DE849085C - Maschine zur Herstellung von Reissverschluessen - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Reissverschluessen

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DE849085C
DE849085C DEP85A DEP0000085A DE849085C DE 849085 C DE849085 C DE 849085C DE P85 A DEP85 A DE P85A DE P0000085 A DEP0000085 A DE P0000085A DE 849085 C DE849085 C DE 849085C
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Germany
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DEP85A
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English (en)
Inventor
Gideon Dr Sundback
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Lightning Fasteners Ltd
Original Assignee
Lightning Fasteners Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/46Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples
    • B21D53/50Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples metal slide-fastener parts

Description

  • Maschine zur Herstellung von Reißverschlüssen Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Reißverschlüssen mit Einrichtungen zum :\lischneiden eines Rohwerkstückes von einem Streifen- oder l)ralitvorrat, einem Stempel tiiid @tanzvorriclitungen zum Stanzen der Rohwerkstücke und Einrichtungen zur Übertragung und Befestigung dieser Kulipltingsteile auf ein Tragband.
  • I?s sind schon viele 1'e rfaliren und Maschinen zur Ilerstellting der `-ersclilußglieder und zu ihrer Befest.igung rin Tragbändern vorgeschlagen und angewe11 de t worden. Die meist ver\\,end°ten Verfahren sehen liin und her gelieirde Stempel vor, didie Glieder aus einem \\'erkstoftstreifen oder Draht formen, doch sind diese Verfahren verwickelt, teurer und Ameisen auch den Nachteil außerordentlichen Lärms Lind Erscliiitteruiugen auf. Ein anderes Verfahren «-eii<let unilaufende Organe in Form von Prägewalzen od. dgl. an, doch sind diese im Hinblick auf die hohen Kosten der Walzen, dem raschen Verschleiß und die Schwierigkeit, sie wieder instand zu setzen, nicht so zweckmäßig wie jene mit hin und her gehenden Arbeitsorganen, obwohl sie den Vort il höherer Arbeitsgeschwindigkeit und geringen Lärms bzw. Vibrationen aufweisen.
  • Der Zweck der Erfindung liegt in erster Linie darin, die Vorteile der hin und her gehenden Organe finit jenen der umlaufenden, für die Herstellung von Reißverschlüssen der erwähnten Art zu vereinigen.
  • Ein anderer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Maschine, um die vereinigten Vorteile der früheren Verfahren zu verwirklichen.
  • Bei der Maschine gemäß der Erfindung bewegen sich die Sclineid,vorrichtungen und die Stempel und .Matrizen in einander zugeordneten Bögen und sind entsprechend tätig. Dabei führen diese Schneidvorrichtungen das abgeschnittene Rohwerkstück dem Stempel und der Matrize der Preßvorrichtungen zu, wo sie von dem Stempel während der der Stanzvorrichtungen durch einen Teil des Bogens gehalten werden. Dabei ist ein Nocken vorgesehen, der derart angeordnet ist, daß er auf die Stempel und Matrizen in einer bestimmten Stellung des Bogens einwirkt, um die Einpressungen in dem Glied vorzusehen, und diese so bearbeiteten Teile -"cerden dann durch die Stempel und Matrizen- während der Bewegung auf einem weiteren Teil des Bogens Einrichtungen übergeben, durch die die Glieder auf ein Tragband gebracht und darauf befestigt werden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Maschine gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, die ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung veranschaulicht.
