DE3943395C2 - Vorrichtung zum Verpacken von gefüllten Beuteln, insbesondere von in ihrer Dicke egalisierten gefüllten Schlauchbeuteln - Google Patents
Vorrichtung zum Verpacken von gefüllten Beuteln, insbesondere von in ihrer Dicke egalisierten gefüllten SchlauchbeutelnInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verpacken
von gefüllten Beuteln nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Gemäß dem DE 34 06 858 A1 ist es bereits bekannt, mit riesel-
oder fließfähigem Gut gefüllte Flachbeutel relativ dicht
in Verpackungsbehältern, z. B. Umkartons oder Verpackungs
trays, ohne zu starke Pressung des Füllgutes unterzubringen.
Nach Füllen der Beutel wird der Beutelinhalt dabei in
einer Egalisierstation, z. B. durch Rütteln, gleichmäßig
über den gesamten Beutel verteilt, so daß der über einen
ersten Förderstreckenabschnitt flachliegend transportierte
Beutel nur eine verhältnismäßig kleine oder zumindest
gleichmäßige Höhe hat. Die mit riesel- oder fließfähigem
Gut gefüllten Flachbeutel sind dabei zu einer Stapelstelle
unter hoher Leistung förderbar und in einen bereitgestell
ten, nach oben offenen Verpackungsbehälter packbar. Die
Flachbeutel werden dabei in den nach oben geöffneten
Verpackungsbehälter senkrecht hintereinander über die
gesamte Länge des Verpackungsbehälters als fliegender Stapel eingebracht, wo
bei durch besondere Mittel gewährleistet ist, daß das riesel-
oder fließfähige Gut weiterhin gleichmäßig über den gesamten
Beutel verteilt ist.
Dies wird dabei dadurch erreicht, daß vor dem letzten
Förderstreckenabschnitt die Beutel geschuppt werden und
im Stapelbereich jeder Beutel auf seiner dem Stapel zuge
wandten Seite von den den Stapel bereits bildenden Beuteln
geführt wird und auf seiner dem Stapel abgewandten Seite
fördernd wirkenden Kräften ausgesetzt ist.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die Flachbeutel an
der insbesondere von einem Verpackungsbehälter gebildeten
Stapelstelle sich selbst führen. Eine Zwischensortierung
in einem Magazin entfällt somit. Des weiteren kann der
Verpackungsbehälter direkt als Verkaufsbehälter verwendet
werden, da die Flachbeutel auf dem Behälterboden senkrecht
aufstehen, also nicht liegend auf dem Behälterboden über
einander verpackt sind. Da insofern das auf der vorderen
Beutelfläche aufgedruckte Verkaufsdisplay bei einem geöff
neten Verpackungskarton von vorne ohne Schwierigkeiten
von möglichen Kunden gesehen werden kann, können diese
Verpackungsbehälter unmittelbar als Verkaufskarton benutzt
werden. Dies insbesondere, sofern mit dem Deckel des
Verpackungsbehälters gleichzeitig ein Seitenteil oder
eine dortige Öffnung des Verpackungsbehälters geöffnet
werden kann.
Ein derartiges Verfahren zum Transport von Flachbeuteln
zu einer Stapelstelle und zur Verpackung in einem dort
aufgestellten, nach oben geöffneten Behälter, ist insofern
nachteilig, als bei Automatisierung dieses Vorgangs die
Verpackungsbehälter exakt an der Stapelstelle positio
niert werden müssen, wobei zur Erzielung einer zeitlichen
Synchronisation die Verpackungsbehälter auf dem zu ver
wendenden Zuförderer fixiert gehalten werden müssen, wobei
auch der Relativabstand der Behälter genau einzuhalten ist.
Das Positionieren der Verpackungsbehälter in auf dem
Zuförderer insofern anzulegenden Hilfsmitteln bedarf dabei
eine gewisse Zeit, so daß nur relativ niedrige Taktraten
erzielbar sind. Gleiches gilt für die anschließend durchzuführende
vollständige Verpackung der Behälter mit den zu
befördernden Flachbeuteln.
Ein weiterer Nachteil des bekannten Verfahrens besteht
darin, daß eine Verpackung nur in bereits aufgerichtete und
verleimte Verpackungskartons möglich ist und somit nicht
nacheinander oder gleichzeitig aus den Flachbeuteln ein
Stapel gebildet werden und dessen Verpackung in einem
Packungsbehälter oder die Verpackung unter Aufrichtung und
Verleimung des Verpackungsbehälters aus einem Trayzuschnitt
erfolgen kann.
Aus der DE 31 18 076 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Verpacken von Gruppen von Gegenständen,
insbesondere Beutelpackungen, in einem Sammelbehälter
bekannt, wobei die Gegenstände so verpackt werden, daß diese
mit gleichmäßig verteiltem Füllgut satt aneinander anliegend
im Sammelbehälter angeordnet sind. In schrittweise umlaufende,
schachtförmige Hohldorne wird dabei über eine
Stapel- und Übergabeinrichtung jeweils eine Gruppe aufeinandergestapelter
Gegenstände eingebracht, um die jeweils
der Sammelbehälter aus einem Kartonzuschnitt geformt wird.
Die einzelnen Beutelpackungen werden dabei in den Hohldorn
von "unten" eingebracht, wobei sie über zwei von unten in
die Hubstrecke der Stapeleinrichtung einlaufende Platten jeweils
angehoben werden, bis sie in den Hohldorn gelangen. Ein
derartiges Stapeln über seitlich von unten in die Hubstrecke
einlaufende Plattenpaare ist dabei nur für feste Produkte
wie steife 4-Siegelrandbeutel geeignet.
Schlauchbeutel, welche z. B. mit Bonbons oder ähnlichem
gefüllt sind, können dabei mit einem derartigen System nicht
hochgestapelt werden. Es ist dabei insbesondere nicht
möglich, mehrere Stapelreihen nebeneinander in einem
einzelnen Haltedorn oder gleichzeitig zu bilden.
Gemäß der US-PS 44 92 070 ist eine Vorrichtung zum Stapeln
und Transportieren von gefüllten Beuteln zu einer Stapelstelle
und zum Verpacken der in einem bestimmten Packbild zu
stapelnden Beutel bekannt, bei der die in Reihe hintereinander
flachliegend aus einer Egalisierstation auf einem
Transportband ankommenden Beutel von oben aufeinander
flachliegend in senkrechtem Stapel seitlich unterhalb des
Transportbandes in Abhängigkeit von der Beutelzuführung
gestapelt und abgesenkt werden und wobei nach Bildung des
gewünschten Stapels diese als Ganzes von einem Ablageblech
übernommen, um ca. 90° gedreht und dabei durch Druck
zusammengehalten werden, wobei die Beutel im liegenden Stapel
hochkant stehen und als Packeinheit schließlich in eine
Verpackung eingebracht werden.
Nach Bildung des Beutelstapels auf dem Ablageblech muß dabei
dieser durch einen Ausstoßer von dem an einem umlaufenden
Kettenförderer getragenen Ablageblech ausgestoßen und der Ausstoßer
innerhalb des sich ergebenden Zyklus von Beutel zu
Beutel, welche auf dem Transportband Richtung Ablageblech
gefördert werden, innerhalb kürzester Zeit aus- und zurückgefahren
werden, wobei gleichzeitig das nächste Ablageblech
zum Sammeln des nächsten Stapels vor dem Transportband
anstehen muß.
Die Verwendung eines derartigen Mechanismus stößt dabei
bei höheren Förderleistungen auf Schwierigkeiten. Ein
weiterer Nachteil besteht bei diesen bekannten Verfahren
darin, daß die flachliegend als Stapel gesammelten
Beutel durch den Ausstoßer an ihren Schmalseiten ausgestoßen
werden, was insofern bei Schlauchbeuteln problematisch ist,
als diese an ihren Siegelkanten und nicht an ihren Flachseiten
ausgestoßen werden. Insofern ist gemäß dieser bekannten
Vorrichtung keine sichere Handhabung flächiger, nicht
starrer Artikel wie mit riesel- oder fließfähiger Beutelware
gefüllter Beutel möglich.
