DE275298C - - Google Patents
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- DE275298C DE275298C DENDAT275298D DE275298DA DE275298C DE 275298 C DE275298 C DE 275298C DE NDAT275298 D DENDAT275298 D DE NDAT275298D DE 275298D A DE275298D A DE 275298DA DE 275298 C DE275298 C DE 275298C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46D—MANUFACTURE OF BRUSHES
- A46D3/00—Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
- A46D3/04—Machines for inserting or fixing bristles in bodies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Brushes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vl 275298-KLASSE 9. GRUPPE
DANIEL LYMAN CHANDLER in AYER, V. St. A.
Maschine zur Herstellung von Bürsten mit in konische Metallhülsen gefaßten Borstenbündeln.
Erfindungsgegenstand ist eine Maschine zur Herstellung von Bürsten, die sich von den
bekannten Maschinen dadurch auszeichnet, daß die in bekannter Weise in konische Metallhülsen
gefaßten Borstenbündel von unten her in auf die Löcher des Bürstenhalters aufgesetzte
zylindrische Hülsen geführt werden, die dann zwischen Formstücken an ihrem unteren
Rand und in ihrer Mitte über den Borsten so zusammengepreßt werden, daß ein Herausziehen
der Borsten wirksam verhindert wird.
In beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Draufsicht auf eine Maschine mit den Neuerungen gemäß vorliegender Erfindung.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht derselben.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht davon, von der rechten Seite der Fig. 2 gesehen.
Fig. 4 ist ein Schnitt auf der Linie A-A der Fig. i.
Fig. 4 ist ein Schnitt auf der Linie A-A der Fig. i.
Fig. 5 ist die Einzelansicht der Formblöcke zum Zusammenpressen des unteren Endes der
Formröhre nebst dem Betätigungsmechanismus.
Fig. 6 ist ein Schnitt auf der Linie B-B der
Fig- A-
Fig. 7 ist ein Schnitt auf der Linie C-C der Fig. 1..
Fig. 8 zeigt teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt den Mechanismus zur Herstellung
der Borstenbündel nach Abnahme einer Platte des Borstenträgers, Fig. 10.
Fig. 9 ist die Einzelansicht eines Teiles der Organe für den Vorschub des Borstenhalters
und des Mechanismus zum Anhalten der Bewegung desselben.
■ Fig. io ist ein Schnitt auf der Linie D-D1
Fig. i.
Fig. Ii ist ein Schnitt auf der Linie E-E, Fig. 9.
Fig. 12 ist eine Draufsicht auf den Kupplungsmechanismus.
Fig. 13 ist die Seitenansicht des in Fig. 12
gezeigten Mechanismus mit der Triebscheibe in punktierten Linien.
Fig. 14 ist ein Schnitt auf der Linie F-F der
Fig. i.
Fig. 15 zeigt in Einzelansicht die Arbeit der Werkzeuge zur Einführung eines Borstenbündeis
in die Haltröhre.
Fig. 16 ist eine ähnliche Ansicht und veranschaulicht
die Wirkungsweise der Former und des Schneidwerkzeuges für die Röhre.
Fig. 17 ist die Einzelansicht des Werkzeuges zum Pressen des die Borsten haltenden
Rohrteiles in den Halter.
Fig. 18 ist ein Schnitt auf der Linie G-G der Fig. 7.
Fig. 19 und 20 sind Ansichten zweier abgeänderter Ausführungsformen von Borstenhaltern.
Fig. 21 ist ein Schnitt auf der Linie H-H der Fig. 9.
Fig. 22 ist die schaubildliche Ansicht einer Bürste, wie sie mit einer Maschine gemäß der
Erfindung hergestellt worden ist.
Fig. 23 ist ein Schnitt der Führung 118,
ähnlich der Fig. 14.
Die Haupttriebwelle 21 der Maschine ist in
Lagern 22 und 23 auf einer Grundplatte 24 angeordnet und trägt eine Kupplungsscheibe
25, die durch einen hierunter näher zu beschreibenden Steuerungsmechanismus ein-
bzw. ausgerückt werden kann.
Mechanismus zur. Speisung
der Borsten und Bildung der
Büschel.
Dieser Mechanismus ist' in den Fig. 1, 7, 8
und 18 dargestellt.
Der Speisetrichter 26 für die Borsten besteht aus zwei Wänden 27 und 28, in deren
Nuten 29 bzw. 30 in senkrechter Richtung ein Gewicht 31 gleitet, durch welches die Borsten
im Trichter nach unten gepreßt werden. Der Trichter ist mit einer Rückwand 32 versehen
und wird mit Borsten beschickt. Die Wand 33, an welche die Enden der Borsten sich
legen, ist beweglich und dient zum Einbringen der Borsten. Der unten offene Trichter 26
weist zwei nach unten zu gebogene Führungen 34 und 35 für die Borsten auf, zwischen denen
dieselben nach unten vor die Speisevorrichtungen gebracht werden. Der Boden des Ge:
wichtes 31 ist mit einer Kerbe 36 in Form eines V versehen, um ein Zusammenpressen
der Borsten nach dem tiefsten Punkt der Führungen 34 bzw. 35 zu erleichtern.
