DE3641859A1 - Verfahren zum automatischen verpacken von briefhuellen und versandtaschen in ein behaeltnis und verpackungsautomat insbesondere zum durchfuehren der verfahren - Google Patents
Verfahren zum automatischen verpacken von briefhuellen und versandtaschen in ein behaeltnis und verpackungsautomat insbesondere zum durchfuehren der verfahrenInfo
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Description
Produktionsmaschinen für Briefhüllen, Versandtaschen und
ähnliche Erzeugnisse aus Papier- und/oder Kunststoffbahnen
arbeiten im Dauerbetrieb über mehrere Stunden während einer
Arbeitsschicht. Am Ende der Produktionsmaschine müssen die
Erzeugnisse abgezählt in Behältnisse, insbesondere in
Kartons, verpackt werden und die gefüllten Behältnisse
entweder einzeln weiterbefördert oder auf Paletten aufge
stapelt werden. Dieses Verpacken wird an vielen Produktions
maschinen noch von Hand ausgeführt. Wegen des Dauerbetriebes
sind an der Abnahmestelle im allgemeinen zwei Personen als
Packer erforderlich, damit sie sich bei Bedarf gegenseitig
vertreten können. Während die eine dieser beiden Personen am
Packtisch arbeitet, kann die andere Person allenfalls Hilfs
dienste ausführen.
Für das maschinelle Verpacken der Briefhüllen oder Versand
taschen gibt es einen Verpackungsautomaten. Dieser ist am
Ende der betreffenden Produktionsmaschine unmittelbar im
Anschluß an die Fächerscheiben der Produktionsmaschine
aufgestellt. Bei diesem Verpackungsautomaten wird das
Verpackungsgut in Form der Briefhüllen oder Versandtaschen
von den Fächerscheiben über ein Leitblech an zwei Ablage
bänder abgegeben, die parallel zueinander angeordnet sind.
Die Ablagebänder sind um je eine Riemenscheibe auf zwei
parallelen Wellen herumgeführt, von denen eine Welle
angetrieben ist. Eine Stapelstütze ist oberhalb der Ebene
der Ablagebänder angeordnet und mittels einer Längsführung
in der Längsrichtung der Ablagebänder bewegbar geführt. Die
Einzelstücke des Verpackungsgutes werden von den Fächer
scheiben der Produktionsmaschine gegen die Stapelstütze
abgelegt. Diese Stapelstütze wird durch einen Antrieb mit
dem Verpackungsgut von den Fächerscheiben wegbewegt.
Im Bereich der Fächerscheiben ist eine Separiervorrichtung
oder Trennvorrichtung vorhanden, mittels der ein Stapel aus
einer bestimmten Anzahl Einzelstücke des Verpackungsgutes
von dem nachfolgenden Verpackungsgut abgetrennt werden kann,
wobei gleichzeitig eine Lücke zwischen dem Stapel und dem
nachfolgenden Verpackungsgut gebildet wird. Diese Separier
vorrichtung weist eine Trenngabel auf, die im Bereich der
Fächerscheiben von unterhalb der Auflageebene der Ablage
bänder in die Lücke zwischen zwei noch in den Schlitzen der
Fächerscheibe befindliche Einzelstücken emporsteigt und
dadurch eine Trennung ermöglicht. Diese Trenngabel wird
mittels eines Parallelkurbel-Getriebes parallel zu sich
selbst geführt und auf einer Kreisbahn bewegt, wodurch sie
sich auf einer kurzen Wegstrecke mit dem Verpackungsgut
mitbewegt.
Dadurch, daß die Trenngabel im Bereich der Fächerscheiben
angeordnet ist, damit sie in den Zwischenraum zwischen zwei
noch in den Schlitzen der Fächerscheibe getrennt voneinander
gehaltenen Einzelstücken des Verpackungsgutes eingreifen
kann, und dadurch, daß sie auf Grund ihrer kreisförmigen
Bewegungsbahn nur eine begrenzte Wegstrecke mit den Einzel
stücken mitwandern kann und dadurch zwischen ihr und den
Fächerscheiben nur eine verhältnismäßig kleine Anzahl von
Einzelstücken aufgenommen werden kann, muß der durch die
Trenngabel abgetrennte Stapel so schnell wie möglich aus der
Bewegungsbahn des nachfolgenden Verpackungsgutes heraus
gebracht werden, damit die Stapelstütze alsbald wieder vor
der Stirnseite des nachfolgenden Verpackungsgutes in ihre
Stützstellung gebracht werden kann, so daß sie die
Abstützung des Verpackungsgutes schon übernehmen kann, ehe
die Trenngabel zu weit abgetaucht ist. Für das Wegbringen
des Stapels sorgt eine Übergabeeinrichtung, die oberhalb der
Ablagebänder angeordnet ist. Sie erfaßt den vom nach
folgenden Verpackungsgut abgetrennten Stapel und bringt ihn
zu einer Übergabestellung, wo der Stapel in einen geöffneten
Karton nach unten ausgeschoben wird.
Die Übergabeeinrichtung weist zwei Transportgabeln auf, die
zu einem Schlitten in Richtung der Förderbewegung des
Verpackungsgutes hintereinander angeordnet sind. Die eine
Transportgabel ist in der Bewegungsrichtung des Verpackungs
gutes am Ende des Schlittens starr angeordnet. Die zweite
Transportgabel ist mittels einer lotrechten Hubvorrichtung
mit dem Schlitten verbunden. Diese ist an einer waagerechten
Längsführung des Schlittens relativ zur ersten Transport
gabel bewegbar geführt und mit einem Antrieb gekoppelt. Der
Schlitten der Übergabeeinrichtung seinerseits ist an waage
rechten Längsführungen von der Übernahmestelle bis zur Über
gabestelle bewegbar geführt. Er wird mittels eines Ketten
antriebes zwischen der Übernahmestellung und der Übergabe
stellung hin und her bewegt.
Der Stapel wird von der Übergabeeinrichtung in der Weise
erfaßt, daß die Stapelstütze nach dem Erreichen der starren
Transportgabel aus der Bewegungsbahn des Stapels seitlich
zurückgezogen wird, wodurch der Stapel sich an der starren
Transportgabel anlegt. Die Stapelstütze wird in ihre
Ausgangsstellung in der Nähe der Fächerscheiben zurück
gefahren. Die bewegbare Transportgabel wird mittels der
Hubvorrichtung in die Lücke zwischen dem Stapel und dem
Verpackungsgut hineingesenkt und durch den Horizontalantrieb
um ein gewisses Maß gegen die starre Transportgabel hin
bewegt. Dabei wird der zwischen den beiden Transportgabeln
befindliche Stapel verdichtet und zwischen den Transport
gabeln eingeklemmt. In diesem Zustand wird der Stapel von
der Übergabeeinrichtung zur Befüllstation hin befördert.
In die beim Verdichten des Stapels zwischen der bewegbaren
Transportgabel und der Trenngabel entstehende größere Lücke
wird die Stapelstütze wieder quer in die Bewegungsbahn des
nachfolgenden Stapelgutes hineingeschoben.
In der Befüllstation ruht der von den Transportgabeln
gehaltene Stapel zum Teil auf Bodenblechen, die kürzer als
die Stapellänge sind. Diese Bodenbleche können um je eine
waagerecht und zugleich quer zur Bewegungsbahn des Stapels
ausgerichtete Schwenkachse von der waagerechten Stellung in
eine lotrecht abwärts gerichtete Stellung heruntergeklappt
werden. Als Behältnis wird im allgemeinen ein Karton mit
geöffneter Klappe von unten her in die Befüllstation hinein
angehoben. Danach werden die Bodenbleche nach unten in den
Karton hineingeklappt, so daß sie für den Stapel als
Führungen dienen können. Der immer noch von den Transport
gabeln festgehaltene Stapel wird von einem lotrecht
geführten und angetriebenen Rechen aus den Transportgabeln
heraus nach unten in den Karton hineingedrückt. Dann fährt
die Übergabeeinrichtung mit den beiden Transportgabeln
wieder zur Übernahmestellung zurück. Zuvor wird die beweg
bare Transportgabel angehoben, so daß sie über den neu
gebildeten Stapel hinweggeführt werden kann. Sobald die
Lücke am Ende des nächsten Stapels hergestellt ist, wird die
bewegbare Transportgabel in diese Lücke hinein abgesenkt,
wonach sich der nächste Arbeitszyklus anschließt.
Bei dieser Übergabevorrichtung ist die Umstellung auf andere
Formate sehr schwierig. Das gilt auch für eine Umstellung
beim Wechsel der Papierstärke und/oder beim Wechsel der
Stückzahl in einem Stapel. Die Trenngabel im Bereich der
Fächerscheiben hat nur einen endlich großen Hub, weshalb
auch nur bis zu einer bestimmten Höhe in einen Stapel von
unten her einfahren kann. Bei größerer Höhe des Stapels kann
es vorkommen, daß die oberen Ränder der letzten Einzelstücke
des Stapels und der ersten Einzelstücke des nachfolgenden
Verpackungsgutes in die Lücke hinein umkippen und dadurch
das Absenken der bewegbaren Transportgabel erschwert, wenn
nicht gar verhindert wird. Deshalb ist diese Übergabe
vorrichtung nur für Briefhüllen oder Versandtaschen mit
begrenzter Höhe geeignet. Außerdem muß bei einer Änderung
der Höhe des Stapels der Hub des Einschieberechens und der
Hub der Kartonhebevorrichtung verändert werden.
Bei einer Änderung der Formatbreite müssen bei beiden
Transportgabeln zumindest die äußeren beiden Gabelzinken
genau auf die neue Formatbreite eingestellt werden. Die
Aufstellposition des Kartons muß auf die Formatbreite
eingestellt werden. Bei einer Änderung der Stapellänge muß
sowohl die Vorwärtsbewegung wie auch die Rückwärtsbewegung
der Stapelstütze entsprechend eingestellt werden. Außerdem
muß der Abstand der beiden Transportgabeln untereinander und
relativ zum Verdichtungsmaß eingestellt werden, wobei
Letzteres nicht nur von der Stapellänge sondern auch von der
Papierdicke, der Papierqualität und von der Machart der
Briefhüllen oder Versandtaschen abhängt. Außerdem muß auch
der Karton auf die veränderte Stapellänge eingestellt
werden, sofern die Fahrstrecke der Transportgabeln die
gleiche bleibt, und zwar bezogen auf die bewegbaren
Transportgabeln.
Soweit die Klappachse der Bodenbleche in der Befüllstation
parallel zur Bewegungsrichtung des Stapels ausgerichtet ist,
müssen bei einer größeren Veränderung der Stapellänge die
Bodenbleche ausgetauscht werden, weil sie aus sich selbst
heraus nicht verlängert oder verkürzt werden können.
Ähnliches gilt bei einer Veränderung der Formatbreite,
sofern die Schwenkachsen der Bodenbleche quer zur Bewegungs
richtung des Stapels ausgerichtet sind. Entweder müssen
dafür mehrere Gruppen Bodenbleche vorhanden sein, oder man
ist in der Änderung des Formates eng beschränkt.
Auf Grund der zahlreichen notwendigen Einstellvorgänge ist
ein solcher Packautomat sehr schwerfällig hinsichtlich der
Umstellung auf andere Formate. Er ist daher insbesondere bei
kleineren Losgrößen nur bedingt zu gebrauchen.
Ein gewichtiger Nachteil dieses Verpackungsautomaten liegt
auch darin, daß der Stapel in der Befüllstation zwischen den
beiden Transportgabeln als freier Träger eingespannt ist,
und zwar spätestens ab dem Zeitpunkt, in dem die Bodenbleche
nach unten weggeklappt wurden. In einem solchen Stapel sind
diejenigen Flächenbereiche, die auf Grund der größeren
Anzahl übereinanderliegender Papierlagen am ehesten die
Druckkräfte der beiden Transportgabeln im Stapel aufnehmen
können, in sehr unterschiedlicher Weise über die Stirnfläche
des Stapels verteilt. Dadurch treten hier die Phänomene des
Knickstabes mit außermittiger Belastung oder, umgekehrt
ausgedrückt, mit mittiger Belastung und außermittig
tragendem Querschnitt auf. In den meisten Fällen ist der die
Druckkraft der Transportgabeln übertragende Flächenbereich
des Stapels unten gelegen, wobei die oberen Flächenbereiche
infolge der geringeren Anzahl ihrer Papierlagen zur
Abstützung des inneren Biegemomentes nichts beitragen
können. Ein solcher nur an den beiden Enden eingespannter
Träger bricht nur allzuleicht unter seinem Eigengewicht in
der Mitte durch. Dadurch kann es vorkommen, daß in dem
Augenblick, in dem die Bodenklappen nach unten in den Karton
hineingeklappt wurden, der Träger aus den Einzelstücken sich
in der Mitte nach unten durchbiegt und schon nach geringem
Durchhang plötzlich nach unten durchbricht, und zwar noch
ehe die seitlichen Ränder des Stapels durch den Rechen nach
unten geschoben werden konnten. Ein solcher durchgebrochener
Stapel läßt sich allenfalls noch in mühsamer Handarbeit
wieder ordnen und in ebenso mühsamer Handarbeit in den
Karton hineinzwängen. Beim Auftreten auch nur einer solchen
Störung muß die gesamte Produktionsmaschine stillgesetzt
werden, bis dieser Schaden behoben ist. Ein solcher
Verpackungsautomat gefährdet demnach den reibungslosen
Betrieb der Produktionsmaschine in hohem Maße. Solche
Störungen sind umso eher zu erwarten, als die Papier
qualität der Briefhüllen oder Versandtaschen, insbesondere
hinsichtlich der Steifigkeit des Papiers als solches,
hinsichtlich der Steifigkeit der Falzstelle und der Nach
giebigkeit des Papiers in der Fläche und insbesondere an den
Falzkanten, sehr stark varieren kann. Auch hinsichtlich der
Oberflächenrauhigkeit auf der Außenseite der Briefhüllen
oder Versandtaschen gibt es große Unterschiede.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
anzugeben, mit dem ein Verpackungsgut in Form von Brief
hüllen, Versandtaschen oder dergleichen mit einer höheren
Betriebssicherheit als bei dem bekannten Verfahren
automatisch in Behältnisse verpackt werden kann. Außerdem
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, für die Durch
führung der Verfahrens geeignete Verpackungsautomaten zu
schaffen.
Diese Aufgaben werden durch Verfahren mit den in den
Ansprüchen 1 bis 3 angegebenen Verfahrensschritten bzw.
durch Verpackungsautomaten mit den in den Ansprüchen 7 bis 9
angegebenen Merkmalen gelöst.
Dadurch, daß bei dem Verfahren nach Anspruch 1 das
Verpackungsgut mittels der Ablagebänder zunächst eine
gewisse Strecke von der Produktionsmaschine weggefördert
wird und erst in einiger Entfernung von den Fächerscheiben
der Produktionsmaschine der zu verpackende Stapel von dem
nachfolgenden Verpackungsgut abgetrennt wird, ergibt sich
zwischen der Trennstelle und den Fächerscheiben ein
verhältnismäßig großer Stauraum mit einer entsprechend
großen Anzahl Einzelstücke des Verpackungsgutes. Dieser
große Längenabschnitt des verhältnismäßig locker an die
Trennstelle herangeförderten Verpackungsgutes hat eine so
große Stauchfähigkeit, daß genügend Zeit bleibt, um
der Trennstelle den abgeteilten Stapel quer zu seiner
ursprünglichen Bewegungsrichtung bis in das Behältnis
hineinzuschieben und die daran beteiligten Vorrichtungen
wieder in ihre Ausgangsstellung zur Übernahme des nächsten
Stapels zurückzuführen, wobei die Trennstelle mit dem
Verpackungsgut nicht mitwandern muß, wie das bei dem
bekannten Verpackungsautomaten der Fall ist. Durch die
ausreichende Stauchfähigkeit des an die Trennstelle heran
geförderten Verpackungsgutes bleibt sogar genügend Zeit, um
den abgetrennten Stapel mit der ursprünglichen losen
Packungsdichte zu verdichten und damit auf ein Maß zu
verkürzen, mit dem er ohne Schwierigkeiten in das Behältnis
eingeschoben werden kann. Dadurch, daß beim Austreten des
Verpackungsgutes aus der Produktionsmaschine das einer
bestimmten Losgröße des zu verpackenden Stapels ent
sprechende Einzelstück als Zählstück aus der Bewegungsbahn
seitlich um ein gewisses Maß herausgeschoben wird, ist es
möglich, dieses Zählstück und die ihm nachfolgenden Einzel
stücke auf dieser Seite vorübergehend anzuhalten, wobei die
an diesen seitlichen Randbereich anschließenden Flächen
bereiche dieser Einzelstücke durch das nachfolgende
Verpackungsgut etwas weitergeschoben werden, so daß sich im
Randbereich die vorangehenden Einzelstücke von den ange
haltenen Einzelstücken wegbewegen und dadurch eine aus
reichend große Lücke geschaffen wird, in die ein Trennteil
eingeschoben werden kann. Dabei kann das gesamte nach
folgende Verpackungsgut unter Ausnutzung seiner Stauch
fähigkeit so lange aufgehalten werden, bis der abgeteilte
Stapel in das Behältnis übergeschoben ist und die dabei
beteiligten Vorrichtungen wieder in ihre Ausgangslage
zurückgekehrt sind. Dadurch, daß der abgetrennte Stapel auf
einer Gleitbahn waagerecht in das Behältnis hinein ver
schoben wird, muß er nicht eingespannt werden und angehoben
und freischwebend transportiert werden. Dadurch haben die
unvermeidlichen Inhomogenitäten im Stapel keinen nach
teiligen Einfluß mehr auf den Betriebsablauf des
Verpackungsautomaten und damit mittelbar auch auf den der
Produktionsmaschine. Dadurch, daß die Stapel stets an der
gleichen Stelle, der Trennstelle, vom nachfolgenden
Verpackungsgut abgetrennt werden und sie von dieser Stelle
aus quer zu ihrer ursprünglichen Förderbewegung verschoben
werden und dabei sowohl die Trenneinrichtung wie auch die
Gleitbahn stets die gleiche Stelle einnehmen, muß bei einer
Formatänderung lediglich die Stapelstütze in ihrer normalen
Bewegungsrichtung mehr oder weniger weit von der Trennstelle
wegbewegt werden und das Überschieben mehr oder weniger weit
erfolgen. Das Behältnis kann bei allen Formaten auf die
unveränderliche Ebene der Gleitbahn und der Trenneinrichtung
ausgerichtet werden.
Bei dem Verfahren nach Anspruch 2 liegen die gleichen oder
zumindest ähnliche Verhältnisse vor, wobei lediglich das
Bilden der Lücke für das Einschieben des Trennteils dadurch
erfolgt, daß das Trennteil zunächst in einer ersten Stufe
seiner Bewegung in die Lücke hineinfährt, die durch das
teilweise Hinausschieben des Zählstückes nach der anderen
Seite hin gebildet wurde. Dabei werden die an die primäre
Lücke anschließenden Einzelstücke des Verpackungsgutes
wieder vorübergehend angehalten, bis sich zwischen ihnen und
dem vorangehenden Stapel eine ausreichend große sekundäre
Lücke gebildet hat, in die das Trennteil vollständig ein
geschoben werden kann, um den Stapel vollständig vom nach
folgenden Verpackungsgut abzutrennen.
