DE437522C - Maschine zur selbsttaetigen Herstellung von Zuenderplatten aus Holz, Pappe o. dgl. - Google Patents

Maschine zur selbsttaetigen Herstellung von Zuenderplatten aus Holz, Pappe o. dgl.

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DE437522C DER61058D DER0061058D DE437522C DE 437522 C DE437522 C DE 437522C DE R61058 D DER61058 D DE R61058D DE R0061058 D DER0061058 D DE R0061058D DE 437522 C DE437522 C DE 437522C
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    • C06F1/20Applying strike-surfaces, e.g. on match-boxes on match-books

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Description

  • Maschine zur selbsttätigen Herstellung von Zünderplatten aus Holz, Pappe o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Maschine zur selbsttätigen Herstellung von Zünderplatten aus Holz, Pappe o. dgl., die zu den bekannten Buchzündern vereinigt «erden und bei denen die Zündspäne an ihren den Zündkopf erhaltenden freien Enden zugespitzt sind. Es sind zwar Maschinen bekannt, die solche Zünderplatten in einem fortlaufenden Arbeitsgang herstellen, doch arbeiteten diese so, daß stets ein Abfall beim Ausstanzen der Spitzen aus dein Werkstück entstand. Dieser Mangel wird bei der Maschine nach vorliegender Erfindung vollkommen vermieden.
  • Der Arbeitsgang besteht im wesentlichen darin, daß ein der Breite mehrerer Zünderplatten entsprechender Streifen aus Holz, Pappe o. dgl. zunächst durch Niederdrücken eines Messerkopfes so in der Längs- und Querrichtung eingeschnitten wird, daß die die einzelnen Späne voneinander trennenden Längsschnitte um halbe Spanbreite gegeneinander versetzt sind und der die Spitzen bildende Schnitt zickzackförmig von dem einen Längsschnitt zu dem anderen führt, so daß die zugeschnittenen Späne mit ihren Spitzen ineinander greifen. Gleichzeitig werden der Breite nach die einzelnen Zünderplatten voneinander getrennt. Sodann werden die Zünderplatten der einen Hälfte des Streifens von ebenso vielen Zangen erfaßt, um 9o° gedreht und hochkant in einen Sammelkamm gelegt. Inzwischen ist der Messerkopf, an dem die zweite Hälfte des Streifens noch zwischen den Messern haftet, mit dieser Streifenhälfte um 18o° gedreht worden, worauf die entsprechend angehobenen Zangen die Zünderplatten der zweiten Streifenhälfte erfassen und sie nach Drehung um 9o° in den inzwischen um eine Teilung seitlich verschobenen Sammelkamm legen, so daß die Zünderplatten der beiden Hälften nebeneinander hochkant in dem Sammelkamm liegen. Inzwischen ist ein neuer Span unter den Messerkopf gebracht, der in gleicher Weise in zwei Zünderplatten zerschnitten wird, die wieder neben die bereits vorher in den Sammelkamm gebrachten Zünderplatten abgelegt werden. Dies Spiel wiederholt sich so lange, bis der ganze Sammelkamm mit hochkant nebeneinander stehenden Zünderplatten gefüllt ist. Der Sammelkamm wird dann gegen eine endlose Gelenkkette vorgeschoben, die mit dem Sammelkamm entsprechenden Tragleisten versehen ist. In eine dieser Tragleisten werden die Zünderplatten von dem Sammelkamm hineingeschoben, und in der Tragleiste festgeklemmt, worauf sie von der beständig bewegten Tragleistenkette nacheinander zu der Paraffiniervorrichtung, der Tunkvorrichtung usw. geführt und schließlich paarweise mit ihren dem Zündkopf gegenüberliegenden Enden zusammengeklebt werden, worauf sie auf ein-Förderband abgelegt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Maschine ist in Abb. i schematisch im Längsschnitt dargestellt. Abb. 2 und 3 zeigen den zu verarbeitenden Streifen vor und nach dem Zerschneiden in einzelne Späne. Abb. 4 zeigt in größerem Maßstabe zwei aus dem Streifen geschnittene Platten. Abb. 5 zeigt eine fertige Zünderplatte und Abb.6 ein verleimtes fertiges Plattenpaar. Abb. 7 bis 9 zeigen im senkrechten Schnitt die