DE2124332C3 - Verfahren zum Einbringen eines Filtereinsatzes in ein Mundstück für Cigarillos und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Einbringen eines Filtereinsatzes in ein Mundstück für Cigarillos und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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DE2124332C3
DE2124332C3 DE19712124332 DE2124332A DE2124332C3 DE 2124332 C3 DE2124332 C3 DE 2124332C3 DE 19712124332 DE19712124332 DE 19712124332 DE 2124332 A DE2124332 A DE 2124332A DE 2124332 C3 DE2124332 C3 DE 2124332C3
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DE
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mouthpiece
filter
mouthpieces
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filter insert
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DE19712124332
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DE2124332B2 (de
DE2124332A1 (de
Inventor
Kurt Rudolf Reinach Aargau Speck (Schweiz)
Original Assignee
Weber Söhne AG, Zigarren-, Tabak - und Tabakextraktfabrik, Menziken, Aargau (Schweiz)
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen eines Filtereinsatzes in ein Mundstück für Cigarillos auf einer Maschine zum Aufsetzen des Mundstückes auf einen Cigarillo, bei welchem die Mundstücke mit der öffnung nach oben einem Magazinkanal zugeführt werden, sowie eine Vorrichtung mit Magazinkanal zur Durchführung dieses Verfahrens.
Ein allgemeines Problem solcher Verfahren besteht darin, daß nach Möglichkeit bei der Herstellung von Cigarillos mit Mundstücken, in welche ein Filter eingesetzt ist, die gleichen Maschinen Verwendung finden können, die bis heute zum Aufsetzen eines Mundstükkes ohne Filter auf einen Cigarillo verwendet wurden. Dies ist nur dann möglich, wenn die Mundstücke mit der öffnung nach oben in einem Zuführmagazin gefördert werden können. Die Voraussetzungen dafür bildet die Lage des Schwerpunktes des Mundstückes, indem nur dann, wenn dieser Schwerpunkt in dem der öffnung abgewendeten Mundstückteil liegt, diese Mundstücke von einem Vibrationsförderer in der betreffenden Stellung in einen Magazinkanal gebracht werden können. Mit anderen Worten mußte bei den bisherigen Verfahren zur Befestigung von Mundstücken mit Filtern auf Cigarillos darauf Bedacht genommen werden, Bei einer vorteilhaften Weiterbildung dieses Verfahrens erfolgt die Einbringung der Filtereinsätze durch intermittierende Druckluftstöße. Die Anwendung von Druckluft zum Einbringen von Filtereinsätzen ist an sich bekannt (GB-PS 6 88 854), jedoch ergeben sich besondere Vorteile, wenn das Einbringen der Filtereinsätze in die bereits im Magazinkanal befindlichen Mundstücke ciurch intermittierende Druckluftstöße erfolgt.
Weiterhin zeichnet sich eine Vorrichtung mit einem Magazinkanal zur Durchführung des Verfahrens dadurch aus, daß im Takte der Fortbewegung des Mundstückes im Magazinkanal ein mit einer intermittierend wirksamen Druckluftquelle verbundener Einsetzkopf mit dem Mundstück in eine kommunizierende Verbindung gebracht wird.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Vorrichtung vorgesehen mit einem im Herstellungsgang nach dem Einsetzkopf angeordneten und in das Mundstück einschiebbaren Fühler, durch dessen nicht durch einen eingebrachten Filtereinsatz behinderte Einschiebebewegung eine Greifereinrichtung zum Auswerfen des Mundstückes betätigt wird. Bei dieser Ausführungsform ist bevorzugt der Fühler fest mit einer Vorschubstange verbunden, auf welcher zwei zweiarmige Hebel um eine gemeinsame Drehachse schwenkbar gelagert sind, deren eine Arme eine Zange bilden, während die anderen Arme durch eine Rückführfeder miteinander verbunden und durch einen mit zwei Anschlägen zusammenarbeitenden Hebel verschwenkbar sind.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß zur Herstellung von Cigarillos mit Filtermundstükken nicht eine eigens hierfür konzipierte Spezialmaschine geschaffen werden muß, sondern bereits vorhandene und mit einem Magazinkanal zur Zuführung der Mundstücke ausgerüstete Maschinen, die bisher zum Aufsetzen von filterlosen Mundstücken auf Cigarillos gedient haben, ebenfalls zum Aufsetzen von mit Filtern versehenen Mundstücken verwendet werden können.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung beispielsweise beschrieben; in dieser zeigt
Fi g. 1 eine schematische, schaubildliche Darstellung der wesentlichsten Vorrichtungsteile,
F i g. 2 einen Schnitt durch einen Cigarillo mit Filtermundstück,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Filtereinsetz- und Prüfanlage,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 3
in vergrößertem Maßstab,
F i g. 5 einen Schnitt durch das untere Ende des auf die Mundstücköffnung aufgesetzten Einsetzkopfes in vergrößertem Maßstab und
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-Vl in F i g. 3 in vergrößertem Maßstab.