Bei dem Verfahren nach Anspruch 3 wird der Stapel vom nach
folgenden Verpackungsgut ohne Vorhandensein eines körperlich
erfaßbaren Zählstückes dadurch abgetrennt, daß das Trennteil
mit einer außermittig sich drehenden Spitze an der Trenn
stelle das visuell nicht wahrnehmbare und nur numerisch
vorhandene Zählstück und das benachbarte Einzelstück dadurch
voneinander trennt, daß eines dieser beiden Einzelstücke
beim Auftreffen der rotierenden Spitze von dieser Spitze
elastisch abspringt und dadurch die Spitze Gelegenheit hat,
zwischen diesen beiden Einzelstücken einzudringen und
infolge der weiteren Rotation und des weiteren Vordringens
schließlich den Stapel in seiner ganzen Breite vom nach
folgenden Verpackungsgut abtrennt. Danach folgt das Über
schieben des abgetrennten Stapels in der gleichen Weise
wie bei den anderen Verfahren, wobei auch hier die Stauch
fähigkeit des Verpackungsgutes für den zeitlichen Ablauf
dieser Vorgänge ausgenutzt wird.
Durch eine Ausgestaltung dieser Verfahren nach Anspruch 4
werden die Einzelstücke des Stapels gerüttelt und dabei
infolge der Anlage ihres einen Seitenrandes an dem Über
schiebeteil bündig ausgerichtet. Dadurch müssen die Einzel
stücke im Behältnis nicht mehr nachgerichtet werden, um das
Behältnis schließen zu können und um auch ein gefälliges
Aussehen des Stapels im Behältnis zu erreichen. Wenn dieser
Verfahrensschritt nach Anspruch 5 weitergebildet wird, wird
das Ausrichten der Einzelstücke im Stapel infolge der dann
geringeren gegenseitigen Anlagekraft der Einzelstücke
zusätzlich erleichtert. Durch eine Ausgestaltung des
Verfahrens nach Anspruch 6 wird erreicht, daß der Stapel bis
in den Innenraum des Behältnisses hineingeführt wird und
somit die Gefahr des Aneckens oder Anstreifens an den
Behältniswänden praktisch ausgeschlossen ist. Dadurch, daß
der Stapel über die Behältnistiefe hinaus verschoben wird,
wodurch das Behältnis durch den Stapel selbst weggeschoben
wird, wird sichergestellt, daß sämtliche Einzelstücke des
Stapels bis zum Boden des Behältnisses hin in dieses einge
schoben sind. Dadurch wird vermieden, daß die bei einem nur
teilweisen Einschieben an den beiden Stirnseiten des Stapels
An den Behältniswänden anliegenden Einzelstücke von den
Behältniswänden durch Reibschluß etwas zurückgehalten werden
und nachträglich mit den üblichen Einzelstücken bündig
eingeschoben werden müßten.
Dadurch, daß bei dem Verpackungsautomaten nach Anspruch 7
der Antrieb der Ablagebänder stetig erfolgt und nicht
absatzweise, und dadurch, daß der Antrieb außerdem auf die
tatsächliche Zuführgeschwindigkeit der Einzelstücke
abgestimmt ist, wobei auch Ausfälle in der Produktions
maschine berücksichtigt werden, treten in dem Verpackungsgut
keinerlei Verdichtungen oder Verdünnungen auf. Dadurch, daß
die Stapelstütze an einer eigenen Führung geführt ist und
sie einen eigenen Antrieb hat, sind in diesem Bereich des
Verpackungsautomaten Umstellungen auf andere Formate sowohl
hinsichtlich der Abmessungen der Einzelstücke, wie auch
hinsichtlich der Falzart und hinsichtlich der Werkstoff
qualitäten ohne Schwierigkeiten möglich. Dadurch, daß die
Stapelstütze zwei oder mehr leistenförmige Stützelemente
übereinander aufweist, die waagerecht ausgerichtet sind,
wird eine zumindest annähernd senkrechte Führung des
Verpackungsgutes in seiner gesamten Höhe ermöglicht.
Dadurch, daß zwischen zwei einander benachbarten Stütz
elementen ein Zwischenraum vorhanden ist, der in der
Ausschieberichtung des Verpackungsgutes offen ist, können
andere Elemente der Übergabeeinrichtung durch die Zwischen
räume hindurchgreifen und die Teile des Verpackungsgutes
nach der Seite hin vollständig ausschieben, ohne diesen Teil
des Verpackungsgutes festklemmen zu müssen.
Dadurch, daß die Trenneinrichtung in einer gewissen
Entfernung von den Fächerscheiben der Produktionsmaschine
angeordnet ist, steht ein ausreichend großer Stauraum mit
einer so großen Stauchfähigkeit des darin befindlichen
Verpackungsgutes zur Verfügung, daß für das Abtrennen des
Stapels, für das Überschieben in das Behältnis und für das
Rückführen aller daran beteiligter Vorrichtungen in deren
Ausgangsstellung ausreichend Zeit bleibt.
Dadurch, daß die Trenneinrichtung ein Trennschwert mit
keilförmigem Kopf und mit einem daran anschließenden Schaft
aufweist, dessen Gesamtlänge mindestens gleich der größt
möglichen Breite des Verpackungsgutes ist, und dadurch, daß
das Trennschwert an einer Führung quer zur Bewegungsbahn des
Verpackungsgutes geführt und mit einem Antrieb gekoppelt
ist, kann es den zu verpackenden Stapel auf seiner gesamten
Breite und in der gesamten Höhe vom nachfolgenden
Verpackungsgut abtrennen. Dadurch, daß das Trennschwert in
seiner Ruhestellung so angeordnet ist, daß die Spitze seines
Kopfes zumindest teilweise in die Bewegungsbahn des Zähl
stückes hineinragt, und dadurch, daß in diesem Bereich der
Spitze des Trennschwertes wenigstens ein Fühler vorhanden
ist, der bei der Annäherung und/oder bei der Anlage des
Zählstückes an der Spitze ein Steuersignal abgibt, und
dadurch, daß in der Steuerung des Antriebes ein
Verzögerungsglied eingeschaltet ist, ist es möglich, das
Eintreffen des Zählstückes an der Trennstelle zu erfassen,
durch ein verzögertes Einschalten des Antriebes des Trenn
schwertes das Zählstück und die unmittelbar nachfolgenden
Einzelstücke vorübergehend anzuhalten, während der übrige
Teil dieser Einzelstücke durch das nachfolgende
Verpackungsgut weitergeschoben wird, und auf diese Weise
eine größere Lücke zwischen dem Zählstück und den voran
gehenden Einzelstücken zu schaffen, in die anschließend das
Trennschwert mit seinem keilförmigen Kopf und weiter mit
seinem gesamten Schaft eingeschoben werden kann, bis der
Stapel vollständig vom nachfolgenden Verpackungsgut
abgetrennt ist.
Dadurch, daß die Übergabeeinrichtung als Verschiebe
einrichtung ausgebildet ist, die einen Verschieberechen
aufweist, dessen Zinken sich oberhalb oder unterhalb der
waagerechten Stützelemente der Stapelstütze hindurch bis
mindestens zum Trennschwert hin erstrecken, und dadurch, daß
der Verschieberechen mittels einer Längsführung quer zur
Bewegungsbahn des Verpackungsgutes verschiebbar geführt ist
und mit einem Antrieb gekoppelt ist, kann der abgetrennte
Stapel auf gleichbleibender Höhe seitlich bis in das
Behältnis hinein verschoben werden, ohne daß dafür der
Stapel von einer Greifvorrichtung erfaßt und eingeklemmt und
womöglich zusätzlich freischwebend transportiert werden
müßte. Durch diese waagerechte gleitende Verschiebung des
Stapels auf einer festen Gleitbahn zwischen beiderseitigen
Führungselementen hindurch, läßt sich der Stapel ohne
irgendwelche Schwierigkeiten in das Behältnis hinein
schieben. Dabei können z.B. weder eine unterschiedliche
Verteilung der Anzahl der Papierlagen noch unterschiedliche
Eigenschaften des Werkstoffes der Einzelstücke Störungen des
Betriebsablaufes hervorrufen. Dabei kann der Stapel auch
nicht durchbrechen, wie es bei dem bekannten Verpackungs
automaten vorkommen kann.
Bei dem Verpackungsautomaten nach Anspruch 8 liegen weit
gehend gleiche und im übrigen sehr ähnliche Verhältnisse
vor. Der Unterschied besteht lediglich darin, daß der Fühler
an der Spitze des Trennschwertes nicht auf die Anlage eines
aus dem Verpackungsgut herausgeschobene Zählstückes, sondern
auf die Lücke des nach der anderen Seite hinausgeschobenen
Zählstückes anspricht und ein Steuersignal abgibt, und
darin, daß die Einfahrbewegung des Trennschwertes in zwei
Stufen abläuft, in dem es bei der ersten Stufe seiner
Einfahrbewegung nur bis in die durch das hinausgeschobene
Zählstück gebildete primäre Lücke hineinfährt und dadurch
die nachfolgenden Einzelstücke vorübergehend anhält und daß
es erst nach der Bildung einer ausreichend großen sekundären
Lücke zwischen dem Zählstück und den nachfolgenden Einzel
stücken in diese hinein und durch das Verpackungsgut
hindurchfährt.
Bei dem Verpackungsautomaten nach Anspruch 9 sind die
meisten der Vorrichtungen ebenfalls gleich oder weitgehend
ähnlich denjenigen des Verpackungsautomaten nach Anspruch 7
ausgebildet. Beim Verpackungsautomaten nach Anspruch 9 ist
lediglich die Trenneinrichtung stärker abgewandelt, denn bei
ihm gibt es keine Zählstücke, die nach der einen oder der
anderen Seite um eine gewisse Strecke heraus- oder hinaus
geschoben werden und die dadurch visuell erfaßbar sind. Bei
ihm ist das Zählstück lediglich ein numerisch erfaßtes
Einzelstück, bei dem der Trennvorgang durchgeführt wird.
Dadurch, daß diese Trennvorrichtung eine exzentrisch
rotierende Kegelspitze aufweist, die bei der Ankunft des
Zählstückes an der Trennstelle gegen das Verpackungsgut
bewegt wird, kann es vorkommen, daß sie entweder auf eine
Lücke zwischen dem Zählstück und einem der benachbarten
Einzelstücke trifft oder daß sie das Zählstück oder das auf
der einen oder anderen Seite benachbarte Einzelstück berührt
und geringfügig elastisch staucht. Im letzten Falle wird
durch die fortwährende außermittige Drehbewegung und das
weitere Vordringen der Kegelspitze und durch das Weiter
wandern des Verpackungsgutes quer zur Annäherungsrichtung
der Kegelspitze dasjenige Einzelstück von der Kegelspitze
abspringen, auf das die Kegelspitze zuerst auftraf. Dadurch
befindet sich die Kegelspitze bereits zwischen diesem
Einzelstück und dem benachbarten Einzelstück, wobei sie
infolge des weiteren Vordringens bei gleichzeitiger außer
mittiger Drehbewegung die Lücke ständig vergrößert, in die
dann die gesamte Trennlanze einfährt. Die weiteren Abläufe
sind die gleichen, wie bei den anderen beiden Verpackungs
automaten.
Bei einer Ausgestaltung der Verpackungsautomaten nach
Anspruch 10, bei der die Ablagebänder entgegen der Förder
richtung des Verpackungsgutes bis in den Grundrißbereich der
Fächerscheiben der Produktionsmaschine hineinreichen, werden
die herangeführten Einzelstücke des Verpackungsgutes von den
Fächerscheiben unmittelbar auf den Ablagebändern abgesetzt,
wobei das jeweils abgesetzte Einzelstück an dem voran
gehenden Einzelstück noch nicht anliegt und es daher von
diesem nicht durch Reibschluß am vollständigen Aufsitzen auf
den Ablagebändern gehindert werden kann. Dadurch sind die
Einzelstücke des Verpackungsgutes von Anfang an in der Höhe
untereinander bündig ausgerichtet. Bei einer Ausgestaltung
der Verpackungsautomaten nach Anspruch 11 können die Stapel
stütze mit ihrer Längsführung sowie die Trenneinrichtung und
die Übergabeeinrichtung von dem Tischgestell mit den Ablage
bändern getrennt werden und von einer Produktionsmaschine
zu einer anderen Produktionsmaschine umgesetzt werden, die
ebenfalls über ein Tischgestell mit Ablagebändern gleicher
oder ähnlicher Art verfügt.
Bei einer Ausgestaltung der Verpackungsautomaten nach
Anspruch 12, insbesondere bei einer Ausrüstung der Stapel
stütze mit zwei Fühlern in unterschiedlicher Höhe, ist es
möglich festzustellen, ob das Verpackungsgut der Stapel
stütze so weit genähert ist, daß es sowohl unten wie oben
gleichermaßen an der Stapelstütze anliegt oder ob das
vorderste Einzelstück von der Stapelstütze oben oder unten
noch einen gewissen Abstand hat, weil es, abhängig
insbesondere von der Lage der Flächenbereiche mit der
größten Papierlagenzahl, mit dem oberen Rand voran oder
umgekehrt mit dem unteren Rand voran schrägsteht und der
jeweils andere Rand um eine gewisse Strecke zurückliegt.
Dadurch kann die Bewegungsgeschwindigkeit der Stapelstütze
so eingestellt werden, daß auch das vorderste Einzelstück
des Verpackungsgutes lotrecht und damit parallel zu den
übrigen Einzelstücken des Verpackungsgutes ausgerichtet ist.
Dadurch wird das Verpackungsgut weitgehend gleichförmig
befördert. Bei einer Ausgestaltung der Verpackungsautomaten
nach Anspruch 13 wird mit dem auf einem der Ablagebänder
aufliegenden und drehbar gelagerten Rad erreicht, daß bei
einer Relativbewegung der Ablagebänder unter dem Reibrad
hindurch das Reibrad gegenüber seiner Lagerachse verdreht
wird. Dadurch, daß das Reibrad mit einer Steuerscheibe in
Form einer Nockenscheibe verbunden ist, die mit einem Tast
schalter zusammenwirkt, der eine Drehbewegung der Steuer
scheibe in entsprechende Steuersignale umsetzt, wird eine
weitere Steuerungsmöglichkeit erreicht, mit der die Stapel
stütze wenn auch in kleinen Intervallen so doch
insgesamt gleichmäßig mit dem weitergeförderten Verpackungs
gut weiterbewegt wird. Dabei werden bei der Bewegung der
Stapelstütze auch vorübergehende Verringerungen der Förder
geschwindigkeit der Ablagebänder berücksichtigt, die durch
vorübergehende Ausfälle bei der Zuführung der Einzelstücke
des Verpackungsgutes von der Produktionsmaschine her
entstehen können, wenn in der Produktionsmaschine auf Grund
kleinerer Störungen einzelne oder einige wenige Werkstücke
aus der laufenden Fertigung herausgenommen werden müssen
oder wenn die Herstellung der Briefhüllen oder Versand
taschen in der Produktionsmaschine trotz weiterlaufender
Maschine vorübergehend unterbrochen wird. Das ist deshalb
von großer Bedeutung, weil dadurch die Gleichmäßigkeit des
abzutrennenden Stapels und die gleichförmige lotrechte Aus
richtung seiner Einzelstücke auch bei vorübergehenden
Störungen in der Produktionsmaschine weitestgehend erhalten
bleibt, was einer störungsfreien Abtrennung des Stapels vom
nachfolgenden Verpackungsgut zugute kommt. Außerdem wird
dadurch vermieden, daß die Stapelstütze allein aufgrund
einer zufälligen Anlage des ersten Einzelstückes an beiden
Fühlern der Stapelstütze weiterbewegt wird.
Durch eine Ausgestaltung der Verpackungsautomaten nach
Anspruch 15 wird durch die Längsnuten auf der der Stapel
stütze zugekehrten Seite des Trennschwertes erreicht, daß
die Zinken des Überschieberechens sich bis in diese Längs
nuten des Trennschwertes hinein erstrecken können, so daß
auch das hintere Einzelstück des abgetrennten Stapels von
den Zinken des Verschieberechens erfaßt wird, so daß es
trotz der Reibung am Trennschwert nicht zurückbleiben kann,
sondern zusammen mit den übrigen Einzelstücken des Stapels
zuverläßig bis in das Behältnis hinein verschoben wird.
Durch eine Ausgestaltung des Verpackungsautomaten nach
Anspruch 16 wird erreicht, daß das Trennschwert zunächst wie
ein kompakter Trennkörper mit geringer lotrechter Abmessung
entlang dem unteren Rand des Verpackungsgutes in die Lücke
hinein und durch sie hindurchgeführt wird, bei der die Aus
richtung der Einzelstücke oberhalb der Lücke praktisch keine
Bedeutung hat, d.h. daß auch eine geringe Schrägstellung der
Einzelstücke hingenommen werden kann. Erst nach dem voll
ständigen Einfahren des Trennschwertes wird der obere
bewegliche Teil des Trennschwertes in seine Betriebsstellung
angehoben, wobei die möglicherweise nicht genau lotrecht
stehenden Einzelstücke beiderseits der Lücke lotrecht
ausgerichtet werden, so daß insbesondere das hintere Einzel
stück des Stapels die erforderliche lotrechte Ausrichtung
für ein einwandfreies Einschieben in das Behältnis hat.
Dadurch ist eine einwandfreie Trennung des Stapels vom nach
folgenden Verpackungsgut selbst bei ungünstigen Bedingungen
möglich, wenn etwa der Stapel sehr lang ist und dadurch die
Stütz- und Ausrichtwirkung der Stapelstütze sich nicht mehr
bis zum hinteren Ende des Stapels auswirkt, und/oder wenn
das Stapelgut sehr hoch ist und etwa außerdem ein großer
Unterschied der Packungsdichte zwischen dem oberen und dem
unteren Rand des Stapelgutes gegeben ist. Bei einer Weiter
bildung des Verpackungsautomaten nach Anspruch 17 wird auch
bei einer zweiteiligen Ausbildung des Trennschwertes
erreicht, daß die Zinken des Verschieberechens bei beiden
Teilen des Trennschwertes durch das Hineinreichen in die
Längsnuten das hintere Einzelstück des Stapels einwandfrei
erfassen.
Bei einer Ausgestaltung des Verpackungsautomaten nach
Anspruch 18 können die Führungselemente der Stapelstütze und
das Trennschwert oder die Trennlanze Abmessungen aufweisen,
die wenig größer als die größtmögliche Breite des Stapels
sind. Durch die weiteren Führungselemente in der Fluchtlinie
der Führungselemente der Stapelstütze und des Trennschwertes
oder der Trennlanze wird der Zwischenraum bis annähernd zum
Boden des Behältnisses überbrückt. Dadurch, daß von den
weiteren Führungselementen wenigstens eine Gruppe um eine
gemeinsame lotrecht ausgerichtete Schwenkachse schwenkbar
gelagert ist und sie unter der Wirkung eines Federgliedes
steht, durch das sie zum Innenraum des Behältnisses hin
geringfügig verschwenkt werden können, läßt sich das
Behältnis von außen her leichter auf diese weiteren
Führungselemente aufschieben. Beim Einschieben des Stapels
werden sie von diesem entgegen der Wirkung des Federgliedes
nach außen gegen die Wand des Behältnisses verschwenkt, so
daß der Stapel ungehindert vollständig in das Behältnis ein
geschoben werden kann.