Einrichtung zum Zerschneiden der Streifen und zum Einlegen der Platten in den Sammelkamm sowie zum Einschieben der Platten in die Tragleistenkette. Abb. io zeigt einen Querschnitt durch eine Tragleiste. Abb. i i, 72 und 13 sind Längsschnitte durch eine Tragleiste bei verschiedener Stellung der die Platten festklemmenden Schieber. Abb. 14 zeigt den Sammelkamm in Vorderansicht, Abb. 15 zeigt eine der Zangen zum Einlegen der Platten in den Sammelkamm. Abb. 16 zeigt eine Streifenhälfte mit den Platten nach dem Zerschneiden. Abb. 17 bis 2o zeigen schematisch die Art des Einlegens der Platten in den Sammelkamm. Abb.2i und 22 zeigen die Vorrichtung zum Offnen und Schließen der Zangen in Seitenansicht. Abb. 23 und 24 zeigen diese Vorrichtung in zwei verschiedenen Stellungen in Vorderansicht. Abb. 25 und 26 zeigen im wagerechten Längsschnitt die Vorrichtung zum Einschieben der Platten in eine Tragleiste in zwei verschiedenen Stellungen. Abb.27 zeigt in größerem Maßstabe einen wagerechten Schnitt durch die Messer. Abb.28 ist eine Unteransicht derselben. Abb.29 zeigt den Messerbalken in Vorderansicht und im senkrechten O_uerschnitt. Abb. 30 und 31 zeigen im Längsschnitt und in Vorderansicht eine besondere Ausführungsform einer Tragleiste. Abb. 32 und 33 zeigen schematisch die Lage der Zündköpfe vor und nach dem Verschieben der Klemmschiene der in Abb. 30 und 3 i dargestellten Tragleiste.
  • Die zur Herstellung der Zündspäne bestimmten Streifen i (Abb. 2), die z. B. aus Holz bestehen können, erhalten bei ihrer Herstellung in einem gewissen Abstand von den Kanten zwei parallele Ritzungen 9o; die das Abbrechen .der Zündspäne erleichtern sollen. Die Streifen werden dann in der Maschinenbreite entsprechende Längen von z. B. i in zerschnitten und dann in den Behälter 2 (Abb. 7 bis 9) gelegt, unter dem der Spanschieber 3 angeordnet ist. Dieser ist in bekannter Weise mit einer vorstehenden Kante versehen, die beim Vorschieben des Spanschiebers den untersten Span mitnimmt und ihn unter den Messerträger 4 schiebt.
  • An den Spanschieber 3 greift mittels eines Gelenkes 5 der auf der Welle 7 befestigte Hebel 6 an, der seinen Antrieb von der Schubstange 13 erhält, deren Rolle 12 sich gegen eine auf der Welle i i befestigte Daumenscheibe 8 legt. Die Welle i i erhält ihren Antrieb durch die Stirnräder 9 und io.
  • Der Messerkopf 4 ist mit einem Längsmesser 8o (Abb. 28 und 29) versehen, dessen Schneide zickzackförmig. gestaltet ist, so daß sie den mittleren zickzackförinigen Längsschnitt 93 (Abb. 3) ausführt. Zum Zerschneiden des Spans in einzelne Zünderplatten 94 (Abb. 5 und 16) dienen die Messer 35 (Abb. 27 bis 29), «-elche die Schnitte 9i (Abb. 3) ausführen und von den Zwischenlagen 7.4 gehalten werden. Zwischen diesen Messern liegen die kürzeren 'Messer 78, welche die von denn zickzackförmigen Mittelschnitt 93 bis zu den Ritzungen 9o laufenden Sclitiitte 92 ausführen, durch welche die einzelnen Zündspäne 95 gebildet «-erden. Diese Messer 7 8 «-erden durch die Zwischenlagen 5 in dein bestimmten Abstand voneinander gehalten. Die :Messer 78 «-erden mit ihren Zwischenlagen von Schrauben 96 in Gruppen zusammengehalten, die als Ganzes zwischen die Trennmesser 35 gelegt werden können. Die Messer treten nur so weit nach unten aus den Zwischenlagen hervor, als zum Durchschneiden des dünnen Streifens nötig ist. Es können daher so dünne Messer benutzt werden, daß ihr Schleifen überflüssig wird. Mittels der Klauen ;; (Abb. 29) werden die Messergruppen an dem Messerträger 4 befestigt und mittels der Schrauben 82 in der Längsrichtung zu dem mittleren Zickzackinesser 8o ausgerichtet. Um die Schnittiefe leicht regeln zu können, ist auf dein Drehzapfen des Messerträgers .). eine exzentrische Büchse ; 9 angeordnet und ferner für das Zickzackmesser die Stellschrauben 81.