  • Feig. i zeigt die allgemeine Anordnung einer Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung in Seitenansicht mit einzelnen Teilen im Schnitt; Fig. 2 ist eine teilweise schematische Draufsicht dieser Vorrichtung; Fih. 3 ist ein, Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2, der den oberen und hauptsächlichen Teil der Vorrichtung zeigt; Fig. 4 ist eine schematische, schaubildliche Darstellung der Hauptteile der Vorrichtung, die die Verschlußglieder formen,; Fig. 5 ist eine schematische Draufsicht einiger der in Fig. 4 dargestellten Teile, die die Stellungen bei den aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen erkennen lassen; Fig. 6 ist eine Abwicklung der Daumenführung zur Betätigung der Preß,stempel; Fig. 7 zeigt einen Teil der Matrize ilnd des mit ihr zusammenwirkenden Halteorgans in schematischer Draufsicht; Fig. 8 ist eine Draufsicht der Einrichtung zum Anbringen der geformten Glieder an Streifen; Fig. 9 ist ein Schnitt nach Linie 9-9 der Fig. 8; Fig. io und ii zeigen in schematischer Draufsicht zwei aufeinanderfolgende Stellungen der Einrichtung zum Ansetzen .der geformten Verschlußglieder an einen Streifen; Fig. 12 ist ein Schnitt nach Linie I2-12 der Fig. io; Fig. 12a ist ein Schnitt auf der Linie 12°-I2" der Fig. i i ; Fig. 13 zeigt in größerem Maßstab eine Draufsicht eines vollständig geformten Verschlußgliedes vor dem Ansetzen an den Streifen, und Fig. 14 ist ein Schnitt nach Linie 14-14 der Fig. 13.
  • Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, weist die Vorrichtung einen gleichförmig umlaufenden Matrizenträger 2o auf, an dem zwei Matrizen 22, 24 angeordnet sind, die in einer Kreisbahn gleichförmig umlaufen. Ein Draht 26, der vor seiner Einführung in die Vorrichtung mit Babel- oder Y-förm,igem Querschnitt geformt wurde, wird durch eine Schneidmatrize 28 zugeführt und in Werkstücke 30 zerschnitten (Fig. 5), deren Umriß den fertigen Verschlußgliedern vor dem Ansetzen an den Streifen entspricht. Die Werkstücke werden von d-em Draht durch einen oder mehrere Schneidstempel 32, 34 abgeschnitten, deren Ende der Form des Gabelhohlraumes des Drahtes angepaßt ist. Die Schneidstempel wirken mich als Förderorgane, die die Werkstücke über die (in Fig.4 nicht dargestellte) Tischplatte zu einer der Matrizen 22, 24 in solcher Stellung schieben, daß die Zinken der Gabeln, wie Fig. 5 zeigt, aus der Matrize vorragen. Nachdem das Werkstück an die Matrize abgegeben worden ist, wird ein Stempe136 gegen dieses gepreßt, wodurch in der Matrize der aus den Fig. 13 und 14 zu ersehende Eingriffskopf geformt wird. Um zu verhindern, daß beim Formen des Eingriffskopfes durch den Preßstempel der Kopf und die Fußteile der Glieder deformiert werden, wird ein Halteorgan zwischen die Fußteile angeführt und während der Tätigkeit des Preßstempels fest gegen den Kopf des Verschlußgliedes gedrückt.
  • Während weniger als einer halben Umdrehung des Matrizenträgers 2o ist das Werkstück vollständig zu einem Verschlußglied 39 geformt und der Preßstempel wird zurückgezogen. Dann wird ein Streifen 4o, der einen wulstförm,igen Rand 41 besitzt (Fig. 3), durch ein Führungsorgan 42 in die Gabel des Verschlußgliedes geschoben, und dessen Fußteile werdeni durch Preßbacken 44, 46 (Fig. 2) über den Wulst gebogen. Dem Streifen,füh,rungsorgan und, den Preßbacken wird eine besondere Bewegung erteilt, damit sie sich gleichlaufend mit der umlaufenden Matrize und außerdem in radialer Richtung gegen diese bewegen, um den Streifen in die Gabel einzuschieben. Der Streifen wird durch seinen Träger um den Abstand zweier Glieder weiter geschaltet und der Arbeitsvorgang wird so oft wiederholt, bis die verlangte Anzahl von Gliedern an dem Streifen befestigt ist.
  • Zur Betätigung der bisher beschriebenen Organe der Vorrichtung in geeignetem zeitlichem Zusammenarbeiten sind entsprechende Einrichtungen vorgesehen. Zweckmäßig sind diese an einem Arbeitstisch 48 (Fig. i) zusammengebaut und in einem Getriebegehäuse 5o , angeordnet und, weisen enitsprechende Konsolen, Lager, Wellen und Trieborgane auf.
