DE828399C - Verfahren und Maschine zum Einhaengen von Broschueren oder Buechern - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Einhaengen von Broschueren oder Buechern

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DE828399C
DE828399C DEP2759A DE0002759A DE828399C DE 828399 C DE828399 C DE 828399C DE P2759 A DEP2759 A DE P2759A DE 0002759 A DE0002759 A DE 0002759A DE 828399 C DE828399 C DE 828399C
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DE
Germany
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stops
envelopes
rails
grippers
suspension device
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Expired
Application number
DEP2759A
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English (en)
Inventor
Kurt Bugner
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PRAKMA MASCHINENFABRIK GmbH
Original Assignee
PRAKMA MASCHINENFABRIK GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C11/00Casing-in
    • B42C11/02Machines or equipment for casing-in or applying covers to pamphlets, magazines, pads, or other paper-covered booklets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

  • Verfahren und Maschine zum Einhängen von Broschüren oder Büchern Die I?rfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie auf eine Maschine zum Einhängen von Broschüren oder Büchern, bei dem die Blätterblöcke von Klemmbacken und die auf einem Anlagetisch befindlichen Umschläge oder Deckel von einer Transportvorrichtung in die Einhängevorrichtung gefördert, durch Anschläge ausgerichtet, eingehängt und gestapelt werden.
  • Zlan kennt Einhängetnaschinen, die dazu dienen, geheftete Bücher mit Deckeln zu versehen. Diese Maschinen sind mit einer endlosen Transportgliederkette versehen, die einen schrittweisen Transport mit regelmäßigen Stillstandspausen ausführen. Auf beiden Seiten der endlosen Transportgliederkette können gleichzeitig zwei Bücher bearbeitet werden, die verschiedene Abmessungen voneinander haben können. Diese Maschinen sind die Vorläufer der heutigen Buch- bzw. Broschüreneinhängemaschinen. Die Bucheinhängemaschinen hängen die Blätterblöcke in feste Deckel ein, während die Broschüreneinhängemaschinen sie in flexible Umschläge einhängen.
  • Die weitere Entwicklung der Broschüreneinhängemaschinen ging dahin, daB die Blätterblöcke in Klemmvorrichtungen eines Revolvers eingespannt wurden, während die von einer Anlagevorrichtung vorgeschobenen und durch eine Rill- und Leimvorrichtung geführten Umschläge mittels zweier an den Seiten einer federnden Platte angeordneter Walzen oder Zangen um den Rücken der mit Leim versehenen Bogen herumgelegt und angepreßt wurden, worauf der Revolver den Blätterblock freigab und die Einhängevorrichtung mit der festgehaltenen Broschüre nach unten ging, um sie auf einen Stapel zu schieben.
  • An Stelle der Revolver hat man Blätterblöcke auch bereits durch Greifergestänge in die Einhängevorrichtung gefördert, wobei die Blätterblöcke von mit Anschlägen versehenenTransportbändern durch Greiferarme abgenommen und auf den tiefer liegenden Einhängetisch gestellt wurden.
  • Bei den bisher bekannten Bucheinhängemaschinen wurden die Deckel bzw. Umschläge durch Anschläge innerhalb der Einhängevorrichtung ausgerichtet. Aus diesem Grunde konnten zu gleicher Zeit nur ein Deckel bzw. Umschlag und ein Blätterblock in der Einhängevorrichtung zusammengebracht und eingehängt werden.
  • Die baulichen Abmessungen der Blätterblockanlage, der Klemmbacken, der Umschlaganlage und der Einhängevorrichtung müssen nach den auf der Maschine zu bearbeitenden größten Formaten bemessen sein. Es ist deshalb nachteilig, wenn auf der Maschine halbgroße oder noch kleinere Formate eingehängt werden sollen. Man hat sich dadurch zu helfen versucht, daß man bei halben Formaten Blätterblöcke und Umschläge doppelter Größe verarbeitete und die Broschüren nachträglich auseinanderschnitt.