Gemäß der DE 36 39 982 A1 ist eine Schachtelaufrichteinrichtung
zum Verpacken von insbesondere stabförmigen
Gegenstandsgruppen bekannt, welche in einer Faltstation im
Zentrum eines Kartonzuschnittes angeordnet werden, welcher
durch eine innen offene Umfalteinrichtung um diese herumgefaltet
wird. Es wird dabei in eine Erststufe die Umfalteinrichtung
bewegt und in einer Zweitstufe die Gegenstandsgruppe
sowie der Zuschnitt durch die Umfalteinrichtung
bewegt.
Gemäß der EP 03 19 152 A1 ist es bekannt, Chips, Tabletten
und dgl. als senkrechten Stapel hintereinander in einem
Schacht zu sammeln und dabei diese inbesondere bereits mit
einer Umverpackung versehenen Artikel in einem Karton zu
verpacken.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, bei einer Vorrichtung
zum Verpacken von gefüllten Beuteln, insbesondere von in
ihrer Dicke egalisierten gefüllten Schlauchbeuteln, nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 Maßnahmen zu treffen, um mit
einer höheren Förderleistung als diese bei der Vorrichtung
gemäß der US-PS 4 492 070 gegeben ist, gefüllte Beutel
verpacken zu können, wobei insofern die auf dem Transportband
zur Stapelstelle zu transportierenden Beutel in
geringem Abstand aufeinander folgen und möglichst unmittelbar
bereits nach Bildung des ersten Stapels die Bildung des
nächsten Stapels erfolgen kann. Ferner sollen insbesondere
Beutel mit riesel- oder fließfähiger Ware verpackbar sein,
wobei ein Würgen, Quetschen oder eine ähnliche unzulässige
Verformung von Schlauchbeuteln durch einen auf die Schmalseite
oder Siegelkanten der Beutel wirkenden Ausstoßer
vermieden ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. In den Ansprüchen 2-9 sind dabei
besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
gekennzeichnet.
Grundsätzlich erfolgt somit wie bei der Vorrichtung gemäß
der US-PS 4 492 079 die Verwendung einer Sammel- und
Aufstelleinrichtung zum Sammeln der Beutel im Stapel oder
als Packeinheit, wobei diese zunächst flachliegend auf einem
Ablageblech von oben übereinander gestapelt werden und erst
später derart gedreht werden, daß sie hochkant auf der
Verschlußnaht stehend in einer Schachtel als Stapel verpackbar
oder als Packeinheit verpackt oder zum Transport
ausstoßbar sind.
Erfindungsgemäß wird dabei durch die Verwendung von
mindestens 2 im Wechsel arbeitenden Packbildsammelaggregaten
eine Verpackung mit höherer Förderleistung erzielt, wobei
jeweils ein Packbildsammelaggregat mit einem absenkbaren
Ablageblech vor dem Transportband ansteht, auf welchem die
zu verpackenden Beutel in engem Abstand vortransportiert
werden. Das Ablageblech des zweiten Packbildsammelaggregates
gibt dabei während der Bildung des Stapels auf dem
Ablageblech des ersten Packbildsammelaggregates den gebildeten
vollständigen Stapel an eine Lagerplatte eines
Packbildabsenk-, Dreh- und Einschubaggregates ab, welches
unterhalb des Verstellweges des den zu übergebenden Stapel
tragenden Ablagebleches angeordnet ist. Bei Bildung eines
Stapels von z. B. aus 10 Beuteln, welche auf dem Transportband
in einem Zyklus von beispielsweise 0,5 sec vortransportiert
sind, ergibt sich dabei eine Zeitspanne von 5
sec zur Absenkung und Ausstoßung des jeweils fertigen
Stapels, so daß rechtzeitig nach Bildung eines Stapels auf
dem Ablageblech eines ersten Packbildsammelaggregates das
Ablageblech des zweiten Packbildsammelaggregates wieder vor
das Transportband zur Übernahme des nächsten Stapels
verfahren werden kann.
Da die Lagerplatte des Packbildabsenkaggregates innerhalb
eines die Packeinheit oder den Beutelstapel außen umfassenden
Führungsschachtes abgesenkt wird und der dortige
hochgestellte senkrechte Stapel aus flachliegenden Beuteln
erst nach Drehung des Führungsschachtes und der Lagerplatte
um 90° durch seitliche Verschiebung der Lagerplatte, welche
insofern auf die Beutelflachseite wirkt, ausgeschoben wird,
sind dabei die Schmalseiten der Beutel keiner Verformung
unterworfen. Es ist insofern eine sichere Handhabung
flächiger, nicht starrer Artikel wie mit riesel- oder
fließfähiger Beutelware gefüllter Beutel möglich.
Die Beutel werden dabei als liegender Stapel hochkant auf
der Verschlußnaht stehend oder derart in einer Packeinheit
angeordnet zwischen der Lagerplatte und der Druckplatte
eines Packbildgegenhalteaggregates zusammengehalten und
seitlich zur Verpackung oder zum Transport ausgestoßen.
Insofern kann eine Verschiebung des Beutelinhaltes, insbesondere
bei Aufnahme von riesel- oder fließfähiger Ware
nicht innerhalb der Beutel erfolgen.
Es ist somit möglich, über ein Transportband mit bestimmter
Geschwindigkeit zuzuführenden Beutel in Abhängigkeit von
dieser Geschwindigkeit und der Beuteldicke auf die Ablagebleche
mindestens zweier steuerbarer, im Wechsel arbeitender
Packbildsammelaggregate aufzubringen, wobei diese flachliegend
von oben übereinander gestapelt werden sowie das
Ablageblech schrittweise abgesenkt und der gesamte hochgestellte
senkrechte Stapel schließlich in einen Führungsschacht
abgesenkt und in diesem um 90° gedreht und als
Ganzes zusammengehalten ausgestoßen wird. Die Beutel stehen
dann hochkant auf der Verschlußnaht, wobei durch die zur
Wirkung kommende Druckplatte des Packbildgegenhalteaggregates
eine Beibehaltung der egalisierten Dicke des
Beutelinhaltes erreicht wird. Dabei kann dann anschließend
eine Verpackung des in einem U-Schacht-Aufrichtestempel
weiterhin als Ganzes zusammengehaltenen Beutelstapels in
einem Kartonzuschnitt einer Wrap-Around-Station erfolgen.
Wesentlich für die Handhabung von in Beuteln verfüllter
rieselfähiger Produkte ist dabei, daß die Beutel von "oben"
nach "unten" flachliegend gestapelt werden, so daß die
Produkte in den Beuteln weiterhin egalisiert bleiben. Nach
Schwenkung des Produktstapels um 90° wird dabei dieser
"vollflächig" zwischen Lagerplatte und Druckplatte eingeklemmt
in eine Verpackung gebracht oder derart zur Verpackung
transportiert und beispielsweise in dem Aufrichtstempel
einer Wrap-Around-Station verbracht. Die derart
zusammengehaltenen Beutel stehen insofern nicht auf ihrer
Siegelnaht und/oder Beutelseite. Die absenkbaren Ablagebleche
verfahren dabei horizontal und vertikal, wobei
insbesondere über die im Wechsel arbeitenden Packbildsammelaggregate
der Ablagebleche die Vorrichtung insgesamt
leistungsfähiger wird. Es entstehen dabei keine Zeitverluste
bei Fertigstellung des Produktstapels. Die Abstapelung der
einzelnen ankommenden Beutel erfolgt kontinuierlich, ohne
Stop, weiter, wobei insofern diese nicht durch einen
Querabschub eines gebildeten Stapels zu unterbrechen ist.
Da die Beutel vollfächig auf den Ablageblechen flachliegend
gestapelt werden, kann dabei das Produkt in den Beuteln
nicht "absacken", so daß ein enges Verpacken in Schachteln
gewährleistet ist. Es können dabei 1-, 2- oder 3-reihige
Beutelstapel in einem Arbeitsgang verpackt werden. Es ist
auch die Verwendung mehrerer Packbildabsenk-, Dreh- und
Einschubaggregate möglich, welche nebeneinander seitlich
steuerbar angeordnet sind.
