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Maschine zur Herstellung von Reißverschlüssen Die Erfindung bezieht
sich auf eine Maschine zur Herstellung von Reißverschlüssen mit Einrichtungen zum
:\lischneiden eines Rohwerkstückes von einem Streifen- oder l)ralitvorrat, einem
Stempel tiiid @tanzvorriclitungen zum Stanzen der Rohwerkstücke und Einrichtungen
zur Übertragung und Befestigung dieser Kulipltingsteile auf ein Tragband.
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I?s sind schon viele 1'e rfaliren und Maschinen zur Ilerstellting
der `-ersclilußglieder und zu ihrer Befest.igung rin Tragbändern vorgeschlagen und
angewe11 de t worden. Die meist ver\\,end°ten Verfahren sehen liin und her gelieirde
Stempel vor, didie Glieder aus einem \\'erkstoftstreifen oder Draht formen, doch
sind diese Verfahren verwickelt, teurer und Ameisen auch den Nachteil außerordentlichen
Lärms Lind Erscliiitteruiugen auf. Ein anderes Verfahren «-eii<let unilaufende
Organe in Form von Prägewalzen od. dgl. an, doch sind diese im Hinblick auf die
hohen Kosten der Walzen, dem raschen Verschleiß und die Schwierigkeit, sie wieder
instand zu setzen, nicht so zweckmäßig wie jene mit hin und her gehenden Arbeitsorganen,
obwohl sie den Vort il höherer Arbeitsgeschwindigkeit und geringen Lärms
bzw. Vibrationen aufweisen.
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Der Zweck der Erfindung liegt in erster Linie darin, die Vorteile
der hin und her gehenden Organe finit jenen der umlaufenden, für die Herstellung
von Reißverschlüssen der erwähnten Art zu vereinigen.
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Ein anderer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Maschine,
um die vereinigten Vorteile der früheren Verfahren zu verwirklichen.
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Bei der Maschine gemäß der Erfindung bewegen sich die Sclineid,vorrichtungen
und die Stempel und .Matrizen in einander zugeordneten Bögen und sind entsprechend
tätig. Dabei führen diese Schneidvorrichtungen
das abgeschnittene
Rohwerkstück dem Stempel und der Matrize der Preßvorrichtungen zu, wo sie von dem
Stempel während der der Stanzvorrichtungen durch einen Teil des Bogens gehalten
werden. Dabei ist ein Nocken vorgesehen, der derart angeordnet ist, daß er auf die
Stempel und Matrizen in einer bestimmten Stellung des Bogens einwirkt, um die Einpressungen
in dem Glied vorzusehen, und diese so bearbeiteten Teile -"cerden dann durch die
Stempel und Matrizen- während der Bewegung auf einem weiteren Teil des Bogens Einrichtungen
übergeben, durch die die Glieder auf ein Tragband gebracht und darauf befestigt
werden.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der Maschine gemäß der Erfindung ist
in der Zeichnung dargestellt, die ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung veranschaulicht.
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Feig. i zeigt die allgemeine Anordnung einer Ausführungsform der Vorrichtung
gemäß der Erfindung in Seitenansicht mit einzelnen Teilen im Schnitt; Fig. 2 ist
eine teilweise schematische Draufsicht dieser Vorrichtung; Fih. 3 ist ein, Schnitt
nach Linie 3-3 der Fig. 2, der den oberen und hauptsächlichen Teil der Vorrichtung
zeigt; Fig. 4 ist eine schematische, schaubildliche Darstellung der Hauptteile der
Vorrichtung, die die Verschlußglieder formen,; Fig. 5 ist eine schematische Draufsicht
einiger der in Fig. 4 dargestellten Teile, die die Stellungen bei den aufeinanderfolgenden
Arbeitsgängen erkennen lassen; Fig. 6 ist eine Abwicklung der Daumenführung zur
Betätigung der Preß,stempel; Fig. 7 zeigt einen Teil der Matrize ilnd des mit ihr
zusammenwirkenden Halteorgans in schematischer Draufsicht; Fig. 8 ist eine Draufsicht
der Einrichtung zum Anbringen der geformten Glieder an Streifen; Fig. 9 ist ein
Schnitt nach Linie 9-9 der Fig. 8; Fig. io und ii zeigen in schematischer Draufsicht
zwei aufeinanderfolgende Stellungen der Einrichtung zum Ansetzen .der geformten
Verschlußglieder an einen Streifen; Fig. 12 ist ein Schnitt nach Linie I2-12 der
Fig. io; Fig. 12a ist ein Schnitt auf der Linie 12°-I2" der Fig. i i ; Fig. 13 zeigt
in größerem Maßstab eine Draufsicht eines vollständig geformten Verschlußgliedes
vor dem Ansetzen an den Streifen, und Fig. 14 ist ein Schnitt nach Linie 14-14 der
Fig. 13.