  • Wenn der Spanschieber 3 aus efer in Abb. ; dargestellten Stellung in die von Abb. 8 vorbewegt wird, schiebt er den auf seiner vorderen Verlängerung liegenden Span unter den Messerträger .i. Dieser wird dann von einem auf der Welle i i angebrachten Exzenter mittels der Schubstange 14 nach unten gezogen, wobei der Messerträger zwischen den Backen 15 geführt wird. Durch (liege Abwärtsbewegung des Messerträgers wird der Streifen in einzelne Platten 94 zerlegt (Abb. d.), die aber noch an den Messern haften. -Nach beendetem Schnitt geht der Messerkopf wieder in seine Anfangsstellung zurück.
  • Inzwischen sind Zangen i(" deren Anzahl der Zahl der Platten 94 entspricht, gegen die Platten 94 vorgeschoben. Diese Zangen sind drehbar in einem Zangenhalter 18 gelagert, der in einer senkrechten Führung eines in wagerechter Richtttig verschiebbaren FührUngsbockes 17 verschiebbar ist, so daß alle Zangen nicht nur wagerecht verschoben, sondern auch auf und ab bewegt werden können. Die wagerechte Verschiebung des Zangenhalters wird durch einen um den Bolzen 20 drehbaren Hebel 21 bewirkt, der an seinem oberen Ende mit dem Zapfen i9 an den Führungsbock 17 angreift und an seinem unteren Ende eine Rolle 23 trägt, die sich gegen die auf der Welle ii befestigte Kurvenscheibe 22 legt. Die senkrechte Verschiebung des Zangenhalters 18 wird mittels der Schubstange- 27, deren oberes Ende an dem Zapfen 28 des "Zangenhalters angreift, von dem auf der Welle 7 drehbar gelagerten Winkelhebel 25, 26 bewirkt, dessen Arm 25 am äußeren Ende eine Rolle 24 trägt, die sich gegen eine nicht besonders dargestellte, auf der Welle i i befestigte Kurvenscheibe legt.
  • Die Zangen 16 (A'bb. 15, 21 bis 2d.) besitzen je eine feste und eine bewegliche Backe. Letztere wird für gewöhnlich von einer Feder 31 gegen die feste Backe gedrückt, um die Zange zu schließen. Das öffnen der Zange wird mittels eines an dem Zangenhalter drehbar gelagerten Winkelhebels 83 (Abb. 21, 22) bewirkt, der mit einer an seinem kurzen Arm angebrachten Rolle 86 auf die abgeschrägte Fläche einer Winkelschiene 29 so einwirkt, daß diese gegen die Zangen vorgeschoben wird. Dabei schiebt sie einen Stift 30 gegen den unteren Arne der beweglichen Backe, so daß die Zange geöffnet wird, wie in Abb.21 dargestellt. Das Umlegen des Winkelhebels erfolgt durch Antreffen auf feste Anschläge 8.4 (Abb. 21) und 85 (Abb. 22).
  • Wenn die Zangen auf diese Weise geöffnet sind, werden sie gegen die Platten 94 vorgeschoben und dann wieder geschlossen, so daß sie die den Zangen zugekehrten Platten erfassen und festhalten. Die Zangen werden sodann durch Verschiebung des Führungsbockes 17 von dem Vorratsbehälter entfernt, um die von den Zangen erfaßten Platten über die Zähne eines Sammelkammes 32 zu bringen.
  • Zu diesem Zweck müssen die von den Zangen gehaltenen Platten aus der wagerechten in die senkrechte Lage übergeführt -,werden. Dies geschieht durch Drehung der Zangen 16 um ihre Achsen. Am hinteren Ende der Achsen sind Zahnräder 34 angebracht, die mit einer auf dem Zangenhalter is geführten und in seiner Längsrichtung verschiebbaren Zahnstange 33 in Eingriff stehen. Diese ist an ihrem Ende mit einer Rolle 87 (Abb. 23 und 2d.) versehen, die von einer Feder 4.o gegen eine seitliche Führungsschiene 89 gezogen wird, die mit einer schiefen Ebene 88 versehen ist. Wenn der Zangenhalter an dieser schiefen Ebene vorbeigeführt wird, werden die Zangen infolge der Verschiebung der Zahnstange 33 utn 90° gedreht, so daß die von den Zangen erfaßten Platten 9.4 nunmehr senkrecht stehen, wie in Abb. 17 angedeutet.
