DE378358C - Zigarettenstopfmaschine - Google Patents

Zigarettenstopfmaschine

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DE378358C
DE378358C DED40865D DED0040865D DE378358C DE 378358 C DE378358 C DE 378358C DE D40865 D DED40865 D DE D40865D DE D0040865 D DED0040865 D DE D0040865D DE 378358 C DE378358 C DE 378358C
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DE
Germany
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cigarette
tobacco
lever
winding
winding former
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Expired
Application number
DED40865D
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English (en)
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HEINRICH DUNKMANN
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HEINRICH DUNKMANN
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/02Cigarette-filling machines

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Zigarettenstopfmaschine mit Fußantrieb. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Bewegung der Maschine durch einen Fußhebel erfolgt, welcher in der ersten Periode seiner Bewegung den an sich bekannten zweiteiligen Wickelformer für die Zigarette schließt, dadurch bekanntermaßen den Tabak in die passende Form preßt und die an der Wickelform überstehenden Tabakfaserenden abschneidet, während durch einen zweiten Druck auf denselben Fußhebel die Zigarettenhülse vorgeschoben und über den Schnabel des Taiiakformers gestreift wird, wobei eine abgefederte Rolle die Hülse in bekannter Weise festhält und d,er Stopfer in Tätigkeit tritt, alsdann die fertiggestopfte Zigarette von dem Wickelformer abgestreift und seitlich herausgeworfen wird und daß endlich nach Freigeben des Fußhebels sämtliche Maschinenteile selbsttätig in ihre Anfangslage zurückkehren. Zum anderen besteht ein hervorstechendes Merkmal der Erfindung darin, daß der Schnabel, über welchem die Zigarettenhülse zwecks Stopfens gestülpt wird, geteilt ist und sich je eine Hälfte an den korrespondierenden Teilen der Wickelpresse befindet. Es wird dadurch der Vorteil erreicht, daß der sich in der Wickelpresse zusammenpressende Tabak nicht stauen und quer vor die Ausstoßöffnung der Wickelpresse legen kann, so daß demzufolge ein unregelmäßiges, erschwertes .Stopfen vermieden wird.
Der Bau und die Wirkungsweise der Masehine sind auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Es zeigt:
Abb. ι die Vorderansicht der Maschine, Abb. 2 Vorder- und Seitenansicht der Wickelpresse, i
Abb. 3 Seiten- und Draufsicht des zur Be- ! tätigung der Transportrolle gehörenden Mechanismus und
Abb. 4 die Transportvorrichtung1 für die auf Wickelpressenschnabel . zu schiebende Hülse in Seitenansicht.
Γη den Verbindungsstreben ι des Gestelles 2 ist eine Welle 3 gelagert, an welcher ein Fußhebel 4 gelenkig befestigt ist. Mit letzterem steht durch doppeltes Gelenk 5 und 6 ein pfeilförmiger Mitnehmer 7 in . Verbindung welcher durch eine Feder 8 nach links an die Nasenwölbung 9 der Zugstange 10 gedrückt wird. Geführt wird der Mitnehmer 7 in einer an Stange ι ο befestigten Gabel 11. Außerdem weist die an · dem oberhalb schwingbaren ' Hebel 12 gelenkig befestigte Zugstange 10 eine Xase 13 auf. Zugstange 10, welche durch '. Feder 14 ständig nach oben gezogen wird, ist ! wie eine parallel dazu geführte Stange 15 in einem U-förmig gebogenen Träger 16 