbesondere zur Verwendung in einer Anlage gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
  • - Mittel zum Fördern der verklebten Schachteln (302) von den Verklebemitteln (316), wobei die Fördermittel eine verwundene Rinne (352) aufweisen, die sich von einer Stromaufposition zum Sammeln der Schachteln (302), deren Seitenpaneele aneinanderliegen, erstreckt und Drehen der Schachteln (302) in eine aufrechte Position, wobei die Schachteln (302) entlang der Rinne (352) gefördert werden, Mitteln (350) zum Schieben der Schachteln (302) entlang der Rinne (352) einschließlich einer Platte (362), die unmittelbar am oberen Abschnitt angeordnet ist und doppelt wirkenden Zylinderantriebensmitteln (358) zum hin und her bewegen der Platte (362), um ständig abgelegte Schachteln (302) von einer oberen Stellung seitwärts entlang der Rinne (352) zu bewegen, und einem verwundenen Bereich, der die Bodenpaneels der Schachteln (302) berührt, die darübergeführt werden, um zu verhindern, daß die Schachteln (302) ungeordnet darübergleiten und gewährleistet, daß die Schachteln (302) den Ausgangsbereich der Reihe nach verlassen; und
  • - Mitteln zum Aufnehmen der Schachteln (302) vom Ausgangsbereich der Rinne (352), der einen horizontalen Tisch (382) zum Sammeln der Schachteln (302) von den Fördermitteln (352) einschließt und der die Schachteln (302) aufnimmt; einer Platte (378), die benachbart zum Ausgangsbereich des Förderers (352) ist; und doppelt wirkende Zylinderantriebe (374) zum hin und her bewegen der Platte (378), um die Schachteln (302) aneinanderzulegen, wenn die Schachteln (302) die Fördermittel (352) verlassen und Aufschieben der Schachteln (302), um eine Reihe in einer Richtung quer zur Rinne (352) verlaufend zu bilden.
55. Verfahren zum Transportieren von Schachteln zur Verklebemaschine, die die Klappen der Kartons verklebt und vertikal aneinanderreiht in einer Beladezone, wo die Schachteln in Behälter verladen werden, das folgende Verfahrensschritte aufweist:
  • a) Zwängen der ausgestoßenen Schachteln (302) mit dem Ende zuerst, in eine erste Richtung entlang der Fördermittel (352) und gleichzeitiges Drehen der Schachteln (302) von einem Seitenpaneel stromab zu einer aufgerichteten Stellung;
  • d) Ablegen der Schachteln (302) der Reihe nach auf eine waagerechte Fläche (382); und
  • e) Drücken der abgelegten Schachteln (302) seitwärts in eine erste Richtung, um eine waagerechte Reihe zu bilden, wobei die Seitenpaneele der Schachteln (302) aneinanderstoßen.
56. Verfahren nach Anspruch 55, gekennzeichnet durch:
  • f) Bewegen der Schachteln (302) in eine waagerechte Reihe und Verladen der Schachteln in einen Behälter (368).
57. Verfahren nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schachteln (302) drängende Schritt eine ständige hin und her bewegbare Platte (362) beinhaltet, die die Schachteln (302) berührt und entlang der Fördermittel (352) treibt.
58. Verfahren nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, daß der drängende Schritt eine ständig hin und her bewegbare Platte (362) aufweist, die die Schachteln (302) berührt und seitwärts in eine Reihe verschiebt.
DE3810484A 1987-01-16 1988-03-27 Vorrichtung zum Stapeln von bogenartigen Gegenständen in vertikale Stapel bestimmter Anzahl von Gegenständen Expired - Lifetime DE3810484C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US436687A 1987-01-16 1987-01-16
US07/195,347 US4838430A (en) 1987-01-16 1988-05-12 Side loading carton

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3810484A1 true DE3810484A1 (de) 1989-10-12
DE3810484C2 DE3810484C2 (de) 1998-08-20

Family

ID=26672904

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3810484A Expired - Lifetime DE3810484C2 (de) 1987-01-16 1988-03-27 Vorrichtung zum Stapeln von bogenartigen Gegenständen in vertikale Stapel bestimmter Anzahl von Gegenständen

Country Status (2)