  • Die Einrichtung zum Vorschub des Drahtes ist in Fig. i dargestellt. Der profilierte Draht 26 kommt von einer Rolle oder einer Zuführungseinrichtung, die nicht in der Zeichnung dargestellt ist, und wird absatzweise durch die Walzen 52, 54 vorgeschoben, von welchen letztere durch ein. Schaltrad absatzweise angetrieben wird, auf das eine von einer Exzenterscheibe58 betätigte Klinke e56 wirkt. Der Draht wird durch die Schneidmatrize 28 vorgeschol)en, deren obere Fläche zweckmäßig mit dem an dieser Stelle befindlichen Teil der Tischplatte 48 abschneidet. Die Dicke des Werkstückes wird durch die Exzentrizität des Exzenters 58, den Durchmesser des Schaltrades 55 und dem der Förderwalze 54 bestimmt.
  • Die Schneidstempel 32, 34 sind an dem in den Fig. 4 und 5 schematisch dargestellten Stempelträger angeordnet. Das Ende einer Hohlwelle 64 od. dgl. ist als Scheibe 62 ausgebildet; diie Welle ist in Lagern des Arbeitstisches 48 gelagert und wird von dein Hauptantrieb der Vorrichtung gleichförmig betrieben. An der Scheibe 62 sind zwei Zapfen 70, 72 exzentrisch angeordnet, auf welchen Planetenräder 74, 76 frei dr#°hbar sind., die in ein Zentrumsrad 68 eingreifen. Die Schn-eidstempel 32, 34 sind an der Unterseite der Planetenräder starr befestigt. Wenn die Scheilte 62 mit gleichförmiger Geschwindigkeit angetrieben wird, wird das Zentrumsradi68 durch die Welle im selben Sinne in Drehung versetzt, aber mit solcher Geschwindigkeit, daß die Winkelstellung der Planetenräder und demnach auch die der Schneidstempel in bezug auf den Arbeitstisch unveränderlich bleibt. Demnach laufen die Schneidstempel gleichförmig in Kreisbahnen um die Welle 66 und bleiben liiert--,ei .parallel zu ihrer Ausgangs stellung. Wie in Fig.3 dargestellt ist, ist das Zen trutnsrad 68 im Abstand von der Tischplatte angeordnet, so daß die Schneidstempel unter ihm durchgleiten können.
  • Gleich nachdem der Schneidstempel 32 durch die in Fig. 4 dargestellte Stellung gegangen ist, gelangt er in die in Fig. 5 mit i bezeichnete Stellung, in der er beginnt, das Werkstück von dem Draht 26 abzutrennen. Federnde Finger 78 halten das Werkstück gegen dien Draht, währendes von diesem abgetrennt wird, und dann gegen die Tischplatte, um es, während der Zuführung zur Matrize den Schneidstempel umfassend zu 'halten. Nun gelangt der Schneidstempel in die Stellung 2 der Fig. 5. Während dieser Zeit läuft der Matrizentr:äger 20 mit gleichförmiger Geschwindigkeit um, und wenn, sich ihm der SchneidstemPel 32 nähert, 1tew:gt sich die Matrize 22 synchron mit ihm in eine Stellung, um das Werkstück aufzunehmen, was durchgeführt ist, wenn sich der Schneids-tempel 32 und die Matrize 22 in einer radialen Linie gemäß Stellung 2 der Fig. 5 befinden. Bei weiterer Drehung des Matrizenträgers 20 und des Schneidstempelträgers entfernen sich die Matrize und der Schneidstempel voneinander, und das Werkstück wird in der Matrize durch den Preßstem.pel in der später beschriebenen Weise gehalten, während sich der Schneidstenipel von dem Werkstück entfernt und es in der Stellung verläßt, in der der Kopf des Werkstückes in der Matrize 22 Liegt und seine Fußteile aus dieser vorragen.
  • Bei Fortsetzung der Drehbewegung wird der Draht 26 vorgeschoben, und der zweite Schneid-Stempel 34 trennt ein Werkstück von ihm ab und führt dieses in der oben beschriebenen Weise zu der anderen an dem Träger 20 vorgesehenen Matrize 24.
  • Es ist zu erkennen, daß sich jeder der Schneidstempel im Augenblick des Abschneidens in einer im wesentlichen geraden Linie bewegt, obwohl diese Bewegung ein Teil einer gleichförmigen Bewegung in einer in sich geschlossenen Bahn ist, und dies hat dien Vorteil eines hin und her gehenden Schnittes.
