DE614450C - Aufrollvorrichtung fuer ausgewalzte Teigplatten - Google Patents

Aufrollvorrichtung fuer ausgewalzte Teigplatten

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DE614450C
DE614450C DEW91133D DEW0091133D DE614450C DE 614450 C DE614450 C DE 614450C DE W91133 D DEW91133 D DE W91133D DE W0091133 D DEW0091133 D DE W0091133D DE 614450 C DE614450 C DE 614450C
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dough
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rolling
rolled
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C3/00Machines or apparatus for shaping batches of dough before subdivision
    • A21C3/06Machines for coiling sheets of dough, e.g. for producing rolls

Description

  • Aufrollvorrichtung für ausgewalzte Teigplatten Die Erfindung bezieht sich auf Aufrollvorrichtungen für ausgewalzte Teigplatten mit einem über einem Förderband angeordneten, sich in seiner Lage der sich bildenden Teigrolle anpassenden angetriebenen Rollwalzenpaar unter Anwendung eines beim Einrollen auf das Teigstück parallel zur Rollachse einwirkenden Druckstabes. Derartige Vorrichtungen sind bekannt.
  • Gemäß der Erfindung soll nun mit solchen Einrichtungen dadurch ein besonders fester Schluß der Teigrolle erreicht werden, daß dicht hinter einer größeren Einrollwalze eine im Durchmesser kleinere Einrollwalze und dicht hinter dieser der Druckstab in einem absatzweise in seiner Gesamtheit über der Unterlage unter Aufrollen der Teigplatte und nachträglicher Wiederfreigabe parallel zur Förderrichtung hin und her bewegten Aufrollgerät gegeneinander derart beweglich angeordnet sind, daß die in der Arbeitsbewegungsrichtungdes Aufrollgerätes hinten liegende, gegebenenfalls schon eingerollte Querkante der Teigplatte zunächst von beiden Walzen, der kleineren und der größeren, erfaßt und so unter Fortschreiten des gesamten Gerätes in der Arbeitsbewegungsrichtung eingerollt wird. Dabei soll zur Erzielung des erstrebten festen Schlusses ein abwechselndes Rückziehen :der kleineren Walze von der Oberfläche d er zu bildenden Teigrolle und ein entsprechendes gleichzeitiges Niederdrücken des Druckstabes auf den Umfang der zu bildenden Teigrolle kurz oberhalb der Übergangsstelle zwischen Rollenumfang und dem noch flach liegenden Teil der Teigplatte erfolgen, bis nach Fertigstellung der Teigrolle das gesamte Aufrollgerät wieder in die Ausgangsstellung unter absatzweisem Anheben aller in der Bewegungsbahn der nächsten vorgeschobenen Teigplatte liegenden Teile zurückgeführt wird.
  • Zwerlmiäßigerweise wird der Druckstab in seinen Antriebsmitteln nachgiebig gelagert. Auch die kleinere Einrollwalze muß - zur Schonung der Teigrolle federnd gelagert sein, damit sie unter Umständen nach oben ausweichen kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Aufrollvorrichtung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung .dargestellt, und zwar zeigen die Abb. z und z die Maschine von zwei verschiedenen Seiten, .
  • Abb. 3 einen senkrechten Mittellängsschnitt durch das Aufrollgerät und die Abb. q. bis 8 die einzelnen Stufen der Tei.gstückbearbeitung.
  • Im Maschinengestell r ist ein Förderband gelagert, das absatzweise die für den Aufrollvorgang entsprechend vorbereiteten ausgewalzten Teigplatten a unter die Aufrollvorrichtung fördert (Abb.3). Ferner ist im Maschinengestell ein Hebelpaar 9 auf einer Achse ro angelenkt, das auf der einen Maschinenseite von einer Hauptantriebswelle .2 aus mittels Kurvenscheibe q. und eines um Zapfen ;7 schwenkbaren Übertragungsgestänges hin und her geschwenkt wird. Zur Aufrechterhaltung des Kraftschlusses zwischen Kurvenscheibe und dem Hebelsystem 9 ist ein Druckfederpaar 53 vorgesehen.
  • In den oberen Enden der Hebel 9 ist eine Achse 12 gelagert, an der zwei frei schwenkbare Zugstangen 13 angelenkt sind, deren untere Enden die äußeren Lagerzapfen der größeren Einrollwalze 14 aufnehmen. Der eine der beiden Lagerzapfen dieser Walze trägt eine Laufrolle 15, die während der Hinundherbewegungdes Geräts auf einer Schiene 16 abrollt. Der andere Lagerzapfen hingegen besitzt ein Antriebszahnrad, das in die Zahnstange 17a einer um Zapfen 1.8 des Maschinengestells schwenkbaren auf und nieder bewegbaren Schlitzschwinge 17 eingreift und, daher bei der Hi.nundherbewegung des Gerätes eine zwangsläufige Eigendrehung der Walze 14 in dem aus Ab-b. 4 ersichtlichen Pfeilsinne ermöglicht. Die Schlitzschwinge 17 wird ebenfalls von der Hauptantriebswelle? aus durch eine Kurvenscheibe i9 unter Vermittlung eines kraftschlüssigen, um Zapfen 22 des Maschinengestells schwenkbaren Hebelgestänges auf und nieder bewegt (Abb. i). -Die Hauptwelle 2 trägt auf der andern