  • Abgesehen davon, daß hierdurch ein weiterer Arbeitsgang erforderlich war, war es nicht mÖglich, auf diese Weise Broschüren mit Käntchen, d. h. Broschuren, bei denen der Umschlag allseitig vorsteht, oder Bücher mit Deckel einzuhängen. Mehrere voneinander getrennte Buch- oder Broschürenblöcke gleichzeitig einzuhängen, war bisher nicht möglich.
  • Diese 'Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung vermieden. Das Verfahren besteht darin, daß zwei oder mehrere voneinander getrennte Blätterblöcke sowie zwei oder mehrere Umschläge oder Deckel außerhalb der Einhängevorrichtung gegen steuerbare Anschläge angelegt und von in ihrem Hub begrenzten Klemmbacken und Greifern in der Einhängevorrichtung aufeinander ausgerichtet zur Deckung gebracht werden.
  • ach der Erfindung gelangen die Anschläge für die Umschläge oder Deckel nacheinander während der Zuführung der Umschläge zur Wirkung derart, daß zuerst der der Einhängevorrichtung am nächsten liegende Anschlag auf dem Anlagetisch aufliegt, während die anderen noch abgehoben sind, und der erste Umschlag unter den noch abgehobenen Anschlägen hindurchgeht und gegen den aufliegenden Anschlag zur Anlage kommt, und daß darauf der zweite und folgende Anschlag im Takte der Zuführung der Umschläge auf dem Anlagetisch zur Auflage gebracht und alle Anschläge gleichzeitig vom Anlagetisch abgehoben werden, wenn die auf demAnlagetisch ausgerichtetenUmschläge oder Deckel von den Greifern erfaßt und in die Einhängevorrichtung befördert werden. Dabei gehen die Greifer an denUmschlägen oderDeckeln vorbei, bis alle Greifer vor den ihnen zugeordneten Umschlägen oder Deckeln stehen. Dies wird in der zur Ausübung des Verfahrens dienenden Maschine dadurch erreicht, claß ein, zwei oder mehrere steuerbare Greifer in je einer Schiene wahlweise angeordnet und entsprechend der Höchstzahl der gleichzeitig einzuhängenden Umschläge oder Deckel und Blätterblöcke außerhalb der Einhängevorrichtung steuerbare höllenbewegliche Anschläge vorgesehen und die Klemmbacken und Schienen in horizontalen Gleitführungen gelagert und mit hin und her gehende Bewegungen ausführenden Lenkergetrieben verbunden sind, deren Umkehrpunkte so liegen, daß die Klemmbacken und Greifer in der einen Hubendstellung die gegen ihre Anschläge ausgerichteten Blätterblöcke und Umschläge erfassen und in der anderen Hubendstellung in derEinhängevorrichtungzurDeckung bringen.
  • Die Steuerung der Anschläge für die Umschläge oder Deckel erfolgt durch ein mit dem LenkergetriebeverbundenesGestiinge tnitSchlitzführungen abnehmender Länge. Die Steuerung des Anlagetisches erfolgt durch ein Gestänge. <las den Anlagetisch bis über die Greifer anhebt und ihn erst senkt, wenn die Greifer vor den ihnen zugeordneten Umschlägen oder Deckeln stehen, wobei die Anschläge dieser Bewegung des Anlagetisches folgen. Der Anlagetisch kann zu diesem Zweck schwenkbar gelagert sein.
  • Die Steuerung der Greifer erfolgt durch Hubschienen, die von Steuerschienen beaufschlagt werden,wobei dieBewegung der die Greifer tragenden Schienen kurz vor ihrem in der Einhängevorrichtung liegenden Hubende durch eine Klinke gesperrt ist, die ausgehoben wird, sobald die Steuerschienen die Hubschienen verschoben und dadurch die Greifer angehoben haben, so daß sich die Schienen unter der \\'irkung von Federn bis zum Hubende verschieben.
  • Hierdurch' wird erreicht, <laß die Greifer, wenn sie sich in der Einhängevorrichtung von den Umschlägen oder Deckeln abgehoben haben, durch seitliche Verschiebung von diesen frei kommen.
