DE1036620B - Vorrichtung zum Herstellen der Innenteile von Zuendholzschachteln - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen der Innenteile von Zuendholzschachteln

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DE1036620B
DE1036620B DEA19726A DEA0019726A DE1036620B DE 1036620 B DE1036620 B DE 1036620B DE A19726 A DEA19726 A DE A19726A DE A0019726 A DEA0019726 A DE A0019726A DE 1036620 B DE1036620 B DE 1036620B
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Rudolf Koehl
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Description

  • Vorrichtung zum Herstellen der Innenteile von Zündholzschachteln Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen der Innenteile von Zündholzschachteln, welche Innenteile von einem separaten Boden, einem gefalteten Wandstreifen und einem diese Teile zusammenhaltenden Klebestreifen gebildet sind.
  • Die Innenteile wurden bislang aus Holzfurnier hergestellt, wobei die Böden und Wandstreifen gesondert zugeschnitten und in Magazine in den Schachtelherstellungsmaschinen gestapelt wurden, von wo d'ie Zuschnitte schrittweise einem sich ständig umdrehenden Wickeldorn zugeführt wurden. Bei der bisherigen Herstellung der Innenteile mußten die Furniere erstmals von einem Stamm geschält und danach in einem gesonderten Arbeitsgang in Zuschnitte geschnitten werden. Vor dem Stapeln in die Magazine der Sch.achtelherstellungsmaschine mußten die Zuschnitte sortiert werden, um fehlerhafte Zuschnitte auszuscheiden. Während der Schachtelherstellung mußten die Magazine ständig nachgefüllt werden. Durch unregelmäßige Zuschnitte kamen oft Unterbrechungen bei der Herstellung der Innenteile vor, da diese Art der Schachtelberstellungsmaschinen kompliziert und für Unregelmäßigkeiten der zu verarbeitenden Zuschnitte äußerst empfindlich sind. Beim Trocknen der Innenteile verzog sich das Furnier, wodurch sich die Vereinigung der Innen- und Außenteile der Zündholzschachteln schwierig gestaltete. Trotzdem diese Nachteile bei der Herstellung der Innenteile von Zündholzschachteln schon seit vielen Jahren bekannt waren, wurden die Innenteile für Zündholzschachteln seit Jahrzehnten nur aus Furnierzuschnitten hergestellt.
  • Nach der Erfindung werden nun wesentliche Vorteile erzielt durch wenigstens eine schrittweise wirkende Vorschubeinrichtung für eine Materialbahn aus Pappe od. dgl. zum Bilden der Böden und/oder der Wandstreifen, wenigstens ein im Takt mit der Vorschubeinrichtung wirkendes Messer zum Abtrennen einzelner Böden und/oder Wandstreifen und einen gleichfalls im Takt mit der Vorschubeinrichtung wirkenden Schieber zum Zuführen einzelner Zuschnitte zu einem Wickeldorn zwecks an sich beim Herstellen von Holzschachteln bekannter Wicklung eines Wandstreifens um den Rand eines Bodens und gleichzeitiger Verbindung derselben durch einen Klebestreifen. Hierdurch erübrigt sich in erster Linie ein Vorfertigen und ein Sortieren der Zuschnitte, was sich arbeitssparend auswirkt. Die Materialbahn, beispielsweise in Form eines zu einer Rolle aufgerollten Pappestreifens, braucht lediglich einige Male am Tage erneuert zu werden, wobei, bedingt durch die Gleichmäßigkeit der Materialbahn, Unterbrechungen durch ungleichmäßige Zuschnitte bei der Herstellung der Innenteile vermieden werden. Während des Trocknens der Innenteile unterliegen diese keiner wesentlichen Verformung mehr, wodurch nicht nur das Einschieben der Innenteile in die Außenteile der Zündholzschachteln, sondern auch das Füllen derselben wesentlich erleichtert wird.
  • Mit Vorteil kann die Vorschubeinrichtung für die Materialbahn eine schrittweise drehbare Zuführungsrolle aufweisen, über welche die Bahn geführt und deren Achse parallel zum Schieber gelagert ist, wobei eine Druckrolle die Bahn gegen den Zylinder preßt. Auch kann die Vorschubeinrichtung für die Materialbahn für die Wandstreifen mit einer Einrichtung zum Bilden von Faltlinien in der Längsrichtung der Bahn zusammenwirken. Zweckmäßig weist die Einrichtung zum Bilden von Faltlinien Ritzmesser auf, die mit einer Umlaufrolle für die Materialbahn zusammenwirken.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar an einer bekannten Maschine zur Herstellung der Innenteile von Zündholzschachteln, wobei lediglich die Teile der Maschine veranschaulicht sind, die zum Verständnis der Erfindung erforderlich sind.