Seite des Maschinengestells ebenfalls eine Kurvenscheibe24, die über ein im Maschinengestell gelagertes Gestänge einen ebenfalls um die Achse io des Maschinengestells schwenkbaren Winkelhebel 29 antreibt, von dem aus drei fest auf der Achse 12 sitzende Hebel 33 auf und nieder geschwenkt werden (vgl. Abb. 2). An den äußeren Enden dieser Hebel ist je eine Federtasche 34 angelenkt, in der eine durch die Feder 36 ständig nach unten gedrückte Führungsstange 35 verschiebbar gelagert ist. In den unteren Enden dieser drei Führungsstangen 35 ist ein Druckstab 37 frei drehbar gelagert, der wiederum durch zwei starr mit ihm befestigte Bügel 38 an einer Stange 39 angelenkt ist, die die äußeren Enden zweier auf -der Achse der größeren Einrollwalze 14 drehbar gelagerter Hebel 40 verbiridet. Der eine dieser beiden Hebel 4o ist über die Lagerachse der Walze 14 hinaus nach unten verlängert und an seinem unteren Ende durch eine Zugstange 42 mit dem einen der beiden Hebel 9 verbunden (vgl. Abb. i). Der Kraftschluß im Antrieb,der Hebel 33 wird durch eine auf den Winkelhebel 29 wirkende Druckfeder 32 aufrechterhalten.
  • Etwa auf halber Länge der beiden Zugstangen 13 sind zweiarmige Hebel 44 auf zwei Lagerzapfen 43 gelagert. Die einen Enden dieses Hebelpaares 44 sind durch die kleinere in ihnen frei drehbare Einrollwalze 46 verbunden, während die anderen Enden Rollen 45 tragen, die durch Zugfedern 52 dauernd an Stoßdaumen 33a zweier von den drei Hebeln 33 gedrückt werden. Durch die letztbeschriebene Getriebeverbindung zwischen Druckstab 37 und Einrollwalze 46 läßt sich ein abwechselndes Anheben der kleineren Einrollwalze 46 und ein entsprechendes Niederdrücken es Druckstabes 37 erreichen.
  • Der Antrieb der kleineren Einrollwalze 46 wird von der angetriebenen größeren Einrollwalze 14 durch Kettenräder und Ketten über die Lagerzapfen 43 übertragen.
  • Die beschriebene Maschine arbeitet wie folgt: Nachdem das ausgewalzte Teigstück a durch das Förderband unter die Aufrollvorrichtung gefördert worden ist (Abb. 3), wird die letztere um etwa ein Drittel ihrer gesamten Hubbewegung in der Förderrichtung des Förderbandes während des Stillstandes des letzteren vorgeschoben. Dabei beginnt das Einrollen des Teigstückes durch die in der beschriebenen Weise in Eigendrehung versetzten beiden Einrollwalz.en i¢ und 46 (Abb. 4). Das Teigstück wird dabei um etwa ein Drittel seiner Länge eingerollt. Während eines kurzen Stillstandes in der Vorschubbewegun:g, also bei stillstehenden -Einrollwalzen, weicht die kleinere Einrollwalze 46 nach oben aus, während der Druckstab 37 im Sinne der Abb. 5 auf die Übergangsstelle zwischen dem aufgerollten Teil des Teigstückes und seinem noch flachen Ende niedergedrückt wird. Sobald Druckstab 37 und die kleinere Einrollwalze 46 annähernd ihre ursprüngliche Lage zum Teigstück wieder eingenommen haben (vgl. Abb.6), wird die Vorschubbewegung der gesamten Aufrollvorrichtung um ein weiteres Drittel ihres gesamten Hubes fortgesetzt. Dieser absatzweise Vorschub der Aufrollvorrichtung wird durch entsprechende Ausbildung der Kurvenscheibe 4 erreicht.
  • Darauf wiederholen Druckstab und Einrollwalze 46 ihre vorbeschriebene, ziemlich plötzlich erfolgende Lageveränderung. Es erfolgt dabei ein nochmaliges festes Eindrücken der oben bereits angedeuteten Übergangsstelledes Teigstückes durch den Druckstab 37. Durch die besondere Lagerung der Einrollwalze 46 wird erreicht, daß sich die-Entfernung der beiden Einrollwalzen während des Arbeitsganges kaum wesentlich ändert. Der Druckstab dagegen entfernt sich mit zunehmendem Einrollen des Teigstückes durch die besondere oben beschriebene Anlenkung seitlich von den Einrollwalzen während der einzelnen nacheinanderfolgenden Drückvorgänge, wie es der wachsende Durchmesser der Teigrolle erforderlich macht (vgl. Abb. 5 und 7). Nunmehr wird die Aufrollvorrichtung in ihrer Gesamtheit nochmals um das letzte Drittel ihres Hubes vorgeschoben, wobei das Teigstück fertig aufgerollt und zugleich von dem nunmehr seinen Fortschalthub beginnenden Förderband auf einen schrägen Ablegetisch gefördert . wird (Abb. S und 1). Bei diesem Förderhub wird gleichzeitig. während des Rückganges der gesamten Aufrollvorrichtung eine neue ausgewalzte Teigplatte unter die letztere gebracht.
  • Bemerkenswert ist noch, daß die Umfangsgeschwindigkeit der kleineren Einrollwalze .46 größer ist als diejenige der größeren Einrollwalze 15. Dadurch wird eine Zugwirkung auf die Oberfläche des zwischen den beiden Einrollwalzen liegenden Teigstückteiles ausgeübt, die sowohl das feste Einrollen begünstigen als auch ein Ankleben des Teiges an der größeren Einrollwalze verhüten soll.