  • Die Steuerung der Anschliige für die Blätterblöcke erfolgt dadurch. claß die Anschläge federnd gelagert und mit in Richtung der Einhängevorrichtung ansteigenden Schrägflächen versehen sind, die von den Blätterblöcken bei ihrer Bewegung in die Einhängevorrichtung@ beaufschlagt ttnd selbsttätig niedergedrückt werden.
  • Um alle Be«egungen zum Eitihiingen in trbereinstimmung miteinander zu bringen. erfolgen diese Bewegungen des Anlagetisches, die Steuerung der Anschläge, die Längsbewegung der Greifer und Klemmbacken sowie der Antrieb der Rill- und Leimvorrichtung von einem zentralen Antrieb.
  • Die Erfindung ermöglicht es, die Buch- bzw. Broschüreneinhängemaschine rationeller als bisher zu verwenden, -weil sie es ermöglicht. daß mehrere Bücher oder Broschüren innerhalb eines Arbeitstaktes in der Einhängevorrichtung eingehangen werden können.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel bei einer Einhängemaschine dargestellt, bei der zwei Bücher oder liroscliiiren eingehanhen werden, und zwar zeigt Fig. i a und t 1> die Maschine zum Einhängen von liroschiiren oder Büchern in schematischer Ansicht.
  • Fig. 2 1)'s 7 einzelne Bewegungsphasen beim Einhängen, Fig. 8 eine Aufsicht auf die Maschine nach Fig. i in schematischer Darstellung, Fig.9 einen Greifer mit Hubschiene und Fig. io einen Schnitt in Richtung 1-I der Fig. 9. In der Fig. i a und 1 t) ist der Erfindungsgegenstand an einer Einhängemaschine zum gleichzeitigen Einhängen von zwei voneinander getrennten Blätterblöcken und Umschlägen bzw. Deckeln als Ausführungsbeispiel dargestellt. Die in der Fig. i dargestellte Einhängemaschine besteht aus einer Anlagevorrichtung für die Blätterblöcke, aus einer Anlagevorrichtung für die Umschlage oder Deckel und aus der eigentlichen Einhängevorrichtung, die bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung ist. Diese I:inhängevorrichtung ist aus (gründen der Cbersichtlichkeit der Zeichnung nicht dargestellt. Die Anlagevorrichtung für die Blätterblöcke besitzt die Klemmbacken i, die an dem Schlitten 2 angeordnet sind. der auf der horizontalen Längsführung 3 durch ein nicht dargestelltes Gestänge hin und her verschieblich ist. Die Klemmbacken stehen über deni"ltiflagetisch4, auf den die Blätterblöcke 5 und 0 mit ihren Rücken gestellt sind. Für den Blätterblock 5 ist ein fester Anschlag 7 und für den Blätterblock 6 der höhenbewegliche Anschlag 8 vorhanden. Der Anschlag 8 ist am Ende der Blattfeder 9 angeordnet und besitzt die Schrägfläche ii> und greift durch die Öffnung ii im Auflagetisch 4 Hindurch. Beide .lnschläge 7 und 8 sind in der Horizontalen durch Schrauben 12 und 13 einstellbar.
  • Die :lnlagevori-ichtuiig für die Umschläge oder Deckel besitzt den Anlagetisch i4, der um die Achse i_5 der Transportrolle 16 schwenkbar gelagert ist. Die Gegenrolle ist mit 17 bezeichnet. An dem Anlagetisch 14 greift der Hebel i8 von unten an, der Tiber <las Gestänge i9 mit einem nicht dargestellten zentralen .Antrieb verbunden ist. In Aussparungen des .lnlagetisches 14 liegen zwei endlose Transportbänder 2o, die über die Rollen 16 und 21 laufen. Oberhall) des Anlagetisches sind im Maschinengestell die Winkelgiebel 22 und 23 drehbar gelagert. Die vorderen Enden dieser Winkelhebel besitzen Nasen 24 und 25, die als Anschläge für die Umschläge oder Deckel 26, 27 dienen. An den anderen Enden der Winkelhebel befinden sich Bolzen 2R und 29, die mit der Kopplungsstange 30 verbunden sind. Der Bolzen 28 greift in den Längsschlitz 31 der Kopplungsstange ein. An dem Winkelhebel 22 befindet sich die Blattfeder 32, die sich gegen die Kopplungsstange anlegt, so daß der Winkelhebel 22 mit seiner Nase 24 gegen den Anlagetisch 14 gedrückt wird. Die Kopplungsstange3o ist durch den Lenker 33 mit dem Hebelarm 34 verbunden, der durch das Gestänge 35 von dem zentralen Antrieb bewegt wird. Oberhalb der Transportbänder 2o sind die Laufrollen 36 und 37 angeordnet.
