DE2056476A1 - Maschine zum Einrollen von Wickeln in Deckblätter - Google Patents

Maschine zum Einrollen von Wickeln in Deckblätter

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DE2056476A1
DE2056476A1 DE19702056476 DE2056476A DE2056476A1 DE 2056476 A1 DE2056476 A1 DE 2056476A1 DE 19702056476 DE19702056476 DE 19702056476 DE 2056476 A DE2056476 A DE 2056476A DE 2056476 A1 DE2056476 A1 DE 2056476A1
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DE19702056476
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Heinrich 4980 Bünde Kluge
Original Assignee
Kessing & Thiele, 4980 Bünde
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/26Applying the wrapper
    • A24C1/30Devices for applying the wrapper to the bunch

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Maschine zum Einrollen von Wickeln in Deckblätter Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Einrollen von Wickeln für Zigarren, Zigarillos, Stumpen etc. in ein Deckblatt, bestehend im wesentlichen aus einer von einem Magazin nacheinander mit Wickeln beschickten Einrollvorrichtung, einer Stanzvorrichtung mit einem der Kontur eines Deckblattes angepaßten) eine Saugplatte zum Halten des Deckblattes umfassenden Stanzeisen sowie einerBeleimvorrichtung zur Anbringung eines Leimauftrags auf dem ausgestanzten Deckblatt vor dessen Zuführung zur Einrollvorrichtung.
  • Eekannte MaschinEn dieser Art weisen als Einrollvorrichtung ein Rollnest auf, in welches der Wickel eingelegt und im wesentlichen um seine L§ngsachse in Drehung versetzt wird.
  • Dem im Rollnest in Drehung versetzten Wickel wird das in der Stanzvorrichtung ausgestanzte Deckblatt mittels einer Umsetzvorrichtung zugeführt, welche mit einer Saugplatte das Deckblatt vom Stanzeisen abnimmt und an das Rolnest heranführt, nachdem auf seinem Wege dem Deckblatt mittels der Beleimvorrichtung ein Leimauftrag gegeben wurde. Die Spitze des Deckblattes wird an den Anfang des sich im Rollnest drehenden Wickels mittels einer Nadel oder durch Druckluft angelegt, wonach die Drehbewegung des Wickels das Deckblatt fortschreitend in das Rollnest einzieht.
  • Die das Deckblatt mittels Saugwirkung haltende Umsetzvorrichtung führt eine der Einzugsbewegung des Deckblattes in das Rollnest entsprechende Schwenkbewegung aus. Diese Bewegung wird Uber Steuerkurven gesteuert.
  • Maschinen dieser Art sind baulich außerordentlich aufwendig und kompliziert, haben relativ häufig Betriebsstörungen und arbeiten neben der durch Betriebsstörungen bedingten Herabsetzung der Leistung mit einem relativ hohen Anteil an Ausschuß. Dabei können Maschinen dieser Art lediglich Deckblätter verarbeiten, welche fehlerlos sind und aus einem Stück bestehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine baulich einfache, leistungsfähige Maschine der eingangs genannten Art zu schaffen, welche mit großer Betriebssicherheit auch eine Verwendung von Deckblättern ermdglicht, welche durch Zusammenfügen von z.B.
  • zwei Teilen gebildet sind bzw. an Fehlerstellen mit Hilfe kleiner Deckblattstücke ausgebessert wurden. Dabei soll die Maschine insbesondere in der Lage sein, Wickel auch sehr kleiner Formate in Deckblätter einrollen zu können, welche bisher einem von Hand ablaufenden Einrollvorgang vorbehalten sind.
  • Hierzu ist die Maschine in erster Linie dadurch gekennzeichnet, daß die Einrollvorrichtung eine ebene, ortsfeste Abrollplatte und einen parallel im Abstand oberhalb dieser alternierend zwischen einer Rollausgangsstellung und einer Rollendstellung beweglichen Oberrollschieber aufweist, welcher bei seinem Arbeitshub einen auf der Abrollplatte und ein in deren Ebene bereitgestelltes Deckblatt aufgelegten Wickel über die Abrollplatte als Widerlager ab- und in das Deckblatt einrollt. Vorzugsweise ist dabei die Abrollplatte mit einer der Kontur der Saugplatte der Stanzvorrichtung angepaßten Aussparung versehen und die das Deckblatt tragende Saugplatte in die Aussparung der Abrollplatte bewegbar. Eine bevorzugte Ausführung sieht vor, daß die Abrollplatte horizontal im Abstand oberhalb der Arbeitsebene der Stanzvorrichtung angebracht und die Saugplatte mittels eines Hubantriebs zwischen ihrer Arbeitsebene innerhalb des Stanzeisens und der Ebene der Abrollplatte auf- und abbewegbar ist. Die Stanzvorrichtung bildet ferner vorzugsweise Bestandteil eines Drehtisches, mittels dessen die Stanzvorrichtung takt weise aus einer Ladestation über eine Stanz- und Beleimstation in eine Arbeitsstation beweglich ist, in der die Saugplatte der Stanzvorrichtung fluchtend zur Aussparung in der Abrollplatte ausgerichtet ist.