Country Link
US (1) US4838430A (de)
DE (1) DE3810484C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19820537A1 (de) * 1998-05-08 1999-11-18 Rudolf Kerler Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken und Sortieren von Gegenständen
DE102007035438B3 (de) * 2007-07-28 2009-01-08 WINKLER+DüNNEBIER AG Vorrichtung und Verfahren zur Ablage kontinuierlich aufgestapelter Flachmaterialstücke

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5123589A (en) * 1991-04-03 1992-06-23 Waldorf Corporation Reusable rigid film pack
US5197656A (en) * 1991-09-04 1993-03-30 The C.W. Zumbiel Co. Sleeve style carton
US6116421A (en) * 1996-07-30 2000-09-12 Eastman Kodak Company Carrier for a package of box-like items
AUPO130296A0 (en) * 1996-07-30 1996-08-22 Kodak (Australiasia) Proprietary Ltd. Carrier for a package of box-like items
WO1999029479A1 (en) * 1997-12-12 1999-06-17 Nestech Inc. Method and systems for nesting objects
CN105730772B (zh) * 2016-03-28 2017-11-24 山东科技大学 一种用于不同长度瓦楞纸箱的自动包装机
CN105711905B (zh) * 2016-03-28 2017-11-21 山东科技大学 一种带有裹包成型装置的自动包装机

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB987819A (en) * 1962-05-03 1965-03-31 Winkler Richard Apparatus for packaging envelopes
US3269089A (en) * 1962-12-17 1966-08-30 Us Envelope Co Machine for banding envelopes
US3298683A (en) * 1964-11-25 1967-01-17 William F Stroud Paper-jogging apparatus
GB2027666A (en) * 1978-08-11 1980-02-27 Gao Ges Automation Org Method and apparatus for bundling sheets of thin material for example banknotes with tape
DE3413952A1 (de) * 1984-04-13 1985-10-17 Winkler & Dünnebier, Maschinenfabrik und Eisengießerei GmbH & Co KG, 5450 Neuwied Verfahren und vorrichtung zum lage- und zahlgerechten ablegen von biegsamen werkstuecken
US4721295A (en) * 1986-08-12 1988-01-26 Kimberly-Clark Corporation Apparatus and process for separating stacks of sheets into bundles
DE3641859A1 (de) * 1986-12-08 1988-06-09 Ficker Otto Ag Verfahren zum automatischen verpacken von briefhuellen und versandtaschen in ein behaeltnis und verpackungsautomat insbesondere zum durchfuehren der verfahren

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2114134A (en) * 1935-03-27 1938-04-12 Robert Gair Co Inc Reclosable carton
US2708545A (en) * 1950-01-03 1955-05-17 Cornell Paperboard Products Co End-closing, top-opening shipping container
GB675534A (en) * 1950-01-05 1952-07-09 Marathon Corp Improvements in or relating to a castor or like container and method of making the same
US3040957A (en) * 1961-03-29 1962-06-26 American Can Co Carton
US3228573A (en) * 1964-09-22 1966-01-11 Interstate Folding Box Co Dispensing container
US3294311A (en) * 1965-07-26 1966-12-27 Container Corp Carton having a hinged reclosable top
NL6814149A (de) * 1967-10-11 1969-04-15
US3549082A (en) * 1968-05-03 1970-12-22 Kellog Co Reclosable carton
US3603502A (en) * 1969-06-03 1971-09-07 Mead Corp Reclosable carton
US3750931A (en) * 1972-06-19 1973-08-07 Hoerner Waldorf Corp Carton opening means
US3899126A (en) * 1974-01-23 1975-08-12 Vibixa Ltd Cartons and blanks for forming cartons
US4436206A (en) * 1981-09-15 1984-03-13 James River/Dixie-Northern, Inc. Reclosable paperboard carton structure
US4508258A (en) * 1982-05-10 1985-04-02 Manville Service Corporation Sleeve-style beverage carton
US4498581A (en) * 1983-10-11 1985-02-12 Champion International Corporation Beverage can carton with opening panel

