DE550199C - Vorrichtung zur Ausgabe von Zeitungen o. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zur Ausgabe von Zeitungen o. dgl.Info
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-
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- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F11/00—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
- G07F11/02—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
- G07F11/04—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other
- G07F11/045—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other for sheet shaped or pliable articles
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Description
Es sind bereits Vorrichtungen zur Ausgabe von Zeitungen o. dgl. aus einem entsprechenden
Behälter bekannt geworden, bei welchen diese Vorrichtungen mit einem Geldeinwurf
verbunden waren, so daß nach Einwurf einer vorher bestimmten Münze die Ausgabe einer
Zeitung o. dgl. von einem in dem Behälter angesammelten Stoß ermöglicht wurde.
Bei all diesen bekannt gewordenen Einrichtungen wird jedoch das Ausgabegut nicht
aus dem Behälter ausgeworfen, sondern muß aus demselben herausgezogen werden. Bei
vorliegender Erfindung wird hingegen eine Platte, welche sich unter die oberste Zeitung
einschieben kann, dieselbe aus dem Gehäuse tragen, indem diese zusammen mit der Zeitung
ausgeschoben wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht des äußeren Behälters
der Vorrichtung. Fig. 2 ist ein Seitenschnitt durch die Antriebsorgane, Fig. 3 ein Seitenriß
zu Fig. 2 in Normalstellung, die Antriebsorgane darstellend. Fig. 4 ist eine teilweise
Seitenansicht, die die erste Stufe für die Ausgabe einer Zeitung anzeigt. Fig. 5 ist
ebenfalls ein teilweiser Seitenschnitt, den Vorgang zeigend, bei welchem die oberste
Zeitung von dem Stoß abgehoben wird. Weiter zeigt Fig. 6 eine Einzelheit in schaubildlicher
Ansicht, welche zur Regulierung der Bewegung des Anschlages dient, der die Stellung
der obersten Zeitung von dem Stoß festlegt, und schließlich Fig. 7 eine Einzelheit in
Seitenschnitt in vergrößertem Maßstabe, und zwar wird ein Bremsstück dargestellt, welches
die Aufgabe hat, die Bewegung der den Zeitungsstoß tragenden Platte während der Ausgabe einer Zeitung zu vermeiden.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Selbstkassierer in einem Gehäuse 1 untergebracht,
das mit Füßen 2 versehen ist. Die verschiedenen Teile des Selbstkassierers werden
von einer Hauptwelle 3 angetrieben, welche in entsprechenden Lagern 4 drehbar gebettet ist, um ein Exemplar vom Stoß 5
auszugeben. Die gewünschte Verdrehung der Welle 3 kann durch einen an dem Ende der
Welle 3 befestigten Hebel 6 erzielt werden, der einen Griff 7 trägt, welcher durch einen
Schlitz 8 des Gehäuses 1 ragt.
Der Stoß 5 von Zeitungen, Büchern oder anderen Artikeln wird auf eine Platte 9 aufgelegt,
welche von einer senkrechten Tragstange 10 gestützt wird, die teleskopartig in
einer Hohlstange 11 gleitet, die mit einem Fuß 12 an ihrem unteren Ende versehen werden
kann, wobei der Fuß 12 in der unteren Platte des Gehäuses 1 befestigt ist. Eine
starke Druckfeder 13, die in die Hohlstange 11 und auch in die Stange 10 eingelegt wird,
drückt die Platte 9 mit ihrem Stapel von Büchern oder anderen Artikeln 5 aufwärts
gegen einen normalen, festen Anschlag 14, der so angeordnet ist, daß das Buch o. dgl.
sich in gleicher Höhe mit der Platte 15 befindet, welche längs Führungen 17 durch eine
öffnung 16 der Vorderwand des Gehäuses ι
ausgeschoben werden kann, wenn das oberste Exemplar des Stapels gegen den Anschlag1
stößt. -
Die Platte 15 wird normal mit ihrem rückwärtigen Ende den vorderen Rand des obersten
Exemplars berühren, und wenn die Welle 3 durch eine Rückwärtsbewegung des Griffes 7 verdreht wird, ist die Platte 15 genötigt,
unter den vorderen Rand 17° des obersten Exemplares zu gehen, bis endlich
die Platte 15 die in Fig. S gezeigte Stellung
erreicht. In dieser Stellung stützt die Platte 15 das oberste Exemplar. Um nun die
Platte 15 zusammen mit dem darauf liegenden Exemplar auszuschieben, wird die Welle 3
durch Versetzen des Handgriffes 7 in die Xormalstellung in entgegengesetzter Richtung
verdreht, bis die Platte 15 durch die Öffnung 16 hindurchreicht, so daß das Exemplar von
derselben leicht entnommen werden kann. Die Führungsplatte 15 kann mit der Welle 3
durch ein Armpaar 18 verbunden sein, das mit der Welle 3 in Verbindung steht, während
Gelenke 19 diese Arme 18 durch an der Platte 15 vorgesehene Bolzen 20 mit der Platte 15
verbinden.