  • Der Uberrollschbber umfaßt vorzugsweise eine Anzahl im Abstand parallel zueinander an einem Querstück einseitig befestigte, federnd auf- und abbewegliche Finger, welche in Druckeingriff am Außenumfang eines Wickels diesen in seine Rollbewegung versetzen.
  • Die Maschine nach der Erfindung ermöglicht mit baulich geringem Aufwand ein Einrollen von Wickeln in ihre Deckblätter unabhängig von dem Format der Wickel mit hoher Geschwindigkeit, da der Einrollvorgang im wesentlichen lediglich noch von der Taktzeit bestimmt wird, welche der Überrollschieber für eine Ausführung des Einrollvorganges benötigt. Die Einsparung Jeglichen Umsetzvorganges des Deckblattes ermöglicht die Verwendung zusammengesetzter bzw. ausgebesserter Deckblätter und vereinfacht das Richten derselben durch eine Eedienungsperson für die Naschine.
  • Zahlreiche weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Ansprüchen und der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung in schematischer Darstellung näher veranschaulicht ist, es zeigern Fig. 1 eine vereinfachte Vorderansicht der Maschine nach der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1 und Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 1 bzw. 2.
  • Die dargestellte Maschine besteht im wesentlichen aus einer Einrollvorrichtung 1, einem Drehtisch 2 mit drei Stanzvorrichtungen 4,5 und 6 sowie einer Beleimvorrichtung 7.
  • Die dem Drehtisch 1 zugeordheten, bei dem dargestellten Beispiel unter gleichem Zentriwinkel von 1200 angeordneten Stanzvorrichtungen 4,5 und 6 sind untereinander gleich ausgestaltet und mittels des über eine Antriebswelle 8 intermittierend in Richtung des Pfeiles 9 angetriebenen Drehtisches 2 zyklisch von einer Station zur nächsten verschwenkbar. Jede Stanzvorrichtung umfaßt ein der Kontur eines auszustanzenden Deckblattes entsprechendes Stanzeisen 10 in Form einer Formklinge, welche in einem diese umgebenden erhabenen, mit Luftdurchtrittsöffnungen 11 versehenen Auf lagegehäuse 12 angeordnet ist. Innerhalb des Stanzeisens befindet sich eine ebenfalls mit Durchtrittsöffnunge versehene Saugplatte 13, welche für sich vertikal zur Ebenedes Drehtisches 2 auf- und abbeweglich ist. In ihrer in Fig. 2 bei der Stanzvorrichtung 4 veranschaulichten Lage nimmt die Saugplatte 13 eine Arbeitslage ein, in der sie sich geringfügig unterhalb der Schneidkante des Stanzeisens 10 in dem von diesem umgrenzten Bereich befindet. Die Saugplatte 13 sowie das Gehäuse 11 sind an eine nicht dargestellte Unterdruckquelle anschließbar, um ein auf die Stanzvorrichtüng aufgelegtes Tabakblatt aus dem das Deckblatt auszustanzen ist, zu fixieren. Es versteht sich, daß die an das Gehäuse 11 und die Saugplatte 13 angelegte Saugwirkung mit Hilfe geeigneter Absperr- oder Drossel ventile abgeschaltet bzw. gemindert werden kann. An der Unterseite der parallel zu sich selbst in der Saugvorrichtung geführten Saugplatte 13 ist jeweils ein nach unten vorspringender Stößel 14 angebracht, über den der Saugplatte ihre Hubbewegung erteilt werden kann. Die Senkbewegung kann die Saugplatte 13 unter ihrem Eigengewicht, gewünschtenfalls auch unter Wirkung einer Rückstellfeder oder eines Rückstellantriebs ausführen.