geführt. Haken 17 der Stange 15 ist nur in der Bewegungsrichtung nach oben in den Hohlkörper 18 hineindrückbar, um dem Mitnehmer 11 hei dessen Aufwärtsbewegung nicht hinderlieh zu sein. Feder 19 verfolgt denselben Zweck wie Feder 14 der Zugstange 10. Die in einem Querträger 20 gelagerte Welle 21 weist entsprechend versetzt drei Hebel 22, 23 und 24 auf, von denen der erste, 22, mit dem auf Zapfen 25 drehbar gelagerten Lenkerhebel 27 durch eine Schubstange 28 verbunden ist. : Gabel 29 des Lenkers 27 greift an den Bolzen 30. Der Prismenführungskopf 31, welcher mit dem Stopfer 33 fest verbunden ist, läuft auf zwei Führungsprismen 34, die am Unter- ; gestell 2 festgeschraubt sind. An einem kräftigen Winkel 35 sind zwei Führungsbuchsen 36 vorgesehen, in welche die mit Hebel 12 durch eine Brücke 37 gelenkig verbundenen, das obere Teil 38 des Wickelformers tragenden Säulen 39 geführt werden. Am Scheitel des Winkels 35 ist der erwähnte Hebel 12 angelenkt. Das obere Wickelpressenteil 38 ist an der die beiden Säulen 39 verbindenden Platte 40 festgeschraubt. Das untere feststehende Teil 41 der Wickelpresse ist muldenförmig ausgefräst (Abb. 1 und 2), so daß das obere Pressenteil 38 in die Einfräsung des unteren hineingreifen kann. Beide Wickelpressenteile weisen seitlich einen Schnabel 42 zwecks Befestigung der Hülse auf, von denen das des oberen Wickelpressenteiles als Spannvorrichtung für die Hülse mit einer Blattfeder 43 versehen ist. Am Lenkerhebel 27 ist ein Stift 44 befestigt. Der zweiarmige Hebel 45 (Abb. ι und 3) steht mit seinem kurzen Hebelarm mit einer Zahnstange 46 in Verbindung, deren freies Ende durch eine an Stange 47 befestigte Feder 48 nach oben gezogen wird, wodurch der Eingriff des Zahngetriebes 50 erfolgt und Rolle 49 nach Freigabe durch Haken 51 nach oben gedrückt wird. Die Feder 52 hat den Zweck, die Zahnstange 46 nach Betätigung wieder nach rechts zurückzuziehen. 53 ist ein am Gestell 2 befestigtes Kugelgelenk, welches ein Drehen und Heben der Welle 54 gestattet. 55 ist die Zugfeder für den Fußhebel 4 (Abb. 4).
Die Transportvorrichtung für die Hülse (Abb. 4) besteht aus einer mit Zugfeder 56 versehenen, in Schlaufen geführten Schiene 57
und dem die Welle 54 tragenden Haken 51. Das freie Ende des Anschlaghebels 24 der Welle 21 liegt vor dem Bolzen 58 und hält die Gleitschiene 57 in der in Abb. 4 gezeichneten Lage. Der Transporthebel 59 ist an der Führungsstange 57 angelenkt und ruht mit seinem nasenförmigen Ende auf einem Winkelstück 60. Anschlaghebel 61, welcher den Nasenhebel 59 bei Bewegung der Führungsschiene 57 nach links auf die Zubringerplatte 62, welche die Zigarettenhülse passiert, hebt, ist verstellbar angeordnet. 62 ist der mit etwas schrägstehendem Boden versehene Hülsenkasten, aus welchem die Hülsen selbsttätig vorrücken, und 64 der Aufnahmekasten für die fertigen Zigaretten. Der aus Blech verfertigte Auflegetisch 65 für den Tabak führt unmittelbar zu der Einfräsung des Wickelformerunterteiles 41.
Die Wirkungsweise der Maschine ist wie folgt:
Durch Herunterdrücken des Fußhebels 4 bewegt sich der Mitnehmer 7 unter Mitnahme der mit Ansatz 13 \^ersehenen Zugstange 10 und somit des oberen Wickelformerteiles 38 nach unten. , Letzterer schneidet den auf dem Tisch 65 von Hand vorgeschobenen Tabak ab und preßt denselben in der Wickelformerausfräsung des unteren Preßteiles 41 zusammen.
