DE153435C - - Google Patents

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DE153435C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B41/00Boring or drilling machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

VMCi
V
λ teä
KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVi 153435
KLASSE 49«.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine zum Bohren von Stiften, die an einem Ende mit einem viereckigen Ansatz versehen sind, wie Stimmnägel, Zitherstifte usw. Bei dieser Maschine wird jeder der Stifte mit dem viereckigen Ansatz zwischen zwei geöffnete Klemmbacken gebracht und diese zwecks Erfassung des Stiftes einander genähert. Hierauf werden die Klemmbacken
ίο in entgegengesetzter Richtung auf- und abbewegt und hierdurch der Stift so gedreht, daß die obere Fläche des Ansatzes senkrecht zu dem Bohrer steht.
Der Stift wird dann in bekannter Weise durch eine Klemmbacke auf seiner Unterlage festgeklemmt. Die Klemmbacke ist gemäß vorliegender Erfindung zu einem einarmigen Hebel ausgebildet, der aus seiner durch eine Feder bewirkten Hochstellung vermittels eines von einer Kurvenscheibe betätigten Hebels niedergedrückt werden kann.
In der beiliegenden Zeichnung ist
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine, teilweise im Schnitt gezeichnet,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Maschine, wobei der Teil derselben oberhalb der Schnittlinie A-B (Fig. 1) fortgenommen ist.
Fig. 3 ist eine Ansicht der Maschine von vorn, und
Fig. 4 ist eine Ansicht auf den vorderen Teil der Maschine, von hinten gegen den Schnitt nach der Schnittlinie C-D (in Fig. 1) gesehen.
Die Bohrspindel 1 ist in ihrem Führungslager auf- und abbewegbar und steht unter der Einwirkung eines Gewichtes 2, das an einem einarmigen Hebel 3 hängt. Die Bohrspindel ι wird durch Schnur 4 oder Riemen oder auch durch Zahn- oder Reibungsräder von einer Vorgelegewelle 5 aus angetrieben. Der Hebel 3 kann durch eine Stange 6 angehoben werden, so daß beim Aufwärtsgehen dieser Stange 6 der Bohrer eine Bewegung nach oben macht, also aus dem von ihm gebohrten Loch heraustritt.
Vor dem Bohrer ist eine Zuführungseinrichtung angeordnet, welche die zu bohrenden Gegenstände unter den Bohrer leitet. Diese Zuführungseinrichtung besteht aus einer geneigt liegenden Führungsbahn 7, welche an beiden Seiten mit Rändern versehen ist, und welche nur wenig breiter ist als die Länge der z. B. zu bohrenden Stimmstifte 30 beträgt. Damit die auf diese geneigte Bahn 7 gelegten Stimmstifte 30 nicht übereinander rollen können, ist über der Bahn 7 eine Führung 8 angeordnet, welche auch federnd gegen die Stimmstifte 30 drücken kann.
Die Bahn 7 endigt unten an einer Rille in einem Block 9, welche genau so ausgerichtet ist, daß der darin liegende Stimmstift 30, wenn er vorgeschoben wird, mit seiner Mitteln linie unter die Bohrerspitze kommen muß, und zwar liegt die Rille in solcher Höhe, daß sich der Stimmstift 30 mindestens frei unter den hochstehenden Bohrer schieben läßt.
Verein deuts irksvöi'-ein a. 1 niederen Kuhr
Das Vorschieben des zu bohrenden Stiftes unter den Bohrer erfolgt durch einen Stab io, der auf geeignete Weise hin- und herbewegt wird und bei seinem Vorwärtsgange den vor ihm in der Rille liegenden Stimmstift gerade so weit vorwärts schiebt, bis die Stelle, an welcher das Loch gebohrt werden soll, genau unter der Spitze des Bohrers liegt. Wird von dem Stab ein Stimmstift 30 vorgeschoben, so treibt dieser den vor ihm liegenden, fertig gebohrten Stimmstift heraus, so daß dieser wegfallen kann.
