DE454445C - Maschine zur Herstellung von Zuendspaenen aus Papier, Pappe o. dgl. in Streifenform - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Zuendspaenen aus Papier, Pappe o. dgl. in Streifenform

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DE454445C
DE454445C DEM88814D DEM0088814D DE454445C DE 454445 C DE454445 C DE 454445C DE M88814 D DEM88814 D DE M88814D DE M0088814 D DEM0088814 D DE M0088814D DE 454445 C DE454445 C DE 454445C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06FMATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
    • C06F1/00Mechanical manufacture of matches
    • C06F1/20Applying strike-surfaces, e.g. on match-boxes on match-books

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung von Zündspänen aus Papier, Pappe o. dgl. in Streifenform. Die Erfindung bezieht sich auf eine lla -schine zur Herstellung von Zündspänen aus Papier, Pappe o. dgl. in Streifenform, bei der der Zündspanstreifen den Vorschuhwalzen einer Stanze zugeführt wird.
  • Es ist bereits eine Stanze für solche Zwecke bekannt geworden, bei welcher schräg gestellteStanzplattendurch dieSchlitze von umgekehrt schräg gestellten Führungsplatten treten. Die Stanzplatten werden so gesteuert, daß sie gleichzeitig eine gegensätzliche Bewegung zum Zwecke des Schneidens bzw. Schränkens ausführen und dann den Zündspanstreifen von der Bahn abtrennen. Der Streifen wird in der Weise durch die Stanze geführt, daß die Einschnitte quer zur Vorschubrichtung des Streifens erfolgen. Dementsprechend tritt der Streifen seitlich in die Stanze ein, die abgeschnittenen Streifenstücke werden von einem Halter erfaßt, nach unten geführt und auf keilförmige Leisten gesetzt, die an einem Förderband o. dgl. angeordnet sind.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Papierbahn durch einen Eintrittsspalt hindurch zwischen Führungsplatten eingeführt wird, die sich an dem dem Eintrittsspalt abgekehrten anderen Ende in bekannter Weise maulartig erweitern. Nach dem Ausführen des Stanzhubes und Abtrennen des Zündspanstreifens tritt in das Stanzmaul die an sich bekannte keilförmige Leiste ein, die durch Eindringen in die verschränkten Zungen des Zündspanstreifens diesen aufspießt, dann aus der Stanze entfernt wird und eine Drehung ausführt, so daß der Zündspanstreifen um i8o° gewendet und beim weiteren Entfernen der Leiste von dem Stanzmaul in eine Klemmvorrichtung des endlosen - Förderbandes eingeschoben wird.
  • Bei dieser Anordnung weist der Streifen eine Breite auf, welche der Länge des Zündspanstreifens entspricht. Dabei wird der verschränkte Streifen von der an sich bekannten keilförmigen Leiste einfach aufgespießt und aus der Stanze entfernt, sowie durch einfache Drehung der Fördervorrichtung übergeben.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung dienen die Abbildungen auf der Zeichnung; es stellen dar: Abb. i die Maschine in Seitenansicht, Abb. 2 einen senkrechten Ouerschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i, Abb. 3 bis 7 Einzelheiten.