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Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, weist die Vorrichtung einen gleichförmig
umlaufenden Matrizenträger 2o auf, an dem zwei Matrizen 22, 24 angeordnet sind,
die in einer Kreisbahn gleichförmig umlaufen. Ein Draht 26, der vor seiner Einführung
in die Vorrichtung mit Babel- oder Y-förm,igem Querschnitt geformt wurde, wird durch
eine Schneidmatrize 28 zugeführt und in Werkstücke 30 zerschnitten (Fig. 5), deren
Umriß den fertigen Verschlußgliedern vor dem Ansetzen an den Streifen entspricht.
Die Werkstücke werden von d-em Draht durch einen oder mehrere Schneidstempel 32,
34 abgeschnitten, deren Ende der Form des Gabelhohlraumes des Drahtes angepaßt ist.
Die Schneidstempel wirken mich als Förderorgane, die die Werkstücke über die (in
Fig.4 nicht dargestellte) Tischplatte zu einer der Matrizen 22, 24 in solcher Stellung
schieben, daß die Zinken der Gabeln, wie Fig. 5 zeigt, aus der Matrize vorragen.
Nachdem das Werkstück an die Matrize abgegeben worden ist, wird ein Stempe136 gegen
dieses gepreßt, wodurch in der Matrize der aus den Fig. 13 und 14 zu ersehende Eingriffskopf
geformt wird. Um zu verhindern, daß beim Formen des Eingriffskopfes durch den Preßstempel
der Kopf und die Fußteile der Glieder deformiert werden, wird ein Halteorgan zwischen
die Fußteile angeführt und während der Tätigkeit des Preßstempels fest gegen den
Kopf des Verschlußgliedes gedrückt.
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Während weniger als einer halben Umdrehung des Matrizenträgers 2o
ist das Werkstück vollständig zu einem Verschlußglied 39 geformt und der Preßstempel
wird zurückgezogen. Dann wird ein Streifen 4o, der einen wulstförm,igen Rand 41
besitzt (Fig. 3), durch ein Führungsorgan 42 in die Gabel des Verschlußgliedes geschoben,
und dessen Fußteile werdeni durch Preßbacken 44, 46 (Fig. 2) über den Wulst gebogen.
Dem Streifen,füh,rungsorgan und, den Preßbacken wird eine besondere Bewegung erteilt,
damit sie sich gleichlaufend mit der umlaufenden Matrize und außerdem in radialer
Richtung gegen diese bewegen, um den Streifen in die Gabel einzuschieben. Der Streifen
wird durch seinen Träger um den Abstand zweier Glieder weiter geschaltet und der
Arbeitsvorgang wird so oft wiederholt, bis die verlangte Anzahl von Gliedern an
dem Streifen befestigt ist.
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Zur Betätigung der bisher beschriebenen Organe der Vorrichtung in
geeignetem zeitlichem Zusammenarbeiten sind entsprechende Einrichtungen vorgesehen.
Zweckmäßig sind diese an einem Arbeitstisch 48 (Fig. i) zusammengebaut und in einem
Getriebegehäuse 5o , angeordnet und, weisen enitsprechende Konsolen, Lager, Wellen
und Trieborgane auf.
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Die Einrichtung zum Vorschub des Drahtes ist in Fig. i dargestellt.
Der profilierte Draht 26 kommt von einer Rolle oder einer Zuführungseinrichtung,
die nicht in der Zeichnung dargestellt ist, und wird absatzweise durch die Walzen
52, 54 vorgeschoben, von welchen letztere durch ein. Schaltrad absatzweise angetrieben
wird, auf das eine von einer Exzenterscheibe58 betätigte Klinke e56 wirkt. Der Draht
wird durch die Schneidmatrize 28 vorgeschol)en, deren obere Fläche zweckmäßig mit
dem an dieser Stelle befindlichen Teil der Tischplatte 48 abschneidet. Die Dicke
des Werkstückes wird durch die Exzentrizität des Exzenters 58, den Durchmesser des
Schaltrades 55 und dem der Förderwalze 54 bestimmt.