Es kann dabei die Verpackung des zusammengehaltenen
liegenden Beutelstapels über einen automatisch zugeführten
Trayzuschnitt erfolgen, wobei die in einer Schlauchbeutelmaschine
gebildeten Beutel, wie Flach-, Siegelrand- oder
Schlauchbeutel, in einem bestimmten Schema, z. B. einem 10er-
oder 15er-Packschema gestapelt werden können und dabei in
einem aus einem liegenden Zuschnitt aufzurichtenden Verpackungstray
hochkant stehend eng verpackbar sind. Durch die
Verpackung eines zusammengehaltenenr Stapels oder Packeinheit
ist dabei eine enge Verpackung der Beutel möglich, ohne
diese in unzulässiger Weise gegeneinander zu drücken. Es
sind dabei insbesondere aus einer Schlauchbeutelmaschine
abgeworfene Bonbon-Beutel oder Beutel mit anderen nicht
standfesten Produkten, z. B. 150 g sowie 300 g schwere Beutel
verpackbar. Diese Beutel werden dabei flachliegend als
Stapel oder Packeinheit gesammelt und in einem Verpackungsbehälter
in Form eines L-Trays eingebracht oder in einem
Trayzuschnitt verpackt, wobei die Beutel hochkant auf dem
Beutel des Verpackungsbehälters bzw. Trays nach der Verpackung
aufstehen, so daß nach der Entfernung des Behälterdeckels
oder nach dem Öffnen eines an der Vorderseite des
Behälters befindlichen Verschlusses ein auf der Beutelvorderseite
aufgedrucktes Verkaufsdisplay erkennbar ist.
Auf diese Weise sind die Verpackungsbehälter gleichzeitig
als Verkaufsschachtel verwendbar. Dabei können die Beutel
auf den Ablageblechen als Packeinheit auch unter direkter
Befüllung offenere Verpackungsbehälter gestapelt werden.
Die flachliegend zugelieferten Schlauchbeutel sind dabei mit
einer hohen Geschwindigkeit, von z. B. 100 Stück pro Minute
in 20er Packeinheiten verpackbar. Siegelrandbeutel können
dabei mit einer noch größeren Stückzahl, von z. B. 200 Beutel
pro Minute in 15er Packeinheiten abgepackt werden.
Durch die gleichzeitige Verpackung und Aufrichtung des
Verpackungsbehälters in einer Wrap-Around-Station gemäß
Anspruch 9 wird dabei erreicht, daß in dem Verpackungsbehälter
ein enges Beutelpackbild mit stehenden Beuteln
gegeben ist, wobei der Beutelinhalt weiterhin gleichmäßig
verteilt und nicht unzulässig gedrückt wird. Die Schlauchbeutel
können dabei in einer Modulpackung ohne Luft aufgenommen
werden, so daß sich insbesondere auch bei derartigen
Beuteln neben einem engen Beutelpackbild eine
bessere Palettenausnutzung ergibt.
Wesentlich für die Verpackung in der Wrap-Around-Station ist dabei, daß die
Lagerplatte und Beutelstapel mit einem Drehaggregat um 90° seitlich in Richtung
auf eine beabstandete Druckplatte eines Packbildgegenhalteaggregates
verschwenkbar sind. Die Lagerplatte weist dabei
ein Einschubaggregat auf, welches gemäß Anspruch 9 unter Ausrichtung auf
die Öffnung eines U-Schacht-Aufrichtestempels der Wrap-
Around-Station auf diese Öffnung verfahrbar und mit der
im Führungsschacht gehalterten Packeinheit einschiebbar
angeordnet ist. Dabei weist die Vorrichtung Mittel zum
Zuführen eines Trayzuschnittes aus einem Zuschnittmagazin
in einer Position unterhalb der Öffnung des U-Schacht-
Aufrichtestempels, sowie Mittel zum Absenken der auf dem
Tray-Zuschnitt längsverschobenen Packeinheit und des
über dieser befindlichen U-Schacht-Aufrichtestempels
auf,
sowie ein Aufrichtewerkzeug unterhalb des U-Schacht-Auf
richtestempels, so daß bei Absenkung dieses Stempels
aus dem durch das Aufrichtewerkzeug gedrückten Tray-Zu
schnitt ein den U-Schacht-Aufrichtestempel umgebendes Ver
packungs-Tray oder ein Verpackungsbehälter gebildet wird.
Ferner weist die Vorrichtung eine Einrichtung zum Hochfahren
des U-Schacht-Aufrichtestempels und eine Einrichtung
zum Ausdrücken des befüllten Verpackungs-Trays bzw. des
Verpackungsbehälters von dem U-Schacht-Aufrichtestempel
auf.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer in den
Zeichnungen dargestellten, bevorzugten Ausführungsform
näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 eine Darstellung des Aufbaus des Beutelpackers
mit Transportband, auf welchem in der Dicke egalisierte Schlauch-
oder Siegelrandbeutel (Flachbeutel) flach liegend
vortransportiert und dem Ablageblech eines
linken Packbildsammelaggregates zugeführt werden,
während das Ablageblech des rechten Packbildsammel
aggregates in einer abgesenkten Stellung seitlich
aus dem vertikalen Verstellweg des Ablagebleches
herausgezogen ist, das die
Schlauchbeutel zur Bildung eines
hochgestellten senkrechten Stapels aufnimmt.
Ein Packbildabsenk-,
Dreh- und Einschubaggregat befindet
sich dabei mit einer verstellbaren Lagerplatte
in einer oberen ausgefahrenen Stellung, wobei
nach Übergabe der auf dem Ablageblech des
linken Packbildsammelaggregates gebildeten vollständigen
hochgestellten senkrechten Packeinheit auf die Lagerplatte,
diese mit der Packeinheit innerhalb eines
Führungsschachtes über einen
Pneumatikzylinder absenkbar und nach Erreichung
der unteren Absenkstellung gemäß Fig. 3 bzw.
Fig. 4 zusammen mit dem Pneumatikzylinder
unter Ausrichtung der Schlauchbeutel hochkant auf
der Verschlußnaht stehend gegen eine Gegendruck
platte eines Packbildgegenhalteaggregates
seitlich um 90° drehbar und als liegende Packeinheit längsverschiebbar
ist;
Fig. 2 eine Darstellung der auf dem Ablageblech des
linken Packbildsammelaggregates gesammelten
kompletten Packeinheit, welche aus 10 aufeinan
dergestapelten Schlauchbeuteln zu einem hochgestellten senkrechten
Stapel zusammengesetzt ist,
wobei diese Schlauchbeutel noch auf dem Ablage
blech gelagert
sind, welches sich dabei unmittelbar oberhalb
der Lagerplatte des Packbildabsenk-, Dreh-
und Einschubaggregates befindet und zur
Übergabe der gesammelten vollständigen Packein
heit gemäß Fig. 3 durch Betätigung des Pneuma
tikzylinders von der Unterseite der Packeinheit
seitlich nach außen verfahren werden muß.