  • Der Streifen i aus Papier, Pappe o. dgl. wird von einer im Maschinengestell A bei 2 mittels Kugellagern gelagerten Rolle 3 abgezogen. Dies Abziehen geschieht durch ein Walzenpaar 4, 5, das absatzweise gedreht wird. Der entsprechend absatzweise vorgeschobene Papierstreifen wird einer Stanze zugeführt, deren Oberstempel 6 mit dem Unterstempel ? zusammenarbeitet, wobei die Stempelträger 8 und 9 gegeneinander bewegt «-erden und die Zähne der Stempel in Aussparungen der Führungsplatten io und li geführt werden. Das in die Stanze durch die Walzen 4 und 5 eingeschobene vordere Ende des breiten Papierstreifens wird durch die zusammenarbeitenden Stanzen 6 und 7 in der Weise bearbeitet, daß die Streichhölzer ausgeschnitten und zugleich geschränkt werden, wonach beim weiteren Niedergehen des Trägers 8 ein an ihm befestigtes Abtrennmesser 12 im Zusammenarbeiten mit einem feststehenden Untermesser 13 von dem Streifen das mit den verschränkten Spänen versehene Streifenstück abtrennt, das nun die aus Abb. 3 ersichtliche Gestalt aufweist. Dieses Streifenstück liegt mit seiner Rückenkante 14 den Förderwalzen 4 und 5 zugekehrt in der Stanze. Nun kommen gesteuerte, auf der Zeichnung in Abb.4 angegebene Anschläge i9 und legen sich gegen die Rückenkante 14 des Streifens. Um das Streifenstück gemäß Abb. 3 zu erfassen, aus der Stanze zu entfernen und nach einer Einklemmvorrichtung 15 zu befördern, sind keilförmige Träger 16 vorgesehen (Abb. i, 4 und 5). Diese Träger 16 bestehen aus keilförmigen Leisten, die an den auf der Welle 18 befestigten Sternarmen 17 angeordnet sind. Die an beiden Enden gelagerte Welle 18 ist in der Richtung auf die Stanze zu hin und her verschiebbar, so daß beim Vorschieben der Welle 18 gegen die Stanze eine der Leisten 16 in das Stanzenmaul gerät und sich in der aus der Abb. 4 ersichtlichen Weise zwischen die geschränkten Zungen 23 des Zündspanstreifens einschiebt. Dadurch wird der mit der Rückenkante 14 sich gegen die Anschläge i9 legende Streifen aufgespießt. Wenn dann die Welle 18 zurückgeht, wird der aufgespießte Streifen mitgenommen. Bei diesem Zurückgehen der Welle 18 gelangt die Leiste 16, die der soeben wirksam gewordenen diametral. gegenüberliegt und einen Zündholzstreifen trägt, in der aus der Abb. 4 ersichtlichen Weise in dem Bereich der Klemmvorrichtung 15, in die der Streifen mit der Kante 14 nach vorn eingeschoben wird. Die Klemmvorrichtung 15 erfaßt den zusammenhängenden Längsrand 2o des Zündspanstreifens. Die Klemmvorrichtung 15 ist an einem endlosen Band 2i befestigt, das in mehrfachen Windungen in an sich bekannter Weise über eine Anzahl von Führungswalzen geleitet wird. Dabei läuft der Streifen durch einen Paraffinbg#hälter 22, so daß die verschränkten Zündspanenden 23 des Streifens teilweise in den Paraffinvorrat des Behälters eintauchen. Später, nachdem eine genügende Trocknung des Paraffins stattgefunden hat, laufen die Enden der Zündspäne 23 über den Zündmassebehälter 24, in dem eine Walze 25 arbeitet, die die Zündmasse an die Zündholzenden abgibt. Danach legen die mit den Kuppen versehenen Zündspanstreifen einen langen Trocknungsweg zurück, bis schließlich bei 26 die Klemmvorrichtung 15 geöffnet wird und der aus der Klemmvorrichtung herausfallende Zündholzstreifen auf ein endloses Förderband 27 gelangt, das die Streifen zu einer Ablegevorrichtung befördert.
  • Der Streifen i wird vor und hinter dem Förderwalzenpaar 4, 5 über Tische hinweggeführt, wobei er durch seitliche Randleisten 28 Führung erhält. Die untere Walze 5 wird von der Antriebswelle 29 der Maschine aus mittels der Schubkurbelstange 3o, die an den Schaltklinkenträger a angreift, bewegt. Es handelt sich um eine Friktionsschaltklinke 32 an sich bekannter Art, wobei eine Sicherheitsklinke 33 gegen Rückdrehung vorgesehen ist.