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Die Schneidstempel 32, 34 sind an dem in den Fig. 4 und 5 schematisch
dargestellten Stempelträger angeordnet. Das Ende einer Hohlwelle 64 od. dgl.
ist
als Scheibe 62 ausgebildet; diie Welle ist in Lagern des Arbeitstisches 48 gelagert
und wird von dein Hauptantrieb der Vorrichtung gleichförmig betrieben. An der Scheibe
62 sind zwei Zapfen 70, 72 exzentrisch angeordnet, auf welchen Planetenräder 74,
76 frei dr#°hbar sind., die in ein Zentrumsrad 68 eingreifen. Die Schn-eidstempel
32, 34 sind an der Unterseite der Planetenräder starr befestigt. Wenn die Scheilte
62 mit gleichförmiger Geschwindigkeit angetrieben wird, wird das Zentrumsradi68
durch die Welle im selben Sinne in Drehung versetzt, aber mit solcher Geschwindigkeit,
daß die Winkelstellung der Planetenräder und demnach auch die der Schneidstempel
in bezug auf den Arbeitstisch unveränderlich bleibt. Demnach laufen die Schneidstempel
gleichförmig in Kreisbahnen um die Welle 66 und bleiben liiert--,ei .parallel zu
ihrer Ausgangs stellung. Wie in Fig.3 dargestellt ist, ist das Zen trutnsrad 68
im Abstand von der Tischplatte angeordnet, so daß die Schneidstempel unter ihm durchgleiten
können.
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Gleich nachdem der Schneidstempel 32 durch die in Fig. 4 dargestellte
Stellung gegangen ist, gelangt er in die in Fig. 5 mit i bezeichnete Stellung, in
der er beginnt, das Werkstück von dem Draht 26 abzutrennen. Federnde Finger 78 halten
das Werkstück gegen dien Draht, währendes von diesem abgetrennt wird, und dann gegen
die Tischplatte, um es, während der Zuführung zur Matrize den Schneidstempel umfassend
zu 'halten. Nun gelangt der Schneidstempel in die Stellung 2 der Fig. 5. Während
dieser Zeit läuft der Matrizentr:äger 20 mit gleichförmiger Geschwindigkeit um,
und wenn, sich ihm der SchneidstemPel 32 nähert, 1tew:gt sich die Matrize 22 synchron
mit ihm in eine Stellung, um das Werkstück aufzunehmen, was durchgeführt ist, wenn
sich der Schneids-tempel 32 und die Matrize 22 in einer radialen Linie gemäß Stellung
2 der Fig. 5 befinden. Bei weiterer Drehung des Matrizenträgers 20 und des Schneidstempelträgers
entfernen sich die Matrize und der Schneidstempel voneinander, und das Werkstück
wird in der Matrize durch den Preßstem.pel in der später beschriebenen Weise gehalten,
während sich der Schneidstenipel von dem Werkstück entfernt und es in der Stellung
verläßt, in der der Kopf des Werkstückes in der Matrize 22 Liegt und seine Fußteile
aus dieser vorragen.
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Bei Fortsetzung der Drehbewegung wird der Draht 26 vorgeschoben, und
der zweite Schneid-Stempel 34 trennt ein Werkstück von ihm ab und führt dieses in
der oben beschriebenen Weise zu der anderen an dem Träger 20 vorgesehenen Matrize
24.
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Es ist zu erkennen, daß sich jeder der Schneidstempel im Augenblick
des Abschneidens in einer im wesentlichen geraden Linie bewegt, obwohl diese Bewegung
ein Teil einer gleichförmigen Bewegung in einer in sich geschlossenen Bahn ist,
und dies hat dien Vorteil eines hin und her gehenden Schnittes.
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Die in Fig. 4 schematisch dargestellte Ausbildung des Matrizenträgers
und der Schneidstempel ist, in Ei-. 3 im Schnitt gezeigt. Die den Matrizenträger
bildende Scheibe 2o bildet ein Stück mit einer Welle 8o, die in Lagern des Arbeitstisches
läuft und durch ein geeignetes Getriebe von dem Hauptantrieb der Vorrichtung synchron
mit der Welle 64 in Drehung versetzt wird. In diametral angeordnete Ausnehmungen
der Scheibe sind die Matrizen 22 und 24 auswechselbar eingesetzt. Ein Schwingzapfen
82 ist an der Oberseite der Scheibe so gelagert, daß seine Achse ungefähr in. der
Ebene der Scheibe liegt. Auf dem Zapfen ist ein Preßstempelhalter gelagert, der
zwei Arme 84, 86 besitzt. An den Endien dieser Arme sind die Preßstempel im Bereich
der Matrizen 22 bzw. 24 angebracht. Demnach sind die Preßstempel gezwungen, mit
den Matrizen umzulaufen, wobei sie sich durch Schwingen der Arme um den Zapfen gegen
diese und von ihnen weg bewegen können:.