Alsdann wird das Preßoberteil 38 arretiert, indem der gefederte Hebel 66 mit Auslösehaken 67 über die Platte 40 des Wickelformeroberteiles greift. Bei Freigabe des Fußhebels 4 unter Wirkung der Feder 55 geht der pfeilförmige Mitnehmer 7 in die Höhe, wobei letzterer durch die Nase 9 zur Seite gedrückt wird und mit dem Haken 17 der Stange 15 in Eingriff kommt.
Bei der zweiten Abwärtsbewegung des Fußhebeis 4 nach unten wird die Welle 21 unter Vermittlung der Zugstange 15 mit Hebel 23 links gedreht. Demzufolge bewegt sich der mit Hebel 22 durch Stange 28 verbundene Hebel 27 unter Vorstoßen des Stopfers 33 nebst dem Auslöser 32 nach rechts. Bevor der Stopfer 33 zwischen die Wickelpresse gelangt, hat der Nockenhebel 24 durch sein,e Bewegung nach links die abgefederte Führungsstange 57 durch Abrücken vom Anschlagstift 58 zur Bewegung nach links freigegeben, demzufolge der Transporthebel 59 etwas hochgehoben wird und letzterer die auf der Zubringerplatte 62 liegende Hülse nach links auf die Ansätze 42 der Wickelpresse 38 und 41 schiebt, wo dieselbe durch die Feder 43 des Wickelpressenoberteiles 38 festgehalten wird. Inzwischen hat auch der Stift 44 des Hebels 2y den Hebelarm des Hebels 45 nach rechts bewegt, wodurch die gefederte Zahnstange 46 nach links gezogen und die Rolle 49 gedreht wird. Weiter hat der Haken 51 der Gleitschiene 57 die im Kugelgelenk 53 befestigte Welle 54 freigegeben, wodurch die Zahnstange 46, mithin auch die Rolle 49, durch die an Pfosten 48 befestigte Feder 47 etwas hochgeschoben wird und gegen den unteren Teil des Wickelpressenschnabels 42 des unteren Wickelpressenteils 41 drückt.
Nunmehr schiebt der Stopfer 33 den Tabak aus den Ausfräsungen der Wickelpresse in die festgehaltene Hülse. Durch Freigabe des Fußhebels 4 nach der zweiten Betätigung kehren alle Teile der Maschine durch die bereits angegebenen Abfederungen in ihre Ruhelage zurück, wodurch auch die gestopfte Hülse durch die Rolle 49 und durch die Bewegung des Stopfers nach rechts seitlich herausgeworfen wird. Beim Rückgang des Lenkers 27 nimmt der Auslöser 32 den Hakenhebel 67 mit, so daß der Hebel 66 die Wickelpresse freigibt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Zigarettenstopfmaschine mit zweiteiligem Wickelformer und einem in diesen eingeführten Tabakstopfer, welcher den eingelegten und zusammengepreßten Tabak in eine auf das gegenteilige Ende des Wickelformers aufgeschobene Zigarettenhülse schiebt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Maschine durch einen Fußhebel (4) erfolgt, welcher in der ersten Periode seiner Bewegung den an sich bekannten zweiteiligen Wickelformer (38,41) für die Zigarette schließt, dadurch bekanntermaßen den Tabak in die passende Form preßt und die an der Wikkelform überstehenden Tabakfaserenden abschneidet, während durch einen zweiten Druck auf demselben Fußhebel (4) die Zigarettenhülse vorgeschoben und über den Schnabel (42) des Tabakformers gestreift wird, wobei eine abgefederte Rolle (46) die Hülse in bekannter Weise festhält und der Stopfer (33) in Tätigkeit tritt, alsdann die fertiggestopfte Zigarette von dem Wickelformer (38,41) abgestreift und seitlich herausgeworfen wird, und daß endlich nach Freigeben des Fußhebels (4) sämtliche Maschinenteile selbsttätig in ihre Anfangslage zurückkehren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnabel für die Zigarettenhülse zweiteilig gestaltet ist und jede Hälfte sich an je einem Teil des Wickelformers befindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED40865D Zigarettenstopfmaschine Expired DE378358C (de)

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