  • Fig. 1 zeigt eine teilweise nach der Linie 1-I der Fig. 2 geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung und Fig. 2 eine Draufsicht eines Schnittes nach der Linie II-11 der Fig. 1.
  • DieVorrichtung weist zwei getrennteEinrichtungen auf, eine zum Zuführen und Schneiden der Böden und eine zum Zuführen, Rillen bzw. Ritzen und Schneiden der Wandstreifen. Der endlose Pappestreifen 6, von dem die Böden abgeschnitt,n werden, ist in Form einer Rolle 7 über einem U-förmigen Magazin 2, das früher zur Aufnahme von Böden aus Furnier verwendet wurde, angeordnet. Der Pappestreifen hat eine Breite, die der eines Bodens entspricht, und läuft unter einer Spannrolle 9 hindurch, welche in zwei Armen 8 gelagert ist, die um eine sich quer über das Magazin 2 erstreckende Achse schwenkbar angeordnet sind. Von der Spannrolle 9 läuft der Pappestreifen über eine Zuführungsrolle 10, weiche mit radial vorstehenden Rändern zur Seitenführung des Kartonstreifens ausgebildet ist. Eine federbelastete Andruckrolle 11 hält den Pappestreifen in Anlage an der Zuführungsrolle 10. Ein Ratschenrad 12 ist konz@ciitrisch an einem Ende der Rolle 10 befestigt und wirkt finit einer hin- und hergebenden Sperrklinke 13 zusammen, welche von einem Nocken 18 auf der Hauptantriebswelle 17 der Maschine mittels einer Stange 14, eines doppelarmigen Hebels 15 und eines Hebels 16 betätigt wird. Von der Zuführungsrolle 10 gelangt der Pappestreifen 6 durch eine Führungsbahn 19 in <las Ende des U-förmigen Magazins 2 neben dein Schieber 1 für die Böden. In der Ebene des oberen Randes des U-förmigen Magazins 2 oder in einem der Länge der Böden entsprechenden Abstand vom Boden des Magazins 2 ist ein horizontal angeordnetes Messer 20 geführt. welches eine hin- und hergehende Be-@vegung in einer horizontalen Ebene ausführend so angeordnet ist, daß die Böden von dein Pappestreifen 6 durch Zusammenwirken mit dem unteren Ende der Führungsbahn 19 abgeschnitten werden. Um den abgeschnittenen Boden zur Anlage an den Schieber 1 zu bringen, kann das Messer 20 an seiner Unterseite mit einem Andruckglied (nicht dargestellt), z. B. einer Blattfeder od. dgl., versehen sein, welche bei der Schneidbewegung des Messers das in das 3lagazin 2 vorstehende Ende des Pappestreifens gegen den Schieber 1 drückt. Wie in Fig. 2 dargestellt, trägt das Messer 20 an seinem hinteren Ende einen nach ,oben vorstehenden Zapfen 21, welcher in ein Langloch 22 eines Hebels 24 eingreift, der kippbar auf einer senkrechten Achse 23 befestigt ist. Der Hebel 24 weist einen nach vorn (z. B. nach unten in Fig. 2 gesehen) vorstehenden Arm 25 auf. An seinem freien Ende ist ein anderer zweiarmiger Hebel drehbar gelagert, dessen Arm 26 schräg einwärts zum Schieber i hin gerichtet ist, während dessen anderer Arm mit einem Anschlag 26a versehen ist, der federnd an den Hebelarm 25 gepreßt wird. Der Hebel 24, 25 ist in Fig. 2 in seiner Endlage gezeigt, wo er mittels einer Feder 29 an einen nicht gezeigten, festen Anschlag gepreßt wird. Der hin- und lierbewegliche Schieber 1 trägt an einem Arm 28 eine Führungsrolle-27, welche beim Rückwärtshub des Schiebers 1 gegen den Arm 26 schlägt, wodurch der Hebel 24, 25 sich entgegen der Wirkung der Feder 29 um die Achse 23 dreht, und das Messer 20 nach rechts gegen den vorgeschobenen Pappestreifen 6 geführt wird und von diesem einen Schachtelboden abschneidet. Bei der weiteren Rückwärtsbewegung des Schiebers 1 wird der Hebel 24, 25 freigegeben und nimmt seine Endlage nach Fig. 2 ein, und wenn der Schieber sich vorwärts bewegt, schwenkt die Führungsrolle 27 den federnden Arm 26 um seine Drehachse in dem jetzt unbeweglich verbleibenden Hebel 24, 25, bis der Arm 26 freigegeben wird und seine Ausgangslage- einnimmt. Gleichzeitig wird der Schachtelboden vom Schieber mitgenommen und zum Wickeldorn geführt.
