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Maschine zum Zählen und Einwickeln von Münzen.
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Patentschrift Nr. 166570 beschriebenen Zähl- und Wickelvorrichtung wesentlich einfachere, dem gleichen Zweck dienende Vorrichtungen zur Anwendung gelangen.
Die Erfindung wird durch die Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Maschine von derjenigen Seite, an welcher sich die bedienende Person befindet, um Sorge zu tragen, dass die zu zählenden und einzurollenden Münzen fortgesetzt. in den Kanal 25, Fig. 5 und G, hineingelangen.
Fig. 2 ist ein senkrechter, etwa mittlerer Schnitt durch die Maschine und zeigt sie von der m Bezug auf Fig. 1 entgegengesetzten Seite.
Fig. 3 ist eine in der gleichen Richtung wie Fig. 2 gesehene Ansicht der zweiten Seite der Maschine.
Fig. 4 ist eine Rückansicht der Maschine, bezogen auf die die Maschine bedienende Person, also von links gesehen.
Fig. 5 und 6 sind zwei Ansichten der Vorrichtung, welche die Münzen unter gleichzeitiger
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die Nase 26 bennden sich in F) g. 5 in der einen und in Fig. 6 in der anderen Endstellung. In Fig. 6 sind ausserdem die Platten 42 und 44 abgenommen, um die Nase 26 und das Segment 10 deutlicher zu zeigen.
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Fig. 9 bis 12 veranschaulichen die Einrichtung zum Ein-und Auskuppeln der Einroll- vorrichtung für die Münzen. Die Fig. 9,11 und 12 sind dabei entgegengesetzt wie Fig. 4, also bezogen auf die bedienende Person ; von rechts her gesehen. Die Fig. 8 und 10 sind dagegen in der gleichen Richtung wie Fig. 1 gesehen.
Fig. 13 und 14 sind zwei in entgegengesetzter Richtung gesehene Ansichten der Ablaufrinne für die fertig hergestellten Münzenrollen. In Fig. 13 sind dabei mehrere in Fig. 14 sichtbare
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Fig. 17 ist ein Querschnitt durch Fig. 16 nach der Linie A-B. Er zeigt den Augenblick. in welchem die Schraubenschlitze 131 die Hebel 128, 129 (Fig. 16) einander bis zum Einspannen der Münzenreihe genähert haben, und die Hebel 128, 129 ihre Bewegung m Richtung 742 beginnen.
Fig. 18 zeigt die Hebel 128, 129 während ihrer Bewegung in Richtung 142, und zwar in dem Augenblick, m welchem die dritte Einrollwalze 153 ihre Bewegung in Richtung nach den
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Fig. 19 zeigt die Hebel 128, 129 und die drei Einrollwalzen im Augenblick der Beendigung des Einrollvorganges und des Beginnes der Einbördelung der Papierränder.
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Fig. 20 und 21 entsprechen der Fig. 19 und sollen nur die Lage der Schraubenschlitze 131 während dieser Zeit darstellen. Fig. 21 ist lediglich der klaren Darstellung der Konstruktion wegen hinzugefügt.
Fig. 22 zeigt die Hebel 78, 129 und die zu ihrer Bewegung dienenden Kurvenscheiben bei Beginn der Rückwärteschwingung entgegen Pfeil 142.
Fig. 23 zeigt die eingewickelt Münzenreihe im Augenblicke des Beginnens der Einbördelung der Papierränder.
Fig. 24 ist teils ein Schnitt, teils eine Seitenansicht der fertigen Papierrolle.
Fig. 25 ist eine Endansicht dieser Rolle.
Fig. 26 bis 28 veranschaulichen Details, deren Zweck und Konstruktion nachstehend genau beschrieben ist.
Auf der in dem Maschinengestell gelagerten Welle 1, Fig. 1, welche in beliebiger Weise in der Richtung 2 in Umlauf gesetzt wird, sitzt eine Kurbelscheibe 3, welche durch eine Pleuelstange 4 mit dem Hebel 5 verbunden ist, der sich um den Bolzen 6 lose dreht. Gegen eine Stellschraube 7 des nach dem Maschinengestell hin gekrümmten Oberendes des Hebels 5 wird durch die Wirkung einer Feder ein Hebel 9 gedrückt, dessen segmentförmiger Teil 10 jede zu zählende Münze einzeln in ein Münzenlager 11 hineinschiebt. Der Hebel 9 wird dadurch zu dieser Vorschub- bewegung befähigt, dass die schon erwähnte Feder 8 an dem Arm 12 eines zweiarmigen Hebels 12, 13 angreift, dessen Drehachse 14 in dem Hebel 5 ruht, und dessen Arm 13 gegen eine feste seitliche
Nase 15 des Hebels 9 anliegt.