  • Nach Auflegen eines ein oder mehrteiligen natürlichen oder künstlichen Tabakblattes (Tabakfolie) auf die Stanzvorrichtung 4 in der veranschaulichten Beladestation wird der Drehtisch 2 um einen Zentriwinkel von 1200 in Richtung des Pfeiles 9 gedreht, wodurch die Stanzvorrichtung 4 in die für die Stanzvorrichtung 5 veranschaulichte Lage kommt. Dementsprechend gelangt die Stanzvorrichtung 5 in die für die Vorrichtung 6 veranschaulichte Lage etc. Das eigentliche Ausstanzen des Deckblattes erfolgt in der durch die Lage der Stanzvorrichtung 5 veranschaulichten Stanz-und Beleimstation mit Hilfe eines Paares Rollen 20, welche parallelachsig frei drehbar in einem Käfig 21 gelagert sind.
  • Dieser Käfig 21 ist mit Hilfe einer Schubstange 22 und eines nicht näher dargestellten Antriebs in Richtung der Pfeile 23 über die Stanzvorrichtung 5 und in seine veranschaulichte Ausgangslage zurück bewegbar, wobei die Rollen 20 in Druckeingriff mit dem Stanzeisen 10 gelangen und das Deckblatt ausschneiden.
  • Nach diesem Vorgang wird das ausgestanzte und auf der Saugplatte unter Saugwirkung fixierte Deckblatt 15 mit Hilfe der Beleimvorrichtung 7 auf seiner Oberseite mit einem Leimauftrag in Form eines Streifens und in Form eines Tupfers im Bereich der Deckblattspitze 16 versehen. Die dargestellte Beleimvorrichtung 7 besteht im eizelen aus einem ein Leimstück 17 tragenden Parallellenl:ersystem 18, mit dessen Hilfe das Leimstück 17 über das Deckblatt 15 schwenk- und aus seiner Stellung oberhalb diesem. zurück bewegbar ist. Die Betätigung der Beleimvorrichtung 7 kann beispielsweise durch einen schematisch versinnblldlichten doppelseitig beaufschlagbaren Druckmittelzylinder 19 erfolgen.
  • Nach Ausführung des Eeleimvorganges, während dessen Ablauf in der Beladestation auf die dort befindliche Stanzvorrichtun ein neues Tabakblatt aufgelegt wird, gelangt die mit einem ausgestanzten und nunmehr auch beleimten Deckblatt versehene Stanzvorrichtung infolge einer Betätigung des Drehtisches 2 in die für die Stanzvorrichtung 6 veranschaulichte Arbeits-bzw. Rollstation.
  • In dieser Station befindet sich eine ortsfeste, ebene und im vorliegenden Beispiel ebenso wie der Drehtisch 2 horizontale Abrollplatte 24, in der eine der Kontur der Saugplatte 13 entsprechende Aussparung 25 vorgesehen ist. Diese Aussparung liegt genau vertikal fluchtend oberhalb der Saugplatte 13 der Stanzvorrichtung 6, so daß bei einem Anheben der Saugplatte 13 mit dem auf dieser befindlichen vorbereiteten Deckblatt 15 dieses in die Ebene der Oberfläche der Abrollplatte 24 bewegbar ist.
  • Die Saugplatte 13 schließt in dieser Lage mit der Oberseite der Abrollplatte 24 bündig ab und wird durch den beispielsweise in Fig. 1 veranschaulichten Schwenkhebel 26 angehoben, der auf das untere Ende des Stößels 111 der Saugplatte einwirkt. Auf das gegenüberliegende Ende kann ein Druckmittelantrieb in Richtung der Pfeile 27 einwirken. Stattdessen ist auch eine Fußbedienung denkbar. Die BetUtigungsvorrichtung 26 ist amtlichen Saugplatten 13,14 gemeinsam. Stattdessen ist es Jedoch auch möglich, die Saugplatten jeweils in der Arbeitsstation mittels einer jeder Stanzvorrichtung 4,5,6 gesondert zugeordneten, beispielsweise an der Unterseite des Drehtisches 2 angebrachten Hub- und Senkvorrichtung zu betätigern.