  • Bei der weiteren Abwärtsbewegung der Zangen werden die senkrecht stehenden Platten 94 dann in die Zähne des Sammelkammes 32 eingelegt, wie in A'bb. 9 mit punktierten Linien dargestellt. Kurz bevor die Zangen 16 ihre tiefste Stellung erreicht haben, werden sie durch Vorbewegung der Winkelschiene 29 `nieder geöffnet, so daß sie die Platten 94 freigeben, worauf die Zangen wieder senkrecht nach oben geschoben werden.
  • Inzwischen hat der Spanschieber 3 seinen Rücklauf begonnen, um einen neuen Span aus dem Behälter 2 aufzunehmen. Während dieses Rücklaufes wird der Messerkopf 4 um 18o° gedreht. Der Spanschieber 3 ist nämlich mit einem Stellstück 36 versehen, an dem eine Zahnstange 37 angelenkt ist, die von einer Feder 38 mit einem an dem Messerkopf 4 befestigten Zahnrad 39 in Eingriff gehalten wird. Bei der Rückwärtsbewegung des Spanschiebers wird daher der Messerkopf 4 aus der in Abb. 8 dargestellten Lage über die von Abb. 9 in die in Abb. 7 veranschaulichte gedreht, so daß die Messer nun nach oben gerichtet sind. An den Messern haften noch die beim Schneiden der Zündplatten dem Behälter 2 zugekehrten Platten, die nunmehr mit ihren äußeren Kanten den Zangen 16 gegenüberstehen, die inzwischen in ihre höchste Stellung gebracht sind (Abb. 7).
  • Nunmehr werden die Zangen 16 wieder geöffnet und vorgeschoben., um auch diese zweite Plattenreihe von dem Messerkopf abzunehmen und sie nach Drehung um 9o° in den Sammelkamm 32 abzulegen, der inzwischen in der Längsrichtung um eine Teilung verschoben ist. Diese Verschiebung wird durch ein mit dem Kamm verbundenes Exzenter 69 (Abb. 14) bewirkt, das in eine entsprechende Führung des. Maschinengestells 48 eingreift .und von einem nicht dargestellten Schaltwerk, das bei jeder Auf- und Abwärtsbewegung des Zangenhalters in ein mit dem Exzenter verbundenes Schaltrad 68 eingreift, jedesmal so weit gedreht wird, daß der Kamm um eine Teilung verschoben wird. Wenn diese zweite Plattenreihe in den Sanmnelkamm 32 abgelegt ist, liegen in d'emsel'ben Gruppen von je zwei Platten hochkant nebeneinander, wie schematisch in Abb. 18 veranschaulicht. Bei dem nächsten Maschinenspiel werden dann zwei weitere Plattenreihen in den Kamm abgelegt, so daß dieser zunächst Gruppen von drei und dann von vier nebeneinanderliegenden Platten aufweist, womit im dargestellten Beispiel der Kamm gefüllt ist.
  • Bei der- dargestellten Anordnung der Messer liegt das Zickzackmesser 8o nicht genau in der Mittellinie, sondern etwas außerhalb derselben, so daß die Späne der einen Plattenreihe länger ausfallen als diejenigen der anderen Reihe. Dies hat den Zweck, Plattenpaare herzustellen, bei denen, wie in Abb. 6 veranschaulicht, die Zündköpfe nicht unmittelbar aufeinanderliegen, sondern in der Längsrichtung der Späne gegeneinander versetzt. Die Zündköpfe der zu einem Buch zusammengefügten Platten können daher nicht miteinander in Berührung kommen.