  • Die Greifer 38 und 39 besitzen Zapfen 40 und 41 und zu beiden Seiten dieser Zapfen Federn 42 und 43, deren Befestigung später beschrieben wird. Die Zapfen sind mit Schrägflächen 44 und 45 versehen. Sie befinden sich in Bohrungen46und47 der beiden Schienen 48. Wie aus der Fig. 8 ersichtlich ist, sind zwei Schienen 48 mit ihren Greifern 38 und 39 vorhanden, die zwischen horizontal liegenden Längsführungen 19 und 5o beweglich sind. Diese Längsführungen 49 und 5o gehen von der Einhängevorrichtung bis unter die Anschläge in der Anlagevorrichtung für die Umschläge oder Deckel.
  • Die Schienen 48 sind mit je einem Anschlag 5 i versehen. Diese Anschläge beaufschlagen die ein-und ausrückbare Klinke 52, die an dem Hebel 53 sitzt und durch die Stange 54 bewegt wird, die mit dem zentralen Antrieb in Verbindung steht.
  • Die Schienen 48 für die Greifer stehen durch je einen Lenker 55 mit den Hebeln 56 in Verbindung, die von dem zentralen Antrieb hin und her bewegt werden.
  • An der Unterseite der Schienen 48 sind die Hubschienen 57 angeordnet, die Aussparungen 58 und 59 besitzen, welche sägezahnförmig ausgebildet und mit Schrägflärlien 6o und 61 versehen sind. Die Hubschienen 57 sind in Bügeln 62 und 63 längsverschieblich geführt und mit .je einem Anschlag 6:4 versehen. Unterhalb der beiden Hubschienen 57 sind zwei Steuerschienen 65 mit Anschlägen 66 und 67 angeordnet, welche an ihrer Unterseite mit Nocken 68 und 69 in rastenförmigen Ausnehmungen 70 und 7 r des Maschinengestells 72 liegen. Zu beiden Seiten der Ausnehmungen 70 und 71 sind horizontale Gleitbahnen 73 und'74 für die Nocken 68 und 69 angeordnet. Die Steuerschienen 65 stehen durch die Lenker 75 und Hebe176 mit dem zentralen Antrieb in Verbindung.
  • Die Greifer 38 und 39 werden durch die Zugfedern 42 und .;.3 nach unten gezogen. Diese Federn sind an Bolzen 77, 78 und 79 aufgehangen und gehen durch Bohrungen 8o und 81 hindurch, die sich in den Schienen 48 befinden. Die zwischen der Blockanlage und der Einhängevorrichtung liegende Leimwalze 82 beleimt den Rücken der Blätterblöcke.
  • Zur Seitenausrichtung der Umschläge bzw. Deckel 26 und 27 dienen die verstellbaren Anschlagleisten 83 und 84.
  • Die Winkelhebel 23 mit . den Anschlagnasen 25 können durch Anschläge oder durch anderweitige Mittel ausgeschaltet werden, wenn auf der Einhängemaschine jeweils nur ein einziger Blätterblock eingehangen werden soll.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn die Broschüren- oder Bucheinhängemaschine zum gleichzeitigen Einhängen von zwei Broschüren bzw. Büchern benutzt werden soll, werden gleichzeitig zwei Blätterblöcke 5 und 6 gegen die Anschläge 7 und 8 angelegt und von den Klemmbacken i erfaßt. Die Umschläge oder Deckel gelangen aus der Rill-und Leimvorrichtung kommend zwischen die Transportrollen 16 und 17 und auf dieTransportbänder20 und werden gegen die Anschläge 2.4 und ?5 befördert.