  • Die beiden Führungsplatten io und i i der Stanzen sind (Abb. 2) am Maschinengestell A befestigt. Sie bilden ein Maul, in dessen Grund ein Eintrittsschlitz 34 für den Streifen i vorhanden ist. In den Platten io und i i sind Führungsaussparungen für die Zähne 35 der beiden Stanzkörper 6 und 7. Diese Zähne sind umgekehrt wie das Maul der Führungsplatte io und il abgeschrägt. Die Stanzkörper 6 und 7 gehen mit ihren Trägern 8 und 9 gleichzeitig auf und nieder, wobei sie sich gegeneinander bewegen. Der Träger 8 wird in Führungen 36, der Träger 9 in Führungen 37 des Gestelles senkrecht geführt. Die Exzenterhubstange 38 besorgt die Steuerung des Trägers 8 und die Exzenterhubstange 39 diejenige des Ständers 9. Die Exzenterwelle 40 wird durch ein Zahnrädervorgelege 41, 42 von der Antriebswelle 29 aus angetrieben.
  • Der entsprechend breit vorgeschobene Streifen i wird also von den nach unten stehenden Kanten der Staiizmesser 35 zuerst ergriffen und dann in die einzelnen Späne unter gleichzeitiger Schränkung zertrennt, wobei die Späne mit dem Streifenrücken in bekannter Weise im Zusammenhang bleiben, wie aus Abb. 3 ersichtlich ist.
  • Der durch das Messer 12 nach Durchführung der Schränkarbeit abgetrennte Streifen wird nun durch einen Leistenträger 16 erfaßt. Es sind vier Träger 16 an den auf der Welle 18 befestigten Sternarmen 17 vorgesehen. Die Welle 18 ist in den aus Abb. 5 ersichtlichen Gleitlagern 43 gelagert. Demnach kan-i die \`'elle 18 in der Richtung auf (las Stanzmaul zu verschoben werden. Das Verschieben wird durch einen gesteuerten Hebel 4.4 bewirkt, dessen gabelförmiges Ende 45 die Welle 18 umfaßt. und der auf einem Gestellholzen _t6 gelagert ist, wobei an dem Hel:elfortsatz 47 eine Rolle 4.8 angeordnet ist, dir in die Kurvennut .19 einer auf der Antriebswelle 29 sitzenden Kurvenscheibe 50- eingreift. Die Kurvenscheibe 5o steuert den Hehel 44, so daß die Trägerleiste 16 im richtigen Augenblick in das Stanzenmaul eingeschoben wird. Die Kurvenscheibe 50 bewirkt dann «-eiter, daß die Welle 18 zurückgeschoben wird, wobei der von dein gegenüberliegenden Träger 16 getragenen Zündholzstreifen in die Klemmvorrichtung 15 des endlosen Bandes 21 wird. Diese Klemmvorrichtting 15 kann in einfacher Weise aus zwei Federzungen bestehen, die sich auf der <lern Träger 16 zugekehrten Seite maulartig öffnen. Nachdem der Zündholzstreifen an die Klemmvorrichtung 15 abgegeben ist, gebt die Welle 18 in die Mittellage (vgl. Abb. i und 4.) zurück. Sobald die Welle 18 in der ilittellage angelangt ist, findet eine Teildrehung dieser Welle 18 statt, und zwar wird diese' durch ein Malteserkreuzgetriebe herbeigeführt. Auf der Welle 18 ist das Malteserkreuz 5 i befestigt, in - dessen radiale Schlitze ein Stift 52 eindringen kann, der von einem Hehel53 getragen wird, der bei 5-1 drehbar gelagert ist. An diesen Hebel greift eine Zugstange 55 an, die einen Bolzen 56 trägt und am anderen Ende 57 gabelförmig ausgebildet ist und die Antriebswelle 29 umfaßt. Der Bolzen 56 trägt eine Rolle 58, mit der er in die Kurvennut 59 einer auf der Antriebswelle 29 sitzenden Hubscheibe 6o eingreift. Auf diese Weise wird der Hebel 53 gesteuert, so (laß sein Stift 52 im richtigen Augenblick in den zugehörigen Schlitz des @-lalteserkreuzes eintritt und eine Vierteldrehung der Welle 18 herbeiführt.
