DE452504C - Vorrichtung zur Herstellung von Zargen fuer Pappschachteln, wobei die Zargen durch Abschneiden von einem flachen Pappschlauch gewonnen werden - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Zargen fuer Pappschachteln, wobei die Zargen durch Abschneiden von einem flachen Pappschlauch gewonnen werden

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DE452504C
DE452504C DEJ27279D DEJ0027279D DE452504C DE 452504 C DE452504 C DE 452504C DE J27279 D DEJ27279 D DE J27279D DE J0027279 D DEJ0027279 D DE J0027279D DE 452504 C DE452504 C DE 452504C
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cutting
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cardboard
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Jagenberg Werke AG
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Jagenberg Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H33/00Forming counted batches in delivery pile or stream of articles
    • B65H33/04Forming counted batches in delivery pile or stream of articles by inserting marker slips in pile or stream

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Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Zargen für Pappschachteln, wobei die Zargen durch Abschneiden von einem flachen Pappschlauch gewonnen werden. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Zargen für Pappschachteln, bei der die Zargen durch Abschneiden von einem flachen Pappschlauch gewonnen werden. Die Erfindung besteht darin, daß die Zargen unmittelbar nach dem Abschneiden vom Schlauch in einen vor der Schneidstelle befindlichen Schacht gelangen, in dem sie aufgestapelt werden. Dabei wird vom Messerantrieb ein Zählwerk bewegt, das einen Antrieb zum Einschieben eines besonderen Markierstreifens selbsttätig ein- und ausschaltet. Dieser Streifen dient in bekannter Weise dazu, den fertigen Zargenstapel von dem neu beginnenden zu trennen und kenntlich zu machen.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen senkrechten Längsschnitt, Abb.2 eine Einzelheit in Ansicht, Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i, Abb. q. einen zweiten senkrechten Längsschnitt mit veränderter Stellung der beweglichen Teile und Abb. 5 bis 7 weitere Einzelheiten. Die flachen Pappschläuche i ruhen in einem Stapel auf Fördergurten 2, die unter Vermittlung eines Reibungsgetriebes 3 (Abb. 3) ständig in Bewegung versetzt werden, wobei sie bestrebt sind, den jeweils untersten Pappschlauch unter einstellbaren Anschlägen q. hinwegzuschieben. Der Pappschlauch gelangt dann zwischen gegeneinander -federnde Walzen 5 und schließlich auf einen Tisch 6, der auch durch Feder 7 leicht nach oben gedrückt wird. An den Tisch 6 schließt sich ein senkrechter Schacht 8 an, der aus festen Wänden 9, io besteht und in dessen unterem Teil ein Messerbalken i i mit Messer i2 gleitend geführt ist, die an einem Schlitten 13 befestigt sind. Dieser wird durch ein auf der Antriebswelle 14 sitzendes Exzenter 15 auf und ab bewegt, wobei das Messer i2 in Verbindung mit dem am Wandteil. 9 festen Obermesser 16 beim Hochgehen den über den Tisch 6 hinausragenden und an der@Schachtwand io Anschlag findenden Teil des Pappschlauches i abschneidet, worauf der mit der Oberkante des Messers 1.2 bündig liegende Messerbalken ii die abgeschnittene Zarge 17 (Abb. 8 und 9) in den Schacht 8 fördert, wo sie nach dein Rückgang des Messerbalkens von Zungen 18 gehalten wird. Diese greifen durch entsprechende Ausschnitte i9, 2o der Wand ro des Schachtes 8 bzw. des Messerbalkens i i hindurch und werden durch ein parallelogrammartig wirkendes Gestänge 21, 22 von einer Nockenscheibe 23 der Welle 14 in der Weise bewegt, daß sie sich beim Austritt aus dem Schacht etwas senken, beim Vorgehen unter die abzuschneidende Zarge treten und sich mit dieser wieder heben.
  • Zwischen den Walzen 5 und dem Tisch 6 ist ein Hebel 24 auf einer Achse 25 schwenkbar gelagert, der mit einer federnden Greiferklemme 26 versehen ist und unter Vermittlung eines Winkelhebels 27 von einem Exzenter 28 der Welle 14 hin und her geschwenkt wird, wobei die Klemme 26 den Schlauch i in Richtung der Messer 12, 16 um die Breite des Schachtes 8 vorschiebt. Die Exzenterstange 29 ist in einem Schlitz 3o des Hebels 27 an Hand einer Maßteilung einstellbar, um verschiedene Zargenbreiten herstellen zu können. -Dementsprechend wird auch der Schacht 8 eingestellt und die Breite des Messerbalkens i i bemessen.