  • In der Fig. i a und 11) ist der Augenblick dargestellt, in dem der Umschlag 26 gegen die vorderen Anschlagnasen 24 zur Anlage kommt. Beim Durchgang unter den Anschlagnasen 25 standen die Winkelhebel 23 in der gestrichelten Stellung. Der zweite Umschlag 27 läuft gerade durch die Transportrollen 16 und 17 hindurch. Die Winkelhebel 23 haben sich inzwischen in die mit vollen Linien gezeichnete Stellung gesenkt, in der die Anschlagnasen 25 auf dem Anlagetisch 1.4 aufliegen. Der Anlagetisch ist bereits angehoben. Die Greifer 38 und 39 befinden sich noch in ihrer linken Hubendstellung.
  • In der Fig. 2 liegen beide Umschläge gegen ihre Anschlagnasen 24 und 25 an. Der Anlagetisch 14 ist weiter angehoben, so daß die Greifer 39 den vordersten Umschlag 26 unterfahren haben und beide Greiferpaare 38 und 39 kurz vor den Vorderkanten der ihnen zugeordneten Umschläge stehen. Die Hubschienen 57 haben die Längsbewegung der Schienen 48, welche die Greifer tragen, ohne Verschiebung gegenüber diesen Schienen mitausgeführt. Die Klinke 52 ist angehoben.
  • In der Fig.3 hat sich der Anlagetisch in der Horizontalen gesenkt, und die Schienen .I8 haben eine weitere Bewegung ausgeführt, so daß die Greifer über den Vorderkanten der ihnen zugeordneten Umschläge stehen. In dieser Stellung sind die Steuerschienen 65 nach rechts verschoben und aus ihren rastenförmigen Ausnehmungen 70 und 7 i ausgehoben, so daß die Nocken 68 und 69 auf den Gleitbahnen 73 und 74- stehen. Bei dieser Bewegung haben die Anschläge 67 an den Steuerschienen die Anschläge 6:I an den Hubschienen beaufschlagt und die Hubschienen gegenüber den Schienen 48 nach rechts gedrückt, so daß die Zapfen der Greifer 38 und 39 in die Aussparungen 58 und 59 einfallen. Die Greifer haben also die ihnen zugeordneten Umschläge erfaßt.
  • In der Fig. d sind beide Winkelhebel angehoben, und zwar der rechte Winkelhebel 23 entsprechend der Länge des Schlitzes 31 der Kopplungsstange 30 höher als der Winkelhebel 22. Die Steuerschienen 65 sind wieder in die Stellung nach Fig.2 zurückgegangen und geben, da sie sich gesenkt haben, die Bewegung der Greifer in die Einhängevorrichtung frei. In diesem Augenblick setzt die Bewegung der Klemmbacken zur Einhängevorrichtung hin ein.
  • In der Fig.5 sind die Umschläge und die Blätterblöcke in der Einhängevorrichtung zur Deckung gebracht. Die Greifer 38 und 39 fassen noch die Umschläge.
  • In der Fig. 6 haben die Steuerschienen 65 eine nach links gerichteteBewegung ausgeführt undsind dabei wiederum aus ihren rastenförmigen Ausnehmungen 70 und 71 ausgehoben, so daß die Nocken auf den Gleitbahnen 73 und 7.4 stehen. Gleichzeitig sind die Steuerschienen 65 angehoben, und die Anschläge 66 der Steuerschienen beaufschlagen die Anschläge 64 der Hubschienen 57 von der anderen Seite und drücken die Hubschienen nach links, da die Schienen .I8 durch die Klinke 52 gesperrt sind. Die Zapfen 4o und .I1 werden durch die Schrägflächen angehoben. Die Winkelhebel 22 und 23 nehmen die Stellung ein, in der sich die Anschlagnasen 2.4 auf den Anlagetisch rd gesenkt haben, während die Anschlagnasen 25 noch abgehoben sind, wie es in der Fig. i gestrichelt dargestellt ist. Der nächste L-nischlag steht kurz vor den Transportrollen 16 und 17.