Die Bewegung des Stabes 10 wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen Daumen 11 bewirkt, der auf der Welle 12 befestigt ist. Der Daumen 11 bewegt sich gegen den aufrecht stehenden Arm einer Schubstange 13, welche in geeigneten Führungen liegt und durch eine Feder 14 stets gegen den Daumen 11 gedruckt wird. Mit dieser Schubstange 13 ist der Stab 10 in direkter Verbindung. Wenn also der Daumen 11 von unten her gegen den Arm der Schubstange 13 drückt, so wird die Schubstange 13 so bewegt, daß der Stab 10 einen Stimmstift tinter den Bohrer schiebt. Die Feder 14 bewirkt das Zurückkehren des Stabes 10 in seine Ruhelage. Von derselben Welle 12 aus wird auch das Heben der Bohrspindel 1, welches durch Anheben des Hebels 3 durch die Stange 6 geschieht, bewirkt, indem eineKurvenscheibe 15, welche auf der Welle 12 angeordnet ist, auf einen zweiarmigen Hebel 16 wirkt, der an seinem anderen Ende die Stange 6 trägt.
Bevor der zu bohrende Stimmstift festgeklemmt wird, muß er in die richtige Lage gebracht werden, damit das Loch senkrecht zu dem Vierkant des Stiftes 30 gebohrt wird. Zu diesem Zwecke sind zwei Backen 17 angeordnet, welche so stehen, daß das Vier- ■ kant des zu bohrenden Stimmstiftes zwischen sie geschoben wird. Dabei ist die Stellung der Backen 17 geneigt zueinander. Sobald das Vierkant sich zwischen ihnen befindet, nähern sie sich mit ihren ' oberen Enden einander. Während dieser Näherung macht die eine Backe 17 eine aufwärts gehende Bewegung, während die andere Backe stillsteht. Nach erfolgter Annäherung geht auch die andere Backe aufwärts und gleich wieder abwärts, während die erste Backe stillsteht und erst zuletzt die Abwärtsbewegung macht. Alsdann schließen sich die Backen 17 in paralleler Lage fest gegeneinander, so daß das Vierkant zwischen ihnen eingeklemmt liegt. Wenn nun also das Vierkant des Stimmstiftes 30 bei seiner Bewegung unter den Bohrer so zwischen die Backen 17 gelangt, daß es schräg zum Bohrer liegt, drücken die Backen 17 bei ihrer Annäherung gegeneinander gegen die Ecken des Vierkants, und durch ihre Auf- und Abwärtsbewegungen drehen sie das Vierkant so, daß es senkrecht zum Bohrer liegt, wonach sie es bei ihrer vollständigen Aneinanderschließung zwischen sich klemmen. Die Bewegungen der Backen 17 können durch Federn den verschiedenen Stellungen der unter den Bohrer geschobenen Stifte angepaßt werden. Dies wird dadurch erreicht, daß die Backen 17 an den Stellen, an welchen ihnen die Auf- und Abwärtsbewegungen erteilt werden, mit Schlitzen versehen sind, in die die Zapfen der Hebel, von denen die Bewegungen übertragen werden, eingreifen, wobei die Backen 17 auch noch unter Federwirkung stehen.
Die Backen 17 gleiten an ihrem unteren Ende auf Stiften 18, welche durch Längsschlitze der Backen hindurchgehen. Um diese Stifte 18 sind Federn gelegt, welche gegen die Backen 17 drücken und die unteren Enden der Backen einander zu nähern suchen.
Die auf- und abgehenden Bewegungen erhalten dieBacken 17 durch zweiarmigeHebel 19, die mit ihrem einen Ende in die Backen 17 mit einem Zapfen eingreifen, während die anderen Enden von Kurvenscheiben 20 bewegt werden, die auf der Welle 12 angeordnet sind. Diese Enden der Hebel 19 werden von Federn 21 niedergehalten.
Die Bewegungen der Backen 17 gegeneinander bezw. auseinander werden durch zweiarmige Hebel 22 bewirkt, deren Enden in die oberen Schlitze der Backen 17 eingreifen, während ihre anderen Enden unter der Einwirkung von Kurvenscheiben 23 stehen, die auf der Welle 12 angeordnet sind, und die sie in horizontaler Richtung bewegen können. Die beiden Hebel 22 sind durch eine Feder 24 miteinander derart verbunden, daß die Backen 17 stets oben auseinandergezogen werden.
Dadurch, daß die Hebel 22 in die oberen Schlitze der Backen 17 eingreifen, kann die Annäherung der Backen 17 gegeneinander in jeder Höhenstellung derselben erfolgen, wobei die Backen 17 sich um die Zapfen der Hebel 19, die ihnen die Auf- und Abwärtsbewegungen erteilen, drehen.
