DE313635C - - Google Patents

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DE313635C
DE313635C DENDAT313635D DE313635DA DE313635C DE 313635 C DE313635 C DE 313635C DE NDAT313635 D DENDAT313635 D DE NDAT313635D DE 313635D A DE313635D A DE 313635DA DE 313635 C DE313635 C DE 313635C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D3/00Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a vertical or inclined straight line
    • B23D3/02Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a vertical or inclined straight line for cutting grooves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung' bezieht sich auf eine Keilnutenziehmaschine, die mittels zweier auf einem Einsteckzapfen angeordneter Druckkonusse an dem zu nutenden Werkstück befestigt wird, und deren Einsteckzapfen gleichzeitig als Führung für eine den Werkzeughalter bildende Zahnstange dienen, die ihren Antrieb von einer Vorrichtung erhält, die in einem in senkrechter Richtung gleichzeitig und gleichmäßig mit der Zahnstange auf und nieder beweglichen Gehäuse auge-., ordnet ist und die durch eine außerhalb dieses Gehäuses angeordnete Handkurbel in Tätigkeit gesetzt wird.
Die Erfindung besteht in der Ausbildung der Maschine in der Weise, daß die den Werkzeughalter bildende Zahnstange ihren Arbeitsund Rückhub durch fortlaufende Drehung der Kurbelwelle in einer Richtung erhält, und daß bei deren Antrieb gleichzeitig eine für verschiedene Hublängen einstellbare Umschaltvorrichtung- und eine für bestimmte Nutentiefen einstellbare selbsttätig wirkende Nachspannvorrichtung mit in Gang gesetzt wird.
Hierbei verschiebt die Umschaltvorrichtung ein auf der Antriebswelle angeordnetes Kupplungsglied abwechselnd seitlich derart, daß beim Arbeitshub der Zahnstange zwischen dieser und der Antriebswelle eine mehrfache Übersetzung eingeschaltet wird, der Arbeitshüb also langsam erfolgt, und hierbei die Nachspannvorrichtung die Zahnstange selbsttätig dem Einarbeiten der Nuten entsprechend senkt, beim Rückhub der Zahnstange dagegen diese mehrfache Übersetzung wieder ausgeschaltet und jetzt ein unmittelbarer Antrieb der Zahnstange eingeschaltet wird, so daß der Rückhub schnell erfolgt. 'Die Nachspannvorrichtung aber wirkt dabei entgegengesetzt und liebt die Zahnstange leicht an, so daß das Werkzeug beim Rückgang ohne Druck zurückgleitet.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen in:
Fig. ι die Maschine im-Aufriß von vorne gesehen mit teilweisem Längsschnitt nach Xinie II-II der Fig. 2, .
Fig". 2 einen, wagerechten Schnitt nach Linie I-I der Fig. 1,
Fig. 3 einen Aufriß von hinten gesehen,
Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie ITT-I [I 5" der Fig. 1, von A. gesehen,
Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie IV-IV ■ der Fig. 1, von A gesehen,
Fig. 6 einen Grundriß,
Fig. 7bisiob Steuerungsteile in verschiedenen Stellungen.