Die sich in einem Fördervibrator 1 befindlichen Mundstücke 2 werden durch den Vibrator in einen Magazinkanal 3 geschoben, wobei in Folge der entsprechenden Schwerpunktslage der Mundstücke diese sich mit der öffnung 4 zur Aufnahme des Cigarillos nach oben im betreffenden Kanal einstellen. Der Magazinkanai wird gebildet durch die oberen Führungen 5 und die unteren Führungen 6, deren Innenflächen auf einem solchen Abstand voneinander angeordnet sind, daß die aufrecht stehenden Mundstücke 2 zwischen ihnen Platz finden. Um zwei Paare von senkrecht stehenden, drehbar gelagerten Walzen 7 ist je eine Seite 8 bzw. 9 gespannt, von welchen jede über zwei Umlenkrollen 10 bzw. 11 gelegt ist und eine Antriebsrolle 12 umschlingt. Dabei ist der seitliche Abstand benachbarter Walzen 7 so gewählt, daß das jeweils innere Trum jeder Saite gegen die Außenfläche der sich im Magazinkanal 3 befindlichen Mundstücke 2 anliegt, so daß, wenn die beiden Saiten gegenläufig angetrieben werden, eine Fortbewegung der Mundstücke 2 im Magazinkanal 3 er folgt. Der Boden des Magazinkanals 3 wird durch ein ebenfalls über Umlenkrollen 13 von einer Antriebsrolle her angetriebenes Band 14 gebildet. Auf diese Weise werden die im Magazinkanal 3 aufgereihten Mundstükke 2 vom Fördervibrator 1 weg im Magazinkanal 3 gegen die Filtereinsetzanlage 15 zu bewegt.
Die Filtereinsätze 16 gelangen ebenfalls über einen Fördervibrator 17 in ein Magazin 18, aus welchem sie auf nicht weiter dargestellte Weise durch einen durch den Hebel 19 betätigten Schieber 20 in die lichte Weite einer Drucklüftleitung 21 gebracht werden. Zu dieser Druckluftleitung gehört der Stutzen 22, welcher mit einer intermittierend wirksamen Druckluftquelle verbunden ist und durch den Schalter 23 gesteuert wird. Durch einen Druckluftstoß wird der im Schieber 20 gehaltene Filtereinsatz 16 in die Schlauchleitung 24 geblasen, welche an den als Hülse mit seitlichen Luftdurchtrittsöffnungen ausgebildeten Einsetzkopf 25 angeschlossen ist. Der Einsetzkopf ist fest mit dem Träger 26 verbunden, der auf zwei Führungsstangen 27 gleichbar angeordnet ist und der Wirkung von zwei Rückführfedern 28 unterliegt. Eine Druckfeder 29 stützt sich ihrerseits gegen den Träger 26 und andererseits gegen den Antriebsbalken 30 ab, wobei dieser letzte ebenfalls auf den Stangen 27 geführt ist und mit der Betätigungsgabel 31 zusammenarbeitet.