  • In der Fig. 7 ist die Klinke 52 ausgehoben und befindet sich in der gleichen Stellung wie in der 1,- ig. i. Sie sperrt daher nicht mehr die Bewegung der Schienen 48 nach links, die eine zusätzliche Bewegung unter Wirkung einer gespannten Feder bis in die linke Hubendstellung ausführen. Hierdurch kommen die Greifer 38 und 39 von den Umschlägen frei. Die Broschüren oder Bücher werden nach unten gezogen und gestapelt, und zwar durch Mittel, die an Einhängemaschinen bekannt sind. Der nächstfolgende Umschlag hat bereits die vorderen Anschlagnasen erreicht. Die Klemmbacken gehen wieder iri ihre in Fig. i dargestellte Ausgangsstellung zurück, und die folgenden Blätterblöcke werden ,#vieder gegen ihre Anschläge angelegt, worauf sich der Vorgang wiederholt. Es ist selbstverständlich, daß im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens die Einhängemaschine auch beispielsweise mit drei gleichzeitig einzuhängenden Broschüren oder Büchern versehen werden kann.
  • Die Zuführung der Blätterblöcke kann entweder maschinell oder auch von Hand geschehen, was bei zwei Blätterblöcken noch ohne weiteres möglich ist.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Einhängen von Broschüren oder Büchern, bei dem die Blätterblöcke von Klemmbacken und die auf einem Anlagetisch befindlichen Umschläge oder Deckel von einer Transportvorrichtung in die Einhängevorrichtung gefördert, durch Anschläge ausgerichtet, eingehängt und gestapelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere voneinander getrennte Blätterblöcke sowie zwei oder mehrere Umschläge oder Deckel außerhalb der Einhängevorrichtung gegen steuerbare Anschläge angelegt und von in ihrem Hub begrenzten Klemmbacken und Greifern in der Einhängevorrichtung aufeinander ausgerichtet zur Deckung gebracht werden.
  2. 2. Verfahren zum Einhängen von Broschüren oder Büchern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge für die Umschläge oder Deckel nacheinander während der Zuführung der Umschläge zur @\'irkung gelangen, derart, daß zuerst der der Einhängevorrichtung am nächsten liegende Anschlag auf dem Anlagetisch aufliegt; während die anderen noch abgehoben sind, und der erste Umschlag unter den noch abgehobenen Anschlägen hindurchgeht und gegen den aufliegenden Anschlag zur Anlage kommt, und daß darauf der zweite und folgende .Anschlag im Takte der Zuführung der Um- Schläge auf dein Anlagetisch zur :Auflage gebracht und alle Anschläge gleichzeitig vom Anlagetisch abgehoben werden, wenn die auf dem Anlagetisch ausgerichteten Umschläge oder Deckel von den Greifern erfaßt und in die Einhängevorrichtung befördert werden.
  3. 3. Verfahren zum Einhängen von Broschüren oder Büchern nach :Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer an den Umschlägen oder Deckeln vorbeigehen, bis alle (reifer vor den ihnen zugeordnetenUmschlägen oder Deckeln stehen.
  4. Maschine zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, claß ein, zwei oder mehrere steuerbare Greifer in je einer Schiene wahlweise angeordnet und entsprechend der Höchstzahl der gleichzeitig einzuhängenden Umschläge oder Deckel und Blätterblöcke außerhalb der Einhängevorrichtung steuerbare höhenbewegliche Anschläge vorgesehen und die Klemmbacken und Schienen in horizontalen Gleitführungen gelagert und mit hin und her gehende Bewegungen ausführenden lenkergetrieben verbunden sind, deren Umkehrpunkte so liegen, daß die Klemmbacken und (reifer in der einen Hubendstellung die gegen ihre Anschläge ausgerichteten Blätterblöcke und Umschläge erfassen und in der anderen Hubendstellun#; in der Einhängevorrichtung zur Deckung bringen.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die über dem mit Transportbändern (20) versehenen Anlagetisch (14) für die Umschläge oder Deckel angeordneten höhenbeweglichen Anschläge als drehbar gelagerte Winkelhebel (22, 23) mit am vorderen Ende befindlichen Nasen (24, 25) ausgebildet und durch eine mit dem Antrieb verbundene Kopplungsstange (30) mit Schlitzführungen (31) abnehmender Länge miteinander verbunden sind.
