DE636522C - Vorrichtung zum Auf- und Abrollen eines endlosen Bandes, insbesondere Kinofilms - Google Patents

Vorrichtung zum Auf- und Abrollen eines endlosen Bandes, insbesondere Kinofilms

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DE636522C
DE636522C DEH137141D DEH0137141D DE636522C DE 636522 C DE636522 C DE 636522C DE H137141 D DEH137141 D DE H137141D DE H0137141 D DEH0137141 D DE H0137141D DE 636522 C DE636522 C DE 636522C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection

Description

Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen für das Auf- und Abrollen eines endlosen Bandes bekannt, bei welchen das Band meistens in der Richtung, bei welcher die verschiedenen Teile des Bandes den Bandwickel von außen nach innen beschreiben, umgerollt wird. Einige davon weisen Maßnahmen auf, wodurch auch von außen nach innen umgerollt werden kann. Diese Vorrichtungen dienen allgemein zu Kinozwecken.
Das Umrollen von außen nach innen bietet allgemein keine Schwierigkeiten, da das Band von außen her leicht aufgetragen werden kann und bei stetiger Entnahme desselben vom Wickelinnern jede Gefahr eines Sichfestwickelns um den Spulenkern vermieden ist.
Anders ist es, wenn das Band innen im Wickel zugeführt wird, weil dann der innere
ao Durchmesser das Bestreben hat, immer kleiner zu werden, und die äußeren Windungen meistens eine gegenseitige zu große Reibung aufweisen, um die unbedingt nötige Lockerung ohne besondere Vorkehrungen zu sichern.
In dieser Hinsicht wurde bis jetzt noch nichts ausgeführt, wodurch der einwandfreie Gang gesichert wird, und dies, weil man bis jetzt wohl dafür gesorgt hat, das Band mögliehst reibungslos zu führen, z. B. durch teilweise oder ganze Ausbildung der Spulenkerne und Wangen aus leicht drehbaren Walzen, je-
doch nie unmittelbar auf einzelne Wickellagen eingewirkt hat, um deren erforderliche Lockerung zu sichern.
Bei einer bekannten Vorrichtung zum Auf- und Abrollen in der Richtung von außen nach innen liegt der Wickel in einer ihn in senkrechter Richtung schüttelnden trogartigen Unterlage. Derartige Mittel könnten gegebenenfalls auch für das umgekehrt gerichtete Umrollen Anwendung finden, sind jedoch unvorteilhaft, weil das Band auf der Kante liegt, welche besonders bei Kinofilmen bald verletzt wird.
Erfmdungsgemäß werden beim Umrollen des Bandes von innen nach außen Führungsglieder angewendet, die absatzweise eine Verschiebung der äußeren Wickelwindungen untereinander und gegenüber den nach der Mitte zu befindlichen Windungen im Sinne einer Ausweitung derselben mit einer der Umwickelbewegung entgegengesetzten Drehrichtung bewirken und beim Umrollen von außen nach innen selbsttätig, z. B. durch eine einseitige Kupplung außer Betrieb gesetzt werden. Vorzugsweise verwendet man zwei oder mehr dieser Führungsglieder, welche man über den Umfang des Wickels verteilt und gegen dessen Mitte so bewegt, daß nach Andrücken des ersten dieser Organe dasjenige weitere Organ, welches in bezug auf die Wickeldrehrichtung vor ihm steht, angedrückt wird, daß das erste Organ dann zu-
rückgezogen wird, wenn das zweite am Wikkel anliegt, usw. Diese Bewegungen erfolgen dann in einer von der Umrollgeschwindigkeit; abhängigen Häufigkeit, stehen also vorzugsfs weise mit den Mitnahmeorganen des endloser!· Bandes in Verbindung. .
Um die Ausweitung der Windungen zu günstigen, ist ies von Vorteil, daß man die verbleibende freie Breite zwischen den Spulenwangen größer macht als die Bandbreite, wobei dann die eine Wange beweglich gemacht wird und· zeitweise gegen den Wickel zu bewegt wird.
Die Fig. ι der Zeichnung veranschaulicht einen spiralförmigen Wickel 1 eines endlosen Bandes 2, das in den zwei Richtungen 3 von außen nach innen und 4 von innen nach außen umwickelt werden kann.
Drei Windungen eines solchen Wickels zeigen die Fig. 2 bis 7, welche das Arbeitsprinzip der erfindungsgemäßen Vorrichtung in schematischer Weise darstellen.