  • Es ist noch eine Einrichtung zum Versehen der Zündspanenden mit Zündmasse zu beschreiben. Aus Abb. 6 ist ersichtlich, daß die Walze 25, die in den lNlassebeliälter 24 eintaucht, eine %lasseschicht 6i mit nach oben ninirnt. Nun sind die verschränkten Zündspanenden so eingestellt, daß sie durch die Masseschiclit 61 in der Pfeilrichtung- hindurchwandern müssen. Bei diesem Hindurchwandern wird sich die "Zündmasse in der aus Abb. 6a ersichtlichen Weise vornehmlich bei 62 nur an der einen Seite des Zündspanes festsetzen wollen. Um das zu vermeiden. ist die Walze 25, wie aus Abb. 7 ersichtlich, in dein Behälter 24 längsverschiebbar gelagert, indem die Walzenachse 63 eine Hubl:trrve 6d. trägt, in die eine ortsfeste Stifteingreift, und bei der Drehung der Walzenachse 63 von dem Rädervorgelege 66, 67 aus findet ein LängsverschieLen der Walzenachse statt. Durch dieses Längsverschie-1-en wird erreicht. daß die Zündmasse beiderseitig an den Enden der Zündhölzer aufgeiragen wird, also eine vollständige Kuppe entsteht.

Claims (3)

  1. PATENT:` SPRÜCHE i Maschine zur Herstellung von Zündspänen aus Papier, Pappe o. dgl. in Streifenform, bei der der Zündspanstreifen den Vorschubwalzen einer Stanze zugeführt wird, deren schräg abgeschnittene Stanzblätter durch die Schlitze von entsprechend umgekehrt schräg gestellten Führungsplatten hindurchtreten, wonach die mittels der Stanze abgetrennten Zündspanstreifen einer Klemmvorrichtung übergeben werden, die die aus ihr vorragenden Zündspanenden einer Vorrichtung zum Auftragen der Zündmasse zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierbahn (i) durch einen Eintrittsspalt (3.1) hindurch zwischen den Führungsplatten (io, ii) eingeführt wird, die sich an dem demEintrittsspalt abgekehrten anderen Ende in bekannter Weise maulartig erweitern, und daß nach dem Ausführen des Stanzhubes und Abtrennen des Zündspanstreifens in das Stanzmaul eine an sich bekannte keilförmige Leiste (16) eintritt, die durch Eindringen in die verschränkten Zungen (23) des Zündspanstreifens (2o) diesen aufspießt, dann aus der Stanze entfernt wird und eine Drehung ausführt, so daß der Zündspanstreifen um i8o° gewendet und bei weiterem Entfernen der Leiste (16) von dem Stanzmaul in eine Klemmvorrichtung (15) des endlosen Förderbandes (21) eingeschoben wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere keilförmige Leisten (16) mittels sternförmig angeordneter Arme (17) auf einer quer zur Papierbahnv orschubrichtung- gelagerten und in der Vorschubrichtung verschiebbaren-Welle (18) trommelartig befestigt sind, die bei jedem Streifenvorschub einmal in der Richtung auf das Stanzmaul zu verschoben wird und nach ihrer Rückbewegung der Welle durch ein Malteserkreuzgetriebe (51) eine Teildrehung erfährt, so daß eine neue Keilleiste (16) an die Stelle der schon mit einem Zündspanstreifen versehenen Keilleiste tritt, die bei der weiteren Rückbewegung der Welle (18) den Zündspanstreifen in die von dem endlosen Förderband (21) getragene Klemmvorrichtung (15) einschiebt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, bei der der von der Klemmvorrichtung getragene Zündspanstreifen mit den Zündspanenden über eine in den Zündmassebehälter eintauchende Walze hinwegstreicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (25) in Richtung ihrer Längsachse hin und her geschoben wird.
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