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB987819A (en) * 1962-05-03 1965-03-31 Winkler Richard Apparatus for packaging envelopes
US3269089A (en) * 1962-12-17 1966-08-30 Us Envelope Co Machine for banding envelopes
US3298683A (en) * 1964-11-25 1967-01-17 William F Stroud Paper-jogging apparatus
GB2027666A (en) * 1978-08-11 1980-02-27 Gao Ges Automation Org Method and apparatus for bundling sheets of thin material for example banknotes with tape
DE3413952A1 (de) * 1984-04-13 1985-10-17 Winkler & Dünnebier, Maschinenfabrik und Eisengießerei GmbH & Co KG, 5450 Neuwied Verfahren und vorrichtung zum lage- und zahlgerechten ablegen von biegsamen werkstuecken
US4721295A (en) * 1986-08-12 1988-01-26 Kimberly-Clark Corporation Apparatus and process for separating stacks of sheets into bundles
DE3641859A1 (de) * 1986-12-08 1988-06-09 Ficker Otto Ag Verfahren zum automatischen verpacken von briefhuellen und versandtaschen in ein behaeltnis und verpackungsautomat insbesondere zum durchfuehren der verfahren

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19820537A1 (de) * 1998-05-08 1999-11-18 Rudolf Kerler Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken und Sortieren von Gegenständen
DE19820537C2 (de) * 1998-05-08 2000-08-10 Rudolf Kerler Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken und Sortieren von länglichen Gegenständen
DE102007035438B3 (de) * 2007-07-28 2009-01-08 WINKLER+DüNNEBIER AG Vorrichtung und Verfahren zur Ablage kontinuierlich aufgestapelter Flachmaterialstücke

Also Published As

Publication number Publication date
US4838430A (en) 1989-06-13
DE3810484C2 (de) 1998-08-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0959002B1 (de) Vorrichtung zum Verpacken von Gruppen von (Einzel-)Packungen
DE69008458T2 (de) Verfahren und Apparat für die Puffersteuerung in Fördersystemen.
EP0380905B1 (de) Einrichtung zum Zuführen vereinzelter Säcke
DE1611829C3 (de) Vorrichtung zum öffnen und Füllen von Beuteln
DE3123496C2 (de)
EP0062249B1 (de) Verpackungsmaschine
DE69029000T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Zusammenstellen von blattförmigem Material
DE2315176A1 (de) Maschine zum verpacken flexibler artikel
EP0586802A1 (de) Vorrichtung zum Bilden von Stapeln aus gefalteten Druckereiprodukten
DE69313784T2 (de) Entladeeinheit einer Fördereinrichtung und Verfahren zum Entladen von der Fördereinrichtung
EP3266718A1 (de) Verpackungsmaschine mit einer zwischenablageeinrichtung für verpackte pharmazeutische erzeugnisse
DE4204987C2 (de) Vorrichtung zum Schneiden und Abstapeln von scheibenförmigen Einzelpackungen
DE3943395C2 (de) Vorrichtung zum Verpacken von gefüllten Beuteln, insbesondere von in ihrer Dicke egalisierten gefüllten Schlauchbeuteln
DE69202063T2 (de) Vorrichtung zum Zählen und Füllen in Beutel von in mehreren Reihen zugeführten Gegenständen.
DE69113000T2 (de) Stapelvorrichtung.
US4899518A (en) Envelope packing apparatus
DE69214122T2 (de) Verfahren und system zum aufreihen von artikeln
DE3810484A1 (de) Briefumschlag-paketieranlage
DE3618247A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ersetzen von aus einem foerderstrom ausgesonderten fehlerhaften packungen durch fehlerfreie packungen
WO2011088845A1 (de) Vorrichtung zum befüllen von versandkartons
EP3549879A1 (de) Verpackungsvorrichtung für artikel und verfahren zum bereitstellen von flächigen verpackungszuschnitten für artikel
US5088720A (en) Envelope handling system
DE69101127T2 (de) Vorrichtung zum Überführen von Blisterpackungen von einem Förderband zu einem Magazin und umgekehrt.
DE102005045864B4 (de) Verpackungsanlage und Verpackungsverfahren
DE3534919C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: B65H 31/32

8172 Supplementary division/partition in:

Ref country code: DE

Ref document number: 3844981

Format of ref document f/p: P

Q171 Divided out to:

Ref country code: DE

Ref document number: 3844981

8172 Supplementary division/partition in:

Ref country code: DE

Ref document number: 3844980

Format of ref document f/p: P

Q171 Divided out to:

Ref country code: DE

Ref document number: 3844980

AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 3844980

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: MEAD WESTVACO CORP., STAMFORD, CONN., US