Wenn Zeitungen ausgegeben werden sollen, so kann deren Biegsamkeit dazu benutzt werden,
um das Einschieben der Platte 15 zwischen die beiden obersten Exemplare zu erleichtern,
indem der Anschlag 14 gezwungen wird, abwärts und rückwärts längs der obersten
Zeitung zu gleiten, bis die Zeitung gestaucht und an der Eintrittsseite der Platte
14 etwas angehoben ist, wie Fig. 4 zeigt. Dies genügt, um die Platte 15 leicht unter die
oberste Zeitung gleiten zu lassen, wenn der Anschlag 14 vom Zeitungsstoß abgehoben
ist, wie Fig. 5 zeigt. Der Anschlag 14 ist vornehmlich ein Gummiblock, der mit abgerundeten
Ecken versehen ist, damit er die Zeitungen 5 nicht verletzen kann, und der an einem freien Ende eines Armes 21 befestigt
ist, welcher sich vom oberen Ende eines Armes 22 nach unten erstreckt, wobei der
Arm 22 auf einer Querwelle 23 zu liegen kommt, die in entsprechenden Lagern 24 ' frei drehbar angeordnet ist. Die Welle 23
ist mit der Welle 3 durch eine an einem Ende der Welle 23 angeordnete Kurbel 25, welche
durch eine Verbindungsstange 26 mit einer auf der Welle 3 befestigten Kurbel 27 in Verbindung
steht, auf Drehung verbunden. Der Anschlag 14 wird mit dem obersten
Exemplar in Berührung gehalten und gezwungen, sich längs desselben zu bewegen, um das erwähnte Stauchen im gewünschten
Zeitpunkt zu erzielen, wie oben beschrieben wurde, indem ein Anschlagstift 28 (P'ig. 6)
an dem Arm 21 vorgesehen wird, wobei der Anschlagstift 28 normal parallel mit dem vorderen
Rand einer horizontal angeordneten hakenartigen Umbiegung 29s einer Klinke 29
liegt, die um den Zapfen 31 der Tragplatte 30 drehbar festgelegt ist. Die Klinke 29 wird
•durch den Anschlag der Umbiegung 29° mit dem unteren Rand der Tragplatte 30 an der ·
Aufwärtsbewegung aus ihrer Normalstellung behindert, so daß bei Rückgang der Gleitplatte
15 der von dem Arm 21 getragene Anschlagstift
28 unter die Klinke 29 gleiten muß. Der Zeitraum, der notwendig ist, um den Anschlag 28 von der Klinke 29 zu befreien, ist derart gewählt, daß die Platte 15
zwischen die beiden obersten Exemplare 5 eintreten kann, worauf der Anschlag 28 über
die Klinke 29 hinwegstreicht und längs des unteren Randes 30° der Tragplatte 30 gleitet,
welche rückwärts nach aufwärts gerichtet ist, um den Anschlag 14 das Aufsteigen ohne Berührung
des obersten Exemplares unter dem Einfluß einer Schraubenfeder 32 zu ermöglichen,
welche an dem Arm 21 und einem festen Träger 32° sitzt.