Durch eine Ausgestaltung der Verpackungsautomaten nach
Anspruch 19 wird der Stapel am Anfang seiner Überschiebe
bewegung gerüttelt, wodurch der Reibschluß zwischen den
aneinander anliegenden Einzelstücken deutlich verringert
wird. Dabei sorgt der gleichzeitig in Richtung auf das
Behältnis hin sich in Bewegung setzende Verschieberechen mit
seinen Zinken für ein bündiges Ausrichten des an ihm
anliegenden Randes der Einzelstücke des Stapels und zwar
einschließlich des ursprünglich nach der anderen Seite hin
merklich hervorstehenden Zählstückes. Dadurch haben die
Einzelstücke des Stapels auch im Behältnis eine gefällige
bündige Ausrichtung.
Wenn der Verpackungsautomat gemäß Anspruch 9 mit der Trenn
lanze nach Anspruch 20 ausgestaltet wird, kann der Schaft
der Trennlanze unter Vermeidung einer Drehlagerung
unmittelbar an einem Schlitten oder Wagen befestigt werden
mittels dessen die Trennlanze an der Längsführung ver
schiebbar oder verfahrbar geführt ist. Dadurch erhält die
auskragende Trennlanze eine höhere Steifigkeit. Außerdem ist
es dadurch nicht mehr erforderlich, die Querschnittsform des
Schaftes kreisrund zu wählen. Sie kann vielmehr nach anderen
Gesichtspunkten gestaltet sein, z.B. kann die Querschnitts
form in der Höhe größer als in der Breite gewählt werden und
dadurch der Schaft der Trennlanze mehr Schwertform oder
Lanzenform haben. Dadurch, daß der kegelige Kopf am Schaft
oder besser noch im längs verlaufenden Durchgangsloch des
Schaftes drehbar gelagert ist, muß die Antriebswelle
lediglich das sehr kleine Drehmomente für die Drehbewegung
des kegeligen Kopfes übertragen. Sie kann deshalb
verhältnismäßig dünn ausgebildet sein, so daß sie am oder im
Schaft nur wenig Platz beansprucht. Durch eine Weiterbildung
des Verpackungsautomaten nach Anspruch 21 kann auch bei der
Trennlanze ein Zinken des Verschieberechens in die Nut des
Schaftes hineingreifen, so daß auch hier das letzte Einzel
stück des Stapels beim Verschieben sicher erfaßt wird.
Wenn dieser Verpackungsautomat nach Anspruch 22 ausgestaltet
wird, wird bei diesem Verpackungsautomaten das Trennen des
Stapels vom nachfolgenden Verpackungsgut auch unter
ungünstigen Umständen in der gleichen einwandfreien Weise
ermöglicht, wie das bei den Verpackungsautomaten mit dem
Trennschwert möglich ist, die nach Anspruch 16 ausgestaltet
sind. Für die Weiterbildung dieses Verpackungsautomaten nach
Anspruch 23 gilt ähnliches wie für die Ausgestaltung der
anderen Verpackunsautomaten nach Anspruch 17.
Bei einer Ausgestaltung der Verpackungsautomaten nach
Anspruch 24 wird das Anfahren oder die Inbetriebnahme des
Verpackungsautomaten zusammen mit der Inbetriebnahme der
Produktionsmaschine erleichtert, weil durch die Anfahrstütze
der Anfang des Verpackungsgutes auch dann schon abgestützt
und in lotrechter Ausrichtung gehalten wird, wenn der Anfang
des Verpackungsgutes die Trennstelle noch nicht erreicht
hat, ab der es von der Stapelstütze übernommen und
abgestützt wird. Der vorübergehende Einsatz der Anfahrstütze
kommt nicht nur dann in Betracht, wenn die Produktions
maschine auf ein neues Format des Verpackungsgutes
umgestellt und damit neu angefahren wurde, sondern auch wenn
infolge von Produktionsstörungen in der Produktionsmaschine
oder bei routinemäßigen Betriebsunterbrechungen die
Produktionsmaschine neu angefahren wird und von der vorher
gehenden Betriebszeit nicht mehr ausreichend viele Einzel
stücke zwischen den Fächerscheiben und der Stapelstütze
vorhanden sind oder wenn aus dem Verpackungsgut eine größere
Anzahl Einzelstücke, aus welchem Grund auch immer, heraus
genommen wurden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer in der
Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele von
Verpackungsautomaten näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisch dargestellte perspektivische
Ansicht des ersten Ausführungsbeispieles des
Verpackungsautomaten mit einem Trennschwert;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Ablagetisches
mit Ablagebändern;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Ablagetisches am Anfang der
Anfahrphase;
Fig. 4 eine Draufsicht des Ablagetisches nach Fig. 2;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Ablagetisches zusammen mit
einer Stapelstütze zu einem mittleren Zeitpunkt der
Anfahrphase;
Fig. 6 eine Seitenansicht des Ablagetisches am Ende der
Anfahrphase;
Fig. 7 eine Seitenansicht der Stapelstütze nach Fig. 5 mit
einer Fühlervorrichtung für ihre Antriebs
steuerung;
Fig. 8 eine Stirnansicht der Fühlervorrichtung nach
Fig. 7;
Fig. 9 eine schematische Seitenansicht einer Trenn
einrichtung des Verpackungsautomaten mit Trenn
schwert;
Fig. 10 eine Stirnansicht des Trennschwertes in der Trenn
stellung zwischen einem ausschnittweise dar
gestellten Stapel und dem ausschnittweise dar
gestellten nachfolgenden Verpackungsguttisch;
Fig. 11 und 12 eine ausschnittweise dargestellte Draufsicht des
Trennschwertes am Verpackungsgut in zwei
verschiedenen Phasen des Trennvorganges;
Fig. 13 eine Seitenansicht des Trennschwertes;
Fig. 14 einen Querschnitt des Trennschwertes;
Fig. 15 eine schematisch dargestellte Draufsicht einer
Übergabeeinrichtung des Verpackungsautomaten in der
Endphase des Trennvorganges;
Fig. 16 eine schematisch dargestellte Draufsicht der
Übergabeeinrichtung in der Anfangsphase des
Übergabevorganges;
Fig. 17 eine schematische Draufsicht der Übergabe
einrichtung in einer Zwischenphase des Übergabe
vorganges;
Fig. 18 eine Draufsicht eines abgewandelten Teils der
Übergabeeinrichtung zusammen mit einem Behältnis;
Fig. 19 eine ausschnittweise dargestellte Draufsicht des
zweiten Ausführungsbeispieles des Verpackungs
automaten mit einem Trennschwert;
Fig. 20 eine schematisch dargestellte perspektivische
Ansicht des dritten Ausführungsbeispieles des
Verpackungsautomaten mit einer Trennlanze;
Fig. 21 bis 24 ausschnittweise dargestellte Draufsichten der
Trennlanze in verschiedenen Phasen des Trenn
vorganges am Verpackungsgut;
Fig. 25 eine teilweise geschnitten dargestellte Seiten
ansicht einer abgewandelten Ausführungsform der
Trennlanze;
Fig. 26 einen Querschnitt der Trennlanze nach Fig. 25.
Fig. 27 und 28 eine schematische Seitenansicht bzw. Draufsicht
einer Handhabungseinrichtung für die Behältnisse in
einer ersten Bewegungsphase;
Fig. 29 und 30 eine schematische Seitenansicht bzw. Draufsicht
der Handhabungseinrichtung in einer zweiten
Bewegungsphase;
Fig. 31 und 32 eine schematische Seitenansicht bzw. Draufsicht
der Handhabungseinrichtung in einer dritten
Bewegungsphase mit Teilen der Übergabeeinrichtung;
Fig. 33 und 34 eine schematische Seitenansicht bzw. Draufsicht
der Handhabungseinrichtung in einer vierten
Bewegungsphase.
Der aus Fig. 1 in seinen wesentlichen Teilen ersichtliche
Verpackungsautomat 1 ist im Anschluß an eine Produktions
maschine 2 für Briefhüllen, Versandtaschen oder dergleichen
aufgestellt. Von dieser Produktionsmaschine 2 sind nur die
Fächerscheiben 3 dargestellt. Mittels der Fächerscheiben 3
werden die von den Transportelementen der Produktions
maschine 2 flachliegend hintereinander herangeführten
Einzelstücke der Briefhüllen oder Versandtaschen auf
gerichtet und Stirnfläche an Stirnfläche hintereinander auf
gereiht. Dieser Vorgang ist aus Fig. 3 näher ersichtlich.
Anstelle der Fächerscheiben 3 können auch andere
Vorrichtungen, z.B. Saugzylinder, vorhanden sein, um die
Einzelstücke aufzurichten und aufzureihen. Dafür gelten die
nachfolgenden Erläuterungen gleichermaßen.
Der Verpackungsautomat 1 weist als Hauptbaugruppen einen
Ablagetisch 4, eine Trenneinrichtung 5, eine Stapelstütze 6
und eine Übergabeeinrichtung 7 auf. Als weitere Baugruppe
kommt noch eine Handhabungseinrichtung 8 für Behältnisse 9
hinzu, die später anhand Fig. 26 bis Fig. 34 näher erläutert
wird.
Die Einzelstücke 10 (Fig. 3) der auf der Produktionsmaschine
aus Papier-und/oder Kunststoffbahnen hergestellten Brief
hüllen, Versandtaschen oder ähnlichen Erzeugnisse werden
durch die Fächerscheiben 3 auf dem Ablagetisch 4 hinter
einander aufgereiht. Von dieser längeren Reihe hinter
einander stehender Einzelstücke, die im folgenden als
Verpackungsgut 11 bezeichnet wird, wird von der Trenn
einrichtung 5 eine bestimmte Anzahl Einzelstücke als
Stapel 12 abgetrennt und durch die Übergabevorrichtung 6 in
ein Behältnis 9 eingeschoben.
Der Ablagetisch 4 weist zwei Ablagebänder 13 auf (Fig. 2),
die nach Art von Flachriemen ausgebildet sind und ringförmig
in sich geschlossen sind. Sie sind in einem gewissen
gegenseitigen Abstand nebeneinander angeordnet. Die Ablage
bänder 13 sind um je zwei Riemenscheiben 14 herumgelegt, die
paarweise auf je einer Welle 15 bzw. 16 sitzen. Die beiden
Wellen 15 und 16 sind an einem Tischgestell 17 drehbar
gelagert. Das Tischgestell 17 ist im Anschluß an die
Produktionsmaschine 2 derart angeordnet, daß der Anfang der
Ablagebänder 13 sich entgegen der Förderrichtung des
Verpackungsgutes 11, die in Fig. 3 durch den Pfeil 18
veranschaulicht wird, sich bis in den Grundrißbereich der
Fächerscheiben 3 hineinerstreckt, wie es aus Fig. 3 und 4 zu
ersehen ist. Dadurch werden die Einzelstücke 10 des
Verpackungsgutes unmittelbar auf den Ablagebändern 13
abgelegt, wie es in Fig. 3 veranschaulicht ist. Bei einem
größeren Höhenunterschied zwischen der Drehachse der Fächer
scheiben 3 und der Ablageebene der Ablagebänder 13 kann es
zweckmäßig sein, zwischen den Fächerscheiben 3 und den
Ablagebändern 13 ein Leitblech oder mehrere Leitbleche 20
anzuordnen, die einen gewissen Winkel mit der Ablageebene
der Ablagebänder 13 einschließen, wie es in Fig. 3 strich
punktiert angedeutet ist. Dadurch trifft der von den
Schlitzen der Fächerscheiben 3 geführte untere Rand der
Einzelstücke 10 auf den Leitblechen 20 unter einem Auftreff
winkel auf, der größer ist als derjenige Auftreffwinkel, der
bei den tiefer gelegenen Ablagebändern 13 sich einstellt.
Ein größerer Auftreffwinkel bis hin zum rechten Winkel ist
vor allem bei der Verarbeitung solcher Einzelstücke vorteil
haft, die nur eine geringe Steifigkeit haben.
Die Welle 15 der Ablagebänder 13 wird mittels eines Elektro
motors 19 über einen Keilriemenantrieb 21 stetig ange
trieben. Gesteuert wird die Antriebsgeschwindigkeit des
Elektromotors 19 durch eine Steuervorrichtung 22, die ihre
Steuersignale zum einen von einem Tachogenerator 23 erhält,
der mit der Welle der Fächerscheiben 3 gekuppelt ist, so daß
diese Steuersignale in Abhängigkeit von der Produktions-
oder Fördergeschwindigkeit der Produktionsmaschine 2 erzeugt
werden. Zum anderen erhält die Steuervorrichtung 22 Steuer
signale von einem Fühler 24, der im Einlaufbereich der
Fächerscheiben 3 angeordnet ist (Fig. 3). Durch die Steuer
signale des Tachogenerators 23 kann der Antrieb der Ablage
bänder 13 in Abhängigkeit von der Fördergeschwindigkeit der
Produktionsmaschine 2 eingestellt werden, die durch die
Ablagegeschwindigkeit der Fächerscheiben 3 gegeben ist.
Dabei können an der Steuervorrichtung 22 unterschiedliche
Verhältnisse des Verpackungsgutes 11 berücksichtigt werden,
wie sie durch die Papierdicke, die Anzahl der übereinander
liegenden Lagen an den Falz- und Leimstellen, die Fedrigkeit
des Werkstoffes, insbesondere an den Falzstellen, und
ähnliches gegeben sind. Der Fühler 24 tastet die Einzel
stücke 10 ab, die von den vorangehenden Produktionsstationen
den Fächerscheiben 3 zugeführt werden. Beim Ausbleiben von
Einzelstücken 10 gibt er ein entsprechendes Steuersignal an
die Steuervorrichtung 22 ab, durch die der Antrieb der
Ablagebänder 13 in entsprechender Weise vermindert wird.
Dadurch erfolgt der Antrieb der Ablagebänder 13 stets in
Abhängigkeit von der tatsächlichen Zuführgeschwindigkeit der
Einzelstücke 10 zu dem Verpackungsgut 11 und entsprechend
dessen tatsächlichem Platzbedarf.
Das Obertrum oder Arbeitstrum der Ablagebänder 13 gleitet
über die Oberseite einer in Fig. 2 bis Fig 7 der Übersicht
lichkeit halber nicht dargestellten Tischplatte des Ablage
tisches 4 hinweg, um das Durchhängen des Obertrums der
Ablagebänder 13 unter der Gewichtsbelastung durch das
Verpackungsgut 11 zu vermeiden.
Wie aus Fig. 3 ... Fig. 7 zu ersehen ist, ist im Bereich der
Ablagebänder 13 eine Anfahrstütze 25 vorhanden. Sie wird
durch die Kolbenstangen 26 zweier lotrecht ausgerichteter
pneumatischer Kolbenantriebe 27 verkörpert, die neben
einander angeordnet sind. Diese Kolbenantriebe 27 bilden
eine Hubvorrichtung 28 für die Anfahrstütze 25, mittels der
die Anfahrstütze 25 in eine Ruhestellung abgesenkt werden
kann, in der sie unterhalb der Ebene der Ablagebänder 13
steht (Fig. 6), und in eine Betriebsstellung angehoben
werden kann (Fig. 3 und Fig. 5), in der sie sich mindestens
so hoch erstreckt, daß sie die am Anfang des Verpackungs
gutes 11 stehenden Einzelstückes vor dem Umfallen und auch
vor dem Umknicken bewahrt. Zweckmäßigerweise erstrecken die
Kolbenstangen 26 sich dabei bis über die Mitte des
Verpackungsgutes 11 mit der größten Höhe hinaus.
Die Anfahrstütze 25 ist an einem Schlitten 29 angeordnet,
der mittels einer Längsführung 31 parallel zu den Ablage
bändern 13 verschiebbar geführt ist. Der Schlitten 29 und
die Längsführung 31 sind so ausgebildet und angeordnet, daß
die Anfahrstütze 25 in der einen Endstellung (Fig. 3
und Fig. 4) in der Nähe der Fächerscheiben 3 steht, und daß
sie in der Förderrichtung des Verpackungsgutes 11 bis
mindestens zur Trenneinrichtung 5 verschoben werden kann,
was in Fig. 6 dargestellt ist.
Für das Verschieben der Anfahrstütze 25 in die Endstellung
bei den Fächerscheiben 3 ist ein erster Antrieb 32 vor
handen, der einen einfachwirkenden pneumatischen Kolben
antrieb 33 aufweist, mit dessen Kolbenstange 34 der
Schlitten 29 gekoppelt ist. Die Anfahrstütze 25 wird aus
dieser Endstellung heraus durch einen zweiten Antrieb 35 vor
dem nachrückenden Verpackungsgut 11 vorneweg verschoben.
Dieser Antrieb 35 weist ein ringförmig geschlossenes
Antriebsband 36 auf, das parallel zu den Ablagebändern 13
angeordnet ist und um je eine Riemenscheibe 37 und 38 herum
geführt ist. Die Riemenscheibe 37 sitzt auf einer Welle 39,
die am Ablagetisch 4 drehbar gelagert ist. Die Riemen
scheibe 38 ist auf einer Achse 41 drehbar gelagert, die am
Ablagetisch 4 befestigt ist. Das Antriebsband 36 wird über
eine Rutschkupplung 42 und einen Kettentrieb 43 mit der
Welle 15 kraftschlüssig gekuppelt. Dieser Antrieb ist so
ausgelegt, daß die Anfahrstütze 25 zumindest annähernd mit
der gleichen Fördergeschwindigkeit wie die Ablagebänder 13
bewegt wird.
Die Anfahrstütze 25 hat die Aufgabe, beim Anfahren der
Produktionsmaschine 2 die von den Fächerscheiben 3 auf den
Ablagebändern 13 abgelegten, oder genauer gesagt
abgestellten, Einzelstücke 10 des Verpackungsgutes 11 so
lange in der aufrechten Stellung zu halten (Fig. 3
und Fig. 5), bis das Verpackungsgut 11 an der Stapelstütze 6
angelangt ist (Fig. 6). Ein solcher Anfahrvorgang ist immer
dann gegeben, wenn die Produktionsmaschine 2 auf ein anderes
Format des Verpackungsgutes umgestellt wurde und im wört
lichen Sinne neu angefahren wird, oder wenn nach einer
Produktionsstörung in der Produktionsmaschine 2 oder auch im
Verpackungsautomat 1 oder nach einer routinemäßigen
Betriebsunterbrechung der Produktionsmaschine 2 diese bei
gleichgebliebenem Verpackungsgut wieder angefahren wird und
wenn durch den Produktionsausfall oder aus anderen Gründen
zwischen den Fächerscheiben 3 und der in der Ausgangs
stellung stehenden Stapelstütze 6 (Fig. 6) nicht oder nicht
mehr ausreichend viele Einzelstücke des Verpackungsgutes 11
vorhanden sind, um das Verpackungsgut aufrecht zu halten.
Soweit auf dieser Strecke noch ein solcher Rest an
Verpackungsgut vorhanden ist, wird er zweckmäßigerweise
herausgenommen oder vor der Anfahrstütze 25 eingereiht. Die
Anfahrstütze 25 wird vom Steuerpult des Verpackungs
automaten 1 aus mittels des Antriebes 32 in ihre Endstellung
bei den Fächerscheiben 3 verschoben. Mittels der Hub
vorrichtung 28 wird die Anfahrstütze 25 nach oben in ihre
Betriebsstellung ausgefahren (Fig. 3). Nach dem Anfahren der
Produktionsmaschine 2 werden die Einzelstücke 10 in
zunehmender Anzahl auf den Ablagebändern 13 abgelegt, wobei
die Stapelstütze 25 mit den Ablagebändern 13 mitwandert
(Fig. 5). Sobald die Anfahrstütze 25 die Stapelstütze 6
erreicht hat, wird mittels der Hubvorrichtung 28 die Anfahr
stütze 25 wieder in ihre Ruhestellung unterhalb der Ablage
bänder 13 abgesenkt (Fig. 6). Von da an übernimmt die
Stapelstütze 6 die Führung des Verpackunsgutes 11.