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Über den Preßstempelarmen 84, 86 ist eine bogenrförmige Daumenführung
9o ortsfest angeordnet, die die Stempel in bezug auf die Matrizen hin und her bewegt.
Die Arme sind einander entgegengesetzt, , aber in einer zum Zapfen senkrechten Ebene
angeordnet und schließen miteinander einen Winkel von weniger als. i8o`' ein, so
daß der Preßstempel 88 von der Matrize und der Verschlußgliederreilie abgehoben
ist, wenn sich der Preßstempel 36 in der Arbeitsstellung befindet (Fig. 3).
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Die Gestalt der Daumenführung 9o ist am besten aus der in Fig. 6 dargestellten
Abwicklung zu erkennen. Diese Führung braucht: sich nicht auf den vollen Umfang
zu erstrecken, doch soll sie über mehr als i 8o° reichen, damit einer der Preßstempel
ständig unter ihrer Wirkung steht. An der Ausgangsstelile der Führung .ist einer
der Preßstempel, z. B. 36, gehoben, wie die Stellung A an dier linken Seite der
Fig. 6 ersehen läßt. Wenn der Preßstempel längs der Führung bewegt wird, kommt deren
Teil A, B zur Wirkung und drückt den Stempel abwärts, bis, er leicht an dem
Werkstück anliegt. Dies erfolgt in dem Augien:bl,ick, in dem der Schneidstempel
das Werkstück in die Matrize gefördert hat, und-der Preßstempel ihält ihn in der
Matrize, während dker Schneidstempel zurückgezogen und das Halteorgan in die Arbeitsstellung
gebracht wird.. Dieses Festhalten dauert auf dem Weg von B nach C an. Bei C ist
das Halteorgan 38 in die Stellung nach Fig. 7 gelangt, und eine scharfe Richtungsänderung
der Führungsfläche preß,t den Stempel in das Werkstück, wodurch die als Eingriffsteile
dienenden Vorsprünge und Ausnehmungen an ihm hergestellt werden. Hierauf gestattet
der zurücktretende Teil der Führungsfläche das Anheben des Stempels 36 in die Stellung
D, und zwar wird er zwangsläufig durch den anderen Preßstempelarm gehoben, der durch
den Teil A, B der Führungsfläche niedergedrückt wird. Hierauf wird das geformte
Verschlußglied' 39 in der Matrize durch die Bogenführung 9i (Fig. 2, 8, io, i i,
12) festgehalten, bis es in der folgend beschriebenün Weise durch den Streifen.
abgenommen wird.
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Es ist wünschenswert, daß der Kopf des Verschlußgliedes während, seiner
Formung durch den Preßstempel von der Matrize vollstündig umschlossen oder gestützt
wird, um, unerwünschtes Fließen des Metalls dies Werkstückes und die daraus folgende
Deformierung zu verhindern. Dies ist schwierig, da die Fußteile des Werkstückes
aus der Matrize vorragen,
aber die erwünschte Wirkung kann annähernd
durch Halben des Kopfes zwischen den Fußteilen erzielt werden. Dies wird durch das
Halteorgan138 (Fig. 2, 4, 7) bewirkt. Zwei Halteorgane 38 sind, an einer Scheibe
92 angeordnet, die an dem Arbeitstisch 48 gelagert und gleichlaufend mit dem Matrizenkörper
2o angetrieben ist. Durch Drehung der Scheibe 92 und des Matrizenträgers 20 gelangt
ein Halteorgan 38 in die Gabel des Werkstückes (Fig. 7), und diese Teile sind so
bemessen, daß eines der Halteorgane 38 in dem Augenblick fest gegen diie Rückseite
des Kopfes zwischen den Fußteilen gedrückt wird, in dem der Preßstem,pel durch die
Abschrägung der Daumenführung bei C angedrückt wird.