  • Im Abstand oberhalb der Abrollplatte 24 ist ein Überrollschieber 28 alternierend zwischen der in der Zeichnung veranschaulichten Rollausgangsstellung und einer in Richtung des Pfeiles 29 vorgeschobenen Rollendstellung beweglich. Der dargestellte überrollschieber umfaßt eine Anzahl im Abstand parallel zueinander an einem Querstück 30 einseitig befestigte, federnd auf- und abbewegliche Finger 31, welche während eines Einrollvorganges mit dem Außenumfang eines Wickels an dessen Oberseite in Eingriff gelangen und diesen in Rollbewegung versetzen. Die Finger 31 bestehen aus schmalen dünnen Streifen aus Metallblech, Kunststoff od. dgl., welche an ihrer Unterseite eine Feinprofilierung oder einen reibungserhöhenden Belag aufweisen können. Die Finger 31 sind einzeln beweglich am Querstück 30 befestigt und stehen unter Vorlast einer Feder 32. Stattdessen können auch in sich elastisch federnd verformbare, fest am Querstück 30 eingespannte Finger, beispielsweise in Form dünner Federdrähte, Blattf ederstreifen od. dgl. vorgesehen sein. Es versteht sich, daß Je nach Form und Abmessung einzurollender Wickel die Anzahl, der Abstand und die Art der Finger den Jeweiligen Bedingungen angepaßt werden kann. Die jeweils leicht auf einem Wickel aufliegenden Finger passen sich der Form des Wickels in ihrer Jewelligen Lage an und stellen einen Eingriff zwischen den Fingern und dem Wickel während des Einrollvorganges in das Deckblatt in allen Bewegungsphasen sicher.
  • Die Zeichnung veranschaulicht einen in seiner Einrollstartstellung auf der Abrollplatte 24 befindlichen Wickel 33- dessen in Fig. 2 rechtes Ende auf der Deckblattspitze 16 aufliegt. Der auf der Deckblattspitze 16 befindliche Leimtupfer stellt eine Verbindung zwischen dem Deckblatt an diesem Ende und dem Wickelendeher. Der Überrollschieber 28 befindet sich in Rollausgangsstellung, in der die Finger 31 mit ihren vorderen freien Enden auf dem Wickel 33 aufliegen. Wird unter überrollschieber 28 in Richtung des Pfeiles 29 vorgeschoben, so versetzen die Finger 31 den Wickel 33 unter gleichzeitiger Mitnahme des Deckblattes 15 in eine Rollbewegung entlang der Abrollplatte 24, aufgrund der sich der Wickel 33 fortschreitend in sein Deckblatt 15 einwickelt. Nach Ablauf dieses Vorganges hebt sich der Uberrollschieber 28 vom hergestellten Endprodukt ab, welches auf ein Sammelband überführt und einem Sammelbehälter zugefördert wird.
  • Für den Abtransport stehen dem Fachmann verschiedene M5glichketten offen, auf die hier nicht näher eingegangen werden soll.
  • Für eine taktweise Zuführung von Wickeln in eine exakte Einrollstartstellung auf der Abrollplatte 28 stehen verschiedene 1 Nöglichkeiten offen. Zweckmäßig werden die Wickel einem bekannten Magazin entnommlen, welches vorteilhaft oberhalb der Abrollplatte dieser zugeordnet ist. Zur Zuführung findet ein lediglich in Fig. 3 schematisch veranschaulichter Zuführschacht Verwenaung, welcher mit geeigneten Mitteln in Richtung der Pfeile 34 auf die Abrollplatte 24 absetz- und von dieser abhebbar ist. Mit dem Zuführschacht 35, der irgendeine geeignete Ausgestaltung haben kann, wirkt eine ihrerseits unabhängig entsprechend den Pfeilen 36 auf und ab verschiebliche Druckplatte 37 zusammen, welche einen vereinzelten und über den Zuführschacht lagerichtig zur hochgefahrenen Saugplatte der Stanzvorrichtung 6 auf der Abrollplatte 24 aufgebrachten Wickel fixiert. Die den Wickel 33 durch Druck von oben in seiner Finrollstartstellung auf der Abrollplatte 24 halt ende Druckplatte 37 ist an ihrem unteren Elngriffsrand mit einem kammartig gezahnten Profil versehen, welches zwischen den den Wickel In Absenden haltenden Profilzähnen 38 Aussparungen 39 beläßt, durch die hindurch die freien Enden der Finger 31 des Überrollschiebers 38 in die in der Zeichnung veranschaulichte Rollausgangsstellung hindurchgeführt werden können. Nachdem die Finger 31 diese Rollausgangsstellung eingenommen haben, wird die Druckplatte 37 hochgefahren, um den Wickel freizugeben und den Einrollvorgang nicht zu behindern. Lediglich der VollstSndigkeit halber sei darauf hingewiesen, daß nach dem Absenken der Druckplatte 37 auf den Wickel 33 der Zuführschacht 35 hochgefahren wurde, so daß bei Placierung der freien Enden der Finger 31 in die gezeigte Rollausgangsstellung der Zuführschacht auerhalb der Bcwegungsbahn gelegen ist.