Die Stapelstütze 6 weist eine Längsführung 45 auf, die
oberhalb der Ablagebänder 13 angeordnet ist und von einem
Gestell 46 gehalten wird, von dem in Fig. 1 der Übersicht
lichkeit halber nur ein Teil dargestellt ist. Die Stapel
stütze 6 weist einen Schlitten 47 auf, der an der Längs
führung 45 längs verschiebbar geführt ist. Diese Längs
führung 45 ist, z.B. durch die Verwendung von zwei in einem
gewissen gegenseitigen Abstand angeordneten Führungsschienen
oder Führungsstangen 48.1 und 48.2, so ausgebildet, daß sie
Drehmomente um die Längsachse der Führung 45 aufzunehmen
vermag, die auf Grund außermittiger Gewichtskräfte oder
Betätigungskräfte am Schlitten 47 auftreten. Die Führungs
stangen 48.1 und 48.2 sind Metallstangen mit kreisförmigem
Querschnitt. Im Schlitten 47 sind darauf abgestimmte Gleit
buchsen oder Kugelbuchsen angeordnet, je nach dem wie hoch
die Gleitgeschwindigkeiten sind. Gleitbuchsen sind gegen den
unvermeidlichen Papierstaub weniger empfindlich als Kugel
buchsen.
Vom Schlitten 47 erstreckt sich ein Träger 49 abwärts bis
knapp oberhalb des Ablagetisches 4. Am Träger 49 sind drei
leistenförmige Stützelemente oder kurz Stützleisten 51 fest
angebracht, die waagerecht angeordnet sind und die recht
winkelig zur Bewegungsbahn der Ablagebänder 13 ausgerichtet
sind. Die drei Stützleisten, die zur besseren Unterscheidung
mit 51.1, 51.2 und 51.3 bezeichnet sind, erstrecken sich vom
Träger 49 aus, der neben der Bewegungsbahn des Verpackungs
gutes 11 und des Stapels 12 steht, bis mindestens über die
größte Breite des Verpackungsgutes 11 hinaus. In Fig. 1 sind
sie der Einfachheit halber so lang dargestellt, daß sie bis
in das Behältnis 9 hineinreichen. In Wirklichkeit sind sie
kürzer, wie später noch dargelegt werden wird.
Die Stützleisten 51 sind in einem gegenseitigen Abstand
übereinander angeordnet, so daß zwischen ihnen je ein
Zwischenraum 52 vorhanden ist (Fig. 1) , der in der
Ausschieberichtung des Stapels 12, d.h. in Richtung auf das
Behältnis 9 hin, offen ist. Die Stapelstütze 6 wird
zumindest annähernd mit der gleichen Fördergeschwindigkeit
wie die Ablagebänder 13 bewegt. Dazu wird der Schlitten 47
sowohl in der Förderrichtung des Stapelgutes 11 wie auch in
der entgegengesetzten Richtung mittels eines in der
Zeichnung nicht dargestellten Zahnriemens bewegt. Dieser ist
um je eine Zahnriemenscheibe herumgelegt, die in je einem
der Säulen des Gestelles 46 drehbar gelagert sind. Eine
dieser Zahnriemenscheiben wird durch einen ebenfalls nicht
dargestellten Elektromotor angetrieben, der mittels einer
Steuerung in der Förderrichtung des Verpackungsgutes 11 in
Abhängigkeit von der Fördergeschwindigkeit der Ablage
bänder 13 gesteuert wird. Die Rücklaufgeschwindigkeit ist
höher. Anstelle des Zahnriemenantriebes kann beispielsweise
auch ein Spindelantrieb verwendet werden, insbesondere ein
solcher mit Kugelumlaufmutter.
Die Steuerung des Antriebes der Stapelstütze 6 erhält ihre
Steuersignale von zwei Fühlern 53 und 54 (Fig. 1) und von
einer Steuervorrichtung 55 (Fig. 7 und Fig. 8).
Die Fühler 53 und 54 sind an der Stapelstütze 6 angeordnet,
zwar der Fühler 53 an der unteren Stützleiste 51.1 und der
Fühler 54 an der oberen Stützleiste 51.3 (Fig. 1). Die Fühle
und 54 sind so angeordnet, daß sie auf der dem Verpackungsgu
zugekehrten Seite wirken. Im einfachsten Falle erstrecken si
sich von der vom Verpackungsgut 11 abgekehrten Seite der
betreffenden Stützleiste durch diese hindurch bis zur andere
Seit 53898 00070 552 001000280000000200012000285915378700040 0002003641859 00004 53779e hin. Die Fühler 53 und 54 sind so ausgebildet, daß sie
der Annäherung und/oder bei der Anlage des vordersten Einzel
stückes des Verpackungsgutes 11 an der zugeordneten Stützlei
ein Steuersignal erzeugen.
Die Steuervorrichtung 55 weist ein Reibrad 56 auf, das in
der vertikalen Fluchtebene eines der beiden Transport
bänder 13 an einer Führung 57 drehbar gelagert ist. Die
Führung 57 ist an der Stapelstütze 6, und zwar an deren
unterer Stützleiste 51.1, in der Weise angeordnet, daß das
Reibrad unter seinem Eigengewicht auf dem Ablageband 13
aufliegt. Im Bedarfsfalle kann die Führung 57 auch so
ausgebildet sein, daß auf das Reibrad 56 eine zusätzliche
Federkraft in Richtung auf das Ablageband 13 hin ausgeübt
wird. Das Reibrad 56 ist mit einer Steuerscheibe 58 drehfest
verbunden, die an ihrer Umfangsfläche drei Umfangs
bereiche 59 aufweist, die durch drei in Umfangsrichtung
gleichlange Abschnitte einer Kreiszylinderfläche gebildet
werden, die einen bestimmten Halbmesser in bezug auf die
Drehachse der Steuerscheibe 58 haben. Dazwischen befinden
sich drei Umfangsbereiche 61, deren Halbmesserabstand außer
halb der Übergangsstelle zu den Umfangsbereichen 59 kleiner
als der Halbmesser der Umfangsbereiche 59 ist. Diese
Umfangsbereiche können beispielsweise durch drei unter
einander gleichlange Abschnitte einer hohlen Kreiszylinder
fläche gebildet werden. Diese konkav gekrümmten Umfangs
bereiche 61 haben eine geringere Erstreckung in Umfangs
richtung als die konvex gekrümmten Umfangsbereiche 59. Mit
der Steuerscheibe 58 wirkt ein Tastschalter 62 zusammen.
Dieser weist ein schwenkbares Tsstglied 63 auf, an dessen
freiem Ende eine Tastrolle 64 drehbar gelagert ist, deren
Halbmesser kleiner als der Krümmungshalbmesser der Umfangs
bereiche 61 ist, oder umgekehrt. Der Tastschalter 62 ist so
angeordnet, daß sein Tastglied, und zwar insbesondere die
Tastrolle 64, mit der Steuerscheibe 58 zusammenwirken kann,
so daß beim Abrollen der Tastrolle 64 auf den konvex
gekrümmten Umfangsbereichen 59 der Tastschalter 62 sich in
der einen Schaltstellung befindet und daß beim Abrollen der
Tastrolle 64 auf den konkav gekrümmten Umfangsbereichen 61
der Tastschalter 62 sich in der anderen Schaltstellung
befindet und dabei entsprechende Steuersignale an die
Steuerschaltung für den Antrieb der Stapelstütze 6 abgibt.
In der Steuerschaltung für den Antrieb der Stapelstütze 6
wirken die Steuersignale der beiden Fühler 53 und 54 und die
des Tastschalters 62 über eine UND-Verknüpfung in der Weise
zusammen, daß beim Vorhandensein aller drei Eingangssignale
der Antrieb der Stapelstütze 6 eingeschaltet ist und daß bei
Abwesenheit auch nur eines der drei Eingangssignale der
Antrieb der Stapelstütze 6 abgeschaltet ist. Durch diese
Steuerung wird erreicht, daß über die beiden Fühler 53
und 54 ein Betätigungssignal für den Antrieb der Stapel
stütze 6 nur dann abgegeben wird, wenn das Verpackungsgut 11
an beiden Fühlern 53 und 54 ein Steuersignal erzeugt. Das
setzt voraus, daß das Verpackungsgut 11 sowohl in der Nähe
seines unteren Randes an der unteren Stützleiste 51.1 wie
auch in der Nähe seines oberen Randes an der oberen Stütz
leiste 51.3 anliegt. Dieser Zustand ist aus Fig. 6
ersichtlich, wohingegen er in Fig. 7 noch nicht erreicht
ist. In Fig. 7 muß das Verpackungsgut 11 noch eine geringe
Wegstrecke auf die Stapelstütze 6 hin zurücklegen, bis auch
der untere Fühler 53 an der Stützleiste 51.1 die Anlage des
Verpackungsgutes 11 durch ein Steuersignal betätigt.
Als weitere Bedingung für ein Betätigungssignal für den
Antrieb der Stapelstütze 6 muß der Tastschalter 62 ein
geschaltet sein. Wenn das bei der aus Fig. 7 ersichtlichen
Stellung der Steuerscheibe 58 und des Tastgliedes 63
angenommen wird, wird ein Betätigungssignal jedoch deswegen
noch nicht erzeugt, weil der untere Fühler 53 ein
entsprechendes Steuersignal noch nicht abgibt. In einem
solchen Falle bleibt die Stapelstütze 6 in Ruhe, während die
Ablagebänder 13 weiterlaufen und das Verpackungsgut 11
weiter in Richtung auf die Stapelstütze 6 hin bewegen.
Infolge dieser Relativbewegung zwischen den Ablagebändern 13
und der Stapelstütze 6 dreht sich das auf dem einen Ablage
band 13 aufliegende Reibrad 56, wobei nach einem gewissen
kleinen Drehwinkel die Tastrolle 64 von dem einen Umfangs
bereich 61 zu dem benachbarten Umfangsbereich 59 gelangt und
der Tastschalter 62 dadurch umschaltet. Er gibt dann
vorübergehend so lange kein Steuersignal ab, bis nach einer
weiteren Abrollbewegung des Reibrades 56 auf dem Ablage
band 13 die Tastrolle 64 wieder zu einem Umfangsbereich 61
gelangt und der Tastschalter 62 wieder eingeschaltet wird
und ein Steuersignal abgibt. Wenn dann das Verpackungsgut 11
durch die Ablagebänder 13 um eine solche Strecke weiter
befördert wurde, daß es nunmehr auch an der unteren Stütz
leiste 51.1 anliegt und infolgedessen der untere Fühler 53
ein Steuersignal abgibt, wird in der Steuerschaltung ein
Betätigungssignal für den Antrieb der Stapelstütze 6
abgegeben. Die Stapelstütze 6 wird dann um eine bestimmte
Wegstrecke weiterbewegt, deren Länge durch die Einstell
parameter der Steuerschaltung vorgegeben wird. Die Vorschub
geschwindigkeit der Stapelstütze 6 wird jedenfalls größer
gewählt, als die durchschnittliche Fördergeschwindigkeit der
Ablagebänder 13. Bei der Vorschubbewegung der Stapelstütze 6
rollt daher das Reibrad 56 auf dem Ablageband 13 im
umgekehrten Drehsinne ab, wodurch nach einer bestimmten
kurzen Zeitspanne der Tastschalter 62 wieder umschaltet und
der Antrieb der Stapelstütze 6 wieder abgeschaltet wird. Das
bleibt so lange, bis infolge der Abrollbewegung des Reib
rades 56 im ursprünglichen Drehsinne der Tastschalter 62
wieder eingeschaltet wird.
Durch diese Pilgerschrittbewegung des Reibrades 56 gegenüber
dem Ablageband 13 führt die Stapelstütze 6 gegenüber den
Ablagebändern 13 eine intermittierende Folgebewegung aus.
Diese intermittierende Folgebewegung wirkt sich wegen der
kleinen Pilgerschritte und wegen der ausreichend großen
Stauchfähigkeit des Verpackungsgutes 11 nur auf verhältnis
mäßig wenige Einzelstücke am Kopf des Verpackungsgutes 11
aus. Sie ist daher unschädlich für die gleichmäßige
Förderung des größeren Teils des Verpackungsgutes 11. Diese
Steuerungs- und Betätigungsart des Antriebes der Stapel
stütze hat den großen Vorteil, daß diese stets entsprechend
der tatsächlichen Förderbewegung des Verpackungsgutes 11
weiterbewegt wird, und daß dadurch beispielsweise Änderungen
der Stauchfähigkeit oder der elastischen Dehnung des
Verpackungsgutes automatisch berücksichtigt werden, wie sie
etwa bei einem Wechsel der Papierrolle am Anfang der
Produktionsmaschine auftreten können.
Zu der Trenneinrichtung 5 gehört eine in der Zeichnung nicht
dargestellte Hilfsvorrichtung, die an der Produktions
maschine auf der Ablaufseite der Fächerscheiben 3 angeordnet
ist. Diese Hilfsvorrichtung weist ein Zählwerk sowie eine
durch das Zählwerk gesteuerte Verschiebeeinrichtung auf. Ein
Fühler des Zählwerkes erfaßt, ähnlich wie der Fühler 24
(Fig. 3), die Anzahl der durch die Fächerscheiben 3 von der
Produktionsmaschine 2 an den Verpackungsautomaten 1 über
gebenen Einzelstücke 10. Die Verschiebeeinrichtung ver
schiebt das einer bestimmten Anzahl Einzelstücke
entsprechende Einzelstück aus der normalen Bewegungsbahn der
Einzelstücke 10 und des Verpackungsgutes 11 um eine gewisse
Strecke nach derjenigen Seite heraus, auf der sich die
Trenneinrichtung 5 befindet. Dieses herausgeschobene Einzel
stück wandert als Zählstück 65 mit dem Verpackungsgut mit,
wie es aus Fig. 1 ersichtlich ist.
Die Trenneinrichtung 5 ist in einer gewissen Entfernung von
den Fächerscheiben 3 der Produktionsmaschine 2 angeordnet,
wie aus Fig. 1 hervorgeht. Das Maß dieser Entfernung ist
abhängig von der Stauchfähigkeit des Verpackungsgutes 11,
von der Arbeitsgeschwindigkeit der Produktionsmaschine 2,
von der Dicke des Trennelementes der Trenneinrichtung 5 und
von der Arbeitsgeschwindigkeit der Trenneinrichtung 5 und
der Übergabeeinrichtung 7. Dieses Maß liegt zweckmäßiger
weise zwischen 100 mm und 500 mm.
Die Trenneinrichtung 5 weist als Trennelement ein Trenn
schwert 66 mit einem keilförmigen Kopf 67 und einem daran
anschließenden Schaft 68 auf. Das Trennschwert 66 ist auf
seiner ganzen Länge entlang einer in einer waagerechten
Ebene verlaufenden Trennfuge 69 in zwei Teile geteilt,
und zwar in den Unterteil 71 und den Oberteil 72 (Fig. 9
und Fig. 13). Der Unterteil 71 ist mit zwei Abstands
haltern 73 fest verbunden. Der Oberteil 72 ist mit einem
Schlitten 74 verbunden (Fig. 1), der auf den als Längs
führung dienenden Abstandshaltern 73 lotrecht verschiebbar
ist. Die Abstandshalter 73 sind mit einem Haltekopf 75
verbunden, der höher als die größtmögliche Höhe des
Verpackungsgutes 11 über der Ablageebene der Ablagebänder 13
angeordnet ist. Der Haltekopf 75 ist mittels einer Längs
führung 76 an einem Pfosten 77 in waagerechter Richtung
verschiebbar geführt, wobei die Verschieberichtung recht
winklig zur Bewegungsbahn des Verpackungsgutes 11 ausge
richtet ist. Sowohl am Schlitten 74 wie auch am Pfosten 77
sind Gleitbuchsen für die Führung der betreffenden Stangen
teile vorhanden. Als Antrieb dient jeweils ein nicht
dargestellter pneumatischer Kolbenantrieb. An den Abstands
haltern 73 oder am Antrieb ist ein nicht dargestellter
Höhenanschlag vorhanden, der in der Höhe verstellbar ist, so
daß der Oberteil 72 auf unterschiedliche Höhenstellungen
verfahrbar ist.
Die freie Länge des Trennschwertes 66 außerhalb der
Verbindung mit den Abstandshaltern 73 ist mindestens gleich
groß, zweckmäßigerweise aber etwas größer als die größt
mögliche Breite des zu verarbeitenden Verpackungsgutes 11.
Der Haltekopf 75, die Längsführung 76 und der Pfosten 77
sind so ausgebildet und angeordnet, daß das Trennschwert 66
zwischen einer Ruhestellung, die in Fig. 9 ausgezogen
dargestellt ist, und einer Trennstellung, die in Fig. 9
strichpunktiert dargestellt ist, hin und her bewegt werden
kann. In der Ruhestellung steht die Spitze des Kopfes 67 des
Trennschwertes 66 gerade in der Bewegungsbahn der Zähl
stücke 65 (Fig. 1 und Fig. 9). In der Trennstellung
erstreckt das Trennschwert 66 sich durch das Verpackungs
gut 11 hindurch, wobei zumindest die Spitze des, wenn nicht
gar der ganze Kopf 67 auf der anderen Seite aus dem
Verpackungsgut 11 hinausragen.
Am Unterteil 71 des Trennschwertes 66 ist an der Spitze des
Kopfes 67 auf der den Fächerscheiben 3 zugekehrten Seite ein
Fühler 78 angeordnet, der vorzugsweise als optischer Sensor
ausgebildet ist. Dieser weist einen Lichtleiter 79 in Form
eines Glasfaserkabels auf, dessen vom Fühler 78 abgekehrtes
Ende in einem Wandlergehäuse 81 zum Teil mit einer Licht
quelle, z.B. mit einer Leuchtdiode, und zum Teil mit einem
optoelektronischen Wandler optisch gekoppelt ist. Auf diese
Weise arbeitet der Fühler 78 als Reflexlichttaster. Er ist
insgesamt so ausgebildet und angeordnet, daß er bei der
Annäherung eines Zählstückes 65, insbesondere bei dessen
Anlage am Fühler 78, ein Steuersignal abgibt.
In der Steuerung des Antriebes des Haltekopfes 75 ist ein
Verzögerungsglied eingeschaltet, das erst eine gewisse Zeit
spanne nach dem Auftreten des Steuersignals des Fühlers 78
ein Betätigungssignal für den Antrieb des Haltekopfes 75 mit
dem Trennschwert 66 abgibt. Dadurch bleibt das Trenn
schwert 66 noch eine kurze Zeitspanne in seiner Ruhestellung
stehen, währenddessen das Verpackungsgut 11 außerhalb des am
Trennschwert 66 anliegenden Teils des Zählstückes und der
daran anschließenden Einzelstücke durch das nachfolgende
Verpackungsgut 11 etwas über die Fluchtlinie des Trenn
schwertes 66 hinaus weitergeschoben wird. Dadurch entsteht
zwischen dem Zählstück 65 und den ihm vorangehenden Einzel
stücken eine Lücke, wie aus Fig. 11 zu ersehen ist. In diese
sich bildende Lücke wird nach Ablauf der eingestellten
Verzögerungszeit das Trennschwert weiter hineingeschoben,
wodurch die Lücke sich zunehmend aufweitet und schließlich
das gesamte Trennschwert 66 sich durch diese Lücke hindurch
erstreckt und den nunmehr abgetrennten Stapel 12 von dem
nachfolgenden Verpackungsgut 11 getrennt hält.