  • Die in Fig. 4 schematisch dargestellte Ausbildung des Matrizenträgers und der Schneidstempel ist, in Ei-. 3 im Schnitt gezeigt. Die den Matrizenträger bildende Scheibe 2o bildet ein Stück mit einer Welle 8o, die in Lagern des Arbeitstisches läuft und durch ein geeignetes Getriebe von dem Hauptantrieb der Vorrichtung synchron mit der Welle 64 in Drehung versetzt wird. In diametral angeordnete Ausnehmungen der Scheibe sind die Matrizen 22 und 24 auswechselbar eingesetzt. Ein Schwingzapfen 82 ist an der Oberseite der Scheibe so gelagert, daß seine Achse ungefähr in. der Ebene der Scheibe liegt. Auf dem Zapfen ist ein Preßstempelhalter gelagert, der zwei Arme 84, 86 besitzt. An den Endien dieser Arme sind die Preßstempel im Bereich der Matrizen 22 bzw. 24 angebracht. Demnach sind die Preßstempel gezwungen, mit den Matrizen umzulaufen, wobei sie sich durch Schwingen der Arme um den Zapfen gegen diese und von ihnen weg bewegen können:.
  • Über den Preßstempelarmen 84, 86 ist eine bogenrförmige Daumenführung 9o ortsfest angeordnet, die die Stempel in bezug auf die Matrizen hin und her bewegt. Die Arme sind einander entgegengesetzt, , aber in einer zum Zapfen senkrechten Ebene angeordnet und schließen miteinander einen Winkel von weniger als. i8o`' ein, so daß der Preßstempel 88 von der Matrize und der Verschlußgliederreilie abgehoben ist, wenn sich der Preßstempel 36 in der Arbeitsstellung befindet (Fig. 3).
  • Die Gestalt der Daumenführung 9o ist am besten aus der in Fig. 6 dargestellten Abwicklung zu erkennen. Diese Führung braucht: sich nicht auf den vollen Umfang zu erstrecken, doch soll sie über mehr als i 8o° reichen, damit einer der Preßstempel ständig unter ihrer Wirkung steht. An der Ausgangsstelile der Führung .ist einer der Preßstempel, z. B. 36, gehoben, wie die Stellung A an dier linken Seite der Fig. 6 ersehen läßt. Wenn der Preßstempel längs der Führung bewegt wird, kommt deren Teil A, B zur Wirkung und drückt den Stempel abwärts, bis, er leicht an dem Werkstück anliegt. Dies erfolgt in dem Augien:bl,ick, in dem der Schneidstempel das Werkstück in die Matrize gefördert hat, und-der Preßstempel ihält ihn in der Matrize, während dker Schneidstempel zurückgezogen und das Halteorgan in die Arbeitsstellung gebracht wird.. Dieses Festhalten dauert auf dem Weg von B nach C an. Bei C ist das Halteorgan 38 in die Stellung nach Fig. 7 gelangt, und eine scharfe Richtungsänderung der Führungsfläche preß,t den Stempel in das Werkstück, wodurch die als Eingriffsteile dienenden Vorsprünge und Ausnehmungen an ihm hergestellt werden. Hierauf gestattet der zurücktretende Teil der Führungsfläche das Anheben des Stempels 36 in die Stellung D, und zwar wird er zwangsläufig durch den anderen Preßstempelarm gehoben, der durch den Teil A, B der Führungsfläche niedergedrückt wird. Hierauf wird das geformte Verschlußglied' 39 in der Matrize durch die Bogenführung 9i (Fig. 2, 8, io, i i, 12) festgehalten, bis es in der folgend beschriebenün Weise durch den Streifen. abgenommen wird.