Das im Wechsel arbeitende zweite, rechte Pack
bildsammelaggregat ist dabei nach oben in
Höhe des Transportbandes und nach innen
bis vor dessen Ende
verfahren, um in dieser Stellung den ersten
Schlauchbeutel für die zu bildende nächste
Beutel-Packeinheit aufzunehmen;
Fig. 3 eine Darstellung des rechten Packbildsammelaggre
gates in zweimal abgetakter Aufnahmestellung,
wobei über das Transportband ein dritter
Schlauchbeutel zugeführt wird, und unter Darstel
lung einer im Führungsschacht des Packbildab
senk-, Dreh- und Einschubaggregates aufgenomme
nen, entsprechend dem vorgegebenen Beutelpackbild
gebildeten vollständigen Packeinheit, wobei
das Ablageblech des linken Packbildsammelaggre
gates durch geeignete Beaufschlagung seines
Zylinderkolbenaggregates nach außen ausgefahren
ist, um im Wechsel mit dem rechten Packbildsam
melaggregat wieder in Höhe und vor das Ende
des Transportbandes der Beutel verstellt zu werden;
Fig. 4 eine Darstellung der Beutel-Packeinheit, welche
zusammen mit dem diese außen umgebenden Führungs
schacht seitlich an die Gegen-Druckplatte eines
Packbildgegenhalteaggregates gedreht ist,
wobei diese Packeinheit sich noch außerhalb
der Wrap-Around-Station befindet. In dieser
Station werden die nun stehenden Schlauchbeutel
außen in enger Packung mit einer Versandschachtel
umgeben und verdeckelt, wobei diese Versand
schachtel vorzugsweise gleichzeitig als Verkaufs
display dient. Beim Hochstellen der Schlauchbeu
tel mittels des Packbildabsenk-, Dreh- und
Einschubaggregates werden diese Schlauchbeutel
dabei festgehalten, so daß die lose in den
Schlauchbeuteln aufgenommenen Produkte nicht
in den unteren Teil der Schlauchbeutel
rutschen können und somit eine gleichmäßige
Verteilung der Produkte über die gesamte Beutel
höhe erhalten bleibt und eine Modulpackung
ohne Luft zwischen den Schlauchbeuteln erreichbar
ist. Insofern ist auch eine bessere Palettenaus
nutzung dann gegeben;
Fig. 5 eine Darstellung, wie die um 90° seitlich ver
schwenkte Beutel-Packeinheit aus dem Führungs
schacht des Packbildabsenk-, Dreh- und Einschub
aggregates seitlich in Richtung der Wrap-Around-Station
unter seitlichem Andruck der Gegendruckplatte des
Packbildgegenhalteaggregates und der Lager
platte hineingeschoben wird, wobei zum Heraus
schieben der Beutel-Packeinheit dasselbe
Zylinderkolbenaggregat wie beim Absenken der
Beutel-Packeinheit im Führungsschacht des
Packbild-Absenk-, Dreh- und Einschubaggregates
dient. Die im Wechsel arbeitenden Packbildsammel
aggregate bestehen dabei aus einer Vertikalfüh
rung für einen Führungsblock des Pneumatik-
Zylinderkolbenaggregates des Packbildsammelaggre
gates. Die Vertikalführungen bestehen dabei
aus einer mittleren Kugelrollspindel und zwei
seitlichen Linearführungen in Form einer gehär
teten Welle. Die Abtaktung des Packbildsammel
aggregates erfolgt dabei durch einen Getriebe
motor mit einer Kupplungs-/Bremskombination,
welche durch die Signale einer vor dem oberen
Ende des Transportbandes angeordneten
Lichtschranke gesteuert wird, wobei die Absenkung
der Ablagebleche der beiden Packbildsammel
aggregate pro Abtaktung entsprechend einer
Beuteldicke erfolgt;
Fig. 6 den Gesamtaufbau der Vorrichtung in schematischer
Darstellung, unter Darstellung des Trans
portbandes, der Egalisierstation, des Beutel
packers und der in diesem integrierten Schachtel
verschließeinrichtung, welche in Form einer
Wrap-Around-Station mit seitlichem Zuschnitt-
Magazin ausgebildet ist.
Der Aufbau des zur Verpackung von Schlauchbeuteln mit
Beutelwaren, wie Bonbons, in einer Versand- und/oder
Verkaufsschachtel dienenden Beutelpackers (8) ergibt sich
deutlich aus der Darstellung in Fig. 1. Der Beutelpacker
ermöglicht dabei zunächst die Bildung einer Packeinheit
aus flachliegend übereinander angeordneten Schlauchbeuteln,
welche von dem Transportband (1) an dessen Ende
(2) durch in geeigneter Weise verfahrbare Ablagebleche
(3, 4) zweier im Wechsel arbeitender Packbildsammelaggre
gate (5, 6) übernommen werden. Über einen Drehpacker
(7) des Beutelpackers (8) ist es dabei möglich, den
zunächst hochgestellten senkrechten Stapel aus flachliegenden Schlauch
beuteln um 90° gegen ein Packbildgegenhalteaggregat
(9) zu verschwenken, so daß die Schlauchbeutel nunmehr
auf ihrem Verschluß hochkant gelagert sind und derart
auf den Zuschnitt (10) ihres Verpackungstrays als liegender Stapel zu stehen
kommen.
Der Drehpacker (7) besteht dabei aus einem kombinierten
Packbildabsenk- und Einschubaggregat (11) sowie aus einem
Drehaggregat (12).
Die Betätigung dieser beiden Aggregate erfolgt dabei über
Pneumatikzylinderkolbenaggregate (13, 13′). Das Packbild
gegenhalteaggregat (9) besteht dabei aus einer Gegendruck
platte (14) und einem Pneumatikzylinderkolbenaggregat
(15).
Nach Absenkung und Verschwenkung der Lagerplatte (16)
mit der Packeinheit in Richtung auf die Gegendruckplatte
(14) dient diese dazu, die Packeinheit aus Schlauchbeuteln
zusammen mit der Lagerplatte (16) des Drehpackers (7)
in dieser Lage mit hochkant gestellten Schlauchbeuteln in enger
Packung festzuhalten, so daß die in diesen Schlauchbeuteln
durch die Egalisierstation gleichmäßig über den Beutelinhalt
verteilte Beutelware, wie Bonbons, nicht in den unteren
Teil der an sich mit Luft gefüllten Schlauchbeutel rutschen
kann.
Durch gleichzeitige Betätigung des pneumatischen Zy
linderkolbenaggregates (13) des Einschubaggregates sowie des
pneumatischen Zylinderkolbenaggregates (15) des Packbild
gegenhalteaggregates, bzw. durch gleichzeitige gleichmäßige
Verschiebung der Gegendruckplatte (14) und der Lagerplatte
(16) ist es dabei möglich, die zunächst seitlich des Tray
zuschnittes (10) befindliche Packeinheit unter Andrückung
der Schlauchbeutel nach rechts auf die Oberseite des Trayzu
schnittes (10) zu verfahren.
Auf diese Weise ist es dann möglich, über die in Fig.
6 dargestellte Wrap-Around-Station (17) mittels einem
U-Schacht-Aufrichtestempel (18), einem Aufrichtewerkzeug
(19) und einer Ausdrückeinrichtung (20) unter gleichzeitiger
Bildung eines mit der Packeinheit befüllten Verpackungstrays
(21) die Schlauchbeutel zu verpacken. Die Schlauchbeutel
befinden sich dabei mit ihrer Schmalseite bzw. versiegelten
Verschlußseite hochkant auf dem Boden des gleichzeitig
als Versand- und Verkaufsschachtel dienenden Verpackungs
trays. Bei Öffnen des Deckels des Verpackungstrays kommen
somit die Schlauchbeutel automatisch in der richtigen
hochgestellten Lage im Laden zu liegen, so daß die Kenn
zeichnung der einzelnen Schlauchbeutel in aufrechter
Lage jeweils von vorne im offenen Verkaufskarton zu
lesen ist. Die Schlauchbeutel sind dabei im Verpackungstray
in einer Modulpackung ohne Luft eng angeordnet, wobei
sie ihre flache Form entsprechend der Verteilung
des Beutelinhaltes in der Egalisierstation beibehalten
haben. Es ist dabei möglich, jeweils die gleiche Anzahl
von Schlauchbeuteln in dem entsprechend einer normierten
Modulpackung vorgesehenen Verpackungstray aufzunehmen,
wobei die einzelnen Modulpackungen insofern selbst unter
einer optimalen Palettenausnutzung packbar sind.