Die untersten Borsten eines im Trichter befindlichen Stapels ruhen, wie in Fig. 7, 8
und 18 gezeigt, auf einem Träger 37, welcher aus zwei Platten 38 und 39 besteht, die räumlich
voneinander getrennt sind. In diesem Zwischenraum sitzt eine Platte 40, die an
ihrem oberen Ende eine sehr dünne Platte oder Nadel 41 trägt, welche an ihrem vorderen
Ende mit einer Kerbe 42 versehen ist, in die sich die Borsten einlegen, wenn sie in eine Nut
43 an der oberen Seite der Platten 38 und 39 hineingebracht werden. Die Weite dieser
Nut kann durch zwei verstellbare Platten 44 und 45 (Fig. 7 und 8) geregelt werden, welche
an dem Borstenträger 37 auf entgegengesetzten Seiten desselben befestigt sind. Dieser
Borstenträger besitzt auch einen zylindrischen Längskanal 46, der mit der Nut 43 und einem
Schlitz 47 verbunden ist, in dem die Nadel 41 hin und her geht, die sich ebenfalls bis in den
zylindrischen Kanal erstreckt. Die den Borstenträger 37 bildenden Platten 38 und 39
sitzen auf einem Schlitten 48, der in einer Führung 49 am Könsol 50 auf der Grundplatte
der Maschine hin und her gleitet. Dieser Schlitten wird in geeigneten Zeitpunkten
durch eine Hubscheibe 51 der Welle 21 bewegt,
welche mit einer Nut 52 für eine Rolle 53 versehen ist, die an dem Schlitten 48 gelagert
ist. Die Platte 40 ist an einem Schieber 54 befestigt, der sich in Führungen des
Schlittens 48 bewegt; der Schieber wird im geeigneten Augenblick durch eine auf der
Welle 21 sitzende Hubscheibe. 55 (Fig. 1) bewegt,
die eine Nut 56 besitzt, in welcher eine im Schieber 54 gelagerte Rolle 57 sich bewegt,
Während der Arbeit der Vorrichtung zum. Speisen der Borsten und . der Bildung der
Büschel wird die Nadel 41 zunächst bei der Nut 43 vorbeigeführt, wobei sie eine Anzahl
der in dieser Nut befindlichen Borsten mitnimmt, auf sich selbst zurückbiegt und in den
zylindrischen Kanal 46 bringt, so daß ein Büschel c (Fig. 15 bis 17) gebildet wird,
dessen Schleife d auf der Nadel sitzt. Dieses Büschel wird von der Nadel dann bis vor den
Halter gebracht und in diesen hinein.
Die Vorrichtung zum Vorschieben der den Borstenhalter bil
denden Röhre. go
Diese Vorrichtung ist in den Fig. 1,2, 3, 10
und 14 zur Darstellung gebracht. Ein Metallrohr 58 geht zwischen zwei Speise- oder
Vorschubrollen 59 und 60 hindurch, die auf Wellen 61 bzw. 62 sitzen, von denen die
letztere in Lagern 63 und 64 ruht, welche auf einem quer zur Länge des Rohres 58 in Führungen
66 auf einem Konsol 67 der Grundplatte 24 gleitet. Die Welle 61 ruht in Lagern
68 und 69, die senkrecht zwischen Führungen 70 und 71 am Schieber 65 gleiten.
Federn 72 und 73, die mit Stellschrauben 74 bzw. 75 ausgerüstet sind, drücken die Lager
68 und 69 nach unten .und veranlassen die Vorschubrolle 59, das Rohr gegen die Rolle 60
zu pressen, wobei genügend Reibung entwickelt wird, um das Rohr bei der Drehung der Wellen 61 bzw. 62 in geeigneter Weise
vorzuschieben.
Die Wellen 61 und 62 sind vermittels der Triebe 76, 1JJ gekuppelt, die miteinander in
Eingriff stehen und eine gemeinschaftliche Drehung dieser Wellen und der Rollen 59 und
60 mit gleicher Geschwindigkeit gewährleisten.
Im geeigneten Augenblick werden die Rollen 59 und 60 gedreht, um ein Vorschieben
des Rohres 58 in der Längsrichtung durch geeignete Vorrichtungen zu gestatten. Diese
Vorrichtungen bestehen im wesentlichen aus einem Zahntrieb 78 mit einer Nabe 79, die in
einem im Konsol 80 angeordneten Lager ruht, in welchem die Nabe durch einen Bund
81 an einer Verschiebung in der Längsrichtung verhindert wird. Auf der entgegengesetzten
Seite ist das Zahntrieb 78 mit einer Nabe 82 versehen, auf dem ein Hebel 83 angeordnet
ist, der eine Klinke trägt und durch einen Bund auf genannter Nabe an einer Verschiebung
in der Längsrichtung verhindert wird.
Auf dem Hebel 83 sitzt auch eine Klinke
85, die in die Zähne des Zahnrades 78 eingreift (Fig. ι und 3) und das Rad in einer Richtung
treibt, während eine Klinke 86, die am Konsol 80 drehbar ist, das Zahnrad 78 an einer Drehung
in der entgegengesetzten Richtung verhindert. Der Klinkenträger 83 wird im geeigneten
Augenblick durch einen Schieber 87 bewegt, dessen vorderes Ende bei 88 an genanntem
Klinkenträger drehbar ist, während sein rückwärtiges Ende in einer Führung 89 gleitet. Dieser Schieber wird durch eine Hubscheibe
90 bewegt, die eine Nut 91 aufweist, in welcher eine im Schieber gelagerte Rolle 92
belegen ist.