  • Wenn die Maschine läuft, wird der Pappestreifen :Schrittweise von der Zuführungsrolle 10 durch die Führungsbahn 19 abwärts in das rechte Ende des Magazins 2 eingeführt. Zwischen jedem Zuführungsschritt wird vom Ende des Pappestreifens ein Boden durch das Messer 20 abgeschnitten und unmittelbar darauf durch den Schieber 1 dem U'ickeldorn 3 zugeführt.
  • Der Pappestreifen 30 zur Bildung des Wandstreifens der Innenteile hat dieselbe Breite wie die Länge der Wandstreifen und wird einer Pappestreifenrolle 31 entnommen, die unter dem Tisch 32 der Maschine gelagert ist. @'on der Rolle 31 läuft der Streifen 30 durch einen Schlitz 33 im Tisch 32 zu einer Ritzvorrichtung zwischen vier in entsprechendem Abstand angeordneten Ritzm.°sscrn 34 und einer Uinlaufrolle 35 durch, welche auch als Widerlager für die Ritzniesser während des Kerbvorganges dient. Von der Ritzvorrichtung läuft der Pappestreifen 30 über eine Zuführungsrolle 36 und wird durch eine federbelastete Anpreßrolle 37 gegen die äußere Fläche der Zuführungsrolle gedrückt. Die Zuführungsrolle 36 ist vorzugsweise mit radial vorstehenden Rändern versehen, welche als Seitenführungen für den Pappestreifen 30 dienen. Die Zuführungsrolle 36 ist an einem Ende mit einem Ratschenrad 38 versehen, welches durch eine hin- und hergehende Sperrklinke 39 betätigt wird. Die Sperrklinke 39 wird über einen Lenker 40, einen Hebel 41, eine Welle 42 und einen Hebel 43, der auf der Welle 42 befestigt ist, durch einen -Nocken 44 angetrieben, welcher mit einer Rolle 45 zusainmemvirkt, die am Ende des schwenkbaren Armes 43 befestigt ist. Der Nocken 44 ist an einer Nockenscheibe 46 befestigt, welche bei der Schachtelherstellungsmaschine zum Betätigen des Ausstoßelements zum Auswerfen des fertigen Innenteils vom Wickeldorn 3 dient und auf der Hauptantriebswelle 17 der Maschine befestigt ist. Wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung zur .-lerstellung von Wandstreifen aus einem endlosen Pappestreifen verwendet wird, wird das gewöhnlich an der Führung 47 des Schiebers 4 für die Wandstreifen befestigte Magazin 5 entfernt. An Stelle des Magazins 5 wird ein Messer 48 angebracht, dessen Schneide in Längsrichtung der Führung 47 über der zur Zuführungsrolle 36 hin gerichteten Kante des Schiebers angeordnet ist. Das Messer 48 ist mit seinem äußeren Ende auf einer Welle 49 gelagert, welche quer zur Führung 47 liegt. Die Schneide des Messers 48 wirkt mit der Kante einer Führungsplatte 50 zusammen, welche von dem Schieber 4 über einen Teil der Zuführungsrolle 36 hinausragt. An der Führung 47 ist eine Winkelplatte mit einem senkrechten Schenkel 51 und einem waagerechten Schenkel 52 befestigt, wobei der mittlere Teil des waagerechten Schenkels 52 über die zum Schieber 4 hin gerichtete Kante der Führungsplatte 50 vorragt und der senkrechte Schenkel 51 eine größere Breite als der waagerechte Schenkel 52 hat und als Schutzschild dient, welcher verhindert, daß die Bedienungsperson ihre Finger unter das Messer steckt. Der waagerechte Schenkel 52 ist in geringem Abstand über der Führungsplatte 50 angeordnet und dient dazu, das freie Ende des Pappestreifens 30 auf der Führungsplatte zu halten. Der Nocken 44 ist in einer derartigen Stellung an der Nockenscheibe 46 angebracht, daß der Vorschub des Pappestreifens 30 mit einem der gewünschten