Über der Rille für die Stimmstifte 30 ist dicht bei dem Bohrer zum Festhalten des zu bohrenden Stiftes eine Klemmbacke 25 angeordnet, welche einen einarmigen Hebel bildet, der einerseits an dem Block 9 mit einem Zapfen angelenkt ist und andererseits durch einen zweiarmigen Hebel 26 niedei'gedrückt werden kann. Die Klemmbacke wird durch eine Feder 27 hochgehalten, s.o daß bei gehobener Stellung derselben ein Stimmstift unter sie geschoben werden kann. Das Niederdrücken der Klemmbacke 25 wird mit Hilfe des Hebels 26 durch eine Kurvenscheibe 28 bewirkt, die auf der Welle 12 angeordnet ist.
Die Welle 12 kann durch eine Kurbel 29 bezw. ein Handrad gedreht werden; sie kann aber auch mit der Vorgelegewelle 5 oder einer anderen Welle durch eine Übersetzung mittelbar oder unmittelbar in \'erbindung sein. Auch kann man die Welle 12 von einem anderen Punkte aus, der z. B. näher der Bohrspindel I ist, antreiben.
Die Maschine arbeitet folgendermaßen:
Nachdem auf der Zuführungsbahn 7 Stimmstifte 30 aufgestapelt sind, wird beim Ingangsetzen der Maschine der Stab 10 vorwärts bewegt, wodurch ein Stimmstift vorwärts geschoben und unter den Bohrer gebracht wird.
Dabei gelangt das Vierkant des Stimmstiftes zwischen die Backen 17, welche sich jetzt einander nähern und infolge ihrer auf- und abgehenden Bewegungen den Stimmstift so zwischen sich rollen, daß das Vierkant senkrecht zum Bohrer zu liegen kommt, worauf die Klemmbacke 25 niedergeht und den Stimmstift festklemmt. Nachdem dies geschehen ist, geht die Stange 6 nach abwärts und das Gewicht 2 kann infolgedessen den Hebel 3, welcher wiederum auf die Bohrspindel 1 wirkt, herniederziehen. Der Bohrer senkt sich also, :und da die Bohrspindel 1 fortwährend angetrieben wird, wird das Loch gebohrt. Hiernach läßt die Klemmbacke 25 den Stift 30 los und die Backen 17 gehen auseinander. Der Stab 10 schiebt den jetzt unten liegenden neuen Stimmstift vor und schiebt mit diesem den eben gebohrten Stift hinaus, so daß dieser wegfallen kann, worauf das Einstellen, das Festklemmen und Bohren des nun vorgeschobenen Stiftes stattfinden kann usf. Sämtliche Teile können derartig einstellbar sein, daß man verschiedene Größen und Arten der Stifte oder ähnlicher Gegenstände bearbeiten kann. So ist der Bohrer auswechselbar, der Hub der Bohrspindel und der Vorschub der zu bohrenden Gegenstände veränderlich zu machen usw.
In einem Gestell können mehrere derartige Bohrmaschinen angeordnet sein, derart, daß eine durchgehende Welle 12 mehrere Gruppen von Kurvenscheiben trägt, wobei dann zu jeder Gruppe eine Bohrspindel 1 gehört. Alle diese Bohrspindeln werden dann von einer gemeinsamen Vorgelegewelle 5 aus angetrieben. Wenn dann noch die Welle 12 auch maschinell angetrieben wird, hat der die Maschinen bedienende Arbeiter nur die Zuführungen 7 für die Stimmstifte zu füllen.
Die Antriebsmechanismen können natürlich in der verschiedensten Weise geändert werden, ohne daß dadurch an dem Wesen der Erfindung etwas geändert würde.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Bohren von Stiften, die an einem Ende mit einem viereckigen Ansatz versehen sind (Stimmnägel, Zitherstifte usw.), dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stift mit dem viereckigen Ansatz zwischen zwei geöffnete Klemmbacken (17) gebracht und diese zwecks Erfassung des Stiftes einander genähert werden, worauf die Klemmbacken in entgegengesetzter Richtung auf- und abbewegt werden und hierdurch den Stift so drehen, daß die obere Fläche des Ansatzes senkrecht zu dem Bohrer steht.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (17) von Federn beeinflußt werden, um sich den verschiedenen Stellungen des A^ierkants der Stifte genau anschmiegen -zu können.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zu bohrende Stift von einer einen einarmigen Hebel bildenden Klemmbacke (25) gehalten werden kann, die zu diesem Zwecke aus ihrer durch
.. eine Feder bewirkten Hochstellung vermittels eines von einer Kurvenscheibe betätigten Hebels niedergedrückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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