Immer wenn nun ein Mundstück 2 des Magazinkanals 3 sich in der Achse des Einsetzkopfes 25 befindet und ein Mundstück 2, mit Filtereinsatz 16 versehen, vorab in eine Ausnehmung 40 des Schaltrades 41 gestoßen wurde, wird die Betätigungsgabel über den Nocken 32, den Nockenhebel 33, die Ubertragungsstange 34 und den Support 65 nach unten gedrückt, wobei, sobald die Feder 29 eine bestimmte Spannung erreicht hat, diese Bewegung auf den Träger 26 und damit auf den Einsetzkopf 25 soweit übertragen wird, bis dieser letzte federnd gegen den Rand der Mundstücköffnung 4 ansteht und auf diese Weise diese Mundstücköffnung mit der Schlauchleitung 24 verbindet. Gleichzeitig wird nun ('5 durch den Schalter 23 ein Druckluftstoß in die Schlauchleitung 24 gegeben, wodurch der aus dem Schieber 20 abgehobene Filtereinsatz durch die Schlauchleitung und den Ein^etzkopf 25 in die Mundsiücköffnung 4 gelangt. Nach dem Üruckluftstoß werden die Gabel 31 wieder nach oben und durch die Rückführfedern 28 der Träger 26 und der Einsetzkopf
25 in die Ausgangslage zurückgeführt. Mit dem Träger
26 ist ein nach unten ragender Stößel 35 verbunden, der auf einem solchen Abstand vom Einsetzkopf 25 angeordnet ist, daß er bei dessen Abwärtsbewegung jeweils in die öffnung des vorderen Mundstückes eintritt und den eingeblasenen Filtereinsatz bis auf den Grund der Mundstücköffnung 4 hinunterdrückt.
Am Ende des Magazinkanals 3 wird jedes Mundstück durch das jeweils hintere in eine durch die Anschlagplatte 36 gegebene Endstellung außerhalb des Magazinkanals gestoßen, wo das betreffende Mundstück in eine durch zwei Paare von seitlichen Federn 37 gebildete Fassung 38 eintritt. Mit dem Support 65 verbunden ist der Stößel 39, welcher im gleichen Takt wie die Gabel 31 einer Auf- und Abwärtsbewegung unterworfen ist. Dieser Stößel 39 schiebt nun in seiner Abwärtsbewegung das sich in der durch die Anschlagplatte 36 gegebenen Endstellung befindliche Mundstück 2 aus der Fassung 38 in eine der vier Ausnehmungen 40 eines Schaltrades 41, wo das Mundstück 2 durch eine Klammer 42 festgehalten wird. Sobald der Stößel 39 seine obere Ausgangslage wieder erreicht hat, wird das Schaltrad 41 durch nicht weiter dargestellte Steuermittel um 90° im Gegenuhrzeigersinn verdreht, wodurch die betreffende Ausnehmung 40 samt dem darin gehaltenen Mundstück in den Bereich der Prüfanlage 43 gelangt. Diese besteht im wesentlichen aus einer in einem Kloben 44 horizontal verschiebbaren und unter der Wirkung einer Feder 45 stehenden Stange 46 an deren vorderem Ende ein Fühler 47 und zwei zweiarmige und um die gleiche Drehachse 48 schwenkbare Hebel 49 schwenkbar angeordnet sind, wobei die beiden hinteren Arme durch die Schließfeder 50 miteinander verbunden sind, während die Enden der anderen Arme als Klemmbacken 57 ausgebildet sind und zusammen eine Klammer 56 bilden. Die Verschwenkung der Hebel 49 erfolgt vermittelst des zwischen zwei Anschlägen 51 und 52 verschwenkbaren Betätigungshebels 53, der über das Hebelstück 54 und die an jedem seiner Enden angeordneten Rollen 55 auf die hinteren Arme der zweiarmigen Hebel 49 einwirkt.
Durch nicht weiter dargestellte Steuermittel wird bei offener Klammer 56 die Stange 46 federnd nach vorne geschoben. Befindet sich der Filtereinsatz 16 im Mundstück 2, so stößt der Fühler 47 in einer solchen Stellung der Stange 46 auf diesen Filtereinsatz 16 auf, daß die Stangenbewegung zum Stillstand kommt, bevor der Betätigungshebel 53 gegen den Anschlag 52 anstößt. Im anderen Fall setzt die Stange 56 ihre Bewegung fort und die Klammer 56 wird durch das Auftreffen des Betätigungshebels 53 auf den Anschlag 52 geschlossen Die Klemmbacken 57 ergreifen das Mundstück 2 unc ziehen es bei der Rückbewegung der Stange 46 aus dei betreffenden Ausnehmung 40 des Schaltrades 41 bi; zum Auswerfer 66 hinaus. Im Zuge der weiteren Rück wärtsbewegung stößt der Betätigungshebel 53 gegei den Anschlag 51, worauf die Klammer 56 wieder geöff net wird, die Klemmbacken 57 das herausgezogen! Mundstück 2 freigeben und in den Behälter 58 fallei lassen.
