DE521422C - Papierfaltvorrichtung - Google Patents

Papierfaltvorrichtung

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DE521422C
DE521422C DEB144854D DEB0144854D DE521422C DE 521422 C DE521422 C DE 521422C DE B144854 D DEB144854 D DE B144854D DE B0144854 D DEB0144854 D DE B0144854D DE 521422 C DE521422 C DE 521422C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M3/00Devices for inserting documents into envelopes
    • B43M3/02Devices for inserting documents into envelopes equipped with documents-folding means

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Papierfaltvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Papierfaltvorrichtung derjenigen Art, bei welcher die zu faltenden Papiere nacheinander zwischen Faltplatten geführt werden, die durch Gelenke quer zu ihrer Längsrichtung unterteilt sind, so daß sie zusammengefaltet werden können und dabei den eingeführten Bogen mitfalten. Eine Einrichtung ist hierbei vorhanden, welche den Bogen aus den Platten entfernt und ihm eine weitere Faltung erteilt, indem sie ihn zwischen zwei Anordnungen von Platten, Stangen oder Säulen hindurchfährt, die zur Vervollständigung der Faltung dienen.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist mit Bogenzuführ- und Plattenfalteinrichtungen sowie Mitteln versehen, die die Klinge in Betrieb setzen. Das Ganze ist mit einem Zylinder oder einem sonstigen drehbaren Teil verbunden, der in Längsrichtung der Vorrichtung angeordnet ist und Führungsbahnen trägt, durch welche bei der Drehung der Txommel die einzelnen Teile in Bewegung gesetzt werden.
  • Die Erfindung umfaßt noch weitere neue Merkmale und Anordnungen, die in der nachstehend näher beschriebenen Vorrichtung enthalten sind.
  • Auf der Zeichnung bedeuten: Abb. i eine Seitenansicht der Papierfaltv orrichtung, Abb. 2 eine Endansicht, Abb. 3 einen Grundriß derselben, Abb. q. eine schaubildliche Ansicht der Speisevorrichtung eines Behälters in verkleinertem Maßstube, Abb. 5 den Behälter ebenfalls in verkleinertem Maßstube, Abb. 6 und 7 Einzelteile der Vorrichtung, Abb. 8 eine Seitenansicht der Vorrichtung im teilweisen Schnitt, wobei die Teile sich am entgegengesetzten Ende ihres Hubs, wie dem nach Abb. i, befinden.
  • In der auf der Zeichnung dargestellten Hauptausführungsform werden alle Bewegungen der Vorrichtung von einem Zylinder i abgeleitet, der durch die Zahnräder :2 und 3 vermittels einer Seilscheibe 4., einer Kurbel oder eines Handrades 5 angetrieben wird. Der Zylinder ist mit Führungsbahnen versehen, von denen die vordere 6 eine Speisevorrichtung vermittels des von dem Vorsprung 8 des Zuführungsschiebers 9 nach unten gerichteten Zapfens 7 in Bewegung setzt. Der Schieber 9 läuft auf Schienen io; die im oberen, mittleren Teil der Vorrichtung angeordnet sind, und trägt einen Greifer i i, der gewöhnlich durch eine Feder i-2 gegen einen Amboß 13 des Schiebers gedrückt wird. Der Schieber ist in allen Abbildungen in der vorderen Stellung, d. h. diejenige Stellung, in welcher er dem Speiseende der Vorrichtung am nächsten ist, dargestellt. Wie aus Abb. 7 hervorgeht, ist ein Federdrücker 1q. gerade von den festen Zapfen 15 losgelassen worden, um den Greifer i i freizugeben, welcher in diesem Augenblick den vbrderen Rand des nächsten Bogens, der zusammengefaltet "vQrden soll, zwischen sich 'und dem Amboß ergriffen hat. In der äußersten vordersten Stellung des Schiebers 9 ist der Greifer * z i durch das Anlegen des Zapfens 16 gegen den geneigten Anschlag 17 geöffnet worden, wodurch das Ende des Drückers 14 unter den Anschlag i i a des Greifers festgehalten wird. Hierdurch gibt der Greifer den Bogen frei und bleibt so lange offen, bis er zurückgeht, um den nächsten Bogen nach der Auslösung des Drückers zu erfassen.
  • In die mittlere Führungsbahn i8 des Zylinders greift ein von dem Faltwagen 2o nach unten ragender Zapfen i9 ein. Der Nagen läuft auf Rollen 21, die in den an beiden Seiten der Vorrichtung vorgesehenen Führungen 22 laufen. Die Säulen 23 tragen Lenker 24, von denen jeder mit einer der vordersten verschiebbaren Spindeln 25, die in den Schlitzen 26 gleiten und die Faltplatten tragen, verbunden ist.