Bei dem in der Trennstellung stehenden Trennschwert 66 wird
der Oberteil 72 parallel zu sich selbst angehoben, wodurch
der Stapel 12 auch in seinem oberen Bereich von dem nach
folgenden Verpackungsgut 11 abgetrennt wird (Fig. 10).
In dem vorübergehend abgegrenzten Stauraum zwischen dem
eingefahrenen Trennschwert 66 und den Fächerscheiben 3
werden von letzteren die hinzukommenden Einzelstücke zu den
bereits vorhandenen Einzelstücken des Verpackungsgutes 11
hinzugefügt und angereiht.
Der abgetrennte Stapel 12 wird anschließend von der Über
gabeeinrichtung 7 quer zu seiner bisherigen Bewegungs
richtung in Richtung auf das Behältnis 9 hin verschoben und
schließlich in das Behältnis 9 vollständig hineingeschoben.
Die Übergabeeinrichtung 7 ist als Verschiebeeinrichtung
ausgebildet. Sie weist eine Gleitbahn 82 für den Stapel 12
auf, die sich von den Ablagebändern 13 bis zur Füllstation
des Behältnisses 9 hin erstreckt (Fig. 15). Die Übergabe-
oder Verschiebeeinrichtung 7 weist einen Verschieberechen 83
mit zwei Zinken 84 auf (Fig. 15 und Fig. 1). Die beiden
Zinken 84 sind an einem Tragkörper 85 übereinander
befestigt, der an einer Längsführung 86 in waagerechter
Richtung verschiebbar geführt ist, wobei die Verschiebe
richtung im rechten Winkel zur Bewegungsbahn der beiden
Ablagebänder 13 ausgerichtet ist. Die Zinken 84 erstrecken
sich an den Stützleisten 51 der Stapelstütze 6 vorbei, und
zwar entweder oberhalb oder unterhalb der Stützleisten oder
durch je einen Zwischenraum zwischen zwei einander
benachbarten Stützleisten 51 hindurch, bis zur Trennstelle
mit dem Trennschwert 66 hin. Die freien Enden der Zinken 84
erstrecken sich dabei bis in den Grundrißbereich des
Trennschwertes 66 hinein.
Der Unterteil 71 und der Oberteil 72 des Trennschwertes 66
weisen auf der dem Verschieberechen 83 zugekehrten Seite je
eine Längsnut 87 bzw. 88 auf, die parallel zur waagerecht
ausgerichteten Längsachse des Trennschwertes 66 und parallel
zu seiner Bewegungsbahn ausgerichtet sind. Die Längsnuten 87
und 88 münden an beiden Enden des Trennschwertes 66 frei.
Der Querschnitt der beiden Längsnuten 87 und 88 hat eine
größere Höhe als die Höhe der Zinken 84 des Verschiebe
rechens 83. Die beiden Zinken werden zur besseren Unter
scheidung mit 84.1 und 84.2 bezeichnet. Der untere
Zinken 84.1 ist in der gleichen Höhe wie die Längsnut 87 im
Unterteil 71 angeordnet (Fig. 13). Der obere Zinken 84.2 ist
auf derjenigen Höhe angeordnet, die die Längsnut 88 des
Oberteils 72 einnimmt, wenn der Oberteil 72 des Trenn
schwertes 66 sich in der angehobenen Trennstellung befindet,
die in Fig. 9 und 10 mit 72′ bezeichnet ist. Da der Ober
teil 72 auf verschiedene Höhenstellungen verfahrbar ist, ist
der obere Zinken 84.2 ebenfalls in der Höhe einstellbar mit
dem Tragkörper 85 verbunden.
Im Tragkörper 85 sind wieder Gleitbuchsen vorhanden, die auf
den runden Stangen der Längsführung 86 gleiten. Als Antrieb
für den Verschieberechen B 3 dient ein nicht dargestellter
Zahnriemen, der um zwei Zahnriemenscheiben herumgeführt ist,
die an den beiden Pfosten der Längsführung 86 drehbar
gelagert sind, von denen in Fig. 1 der Übersichtlichkeit
halber nur der eine Pfosten 89 dargestellt ist. Einer dieser
beiden Zahnriemenscheiben wird durch einen Elektromotor
angetrieben.
Während der Stapel 12 durch das Trennschwert 66 vom nach
folgenden Verpackungsgut 11 abgetrennt wird und anschließend
der Oberteil 72 des Trennschwertes 66 hochgefahren wird,
bewegt sich die Stapelstütze 6 mit den weiterlaufenden
Ablagebändern 13 stetig von der Trennstelle weiter weg.
Dadurch, daß am hinteren Ende des Stapels wegen des Trenn
schwertes 66 keine weiteren Einzelstücke mehr hinzukommen,
und dadurch, daß die Ablagebänder 13 weiterlaufen, kann sich
der Stapel zumindest in seinen oberen Bereichen ausdehnen
und auflockern.
Im Grundrißbereich des Stapels 12 (Fig. 15) ist eine Rüttel
vorrichtung angeordnet, deren nicht dargestellter Rüttel
tisch in den Ablagetisch 4 eingebaut ist. Das Obertrumm der
Ablagebänder 13 liegt auf dem Rütteltisch auf. Der Rüttel
tisch ist zweckmäßigerweise in der Höhe so angeordnet, daß
seine Oberseite auch im unteren Umkehrpunkt der Rüttel
bewegung nicht tiefer als die Oberseite des Ablagetisches 4
liegt. Vor dem Beginn des Rütteln fährt der Verschiebe
rechen 83 aus seiner Ruhestellung, in der er in geringem
Abstand neben dem Stapel 12 steht, an den Stapel 12 heran.
Während der Stapel 12 auf dem Rütteltisch gerüttelt wird,
fährt der Verschieberechen 83 weiter in Richtung auf das
Behältnis 9 hin. Dabei liegt der Stapel 12 an den Zinken 84
des Verschieberechens 83 an, so daß unter der auflockernden
Wirkung der Rüttelbewegung der Seitenrand aller Einzelstücke
des Stapels 12 schließlich an den Zinken 84 anliegt und
somit alle Einzelstücke untereinander bündig ausgerichtet
sind.
Noch während des Rüttelns wird die Stapelstütze 6 aus ihrer
vorübergehenden Endstellung (Fig. 15) heraus in Richtung auf
das Trennschwert 66 hin in eine Überschiebestellung
(Fig. 16) zurückbewegt. Dabei wird der Stapel 12 in der
Längsrichtung, und zwar entgegen der Richtung seiner
ursprünglichen Förderbewegung auf den Ablagebändern 13, so
weit verdichtet, daß seine Längserstreckung kleiner ist als
die lichte Weite des Behältnisses 9. In diesem Zustand wird
der Stapel 12 von der Verschiebeeinrichtung 7 mittels des
Verschieberechens 83 über die Gleitbahn 82 hinweg in
Richtung auf das Behältnis 9 hin geschoben (Fig. 17) und
schließlich in dieses hineingeschoben.
Beim Überschieben des Stapels 12 dienen die Stützleisten 51
der Stapelstütze 6 und die beiden Teile des Trenn
schwertes 66 als stirnseitige Führungen für den Stapel 12.
Da das Trennschwert 66 nur wenig über die Breite des
Stapels 12 hinausragt, ist in der Fluchtlinie seiner
beiden Teile je ein weiteres leistenförmiges Führungselement
angeordnet, die im weiteren Verlauf der Überschiebebewegung
des Stapels 12 die Führungsaufgabe des Trennschwertes 66
übernehmen (Fig. 17). Diese leistenförmigen Führungselemente
oder kurz Führungsleisten 91 erstrecken sich in der Über
schieberichtung des Stapels 12 von den Ablagebändern 13
zumindest annähernd ebenso weit weg wie die Stützleisten 51
der Stapelstütze 6. Die Führungsleisten 91 und die Stütz
leisten 51 erstrecken sich bis zu einer Stelle, die von der
ursprünglichen Bewegungsbahn des Stapels 12 weiter entfernt
ist als das Behältnis 9 tief ist. Dadurch kann dann, wenn
die Stapelstütze 6 in die Übergabestellung (Fig. 16)
verfahren wurde, das Behältnis 9 bis zur Anlage seines
Bodens an den Enden der Führungsleisten 91 und der Stütz
leisten 51 auf diese aufgeschoben werden, ohne daß es zuvor
am Stapel 12 anstößt. In Fig. 16 und Fig. 17 ist der Über
sichtlichkeit halber das Behältnis 9 nur zum Teil aufge
schoben dargestellt.
Durch den Verschieberechen 83 wird der Stapel 12 über die
aus Fig. 17 ersichtliche Zwischenstellung hinaus vollständig
bis in das Behältnis 9 hineingeschoben. Dabei fährt der
Verschieberechen 83 noch eine gewisse Strecke über die
Einschiebestellung hinaus und schiebt dadurch mit dem
Stapel 12 zugleich das Behältnis 9 von den Führungs
leisten 91 und den Stützleisten 51 herunter. Dadurch bleiben
auch die stirnseitigen Einzelstücke des Stapels 12 in der
bündigen Lage mit dem übrigen Teil des Stapels 12, obwohl
sie relativ zu den Stützelementen 51 und zu den Führungs
leisten 91 bewegt werden und dadurch eine Reibkraft auf sie
ausgeübt wird, die aus dem Behältnis 9 herausgerichtet ist.
Die zusätzliche Verschiebestrecke des Rechens 83 ist daher
mindestens gleich der Eintauchtiefe der Führungsleisten 91
und der Stützleisten 51 oder, mit anderen Worten, mindestens
gleich der Tiefe des Behältnisses 9.
Aus Fig. 18 ist eine abgewandelte Ausführungsform derjenigen
Teile zu ersehen, die den Stapel 12 beim Einschieben in ein
Behältnis 9 an den beiden Stirnseiten führen. Hierbei
erstrecken sich die Stützleisten der Stapelstütze 6 als
Stützleisten 51′ nur etwa soweit in Richtung auf die
Einfüllstelle des Behältnisses 9 hin, wie das bei dem Trenn
schwert 66 der Fall ist. In der Fluchtlinie der Stütz
leisten 51′ sind leistenförmige Führungselemente oder
Führungsleisten 92 angeordnet, die als Verlängerung der
Stützleisten 51′ wirken und die sich dementsprechend bis in
das Behältnis 9 hinein erstrecken. Die Führungsleisten 92
sind an dem vom Behältnis 9 abgekehrten Endbereich an einem
gemeinsamen Halter 93 befestigt, der um eine lotrechte
Schwenkachse 94 schwenkbar gelagert ist. An dem über den
Halter 93 hinaus sich erstreckenden Endabschnitt 95 eines
der Führungsleisten 92 ist eine Zugfeder 96 eingehängt,
deren anderes Ende 97 an einem ortsfesten Teil des
Verpackungsautomaten 1 abgestützt ist. Die Zugfeder 96 übt
auf die Führungsleisten 92 ein Drehmoment aus, durch das sie
zum Innenraum des Behältnisses hin verschwenkt werden, wie
es bei den Führungsleisten 98 in der Fluchtlinie des Trenn
schwertes 66 dargestellt ist. In der Bewegungsbahn des
Endabschnittes 95 ist ein Anschlag 99 ortsfest angeordnet,
an dem der Endabschnitt 95 sich anlegt, wenn die Führungs
leisten 92 um einen Schwenkwinkel von etwa 5° ... 10°
gegenüber der Fluchtlinie der Stützleisten 51′ verschwenkt
sind. Der Endabschnitt 95 am Führungselement 92 und am
Führungselement 98 ist gegenüber dessen Fluchtlinie nach
außen geringfügig abgewinkelt, um eine Einlaufschräge für
den Stapel 12 zu schaffen.
Die Führungsleisten 98 sind in der gleichen Weise, wie die
Führungsleisten 92 ausgebildet und lediglich um 180°
geschwenkt angeordnet, weshalb für sie die Erläuterungen in
bezug auf die Führungsleisten 92 in entsprechender Weise
gelten.
Die Einschiebestellung der Stapelstütze 6 und ihrer Stütz
leisten 51′ hängt von der Länge des Stapels 12 ab. Bei der
Stapelstütze 6 wird das durch eine entsprechende Steuerung
ihres Antriebes berücksichtigt. Die davon getrennten
Führungsleisten 92 müssen in Richtung der Längserstreckung
des Stapels 12 verstellt werden, wenn die Länge des
Stapels 12 und damit auch die Länge des Behältnisses 9 sich
ändert. Das geschieht am einfachsten dadurch, daß die
Schwenkachse 94 auf einem Schlitten angeordnet wird, der
mittels einer Längsführung parallel zu der Längsführung 45
der Stapelstütze 6 verstellt werden kann.
Nachdem der Stapel 12 in das Behältnis 9 hineingeschoben und
zusammen mit diesem von den Stützleisten 51 und den
Führungsleisten 91 heruntergeschoben ist, wird der
Verschieberechen 83 in seine Ausgangslage oder Ruhelage
zurückbewegt (Fig. 1), in der seine Zinken 84 auf der Seite
der Trenneinrichtung 5 neben der Bewegungsbahn des
Verpackungsgutes 11 stehen. Gleichzeitig wird die Stapel
stütze 6 von der Überschiebestellung zu dem in der Trenn
stellung verharrenden Trennschwert 65 zurückbewegt. Das
Trennschwert 65 wird aus der Bewegungsbahn des Verpackungs
gutes 11 heraus in seine Ruhestellung (Fig. 1) zurückbewegt,
wonach die Stapelstütze 6 mit ihren Stützleisten 51 wieder
die Abstützung der vorderen Stirnseite des Verpackungs
gutes 11 übernimmt und vor diesem vorweg schrittweise wieder
in Richtung auf die Übergabestellung hinwandert.
Das richtige Zusammenwirken aller Teile des Verpackungs
automaten 1 wird dadurch erleichtert, daß die Trenn
einrichtung 5, die Stapelstütze 6 mit ihrem Gestell 46 und
die Verschiebeeinrichtung 7 an einem gemeinsamen Grund
gestell 100 angeordnet sind, das in Fig. 1 der
Übersichtlichkeit halber lediglich als kleinere Platte
angedeutet ist, das in Wirklichkeit Gestellform hat. Dieses
Grundgestell 100 und der Ablagetisch 4 sind lösbar
miteinander verbunden. Dadurch kann im Bedarfsfalle der mit
dem Grundgestell vereinigte Teil des Verpackungsautomaten 1
bei der einen Produktionsmaschine abgelöst werden und bei
einer anderen Produktionsmaschine angebaut werden, sofern
deren Arbeitstisch von gleicher Art wie der Arbeitstisch 4
ist.
Bei dem aus Fig. 19 ausschnittweise ersichtlichen zweiten
Ausführungsbeispiel eines Verpackungsautomaten 101, dessen
Trenneinrichtung 102 ebenfalls mit einem Trennschwert 103
ausgerüstet ist, ist im wesentlichen nur die Art der
Erfassung der Zählstücke abgewandelt, die allein im
folgenden erläutert wird. Soweit dabei einzelne Baugruppen
oder Bauteile nicht näher erläutert sind, ist davon
auszugehen, daß sie gleich oder zumindest ähnlich den
entsprechenden Baugruppen oder Bauteilen des Verpackungs
automaten 1 ausgebildet und angeordnet sind und in gleicher
oder ähnlicher Weise wirken.
Die im Auslaufbereich der Fächerscheiben der Produktions
maschine angeordnete Hilfsvorrichtung für die Trenn
einrichtung 102 sitzt auf derselben Seite wie die Trenn
einrichtung 102. Diese Hilfsvorrichtung verschiebt demnach
die als Zählstücke 104 dienenden Einzelstücke des
Verpackungsgutes 105 nach der entgegengesetzten Seite um
eine gewisse Strecke hinaus. Dadurch entsteht auf der Seite
der Trenneinrichtung 102 im Bereich der Zählstücke 104 eine
kleine primäre Lücke 106 auf der Seite des Verpackungs
gutes 105. Am Trennschwert 103 ist der optische Sensor 107
so ausgebildet und angeordnet, daß er beim Eintreffen der
primären Lücke 106 auf diese anspricht und ein Steuersignal
abgibt. Auf Grund dieses Steuersignals schaltet die Steuer
schaltung des Verpackungsautomaten 101 den Antrieb des
Trennschwertes 103 ein, und zwar so, daß die Spitze des
Trennschwertes 103 zunächst höchstens um die Tiefe der
primären Lücke 106 in diese hineinbewegt wird und daß
anschließend der Antrieb des Trennschwertes 103 für eine
kurze Zeitspanne abgeschaltet oder zumindest verzögert wird.
Während dieser Zeitspanne werden die an die primäre
Lücke 106 anschließenden Einzelstücke des Verpackungs
gutes 105 an ihrem Randbereich vom Trennschwert 103 ange
halten, während der übrige Teil dieser Einzelstücke durch
die nachfolgenden Einzelstücke weitergeschoben wird. Dabei
wandern auch die Zählstücke mit ihrem Rand weiter, so daß
zwischen ihnen und den an sie anschließenden Einzelstücken
des Verpackungsgutes 105 eine sekundäre Lücke entsteht, die
zunehmend größer wird. Sobald diese sekundäre Lücke nach
Ablauf der eingestellten Zeitspanne eine gewisse Größe
erreicht hat, wird von der Steuerschaltung des Verpackungs
automaten 101 der Antrieb des Trennschwertes 103 wieder
eingeschaltet und das Trennschwert 103 in die sekundäre
Lücke hinein und durch das Verpackungsgut 104 hindurch
geschoben.
Das Trennschwert 103 ist wie das Trennschwert 66 zweiteilig
ausgebildet. Nach dem vollständigen Einschieben in das
Verpackungsgut wird der obere Teil des Trennschwertes 103
bis zum oberen Bereich des Verpackungsgutes 105 angehoben
und dadurch der vorangehende Teil des Verpackungsgutes als
Stapel 108 vom nachfolgenden Verpackungsgut 105 vollständig
abgetrennt. Die übrigen Vorgänge zum Verpacken des
Stapels 108 laufen ebenso wie bei dem Stapel 12 ab.
Der aus Fig. 20 ersichtliche Verpackungsautomat 111 unter
scheidet sich von den beiden Verpackungsautomaten 1 und 101
im wesentlichen nur durch die Art der Abtrennung eines
Stapels 112 vom nachfolgenden Verpackungsgut 113. Der
Verpackungsautomat 111 kommt ohne eine Vorrichtung aus,
durch die sonst im Bereich der Fächerscheiben 114 eines oder
mehrere der Einzelstücke des Verpackungsgutes 113 als Zähl
stücke aus der Reihe herausgeschoben werden. Der
Verpackungsautomat 111 eignet sich daher für den Einsatz bei
solchen Produktionsmaschinen, bei denen eine solche
Verschiebevorrichtung für Zählstücke nicht vorhanden ist und
auch nachträglich nicht eingebaut werden kann.
Die Trenneinrichtung 115 weist eine Trennlanze 116 auf, die
an einem Lagerkörper 117 drehbar gelagert ist, wobei die
Drehachse der Trennlanze 116 waagerecht und zugleich recht
winklig zur Förderrichtung des Verpackungsgutes 113
ausgerichtet ist. Der Lagerkörper 117 ist an zwei Abstand
haltern 118 angeordnet, über die er mit dem Haltekopf 119
fest verbunden ist.
Die Trennlanze 116 weist einen zylindrischen Schaft 121 und
einen kegeligen Kopf oder kurz Kegelkopf 122 auf. Die Kegel
achse 123 ist gegenüber der Zylinderachse 124 des
Schaftes 121 um ein gewisses Exzentermaß "e" versetzt
(Fig. 20). Dieses Exzentermaß "e" beträgt etwa 1 mm.