Zu gewissen Zeiten wird die Röhre von rechts nach links bewegt (Fig. 1), so daß ihr
Ende zunächst von einem Werkzeug bearbeitet wird, mit dem ihr Inneres geglättet wird
und dann zwischen die zum Zusammenpressen des unteren Röhrendes dienenden Formen
kommt.
Zum Halten der Röhre dienen geeignete Vorrichtungen, z. B., wie in Fig. 1 gezeigt, ist
am Schieber 65 eine Führung 93 vorgesehen.
Da dieser Schieber 65 sich zur Bewegung der Speiserollen 59 und 60 hin und her und von
rechts nach links sowie in umgekehrter Richtung bewegen muß, ist eine Gleitverbindung
zwischen der Welle 62 und dem Zahnrad 78 vorgesehen, und zu diesem Zweck ist das
Zahnrad mit einer Feder 94 ausgerüstet, die in einer Nut 95 in der Welle gleitet.
Der Schieber 65 wird durch eine Vorrichtung hin und her bewegt, die aus einem am
Ende des Schiebers drehbaren Glied 96 besteht, dessen anderes Ende mit dem Schwing-■
arm 97 (Fig. 2) an der Schwingwelle 98 verbunden ist.
Diese Schwingwelle, welche in geeigneten Lagern 99 (Fig. 3) auf der Grundplatte 24
ruht, wird durch eine Hubscheibe 100 (Fig. 1 und 2) auf der Welle 21 in Schwingungen
versetzt, welche eine Nut 101 für eine Rolle 102 besitzt, die in einem Arm 103 der
Schwingwelle gelagert ist.
Das Kehl werkzeug.
Dieses Werkzeug zum Glätten des Innern der Löcher und des Rohres 58 ist in den Fig. 1
und 18 dargestellt und besteht aus einem geeignet geformten Werkzeug 104, welches in
dem Ende einer Welle 105 sitzt, die in geeigneten Lagern 106, 107 auf einem Schieber 108
ruht, der in geeigneten Führungen 109 auf dem Konsol 50 gleitet.
Im geeigneten Augenblick wird der Schieber 108 vor- bzw. zurückbewegt, so daß das
Werkzeug gegen das Rohr bzw. von demselben abbewegt wird. Hierzu dient eine Hubscheibe
110 auf der Welle 21, die eine Nut in besitzt, in der eine in dem Schieber gelagerte
Rolle 112 läuft. Die Welle 105 erhält ihre Drehung von einem Gurt, der über eine
Seilscheibe 113 auf dieser Welle läuft.
Die Vorrichtung zum Zusammenpressen des Rohres.
Diese Vorrichtung ist in den Fig. 1, 2, 5, 14,
15, 1.6 und 17 gezeigt. Nachdem das Innere
des Rohres ausgekehlt und geglättet worden ist, wird das Rohr aus der in Fig. 1 gezeigten
Stellung nach links geführt und gelangt in die in Fig. 15 gezeigte Stellung, in welcher das
Borstenbüschel in das Rohr eingeführt wird, indem die Nadel sich in die in Fig. 15 g'ezeigte
Stellung bewegt. Hierauf wird das Ende des Rohres über den Borsten zusammengepreßt.
Wie in Fig. 5 gezeigt, ist das Ende des ' Rohres von einer Anzahl von Preß\verkzeugen
umgeben, die paarweise vorgesehen sind. Eins dieser Paare besteht aus den Gliedern
114 bzw. 115 und das andere aus den Gliedern
116 bzw. 117, die alle radial in einer Führung
118 von runder Gestalt verschiebbar sind. Zur Verschiebung dieser Glieder dient ein
Ring 119, der sich auf dem Halter dreht. Dieser Ring trägt eine Anzahl von Armen 120,
121, 122 und 123, die an den äußeren Kanten
der Glieder 114, 115 und 116, 117 drehbar
sind. Wenn der Ring durch eine hierunter zu beschreibende Vorrichtung auf dem Halter
hin und her bewegt wird, erteilen die Schwingarme den Gliedern eine Bewegung, durch die
sie dem Ende des Rohres 58 genähert bzw. von demselben entfernt werden.
Die das Rohr angreifenden Enden der Glieder haben zylindrische Form. Die Glieder 1.16
und 117 sind mit Sporen 124 und 125 versehen,
mit denen sie im Rohr ähnlich geformte Vorsprünge 126 bzw. 127 herstellen, die sich 1QQ
in der in Fig. 22 gezeigten Weise in die Schleife des 'Borstenbündels erstrecken und
so dasselbe gegen Herausziehen aus dem Rohr sichern. Da das zwischen den Vorsprüngen
und seinem Ende liegende Stück des Rohres !°5
über den Borsten zusammengepreßt werden muß, so sind die Glieder 114, 115, 116 und 117
mit mehr oder weniger steilen Ansätzen öder Schultern 128, 129, 130 und 131 versehen
(Fig. 15, 16 und 17). Diese Ansätze drücken »»
den Teil 132 des Rohres fest über den Borsten zusammen.