  6. 6. Maschine nach Anspruch :4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlagetisch (14) mit einem Gestänge (18, ig) verbunden ist, das den .
  7. Anlagetisch bis über die Greifer anhebt und ihn erst senkt, wenn die Greifer (38, 39) vor den ihnen zugeordneten Umschlägen oder Deckeln stehen, wobei die Anschläge dieser Bewegung des Anlagetisches folgen. 7. 1-Iaschine nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlagetisch (14) an seinem von der Einhängevorrichtung am entferntesten liegende Ende um die Achse (15) der Transportrollen (t6) der in dem Anlagetisch liegenden endlosen Transportbänder (2o) schwenkbar gelagert ist. B.
  8. Maschine nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den die Greifer (38, 39) tragenden Schienen (48) längsbewegliche Hubschienen (57) mit mit Schrägflächen (6o, 61) versehenen Aussparungen (58, 59) für die durch die Schienen (48) hindurchgehenden Zapfen (40, 41) der Greifer angeordnet sind, die bei Verschiebung der Hubschienen entgegen der Wirkung von Zugfedern (42, 43) durch die Schrägflächen angehoben und beim Einfallen in die Aussparungen (58,59) gesenkt werden, wobei unterhalb der Hubschienen verschiebliche Steuerschienen (65) mit Anschlägen (66, 67) angeordnet sind, welche in den Hubendstellungen die an der Unterseite der Hubschienen (57) befindlichen Anschläge (64) beaufschlagen. g.
  9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschienen (65) mit Nocken (68, 69) in rastenförmigen Ausnehmungen (70, 71) des Maschinengestells liegen und durch Verschieben aus diesen tastenförmigen Ausnehmungen ausgehoben und auf Gleithahner. (73, 74) angehoben werden und die Anschläge (64) der Hubschienen (57) beaufschlagen. io.
  10. Maschine nach Anspruch :4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der die Greifer (38, 39) tragenden Schienen (48) kurz vor ihrem in der Einhängevorrichtung liegenden Hubende durch eine Klinke (52) gesperrt ist, die ausgehoben wird, sobald die Steuerschienen (65) die Hubschienen (57) verschoben und dadprch die Greifer angehoben haben, so daß sich die Schienen (48) unter der Wirkung von Federn bis zum Hubende verschieben. i i.
  11. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß von den Anschlägen für die Blätterblöcke der von der Einhängevorrichtung am entferntesten liegende Anschlag (7) fest und die anderen Anschläge (8) federnd gelagert und mit in Richtung der Einhängevor@ichtung ansteigenden Schrägflächen (io) versehen sind.
  12. 12. Maschine nach Anspruch4 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Anlagetisches, die Steuerung der Anschläge, die Längsbewegung der Greifer und der Klemmbacken sowie der Antrieb der Rill- und Leimvorrichtung von einem zentralen Antrieb erfolgen.
DEP2759A 1950-03-29 1950-07-05 Verfahren und Maschine zum Einhaengen von Broschueren oder Buechern Expired DE828399C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128400B (de) * 1959-06-03 1962-04-26 Imprimerie Bussiere S A Anleger fuer Bucheinbindemaschinen mit Greifern zum Tragen der Buchbloecke sowie mitMitteln zum selbsttaetigen Anheben der gestapelten Buchdecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1128400B (de) * 1959-06-03 1962-04-26 Imprimerie Bussiere S A Anleger fuer Bucheinbindemaschinen mit Greifern zum Tragen der Buchbloecke sowie mitMitteln zum selbsttaetigen Anheben der gestapelten Buchdecken

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