  • Der nach einer bestimmten Anzahl von abgeschnittenen Zargen unter die letzte Zarge einzuschiebende Markierstreifen wird von einer Papierbahn 43 gleichzeitig mit der Zarge abgeschnitten. Die Papierbahn 43 kommt von der Rolle 31 und geht über Führungsrollen 32, 33 zwischen den Walzen 5 hindurch und wird über den Tisch 6 bis zur Schneidstelle vorgezogen, wo sie für gewöhnlich in der Ruhe verbleibt. Durch eine auf der Welle 14 sitzende Nockenscheibe 34 und ein Gestänge 35, 36 wird bei jedem Arbeitsgang der Messer 12, 16 eine Zählerscheibe 37 um einen Zahn weitergeschaltet, die nach einer ganzen Umdrehung mittels eines Sockens 38 ein Gestänge 39, 40, 41 bewegt und eine Rolle 42 gegen die auf der unteren Walze 5 aufliegende Papierbahn 43 drückt, die daraufhin beim Vorschub des Pappschlauches i mitgenommen wird.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist kurz zusammengefaßt folgende: Der unterste Schlauch i des Stapels wird durch die Fördergurte 2 bis zum Schacht 8 vorbewegt, wo die Bewegung von dem in gehobener Stellung befindlichen Untermesser 12 gehemmt wird. Der Antrieb der Gurte :2 setzt dann infolge des Reibungsgetriebes 3 aus. Während des Senkens des Messers 12 wird die Greiferklemme 26 im Leergang nach rechts bewegt, und bei der Bewegung nach links nimmt sie den Pappschlauch i unter Nachhilfe der dann wieder antreibenden Gurte 2 um Schachtbreite mit, bis die Vorderkante des Schlauches an die Wand ro stößt, worauf die Zarge 17 abgeschnitten, in den Schacht 8 bewegt und dort von den während des Abschneidens untergreifenden Zungen 18 .gehalten wird. Beim Abschneiden wird die Feder 7 gespannt und der Tisch 6 preßt den Schlauch i dann und auch noch während des Senkens des Messers i2 fest gegen untere Flächen der Schachtwand 9. Nach Fertigstellung z. B. jeder fünfzigsten oder hundertsten Zarge wird ein Markierstreifen 43 in der oben beschriebenen Weise in den Stapel der Zargen eingelegt. Wenn der in Bearbeitung befindliche Pappschlauch i aus dem Schlauchstapel an den Anschlägen 4 heraustritt, so schließt sich der nächstfolgende Pappschlauch unmittelbar an den ersten an.
  • Der Vorschub der Pappschläuche kann auch in anderer geeigneter Weise, z. B. mittels absatzweise bewegter Organe, bewerkstelligt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Zargen für Pappschachteln, wobei die Zargen durch Abschneiden von einem flachen Pappschlauch gewonnen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zargen unmittelbar nach dem Abschneiden vom Schlauch nacheinander in einen vor der Schneidstelle befindlichen Schacht gelangen, in dem sie aufgestapelt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeschnittenen Zargen durch den Messerbalken (i i) des beweglichen Abschneidemessers in den Schacht (8) gefördert werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nockenscheibe (23) ein Gestängeparallelogramm (2i) bewegt, durch das Haltezungen (i$) schräg aufwärts unter den Zargenstapel zum Abstützen beim Senken des Messerbalkens (i i) gehoben werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerantrieb ein Zählwerk bewegt, das nach Aufstapeln einer bestimmten Anzahl Zargen den Antrieb für einen Markierungsstreifen einschaltet, der dadurch selbsttätig eingeschoben wird und den fertigen Zargenstapel von dem neu beginnenden trennt und kenntlich macht.
DEJ27279D 1926-01-24 1926-01-24 Vorrichtung zur Herstellung von Zargen fuer Pappschachteln, wobei die Zargen durch Abschneiden von einem flachen Pappschlauch gewonnen werden Expired DE452504C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036620B (de) * 1954-02-19 1958-08-14 Siefvert & Fornander Ab Vorrichtung zum Herstellen der Innenteile von Zuendholzschachteln

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DE1036620B (de) * 1954-02-19 1958-08-14 Siefvert & Fornander Ab Vorrichtung zum Herstellen der Innenteile von Zuendholzschachteln

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