Wenn sich eine Münze im Wege des Segmentes 10 festsetzt, so dass sie durch die Hebelbewegung allein nicht vorwärts-und bis zu dem zu ihrer vorläufigen Aufnahme dienenden Münzenlager 11 geschoben werden kann, findet der Hebelarm 13 an dem Anschlag 15 einen zu hohen Widerstand, er weicht bei der weiteren Drehung der Kurbelscheibe J in Richtung des Pfeiles 16 aus und nimmt dabei den Hebelarm 12 unter entsprechend stärkerer Spannung der Feder 8 solange mit, bis Hebel 12 den oberen toten Punkt überschreitet und durch Feder 8 nun ganz nach der entgegengesetzten Seite umgelegt wird.
Der Hebel 5 schwingt dann allein
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also wieder vollständig die vorgeschriebene Bewegung ausführen kann. legt man den Hebel 12, 13 entgegen Pfeilrichtung 16 in die ursprüngliche Lage zurück, bei welcher also der Arm 13 wieder
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schraube 7 nötigt. Hebel 9 dreht sich ebenfalls lose um den Zapfen 6.
Mit dem Hebel 9 ist durch eine Stange 17 ein Winkelhebel18, 19 verbunden, der sich um den festen Zapfen 20 dreht. Bei seiner ihm durch den Hebel 9 mitgeteilte Schwingbewegung schlägt ein horizontaler Arm 21 des Hebelarmes 19 gegen einen Hebelarm 22. auf dessen Welle 23 ein zum Lockern der in grosser Zahl und unregelmässig zugeführten Münzen dienender Arm 24 befestigt ist. Dieser Arm 24 schwingt in dem bekannten, einerseits durch eine Metallwand, andererseits durch eine Glaswand begrenzten tiefen, taschenartigen Schlitz, in welchen die Münzen von einer horizontalen Platte aus hineingescharrt werden.
In diesem tiefen taschenähnlichen Schlitz haben die Münzen eme aufrechte Lage, so dass sie unter dem Lockerungshebel 24 hindurch in den eigentlichen Zuführungsschlitz 25 ebenfalls in aufrechter Lage hineinrollen können. Befindet sich der Hebel 9 in der in Fig. l gekennzeichneten Lage, so kann die betreffende Münze nur bis zu der seitlichen Nase 26 (Fig. 1 und Fig. 6), eines
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mit dem Winkelhebel18. 19 nur durch eine Feder 28 gekuppelt, so dass er während des Niederganges des Hebelarmes 18 zurückbleibt, wenn er sich auf irgend ein Hindernis, beispielsweise auf eine festgeklemmte Münze, auflegt.
Bei der in den Fig. 2 und 6 dargestellten Stellung der Maschine befindet sich eine Münze hinter der Nase 26 des Hebels 18, während eine zweite sich bereits vor ihr befindet, jedoch durch den Arm 29 (Fig. 2, 6 u. 7) eines horizontalen Winkel- hebels 29, 30 am selbsttätigen Weiterlaufen gehindert ird Wenn der Hebel 9 seine Vorwärtsbewegung in Richtung 31 (Fig. 6) beginnt, so wandert auch die Nase 26 derart aufwärts, dass sie dem hinter ihr befindlichen Geldstück kein weiteres Hindernis entgegensetzt. Ehe dieses
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ihm, so dass es nun durch dieses am Herabrollen gehindert wird. Das Segment. M stösst jedoch die in seiner Bahn befindliche Münze vorwärts und dreht dabei den Hebel 29, 30 um seinen Drehpunkt 32 (Fig. 7) derart, dass die Klinke 33 das Schaltrad 34 um einen Zahn weiterschaltet.
Eine Klinke' ; 5 verhindert das Schaltrad 34, eine unbeabsichtigte Rückwärtsbewegung zu machen.