Als Sammel- und Aufstelleinrichtung für die auf dem
Transportband (1) flachliegend transportierten
Schlauchbeutel (22, 23) dienen dabei die Packbildsammel
aggregate (5, 6). Diese bestehen jeweils aus einem Abtakter
(24, 25), mit welchem das jeweils vor oder unterhalb
dem Ende (2) des Transportbandes (1) angeordnete
Ablageblech (3, 4) schrittweise entsprechend der Beutel
dicke auf ein tieferes Höhenniveau absenkbar ist, bis
das Ablageblech (3, 4) schließlich sich abgesenkt
mit der auf ihm in Form eines hochgestellten Stapels
aus 10 Schlauchbeuteln gesammelten Packeinheit unmittelbar
oberhalb der Lagerplatte (16) des Drehpackers (8) befindet.
Die Abtakter (24, 25) bestehen dabei jeweils aus einer
über eine Lichtschranke (26) (siehe Fig. 6) gesteuerten
Regelvorrichtung, wobei die Lichtschranke (26) unmittelbar
gegenüber dem Transportbandende (2)
angeordnet ist und insofern jeweils die Übergabe eines
vortransportierten Schlauchbeutels auf eines der Ablage
bleche (3, 4) registrieren kann. Des weiteren weisen
die Abtakter (24, 25) eine Vertikalführung für
einen Führungsblock (27) eines Pneumatik-Zylinderkolben
aggregates (28) auf, wobei durch diese pneumatischen
Zylinderkolbenaggregate die Ablagebleche (3, 4) im Wechsel
von außen in die Mitte vor das Ende des Transport
bandes (1) verfahrbar sind. Die Vertikalführung
besteht dabei aus einer mittleren Kugelrollspindel (29)
und zwei seitlichen Linearführungen (30, 31), welche
in Form einer gehärteten Welle jeweils ausgebildet sind.
Durch die Drehung der Kugelrollspindel (29) ist dabei
der Lagerblock (27) schrittweise entsprechend der Beutel
dicke nach unten verfahrbar, so daß eine problemlose
Übergabe der auf dem Transportband (1) vortranspor
tierten einzelnen Schlauchbeuteln auf die bereits oben
auf den Ablageblechen (3, 4) aufliegenden Flachbeutel
möglich ist. Der Antrieb der Kugelrollspindel (29) erfolgt
dabei über einen Getriebemotor (32), wobei sie über eine
nicht dargestellte Kupplungs-Bremskombination und
Steuereinrichtung mittels der Lichtschranke (26) in
der gewünschten Weise in einzelnen Schritten verstellbar
ist.
Die Lagerplatte (16) des Packbildabsenkaggregates ist
dabei innerhalb eines die vom Ablageblech (3, 4) auf
die Lagerplatte (16) übernommene Packeinheit außen um
schließenden Führungsschachtes (34) in der Höhe längsver
schieblich angeordnet. Über das Pneumatikzylinderkolben
aggregat (13) kann die Lagerplatte (16) derart weit
abgesenkt werden, daß bei Drehung der Lagerplatte mit
dem die Packeinheit an den Längsseiten umgebenden Führungs
schacht um 90° eine Drehung der Packeinheit aus der
hochgestellten Lage in eine horizontale entsprechend
der Ebene des Trayzuschnittes erfolgt. Durch Ausschieben
der Kolbenstange des Zylinderkolbenaggregates (13) läßt
sich die nun horizontal ausgerichtete Packeinheit seitlich
aus dem Führungsschacht in Richtung auf das Packbildgegen
halteaggregat (9) ausschieben. Dessen Gegendruckplatte (14)
gelangt dabei mit der Packeinheit seitlich in Eingriff
und drückt diese gegen die Lagerplatte (16).
Unter diesem seitlichen Andruck werden trotz Hochstellens
der einzelnen Schlauchbeutel der Packeinheit auf einen
ihrer Verschlußränder in einer an sich nicht standfesten
Lage diese in dieser Ausrichtung gehalten, wobei der
Beutelinhalt aufgrund des Andruckes sich nicht in den
unteren Teil des Beutels verlagern kann.
Diese Lage, in welcher die Packeinheit noch durch den
Drehpacker (7) seitlich vor die Gegendruckplatte (14)
des Packbildgegenhalteaggregates (9) gedreht ist, dabei
aber noch nicht auf den Trayzuschnitt (10) aufgeschoben
ist, ist in Fig. 4 wiedergegeben. Es ist dabei deutlich
die Verschwenkung des Zylinderkolbenaggregates (13)
des Packbildabsenk- bzw. Einschubaggregates um einen
Winkel von 90° gemäß der dort durch einen Pfeil angedeu
teten Drehung zu erkennen. Die Schlauchbeutel sind dabei
zwischen der Lagerplatte (16) und der Gegendruckplatte
(14) gelagert, wobei sie sich noch innerhalb des Führungs
schachtes (34) des Drehpackers (7) befinden.
Der Führungsschacht ist dabei in teilweise gesprengter
Darstellung wiedergegeben, so daß die Lagerplatte (16)
und die im Führungsschacht aufgenommenen Schlauchbeutel
zu erkennen sind. Die Schlauchbeutel stehen dabei hochkant
auf der unteren horizontalen Auflagefläche des Trayzu
schnittes (10), auf welcher sie mit ihrem unteren Verschluß
verschiebbar sind. Dieser untere Verschluß ist dabei
nicht dargestellt. Vielmehr ist lediglich der obere Verschluß
der einzelnen etwa rechteckigen Schlauchbeutel zu erkennen.
Durch Betätigung des Zylinderkolbenaggregates (13) des
Einschubaggregates des Drehpackers (7) sowie durch Betäti
gung des Zylinderkolbenaggregates (15) des Packbildgegen
halteaggregates wird dabei die gesammelte Packeinheit
gemäß Fig. 5 aus dem Führungsschacht (34) durch den
Druck der seitlich nach rechts zu verschiebenden Lagerplatte
(16) auf die Oberfläche des die spätere Verpackung der
Packeinheit bildenden Trayzuschnittes (10) verschoben. Die
Kolben der Zylinderkolbenaggregate (13) und (15) sind dabei
nach rechts entsprechend dem dargestellten schwarzen
bzw. weißen Pfeil zu verschieben.
In Fig. 2 ist dabei auf dem Ablageblech (3) eine voll
ständige, aus 10 Schlauchbeuteln gebildete Packeinheit
(33) dargestellt. Entsprechend der seitlich links neben
dem Packbildsammelaggregat (5) dargestellten Folge von
10 Pfeilen ist dabei die Lagerplatte (3) um 10 Schritte
entsprechend der Höhe der aufgenommenen 10 Schlauchbeutel
nach unten abgetaktet worden. Die Lagerplatte (3) befindet
sich dabei unmittelbar oberhalb der rechteckigen Öffnung
(35) des Führungsschachtes (34). In dieser Stellung befindet
sich dabei die Lagerplatte (16) in der durch das Zylinderkol
benaggregat (13) nach oben ausgefahrenen obersten Stellung
am obersten Ende des Führungsschachtes (34). Auf diese
Weise kommt die Lagerplatte (16) unmittelbar unterhalb
des in seiner untersten Stellung befindlichen Ablagebleches
(3). Auf diese Weise kann durch plötzliche seitliche
Verschiebung des Ablagebleches (3) eine Übergabe der
auf ihm gestapelten Packeinheit (33) erfolgen, so daß
diese schließlich, wie in Fig. 3 dargestellt, sich gänzlich
innerhalb des Führungsschachtes (34) befindet, sobald
die Lagerplatte (16) in der dort gezeigten untersten
Stellung abgesenkt ist.
Während der Übergabe der Packeinheit (33) von dem Ablage
blech (3) auf die Lagerplatte (16) befindet sich dabei
der Führungsblock (27) des Zylinderkolbenaggregates (28)
des linken Packbildsammelaggregates (5) in seiner untersten
Stellung. In dieser Stellung ist dabei die Kolbenstange
des Zylinderkolbenaggregates (28) weiterhin nach innen
in den Verstellweg der Packeinheit (33) ausgefahren,
so daß das Ablageblech (3) sich noch im Verstellweg seitlich
außerhalb des Endes (2) des Transportbandes (1)
befindet. Gemäß Fig. 3 wird nunmehr die Kolbenstange
des Pneumatikzylinderkolbenaggregates (28) seitlich nach
außen verfahren, so daß die Übergabe der Packeinheit
(33) auf die Lagerplatte (16) und die Aufnahme dieser
Packeinheit innerhalb des Führungsschachtes (34) erfolgt.