  • Es ist wünschenswert, daß der Kopf des Verschlußgliedes während, seiner Formung durch den Preßstempel von der Matrize vollstündig umschlossen oder gestützt wird, um, unerwünschtes Fließen des Metalls dies Werkstückes und die daraus folgende Deformierung zu verhindern. Dies ist schwierig, da die Fußteile des Werkstückes aus der Matrize vorragen, aber die erwünschte Wirkung kann annähernd durch Halben des Kopfes zwischen den Fußteilen erzielt werden. Dies wird durch das Halteorgan138 (Fig. 2, 4, 7) bewirkt. Zwei Halteorgane 38 sind, an einer Scheibe 92 angeordnet, die an dem Arbeitstisch 48 gelagert und gleichlaufend mit dem Matrizenkörper 2o angetrieben ist. Durch Drehung der Scheibe 92 und des Matrizenträgers 20 gelangt ein Halteorgan 38 in die Gabel des Werkstückes (Fig. 7), und diese Teile sind so bemessen, daß eines der Halteorgane 38 in dem Augenblick fest gegen diie Rückseite des Kopfes zwischen den Fußteilen gedrückt wird, in dem der Preßstem,pel durch die Abschrägung der Daumenführung bei C angedrückt wird.
  • Die das nunmehr geformte Verschlußglied enthaltende Matrize wird um ungefähr 8o° weitergedreht, worauf der Streifen zwischen die Fußteile des Verschlußgliedes, noch während es an der Drehung- teilnimmt, eingeführt wird und die Fußteile an ihm aasgeklemmt werden, wenn die Matrize die Stellung gegenüber der Zuführungsstelle des Werkstückes erreicht hat. Hierauf wird der Streifen um die der Teilung der Verschlußglieder entsprechenden Strecke vorgeschoben. Die Einrichtung zum Vorschub des Streifens ist am besten aus den Fig. i und 3 zu ersehen. Der von einem (nicht dargestellten) Haspel oder einer Zuführungsstelle kommende Streifen 40 ist durch eine Öffnung 94 des Arbeitstisches und über eine Fördertrommel 96 geführt. Letztere wird absatzweise durch ein. Schaltrad 98 gedreht, das durch eine an einem Kurbelarm 102 angeordnete Klinke ioo betätigt wird, indem der Arm von dem Exzenter 58 mittels einer Exzenterstange 104 hin und her bewegt wird. Der Streifen gehst durch eine Führung 42, die sich in einer unrgefähr elliptischen Bahn bewegt, was, durch die folgend beschriebene Einrichtung bewirkt wird.
  • Die Scheibe 107 (Fig. 3 und 9) ist an einer Welle io8 befestigt, die durch die Vorrichtung ständig angetrieben wird. An der Scheibe ist ein. Zapfen i i o exzentrisch angeordnet, der in eine Stange i 12 nahe einem ihrer Enden eingreift. Das andere Ende der Stange gleitet in einer Führung 114, die um einen Lagerzapfen 116 schwingbar sein kann. Das nahe dem exzentrischen Zapfen befindliche Ende der Stange ist mit einer Bohrung zur Aufnahme des Zapfens 118 der Streifenführung 42 versehen. Der Zapfen i 18 wird durch eine Feder 120 federnd nach außen gegen einen Anschlagstift 122 gedrückt, der durch einen Schlitz 123 reicht, wodurch das Einführen des wulstförm,igen Streifenrandes in die Gabel des Verschlußgliedes unterstützt ,wird. Die Drehung des Exzenterzapfens i io und die Verschiebung der Stange 112 in der schwingbaren Führung 114 bewirkt die Bewegung des Streifens in der Bahn io6. Diese verläuft anschließend an die Kreisbahn der Matrizen 22, 24, und, die Bewegurigen sind zeitlich so abgestimmt, daß sich die Streifenführung an der Matrize liegend in ihrer Bahn bewegt. Gleichzeitig drückt der exzentrische Zapfen den Streifen radial gegen die Matrize, wodurch dieser in die Gabel des Verschlußgliedes eingeführt wird-. Wenn der Streifen in die Gabel des Verschlußgliedes eingeführt ist, werden dessen Fußteile über dem Wulst des Streifens durch Preßbacken festgeklemmt, die an der Bewegung der Streifenführung teilnehmen. Die Staraa 112 ist mit einer kreisförmigen Verbreiterung 124 im Bereich des Exzenterzapfens i io versehen (Fig. 8). An diesem kreisförmigen Teil sind zu beiden Seiten des Zapfens zwei Lagerzapfen 126, 128 angeordnet, die die Arme 130, 132 der Preßbacken tragen. Jeder der Arme ist an einem Ende zu einem der früher erwähnten Preßbacken 44, 46 ausgebildet, die gemäß den Fig. io und i i zur Aufnahme der Fußteile des Verschlußgliedes 39 eingerichtet sind. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, ist an der schwingbaren Führung 114 ein anderer Zapfen 138 gleichachsig mit dem Zapfen 116 angeordnet, der über ihre obere Fläche vorragt. Die rückwärtigen Enden der Arme licgen an entgegengesetzten Seiten .des Zapfens 138 und werden durch eine Feder 140 zusammengehalten. Der Zapfen, 138 bleibt in bezug auf den Arbeitstisch in unveränderl4cher Stellung, so daß die Arme der Preßbacken beim Umlauf des Zapfens iio an dem Zapfen 138 entlanggleiten. und um ihn schwingen.