Hier sind drei Führungsglieder, die Organe 6, 7, 8 vorhanden; es sind gesteuerte, in drei Punkten der unteren Hälfte des Wickelumkreises andrückbare Rollen. Die eine, 6, setzt man vorzugsweise in nächster Nähe des Punktes, wo die äußere Bandwindung 9 den Wickel verläßt.
Während nun der Wickel umgerollt wird, wird die Rolle 6 gegen die Wickelmitte bewegt und angedrückt (Fig. 2). Unmittelbar darauf wird diejenige Rolle, 7, welche in bezug auf die Wickeldrehrichtung vor der Rolle 6 steht, gleichfalls angedrückt (Fig. 3). Ist dies geschehen, so· tritt die dritte Rolle, 8, in Bewegung, während die erste, 6, gleichzeitig zurückgezogen wird (Fig. 4), was endlich zur Lage gemäß Fig. 5 führt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, hat sich beim Andrücken der Rolle 6 bereits eine kleine Ausweitung 10 (Fig. 2) der äußeren Windung gebildet, welche sich in 11 (Fig. 4) nach Andrücken der zweiten Rolle, 7, vergrößert hat, um endlich durch das Andrücken der dritten Rolle, 8 (Fig. 4), in Richtung des Pfeiles 12, d. h. entgegengesetzt der Umwickelbewegung, über den Wickel geführt zu werden und infolge der Schwerkraft und nach vollständigem Zurückziehen der drei Rollen (Fig. 5,6 und 7) hinunterzufallen und beim nächsten Andrükken der Rollen 6, 7 bzw. 8 wieder um den Wickel herumgeführt zu werden tfsw. Besteht der Wickel aus einer größeren Anzahl Windungen, so wird selbstverständlich nicht bloß die äußere Lage in der geschilderten Weise gelockert, sondern eine gewisse Anzahl von äußeren Wickellagen.
Da die somit bewirkte gegenseitige Ver-Schiebung der Spirallagen einem Zurückdrehen dieser Lagen in bezug auf die Spiraldrehrichtung entspricht, so entspannt sich die Spirale, sie wird an einer Verkeilung auf dem verhindert.
Wiederholt man die beschriebenen Maß-Erfahrnen gemäß einem gewissen Rhythmus, ^Hessen Frequenz naturgemäß von der Wickeldrehgeschwindigkeit abhängig ist, d. h. um so größer sein muß als das Auf- und Abrollen schneller vor sich geht, so kann man ohne jegliehe Schwierigkeit dieses Auf- und Abrollen auch in Richtung von innen nach außen in bezug auf den Wickel vornehmen, was bis jetzt nicht möglich war.
Wird der Wickel in einer lotrechten Ebene angeordnet, so hilft das Eigengewicht nicht mehr der Lagenverschiebung, welche aber in einfachster Weise durch Vergrößern der Anzahl der Organe 6,7, 8 gefördert werden kann.
Im weiteren wird also angenommen, es handle sich um einen endlosen Kinofilm, welcher in einem stehenden, d. h. in einer lotrechten Ebene angeordneten Wickel oder Spirale auf- und abgerollt wird.
In Fig. 8 befindet sich die Spirale in 13 und die außerhalb der Spirale befindliche Schleife in 14.
Der die Spirale tragende Kern besteht aus einer Anzahl auf Spindeln 16 frei drehbar angeordneten Rollen, welche zur Achse 17 parallel und .auf einem zu dieser Achse konzentrischen Kreis liegen. In 18 liegt ein Mitnahmeorgan des Films und in 19 Rollen, welche dazu bestimmt sind, den Film anzudrücken und zu führen.
Die eine Wange der Trommel besteht aus auf Radien angeordneten und um feste Spindeln frei drehbaren Rollen 20, deren Zweck ist, daß auf die Spule seitlich keine Reibung wirken soll.
Die andere Wange wurde zur besseren Übersicht der Zeichnung weggenommen, es wird später davon die Rede sein.
Drei Organe oder Rollen 6, 7, 8 sintl hier, wie bereits in bezug auf die Fig. 2 bis 7 beschrieben, angeordnet. Die Spindeln, um welche diese Rollen frei drehen können, liegen auf drei schwenkbaren Hebeln 21, 22, 23, die um die Punkte 24, 25 bzw. 26 drehen.