Das Schaltrad 34 sitzt auf einer Welle 37, die sich in dem Bock 36 dreht. An diesem Bock sitzen auch die beiden erwähnten Klinken 33 und 35. An dem oberen im Maschinengestell gelagerten Ende der Welle 37 ist ein Zeiger 38 (Fig. 1) befestigt, welcher über einer kreisförmigen Skala 39 wandert. Wenn das Segment 10 die vor ihm befindliche Münze bis zu dem Lager 11 vorgeschoben hat, so geht es zurück. Dabei geht die Nase 26 des Hebels 27 abwärts und in dem Augenblick. in welchem die beim Rückgang des Segmentes 10 nacheilende Kante desselben unter der Münze 40 (Fig. 5) hindurchgegangen ist., legt sich die Nase 26 auf die MÜnze 40 und drückt sie in die in Figur (i
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angedeutete Lage.
Gleichzeitig legt sich eine neue Münze 411 gegen 26 an, wird aber durch diese Nase verhindert, in die Bahn des Segmentes 10 zu gelangen. Durch das Zusammenwirken der Nase 26 und des Segmentes 10 wird also verhindert, dass zwei Münzen gleichzeitig vorgeschoben werden können. Fig. 6 lässt erkennen, dass ein erneuter Vorwärtsgang des Segmentes 10 in Richtung 31 die Münze 40 in das Lager 11 (Fig. 5) befördern würde. Ehe die Münze 40 dabei
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gehalten, welcher unter einem kleinen, an der dreieckigen Platte 43 befestigten Haken 49 greift.
In Figur 6 sind die beiden Platten 42 und 44 abgenommen gedacht, und man sieht deshalb die beiden Schlitze 50, 51 der betreffenden Gestellwand, in denen sich die Nase 26 und das Segment 10 bewegen.
Die eben erwähnten beiden Stifte 41 sitzen an einer Platte 52 (Fig. 28) und gehen durch Löcher 531 der Gestellwand hindurch. Die Platte 52 sitzt an einem Hebel 53, der sich um einen Zapfen 54 (Fig. 2) drehen kann. Das untere Ende dieses Hebels 53 liegt in horizontaler Richtung gegen eine Kurve 541 an, welche am Umfange der Kurbelscheibe 3 sitzt (Fig. 28).
Diese Kurvenscheibe hat einen stark steigenden Teil 55, welcher den Hebel 53 während der Vorwärtsbewegung des Hebels 9 und Segmentes 10 schnell zurückzieht, so dass die Stifte 41 (Fig. 6), der in das Lager 11 eintretenden Münze nicht im Wege stehen-Sobald jedoch das Segment 10 wieder entgegen der Richtung 31 (Fig. 6) zurückgeht, gestattet die Kurve 541 (Fig. 28) mittels ihres sanft fallenden Teiles 56 dem Hebel 53, einen Vorwärtsgang in dem Sinne, dass die Stifte 41 sich gegen die Münze (beispielsweise 57, Fig. 5) anlegen und sie auf zwei Schienen 58, 59 schieben, welche an der Platte 44 (Fig. 5) befestigt sind. Der Hebel 53 wird durch eine Feder 60 vorwärts geschoben, welche auf einem festen, in die erwähnte Gestellwand eingeschraubten Bolzen 61 (Fig. 28) sitzt.
Dieser Bolzen geht auch durch ein Auge 62 der Platte 52 hindurch, welche an dem Hebel 53 sitzt und die Stifte 41 trägt. Während der Hebel 53 an dem stark steigenden Teil 55 der Kurve 541 entlanggleitet, wird die Feder 60 gespannt, so dass sie in der erwähnten Weise später nicht nur eine einzelne Münze, sondern sogar eine ganze Münzenreihe, beispielsweise 50 Stück um so viel auf den Schienen 58, 59 vorschieben kann, dass eine neue Münze in das Lager 11 eintreten kann.
Die in der Nähe des Lagers 11 befindlichen, aus ihm indessen durch die Stifte 41 bereits hinausgeschobenen Münzen werden durch eine mässig breite Klappe 63 in der aufrechten Lage gehalten, also sozusagen am Umfallen gehindert, indem sich das freie Ende dieser Klappe in der aus Figur 5 ersichtlichen Weise auf den Münzenrand legt und sie auf die horizontalen Schienen 58, 59 niederdrückt. Die
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Auf derjenigen Seite, welche von den Stiften 41 abgewendet ist, wird schon die erste in das Miinzenlager 11 eintretende Münze durch einen Schieber 68 (Fig. 26 bis 28) gestützt, welcher halbmondähnlich gestaltet ist und auf den beiden Schienen 58, 59 gleitet. Um in der aufrechten Lage zu bleiben, hat 68 auf einer Seite eine feste, ziemlich lange Führungshülse 69. Unterhalb
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unter der Wirkung einer Feder 72 stehender Hebel 73 legt, so dass 68 stets gegen die Münze bezw. die entstehende Münzenreihe 74 anlegt.