Das rückwärtige Ende· der Umbiegung 290 der Klinke 29 hat vom unteren Rand der
Tragplatte 30 ' genügenden Abstand, so daß bei der Rücklaufbewegung der Platte 15 der
Anschlagstift 28. des Armes 21 zum unteren go
Rande der Tragplatte 30 und der Klinke 29 durchgleiten kann, wobei eine Schraubenfeder
33 für die richtige Folge der einzelnen Bewegungen der Klinke 29 sorgt. Es ist notwendig,
daß während der Ausgabe des einzelnen Exemplares jede Bewegung, der
Platte 9 vermieden wird, hingegen geht diese Platte 9 sofort aufwärts, wenn die Platte 15
durch die öffnung. 16 hindurchgeht, um das nunmehr oberste Exemplar gegen den Anschlag
14 zu bringen. Zu diesem Zwecke wird ein Ständer mit einer Muffe 11 vorgesehen,
welche bei Beginn der Tätigkeit des Selbstverkäufers als Bremse auf das Stützrohr
10 wirkt, um dessen Bewegung zu verhindern. Der Ständer besteht aus einem
Bremsschuh 34, der in einer radialen Führung 35 gleitet, die in einer Schelle 36 liegt,
welche die Stange 11 umgreift und normal den Ständer ro dem leichten Druck einer
Schraubenfeder 37 aussetzt, welche sich normal in entspanntem Zustand befindet und
zwischen dem Schuh 34 und einem gleichen, eine Rolle 39 tragenden Glied 38 eingebettet
liegt, \vobei die Rolle 39'zwischen den Enden
des gegabelten Teiles 40 der Schelle 36 gelagert ist. Die Rolle 39 wird durch eine
Feder 37 gegen ein Daumemrad 41 gepreßt, das
um eine Achse 42 drehbar ist, welche in den Enden des Teiles 40 liegt, wobei die Steuerung
durch ein Glied 43 erfolgt, welches durch ein weiteres Glied 44 mit einer Kurbel
verbunden wird, die auf der Welle 3 fest angeordnet ist. Normal liegt die abgeflachte
Seite des Daumenrades 41 an der Rolle 39 an, weshalb sofort bei Beginn der Tätigkeit
des Selbstkassierers die Schraubenfeder 37 gespannt wird und der Bremsschuh 34 genügenden
Druck gegen das Rohr 10 ausübt, um dieses zur gewünschten Zeit festzustellen.
Claims (6)
1. Selbstkassierende Ausgabevorrichtung
für Postkarten, "Zeitungen o. dgl. Artikel, bei der jeweils das oberste
Exemplar ausgegeben wird, indem ein hin und her gehender Teil zwischen die beiden obersten Exemplare eindringt, das
oberste erfaßt und in die Ausgabeöffnung vorschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß
dieser.Teil (15) als Tragplatte ausgebildet
ist und mit dem darauf liegenden Exemplar zusammen aus dem Selbstkassierer heraustritt.
2. Selbstkassierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem
Vorratsstapel aufliegende Anschlag (14) abgehoben wird, wenn die Platte (15)
unter das oberste Exemplar eingeschoben ist, und so lange abgehoben bleibt, bis die
Platte (15) zur Auslieferung des nächsten Exemplares in den Selbstkassierer zurückgeführt
ist.
3. Selbstkassierer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bewegung der Tragplatte (9) des Vorratsstapels verhindert wird, wenn die Platte (15) sich außerhalb des Vorratsstapels befindet.
4. Selbstkassierer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Welle (3) mit einem Handgriff (6) o. dgl. in an sich bekannter Weise versehen und
mit der Gleitplatte (15), dem Anschlag (14) und der Bremsvorrichtung zur Vermeidung
der Bewegung der Platte (9) verbunden ist. -
5. Selbstkassierer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlag (14) ein Stauchen des obersten Exemplares (5) in an sich bekannter
Weise während des Einschiebens der Platte (15) zwischen die beiden obersten
Exemplare hervorruft.
6. Selbstkassierer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlag (14) von einem hin und her gehenden Hebel (21) getragen wird, der
durch einen Hebel (22) mit einer Welle (23) in Verbindung steht, um in der einen
Richtung derart zu wirken, daß ein an dem Hebel (21) sitzender Anschlagstift
(28) über eine rückwärts ansteigende Schrägkante (30°) einer festen Platte (30),
sich von der Platte (9) entfernend, läuft, wobei der Hebel (21) eine Klinke (29)
trägt, über die der Anschlagstift (28) während der Bewegung der hin und her gehenden Platte (15) in den Gutstoß (5)
hinweggeht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE550199T | 1930-09-04 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE550199C true DE550199C (de) | 1932-05-14 |
Family
ID=6562580
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1930550199D Expired DE550199C (de) | 1930-09-04 | 1930-09-04 | Vorrichtung zur Ausgabe von Zeitungen o. dgl. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE550199C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1243909B (de) * | 1963-12-09 | 1967-07-06 | Luckenwalder Metallwarenfabrik | Selbstverkaeufer fuer Zeitungen u. dgl. |
-
1930
- 1930-09-04 DE DE1930550199D patent/DE550199C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1243909B (de) * | 1963-12-09 | 1967-07-06 | Luckenwalder Metallwarenfabrik | Selbstverkaeufer fuer Zeitungen u. dgl. |
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