Wie die Rollen 6, 7, 8 wirken, ist nicht mehr zu beschreiben, sondern einzig in welcher Weise sie betätigt werden. Das gesetzmäßige Betätigen der Hebel 21, 22, 23 kann in ganz verschiedener Weise stattfinden, am einfachsten mittels Leitkurven. Eines ist dabei selbstverständlich: Es muß zwischen der Hebelbetätigungsvorrichtung und' den Filmmitnahmeorganen eine mechanische Verbindung vorhanden sein, so daß die Arbeitsgeschwindigkeit der: Hebel zunimmt, wenn das Auf- und Abrollen schneller vor sich geht. Diese
Verbindung wird am besten in der Weise vorgesehen, daß die Hebel beim Auf- und Abrollen in Richtung von außen nach innen im Stillstand bleiben, hingegen beim Auf- und S Abrollen in Richtung von innen nach außen tätig werden.
Ein richtiges Arbeiten der Vorrichtung wird noch dadurch begünstigt, daß die nicht dargestellte Wange, wie in den Fig. 9 und 10 dargestellt, axial verschiebbar gemacht wird.
In diesen beiden Figuren erkennt man die
festliegende Wange mit den seitlichen Rollen 20 und die aufgewundene Filmspirale 13. Die bewegliche Wange ist in 27 dargestellt und
besteht aus einer auf der Achse 28 der Spule aufgeschraubten Scheibe.
In Fig. 9 liegt die Scheibe in ihrer normalen Lage, in Fig. 10 in der Arbeitslage. In der normalen Lage nach Fig. 9 ist die Entfernung zwischen der ortsfesten und der • beweglichen Wange etwas größer, als es in.
bezug auf die Filmbreite nötig ist, so· daß die Windungen des Films sich etwas übereinanderstellen, wie in 29 angedeutet. Diese Bewegungsfreiheit erleichtert in großem Maße das durch die Rollen 6, 7, 8 bewirkte Verschieben der Windungen, würde jedoch auf die Länge auf das richtige Auf- und Abrollen störend einwirken, weshalb die bewegliche Wange 27 von Zeit zu Zeit in Richtung des Pfeiles 30 in die Lage gemäß Fig. 10, d. h. gegen die Spirale gebracht werden muß. Diese Bewegung wird am besten dann vorgenommen, wenn die Hebel 21, 22, 23 einen Arbeitszyklus beendigt haben, und muß rasch und kurz sein, damit die Drehbewegung der Spirale nicht zu lange abgebremst wird.
Die diese Bewegung hervorrufenden mechanischen Mittel können beliebig sein, es kann z. B. eine Leitkurve sein, sie müssen aber auch mit den die Hebel betätigenden Mitteln und mit der Filmbeförderungsvorrichtung verbunden sein, da die Anzahl der Wangenbewegungen auch von der Spiraldrehgeschwindigkeit abhängig ist.
Die Fig. 11 zeigt in schaubildlicher Darstellung ein Beispiel eines mechanischen Antriebes der Vorrichtung gemäß Fig. 8 bis 10. In Fig. 11 erkennt man die Filmspirale 13, die bewegliche Wange 27 und die Achse 28, worauf sie aufgeschraubt ist. Die Achse 31 gehört zur Mitnahmetrommel 18 der Fig. 8 und wird selbst über eine nicht dargestellte Kette des kinematographischen Apparates und über das Zahnrad: 32 im einen oder im anderen Sinn angetrieben.
Die Rolle 18, die ortsfeste Wange, die den Trommelkern bildenden Rollen usw. wurden nicht dargestellt.
Die Betätigung der Hebel 21, 22, 23 geschieht über die drei Organe 32, 33, 34. Diese letzteren werden über eine Klinke 35 mit dem durch das Zahnrad 37 angetriebenen Zahnrad 36 verbunden. Das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder 36, 37 bestimmt die Arbeitsfrequenz der Hebel in bezug auf die Spiraldrehgeschwindigkeit. Die Klinke 35 nimmt die Organe 32, 33, 34 nur im Sinn des Pfeiles 38 mit, d.h., wenn man die Fig. 8 und 11 miteinander vergleicht, nur, wenn die Spirale von innen nach außen auf- und abgerollt wird. Das Organ 32 ist gegenüber diesem Drehsinn das erste, welches tätig wird; es bedient den Hebel 6, während die Organe 33 und 34 auf die Hebel 7 bzw. 8 einzuwirken bestimmt sind. Um die Zeichnung zu vereinfachen, wurden die nötigen Übertragungsorgane weggelassen.
Dank dem Vorhandensein der Klinke 35 werden also die Hebel nicht betätigt, wenn das Auf- und Abrollen der Spirale von außen nach innen stattfindet, das Zahnrad 36 also entgegen der Pfeilrichtung 38 dreht.