Die Trennlanze 116 wird durch einen nicht dargestellten
Antrieb drehend angetrieben, der am rückwärtigen Ende der
Trennlanze 116 am Lagerkörper 117 angeordnet ist und mit dem
Ende 121′ der Trennlanze 116 drehfest gekuppelt ist. Der
Haltekopf 119 ist wieder mittels einer Längsführung 125 in
gleicher Weise längsverschiebbar geführt und mit einem nicht
dargestellten Längsantrieb gekoppelt, wie das bei dem Halte
kopf 75 des Verpackungsautomaten 1 der Fall war. Damit kann
die Trennlanze aus ihrer in Fig. 20 dargestellten Ruhe
stellung, in der sie außerhalb des Verpackungsgutes 113
steht, quer zur Bewegungsbahn des Verpackungsgutes durch
dieses hindurchgeschoben werden, bis zumindest ihr Kegel
kopf 122 auf der anderen Seite des Verpackungsgutes 113
herausragt.
Bei der Annäherung eines Einzelstückes des Verpackungs
gutes 113, das einer bestimmten Anzahl vorangehender Einzel
stücke entspricht und das somit als Zählstück 126
angesprochen werden kann, wird auf Grund eines
entsprechenden Zählsignals eines im Bereich der Fächer
scheiben angeordneten Fühlers ähnlich dem Fühler 24 beim
Verpackungsautomaten 1 der Längsantrieb der Trennlanze 116
eingeschaltet. In einer ersten Bewegungsphase wird
die Trennlanze 116 zunächst bis an den Seitenrand des
Verpackungsgutes 113 herangefahren (Fig. 20) und außerdem um
eine kleine Strecke weiter gegen das Verpackungsgut 113
gefahren (Fig. 21). Durch die Spitze 130 des um die
Zylinderachse 124 außermittig herumkreisenden Kegel
kopfes 122 wird entweder das Zählstück 126 oder das auf der
einen oder anderen Seite ihm benachbarte Einzelstück
entweder sofort zur Seite gedrückt oder, wie in Fig. 21
dargestellt, sein Rand zunächst etwas in das Verpackungs
gut 113 hineingedrückt, wodurch der Randbereich elastisch
verformt und gespannt wird. Dadurch springt dieser Seiten
rand im Verlauf der weiteren kreisförmigen Bewegung des
Kegelkopfes 122 von der Spitze 130 ab (Fig. 22) und richtet
sich neben dem sich weiterdrehenden Kegelkopf wieder gerade
aus (Fig. 23), so daß spätestens dann der Kegelkopf 122
zwischen dem Zählstück 126 und dem einen benachbarten
Einzelstück 127 in das Verpackungsgut 113 eingedrungen ist.
Durch die fortwährende Kreisbewegung des Kegelkopfes 122 und
durch das weitere Voranschieben der gesamten Trennlanze 116
fährt diese durch das gesamte Verpackungsgut 113 hindurch
und trennt dadurch zumindest im unteren Bereich die den
Stapel 112 bildenden Einzelstücke von dem nachfolgenden
Verpackungsgut 113.
Die Trennlanze 116 ist ähnlich dem Trennschwert 66
zweiteilig ausgebildet. Ihr Oberteil 128 ist an einem
Schlitten 129 so befestigt, daß er in lotrechter Richtung
oberhalb der Trennlanze 116 angeordnet ist, die gleichsam
ihr eigenes Unterteil bildet. Die der Trennlanze 116
zugekehrte Unterseite des Oberteils 128 kann hohlzylindrisch
ausgebildet sein, damit sie in der abgesenkten Stellung an
der Trennlanze 116 enger anliegt.
Der Schlitten 129 ist an den als Längsführung dienenden
Abstandshaltern 118 lotrecht verschiebbar geführt. Er ist
mit einem nicht dargestellten Längsantrieb gekoppelt,
durch den er zusammen mit dem Oberteil 128 in eine Stellung
angehoben werden kann, wie das bei dem Oberteil 72 des
Trennschwertes 66 der Fall ist.
Die rotierende Trennlanze 116 hat keine Längsnut für das
Eintauchen des freien Endes eines der Zinken 131 des
Verschieberechens 132. In diesem Falle muß einer dieser
Zinken 131 kurz unterhalb oder kurz oberhalb der Trennlanze
angeordnet werden, damit er sich dennoch bis in den Grund
rißbereich der Trennlanze 116 hinein erstrecken kann. Der
nicht rotierende Oberteil 128 ist mit einer Längsnut
versehen, in die das freie Ende desjenigen Zinken 131
eintauchen kann, der sich auf derjenigen Höhe befindet, die
die betreffende Längsnut am Oberteil 128 einnimmt, wenn
diese sich in der angehobenen Stellung befindet, die der
Stellung 72′ des Oberteils des Trennschwertes 66 entspricht
(Fig. 9 und 10).
Wenn die Trennlanze 116 den Stapel 112 vom nachfolgenden
Verpackungsgut 113 vollständig abgetrennt hat, laufen die
weiteren Vorgänge zum Verpacken des Stapels 112 in ein
Behältnis 9 in der gleichen Weise wie beim Verpackungs
automaten 1 ab.
Die Treffgenauigkeit der Trenneinrichtung 115 ist etwas
geringer als diejenige der Trenneinrichtung 5 des
Verpackungsautomaten 1. Dafür kann der Verpackungs
automat 111 mit der Trenneinrichtung 115 auch bei solchen
Produktionsmaschinen eingesetzt werden, bei denen die
Vorrichtung zum Verschieben von Zählstücken nicht vorhanden
ist und nicht eingebaut werden kann.
Aus Fig. 25 und Fig. 26 ist eine abgewandelte Ausführungs
form der Trennlanze ersichtlich, bei der die Trennlanze 133
zweiteilig ausgebildet ist und einen Schaft 134 und einen
kegeligen Kopf 135 als selbständige Teile aufweist. Der
Schaft 134 ist an einem Tragkörper 136 starr befestigt,
der bei der drehbaren Trennlanze 116 dem Lagerkörper 117
entspricht. Wie dieser ist der Tragkörper 136 an zwei
Abstandshaltern 118 angeordnet, über die er mit dem Halte
kopf der Trenneinrichtung verbunden ist.
Der Schaft 134 kann einen beliebigen Querschnitt,
beispielsweise einen quadratischen oder rechteckigen Quer
schnitt haben (Fig. 26). Er ist als Hohlkörper ausgebildet
und weist ein mittig zu seiner Längsachse verlaufendes
Durchgangsloch 137 auf. An den beiden Enden des Schaftes 134
sind mittig zum Durchgangsloch 137 zwei Lager 138
angeordnet. Daran ist eine Welle 139 gelagert, an deren
vorderem Ende der kegelige Kopf 135 angeordnet ist. Am
entgegengesetzten Ende ist die Welle 139 mit einem am Trag
körper 136 befestigten Drehantrieb gekuppelt, der in Fig. 25
nicht dargestellt ist. An dem dem Kegelkopf 135 benachbarten
Endbereich ist die Außenseite des Schaftes 134 an den
kreiszylindrischen Endbereich des Kegelkopfes 135
angeglichen, um Stirnflächen zu vermeiden an denen das
Verpackungsgut anstoßen könnte.
In dem Falle, daß das waagerecht gemessene Außenmaß des
Querschnittes des Schaftes 134 nur wenig größer als das
Innenmaß des Durchgangsloches 137 ist, ist es zweckmäßig den
Schaft 134 an der Unterseite mit einem kielartigen Fort
satz 141 zu versehen, der in Fig. 26 strichpunktiert
angedeutet ist. Im Bereich dieses Fortsatzes 141 kann auf
der dem Verschieberechen (Fig. 20) zugekehrten Seite eine
Längsnut 142 vorhanden sein, auf die ein Zinken des
Verschieberechens 132 so ausgerichtet werden kann, daß sein
freies Ende sich bis in die Aufrechtprojektion der Nut 142
hineinerstreckt.
Wie bei der Trennlanze 116 kann auch die Trennlanze 133 mit
einem Oberteil 145 versehen sein, der ebenfalls eine Längs
nut 146 aufweisen kann, auf die ein Zinken des Verschiebe
rechens 132 ausgerichtet ist, wenn der Oberteil sich in der
angehobenen Betriebsstellung befindet. Zu diesem Zweck ist
der Oberteil 145 mit einer Hubvorrichtung verbunden, der die
Abstandshalter 118 als Längsführung dienen.
Das Aufschieben der Behältnisse 9 auf die Führungselemente
in Form der Führungsleisten 91 und der Stützleisten 51, wie
es in Fig. 16 veranschaulicht ist, könnte von Hand durch
geführt werden. Da das Aufschieben des leeren Behältnisses 9
auf diese Führungselemente und das Abnehmen des gefüllten
Behältnisses 9 innerhalb verhältnismäßig kurzer Zeitspannen
und genau im Takt mit den übrigen Arbeitsabläufen des
Verpackungsautomaten 1 durchgeführt werden müssen, wird für
die Handhabung der Behältnisse 9 die Handhabungs
einrichtung 8 eingesetzt, die ebenfalls von der Steuer
schaltung des Verpackungsautomaten gesteuert wird. Sie wird
im folgenden anhand Fig. 27 bis Fig. 34 erläutert.
Die Handhabungseinrichtung 8 weist zwei Förderbänder 145
und 146 auf. Das Förderband 145 dient der Zuführung der
leeren Behältnisse 9 zu einer Umsetzvorrichtung 147. Das
Förderband 146 dient dem Abtransport der gefüllten
Behältnisse 9 von der Umsetzvorrichtung 147 (Fig. 33
und Fig. 34) zu einem Stapelplatz oder zu einer weiteren
Fördereinrichtung. Die beiden Förderbänder 145 und 146 enden
kurz vor dem Grundrißbereich des letzten der heran
geförderten leeren Behältnisse 9 oberhalb der Umsetz
einrichtung 147 (Fig. 27). Damit das vorderste Behältnis 148
auch in der Förderrichtung des Förderbandes 145 an der
richtigen Stelle oberhalb der Umsetzvorrichtung 147 stehen
bleibt, ist in der Bewegungsbahn der Behältnisse 9 eine
Anschlagplatte 149 angeordnet, die lotrecht ausgerichtet ist
und die dem Behältnis 148 später bei der Absenkbewegung
zugleich als Führung dient. Die Anschlagplatte 149 ist in
der Förderrichtung des Förderbandes 145 fest angeordnet,
damit die der Produktionsmaschine 2 zugekehrte Seitenwand
der Behältnisse 9 immer auf der Fluchtlinie der Trenn
einrichtung 5 eingestellt ist.
Zur Umsetzvorrichtung 147 gehört ein Senkrechtförderer 151,
der einen pneumatischen Kolbenantrieb 152 mit einer Kolben
stange 153 aufweist, an dessen oberem Ende ein Saugkopf 154
angeordnet ist. Die Förderhöhe des Senkrechtförderers 151
entspricht dem Höhenunterschied zwischen dem oben gelegenen
Förderband 145 und dem darunter gelegenen Förderband 146.
Der Saugkopf 154 kann über die Kolbenstange 153 mit einem
Unterdruckerzeuger verbunden werden.
Auf der Höhe des Förderbandes 146 ist ein Schiebetisch 155
angeordnet. Er ist an einer Längsführung mit zwei Führungs
stangen 156 waagerecht verfahrbar, wobei die Bewegungs
richtung des Schiebetisches 155 parallel zur Fluchtlinie der
Führungsleisten 91 und der Stützelemente 51 (Fig. 15)
ausgerichtet ist.
Die Tischplatte 157 des Schiebetisches 155 weist an der vom
Verpackungsautomaten abgekehrten Seite eine Aussparung 158
mit U-förmiger Grundrißfigur auf, die nach der vom
Verpackungsautomaten abgekehrten Seite hin offen ist. Die
Grundrißfläche der Aussparung 158 ist geringfügig größer als
der relative Bewegungsbereich des Senkrechtförderers 151,
der sich daraus ergibt, daß der Schiebetisch 155 relativ zum
Senkrechtförderer 151 in die aus Fig. 28 ersichtliche Über
nahmestellung für das Behältnis 148 verfahren wird, in der
der Senkrechtförderer 151 zumindest annähernd in der
geometrischen Mitte des Schiebetisches 155 steht. Der
Schiebetisch 155 weist in dem dem Verpackungsautomaten
zugekehrten Flächenbereich einen Saugnapf 159 auf, der auf
der Symmetrielinie des Schiebetisches 155 angeordnet ist,
die mit der Aussparung 158 fluchtet.
Anstelle der Umsetzvorrichtung 147 kann auch eine abge
wandelte Umsetzvorrichtung 147′ verwendet werden, deren
Teile im folgenden durch Bezugszeichen mit einem Apostroph
von den entsprechenden Teilen der Umsetzvorrichtung 147
unterschieden werden.
Bei der Umsetzvorrichtung 147′ ist der Senkrecht
förderer 151′ nicht ortsfest angeordnet, sondern mit dem
Schiebetisch 155′ vereinigt, der in seiner Tischplatte 157′
nur noch eine kreisrunde Ausnehmung für den Senkrecht
förderer 151′ aufweist. Als weitere Abwandlung ist der
zweite Saugkopf 159′ mit dem Saugkopf 154′ des Senkrecht
förderers 151′ zu einem Doppelsaugkopf vereinigt, der an der
Kolbenstange 153′ des Senkrechtförderers 151′ angeordnet
ist. Bei dieser Umsetzvorrichtung 147′ wird das
Behältnis 148 nach dem Absetzen auf dem Schiebetisch 155′
nicht mehr vom Senkrechtförderer 151′ gelöst, sondern von
dessen Doppelsaugkopf 154′/159′ während der nachfolgenden
Arbeitsgänge ununterbrochen festgehalten, bis der Schiebe
tisch 155′ in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist und
damit das Behältnis 148 an der Übergabestelle zum unteren
Förderband 146 angekommen ist. Nach dem Abschalten des
Doppelsaugkopfes 154′/159′ kann das Behältnis durch die
Verschiebevorrichtung 161′ auf das Förderband 146′ hinüber
geschoben werden.
In der Übernahmestellung des Schiebetisches 155 ist auf der
vom Förderband 146 abgekehrten Seite eine Verschiebe
vorrichtung 161 angeordnet. Sie weist einen pneumatischen
Kolbenantrieb 152 auf, an dessen Kolbenstange eine
Verschiebeplatte 163 befestigt ist. Die Verschiebe
vorrichtung ist zumindest annähernd in der Längsmittellinie
des Förderbandes 146 angeordnet und darauf ausgerichtet. Die
Verschiebeplatte 163 ist quer dazu ausgerichtet. In der Höhe
ist die Verschiebevorrichtung 161 zumindest annähernd auf
den unteren Bereich der auf dem Schiebetisch 155 auf
liegenden Behältnisse 9 ausgerichtet. Der Verschiebeweg der
Verschiebevorrichtung 161 erstreckt sich mindestens bis zum
Förderband 146 hinüber.
Im folgenden wird die Handhabung des vom Förderband 145
herangeförderten vordersten Behältnisses 148 erläutert:
Die Kolbenstange 153 wird bis zum Behältnis 148 angehoben,
so daß der Saugkopf 154 am Boden des Behältnisses 148
anliegt. Der Saugkopf 154 wird über ein von der Steuer
schaltung betätigtes Ventil mit dem Unterdruckerzeuger
verbunden. Durch den dabei entstehenden Druckunterschied
zwischen der Oberseite und der Unterseite seines Bodens wird
das Behältnis 148 am Saugkopf 154 angedrückt, gewissermaßen
von ihm angesaugt. Die Kolbenstange 153 wird abwärts ein
gefahren und dadurch das Behältnis 148 auf den in der Über
nahmestellung stehenden Schiebetisch 155 (Fig. 30)
abgesenkt. Der Saugnapf 159 am Schiebetisch 155 wird nun
ebenfalls von der Steuerschaltung über ein Ventil mit dem
Unterdruckerzeuger verbunden, wonach kurz darauf der
Saugkopf 154 an der Kolbenstange 153 wieder abgeschaltet
wird. Dadurch wird das Behältnis 148 auf dem Schiebe
tisch 155 festgehalten. In dem Zeitpunkt, in dem die Stapel
stütze 6 mit ihren Stützleisten 51 den Stapel 12 bereits
verdichtet hat und ihre Überschiebestellung erreicht hat
(Fig. 16), wird der Schiebetisch 155 mit dem Behältnis 148
in Richtung auf den Verpackungsautomaten hin in die Füll
stellung verschoben, die es in Fig. 16 und Fig. 17 noch
nicht ganz erreicht hat. Durch den Verschieberechen 83 wird
der von den Führungsleisten 91 und den Stützleisten 51
geführte Stapel 12 in das Behältnis 148 vollständig hinein
geschoben (Fig. 32) und anschließend das Behältnis 148
zusammen mit dem Schiebetisch 155 so weit zurückgeschoben,
bis die Führungsleisten 91 und die Stützleisten 51 voll
ständig aus dem gefüllten Behältnis 148 ausgetreten sind.
Anschließend wird der Schiebetisch 155 durch einen nicht
dargestellten Längsantrieb in die Übernahmestellung (Fig. 28
und Fig. 34) zurückgeschoben. Der Saugnapf 159 wird ausge
schaltet und das gefüllte Behältnis 148 wird mittels der
Verschiebevorrichtung 161 vom Schiebetisch 155 herunter
geschoben und auf das Förderband 146 hinübergeschoben
(Fig. 33 und Fig. 34).
Das Behältnis 148 kann für die Übernahme durch den
Senkrechtförderer 151 dadurch bereitgestellt werden, daß das
Förderband 145 immer dann eingeschaltet wird, wenn der
Saugkopf 154 des Senkrechtförderers 151 sich in der
angehobenen Übernahmestellung befindet, die in Fig. 26
dargestellt ist. Dann dient der Saugkopf 154 zugleich als
Abstützung für das Behältnis 148. Besser ist es jedoch, eine
Übergabevorrichtung 165 vorzusehen, die der Über
sichtlichkeit halber nur in Fig. 30 dargestellt ist. Sie
weist einen Kolbenantrieb 166 auf, der in Richtung der
Bewegungsbahn der auf dem Förderband 145 liegenden
Behältnisse 9 jenseits der Anschlagplatte 149 angeordnet ist
und dessen Kolbenstange 147 durch eine Ausnehmung in der
Anschlagplatte 149 bis zum Förderband 145 hinüberreicht. Am
Ende der Kolbenstange 167 ist ein Saugkopf 168 angeordnet.
Mit diesem Saugkopf 168 wird auf dem Förderband 145 das
vorderste der Behältnisse 9 erfaßt und in die Übergabe
stellung herübergezogen oder, genauer gesagt, herübergehoben
(Fig. 26), in der es als Behältnis 148 bezeichnet ist.
Sobald der Senkrechtförderer 151 das Behältnis 148
übernommen hat, wird der Saugkopf 148 der Übergabe
vorrichtung 165 abgeschaltet.