  • Wenn der Sammelkamm 32 mit Platten gefüllt ist, müssen die Platten in die Tragleisten 50 einer endlosen, ständig bewegten Transportkette übergeführt werden" die sie den weiteren Behandlungsstellen zuführt. Die Bewegung des Sammelkammes 32 zu den Tragleisten 5o wird durch einen Kurvenzylinder 42 (Abb. 7) bewirkt, der von einer auf der Welle 7 angebrachten Schnecke 41 in Umdrehung versetzt wird. In der Nut dieses Kurvenzylinders läuft die Rolle 43 eines Hebels 44, der an seinem oberen Ende durch die Schubstange 45 mit dem hinter dem Sammelkamm 32 angeordneten Ausstoßkamm 46 verbunden ist. Dieser Ausstoßkamm, dessen Zinken gegenüber den Zahnlücken des Sammelkammes liegen, ist gegen den Sammelkamm durch eine Druckfeder 49 abgestützt, so daß zunächst die beiden Kämme gemeinsam gegen die Tragleisten So vorgeschoben werden, ohne ihre gegenseitige Stellung zu verändern. Der Sammelkamm wird hierbei in schrägen Schlitzen 47 des Maschinengestells geführt. Diese Führungsschlitze sind schräg, weil die zu füllende Tragleiste So von der endlosen Transportkette während des Einschiebens der Platten weiterbewegt wird. Wenn der Sammelkamm 32 am Ende der Führungsschlitze 47 angekommen ist, wird er angehalten, während der Ausstoßkamm 46 weiter vorbewegt wird, so daß seine Zinken unter Zusammenpressung der Feder 49 in die Zwischenräume des Sammelkammes 32 eindringen und die in diesen befindlichen Platten heraus-und in die entsprechenden Zwischenräume der Tragleiste So hineinschieben (Abb.25 und 26). Die Platten 94 werden hierbei mit ihrer zusammenhängenden Kante voran in die Tragleiste hineingeschoben, während die zur Aufnahme der Zündmasse bestimmten Köpfe nach der dem Vorratsbehälter 2 und der Schneid-und Übertragungsvorrichtung zugekehrten Außenseite aus der Tragleiste hervorstehen.
  • Zum Festhalten der Zünderplatten 94 in den Tragleisten So dient folgende Einrichtung: Die Tragleisten So sind auf der Außenseite mit zwei hintereinanderliegenden festen Gitterplatten 51 versehen, zwischen denen eine mit gleichen Öffnungen und Stäben versehene bewegliche Gitterplatte 52 (Abb. 13) verschiebbar angeordnet ist. Diese wird von einer Feder 57 beeinflußt, die bestrebt ist, den Gitterschieber 52 so zu verschieben, daß seine Stäbe den Öffnungen der festen Gitterplatten 51 gegenüberliegen. Während aber die zu füllende- Tragleiste 5o dem Sammelkamin 32 und Ausstoßkamm .M6 gegenüberliegt, drückt eine an dein festen Maschinenrahmen .M8 gelagerte Rolle 97 den Gitterschieber 52 entgegen der Wirkung der Feder 57 so weit zuriick, daß seine Öffnungen sich mit denjenigen der festen Gitterplatten 51 decken, wie in Abb.13 dargestellt, so daß die Zünderplatten 94 ohne Hindernis aus dem Sammelkamm in die Öffnungen der Tragleiste hineingeschoben werden können. Auf dem weiteren Wege der Transportkette kommt die Tragleiste dann außer Berührung mit der Rolle 97, so daß nun die Feder 57 in Wirkung tritt und den Gitterschieber 52 so verschiebt, daß die eingeschobenen Zünderplatten zwischen dem Gitterschieber und den festen Gitterplatten festgeklemmt werden.
  • Auf der gegenüberliegenden Seite der Tragleiste 5o sind zwei gegeneinander bewegliche Gitterschieber 53 und 54. angeordnet, deren Öffnungen so weit sind, daß sie zwei zusammengehörige Zünderplatten umfassen, wie in Abb. i i dargestellt. Diese Schieber werden voll einer Feder 55 beeinflußt, die bestrebt ist, die beiden Schieber gegen einen in der Tragleiste gelagerten Bolzen 56 zu ziehen, der an zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit Abflachungen 6o versehen ist. Wird der Bolzen 56 um 9o° gedreht, indem sein Arm 62 von einem festen Anschlag des Maschinengestells beiseite gedreht wird, so kommen die seitlichen Ansätze 53', 54' der Schieber 53 und 54 mit den Abflachungen 6o zur Anlage, wobei sieh die Schieber gegeneinander verschieben, wie weiter unten erläutert werden wird.