Der Ring 119 wird durch folgende Vorrichtungen
in eine hin und her gehende Bewegung versetzt. Ein vom Ring herabhängender Arm
133 ist durch ein Glied 134 mit einem Schwingarm 13s auf einer Schwingwelle 136 (Fig. 1)
verbunden, die in Lagern 137 auf der Grundplatte 24 ruht. Der Welle 136 wird durch
eine Hubscheibe 138 auf der Welle 21 eine Schwingung erteilt, und diese Hubscheibe besitzt
eine Nut 139, in welcher eine in einem
Arm 141 der Schwingwelle gelagerte Rolle 140
sich führt.
Abschneidevorrichtung.
S Diese Vorrichtung ist in den Fig. 1, 2 und 14 zur Darstellung gelangt. Nachdem
die Borsten, wie oben beschrieben, in dem Rohr befestigt worden sind, wird der dieselben
haltende Teil des Rohres abgeschnitten.
Hierzu dient eine Kreissäge 142, die vor den Formen bzw. deren Halter angeordnet ist.
Diese Säge sitzt auf einer Welle 143, die in einem geeigneten Lager eines Schwingarmes
. 144 ruht, welcher an einer in geeigneten Lagern 146 der Grundplatte 24 gelagerten
Schwingwelle 145 ruht.
Die Welle 143 trägt ein Trieb 147 (Fig. 2),
das mit einem mit Lücken versehenen Trieb 148 in Eingriff steht, welches drehbar auf
dem Arm 144 ruht und wiederum mit einem Trieb 149 auf einer Welle 150 in Eingriff
steht, die ebenfalls in der Schwingwelle 144 gelagert ist und eine Seilscheibe 151 tr.ägt, die
von einem von oben kommenden Gurt u. dgl.
152 ihre Drehung erhält.
Eine Hubscheibe 153 auf der Welle 21 bewegt
die Säge 142 zur rechten Zeit und hat eine Nut 154, in welche eine im Arm 156 an
der Schwingwelle 145 gelagerte Rolle 155 läuft.
Durch die Säge wird das Ende des Rohres, in dem die Borsten gehalten werden, von dem
übrigen Teil getrennt, der dann wieder vor die Kehlwerkzeuge und die Formen gebracht
wird, um von neuem bearbeitet zu werden.
Der Halter für den Bürstenkörper und seine Beweg ungs-
vorrichtuneen.
0 .
0 .
Diese Vorrichtungen sind in den Fig. 1, 2,
3, 4, 9 und 14 dargestellt (hauptsächlich in den Fig. 4 und 14).. Die Führung 118, welche auf
dem Konsol 50 sitzt, hat einen rechtwinkligen Schlitz 157, in dem der Halter für den Bürstenkörper
gelagert ist, der aus einem mit einer Längsöffnung 159 versehenen Schieber
158 besteht und Nuten 160 zu beiden Seiten des Schlitzes aufweist. Diese Nuten passen
für die Aufnahme der Kanten eines Bürstenkörpers 161, der seiner Länge nach dem Körper 162 angepaßt ist. Der Schlitz 159 ist in
der Längsrichtung über den Schieber 158 angeordnet und endigt bei 163, und zwar zu
einer Seite eines Punktes des Schiebers, durch den die Achse des zylindrischen Gliedes 118
führt, während der Schlitz 159 sich bis zum Ende des Schiebers 158 erstreckt, so daß der
Bürstenkörper 161 zwischen den Nuten 160
in den Schlitz eingeführt werden kann, und zwar bis zum Ende 163 dieses Schlitzes; der
Schieber ist dabei etwas stärker wie der Körper 161.
Der Schlitz 159 ist so lang gemacht, daß er auch einen Bürstenkörper mit Griff (Fig. 19
und 20) aufnehmen kann, wie z. B. in Fig. 4 gezeigt ist. Ein Klemmschieber 164 (Fig. 6)
mit einem Einschnitt 165 dient zur Aufnahme des Griffes oder Stieles und zum Zentrieren
seines Endes im Schlitz 159 mit Bezug zum Körper 162. Der Schieber 164 hat Zungenstücke
166, die sich über einen Teil desselben in seiner Längsrichtung erstrecken und in
Führungsnuten 167 geführt werden, welche in den gegenüberliegenden Wandungen des
Schlitzes 159 vorgesehen sind. Eine Daumenschraube 168 ist in den Schieber eingeschraubt
und drückt gegen ein Kreuzstück 169, welches die äußeren Enden des Schiebers 158 verbindet,
um ein Spreizen desselben zu verhindern. Die Daumenschraube sichert den Schieber 164
in der Nut, so daß der Bürstenkörper sich gegen das Ende 163 des Schlitzes 159 legt.
Bei Einspannen eines Bürstenkörpers ohne Stiel der in Fig. 20 abgebildeten Art wird ein
Füllstück 170 benutzt, das mit einem Loch 171
versehen ist, in das das mit Gewinde versehene Ende 172 des Bürstenkörpers eintritt; das
Füllstück 170 ist ebenso lang wie der in Fig. 19 gezeigte Griff des Körpers.
Der Schieber 158 ist in seiner Längsrichtung in einem Halter 173 verschiebbar, dessen
gegenüberliegende Flächen sich gegen die entsprechenden Flächen des rechtwinkligen
Schlitzes 157 legen. In dem Schlitz sind Vorrichtungen getroffen, die eine Bewegung des
Halters 173 in Querrichtung zum Schieber 158 gestatten, und zwar wird der Schieber 173
während der Bewegungen durch Stifte 174, 175 auf entgegengesetzten Seiten des Schiebers
geführt, welche Führungen 176 bzw. 177 im zylindrischen Halter 118 gleiten. Hierbei
ist genügend freier Raum im Ring 119 belassen, so daß derselbe geschwungen werden
kann, ohne den Halter 173 oder den Stift 175 zu berühren.