Auf der Welle 31 liegt ferner eine Triebstockverzahnung 39, welche in das Sternrad 8g 40 eingreift, welch letzteres auf der Achse 28 frei drehbar angeordnet ist, jedoch einer glokkenförmigen Leitkurve 41 angehört. Eine Quer stange 42 stützt sich über Rollen 43 auf die Kurve dieser Leitkurve und gehört der Achse 28 der beweglichen Wange 27 an. Diese Achse wird durch den in einer Hülse 44 geführten Stift 43 am Drehen verhindert.
Im Innern der Hülse 44 liegt eine nicht dargestellte Feder, welche derart auf den Stift 43 einwirkt, daß die Wange 27 das Bestreben hat, in Richtung des Pfeiles 45 in die Lage der Fig. 9 zu verbleiben, wodurch also die Querstange 42 gegen die Leitkurve 41 angedrückt wird.
Geht man von der dargestellten Lage aus und dreht man die Organe der Vorrichtung nach Angabe des Pfeiles 38, so sieht man, daß der Triebetockzahn 39 nach vorn auf der Zeichnung beinahe eine ganze Umdrehung macht, bis er in die Zahnlücke 46 des Sternes 40 eingreift, den Stern um einen gewissen Winkel dreht, gleichzeitig auch die Leitkurve 41, welche in eine solche Lage gebracht wird, daß die Querstange 42 nicht mehr in den Vertiefungen 47, sondern in den Vertiefungen 48 zu liegen kommt. Bei der nächsten Umdrehung des Triebstockzahnes 39 wird der Stern wieder mitgenommen durch Einwirkung auf die Seite 49 eines ihrer Arme, wodurch die Kanten 50 der Leitkurve unter die Rollen 43 gebracht werden, was die Querstange42 im Sinne des Pfeiles 51 verschiebt und das Anliegen der davon abhängigen Wange 27 gegen die Filmspirale bewirkt.
Sobald aber die Rollen 43 über die Kanten 50 geraten, so bewirkt deren Druck auf die
schiefen Ebenen der Leitkurve ein Drehen derselben, das durch die größere Zahnlücke des Sternes 40 ermöglicht wird. Hierdurch wird erzielt, daß das Andrücken der Wange 27 gegen die Spirale nur rasch und kurz stattfindet.
Bei der nächsten Umdrehung des Triebstockzahnes 39 fängt der beschriebene Prozeß wieder von vorne an, wenn der Zahn in die der Zahnlücke 46 gegenüberliegende Zahnlücke des Sternes 40 eingreift.
Kehrt man den Drehsinn der Vorrichtung
um, so werden die Hebel 6, 1J, 8 ausgeschaltet, jedoch nicht die Bewegungen der Wange 27, welche übrigens das gute Auf- und Abrollen des Filmes nur fördern können.
Das Einstellen der Wangenbewegungen, damit sie gerade nach jedem Arbeitszyklus der Hebel stattfindet, nimmt man beim Zusatnmensetzen einmal für alle vor.
Es ist selbstverständlich, daß die beschriebene Vorrichtung nur ein Beispiel ist und daß Hebel und Wange auf ganz verschiedene Arten und mit anderen in der Mechanik zur Verfügung stehenden Mitteln angetrieben werden können.
Endlich ist es angegeben, die Übertragung der Hebel- und Wangenbetätigung elastisch auszubilden.
3.0 Für die Hebel ist es angegeben, wenn man mehr oder weniger lange Filme benutzen will, welche eine mehr oder weniger dicke Spirale ergeben. Durch Einschalten einer elastischen Übertragung kann man für die Hebel eine t unveränderliche übertragene Amplitude beibehalten, ohne daß die Spirale verletzt wird, i im Fall, wo ihre Dicke eine dieser übertra- I genen Amplitude entsprechende Bewegung der Hebel nicht zulassen würde. Was die bewegliche Wange anbelangt, so kann ein elastisches Andrücken derselben auf die Spirale nur von Vorteil sein.