  • Die mit Zündplatten gefüllten, zu einer endlosen Kette zusammengefügten Tragleisten 5o werden dann nacheinander durch den Trockenraum 98 (Abb. i) und zu der Paraffiniervorrichtung 99 und der Tunkvorrichtung ioo geführt, wo die Platten in bekannter Weise behandelt werden. Sodann kommen sie zu der Beleimvorrichtung ioi (Abb. ii), die für jede zweite Zünderplatte mit einer L bertragunor sscheibe 72 versehen ist. Diese Scheiben, die mit ihrem unteren Teil in den Leimbehälter L eintauchen, sind mit Kugelgelenken auf der Welle 7o befestigt und %%-erden so in einer mit schrägen Führungsschlitzen versehenen Führungsplatte 7i geführt, daß sie mit ihrer abgeschrägten Kante seitlich an dein unteren Ende der längeren Zündspanplatte entlangstreichen. Diese Platte 71 dient gleichzeitig als Abstreicher für den überflüssigen Leim.
  • UM die Zünderplatten mit ihren hinteren Kanten paarweise zusammenleimen zu können, wie dies in Abb.6 veranschaulicht ist, müssen die Gitterschieber 51, 52 der Tragleiste 50 etwas geöffnet werden; dies geschieht dadurch, daß der Schieber 52 wieder mit einer am "Maschinengestell angeordneten, nicht dargestellten Rolle in Berührung kommt, die ihn entgegen der Wirkung der Feder 57 zurückschiebt. Die so freigegebenen Zünderplatten treffen dann mit ihren ungeschnittenen Kanten auf eine hinter der Beleimvorrichtung angeordnete Walze 58 (Abb. i), «-elche die beleimten Kanten der Zünderplatten so weit verschiebt, daß diese Kanten finit den benachbarten nichtbeleimten Kanten der kürzeren Zünderplatten in derselben Höhe liegen. Dann werden die auf der inneren Seite der Tragleisten liegenden Schieber 53 und 54 (Abb. 13) geschlossen, indem der Arm 62 des Bolzens 56 gegen den obenerwähnten Anschlag trifft, so daß der Bolzen um 9o° gedreht wird und die Ansätze 53', 5d.' der Schieb:r sich gegen die Abflachungen 6o legen. Hierdurch werden die Schieber 53 und 54 in die in Abb. 12 dargestellte Lage gebracht, in der sie die Enden je zweier benachbarter Zünderplatten gegeneinanderdrücken, so daß sie zusammengeleimt werden.
  • Wenn die Lehnstelle getrocknet ist, wird der Arm 62 des Bolzens 56 von dem Anschlag wieder um 9o° zurückgedreht, so daß die Schieber 53 und 54 wieder geöffnet werden. Gleichzeitig wird auch der gegenüberliegende Schieber 52 geöffnet, so daß die Zünderplatten nicht mehr in .der Tragleiste festgehalten werden. Sie kommen dann in den Bereich von Zangen 59 (Abb. i und 7), die in ähnlicher Weise wirken wie die Zangen 16. Diese Zangen sind an einem Zangenhalter 63 angeordnet, der mittels einer Schubstange 64 in Führungen 65 vor und zurück bewegt wird, wobei die Zangen sich abwechselnd öffnen und schließen, so daß sie die fertigen Zünderplatten aus den Tragleisten 5o herausziehen und sie auf ein in der Querrichtung der Maschine verlaufendes endloses Band 66 ablegen, das sie aus der Maschine herattsbefördert.
  • Wenn die Zündspäne 95 sehr schmal geschnitten werden, kann es leicht vorkommen, daß die Zündköpfe benachbarter Späne zusammenkleben. Dies kann dadurch verhindert werden, daß die Späne 95 der einzelnen Platten 94 in der Tragleiste 50 abwechselnd auseinandergebogen werden, so daß die Köpfe nicht mehr in einer Reihe nebeneinanderliegen, wie in Abb. 32 dargestellt, sondern in einer Zickzackreihe (Abb. 33). Dies wird dadurch ermöglicht, daß die Stäbe der festen Gitterplatten 51 der Tragleisten mit Vorsprüngen 102 (Abb. 30 und 30 und die Stäbe des Gitterschiebers 52 mit gegen die erstgenannten Vorsprünge versetzten Vorsprüngen 103 versehen sind, die abwechselnd die benachbarten Späne 95 der Platte 94 nach entgegengesetzten Seiten ausbiegen, wie in Abb. 3o dargestellt. Die Köpfe der Späne erhalten bei dieser Zickzackanordnung einen solchen Abstand voneinander, daß ein Zusammenkleben der Zündtrasse benachbarter Köpfe nicht mehr zu befürchten ist.