Wie in Fig. 14 gezeigt, ist der Schieber 158
auf einer Seite der Mitte des Halters 173 vorgesehen, so daß die vordere Fläche 178 des
Schiebers 158 in eine Flucht mit der Vorder- n°
fläche des Halters 173 kommt und auch gegen die Führung 180 des zylindrischen Halters.
Die Führung 180 ist sehr dünn und bildet nicht nur eine Führung für diese Schieber,
sondern ihre entgegengesetzte Seite bildet H5 auch eine Führung für die Formen 114, 115,
116 und 117. Ein zylindrisches Loch 181 ist
in der Wand konzentrisch zur Achse der zylindrischen Form vorgesehen, und zwar hat
das Loch eine Größe, die für die Aufnahme des Endes des Rohres 58 genügt.
In Fig. 14 ist auch dargestellt, daß der Kör-
per 162 der Bürste 161 im Halter dicht bei
dem Loch 181 gehalten wird.
Die in den Fig. 19 und 2.0 dargestellte Form
des Bürstenkörpers besitzt eine Anzahl von Lochreihen 182, welche parallel zueinander
angeordnet sind, und zwar so, daß eins dieser Löcher 182 in einer Flucht mit der Mitte des
Loches 181 liegt'; wie in Fig. 4 gezeigt, liegt das Loch α in einer Flucht mit dem Loch 181.
Der Schieber 158 wird im Schieber 173 längsweise
verschoben, so daß die Löcher 182 nacheinander zur rechten Zeit in eine Flucht mit
dem Loch 181 kommen. Eine Hubscheibe 183
(Fig. 1) mit einer Nut 184, in welcher eine Rolle 185 ruht, dient zur geeigneten Einstellung
der Löcher. Die Rolle 185 ist an einem Schieber 186 drehbar, der in einer Führung
187 gleitet und mit einer verstellbaren Verbindung 188 drehbar an dem Schieber 158 befestigt
ist.
Dem Halter 173 wird eine quergerichtete Bewegung erteilt, die auch dem Körper 161
mitgeteilt wird, so daß die parallelen Reihen von Löchern nach und nach in geeignetem
Augenblick in eine Flucht mit der Mitte des Loches 181 kommen. Dies wird durch eine
Hubscheibe 189 (Fig. 1) bewirkt, die mit
einer Nut 190 versehen ist, in welcher eine am Ende des Hebels 192 drehbare Rolle 191 ruht
(Fig. 2). Dieser Hebel 192 ist bei 193 an einem Konsol 194 drehbar, welches an der
Grundplatte befestigt ist, ferner bei 195 durch ein verstellbares Glied 196 drehbar an dem
Stift 175 befestigt.
Die Hubscheiben 183 und 189 sitzen auf
dem Ende einer Welle 197, die in Lagern 198 (Fig. ι und 2) auf der Grundplatte 24 ruht
und durch geeignete Vorrichtungen in Drehung versetzt wird. Diese Vorrichtungen umfassen
eine Klinke und ein Getriebe 199 (Fig. ι und 9). Dies besteht aus einem Zahnrad
200 mit Zähnen 201, in welche eine Klinke 202 einfällt, die drehbar am Ende eines
Schwingarmes 203 sitzt, der drehbar auf der Welle 197 neben dem Zahnrad 200 angeordnet
ist. Das Zahnrad sitzt am Ende der Welle, so daß es leicht abgenommen und durch ein
anderes mit mehr oder weniger Zähnen ausgewechselt werden kann.
Der Schwingarm 203 dreht bei seiner Schwingung durch eine Stange 204, die in
einem Lager oder Führung des Konsoles 50 ruht, die Zahnscheibe. Die Stange 204 wird
dabei durch eine Hubfläche 206 bewegt, die auf dem Schlitten 48 sitzt, der dazu bestimmt
ist, den Borstenträger 37 zu bewegen. Auf diese Weise wird die Scheibe 200 bei jeder
Bewegung des Borstenträgers zur Bildung eines Büschels um einen Zahn gedreht, so daß
mittels der Welle 197 der Schieber 158 in der
Längsrichtung verschoben wird, und zwar um eine.Entfernung, die gleich der Entfernung
zwischen den Mitten zweier aufeinander folgender Löcher ist.
Während der Schieber 48 zurückgeht und die Hubfläche 206 sich vom Ende der Stange
204 entfernt, führt eine Feder 207 den Schwingarm 203 und die Schaltklinke 202 in
ihre ursprünglichen Stellungen zurück, in welcher letztere in einen anderen der Zähne 201
eingreifen. Die Scheibe 200 wird dabei an einer Drehung in entgegengesetzter Richtung
während der Bewegung der Schaltklinke 202 durch eine Sperrklinke 208 verhindert.
Um ein Anhalten der Scheibe 200 bei der Vollendung der Bewegung des Schwingarmes
203 zu sichern und die Bewegung des Bürstenkörpers zu hindern, ist eine Reibvorrichtung
209 vorgesehen, die an einem der Lagerkonsole 198 sitzt und gegen eine Fläche der
genannten Scheibe wirkt, wie in Fig. 9 und 21 gezeigt ist.