Wenn die Münzenreihe 74 die erforderliche Zahl, beispielsweise 50 Stück Münzen enthält, so hat das Schaltrad 34 (Fig. 7) einen Umlauf vollendet und der Zeiger 38 ist aus der Nullstellung von Neuem in die Nullstellung gelangt. Beim Eintritt in die neue Nullstellung gleitet ein Hebel 75 welcher sieh bei 76 am Gestell dreht und unter derWirkung einer ihn nach oben ziehenden Feder 77,
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scheibe 92 ? eingreift, während das untere, mit einem Röllchen 93 versehene Ende durch eine Kurvenscheibe 94 bewegt werden kann. Das Röllchen 93 läuft auf dem Rande 95 dieser Kurvenscheibe Fig. 3 u. 12), welcher nur an einer Stelle eine Einsenkung 96 besitzt, im übrigen aber eben abgedreht ist.
In dem Augenblick, in welchem die Stange 81 in Richtung 86 bewegt wird, liegt das Röllchen 93 in der Vertiefung 96, der Hebel 91 dreht sich also um das Röllchen und bringt die Klauen. scheiben 92 mit einer zweiten am äusseren Umfange gezahnten Klauenscheibe 97 in Eingrift. Die Scheibe 97 ist unverschiebbar, aber lose drehbar auf der Hauptantriebswelle- 1, welche auch die Kurbelscheibe 3 trägt, angeordnet. Die Klauenscheibe 92 ist durch Stifte 98 mit der Antriebsriemenscheibe 99 gekuppelt. Durch die Einrückung der Kupplungsscheibe 92
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schräge Verzahnung der letzteren eine schräge Welle 100 (Fig. 3) in Umdrehung versetzt, welche eine entsprechende Verzahnung 101 und in der Nähe des unteren Endes eine Schnecke 102 besitzt.
In der Nähe des oberen Endes trägt die Welle 100 ein schräg verzahntes Rad 103 und die beiden Lager 104 und 105 gewähren der Welle den erforderlichen Halt. Die Schnecke 102 ist mit einem Schneckenrade 106 in Eingriff, welches den schon erwähnten Kurvenring 94 trägt, und auf der Welle 107 befestigt ist. Diese Welle, welche in Richtung 108 einmal während der Zeit umläuft. welche nötig ist, um eine Münzenreihe von etwa 50 Stück auf den Schienen 58, 59 zusammenzustellen, trägt innerhalb des Maschinengestelles zwei Scheiben 109 und 110 (Fig. 4), welche unbewegbar auf ihr sitzen.
Jede dieser beiden Scheiben enthält mehrere Kurven. von denen die
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Scheibe 110 ist noch eine verhältnismässig kurze, jedoch stark steigende und an der nacheilenden Seite ziemlich plötzlich fallende Kurve 113 (Fig. 2) vorgesehen. Die Scheibe 109 besitzt einen ganz zylindrischen Teil 114, welcher einen sich über etna 120 trad erstreckenden Ausschnitt 115 (Fig. 18 und 19) besitzt. Ferner ist mit Scheibe 109 ein Spiralsegment 116 verbunden, welches an der nacheilenden Seite eine tangentiale Fläche 117 besitzt, die am inneren Ende in eine Abgleitnase 118 ausläuft. Die eigentliche Abgleitkante dieser Nase wird der grösseren Dauerhaftigkeit wegen durch ein eingesetztes Stahlstück 119 gebildet.
Die Welle 107 kommt nach jedem Umlauf für einen Augenblick zur Ruhe und zwar dann, wenn das Röllchen 93 des KuppluI1gshebels 91 in die Vertiefung 96 einfällt, was unter der Wirkung einer Feder 120 (Fig. 12) erfolgt. Da im Augenblick des Einfallens des Röllchens 93 in 96 die Stange 81 durch die Nase 84 (Fig. 9) in der Längsrichtung gestützt wird, so dient der Zapfen 90 als unwandelbarer Drehpunkt für den Hebel 91 und ermöglicht diesem letzteren dadurch das Ausrücken der Kupplungsscheibe 92. Da hierdurch das Zahnrad 97 zum Stillstand kommt, so muss naturgemäss auch die Welle 107 zur Ruhe kommen.