Das mit einem Filtereinsatz versehene Mundstück gelangt bei der nächsten Verdrehung des Schaltrade 41 in den Bereich der nur schematisch angedeutete und durch den Exzenter 59 angetriebenen Vorrichtun
60 zum Auftragen des Klebemittels und anschließend in die Endstellung, in welcher das mit Klebstoff versehene Mundstück 2 durch die Schiene 61 seitlich der betreffenden Ausnehmung 40 des Schaltrades 41 ausgestoßen und in den Bereich eines Greifers 62 gebracht wird, der auf nicht mehr weiter dargestellte Weise das Mundstück 2 auf einen (Zigarillo 63 aufsetzt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Einbringen eines Filtereinsatzes
in ein Mundstück für Cigarillos auf einer Maschine zum Aufsetzen des Mundstückes auf ein Cigarillo, bei welchem die Mundstücke mit der Öffnung nach oben einem Magazinkanal zugeführt werden, d a durch gekennzeichnet, daß der Filtereinsatz (16) erst dann in das Mundstück (2) eingebracht wird, wenn dieses sich im Magazinkanal (3) befindet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbringung der Filtereinsätze (16) durch intermittierende Druckluftstöße erfolgt.
3. Vorrichtung mit einem Magazinkanal zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Takte der Fortbewegung des Mundstückes (2) im Magazinka- nal (3) ein mit einer intermittierend wirksamen Druckiuftquelle (21, 24) verbundener Einsetzkopf (25) mit dem Mundstück (2) in eine kommunizierende Verbindung gebracht wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen im Herstellungsgang nach dem Einsetzkopf (25) angeordneten und in das Mundstück (2) einschiebbaren Fühler (47) durch dessen nicht durch einen eingebrachten Filtereinsatz (16) behinderte Einschiebebewegung eine Greifereinrichtung (56, 57) zum Auswerfen des Mundstückes (2) betätigt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (47) fest mit einer Vorschubstange (46) verbunden ist, auf welcher zwei zweiarmige Hebel (49) um eine gemeinsame Drehachse (48) schwenkbar gelagert sind, deren eine Arme (57) eine Zange bilden, während die anderen Arme durch eine Rückführfeder (50) miteinander verbunden und durch einen mit zwei Anschlägen (51, 52) zusammenarbeitenden Hebel (53) verschwenkbar sind. «ο
daß durch das Filter, welches vor der Verbringung de Mundstücke in den Vibrationsförderer in diese einge setzt wurde, die Schwerpunktslage nicht entscheiden! verändert wird. Die Folge dieser bis heute übliche Konzeption war die, daß nur sehr kurze Filter, im we sentlichen nur Filterscheiben, verwendet werden konn
ien.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der ein gangs genannten Gattung und eine Vorrichtung zu des sen Durchführung zu konzipieren, welches gestattei Mundstücke auch mit relativ langen und die Schwer Punktsverhältnisse entscheidend verändernden Filten zu versehen und trotzdem die Möglichkeit zu haben die Befestigung des Filters auf dem Cigarillo auf der bisher für das Aufsetzen eines Mundstückes ohne Filtei üblichen Maschinen durchführen zu können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß der Filtereinsatz erst dann in das Mundstück eingebracht wird, wenn dieses sich im Magazinkanal befindet.
DE19712124332 1970-07-07 1971-05-17 Verfahren zum Einbringen eines Filtereinsatzes in ein Mundstück für Cigarillos und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2124332C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1027870A CH525631A (de) 1970-07-07 1970-07-07 Verfahren zum Einbringen eines Filtereinsatzes in ein Mundstück für Cigarillos und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
CH1027870 1970-07-07

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2124332A1 DE2124332A1 (de) 1972-01-20
DE2124332B2 DE2124332B2 (de) 1976-03-11
DE2124332C3 true DE2124332C3 (de) 1976-10-21

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