Wie in den Fig. 19 und 20 gezeigt, hat jeder Bürstenkörper einunddreißig, in drei parallelen
Reihen angeordnete Löcher. Angenommen, die Bürste nimmt die in Fig. 4 gezeigte Stellung ein, so muß der Vorschubmechanismus
dem Bürstenkörper eine schrittweise Bewegung erteilen, damit jedes Loch der Reihe
wie das Loch α einmal vor das Loch 121 der Wand 180 des Halters 118 zu liegen kommt.
Hierauf wird der Bürste eine Bewegung nach der Seite erteilt, so daß die zweite Lochreihe
in eine Flucht mit dem Loch 181 kommt. Nachdem nunmehr die Bürste wieder eine
schrittweise Bewegung in der Längsrichtung ausgeführt hat, bis alle Löcher in dieser Reihe
bearbeitet worden sind, wird auch die dritte der Reihen in eine Flucht mit dem Loch 181
geführt und dann die Maschine angehalten.
Falls es gewünscht wird, Borsten in den Borstenhalter zu bringen, die ein verschiedenes
Muster haben oder eine abweichende Anzahl von Löchern, wird der Schieber 158
durch einen geeigneten anderen ersetzt, und die Hubscheiben 183 und 189 und die Scheibe
200 werden durch Hubscheiben geeigneter Art und das Rad 200 durch eine Scheibe mit
der erforderlichen Anzahl von Zähnen ersetzt, zu welchem Zwecke derartige Scheiben in genügender
Menge und geeigneter Bauart vorrätig gehalten werden. Die Hubfläche 206
kann alle die hierzu notwendigen Bewegungen ausführen.
Vorrichtung zum Einsetzen des Rohres und zum Verschluß.
Diese Vorrichtung ist in den Fig. 1, 2, 3, 14,
15, 16 und 17 und besonders in den Fig. 1,2
und 14 dargestellt. Das Rohr 58 wird durch die Bewegung des Schiebers 65 nach links
(Fig. 1) geführt und sein Ende zwischen den
Formen 114, 115, 116 und 117 dem Bürstenkörper
genähert und kommt in eine Flucht mit dem Loch 181. Die Nadel 41 wird darauf
im Borstenträger 37 vorbewegt, und die von ihr getragene Schleife d des Borstenbündels
wird dadurch durch das Loch »α« in das Ende des Rohres gebracht, worauf die Nadel
entfernt und das Ende des Rohres unter die Wirkung der Preßformen gebracht wird, die
genanntes Ende über den Borsten zusammen-■ pressen. Hierauf kömmt die Säge 142 zur
Tätigkeit und schneidet das die Borsten haltende Ende des Rohres ab, worauf sie in die
in Fig. 14 gezeigte Stellung zurückgeht, während die Former 114, 115, 116 und 117 in die
in Fig. 5 gezeigte Stellung zurückgehen und das Borstenbündel im Loch »α« belassen, bereit
für den Halter 212.
Die Löcher 182 laufen schräg zu, d. h. ihre Enden, an denen die Borsten eingeführt werden
sollen, haben einen geringeren Durchmesser wie die entgegengesetzt liegenden Enden, auf die der Halter 212 gepreßt wird.
Auf dem Schieber 65 sitzt ein Konsol 213 mit einer Führung 214 für eine Treiberstange
215, die ein abgesetztes Ende aufweist, 216,
dessen Durchmesser den gleichen Durchmesser wie das Rohr 58 besitzt. Eine Stange
217 gleitet in Führungen 218 des Konsoles 213
und erteilt durch Vermittlung des Armes 219 dem Treiber 215 eine hin und her gehende Bewegung.
Die Stange 217 dient dazu, vermittels eines Armes 220 auf einer .Schwingwelle
221 den Treiber auf den Bürstenkörper 2uzubewegen. Die Schwingwelle 221 ist in Lagern
222 der Grundplatte 24 gelagert, während der Treiber 215 durch eine Feder 223 von dem
Bürstenkörper hinwegbewegt wird, die mit dem einen ihrer Enden sich gegen eine der
Führungen 218 legt und mit dem anderen gegen einen Bund 224 auf der Stange 217.
Die Treiberstange 215 (Fig. 1 und 14) ist
in einer Flucht mit dem Loch 181 angeordnet und auch mit der Nadel 41, und sie wird im
geeigneten Zeitpunkt in der Führung 214 hin und her geführt und trifft gegen das Ende des
abgeschnittenen Teiles des Rohres 58 und drückt dasselbe durch die Führung 181 in
das Loch, in welchem der Borstenbüschel sich befindet. Dies wird durch geeignete Vorrichtungen
bewirkt, die aus einer Hubscheibe 225 mit einer Nut 226 (Fig. 1) bestehen, in welcher
eine Rolle 227 ruht, die sich auf dem Ende eines Schiebers 228 dreht, der in einer
Führung 229 in der Nähe der Hubscheibe gleitet und mit seinem anderen Arm mit einem Schwingarm 230 verbunden ist, der
fest auf der Schwing welle 221 sitzt.