  • Die hintere Führungsbahn 27 des Zylinders steht mit einem von dem Schieber 29 nach unten ragenden Zapfen 28" in Eingriff. Eine von diesem Schieber getragene Rolle 30 läuft in einen Schlitz 31. An dem Schieber 32 ist das Blatt 33 bei 34 schwenkbar befestigt. Die Schlitzanordnung wirkt als eine Freilaufvorrichtung, so daß bei der beginnenden Bewegung des S-chiebers29 die Rolle 3o das Blatt 33 in die in Abb. i gezeigte senkrechte Stellung anhebt. Gleichzeitig werden die Säulen 5i, 51a mit ihren Tragsockeln 53 ebenfalls senkrecht durch die unter ihnen durchgehenden Vorsprünge 64 an der Vorderseite des Schiebers 29 gehoben und durch den Durchgang des zweiten Schiebers 32 unter ihnen her während der weiteren Bewegung des ersten Schiebers in dieser Stellung gehalten. Während dieser Bewegung wird der Schieber 32 mit der aufrechten Klinge zurückgetragen, bis er die in der Zeichnung dargestellte Stellung erreicht.
  • Der in Abb. 5 mit 35 bezeichnete Klammerbehälter ist derart eingerichtet= daß er in einem Schlitz 36 eingeführt werden kann. An der Rückseite jeder Klammer ist ein Schlitz 37 vorgesehen. Diese Schlitze bilden eine Zahnstange, die mit den Zähnen eines Zahnrades 38, welches auf derselben senkrechten Spindel 39 angeordnet ist wie das Zahnrad 40, in Eingriff gelangt. Der Klammerbehälter 35 wird dadurch gefüllt, daß eine Sperrklinke 41 die Klammern hintereinander in diejenige Stellung bringt, in welcher die Klinge 33 zwischen die Klammerschenkel geführt werden kann. Die Sperrklinke 41 wird durch den Druck einer Feder 42 in die Zähne des Sperrades 40 gedrückt. Das Sperrgetriebe wird bei der Vorwärtsbewegung des von der Stange 45 getragenen Vorsprungs 44 in Bewegung gesetzt. Die Stange 45 wird in Längsrichtung der Vorrichtung vermittels des bei 47 drehbaren Winkelhebels 46 hin und her bewegt. Der Winkelhebel 46 greift mit seinem einen Ende 48 zwischen die Ringe der Stange 45 und mit seinem anderen Ende vermittels eines Zapfens 49 in einen geneigten Schlitz 5o einer mit dem Schieber 9 verbundenen Platte. Wenn kein Geldschein oder ein sonstiges Papierblatt sich in der Faltvorrichtung befindet, kommt der Anschlag wie aus Abb.4 ersichtlich, nicht mit dem Hebel 43 in Berührung. Wird jedoch eine gefaltete Note durch die, Klinge 33 zwischen die Säulen 51, 51' getragen, um der Note die endgültige Faltung zu geben, so ist eine gewisse Federwirkung vorhanden. Die Säule 51 legt sich in ihrer senkrechten Stellung gegen ein festes Widerlager 52. Infolgedessen bewegt die Schieberfeder die Säule Sia und ihren Sockel 53 genügend weit, um den Hebel 54 herunterzudrücken,- der wiederum auf den Arm oder die Platte 55 derart drückt, daß die .Stange 45 etwas -,gedreht und der Anschlag 44 so weit gehoben wird, daß er mit dem Hebel 43 in Berührung gelangt und diesem bei der Vorwärtsbewegung der Stange 45 derart umschwenkt, daß das Sperrad .Io um einen Zahn weiter gedreht und dadurch die nächste Klammer 35 in ihre Wirkungsstellung überführt wird.
  • Bei der Vorwärtsbewegung der Stange 45 nach der Teildrehung der Welle hebt ein vorspringender Arm 56 eine geneigte, um den Punkt 58 schwingende Ablenkplatte etwas in die Höhe. Bei der Rückbewegung hingegen gelangt der Arm 56 mit der Abschrägung der Platte 57 in Berührung, welche, da die Platte nicht nach unten geschwenkt werden kann, die Stange 45 in ihre unwirksame Stellung führt.
  • Falls kein Klammerbehälter erforderlich oder erwünscht ist, können andere sichtbare oder hörbare Zeichen gegeben werden, die anzeigen, daß keine gefaltete Note an der Abgabestelle der Vorrichtung vorhanden ist.
  • Die Paare der gelenkig miteinander verbundenen Platten 6o, 6o zwischen welche die glatte Note durch den Schieber 9 gezogen wird, sind in zwei Sätzen, jeder Satz auf einer Seite der Vorrichtung, angeordnet, wie aus Abb. 3 ersichtlich ist. Die Lücke zwischen den beiden Plattensätzen ist durch aufgerichtete Stangen 61, 62 überbrückt. Man hat gefunden, daß das Vorhandensein dieser Stangen die Faltwirkung der beiden Sätze genügend unterstützt, die demgemäß nicht mehr mit einem Zangenmechanismus nach Art einer Nürnberger Schere, verbunden zu sein brauchen.