Bald nach dem Ausrücken der Kupplungsscheibe 92 gelangt bei der fortdauernden Arbeit der Maschine wieder die fiinfzigste bezw. letzte Münze einer, Münzenreihe in das Auflager 11 und veranlasst dadurch in der schon beschriebenen Weise die Bewegung der Stange 81 @n Richtung 86, die in weiterer Folge die erneute Eindrückung der Kupplungsscheibe ?. zur Folge hat. Da die Welle 1 ununterbrochen rotiert, so beginnt sofort nach dem Einrücken der Kupplung 92 auch der Umlauf der Welle 107 und der auf ihr sitzenden Kurvenseheiben. Gleich zu Beginn
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Welle 121 unbeweglich sitzt, von der Nase 118 ab, und zwar in Richtung 122. An dem zylindrischen Teil 114 der Kurvenscheibe 109 kann dieser Hebel 120 frei vorbeigehen.
Die Drehung der Welle 121 erfolgt um einen Winkel von ungefähr 90 bis 120 Grad und wird durch eine Feder 1 : ! 3 (Fig. 1
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wand 126 befindet, neben welcher der Hebel 9 schwingt und au (h die Kurbelscheibe 3 rotiert. Diese Längsverstellung der Welle ist wünschens ert, um ein gleichzeitiges festes Anlegen zweier
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fertigen Münzenreihe zu erzielen. Diese kleinen Backen 127 ruhen drehbar in zwei Armen 128, 129, welche lose drehbar und axial verschiebbar auf der Welle 727 sitzen. Beide Arme werden in der jeweilig gewünschten Stellung dadurch gehalten, dass an ihnen vorgesehene Nasen 130 in zwei fest mit einander zusammenhängende und unbewegbar auf der Welle 121 sitzende Schraubenschlitze 131 eingreifen (Fig. 16).
An gegenseitiger Verdrehung werden die beiden Hebel 128, 129 durch eine Gleitstange 132 gehindert, welche in dem Hebel 129 starr befestigt ist und sich genau passend in einer Hülse 133 des Armes 128 verschieben kann. Infolge der plötzlichen in Richtung 122 erfolgenden und durch
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Ein fester, von beiden Seiten auf die Münzenreihe einwirkender Druck ist erforderlich, weil die ganze Münzenreihe ohne einen sonstigen Halt als den von den Backen 127 ausgeübten sofort nach ihrem Erfassen von den Hebeln 128, 129 nach der Einrollvorrichtung hinübertransportiert werden soll.
Während der Drehung der Welle 121 in Richtung 122 m erden beide Hebel 128, 129 dadurch an der Mitdrehung verhindert, dass sich die Hülse 134 des Armes 128, in der sich die eine Backe 127 drehen kann, in einen Ausschnitt der Wand 126 einlegt, in welcher 134 und 127 nur durch Punktierung angedeutet sind. Unmittelbar nach dem Erfassen der Münzenreihe durch die beiden Hebel 128, 129 oder schon etwas früher, gibt eine an der Kurvenscheibe 109 seitlich angeordnete Nase 133 (Fig. 22) den unteren Arm 136 eines zweiarmigen Hebels frei, dessen oberer Arm 137 sich auf die in Richtung der Welle 121 stark verbreiterte Nase 138 eines abwärts gerichteten Hebelarmes 139 (Fig. 18 und 19) des Hebels 129 auflegt.
Der Hebel 736, 737 dreht sich um einen festen, in den Bock 141 (Fig. 12) des Maschinengestells eingeschraubten Zapfen 140 und er hat nur den Zweck, die Hebel 128, 129 später nach dem Entwickeln der Münzenreihe wieder in die Anfangslage zurückzuführen. Sobald der Hebel 136, 137 dem Hebel 128, 129 eine
Schwingbewegung in Richtung 142 (Fig. 2) gestattet, legt sich die Kante 143 der zylindrischen Scheibe 114 gegen die Unterkante der Gleitfläche 144 (Fig. 18) des Hebels 139 und bei der dann folgenden weiteren Drehung der Welle 107 wird durch das Zusammenwirken von 143 und 144 zunächst erreicht, dass die Münzenrolle von den Hebeln 128. 129 in ein halbzylindrisches Lager 145 (Fig.