Wie oben erwähnt, sitzt das Konsol, weldies
den Treiber trägt, auf dem Schieber 65, und da dieser von links nach rechts bewegt
wird (Fig. 1), um das Rohr zunächst vor das Kehlwerkzeug 104 und dann zwischen die
Former oder in eine Flucht mit den Vorrichtungen zum Bilden der Borstenbündel zu
bringen, wird clerTreiber 215 aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung nach links bewegt, und
zwar aus dem Bereich der Bewegungsvorrichtung 220, d. h. die Vorrichtungen zum Bewegen
des Rohres usw. werden nacheinander in y0
eine Flucht mit den Löchern 181 oder mit der Achse des zylindrischen Trägers 118 gebracht.
Das Ende der Stange 217 ist mit Einstellvorrichtungen
versehen, z. B. mit einer Schraube 231 (Fig. 14), die in deren Kopf
von dem oberen Ende des Schwingarmes 220 angegriffen wird, sobald der Treiber in einer
Flucht mit dem Loch 181 ist.
Der Bund 224 ist mit einem Ansatz versehen, . der einen Block 233 trägt, welcher in
Berührung mit dem oberen Ende des Schwingarmes 220 kommt, um den Treiber in seine
äußere Stellung zurückzuführen, sobald er seine Arbeit beendet hat und im Falle die Feder
223 versagt.
Um den Treiber 215, das Loch 181 und das
Rohr 58 sowie das Werkzeug 104 immer in einer Flucht zu halten, ist ein Schwingarm 234
auf der Welle 221 angebracht, der an seinem oberen Ende eine Zunge 235 trägt, welche in go
einer Flucht mit einem Schlitz 236 in einer Platte 237 am Schieber 65 liegt. Die Ecken
dieser Platte sind zu beiden Seiten des Schlitzes geschrägt. Ein zweiter Schlitz 238
in der Platte 237 kommt bei der Bewegung des Schiebers 65 nach links, um das Rohr 58
in eine Flucht mit dem Werkzeug zu seiner Füllung zu bringen, in eine Flucht mit der
Zunge 235, und beim Schwingen der Welle 221 wird diese Zunge in einen oder den anderen
dieser Schlitze eintreten, und. im Falle, daß die Hubscheibennut und die Rolle sich abgenutzt
haben oder die Verbindung zwischen dem Schieber 65 und seine Bewegungsvorrichtungen
schlecht arbeiten, wird das Eintreten der Zunge in die Schlitze ein sicheres Arbeiten
der Teile gewährleisten.
Vorrichtung zum Anhalten.
Diese Vorrichtung ist in den Fig. 1,9, 12
und 13. zur Darstellung gebracht und kommt zur Tätigkeit, sobald die Borstenbündel in die
Löcher gebracht worden sind.
Die Kupplungsscheibe 25 sitzt drehbar auf der Welle 21 und trägt auf ihrer Nabe ein
Zahnrad 239, welches auf eine Scheibe 240 einwirkt, während die Kupplungsscheibe durch
einen Bund 241 auf genannter Welle festgehalten wird. Die Scheibe 240 trägt einen bei
242 drehbaren Hebel 243, dessen Zahn 244 mit den Zähnen des Rades 239 in Eingriff
kommt und durch eine Feder 245 unter nor-
malen Verhältnissen in Eingriff gehalten wird (Fig. 2, 12 und 13). Das entgegengesetzte
Ende des Hebels 243 kommt in Eingriff mit einem Vorsprung auf einem Winkelhebel 246,
der bei 247 am Maschinengestell drehbar ist. und der, wie in Fig. 12 gezeigt, in seiner Normalstellung
durch eine mit einem Stift 250 in Berührung kommende Feder 249 gehalten
wird.
Aus Fig. 13 ersieht man, daß der Zahn 244 außer Eingriff mit den Zähnen 239 steht,
während das entgegengesetzte Ende des Hebels 243 gegen eine Nase des Hebels 246 und
auch gegen einen Anschlagstift 251 auf der Scheibe 240 stößt. Auf diese Weise werden
die Scheibe und die Welle 21 an einer Drehung verhindert, während das Zahnrad 239
sich frei auf der Welle dreht. Wenn die letztere mit der Scheibe 25 gekuppelt werden
soll, um die Maschine, anzulassen, wird der Winkelhebel 246 in der Richtung des Pfeiles
»b« bewegt, und zwar durch beliebige dazu geeignete Vorrichtungen, z. B. durch Niederdrücken
des Hebels 252 mit dem Fuß, worauf der Hebel 243 freikommt und die Feder 245 den Zahn 244. in Eingriff mit den Zähnen des
Rades 239 bringt, so daß die Welle 21 gedreht wird, bis die Zähne wieder außer Eingriff
kommen.
Bei der Bewegung des Hebels 246 in der Richtung des Pfeiles b wird der Stift 250 nach
rechts gehen (Fig. 12 und 13) und das mit den Zähnen versehene Ende 253 des Hebels
254. ein wenig niederdrücken, der an der Schwingwelle 255 sitzt, welche in Lagern 256
der Grundplatte 24 ruht. Wenn der Stift 250 über den Zahn 253 hinausgeführt wird, führt
die Feder 257 den Hebel 254 und den Zahn 253 in ihre Normalstellung zurück, worauf der
Stift den Zahn bei der Freigabe des Fußhebels 252 angreift und die Nase des Hebels 246
daran hindert, in die Bahn des äußeren Endes des Hebels 243 zu kommen, so daß der Zahn
244 im Eingriff mit dem Zahnrad 239 bleibt.