Während nun gemäß Fig. 2 das Ablageblech (4) des rechts
seitlich vor dem Ende des Transportbandes (1)
aufgestellten Packbildsammelaggregates (6) oberhalb des
Verstellweges der Packeinheit (33) vor das
Transportband (1) verschoben wird sowie dabei
gemäß Fig. 3 bereits zwei Schlauchbeutel auf seiner
Oberfläche aufgenommen hat und zweimal entsprechend der
dort dargestellten beiden schwarzen Pfeile nach unten
getaktet ist, wird das Ablageblech (3) des linken äußeren
Packbildsammelaggregates nach außen aus dem Verstellweg
gezogen und dabei langsam nach oben entlang der Vertikal
führung (29, 30, 31) durch die über den Getriebemotor (32) angetrie
bene Kugelrollspindel (29) verschoben. Diese Bewegung
ist dabei in Fig. 4 wiedergegeben, wobei dort zwischen
zeitlich auf dem Ablageblech (4) drei Schlauchbeutel
aufgenommen sind und die Packeinheit (33) durch die Drehung
der Lagerplatte (16) und des Führungsschachtes (34) sich
in einer Ebene parallel zur Auflageebene des Trayzuschnittes
(10) befindet.
In Fig. 1-Fig. 5 sind dabei jeweils entsprechende
Teile des Transportbandes, des Beutelpackers
und des gleichzeitig einen Teil der Schachtel-Verschließ
einrichtung bildenden Packbildgegenhalteaggregates darge
stellt. Die eigentliche Wrap-Around-Station (17) gemäß
der die Verpackung der Packeinheit (33) in dem Verpackungs
tray (21) und dem Trayzuschnitt (10) erfolgt,
ist dabei in den Fig. 1-5 nicht dargestellt, sondern
schematisch in Fig. 6.
Wie Fig. 6 zu entnehmen, besteht der Gesamtaufbau der
Vorrichtung aus Transportband, Egalisierstation,
Beutelpacker und Schachtel-Verschließeinrichtung. Das
links in der Zeichnung wiedergegebene Transportband
(1) mit Egalisierstation (36) führt den seitlich rechts
und links des Endes (2) des Transportbandes (1)
angeordneten Packbildsammelaggregaten (5, 6) flachliegende
Schlauchbeutel zu. Durch Abtaktung der Packbildsammelaggre
gate (5, 6) wird dabei entsprechend dem vorgegebenen Pack
bild jeweils eine Packeinheit aus einer bestimmten Anzahl
von Schlauchbeuteln gesammelt, wobei diese auf den äußeren
Breitflächen übereinander flachliegend auf den Ablageblechen
(3) bzw. (4) des linken bzw. rechten Packbildsammelaggregates
(5, 6) gestapelt sind.
Weitere Abänderungen der Ausrichtung dieser schließlich eine vollständigen Packein
heit bildenden Schlauchbeutel erfolgen dabei durch Absenken
der Lagerplatte (16) in dem Führungsschacht (34) und anschließende
Drehung und Ausschiebung durch das Packbildabsenk- und Einschubaggregat (11) und
durch das Drehaggregat (12). In Fig. 6 ist dabei zum
besseren Verständnis der Anlage neben dem vertikal ausgerich
teten Stapel einer Packeinheit (33) ein horizontal ausgerich
teter Stapel einer Packeinheit (33′) dargestellt. Im Gegen
satz zur Packeinheit (33) sind die Schlauchbeutel in der
Packeinheit (33′) nicht mehr mit ihrer Oberfläche seitlich
auf der Lagerplatte (16) gelagert, sondern befinden sich
hochkant gestellt mit ihrer seitlichen Verschlußkante
als Packeinheit durch seitliche Druckplatten zusammenge
halten auf der Lagerfläche des Trayzuschnittes (10).
Der Trayzuschnitt (10) befindet sich dabei in der eigent
lichen Schachtel-Verschließeinrichtung, wobei diese durch
die Wrap-Around-Station (17) gebildet wird. Diese Wrap-
Around-Station (17) besteht dabei aus einem Zuschnittmagazin
(37), aus welchem die einzelnen Zuschnitte unter einen
U-Schacht-Aufrichtestempel gemäß der Positionierung des
Zuschnittes (10) seitlich im Takt der einzelnen anstehenden
Packeinheiten (33, 33′) vortransportiert werden. Der U-
Schacht-Aufrichtestempel (18) nimmt dabei in seinem in
Längsrichtung angelegten U-Schacht die Packeinheit (33′)
auf, sobald diese seitlich durch das Einschubaggregat
des Drehpackers (7) vorgeschoben ist. Durch die beiden
Kolbenstangen (38, 39) ist dabei dieser Aufrichtestempel
(18) mit der eingeschobenen Packeinheit (33′) absenkbar
und drückt dabei den Trayzuschnitt (10) durch das darunter
befindliche Aufrichtewerkzeug (19). Durch dieses Aufrichte
werkzeug, welches den U-Schacht-Aufrichtestempel seitlich
schließlich umfaßt, wird dabei der Trayzuschnitt (10)
zum Verpackungstray (21) verformt. Über die Kolben
stangen (38, 39) ist es dabei möglich, den U-Schacht-Auf
richtestempel mit dem befüllten Verpackungstray (21) aus
dem Aufrichtewerkzeug (19) zu lösen und dabei
das Verpackungstray (21) mittels der angedeuteten Ausdrück
vorrichtung (20) auszustoßen.
Es ist insofern dann eine enge Verpackung der zu einer
Packeinheit (33, 33′) gestapelten Schlauchbeutel möglich,
wobei weiterhin eine Egalisierung des Beutelinhaltes über
die gesamte Beutelfläche gegeben ist. Die einzelnen Schlauch
beutel sind dabei entsprechend dem Aufdruck ihres Verkaufs
displays in dem Verpackungstray aufrecht hintereinander
gestellt, so daß das Verpackungstray unmittelbar außer
als Versandschachtel auch als Verkaufsschachtel Verwendung
finden kann. Hierzu ist lediglich der Deckel des Verpackungs
trays zu entfernen. Diese Verdeckelung ist dabei in der
vorliegenden Anmeldung nicht beschrieben und erfolgt in
üblicher herkömmlicher Weise.
Die Zufuhr der Schlauchbeutel (22, 23) gemäß Fig. 1
erfolgt dabei mit einer Geschwindigkeit von 100
Stück pro Minute auf dem Transportband (1). Da
entsprechend dem in der Zeichnung vorgegebenen Beutelpack
bild jeweils 10 Schlauchbeutel eine Packeinheit bilden,
muß dabei durch die Packbildsammelaggregate (5, 6) jeweils
eine Packeinheit, also ein Stapel aus 10 Schlauchbeuteln,
innerhalb von 6 Sekunden gebildet werden. Die Übergabe
eines Schlauchbeutels vom Endes des Transportbandes
(1) auf eines der Ablagebleche (3) bzw. (4) muß dabei
innerhalb von 0,6 Sekunden pro Beutel erfolgen.
Die Verstellung der Packbildabsenk-, Dreh- und Einschub
aggregate des Drehpackers (7) kann dagegen bedeutend
langsamer erfolgen. Die Verstellung dieser Aggregate,
welche insbesondere in ihrem Ablauf in Fig. 3, 4 und
5 dargestellt sind, kann dabei in einem Zeitraum bis
zu 6 Sekunden erfolgen.
Das seitliche Ein- und Ausfahren der Ablagebleche (3,
4) der beiden im Wechsel arbeitenden Packbildsammelaggregate
muß dabei dagegen in einer Zeit erfolgen, welche kürzer
als 0,6 Sekunden ist, z. B. innerhalb einer Zeit von
0,3 Sekunden.