19) gelangt, reiches mit zwei seitlichen Lappen 146 auf einer Stange 147 sitzt, die von
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auch die Lagerungen 752 für die eine 153 der drei Einwickelwalzen 153, 154, 155 (Fig. 13 und 18).
Wenn die Hebel 128, 129 ihre Schwingbewegung in Richtung J. 12 beginnen, hat das zum Einwickeln der Geldrolle dienende Papier 156 die in Figur 2 angedeutete Lage, und das Papier legt sich daher halbzylindrisch mit in das Lager 145, sobald die Geldrolle in dieses letztere hineingelangt. In dem Augenblick, in welchem die von den Hebeln 128, 129 mitgenommene Geldrolle das halbzylindrische Münzenlager 145 um die Stange 147 zu drehen beginnt, wobei gleichzeitig die Feder 150 gespannt wird, gleitet die Rolle 157 (Fig. 18 u. 19) eines Hebels 158 von der schon erwähnten mit der Scheibe 77C (Fig. 4) aus einem Stück bestehenden Kurve 113 ab. so dass 158 sich in Richtung 160 um eine runde Querstange 159 des Maschinengestells drehen kann.
Diese Drehung wird durch einen Hebel 161 herbeigeführt, welcher sich gegen ein Rüllchen 162 des Hebels 158 anlegt und auf einer Welle 163 befestigt ist. Diese Weite 76J ist nur ganz kurz und geht nur durch die Wand 164 (Fig. 2) des Maschinengestells hindurch. An der Aussenseite dieser
Wand 164 trägt sie einen an ihr befestigten Hebel 165. relcher unter der standigen Wirkung der Feder 166 stellt (Fig. 18). Mit dem Hebel 158 bestehen zwei weitere Hebelarme 167. 168 aus einem Stück. Durch ein Auge des Armes 168. welcher sich auch auf die runde Querstange 159
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beiden halben Ablaufrinnen 149 gehalten werden.
Diese beiden Ablaufrinnen besitzen Augen 171, mit denen sie sieh um die runde Stange 159 drehen können (Fig. 4 und 13).
Infolge des Abgleitens des Röllchens 157 von der Kurve 113 werden die beiden halben
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129 getragene Geldrolle in Richtung 142 beschreibt, bei Beginn des Mitnehmers der Scheibe 74 bereits abwärts gerichtet ist, während die Walze 753 sich vom gleichen Zeitpunkt an aufwärts zu bewegen beginnt, so vollendet die Schale 745 während der nun folgenden Zeit, die die Geld-
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ausser Berührung mit der Schale 145 kommt.
Die Walze 153 ist in der Mitte dünner abgedreht, so dass der grösste übrige Teil der Walze durch die weiten Ausschnitte 173 (Fig. 13) der Schale 145 hindurch gegen die Münzenrolle anliegen kann, die nun zur einen Hälfte und zwar, soweit sie sich innerhalb der Schale 145 befindet,
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Drehung der Geldrolle an den messerartigen Kanten 184 der Platte 183 (Fig. 4) durchgeschnitten. Um die zum Durchschneiden des Papiers erforderliche Spannung herbeizuführen, wird zweckmässig den Walzen 181, 182 eine kleinere Umfangsgeschwindigkeit als den Walzen 154, 155 gegeben.
Um die Walzen 181, 182 anzutreiben, sitzt auf der Welle der Walze 154 ein schräg verzahntes Rad 185 (Fig. 2), welches mit einem schräg verzahnten Rade 186 zusammen arbeitet, das auf der Welle 187 sitzt. Die letztere trägt oben ein schräg verzahnten R@d 188, das in ein Schrägzahnrad 189 der Walze 182 eingreift. Die Wellen der Walzen 181, 182 stehen miteinander
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den Führungsarmen 196 bleibt.
Bis zum vollständigen Einrollen der Geldrolle in das abgeschnittene Papier bleiben zwei Bördelhörner 197 (Fig. 23), die an auf einer horizontalen Schiene 198 geführten Hülsen oder Schiebern 199 sitzen, vollständig ausser Berührung mit den Papierrändern 200. Erreicht wird dies durch zwei in Nuten 201 (Fig. 4) der Schieber 199 eingreifende Hebel 202, welche durch eine Feder 203 das Bestreben erhalten, sich einander zu nähern. Die Hebel 202 drehen sich um Zapfen20. J. welche von der runden Stange 159 gehalten werden und die unteren Arme 205 der Hebel 202 liegen mittels Röllchen gegen die beiden schraubenförmigen Laufflächen 111 der Kurvenscheibe 109, 110 (Figur 4) an.