Claims (24)
1. Verfahren zum Verpacken von Briefhüllen und Versand
taschen in ein Behältnis,
gekennzeichnet durch die Verfahrens
schritte:
- - im Endbereich der Produktionsmaschine wird das Ver packungsgut aus Briefhüllen oder Versandtaschen oder dergleichen gezählt und wenigstens das einer bestimmten Losgröße eines zu verpackenden Stapels entsprechende Einzelstück des Verpackungsgutes als Zählstück aus der Bewegungsbahn seitlich um ein gewisses Maß herausgeschoben,
- - das von der Produktionsmaschine übergebene Verpackungs gut wird im Verhältnis der herangeführten weiteren Einzelstücke des Verpackungsgutes auf Ablagebändern als Stapel stetig weiterbewegt,
- - dabei wird ein Stützteil mit der Zuführgeschwindigkeit der Einzelstücke des Stapels vor dem Kopf des Stapels vorneweg bewegt und dadurch der Stapel zumindest an nähernd aufrecht gehalten,
- - beim Eintreffen des Zählstückes an einer von der Über gabestelle der Produktionsmaschine um eine gewisse Strecke entfernt gelegenen Trennstelle wird das aus dem Stapel herausragende Zählstück angehalten,
- - in die sich bildende Lücke zwischen dem Zählstück und dem weiterbewegten Stapel wird quer zur Bewegungsbahn des Stapels ein Trennteil eingeschoben und dadurch das nachfolgende Verpackungsgut vorübergehend aufgehalten,
- - nach dem Einschieben des Trennteils zwischen dem Stapel und dem nachfolgenden Verpackungsgut wird das Stützteil in Richtung auf das Trennteil hin um eine gewisse Strecke zurückbewegt und dadurch der abgetrennte Stapel bis auf eine Stapellänge verdichtet, die kleiner als die waagerecht gemessene lichte Weite des Behältnisses ist,
- - der verdichtete Stapel wird auf einer Gleitbahn quer zu seiner ursprünglichen Bewegungsbahn bis in das Behältnis hinein verschoben,
- - nach dem Überschieben des Stapels in das Behältnis hinein wird das Stützteil bis zur Trennstelle zurück bewegt und das Trennteil aus der Bewegungsbahn des nachfolgenden Verpackungsgutes zurückgezogen.
2. Verfahren zum Verpacken von Briefhüllen oder Versand
taschen in ein Behältnis,
gekennzeichnet durch die Verfahrens
schritte:
- - im Endbereich der Produktionsmaschine wird das Ver packungsgut aus Briefhüllen oder Versandtaschen oder dergleichen gezählt und wenigstens das einer bestimmten Losgröße eines zu verpackenden Stapels entsprechende Einzelstück des Verpackungsgutes als Zählstück aus der Bewegungsbahn seitlich um ein gewisses Maß hinausgeschoben,
- - das von der Produktionsmaschine übergebene Verpackungs gut wird im Verhältnis der herangeführten weiteren Einzelstücke des Verpackungsgutes auf Ablagebändern als Stapel stetig weiterbewegt,
- - dabei wird ein Stützteil mit der Zuführgeschwindigkeit der Einzelstücke des Stapels vor dem Kopf des Stapels vorneweg bewegt und dadurch der Stapel zumindest an nähernd aufrecht gehalten,
- - beim Eintreffen der durch das verschobene Zählstück gebildeten primären Lücke an einer von der Über gabestelle der Produktionsmaschine um eine gewisse Strecke entfernt gelegenen Trennstelle werden die auf die primäre Lücke folgenden Einzelstücke angehalten,
- - in die im Anschluß an die primäre Lücke sich bildende größere sekundäre Lücke zwischen dem Zählstück und dem nachfolgenden Verpackungsgut wird quer zur Bewegungsbahn des Stapels ein Trennteil eingeschoben und dadurch das nachfolgende Verpackungsgut vorübergehend aufgehalten,
- - nach dem Einschieben des Trennteils zwischen dem Stapel und des nachfolgenden Verpackungsgutes wird das Stützteil in Richtung auf das Trennteil hin um eine gewisse Strecke zurückbewegt und dadurch der abgetrennte Stapel bis auf eine Stapellänge verdichtet, die kleiner als die waagerecht gemessene lichte Weite des Behältnisses ist,
- - der verdichtete Stapel wird auf einer Gleitbahn quer zu seiner ursprünglichen Bewegungsbahn bis in das Behältnis hinein verschoben,
- - nach dem Überschieben des Stapels in das Behältnis hinein wird das Stützteil bis zur Trennstelle zurück bewegt und das Trennteil aus der Bewegungsbahn des nachfolgenden Verpackungsgutes zurückgezogen.
3. Verfahren zum Verpacken von Briefhüllen oder Versand
taschen in ein Behältnis,
gekennzeichnet durch die Verfahrens
schritte:
- - das von einer Produktionsmaschine übergebene Verpackungsgut wird im Verhältnis der herangeführten weiteren Einzelstücke des Verpackungsgutes auf Ablagebändern als Stapel stetig weiterbewegt,
- - dabei wird ein Stützteil mit der Zuführgeschwindigkeit der Einzelstücke des Stapels vor dem Kopf des Stapels vorneweg bewegt und dadurch der Stapel zumindest an nähernd aufrecht gehalten,
- - nach dem Eintreffen eines durch ein Zählwerk abgezählten Zählstückes des Verpackungsgutes an einer von der Übergabestelle der Produktionsmaschine um eine gewisse Strecke entfernt gelegenen Trennstelle, wird ein Trennteil gegen das Verpackungsgut bewegt, das mittels eines außermittig sich drehenden Spitze eine Lücke zwischen dem Zählstück und dem benachbarten Einzelstück des Verpackungsgutes bildet,
- - in diese Lücke wird das Trennteil quer zur Bewegungsbahn des Verpackungsgutes vollständig eingeschoben und dadurch der nachfolgende Stapel vorübergehend aufgehalten,
- - nach dem Einschieben des Trennteils zwischen die beiden aufeinanderfolgenden Stapel wird das Stützteil in Rich tung auf das Trennteil hin um eine gewisse Strecke zurückbewegt und dadurch der abgetrennte Stapel bis auf eine Stapellänge verdichtet, die kleiner als die waage recht gemessene lichte Weite des Behältnisses ist,
- - der verdichtete Stapel wird auf einer Gleitbahn quer zu seiner ursprünglichen Bewegungsbahn bis in das Behältnis hinein verschoben,
- - nach dem Überschieben des vorangehenden Stapels in das Behältnis hinein wird das Stützteil bis zur Trennstelle zurückbewegt und das Trennteil aus der Bewegungsbahn des nachfolgenden Stapels zurückgezogen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3
gekennzeichnet durch den Verfahrens
schritt
- - der abgetrennte Stapel wird während des ersten Teils seiner seitlichen Verschiebung zum Behältnis hin über einen Rütteltisch geschoben und dabei in lotrechter Richtung gerüttelt, wobei ein Überschiebeteil auf der vom Behältnis abgekehrten Seite am Stapel anliegt und ihn während des Rüttelns seitlich verschiebt und dabei bündig ausrichtet.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch die Verfahrens
schritte:
- - zu Beginn der Rüttelphase wird das Stützteil um eine gewisse Strecke zusätzlich vom Trennteil wegbewegt,
- - während der Rüttelphase oder nach ihrer Beendigung wird das Stützteil in Richtung auf das Trennteil hin bis zu seiner Überschiebestellung bewegt, in der der Stapel verdichtet ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch die Verfahrens
schritte
- - das Behältnis wird an der Ladestelle auf Führungselemente aufgeschoben, die einerseits entweder durch die Stützelemente der Stapelstütze gebildet werden oder in deren Fluchtlinie angeordnet sind und die andererseits in der Fluchtlinie des Trennteils angeordnet sind,
- - bevorzugt wird der Stapel beim Einschieben in das Behältnis um mindestens die Behältnistiefe über die Aufnahmestellung des Behältnisses hinaus verschoben und dadurch das Behältnis zusammen mit dem Stapel von den Führungselementen heruntergeschoben,
- - das gefüllte Behältnis wird mit einer gesonderten Fördervorrichtung von der Ladestelle wegbefördert.
7. Verpackungsautomat für Briefhüllen und Versandtaschen
insbesondere zum Durchführen des Verfahrens nach
Anspruch 1 mit den Merkmalen:
- - zwei ringförmig in sich geschlossene Ablagebänder sind in einem gewissen gegenseitigen Abstand nebeneinander angeordnet,
- - die Ablagebänder sind um je eine gemeinsame Welle herumgeführt, die an einem Tischgestell drehbar gelagert sind und von denen wenigstens eine mit einem Antrieb gekoppelt ist,
- - im Bereich des Anfanges des Obertrums der Ablagebänder sind Leitbleche angeordnet, die sich entgegen der Förderrichtung des Verpackungsgutes bis in den Über gabebereich der Fächerscheiben der zugeordneten Produktionsmaschine erstrecken,
- - eine Stapelstütze ist oberhalb der Ebene der Ablage bänder angeordnet und mittels einer Längsführung in der Längsrichtung der Ablagebänder bewegbar geführt,
- - es ist eine Trenneinrichtung vorhanden, mittels der ein Stapel des Verpackungsgutes von dem aus den Fächer scheiben nachfolgenden Verpackungsgut abtrennbar ist,
- - es ist eine Übergabeeinrichtung vorhanden, mittels der der abgetrennte Stapel in ein geöffnetes Behältnis hineinbewegbar ist, gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - der Antrieb (19) der Ablagebänder (13) ist als kontinuierlicher Antrieb ausgebildet, dessen Förder geschwindigkeit auf ein bestimmtes Verhältnis zur Fördergeschwindigkeit der Produktionsmaschine (2) einstellbar ist,
- - im Einlaufbereich der Fächerscheiben (3) der Produktionsmaschine (2) ist ein Fühler (24) angeordnet, mittels dessen das den Fächerscheiben (3) zugeführte Verpackungsgut abtastbar ist, zwecks Steuerung des Antriebes (19) der Ablagebänder in Abhängigkeit vom Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Verpackungs gutes,
- - die Stapelstütze (6) ist an einer eigenen Führung (45) geführt und mittels eines eigenen Antriebes sowohl in der Förderrichtung des Verpackungsgutes wie auch in der entgegengesetzten Richtung bewegbar,
- - der Antrieb der Stapelstütze (6) ist in der Förder richtung des Verpackungsgutes auf die Fördergeschwin digkeit der Ablagebänder (13) einstellbar ausgebildet,
- - die Stapelstütze (6) weist zwei oder mehr leisten förmige Stützelemente (51) auf, die waagerecht angeordnet und rechtwinklig zur Bewegungsbahn der Ablagebänder (13) ausgerichtet sind,
- - zwischen je zwei einander benachbarten Stütz elementen (51) ist ein Zwischenraum (52) vorhanden, der in der Ausschieberichtung des Stapels (12) offen ist,
- - als Hilfsvorrichtung der Trenneinrichtung (5) sind an der Produktionsmaschine (2) auf der Ablaufseite ihrer Fächerscheiben (3) ein Zählwerk und eine durch das Zählwerk gesteuerte Verschiebeeinrichtung vorhanden, mittels der wenigstens ein Einzelstück des Verpackungs gutes als Zählstück (65) aus seiner Bewegungsbahn seitlich um ein gewisses Maß herausschiebbar ist,
- - die Trenneinrichtung (5) ist in einer gewissen Ent fernung von den Fächerscheiben (3) der Produktions maschine (2) angeordnet,
- - die Trenneinrichtung (5) weist ein Trennschwert (66) mit einem keilförmigen Kopf (67) und einem daran anschließenden Schaft (68) auf,
- - die Gesamtlänge des Trennschwertes (66) ist zumindest annähernd gleich der größtmöglichen Breite des Ver packungsgutes (11),
- - das Trennschwert (66) ist in seiner Ruhestellung so angeordnet, daß die Spitze seines Kopfes (67) zumindest teilweise in die Bewegungsbahn des Zählstückes (65) im Verpackungsgut (11) hineinragt,
- - in dem in die Bewegungsbahn des Zählstückes hinein ragenden Bereich der Spitze des Trennschwertes (66) ist wenigstens ein Fühler (78) vorhanden, der so ausge bildet ist, daß er bei der Annäherung und/oder bei der Anlage des Zählstückes (65) an der Spitze ein Steuer signal abgibt,
- - das Trennschwert (66) ist in seiner Längsrichtung an einer Längsführung (76) verschiebbar geführt, die waagerecht und quer zur Bewegungsbahn des Verpackungs gutes (11) ausgerichtet ist,
- - das Trennschwert (66) ist mit einem Antrieb gekoppelt, mittels dessen das Trennschwert (66) in die Bewegungs bahn des Verpackungsgutes (11) hinein bewegbar ist,
- - in der Steuerung des Antriebes des Trennschwertes (66) ist ein Verzögerungsglied eingeschaltet, das erst eine gewisse Zeitspanne nach dem Auftreten des Steuer signales des Fühlers (78) an der Spitze des Trenn schwertes (66) ein Startsignal für den Antrieb des Trennschwertes (66) abgibt,
- - die Übergabeeinrichtung ist als Verschiebe einrichtung (7) ausgebildet, die eine Gleitbahn (82) für den Stapel (12) aufweist, die sich von den Ablage bändern (13) bis zur Füllstelle des Behältnisses (9) hin erstreckt, und die einen Verschieberechen (83) aufweist, dessen Zinken (84) sich oberhalb oder unterhalb der Stützelemente (51) und/oder durch den Zwischenraum (52) zwischen zwei einander benachbarten Stützelementen (51) der Stapelstütze (6) hindurch bis mindestens zum Grundrißbereich des Trennschwertes (66) hin erstrecken,
- - der Verschieberechen (83) ist mittels einer Längs führung (86) quer zur Bewegungsbahn des Verpackungs gutes (11) verschiebbar geführt,
- - der Verschieberechen (83) ist mit einem Antrieb gekoppelt, mittels dessen er aus seiner Ruhestellung heraus, in der seine Zinken (84) sich außerhalb der Bewegungsbahn des Verpackungsgutes (11) befinden, in mehreren Bewegungsabschnitten zumindest bis zur Lade stellung des Behältnisses (9) hin und danach wieder in seine Ruhestellung zurück bewegbar ist.
8. Verpackungsautomat für Briefhüllen und Versandtaschen
insbesondere zum Durchführen des Verfahrens nach
Anspruch 2 mit den Merkmalen:
- - zwei ringförmig in sich geschlossene Ablagebänder sind in einem gewissen gegenseitigen Abstand nebeneinander angeordnet,
- - die Ablagebänder sind um je eine gemeinsame Welle herumgeführt, die an einem Tischgestell drehbar gelagert sind und von denen wenigstens eine mit einem Antrieb gekoppelt ist,
- - eine Stapelstütze ist oberhalb der Ebene der Ablage bänder angeordnet und mittels einer Längsführung in der Längsrichtung der Ablagebänder bewegbar geführt,
- - es ist eine Trenneinrichtung vorhanden, mittels der ein Stapel des Verpackungsgutes von dem aus der Produktionsmaschine nachfolgenden Verpackungsgut abtrennbar ist,
- - es ist eine Übergabeeinrichtung vorhanden, mittels der der abgetrennte Stapel in ein geöffnetes Behältnis hineinbewegbar ist, gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - der Antrieb (19) der Ablagebänder (13) ist als kontinuierlicher Antrieb ausgebildet, dessen Förder geschwindigkeit auf ein bestimmtes Verhältnis zur Fördergeschwindigkeit der Produktionsmaschine (2) einstellbar ist,
- - im Einlaufbereich der Fächerscheiben (3) der Produktionsmaschine (2) ist ein Fühler (24) angeordnet, mittels dessen das den Fächerscheiben (3) zugeführte Verpackungsgut (105) abtastbar ist, zwecks Steuerung des Antriebes (19) der Ablagebänder (13) in Abhängig keit vom Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Verpackungsgutes,
- - die Stapelstütze (6) ist an einer eigenen Führung (45) geführt und mittels eines eigenen Antriebes sowohl in der Förderrichtung des Verpackungsgutes wie auch in der entgegengesetzten Richtung bewegbar,
- - der Antrieb der Stapelstütze (6) ist in der Förder richtung des Verpackungsgutes auf die Fördergeschwin digkeit der Ablagebänder (13) einstellbar ausgeführt,
- - die Stapelstütze (6) weist zwei oder mehr leisten förmige Stützelemente (51) auf, die waagerecht angeordnet und rechtwinklig zur Bewegungsbahn der Ablagebänder (13) ausgerichtet sind,
- - zwischen je zwei einander benachbarten Stütz elementen (51) ist ein Zwischenraum (52) vorhanden, der in der Ausschieberichtung des Stapels offen ist,
- - als Hilfsvorrichtung der Trenneinrichtung (5) sind an der Produktionsmaschine (2) auf der Ablaufseite ihrer Fächerscheiben (3) ein Zählwerk und eine durch das Zählwerk gesteuerte Verschiebeeinrichtung vorhanden, mittels der wenigstens ein Einzelstück des Verpackungs gutes als Zählstück (104) aus seiner Bewegungsbahn seitlich um ein gewisses Maß hinausschiebbar ist,
- - die Trenneinrichtung (102) ist in einer gewissen Entfernung von den Fächerscheiben (3) der Produktions maschine (2) angeordnet,
- - die Trenneinrichtung (105) weist ein Trennschwert (103) mit einem keilförmigen Kopf und einem daran anschließenden Schaft auf,
- - die Gesamtlänge des Trennschwertes (103) ist zumindest annähernd gleich der größtmöglichen Breite des Ver packungsgutes (105),
- - das Trennschwert (103) ist in seiner Ruhestellung so angeordnet, daß die Spitze seines Kopfes zumindest bis nahe an die Bewegungsbahn des Verpackungsgutes (105) hinragt,
- - im Bereich der Spitze des Trennschwertes (103) ist wenigstens ein Fühler (107) vorhanden, der so ausge bildet ist, daß er beim Eintreffen der durch das Zähl stück (104) gebildeten primären Lücke (106) ein Steuer signal abgibt,
- - das Trennschwert (103) ist in seiner Längsrichtung an einer Längsführung verschiebbar geführt, die waagerecht und quer zur Bewegungsbahn des Verpackungsgutes (105) ausgerichtet ist,
- - das Trennschwert (103) ist mit einem Antrieb gekoppelt, mittels dessen das Trennschwert (103) in die Bewegungs bahn des Verpackungsgutes (105) hinein bewegbar ist,
- - in der Steuerung des Antriebes des Trennschwertes (103) ist eine Stufenschaltung mit einem Verzögerungsglied eingeschaltet, die zunächst ein Bewegungssignal für den Antrieb des Trennschwertes (103) für eine Bewegungs strecke abgibt, die bis in die primäre Lücke (106) des Zählstückes (104) hineinreicht, und die erst eine gewisse Zeitspanne nach dem ersten Bewegungssignal ein zweites Bewegungssignal für den weiteren Bewegungsweg des Trennschwertes (103) bis in seine Endstellung abgibt,
- - die Übergabeeinrichtung ist als Verschiebe einrichtung (7) ausgebildet; die eine Gleitbahn (82) für den Stapel (108) aufweist, die sich von den Ablage bändern (13) bis zur Füllstelle des Behältnisses (9) hin erstreckt, und die einen Verschieberechen (83) aufweist, dessen Zinken (84) sich oberhalb oder unterhalb der Stützelemente (51) und/oder durch den Zwischenraum (52) zwischen zwei einander benachbarten Stützelementen (51) der Stapelstütze (6) hindurch bis mindestens zum Grundrißbereich des Trennschwertes (103) hin erstrecken,
- - der Verschieberechen (83) ist mittels einer Längs führung (86) quer zur Bewegungsbahn des Verpackungs gutes (105) verschiebbar geführt,
- - der Verschieberechen (83) ist mit einem Antrieb gekoppelt, mittels dessen er aus seiner Ruhestellung heraus, in der seine Zinken (84) sich außerhalb der Bewegungsbahn des Verpackungsgutes (105) befinden, in mehreren Bewegungsabschnitten zumindest bis zur Lade stellung des Behältnisses (9) hin und danach wieder in seine Ruhestellung zurück bewegbar ist.