. Die Schwingwelle 255 trägt auf ihrem entgegengesetzten Ende einen Schwingarm 258
(Fig. 9 und 11), der an seinem oberen Ende mit einem geneigten Zahn 259 versehen ist,
welcher beim Anhalten der Maschine gegen geeignete Vorsprünge 260 auf einer Fläche der
Zahnscheibe 200 trifft, so daß der Hebel 258 eine »Schwingung erhält und dieselbe auf die
Welle 255 und den Hebel 254 überträgt, der Stift 250 (Fig. 13) freikommt und der Nase
des Hebels 245 gestattet wird, in die Bahn des äußeren Endes des Hebels 243 zu treten und
diesen Hebel auf seinem Drehpunkt 242 in Schwingungen zu versetzen, bis der Hebel
gegen den Stift 251 anschlägt und die Welle 21 von der Treibscheibe abkuppelt, so daß
ihre Drehung verhindert wird.
Wie in Fig. 9 gezeigt, ist die Scheibe 200 mit zwei Vorsprüngen 260 versehen, wodurch
die Maschine zweimal, während die Scheibe eine Drehung ausführt, angehalten wird, so
daß während dieses Vorganges zwei Bürstenkörper mit Borsten versehen werden können.
Wenn die Zähne auf dieser Scheibe 200 und die Nuten der Hubscheiben 183 und 189 in
geeigneter Weise geändert werden, kann eine größere bzw. geringere Zahl solcher Anschläge
260 auf der Scheibe vorgesehen werden.
Die Maschine arbeitet wie folgt:
Das Rohr 58 wird zunächst gekehlt und \'on Unebenheiten befreit, dann wird dasselbe
zwischen die Formwerkzeuge gebracht, und zwar in eine Flucht mit dem Loch 181 und mit
der Vorrichtung zum Einsetzen eines Büschels der Borsten. Ein Satz Borsten wird dann
von dem Stapel entfernt und zu einer Schleife zurechtgebogen, worauf sein Träger vor den
Körper der herzustellenden Bürste geführt wird (Fig.15 und 16).
Die die Borsten führende Nadel wird dann in den Borstenträger gebracht und führt die
Schleife des Borstenbündels durch das Loch im Bürstenkörper in das untere Ende des
Rohres, so daß das freie Ende der Borsten im Loch des Körpers verbleibt. Dann wird das
Rohr über der Schleife der Borsten zusammengepreßt, und hiernach wird das Ende desselben,
in dem die Borsten sitzen, vom übrigen Teil durch eine Säge getrennt. Hierauf
werden die Former entfernt, und das Rohr wird wieder vor das Werkzeug zur Bearbeitung
desselben zurückgeführt, während eine Treiberstange den Borstenhalter in das betreffende
Loch im Bürstenkörper treibt. Hierauf geht der Treiber in seine in Fig. 14
gezeigte Stellung zurück, worauf der Körper der Bürste selbsttätig bewegt wird, um das
nächste Loch in eine Flucht mit dem Mechanismus zum Einbringen der Borsten zu bringen.
Nachdem alle Löcher gefüllt worden sind, wird die Maschine selbsttätig angehalten,
der Bürstenkörper wird entfernt und ein neuer eingebracht.
Claims (4)
- Patent-Anspruch ε:ι. Maschine zur Herstellung von Bürsten mit in konische Metallhülsen gefaßten Borstenbündeln, gekennzeichnet durch einen beweglichen Halter, der die Borstenbündel von unten her in eine auf die Löcher des Bürstenhalters aufgesetzte zylindrische Hülse o. dgl. führt, worauf letztere mittels Formwerkzeuge an ihrem unteren Ende und in ihrer Mitte über den Borsten zusammengepreßt werden.
- 2. Maschine nach Anspruch 1 mit einer Vorrichtung zur Speisung der Borstenund Bildung der Büschel, gekennzeichnet durch einen, mit beweglicher Wand zum Einbringen der Borsten versehenen Trichter, aus dem die Borsten durch eine Nadel in ein zylindrisch geformtes Gehäuse gebracht und zu einem Büschel geformt werden, in dessen Schleife die Nadel sitzt, wobei ein Halter die Nadel und die Büschel vor die einen Halter für die Borsten bildende Röhre führt.
- 3. Maschine nach Anspruch .1 mit einer Vorrichtung zum Vorschieben der den Halter für die Borstenbündel bildenden Röhre, dadurch gekennzeichnet, daß das ■Rohr (58) zwischen zwei Rollen (59,60) hindurchgeführt wird, die auf miteinander gekuppelten Wellen (61, 62) sitzen.
- 4. An Maschinen nach Anspruch 1 mit einem Kehlwerkzeug für die Löcher im Bürstenträger und der als Borstenhalter dienenden Röhre, dadurch gekennzeichnet, daß ein Werkzeug in dem Ende einer Welle sitzt, welche in. Lagern eines Schiebers ruht, so daß das Werkzeug im geeigneten Augenblick vor das Werkstück gebracht werden kann.Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE275298C true DE275298C (de) |
Family
ID=531593
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT275298D Active DE275298C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE275298C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5352162A (en) * | 1992-11-16 | 1994-10-04 | Coronel Paul K | Dual concentric positively infinitely variable rotary motion transmission |
-
0
- DE DENDAT275298D patent/DE275298C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5352162A (en) * | 1992-11-16 | 1994-10-04 | Coronel Paul K | Dual concentric positively infinitely variable rotary motion transmission |
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