Nach dem vollständigen Einrollen des Geldes in das abgeschnittene
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kräftige Wulste 267 bilden, welche einen derart festen Verschluss der papiernen Geldhülle 208 bilden, dass die in ihr enthaltenen Münzen fest gegeneinander liegen, und ohne erhebliche Be- schädigung der Hülle 208 oder Bördelungen 207 nicht herausfallen können. An der fertig ein-
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Während der Herstellung der Bördelränder 207 erfasst die Kante 209 (Fig. 18 und 19) der Spiralkurve 116 von neuem das freie Ende des Hebels 1201 und dreht ihn unter erneuter Spannung
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schlitze 1. 11. die Hebelarme 128, 129 nach beiden Seiten auseinanderschieben, die Geldrolle also allein noch der Wirkung der drei Walzen 153 bis 1. 5 : ; und der Bördelhörner überlassen. Sobald die Herstellung der Bördelungeu oder Wulste 207 vollendet ist, läuft die Rolle 157 des Hebels 158
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Walze 153 abwärts entgegen Richtung 772 bewegen. Dadurch verliert die fertige Geldrolle ihren Halt und fällt an Walze 155 vorbei aus der Schale 145 heraus auf die Ablaufrinne 749.
Aus dieser gelangen die Rollen in einen nicht dargsteellten Kasten.
Bei der weiteren Drehung der Welle 7C7 gleitet zunächst der Hebel 1201 auf die Fläche 210
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Ehe jedoch die Hebel 1201 und 136 von neuem von den Nasen 118 und 135 abgleiten können, fällt die Rolle 93 (Fig. 12) des Hebels 91 wieder in die Vertiefung 96 hinein, wodurch die Kupplungs-
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heraus auf die Oberkante 95 der Kurvenscheibe 94 läuft und dadurch die Stange 81 entgegen der Wirkung der Feder 120 und Pfeilrichtung 86 wieder derart verschiebt, dass der Ausschnitt 83 über die Nase 84 fällt, wobei der Hebel 91 die zum Spannen der Feder 120 erforderliche Stütze an der Kupplungsscheibe 97 findet.
Sobald dann die Rolle 93 von neuem in die Vertiefung 96 einfällt, kann der Zapfen 90, welcher 81 und 91 verbindet, als Drehpunkt für den Zweck dienen, 92 ausser Eingriff mit 97 zu bringen.
Bald nach dem Einfallen der Rolle 93 in die Vertiefung 96 ist auch auf den Stangen 58, 59 eine neue Münzenreihe fertig gestellt, so dass die Kpplung 92, 93 infolge Abgleitens des Hebels 75
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von neuem beginnt. Die Stange 1 (2 muss in Richtung 211 (Fig. 11) etwas Spiel haben, um die vollständige Riickbewegung der Stange 81 entgegen Richtung 86 nicht zu verhindern. Es ist deshalb zweckmässig, die Feder 77 in einer Verlängerung des Zapfens 89 angreifen zu lassen, so dass das untere Ende der Stange 82 stets entgegen der Richtung 211 an den Bock 85 herangedrückt wird.
PATENT-ANSPRÜCHE:
1. Maschine zum Zählen und Einwickeln von Münzen, bei welcher die Münzen einzeln in den Weg eines hin und hergehenden Segments oder Schlittens gelangen, durch den sie unter gleichzeitigem Antrieb einer Zählvorrichtung nacheinander in ein vorläufiges Münzenlager vorgeschoben werden, von wo sie unter axialer Verschiebung der teilweise fertigen Münzenreihe in das Lager zum Zusammenstellen der Münzenreihen gelangen, schliesslich durch Greifer zu einer Wickelvorrichtung transportiert werden, dadurch gekennzeichnet, dass der das Münzen- zuführungssegment (10) tragende Hebel (9) durch eine nachgiebige, den Bruch dieses Hebels oder Segments bei etwaigem Festsetzen einer Münze verhütende Kupplung mit dem zur Bewegung des Hebels (9) dienenden Teil (5)
der Maschine gekuppelt ist.