9. Verpackungsautomat für Briefhüllen und Versandtaschen
insbesondere zum Durchführen des Verfahrens nach
Anspruch 3 mit den Merkmalen:
- - zwei ringförmig in sich geschlossene Ablagebänder sind in einem gewissen gegenseitigen Abstand nebeneinander angeordnet,
- - die Ablagebänder sind um je eine gemeinsame Welle herumgeführt, die an einem Tischgestell drehbar gelagert sind und von denen wenigstens eine mit einem Antrieb gekoppelt ist,
- - eine Stapelstütze ist oberhalb der Ebene der Ablage bänder angeordnet und mittels einer Längsführung in der Längsrichtung der Ablagebänder bewegbar geführt,
- - es ist eine Trenneinrichtung vorhanden, mittels der ein Stapel des Verpackungsgutes von dem aus der Produktionsmaschine nachfolgenden Verpackungsgut abtrennbar ist,
- - es ist eine Übergabeeinrichtung vorhanden, mittels der der abgetrennte Stapel in einen geöffneten Behältnis hineinbewegbar ist, gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - der Antrieb der Ablagebänder (13) ist als kontinuier licher Antrieb ausgebildet, dessen Fördergeschwindig keit auf ein bestimmtes Verhältnis zur Fördergeschwin digkeit der Produktionsmaschine (2) einstellbar ist,
- - im Einlaufbereich der Fächerscheiben (114) der Produktionsmaschine (2) ist ein Fühler (24) angeordnet, mittels dessen das den Fächerscheiben (114) zugeführte Verpackungsgut abtastbar ist, zwecks Steuerung des Antriebes der Ablagebänder in Abhängigkeit vom Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Verpackungs gutes,
- - die Stapelstütze (6) ist an einer eigenen Führung (45) geführt und mittels eines eigenen Antriebes sowohl in der Förderrichtung des Verpackungsgutes wie auch in der entgegengesetzten Richtung bewegbar,
- - der Antrieb der Stapelstütze (6) ist in der Förder richtung des Verpackungsgutes auf die Fördergeschwin digkeit der Ablagebänder (13) einstellbar ausgebildet,
- - die Stapelstütze (6) weist zwei oder mehr leisten förmige Stützelemente (51) auf, die waagerecht angeordnet und rechtwinklig zur Bewegungsbahn der Ablagebänder (13) ausgerichtet sind,
- - zwischen je zwei einander benachbarten Stütz elementen (51) ist ein Zwischenraum (52) vorhanden, der in der Ausschieberichtung des Stapels offen ist,
- - die Trenneinrichtung (115) ist in einer gewissen Entfernung von den Fächerscheiben (3) der Produktions maschine (2) angeordnet,
- - die Trenneinrichtung (115) weist eine Trennlanze (116) mit einem kegeligen Kopf (122) und mit einem daran anschließenden kreiszylindrischen Schaft (121) auf,
- - die Gesamtlänge der Trennlanze (116) ist zumindest annähernd gleich der größtmöglichen Breite des Verpackungsgutes (113)
- - die Trennlanze (116) ist um die Zylinderachse (124) ihres kreiszylindischen Schaftes (121) drehbar gelagert und mit einem Drehantrieb gekoppelt,
- - die Kegelachse (123) des kegeligen Kopfes (122) ist gegenüber der Zylinderachse (124) des zylindrischen Schaftes (121) um ein gewisses Maß (e) parallel versetzt,
- - die Trennlanze (116) ist in ihrer Längsrichtung an einer Längsführung (125) verschiebbar geführt, die waagerecht und quer zur Bewegungsbahn des Verpackungs gutes (113) ausgerichtet ist,
- - die Trennlanze (116) ist mit einem Längsantrieb gekoppelt, mittels dessen sie in die Bewegungsbahn des Verpackungsgutes (113) hineinbewegbar ist,
- - in der Steuerung des Längsantriebes der Trenn lanze (116) ist ein Verzögerungsglied eingeschaltet, das die Längsbewegung der Trennlanze (116) in Richtung auf das Verpackungsgut (113) hin, an derjenigen Stelle vorübergehend verzögert, an der die Spitze (130) des kegeligen Kopfes (122) das Verpackungsgut (113) berührt,
- - die Übergabeeinrichtung ist als Verschiebe einrichtung (7) ausgebildet, die eine Gleitbahn (82) für den Stapel (112) aufweist, die sich von den Ablage bändern (13) bis zur Füllstelle des Behältnisses (9) hin erstreckt, und die einen Verschieberechen (132) aufweist, dessen Zinken (131) sich oberhalb oder unterhalb der Stützelemente (51) und/oder durch den Zwischenraum (52) zwischen zwei einander benachbarten Stützelementen (51) der Stapelstütze (6) hindurch bis mindestens zum Grundrißbereich der Trennlanze (116) hin erstrecken,
- - der Verschieberechen (132) ist mittels einer Längs führung quer zur Bewegungsbahn des Verpackungs gutes (113) verschiebbar geführt,
- - der Verschieberechen (132) ist mit einem Antrieb gekoppelt, mittels dessen er aus seiner Ruhestellung heraus, in der seine Zinken (131) sich außerhalb der Bewegungsbahn des Verpackungsgutes (113) befinden, in mehreren Bewegungsabschnitten zumindest bis zur Lade stellung des Behältnisses (9) hin und danach wieder in seine Ruhestellung zurück bewegbar ist.
10. Verpackungsautomat nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - der Anfang der Ablagebänder (13) erstreckt sich entgegen der Förderrichtung des Verpackungsgutes bis in den Grundrißbereich der Fächerscheiben (3) hinein,
11. Verpackungsautomat nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - die Längsführung (45) der Stapelstütze (6) ist oberhalb der Ebene der Ablagebänder (13) angeordnet und vorzugsweise vom Tischgestell (17) mit den Ablage bändern (13) lösbar ausgebildet,
- - bevorzugt sind auch die Trenneinrichtung (5) und die Übergabeeinrichtung (7) vom Tischgestell (17) lösbar ausgebildet und vorzugsweise zusammen mit der Führung (45) der Stapelstütze (6) an einem gemeinsamen Grundgestell (100) angeordnet.
12. Verpackungsautomat nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - an der Stapelstütze (6) sind auf der dem Stapel (12) zugekehrten Seite mindestens ein Fühler, vorzugsweise jedoch zwei Fühler (53; 54) angeordnet,
- - bei zwei Fühlern (53; 54) sind die Fühler in unter schiedlicher Höhe angeordnet, und zwar der eine Fühler (53) im Bereich des unteren Randes und der andere Fühler (54) im Bereich des oberen Randes des Verpackungsgutes (11),
- - die Fühler sind so ausgebildet, daß sie bei der Annäherung und/oder bei der Anlage des Verpackungs gutes (11) an der Stapelstütze (6) ein Steuersignal erzeugen.
13. Verpackungsautomat nach Anspruch 12,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - an der vom Verpackungsgut (11) abgekehrten Seite der Stapelstütze (6) ist oberhalb eines der Ablage bänder (13) eine Steuervorrichtung (55) angeordnet,
- - die Steuervorrichtung (55) weist ein Reibrad (56) auf, das drehbar gelagert ist,
- - die Lagerung des Reibrades (56) ist an einer Führung (57) mit lotrechter Komponente bis zur Auflage des Reibrades (56) auf dem betreffenden Ablage band (13) absenkbar und vorzugsweise durch die eigene Gewichtskraft oder durch Federkraft am Ablageband (13) andrückbar,
- - mit dem Reibrad (56) ist eine Steuerscheibe (58) drehfest verbunden, die mindestens zwei Flächen bereiche (59; 61) aufweist, die von einer gemeinsamen Bezugslinie, insbesondere der Drehachse der Steuer scheibe (58), oder von einer gemeinsamen Bezugsfläche, insbesondere einer rechtwinklig zur Drehachse aus gerichteten Stirnfläche, einen unterschiedlichen Abstand haben,
- - ein Tastschalter (62) ist so angeordnet, daß sein Tastglied (63) an einem der beiden Flächen bereiche (59; 61) federnd anliegt und bei einer Dreh bewegung der Steuerscheibe (58) von diesen Flächen bereichen abwechselnd in eine Einschaltstellung und in eine Ausschaltstellung des Tastschalters bewegbar ist,
- - die Steuerschaltung für den Antrieb der Stapel stütze (6) weist eine zweifache oder, beim Vorhanden sein von zwei Fühlern (53; 54) für das Verpackungs gut (11), eine dreifache UND-Verknüpfung auf, deren erste Eingangsklemme mit dem Tastschalter (62) und deren zweite Eingangsklemme mit dem einen Fühler (53) und gegebenenfalls deren dritte Eingangsklemme mit dem anderen Fühler (54) an der Stapelstütze verbunden ist.
14. Verpackungsautomat nach Anspruch 12,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - an der vom Verpackungsgut abgekehrten Seite der Stapelstütze ist oberhalb eines der Ablagebänder ein Fühler angeordnet, der auf Markierungen auf dem betreffenden Ablageband anspricht und Steuersignale erzeugt,
- - die Steuerschaltung für den Antrieb der Stapelstütze weist eine zweifache oder, beim Vorhandensein von zwei Fühlern für das Stapelgut eine dreifache UND- Verknüpfung auf, deren erste Eingangsklemme mit dem Fühler für die Markierungen am Ablageband verbunden ist, deren zweite Eingangsklemme mit dem einen Fühler und, gegebenenfalls, deren dritte Eingangsklemme mit dem anderen Fühler an der Stapelstütze verbunden ist.
15. Verpackungsautomat nach Anspruch 7 oder 8 oder nach
einem Ansprüche 10 bis 14,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - das Trennschwert (66) weist auf der der Stapel stütze (6) zugekehrten Seite eine Längsnut (87) auf, die mindestens am Kopfende (67) des Trenn schwertes (66), vorzugsweise auch am anderen Ende, frei mündet,
- - am Verschieberechen (83) ist einer der Zinken (84.1) auf der Höhe der Längsnut (B 7) am Trennschwert (66) angeordnet und so lang ausgebildet oder in seiner Längsrichtung so angeordnet , daß sein freies Ende bis in die Aufrißprojektion der Längsnut (87) am Trenn schwert (66) hineinragt.
16. Verpackungsautomat nach Anspruch 7 oder 8 oder nach
einem der Ansprüche 10 bis 15,
gekennzeichnet durch Merkmale:
- - das Trennschwert (66) ist zweiteilig ausgebildet,
- - die beiden Teile (71; 72) des Trennschwertes (66) sind übereinander angeordnet und parallel zueinander ausge richtet,
- - die beiden Teile (71; 72) des Trennschwertes (66) sind bevorzugt an einem gemeinsamen Wagen oder Schlitten (75) angeordnet, der an der waagerechten Führungsbahn (76) verschiebbar geführt ist,
- - der untere Teil (71) des Trennschwertes (66) ist in einer bestimmten Höhenstellung fest angeordnet,
- - der obere Teil (72) des Trennschwertes (66) ist am Wagen oder Schlitten (75) mittels einer lotrechten Führung (73) in der Höhe verstellbar geführt und mittels einer Hubvorrichtung aus der dem unteren Teil (71) benachbarten Ruhestellung heraus in eine gegenüber dem unteren Teil (71) um einen bestimmten Abstand höher gelegene Betriebsstellung (72′) anhebbar und wieder in die Ruhestellung absenkbar.
17. Verpackungsautomat nach Anspruch 16 in Verbindung mit
Anspruch 15,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - beide Teile (71; 72) des Trennschwertes (66) weisen auf der der Stapelstütze (6) zugekehrten Seite je eine Längsnut (87; 88) auf, die mindestens am Kopfende (67) des Trennschwertes (66), vorzugsweise auch am anderen Ende, frei münden,
- - am Verschieberechen (83) ist ein Zinken (84.1) auf der Höhe der Längsnut (87) am unteren Teil (71) des Trenn schwertes unverschieblich angeordnet,
- - am Verschieberechen ist ein anderer Zinken (84.2) auf die Höhe der Längsnut (88) des in der Betriebsstellung befindlichen oberen Teil (72′) des Trennschwertes (66) einstellbar angeordnet,
- - diese beiden Zinken (84.1; 84.2) sind so lang ausge bildet oder am Verschieberechen so angeordnet, daß ihr freies Ende sich bis in die Aufrißprojektion der zugeordneten Längsnut (87; 88) am unteren Teil (71) bzw. am oberen Teil (72) des Trennschwertes (66) hinein erstreckt.
18. Verpackungsautomat nach einem der Ansprüche 7 bis 17,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - die Stützelemente (51′) der Stapelstütze (6′) erstrecken sich über die größtmögliche Breite des Stapels (12) hinaus bis in die Nähe der ihnen zugekehrten Öffnung des Behältniss (9) hin,
- - in der Fluchtlinie der Stützelemente (51′) der Stapel stütze (6′) und in der Vertikalebene der Fluchtlinie des Trennschwertes (66) oder der Trennlanze (116) sind weitere Führungselemente (92; 98) vorhanden, die sich zumindest annähernd bis zum Boden eines in der Lade stellung befindlichen Behältnisses (9) erstrecken,
- - von den weiteren Führungselementen (92; 98) ist wenigstens eine Gruppe (92; 98) an ihrem vom Behältnis (9) abgekehrten Endabschnitt (95) um eine gemeinsame lotrecht ausgerichtete Schwenkachse (94) schwenkbar gelagert, wobei bevorzugt die Führungs elemente (92; 98) dieser Gruppe an einen gemeinsamen Halter (93) angeordnet sind, der seinerseit um die lotrechte Schwenkachse (94) schwenkbar gelagert ist,
- - für jede schwenkbare Gruppe Führungselemente (92; 98) ist ein Federglied (96) vorhanden, mittels dessen die Führungselemente (92; 98) in Richtung auf die gegen überliegende Gruppe der Führungselemente hin gegen einen Anschlag (99) verschwenkbar ist, an dem die Führungselemente unter einem Schwenkwinkel von vorzugsweise 5° ... 10° gegenüber der Fluchtlinie der Stützelemente (51′) der Stapelstütze (6) bzw. gegenüber der Fluchtlinie des Trennschwertes (66) oder der Trennlanze (116) anliegen.
19. Verpackungsautomat nach einem der Ansprüche 7 bis 18
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - es ist eine Rüttelvorrichtung mit einem Rütteltisch vorhanden,
- - der Rütteltisch ist im Bereich zwischen der Flucht linie der Trenneinrichtung (5) und der maximal ausgefahrenen Stapelstütze (6) angeordnet,
- - der Rütteltisch hat quer zur Bewegungsbahn des Verpackungsgutes (11) eine Erstreckung die mindestens gleich, vorzugsweise größer als die größte Breite des Verpackungsgutes (11) ist.
20. Verpackungsautomat nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - die Trennlanze (133) ist in der Weise zweiteilig ausgebildet, daß der kegelige Kopf (135) und der Schaft (134) selbständige Teile sind,
- - der Schaft (134) ist nicht drehbar angeordnet und vorzugsweise als Hohlkörper ausgebildet, der ein mittig oder parallel zur Längsachse des Schaftes (134) verlaufendes Durchgangsloch (137) aufweist,
- - der kegelige Kopf (135) ist am Schaft (134), vorzugs weise in dessen Durchgangsloch (137), drehbar gelagert,
- - der Drehantrieb ist über eine Welle (139) mit dem kegeligen Kopf (135) gekuppelt.
21. Verpackungsautomat nach Anspruch 20,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - der Schaft (134) weist auf der der Stapelstütze (6) zugekehrten Seite eine Längsnut (142) auf, die mindestens an dem dem kegeligen Kopf (135) zugekehrten Ende, vorzugsweise auch am anderen Ende, frei mündet,
- - am Verschieberechen (132) ist ein Zinken auf der Höhe der Längsnut (142) am Schaft (134) unverschieblich angeordnet und so lang ausgebildet oder am Verschiebe rechen (132) so angeordnet, daß sein freies Ende sich bis in die Aufrißprojektion der Längsnut (142) hinein erstreckt.
22. Verpackungsautomat nach Anspruch 9 oder nach
Anspruch 20 oder 21,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - oberhalb der Trennlanze (116) ist ein zweiter Lanzen teil (128) vorhanden, der parallel zur Trenn lanze (116) ausgerichtet ist,
- - der zweite Lanzenteil (128) hat vorzugweise eine Länge, die höchstens gleich der Länge des zylin drischen Schaftes (121) der Trennlanze (116) ist, und eine Grundrißform, die höchstens bis an die Grundriß form der Trennlanze (116) heranreicht,
- - vorzugsweise ist die der Trennlanze (116) zugekehrte Unterseite des zweiten Lanzenteils (128) an die ihr zugekehrte Oberseite der Trennlanze (116) zumindest teilweise angepaßt,
- - der zweite Lanzenteil (128) ist mittels einer lotrechten Führung (118) gegenüber der Trenn lanze (116) in der Höhe verstellbar geführt und mittels einer Hubvorrichtung aus der der Trenn lanze (116) benachbarten Ruhestellung heraus in eine gegenüber der Trennlanze (116) um einen bestimmten Abstand höher gelegene Betriebsstellung anhebbar und wieder absenkbar.
23. Verpackungsautomat nach Anspruch 22,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - der zweite Lanzenteil (128) weist auf der der Stapel stütze (6) zugekehrten Seite eine Längsnut auf, die mindestens am freien Ende des Lanzenteils (128), vorzugsweise auch am anderen Ende, frei mündet,
- - am Verschieberechen (132) ist ein Zinken (131) auf die Höhe der Längsnut des in der Betriebsstellung befind lichen zweiten Lanzenteils (128) einstellbar angeordnet,
- - der einstellbare Zinken (131) ist so lang ausgebildet oder in seiner Längsrichtung am Verschieberechen (132) so angeordnet, daß sein freies Ende sich bis in die Aufrißprojektion der Längsnut am zweiten Lanzen teil (128) hinein erstreckt.
24. Verpackungsautomat nach einem der Ansprüche 7 bis 23,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - es ist eine Anfahrstütze (25) vorhanden, die mittels einer Hubvorrichtung (28) von einer Ruhestellung in eine Betriebsstellung anhebbar und wieder absenkbar ist, wobei die Anfahrstütze (25) in der Ruhestellung unterhalb der Ebene der Ablagebänder (13) steht und sich in der Betriebsstellung in eine Höhe erstreckt, die zumindest annähernd gleich einem Teil der Höhe des Verpackungsgutes (11) ist,
- - die Anfahrstütze (25) ist mittels einer Längs führung (31) parallel zu den Ablagebändern (13) zwischen einer Ausgangsstellung und einer Endstellung verschiebbar oder verfahrbar geführt, wobei die Ausgangsstellung in der Nähe der Fächerscheiben (3) der Produktionsmaschine (2) gelegen ist und die End stellung bei der Ausgangsstellung der Stapelstütze (6) gelegen ist,
- - die Anfahrstütze (25) ist mittels eines Antriebes (35; 32) in der Bewegungsrichtung des Verpackungsgutes (11) zumindest annähernd mit der Bewegungsgeschwindigkeit der Ablagebänder (13) bewegbar und in der anderen Bewegungsrichtung unabhängig davon zurückbewegbar.
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