Der Hub der zu taktenden Packbildsammelaggregate (5, 6) beträgt
dabei 100 mm. Der Abtakter (24, 25) wird dabei im
wesentlichen durch den Getriebemotor (32) und eine nicht
dargestellte Kupplungs-/Bremskombination geregelt, welche
über die Impulse der in Fig. 6 angedeuteten Lichtschranke
gesteuert wird. Es werden dabei herkömmliche Kupplungen
eingesetzt, welche bis zu 1600 Schaltungen pro Minute
erlauben.
Bezugsziffernliste
1 Transportband
2 Transportbandende
3, 4 Ablagebleche
5, 6 Packbildsammelaggregate
3, 4; 5, 6 Sammel- und Aufstelleinrichtung
7 Drehpacker (Packbildabsenk-, Einschub- und Drehaggregat)
8 Beutelpacker
9 Packbildgegenhalteaggregat
10 Zuschnitt
11 Packbildabsenk- und Einschubaggregat
12 Drehaggregat
13, 13′ Pneumatik-Zylinderkolbenaggregat als Verstelleinrichtung für die Lagerplatte (16)
14 Gegendruckplatte
15 Pneumatik-Zylinderkolbenaggregat für das Packbildgegenhalteaggregat (9)
16 Lagerplatte
17 Wrap-Around-Station
18 U-Schacht-Aufrichtestempel
19 Aufrichtewerkzeug
20 Ausdrückeinrichtung der Schachtel
21 Verpackungstray
22, 23 Schlauchbeutel
24, 25 Abtakter
26 Lichtschranke
27 Führungsblock
28 Pneumatik-Zylinderkolbenaggregat
27, 28 horizontale Verstellvorrichtung für die Ablagebleche (3, 4)
29 Kugelrollspindel
30, 31 Linearführungen
29, 30, 31 Vertikalführung für den Führungsblock (27)
32 Getriebemotor
33, 33′ Packeinheit
34 Führungsschacht
35 Öffnung des Führungsschachtes
36
37 Zuschnittmagazin
38, 39 Mittel zum Absenken und Hochfahren des U-Schacht- Aufrichtstempels (18) (Kolbenstangen)
2 Transportbandende
3, 4 Ablagebleche
5, 6 Packbildsammelaggregate
3, 4; 5, 6 Sammel- und Aufstelleinrichtung
7 Drehpacker (Packbildabsenk-, Einschub- und Drehaggregat)
8 Beutelpacker
9 Packbildgegenhalteaggregat
10 Zuschnitt
11 Packbildabsenk- und Einschubaggregat
12 Drehaggregat
13, 13′ Pneumatik-Zylinderkolbenaggregat als Verstelleinrichtung für die Lagerplatte (16)
14 Gegendruckplatte
15 Pneumatik-Zylinderkolbenaggregat für das Packbildgegenhalteaggregat (9)
16 Lagerplatte
17 Wrap-Around-Station
18 U-Schacht-Aufrichtestempel
19 Aufrichtewerkzeug
20 Ausdrückeinrichtung der Schachtel
21 Verpackungstray
22, 23 Schlauchbeutel
24, 25 Abtakter
26 Lichtschranke
27 Führungsblock
28 Pneumatik-Zylinderkolbenaggregat
27, 28 horizontale Verstellvorrichtung für die Ablagebleche (3, 4)
29 Kugelrollspindel
30, 31 Linearführungen
29, 30, 31 Vertikalführung für den Führungsblock (27)
32 Getriebemotor
33, 33′ Packeinheit
34 Führungsschacht
35 Öffnung des Führungsschachtes
36
37 Zuschnittmagazin
38, 39 Mittel zum Absenken und Hochfahren des U-Schacht- Aufrichtstempels (18) (Kolbenstangen)
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Verpacken von gefüllten Beuteln,
insbesondere von in ihrer Dicke egalisierten gefüllten
Schlauchbeuteln, mit einer Einrichtung zum Transportieren
der Beutel zu einer Stapeleinrichtung,
bestehend aus einem Transportband für die flachliegend,
mit einer bestimmten Anzahl pro Zeiteinheit ankommenden
Beutel, aus einer Egalisierstation zur gleichmäßigen
Verteilung der Beutelware über die gesamte Beutelfläche
und aus einem Beutelpacker, in welchem die Beutel
bestimmter Größe mittels einer Sammel- und Aufstelleinrichtung
im Stapel oder als Packeinheit sammelbar und
zusammenhaltbar sowie mit dem Verkaufsdisplay nach
vorne im liegenden Stapel hochkant auf der Verschlußnaht
stehend, in einer Schachtel verpackbar oder als
Packeinheit abtransportierbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung ferner mindestens zwei steuerbare, im Wechsel arbeitende Packbildsammelaggregate (5, 6) mit jeweils einem schrittweise entsprechend der Beuteldicke und der pro Zeiteinheit zugeführten Beutelzahl auf unterschiedliche Höhenniveaus absenkbaren und vor das Ende (2) des Transportbandes (1) der Beutel mittig verfahrbaren Ablageblech (3, 4) als Sammel- und Aufstelleinrichtung oberhalb einem Packbildabsenk-, Dreh- und Einschubaggregat (11, 12) aufweist,
wobei die Ausrichtung und Steuerung der Ablagebleche (3, 4) derart ist, daß die Packeinheiten (33, 33′) oder von oben übereinander zu bringenden flachliegenden Beutel als hochgestellter senkrechter Stapel auf dem jeweiligen Ablageblech nacheinander gebildet werden,
daß unterhalb des Verstellweges des jeweiligen Ablagebleches (3, 4) zur Übernahme des Stapels eine Lagerplatte (16) des Packbildabsenkaggregates (11) innerhalb eines die Packeinheit oder den Stapel außen umfassenden Führungsschachtes (34) angeordnet und mindestens in einer Höhe entsprechend der des Stapels über eine Verstelleinrichtung (13) absenkbar ist,
daß in dieser abgesenkten Lage die Lagerplatte (16) über ein Drehaggregat (12) um 90° seitlich in Richtung auf eine beabstandete Gegendruckplatte (14) eines Packbildgegenhalteaggregates (9) verschwenkbar ist und unter Einschub oder Verpackung des als Ganzes mit der Stapelstirnseite und den Flachseiten der Beutel zwischen Lagerplatte (16) und Gegendruckplatte (14) zusammengehaltenen Stapels oder der gebildeten Packeinheit die Beutel unter Andruck über das Packbildgegenhalteaggregat (9) verschiebbar sind.