  • Der Bogenbehälter 63 ist so ausgebildet, daß er entsprechend der Größe der einzelnen Geldscheine erweitert oder verengt werden kann. Zu diesem Zweck kann er aus zwei in der Längsrichtung unterteilten Teilen hergestellt werden, die durch zwei oder mehrere Gelenkpaare miteinander verbunden und mit Anschlägen versehen sind, die den Behälter in der eingestellten Lage halten. Die Breite des Behälters kann auch durch eine Schraube 65 eingestellt werden, wie aus Abb. 3 ersichtlich ist.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende Nachdem die Geldscheine in den Behälter eingesetzt sind, derart, daß der unterste am «-eitesten zurückliegt, wird der Handgriff 5 gedreht, bis der Greifer i i die unterste Note ergreift. Sobald die Platten 69 flach liegen, wird die Zuführungsbewegung des Greifers zwischen ihnen vermittels des vorderen Zapfens eingeleitet. Nachdem der Geldschein seine äußerste hintere Stellung erreicht hat, wird er von dem Greifer losgelassen, worauf die Rückwärtsbewegung stattfindet. Sobald die Rückbewegung vollständig erfolgt ist, bewirkt der mittlere Zapfen, daß die Noten zusammengefaltet werden. In dem Augenblick jedoch, bevor die vollständige Zusammenfaltung stattgefunden hat, werden die Säulen 51 und 51a und die Klinge 33 aufgerichtet. Bei der weiteren Bewegung des Zapfens wird der zweite Schieber verschoben, und die Klinge trägt den Geldschein durch die Säulen in die Klammer 35. Die fortschreitende Drehung der Trommel verursacht das Sinken der Klinge und der Säulen sowie die Streckung der Platten, die somit den nächsten Geldschein, welcher bereits von dem Greifer i i crfaßt ist, aufnehmen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜcHr: i. Papierfaltvorrichtung mit beweglichen Faltplatten und Einrichtungen, welche einen Papierbogen zwischen je zwei Sätze der Faltplatten überführen, die Platten in Bewegung setzen und den gefalteten Bogen aus den Platten herausziehen, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Drehung eines mit Führungsbahnen -(6, 18, 27) -versehenen Zylinders (i) die Bewegung der die Zuführung des Papierbogens, die Faltplatten (25) in Betrieb setzenden und das Herausziehen des Bogens aus den Faltplatten (25) bewirkenden Einrichtungen herbeigeführt wird.
  2. 2. Papierfaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schieber (g) eine Greifvorrichtung (1i, 13) trägt, welche den Papierbogen erfaßt und ihn zwischen zwei Sätze der Faltplatten (25) bringt und dann losläßt.
  3. 3. Papierfaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt zwischen ,den gelenkig miteinander verbundenen Faltplattensätzen durch Stangen (6i, 62) überbrückt wird, welche das durch die beiden Faltplattensätze bewirite Zusammenfalten des Bogens unterstützen.
  4. Papierfaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen (6, 18, 27) auf einem in Längsrichtung der Vorrichtung drehbar gelagerten Zylinder (i) angebracht sind.
  5. 5. Papierfaltvorrichtung nach Anspruch i, bei welcher jeder gefaltete Bogen einem Klammerbehälter zugeführt und dieser derart gesteuert wird, daß er die Bogen nacheinander aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, welche den Klammerbehälter schrittweise weiterbewegt, durch den Druck eines gefalteten Bogens in der Vorrichtung in Betrieb gesetzt wird.
  6. 6. Papierfaltvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Hindurchtreten der mit einem Bogen versehenen Klinge (33) durch die beiden Säulen (5i, 5111) der Bogen eine weitere Faltung erhält und die eine Säule seitwärts gedrückt wird, wodurch die Antriebsvorrichtung für den Klammerbehälter in Bewegung gesetzt wird.
DEB144854D 1928-09-24 1929-07-27 Papierfaltvorrichtung Expired DE521422C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB521422X 1928-09-24

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DE521422C true DE521422C (de) 1931-03-28

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ID=10462787

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DEB144854D Expired DE521422C (de) 1928-09-24 1929-07-27 Papierfaltvorrichtung

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DE (1) DE521422C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE911592C (de) * 1941-05-21 1954-05-17 Albert Klaar Zufuehrungsvorrichtung mit einem Aufnahmebehaelter fuer das Schriftgut an Brieffalt- und Briefumschlagfuellmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE911592C (de) * 1941-05-21 1954-05-17 Albert Klaar Zufuehrungsvorrichtung mit einem Aufnahmebehaelter fuer das Schriftgut an Brieffalt- und Briefumschlagfuellmaschinen

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