Claims (7)

  1. PATE1\TTAIQ5PRÜCIIE: i. Maschine zur selbsttätigen Herstellung von Zünderplatten aus Holz, Pappe o. dgl., wobei ein der Breite mehrerer Zünderplatten entsprechender Str.2ifen aus Holz, Pappe o. dgl. zunächst durch Niederdrücken eines Stanzmessers so in der L ängs- und Querrichtung durchgeschnitten wird, daß die die . einzelnen Späne voneinander trennenden Längsschnitte um eine halbe Sparbreite gegeneinander versetzt sind und der die Spitze bildende Schnitt zickzackförmig von dem einen Längsschnitt zum andern führt, so daß die zugeschnittenen Späne mit ihren Spitzen ineinandergreifen, dadurch-,-kennzeichnet, daß die durch den Zickzackschnitt gebildeten Hälften nacheinander mit nach derselben Seite gerichteten Spitzen in einem Sammelkamm (32) mit Bezug auf die Längsrichtung des Rückens der Zünderplattenhälften hochkant nebeneinander angeordnet und nach Füllung des nach jedesmaligem Einbringen einer Zünderplattenhälfte uni eine Teilung seitlich verschobenen Sammelkammes in die Tragleisten (5o) einer endlosen Transportkette übergeführt werden, von der die Zünderplatten den einzelnen Bearbeitungsstellen zum Trocknen, Paraffinieren, Tunken und Verleimen zugeführt werden, um schließlich als fertige Zünderplattenpaare ausgeworfen zu werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, .gekennzeichnet durch ein Stanzmesser (8o), das einen Zickzackschnitt außerhalb der Mittellinie des Zündstreifens so erzeugt, daß eine kürzere und eine längere Hälfte entsteht, die so zusammengeklebt werden, daß die Zündköpfe der beiden Hälften einen verschiedenen Abstand von der Abreißkante haben.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verarbeitenden Streifen von einem Sparschieber (3), der beim Schneiden als Unterlage dient, unter einen Messerkopf (4.) geschoben werden, der nach dem Schnitt und nachdem die eine Hälfte der Zünderplatten von Zangen (i6) erfaßt und in den Sammelkamm (32) abgelegt ist, um etwa i.8o° gedreht wird, so daß die zweite von den Messern noch festgehaltene Hälfte der Zünderplatten in derselben Richtung wie die erste Hälfte den inzwischen nach oben bewegten Zangen (i6) dargeboten wird, die dann auch diese zweite Hälfte erfassen und in den inzwischen um eine Teilung seitlich verschobenen Sammelkamm (32) ablegen. q..
  4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangen (i6) nach dem Erfassen der Zünderplatten um 9o° gedreht werden, um die Zünderplatten hochkant nebeneinander in den Sammelkamm abzulegen.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dein Sammelkamm (32) ein Ausstoßkamm (46) angeordnet ist, der durch eine Feder gegen den Sammelkamm abgestützt ist, so daß durch Vorbewegung des Ausstoßkammes (46) auch der Sammelkamm (32) mitgenommen, dann dieser durch Anschlag angehalten wird, worauf dann der sich weiterbewegende Ausstoßkamm mit seinen Zinken in die Lücken des Sammelkammes hineintritt und die in diesem befindlichen Zünderplatten in eine von den Tragleisten (5o) hineinschiebt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragleiste (5o) mit zwei feststehenden Gitterplatten (5i) und einem zwischen diesen liegenden, von einer Feder (57) beeinflußten Gitterschieber (52) versehen ist, durch dessen Verschiebung die in die Tragleiste hineingeschobenen Zünderplatten festgehalten werden.
  7. 7. Maschine nach Anspruch i bis 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß .die Tragleisten (5o) an der den Gitterplatten (5i) und dem Gitterschieber (52) gegenüberliegenden Seite mit zwei gegeneinander beweglichen Schiebern (53, 54-) versehen sind, die die .den Zündköpfen gegenüberliegenden Kanten der Zünderplatten nach dem Beleimen zusammenpressen.
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