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Die das nunmehr geformte Verschlußglied enthaltende Matrize wird um
ungefähr 8o° weitergedreht, worauf der Streifen zwischen die Fußteile des Verschlußgliedes,
noch während es an der Drehung- teilnimmt, eingeführt wird und die Fußteile an ihm
aasgeklemmt werden, wenn die Matrize die Stellung gegenüber der Zuführungsstelle
des Werkstückes erreicht hat. Hierauf wird der Streifen um die der Teilung der Verschlußglieder
entsprechenden Strecke vorgeschoben. Die Einrichtung zum Vorschub des Streifens
ist am besten aus den Fig. i und 3 zu ersehen. Der von einem (nicht dargestellten)
Haspel oder einer Zuführungsstelle kommende Streifen 40 ist durch eine Öffnung 94
des Arbeitstisches und über eine Fördertrommel 96 geführt. Letztere wird absatzweise
durch ein. Schaltrad 98 gedreht, das durch eine an einem Kurbelarm 102 angeordnete
Klinke ioo betätigt wird, indem der Arm von dem Exzenter 58 mittels einer Exzenterstange
104 hin und her bewegt wird. Der Streifen gehst durch eine Führung 42, die sich
in einer unrgefähr elliptischen Bahn bewegt, was, durch die folgend beschriebene
Einrichtung bewirkt wird.
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Die Scheibe 107 (Fig. 3 und 9) ist an einer Welle io8 befestigt, die
durch die Vorrichtung ständig angetrieben wird. An der Scheibe ist ein. Zapfen i
i o exzentrisch angeordnet, der in eine Stange i 12 nahe einem ihrer Enden eingreift.
Das andere Ende der Stange gleitet in einer Führung 114, die um einen Lagerzapfen
116 schwingbar sein kann. Das nahe dem exzentrischen Zapfen befindliche Ende der
Stange ist mit einer Bohrung zur Aufnahme des Zapfens 118 der Streifenführung 42
versehen. Der Zapfen i 18 wird durch eine Feder 120 federnd nach außen gegen einen
Anschlagstift 122 gedrückt, der durch einen Schlitz 123 reicht, wodurch das Einführen
des wulstförm,igen Streifenrandes in die Gabel des Verschlußgliedes unterstützt
,wird. Die Drehung des Exzenterzapfens i io und die Verschiebung der Stange 112
in der schwingbaren Führung 114 bewirkt die Bewegung des Streifens in der Bahn io6.
Diese verläuft anschließend an die Kreisbahn der Matrizen 22, 24, und, die Bewegurigen
sind zeitlich so abgestimmt, daß sich die Streifenführung an der Matrize liegend
in ihrer Bahn bewegt. Gleichzeitig drückt der exzentrische Zapfen den Streifen radial
gegen die Matrize, wodurch dieser in die Gabel des Verschlußgliedes eingeführt wird-.
Wenn der Streifen in die Gabel des Verschlußgliedes eingeführt ist, werden dessen
Fußteile über dem Wulst des Streifens durch Preßbacken festgeklemmt, die an der
Bewegung der Streifenführung teilnehmen. Die Staraa 112 ist mit einer kreisförmigen
Verbreiterung 124 im Bereich des Exzenterzapfens i io versehen (Fig. 8). An diesem
kreisförmigen Teil sind zu beiden Seiten des Zapfens zwei Lagerzapfen 126, 128 angeordnet,
die die Arme 130, 132 der Preßbacken tragen. Jeder der Arme ist an einem
Ende zu einem der früher erwähnten Preßbacken 44, 46 ausgebildet, die gemäß den
Fig. io und i i zur Aufnahme der Fußteile des Verschlußgliedes 39 eingerichtet sind.
Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, ist an der schwingbaren Führung 114 ein anderer Zapfen
138 gleichachsig mit dem Zapfen 116 angeordnet, der über ihre obere Fläche
vorragt. Die rückwärtigen Enden der Arme licgen an entgegengesetzten Seiten .des
Zapfens 138 und werden durch eine Feder 140 zusammengehalten. Der Zapfen,
138 bleibt in bezug auf den Arbeitstisch in unveränderl4cher Stellung, so daß die
Arme der Preßbacken beim Umlauf des Zapfens iio an dem Zapfen 138
entlanggleiten.
und um ihn schwingen.