Breite des Wandstreifens des Innenteils entsprechenden Maß unmittelbar erfolgt, nachdem der vorhergehende Wandstreifen dem Wickeldorn 3 durch den Schieber 4 zugeführt ist. Das von einem geeigneten Teil der Maschine durch einen auf der Welle 49 befestigten Hebel 53 (s. Fig. 2) betätigte Messer 48 wird zur Führung 47 hin abwärts geschwenkt, so daß das vorgeschobene Stück Pappestreifen 30 auf der Kante der Führungsplatte 50 abgeschnitten wird, sobald die Vorschubbewegung des Pappestreifens 30 beendet ist und der Schieber 4 seinen Rückwärtshub beendet hat, so daß der abgeschnittene Wandstreifen unmittelbar durch den nachfolgenden Vorwärtshub des Schiebers 4 dem Wickeldorn zugeführt werden kann. Die Zuführungsrolle 36 ist zusammen mit dem Ratschenrad 48 entfernbar befestigt, so daß sie zur Anpassung der Vorrichtung an verschiedene Innenteilgrößen leicht auswechselbar sind. Die Vorschubklinke 39 muß daher so ausgebildet sein, daß sie mit Ratschenrädern verschiedener Teilung zusammenwirken kann, wodurch ein viel längerer Hub der Klinke erforderlich wird, als der entsprechend geringste verwendete Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zähnen des Ratschenrades beträgt. Um zu verhüten, daß die Klinke 39 sich bei ihrem Leerlauf-Rückwärtshub über einen Teil des benachbarten Zahnes bewegt oder sich sogar während eines Hubes über zwei Zähne bewegt, ist ein Hebel 54 an der Welle 42 befestigt, welcher mit einem einstellbaren Anschlag 55 zusammenwirkt, wodurch die Rolle 45 im Abstand vom Anfangspunkt 56 des Nockens 44 gehalten wird, so daß der Hub der Sperrklinke 39 entsprechend diesem Abstand verringert wird.
  • Um die Maschine von der Herstellung von Böden und Wandstreifen, die von endlosen Pappestreifen in der Maschine abgeschnitten werden, auf die Herstellung von Innenteilen aus Zuschnitten, die vorgefertigt und stapelweise in die Magazine der -Maschine eingesetzt werden, umzustellen, brauchen nur ein paar Teile entfernt zu werden. Um Innenteile mit vorgefertigten Böden herzustellen, genügt es, das Messer 20 auszubauen und zu entfernen, so daß der Magazinkanal 2 über seine ganze Länge frei wird und wieder für seinen ursprünglichen Zweck verwendet werden kann. Die Zuführungsklinke 13 wird dann ebenfalls aus der Antriebsvorrichtung 14 bis 18 ausgeklinkt, vorzugsweise durch Entfernen der Welle des Hebels 15, wodurch der Hebel 16 herabfällt und die in der Mitte des Hebels schwenkbar angeordnete Rolle aus den: Bereich des Nockens 18 kommt. Hiernach können die vorgefertigten Böden in üblicher Weise in das Magazin 2 eingebracht werden, während gleichzeitig die 1%'andstreifen entweder aus Pappestreifen mittels der oben beschriebenen Vorrichtung zum Zuführen, Ritzen und Schneiden eines endlosen Pappestreifens 30 hergestellt werden können. oder sie bestehen aus vorher zugeschnittenen und geritzten Wandstreifen, welche im vertikalen Magazin 5 über dem Schieber 4 gestapelt sind. Zur Umstellung von der ersteren zur letzteren Form der Wandstreifen genügt es, das :Messer 48 von seinem Antriebselement zu lösen und es aufwärts und rückwärts zu schwenken, die Winkelplatte 51, 52 und die Führungsplatte 50 zii entfernen und das Magazin 5 an deren Stelle anzuordnen. Durch Abschrauben des Nockens von der Nockenscheibe 46 wird die Klinke 39 vom Antriebsmechanismus getrennt.