Claims (14)

  1. Patentansprüche: 45
    i. Vorrichtung zum Auf- und Abrollen eines endlosen Bandes, insbesondere Kinofilms, sowohl in der Richtung, bei welcher die verschiedenen Teile des Bandes den Bandwickel von außen nach innen beschreiben, als in der zu dieser entgegengesetzten Richtung, gekennzeichnet durch Bandführungsglieder (6,7,8), welche beim Umrollen des Bandes von innen nach außen (Pfeil 4) absatzweise eine Verschiebung der äußeren Wickellagen (9, 10, 11) untereinander und gegenüber den nach der Mitte zu befindlichen Lagen im Sinne einer Ausweitung derselben mit einer der Umwickelbewegung (5) entgegengesetzten Drehrichtung (12) bewirken und beim Umrollen von außen nach innen (Pfeil 3) selbsttätig, z. B. durch eine einseitige Kupplung, außer Betrieb gesetzt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 'die Bandführungsglieder aus mindestens zwei Organen (6 usw.) bestehen, welche über den Umfang des Bandwickels verteilt sind und welche gegen die Wickelmitte so bewegt werden, daß nach Andrücken des ersten dieser Organe (6) dasjenige Organ (7), welches in bezug auf die Wickeldrehrichtung vor ihm steht, angedrückt wird, daß das erste Organ (6) dann zurückgezogen wird, wenn das zweite (7) am Wickel anliegt, usw.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandführungsglieder (6, 7, 8) mit von der Umrollgeschwindigkeit abhängiger Häufigkeit bewegt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandführungsglieder (6, 7, 8) aus Rollen bestehen, die auf durch verschwenk-
    . bare Hebel (21, 22, 23) getragenen Spindeln frei drehbar gelagert sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Hebel (21, 22, 23) mit den Mitnahmeorganen (z. B. 18) des endlosen Bandes in Verbindung steht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (21, 22, 23) z. B. durch Leitkurven (32, 33> 34) betätigt werden.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hebel (21, 22, 23) elastisch betätigt wird, so daß bei konstant bleibender übertragener Bewegungsamplitude die Hebelbewegung nicht größer wird, als· es der maximal zulässige Druck auf den Bandwickel zuläßt, welcher Druck durch Ändern der Elastizitat der Übertragung regulierbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern der Trommel, worauf der Wickel (13) aufgewunden wird, aus einer Anzahl Rollen (15) besteht, die auf zur Trommelachse parallel liegenden ortsfesten und auf einem der Trommelachse gegenüber konzentrisch liegenden Kreis angeordneten. Spindeln (16) frei drehbar gelagert sind, und daß die Trommel eine ortsfeste und eine axial bewegliche Wange (27) besitzt.
    .
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die normalerweise verbleibende freie Breite zwischen den Wangen größer ist als die Bandbreite, und daß Mittel vorgesehen sind (41, 42),
    um zeitweise die bewegliche Wange (27) gegen den Wickel (13) zu bewegen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch eine elastische Betätigung der beweglichen Wange (27). ·
  11. 11. Vorrichtung nach einem der An-_ Sprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen der Wange (27) in einem Rhythmus stattfinden, dessen Frequenz zu der Wickeldrehgeschwindigkeit in einem bestimmten Verhältnis steht.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verschiebung der beweglichen Wange (27) jedesmal stattfindet, nachdem eine Verschiebung der Wickelwindungen durch die dazu bestimmten Mittel (6, 7, 8) vorgenommen wurde, und daß diese und die Betätigungsmittel der Wange mechanisch miteinander verbunden sind.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Wange (27) rasch und kurz stattfindet, so daß diese nur für sehr kurze Zeit gegen den Wickel anliegt.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die drei verschwenkbaren Hebel (21, 22, 23) mit ihren Rollen über die untere Hälfte des Wickels verteilt sind, die eine (6) dort, wo die letzte äußere Windung (9) den Wickel verläßt, und daß die Bewegungen der drei Rollen derart stattfinden, daß beim Umrollen des Wickels von der Mitte nach außen zu diejenige Rolle (6), welche dort liegt, wo die letzte Windung (9) den Wickel verläßt, zuerst den Wickel gegen den Trommelkern andrückt, daß sodann die zweite Rolle (7), die in bezug auf den Wickeldrehsinn vor der ersten steht, gleichfalls den Wickel gegen den Kern andrückt, und die erste Rolle erst dann entfernt wird, wenn das Andrücken der zweiten beendigt ist, daß sodann die dritte Rolle (8) den Wickel andrückt, während die zweite stehenbleibt und die erste noch weiter entfernt wird, daß dann endlich die zweite Rolle entfernt wird, wenn die dritte wirksam gewesen ist, daß sich diese dann zuletzt entfernt und darauf die bewegliche Wange (27) kurz gegen den Wickel angedrückt wird und daß sich sodann das Ganze wiederholt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH137141D 1932-08-18 1933-08-12 Vorrichtung zum Auf- und Abrollen eines endlosen Bandes, insbesondere Kinofilms Expired DE636522C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE846062C (de) * 1950-04-06 1952-08-07 Ernst Plank Filmvorfuehrungsgeraet mit endlosem Film

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE846062C (de) * 1950-04-06 1952-08-07 Ernst Plank Filmvorfuehrungsgeraet mit endlosem Film

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