  • Jeder Preßbackenarm weist eine Führungsfläche 142 auf, durch die ihre rückwärtigen. Enden auseinander und ihre Köpfe gegeneinander gedrückt werden, wenn sich der Zapfen i io der rechten Endlage nach Fig. 8 nähert. Hierdurch werden die Fußteile des Verschlußgliedes an den Streifen gepreßt., wie die Fig. i o, I I, 12 und 12 a zeigen. Fig. io und 12 zeigen die Stellung der Preßbacken, der Streifenführung, der Matrize und des Verschlußgliedes, in dem Augenblick, in dem sie auf den früher beschriebenen Bahnen zusammentreffen:. Das Verschlußglied 39 liegt in der Matrize 22 oder 24 bzw. dem Träger 20, wobei seine Fußteile aus diesem vorragen. Sowohl die Streifenführung 42 als auch die durch den Zapfen iio geführten Preßbacken haben sich genähert, aber die äußerste Rechtsstellung in der Bahn io6 noch nicht ganz erreicht. Unter der Wirkung der Feder 120 wird die Streifenführung vor die Stange 112 soweit wie möglich vorgeschoben und fügt den Streifen fest in die Gabel des Versch@lußgliedes ein, obwohl die Stange 112 noch nicht ihre äußerste Rechtsstellung erreicht hat. Die Nut 144 (Fig. q) des Matrizenträgers 2o ermöglicht den Eintritt des Streifens in die Matrize, so daß er in die Gabel gelangen kann. In dieser Stellung liegen die Preßbacken 44, 46 dicht an den Fußteilen des Verschlußgliedes. Wenn der Zapfen i io seine äußerste Rechtsstellung erreicht, bewirken die Führungsflächen 142 (Fig. 8) das Zusammenpressen der Preßbacken 44, 46 (Fig. i i) und bieget die Fußteile des Verschlußgliedes um den Wulst des Streifens gegeneinander. Jede Preßbacke weist einen Ansatz 146 auf, der sich gegen die Endflächen der Fußteile legt und das Verschilußglied wä hrend des Anklemmens in der Matrize festhält, wodurch das gleichmäßige und gleichzeitige Biegen dier Fußöle unterstützt und die richtige Stellung des Verschlußgliedes, wenn es endgültig an den Streifen aasgeklemmt ist, gesichert wird (s. Fig. 12a). Bei Fortsetzung der Bewegung der Matrize und der Preßbacken in der Richtung des Pfeiles der Fig. io und i i entfernen sich die Preßbacken, voneinander, und sobald als sie sich ein wenig voneinander entfernt haben. @@ ird die Streifenfördertrommel96 durch die Klinke ioo um einen Zahn weitergeschaltet. Hierdurch wird das Verschlußglied durch die Wirkung der Führung 9i aus der Matrize entfernt und der Streifen vorgeschoben, um das nächste Verschlußglied aufzunehmen.