  • Die Vorrichtung zum Zuführen und Schneiden bzw. Falzen der Böden und zusätzlichem Ritzen der Wandstreifen ist derart ausgebildet und angebracht, daß sie für bestehende Maschinentypen zur Herstellung von Innenteilen von Zündholzschachteln verwendbar ist, ohne irgendwelche Funktionsänderungen der Maschine vornehmen zu müssen, wobei als konstruktive Maßnahmen lediglich notwendig wird, daß ein Schlitz 33 im Tisch und die notwendigen Schraubenlöcher zum Befestigen der verschiedenen Teile angebracht werden.
  • Verschiedene Teile der Vorrichtung können erfindungsgemäß anders als oben beschrieben ausgebildet sein. Anstatt die Ritzlinien auf den Wandstreifen durch Ritzen herzustellen, können sie durch Druckrollen eingepreßt werden, welche auf einer parallel zum Zylinder 35 liegenden Welle gelagert sind und durch Federn gegen die Umlaufrolle 35 angepreßt werden, wobei die Druckrollen vorzugsweise auf der Welle verschiebbar einstellbar sind, um die Abstände zwischen den Faltlinien einzustellen. Um die erforderlichen Änderungen von einer Schachtelgröße zur anderen zu erleichtern, sind die Zuführungsrollen 10 und 36 und die entsprechenden Ratschenräder 12 und 38 und ebenfalls die Umlaufrolle 35 leicht auswechselbar angeordnet, wobei sie zu diesem Zweck auf Wellen gelagert sein können, welche seitwärts herausziehbar sind. Anstatt vorstehende Führungsränder auf den Rollen zur Führung der Pappestreifen in seitlicher Richtung zu verwenden, ist es auch möglich, besonders angeordnete oder verstellbare Seitenfiihrungsteile vor und hinter den Rollen zu verwenden. In diesem Falle kann eine Rolle mit genügender Breite für die breitesten zu verwendenden Pappestreifen fest angeordnet sein, wobei nur das Ratschenrad entfernbar an einem vorstehenden Ende der Rollenwelle angebracht ist, so daß es ausgewechselt werden kann, wenn von einer zur anderen Innengröße umgestellt wird. Auch können mehrere Ratschenräder mit verschiedener Teilung auf der Rollenwelle angeordnet sein, wobei eine oder mehrere Sperrklinken zum Zusammenwirken mit irgendeinem g f e Wüiise.liten Ratschenrad einstellbar sind.

Claims (4)

  1. PATENT ANSPIitrCHE: 1. Vorrichtung zum Herstellen der Innenteile von Zündholzschachteln, welche Innenteile von einem separaten Boden, einem gefalteten Wandstreifen und einem diese Teile zusammenhaltenden Klebestreifen gebildet sind, gekennzeichnet durch wenigstens eine schrittweise wirkende Vorschubeinrichtung für eine Materialbahn (6 bzw. 30) aus Pappe od. dgl. zum Bilden der Böden und/oder der Wandstreifen, wenigstens ein im Takt mit der Vorschubeinrichtung wirkendes Messer (20 bzw. 48) zum Abtrennen einzelner Böden und/oder Wandstreifen und einen gleichfalls im Takt mit der Vorschubeinrichtung wirkenden Schieber (1 bzw. 4) zum Zuführen einzelner Zuschnitte zu einem Wickeldorn (3) zwecks an sich beim Herstellen von Holzschachteln bekannter Wicklung eines Wandstreifens um den Rand eines Bodens und gleichzeitiger Verbindung derselben durch einen Klebestreifen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung für die Materialbahn (6 bzw. 30) eine schrittweise drehbare Zuführungsrolle (10 bzw. 36) aufweist, über .welche die Bahn (6 bzw. 30) geführt und deren Achse parallel zum Schieber gelagert ist, wobei eine Druckrolle (11 bzw. 37) die Bahn gegen den Zylinder preßt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung für die Materialbahn (30) für die Wandstreifen mit einer Einrichtung zum Bilden von Faltlinien in der Längsrichtung der Bahn zusammenwirkt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Bilden von Faltlinien Ritzmesser (34) aufweist, die mit einer Umlaufrolle (35) für die Materialbahn (30) zusammenwirken. In Betracht gezogene Druckschriften: -Deutsche Patentschriften Nr. 462 631, 452 504; schweizerische Patentschriften Nr. 140187, 139 201; französische Patentschrift Nr. 384 836; britische Patentschrift Nr. 521669; USA.-Patentschrift Nr. 2 111 157.
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