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Jeder Preßbackenarm weist eine Führungsfläche 142 auf, durch die ihre
rückwärtigen. Enden auseinander und ihre Köpfe gegeneinander gedrückt werden, wenn
sich der Zapfen i io der rechten Endlage nach Fig. 8 nähert. Hierdurch werden die
Fußteile des Verschlußgliedes an den Streifen gepreßt., wie die Fig. i o,
I I, 12 und 12 a zeigen. Fig. io und 12 zeigen die Stellung der Preßbacken,
der Streifenführung, der Matrize und des Verschlußgliedes, in dem Augenblick, in
dem sie auf den früher beschriebenen Bahnen zusammentreffen:. Das Verschlußglied
39 liegt in der Matrize 22 oder 24 bzw. dem Träger 20, wobei seine Fußteile aus
diesem vorragen. Sowohl die Streifenführung 42 als auch die durch den Zapfen iio
geführten Preßbacken haben sich genähert, aber die äußerste Rechtsstellung in der
Bahn io6 noch nicht ganz erreicht. Unter der Wirkung der Feder 120 wird die Streifenführung
vor die Stange 112 soweit wie möglich vorgeschoben und fügt den Streifen fest in
die Gabel des Versch@lußgliedes ein, obwohl die Stange 112 noch nicht ihre äußerste
Rechtsstellung erreicht hat. Die Nut 144 (Fig. q) des Matrizenträgers 2o ermöglicht
den Eintritt des Streifens in die Matrize, so daß er in die Gabel gelangen kann.
In dieser Stellung liegen die Preßbacken 44, 46 dicht an den Fußteilen des Verschlußgliedes.
Wenn der Zapfen i io seine äußerste Rechtsstellung erreicht, bewirken die Führungsflächen
142 (Fig. 8) das Zusammenpressen der Preßbacken 44, 46 (Fig. i i) und bieget die
Fußteile des Verschlußgliedes um den Wulst des Streifens gegeneinander. Jede Preßbacke
weist einen Ansatz 146 auf, der sich gegen die Endflächen der Fußteile legt und
das Verschilußglied wä hrend des Anklemmens in der Matrize festhält, wodurch das
gleichmäßige und gleichzeitige Biegen dier Fußöle unterstützt und die richtige Stellung
des Verschlußgliedes, wenn es endgültig an den Streifen aasgeklemmt ist, gesichert
wird (s. Fig. 12a).
Bei Fortsetzung der Bewegung der Matrize und
der Preßbacken in der Richtung des Pfeiles der Fig. io und i i entfernen sich die
Preßbacken, voneinander, und sobald als sie sich ein wenig voneinander entfernt
haben. @@ ird die Streifenfördertrommel96 durch die Klinke ioo um einen Zahn weitergeschaltet.
Hierdurch wird das Verschlußglied durch die Wirkung der Führung 9i aus der Matrize
entfernt und der Streifen vorgeschoben, um das nächste Verschlußglied aufzunehmen.
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Wie in den Fig. i und 2 angedeutet ist, sind alle beschriebenen Einrichtungen
durch geeignete Antriebsorgane mit der Haupttriebscheibe verbunden, die in Fig.2
mit i5o bezeichnet ist, so daß der Drahtvorschul), die Schneidstenipel, die Träger,
die Preßstempel, die Gegenhalter, die Streifenführung und die Preßbacken gleichlaufend
und in entsprechendem Zusammenwirken betätigt werden. Es ist zu erkennen, daß die
Schneidstetnpel, Preßstempel und Preßbacken ihre Arbeitsbewegungen im wesentlichen
geradlinig ausführen, doch sind diese geradlinigen Bewegungen Teile einer ständigen
gleichförmigen Drehbewegung in geschlossenen Bahnen, die von einer gleichförmigen
Kreisbewegung abgeleitet ist.
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Da die beschriebene und dargestellteAusführungsform des Erfindungsgegenstandes
nur ein Ausführungsbeispiel ist, können andereAusführungsformen ausgeführt werden,
ohne den Rahmen der Erfindung zu Überschreiten.
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Beispielsweise kann ein einziger Schneid.stetnpel vorgesehen sein,
der mit doppelter Geschwindigkeit betätigt wird und die @-Verkstiicke zti beiden
Matrizen fördert.
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Weiter kann die Anzahl der die einzelnen Arbeitsänge ausführenden
Werkzeuge vergrößert werden,' so daß an Stelle von je zwei Schneidstempeln, Matrizen
usw. je drei solcher Werkzeuge verwendet werden.