  • uei dem zargestellten Beispiel ist der Uberrollschieber 28 an einer Bestandteil eines Antriebsmechanismus 39 bildenden Schubstange 140 befestigt, welche bei 41 gelenkig mit einer Antriebsschwinge 42 verbunden ist. Die mit ihrem anderen Ende bei 43 schwenkbar gelagerte Schwinge 42 wird beispielsweise mit Hilfe des dargestellten Druckmittelantriebs 44 in Richtung der Pfeile 45 alternierend versc-hwenkt, wodurch der Schubstange 110 und damit dem überrollschieber 28 ein Arbeitshub in Fig. 3 nach rechts erteilt wird, bei dem der Überrollschieber 28 seinen Abstand zur Abrollplatte 24 beibehält. Hat der überrollschieber 28 im Zuge seines Arbeitshubes seine Rollendstellung erreicht, kann beispielsweise mit Hilfe eines Druckmittelantriebs 46 die Schubstange 40 samt überrollschieber 28 nach oben ab-gehoben wercen, um dem Abrollschieber 28 dann durch Umsteuerung des Druckmittelantriebs 44 eine Rücklaufbewegung zu erteilen, welche in einer angehobenen Rücklaufebene abläuft. Der Rücklaufhub bringt den Uberrollschieber 28 mit den freien Enden seiner Finger 31 in eine in Fig. 3 links von der Einrollstartstellung des Wickels 33 liegende Ausgangslage, in der der Uberrollschieber 28 das Zuführen eines Wickels von oben in seine Einrollstartstellung auf der Abrollplatte 24 nicht behindert. Hier an anschließend wird dann der Überrollschieber 28 in die in der Zeichnung veranschaulichte Rollausgangsstellung bewegt.
  • In Fellen, in denen der Wickel 33 eine von einer zylindrischen Grundform abweichende Gestalt hat, ist es zzfeckmaßig, die Piollrichtung des Uberrollschiebers relativ zur Abrollplatte 24 in Abhng,Igkeit von der Formgestaltung zu ändern. Eine besonders einfache Möglichkeit besteht darin, den überrollschieber 28 mit seinem Querstück 30 bei 47 gelenkig an der Zugstange 40 anzubringen und dem Querstück 30 eine nicht näher veranschaulichte, für sich bekannte Kurvensteuerung zuzuordnen, welche in Abhängigkeit vom zurückgelegten Weg beim Arbeitshub des über rollschiebers diesen in einer Horizontalebene verschwenkt. Mit Hilfe einer derartigen änderung der Abrollrichtung können auch abgerundete Enden von Wickeln sowie Wickel präzise in ihr Deckblatt eingerollt werden, welche beispielsweise ein leicht keulenförmiges Format haben.
  • Es versteht sich, daß dt Antriebsmittel für die einzelnen bewegten Teile der Maschine nach den jeweiligen Erfordernissen ausgewählt werden können, und daß im Falle eines automatischen Arbeitsablaufes Steuerglieder vorgesehen sind, welche die In den jeweiligen Arbeitstakten auszuführenden Bewegungen aufeinander abstimmen.

Claims (14)

  1. Ansprüche:
    Maschine zum Einrollen von Wickeln für Zigarren, Zigarillos, Stumpen etc. in ein Deckblatt, bestehend im wesentlichen aus einer von einem Magazin nacheinander mit Wickeln beschickten Einrollvorrichtung, einer Stanzvorrichtung mit einem der Kontur eines Deckblattes angepaßten, eine Saugplatte zum Halten des Deckblattes umfassenden Stanzeisen sowie eine Beleimvorrichtung zur Anbringung eines Leimauftrages auf dem ausgestanzten Deckblatt vor dessen Zuführung zur Einrollvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrollvorrichtung (1) eine ebene, ortsfeste Abrollplatte (24) und einen parallel im Abstand oberhalb dieser alternierend zwischen einer Rollausgangsstellung und einer Rollendstellung beweglichen Überrollschieber (28) aufweist, welcher bei seinem Arbeitshub einen auf der Abrollplatte und ein in deren Ebene bereitgestelltes Deckblatt (15,16) aufgelegten Wickel (33) über die Abrollplatte als Widerlager ab- und in das Deckblatt einrollt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrollplatte (24) mit einer der Kontur der Saugplatte (13) der Stanzvorrichtung (4,5,6) angepaßten Aussparung (25) versehen und die das Deckblatt tragende Saugplatte in die Aussparung der Abrollplatte bewegbar ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Abrollplatte (24) horizontal im Abstand oberhalb der Arbeitsebone der Stanzvorrichtung (4,5,6) angebracht und die 2augplatte (13) mittels eines llubantriobs (114,26) zwischen ihrer Arbatscbene innerhalb des qtanzeisens (10) und der Ebene der Abrollplatte (24) auf- und abbewegbar ist.