die Vorrichtung ferner mindestens zwei steuerbare, im Wechsel arbeitende Packbildsammelaggregate (5, 6) mit jeweils einem schrittweise entsprechend der Beuteldicke und der pro Zeiteinheit zugeführten Beutelzahl auf unterschiedliche Höhenniveaus absenkbaren und vor das Ende (2) des Transportbandes (1) der Beutel mittig verfahrbaren Ablageblech (3, 4) als Sammel- und Aufstelleinrichtung oberhalb einem Packbildabsenk-, Dreh- und Einschubaggregat (11, 12) aufweist,
wobei die Ausrichtung und Steuerung der Ablagebleche (3, 4) derart ist, daß die Packeinheiten (33, 33′) oder von oben übereinander zu bringenden flachliegenden Beutel als hochgestellter senkrechter Stapel auf dem jeweiligen Ablageblech nacheinander gebildet werden,
daß unterhalb des Verstellweges des jeweiligen Ablagebleches (3, 4) zur Übernahme des Stapels eine Lagerplatte (16) des Packbildabsenkaggregates (11) innerhalb eines die Packeinheit oder den Stapel außen umfassenden Führungsschachtes (34) angeordnet und mindestens in einer Höhe entsprechend der des Stapels über eine Verstelleinrichtung (13) absenkbar ist,
daß in dieser abgesenkten Lage die Lagerplatte (16) über ein Drehaggregat (12) um 90° seitlich in Richtung auf eine beabstandete Gegendruckplatte (14) eines Packbildgegenhalteaggregates (9) verschwenkbar ist und unter Einschub oder Verpackung des als Ganzes mit der Stapelstirnseite und den Flachseiten der Beutel zwischen Lagerplatte (16) und Gegendruckplatte (14) zusammengehaltenen Stapels oder der gebildeten Packeinheit die Beutel unter Andruck über das Packbildgegenhalteaggregat (9) verschiebbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Packbildsammelaggregate (5, 6) jeweils einen
Abtakter (24, 25) zum schrittweisen Absenken der
Ablagebleche (3, 4) um eine Beuteldicke und zur
Rückstellung der in ihrer untersten Position befindlichen
Ablagebleche (3, 4) nach Übergabe der vollständigen
Packeinheit (33, 33′) aufweisen,
bestehend aus einer Vertikalöffnung (29, 30, 31) für eine horizontale Verstellvorrichtung (27, 28) für die Ablagebleche (3, 4) der Packbildsammelaggregate (5, 6), sowie aus einem Schrittmotor oder Getriebemotor (32) mit einer Kupplungs/Bremskombination,
sowie mindestens einen Bewegungs- oder optischen Sensor (26), welcher vor dem Ende (2) des Transportbandes (1) derart angeordnet ist, daß dort mit Übergabe des nächsten Beutels ein Sensorsignal ausgelöst wird, welches eine Steuerungseinheit zur Schaltung des Schrittmotors oder der Kupplungs/Bremskombination des Getriebemotors (32) steuert.
bestehend aus einer Vertikalöffnung (29, 30, 31) für eine horizontale Verstellvorrichtung (27, 28) für die Ablagebleche (3, 4) der Packbildsammelaggregate (5, 6), sowie aus einem Schrittmotor oder Getriebemotor (32) mit einer Kupplungs/Bremskombination,
sowie mindestens einen Bewegungs- oder optischen Sensor (26), welcher vor dem Ende (2) des Transportbandes (1) derart angeordnet ist, daß dort mit Übergabe des nächsten Beutels ein Sensorsignal ausgelöst wird, welches eine Steuerungseinheit zur Schaltung des Schrittmotors oder der Kupplungs/Bremskombination des Getriebemotors (32) steuert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vertikalführung (29, 30, 31) aus zwei seitlichen Linearführungen (30, 31) für einen Führungsblock (27) eines zur Horizontalführung der Ablagebleche (3, 4) dienenden pneumatischen Zylinderkolbenaggregates (28) besteht (seitliche Führung der Ablagebleche in oder aus dem senkrechten Verstellweg der Beutel bzw. deren Packeinheit (33, 33′)),
sowie aus einer mittleren Kugelrollspindel (29), durch welche der mit ihr in Dreheingriff stehende Führungsblock (27) durch den Getriebemotor (32) oder den Schrittmotor längs den seitlichen Linearführungen (30, 31) in der Höhe verfahrbar ist,
oder daß der Führungsblock (27) über einen Kettenantrieb, Zahnradantriebe oder über einen Antrieb aus Zahnstangen und Zahnrädern längs seitlichen Linearführungen höhenverstellbar ist.
die Vertikalführung (29, 30, 31) aus zwei seitlichen Linearführungen (30, 31) für einen Führungsblock (27) eines zur Horizontalführung der Ablagebleche (3, 4) dienenden pneumatischen Zylinderkolbenaggregates (28) besteht (seitliche Führung der Ablagebleche in oder aus dem senkrechten Verstellweg der Beutel bzw. deren Packeinheit (33, 33′)),
sowie aus einer mittleren Kugelrollspindel (29), durch welche der mit ihr in Dreheingriff stehende Führungsblock (27) durch den Getriebemotor (32) oder den Schrittmotor längs den seitlichen Linearführungen (30, 31) in der Höhe verfahrbar ist,
oder daß der Führungsblock (27) über einen Kettenantrieb, Zahnradantriebe oder über einen Antrieb aus Zahnstangen und Zahnrädern längs seitlichen Linearführungen höhenverstellbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Packbildabsenk-, Dreh- und Einschubaggregat (11, 12) ein
Drehpacker (7) vorgesehen ist, welcher aus einem
kombinierten Packbildabsenk- und Einschubaggregat (11)
sowie einem separaten Drehaggregat (12) für die
gesammelte Packeinheit (33, 33′) und/oder die diese
umgebende Lagerplatte (16) und/oder deren Führungsschacht
(34) besteht.
5. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Verstellvorrichtung für die Packbildabsenk-,
Eischub- und Drehaggregate (11, 12) pneumatische
Zylinderkolbenaggregate (18, 13, 13′) oder Getriebemotore
vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Transportband (1) endlos umlaufend ist.
7. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Verschiebung der mittels dem Drehpacker (7) um 90°
in die Ebene der zur Verpackung dienenden Zuschnitte
(10) verschwenkten Lagerplatte (16) und der vor ihr
seitlich befindlichen Packeinheit (33, 33′) auf dem
Zuschnitt (10) das Packbildgegenhalteaggregat (9)
dient, welches eine Gegendruckplatte (14) aufweist, so
daß die Packeinheit (33, 33′) zwischen der Gegendruckplatte
(14) und der Lagerplatte (16) ohne Veränderung
der Verteilung des Packungsinhaltes in den Beuteln
dieser Packeinheit unter Längsausrichtung zur weiteren
Verpackung verschiebbar ist.
8. Vorrichtung nach Patentanspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Verstellung des Packbildgegenhalteaggregates (9)
ein pneumatisches Zylinderkolbenaggregat (15) vorgesehen
ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Wrap-Around-Station (17) mit einem U-Schacht-
Aufrichtestempel (18) vorhanden ist und daß die
Lagerplatte (16) ein unter Ausrichtung auf die Öffnung
des U-Schacht-Aufrichtestempels (18) verfahrbares
Einschubaggregat aufweist, mit dem die im Führungsschacht
(34) zwischen Lagerplatte (16) und Gegendruckplatte
(14) zusammengehaltene Packeinheit (33, 33′) aus
dem Führungsschacht verschiebbar ist, daß ferner Mittel
zum Zuführen eines Zuschnittes (10) aus einem Zuschnittmagazin
(37) in eine Position unterhalb der
Öffnung des U-Schacht-Aufrichtestempels (18) vorgesehen
sind sowie Mittel (38, 39) zum Absenken der auf den Zuschnitt
(10) geschobenen Packeinheit (33, 33′) mit dem über
dieser befindlichen U-Schacht-Aufrichtestempel (18),
sowie ein Aufrichtewerkzeug (19) unterhalb des U-
Schacht-Aufrichtestempels (18), welches bei Absenkung
des U-Schacht-Aufrichtestempels (18) den Zuschnitt (10)
um den U-Schacht-Aufrichtestempel (18) zur Bildung
einer Schachtel (21) andrückt, und daß Mittel
(38, 39) zum Hochfahren des U-Schacht-Aufrichtestempels
(18) und eine Einrichtung (20) zum Ausdrücken der
befüllten Schachtel von dem U-Schacht-Aufrichtestempel
(18) vorhanden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893943395 DE3943395C2 (de) | 1989-12-30 | 1989-12-30 | Vorrichtung zum Verpacken von gefüllten Beuteln, insbesondere von in ihrer Dicke egalisierten gefüllten Schlauchbeuteln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893943395 DE3943395C2 (de) | 1989-12-30 | 1989-12-30 | Vorrichtung zum Verpacken von gefüllten Beuteln, insbesondere von in ihrer Dicke egalisierten gefüllten Schlauchbeuteln |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3943395A1 DE3943395A1 (de) | 1991-07-04 |
DE3943395C2 true DE3943395C2 (de) | 1996-04-11 |
Family
ID=6396647
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893943395 Expired - Fee Related DE3943395C2 (de) | 1989-12-30 | 1989-12-30 | Vorrichtung zum Verpacken von gefüllten Beuteln, insbesondere von in ihrer Dicke egalisierten gefüllten Schlauchbeuteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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