Claims (3)

  1. PATI'sNTANSI'kl)C11L: r. Aufrollvorrichtung für ausgewalzte Teigplatten mit einem über einem Förderband angeordneten, sich in seiner Lage der sich bildenden Teigrolle anpassenden angetriebenen Rollwalzenpaar unter Anwendung eines beim Einrollen auf das Teigstück parallel zur Rollachse einwirkenden Druckstabes, dadurch gekennzeichrlet, daß dicht hinter einer größeren Einrollwalze (i4) eine im Durchmesser kleinere Einrollwalze (46) und dicht hinter dieser -der Druckstab (37) in einem absatzweise in seiner Gesamtheit über der Unterlage unter Aufrollen der Teigplatte und nachträglicher Wiederfreigabe parallel zur Förderrichtung hin und her bewegten Aufrollgerät gegeneinander derart beweglich angeordnet sind, daß -die in der Arbeitsbewegungsrichtung des Aufrollgerätes hinters liegende, gegebenenfalls schon eingerollte Querkante der Teigplatte zunächst von beiden Walzen (1:4 und 46) erfaßt und so unter Fortschreiten des gesamten Gerätes in der Arbeitsbewegungsrichtung eingerollt wird, wobei ein abwechselndes Rückziehen der kleineren Walze (46) von der Oberfläche der zu bildenden Teigrolle und ein entsprechendes gleichzeitiges Niederdrücken des Druckstabes. (37) auf den Umfang der sich bildenden Teigrolle kurz oberhalb der Übergangsstelle zwischen Rollenumfang und dem noch flach liegenden Teil der Teigplatte zwecks festen Aufwickelns der Teigplatte erfolgt, bis nach Fertigstellung der Teigrolle das besamte Aufroll.gerät wieder in die Ausgangsstellung unter absatzweisem Anheben aller in der Bewegungsbahn der nächsten vorgeschobenen Teigplatte liegenden Teile zurückgeführt wird.
  2. 2. Aufrollvorrichtung nach Anspruch 1-, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckstab (37) nachgiebig in seinen Antriebsmitteln gelagert ist.
  3. 3. Aufrollv orrichtung nach Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinere Einrollwalze (46) federnd gelagert ist.
DEW91133D 1933-02-11 1933-02-11 Aufrollvorrichtung fuer ausgewalzte Teigplatten Expired DE614450C (de)

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