  • Wie in den Fig. i und 2 angedeutet ist, sind alle beschriebenen Einrichtungen durch geeignete Antriebsorgane mit der Haupttriebscheibe verbunden, die in Fig.2 mit i5o bezeichnet ist, so daß der Drahtvorschul), die Schneidstenipel, die Träger, die Preßstempel, die Gegenhalter, die Streifenführung und die Preßbacken gleichlaufend und in entsprechendem Zusammenwirken betätigt werden. Es ist zu erkennen, daß die Schneidstetnpel, Preßstempel und Preßbacken ihre Arbeitsbewegungen im wesentlichen geradlinig ausführen, doch sind diese geradlinigen Bewegungen Teile einer ständigen gleichförmigen Drehbewegung in geschlossenen Bahnen, die von einer gleichförmigen Kreisbewegung abgeleitet ist.
  • Da die beschriebene und dargestellteAusführungsform des Erfindungsgegenstandes nur ein Ausführungsbeispiel ist, können andereAusführungsformen ausgeführt werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu Überschreiten.
  • Beispielsweise kann ein einziger Schneid.stetnpel vorgesehen sein, der mit doppelter Geschwindigkeit betätigt wird und die @-Verkstiicke zti beiden Matrizen fördert.
  • Weiter kann die Anzahl der die einzelnen Arbeitsänge ausführenden Werkzeuge vergrößert werden,' so daß an Stelle von je zwei Schneidstempeln, Matrizen usw. je drei solcher Werkzeuge verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Herstellung von Reißverschlüssen mit Einrichtungen zum Abschneiden eines RohNverkstiickes von einem Streifen- oder Drahtvorrat, einem Stempel und Stanzvorrichtungen zum Stanzen der Rohwerkstücke und Einrichtungen zur Übertragung und Befestigung dieser Kupplungsteile auf ein Tragband, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtungen (32, 34) und die Stempel und Matrizen (36, 22, 88, 24) sich in einander zugeordneten Bögen bewegen und tätig sind, wobei diese Schneidvorrichtungen das abgeschnittene Rohwerkstück (3o) dem Stempel und der Matrize (22, 24) der Preßvorrichtungen zuführen, wo sie von dem Stempel (36 oder 88) während der Drehbewegung der Stenzvorrichtungen durch einen Teil des Bogens gehalten werden, wobei ein Nocken (qo) vorgesehen ist, welcher derart angeordnet und ausgebildet ist, daß er auf die Stempel und 1latrizen (36, 88) in einer bestimmten Stellung des Bogens einwirkt, um die Einpressungen in dein Glied vorzusehen und diese so bearbeiteten Teile durch die Stempel und Matrizen (22, 24) während der Bewegung auf einem weiteren Teil des Bogens Einrichtunigen übergeben werden, durch die die Glieder auf ein Tragband (40) gebracht und darauf befestigt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekenzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (32, 34) an einem Planetenrad (68) eines Planetengetriebes (74, 76) angeordnet ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß <iiie Schneidvorrichtung (32, 34) mit Fingern (78) versehen ist, welche das abgeschnittene Rohwerkstück der Sehneidfläche dieses Werkzeuges während der Überführung an die Stempel und( Matrizen (22, 24) darbieten: 4. \laschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel und Matrizen (36, 88) synchron mit den Stempeln und Matrizen (22, 24) umlaufen und durch eine feststehende bogenförmige Nockenfläche (9o), die oberhalb des: Weges der Stempel und Matrizen angebracht ist, hin und her bewegt werden. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenfläche (9o) derart ausgebildet ist, daß die Stempel und Matrizen (36, 88) das Rohwerkstück in der Bearbeitungslage durch die Stempel und Matrizen (22, 24) halten, bis die Bearbeitung erfolgt ist. 6. Maschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzliches umlaufendes Halteorgan (38) vorgesehen ist, welches in Übereinstimmung mit den Stempeln und Matrizen arbeitet und das Rohwerkstück bei der Bearbeitung den Stempeln und Matrizen darbietet. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 647 484.
DEP85A 1945-12-03 1948-10-09 Maschine zur Herstellung von Reissverschluessen Expired DE849085C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1048246B (de) * 1956-01-10 1959-01-08 Scovill Manufacturing Co Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von Reissverschlusskuppelgliedern an Tragbaendern
DE1082565B (de) * 1953-11-21 1960-06-02 Friedrich Mulka Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Reissverschluessen

Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE647484C (de) * 1937-07-06 Woerner Autoteile Heinrich Foerdereinrichtung an Maschinen zur Herstellung von Reissverschlussgliedern

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