  4. 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge-Rennzeichnet, daß die Stanzvorrichtung (4,5,6) Bestandteil eines Drehtisches (2) ist, mittels dessen die Stanzvorrichtung taktweise aus einer Beladestation über eine Stanz- und Beleimstation in eine Arbeitsstation beweglich ist, in der die Saugplatte (13) der Stanzvorrichtung fluchtend zur Aussparung (25) in der Abrollplatte (24) ausgerichtet ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehtisch (2) mehrere in regelmEßigen Abständen über seinen Umfang verteilt angeordnete Stanzvorrichtungen (4,5,6) aufweist, deren eigenbewegliehe Saugplatten (13) eine gemeinsame Hubvorrichtung (26) unterhalb des Drehtisches zugeordnet ist.
  6. 6. Maschine nach einem odermehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Überrollschieber (28) eine Anzahl im Abstand parallel zueinander an einem Querstück (30) einseitig befestigte, federnd auf- und abbewegliche Finger (31) umfaRt,welche in Druckeingriff am Außenurtfang eines ntlickels(33) diesen In seine Rollbewegung versetzen.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (31) aus schmalen dünnen Streifen aus Blech, Kunststoff @@. dgl. bestehen und am Querstück (30) des überrollschiebers (28) federnd beweglich abgestützt sind.
  8. 8. maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,daß die Finger (31) an ihrer Eingriffsseite mit dem Wickel (33) mit einem reibungserhöhenden Belag versehen sind.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger von dünnen, dicht nebeneinander angeordneten, ein Feld bildenden Federdrähten gebildet sind.
  10. 10. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem überrollschieber (28) ein Antriebsmechanismus (39) zugeordnet ist, welcher diesem eInen Arbeitshub in Eingriff mit einem Wickel (33) auf der Abrollplatte (24) und einen Rücklaufhub in einer angehobenen Rücklaufebene erteilt.
  11. 1 1. Maschine nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur linderung der Überrollrichtung des Überrollschlebers (28) relativ zur Abrollplatte (24).
  12. 12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Überrollschieber (28) an einer Bestandteil des Antriebsmechanismus (39) bildenden Schubstange (40) angelenkt und mittels einer Kurvensteuerung in Abhängigkeit vom zurückgelegten Weg oes Arbeitshubes in einer Horizontalebene verschwenkbar ist.
  13. 1S. Ilalschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Abrollplatte (2) dieser das magazin für die Wickel (33) zugeordnet und ein auf- und niederbewegllcher Zuführungsschacht (35) mit einer ihrerseits unabhängig auf und ab verschieblichen Druckplatte (37) angeordnet ist, welche einen vereinzelten Wickel lagerichtig zur hochgefahrenen Saugplatte (13) einer Stanzvorrichtung (4,5,6) auf der Abrollplatte (24) fixiert.
  14. 14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die den Wickel (33) durch Druck von oben in seiner Einrollstartstellung auf der Abrollplatte (24)haltende Druckplatte (37) an ihrem Eingriffsrand ein kammartig gezahntes Profil (38,39) zur Einführung der freien Enden der Finger (31) des Überrollschiebers (28) zwischen die den Wickel in Abständen haltenden Profilzähne (38) aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4236535A (en) * 1977-11-23 1980-12-02 Hauni-Werke Korber & Co. Kg Apparatus for convoluting adhesive-coated uniting bands around rod-shaped articles
ITBO20110397A1 (it) * 2011-07-01 2013-01-02 Manifatture Sigaro Toscano S P A Metodo e macchina per la produzione di sigari

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ITBO20110397A1 (it) * 2011-07-01 2013-01-02 Manifatture Sigaro Toscano S P A Metodo e macchina per la produzione di sigari

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NL7114755A (de) 1972-05-19
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