Die mit dem Erfindungsgegenstand ausgerüstete Maschine wird mit Hilfe der beiden Drr.ckkonusse 1 und 2, die kreisförmige Abstufungen für verschiedene Bohrungen haben, an dem zu nutenden Werkstück befestigt. Beide Druckkonusse sind in bekannter Weise auf dem Einsteckzapfen 3 angeordnet. Der Einsteckzapfen 3 dient gleichzeitig zur Füh-' rung der den Werkzeughalter bildenden Zahnstange 4 und ist in dem vorderen Ansatz des Außengehäuses 5 befestigt. Die Zahnstange 4 mit dem auswechselbaren Werkzeug 4a ist in dem Einsteckzapfen hin und her beweglich. Der Antrieb der Zahnstange 4 erfolgt durch
ein mit ihr in Eingriff stehendes Zahnrad 6, welches bei Antrieb der Kurbelwelle 13 entweder mittelbar rlurch die Zahnräder 7, 8, 9, 10,11,12 (Fig. 2) langsam oder unmittelbar durch die Zahnräder 11, 12 schnell in Drehung versetzt wird, um so entweder einen langsamen oder schnellen Gang der Zahnstange 4 herbeizuführen. Diese Antriebsvorrichtung für die Zahnstange 4 ist in dem längs der Mittelebene des Ganzen, geteilten Innengehäuse 14 angeordnet, das sich zu beiden Seiten in dem Außengehäuse 5 parallel zu dieser Mittelebene senkrecht führt. Die Auf- und Abwärtsbewegung des Innengehäuses' 14 e.rfolgt durch einen zwischen dem Außengehäuse 5 und dem Deckel 15 verschiebbaren,, Hubschlitten 16. Bei Verschiebung des Hubschlittens 16 gleitet dieser mit seinen schrägen Schlitzen i6a auf Tragzapfen 17 des Innengehäuses 14 (Fig. 1, 3, 5). Mit dem Hubschlitten 16 ist durch den Bolzen 19 eine in. dem Einsteckzapfen 3 liegende Feder 18 (Fig. 2, 3) verbunden, die mit ihren Zapfen i8a in schrägen Schlitzen 3a des Einsteckzapfens 3 gleitet (Fig. 1), die denen des Hubr.chlittens 16 gleich geneigt sind. Wird daher letzterer verschoben, so erfolgt ein Heben oder Senken des Innengehäuses 14 und zusammen mit diesem auch stets ein gleiches Heben und Senken der Zahnstange 4.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Antriebsvorrichtung setzt gleichzeitig mit der Bewegung der Zahnstange 4 die für verüchie/lene Hublängen einstellbare Umschaltvorrichtung und die für bestimmte Nuten- ' tiefen einstellbare und selbsttätig arbeitende Nachspannvorrichtung in Tätigkeit. Der Antrieb erfolgt durch die Antriebswelle 13, auf welcher die Zahnräder 7 und 11, sowie die mit dem Zahnrad 7 gekuppelte Nachspannkurvenscheibe 20 lose gelagert sind. Die Lagerung der \¥elle 13 geschieht einerseits in dem Innengehäuse 14. und andererseits in dem Tragarm 21, und diese Welle wird durch die Stellringe 22 gegen ein Arerschieben gehalten (Fig. i, 2 und 5). Zwischen dem mit Klauen versehenen Zahntrieb 11 und der gleichfalls
' Klauen besitzenden Nachspannkurvenscheibe 20 sitzt auf der Welle 13 ein durch den Federkeil 23 gegen Verdrehung gehaltenes und mit einem Stift 24 versehenes verschiebbares Kupplungsglied 25, das, abwechselnd verschoben, in die Klauen des Zahntriebes 11 oder in die der Nachspannkurvenscheibe 20 eingreift.
Die Verschiebung geschieht durch die Umsteuerscheibe 26 (Fig. 3, 5, 9, 10), die zwei Anschlagstifte 27 und 28 und eine Hublängeneinteilung hat. Auf der Nabe 26* der Steuerscheibe 26 ist das Zahnrad 29 lose aufgesetzt.
So Das Zahnrad 29 ist mit einer Anschlagleiste 30 versehen und durch einen Stellring 31 auf der Nabe 26s gehalten. Die Umsteuerscheibe 26 ist mit der in dem Innengehäuse 14 gelagerten Welle 32 verbohrt. Auf der anderen Seite der Welle 32 sitzt der Umsteuerhebel 33 i;nd ist zwischen dem mit der Welle 32 verbohrten Anschlaghebel 34 und dem Stellring 35 lose gelagert (Fig. 5, 9, 10). Der Umsteuerhebel 33 hat unten einen beiderseits vorstehen- ■ den Stift 36. Der nach hinten vorstehende Teil des Stiftes 36 greift in den Schlitz des Anschlaghebels 34 (Fig. 9b und lob), währen der nach vorne vorstehende Teil über eine Nase 37 (Fig. 9, 9a, 10a) einer an dem Tragarm 21 befestigten Feder 38 abwechselnd hin und her gleitet. Nach oben stehend hat der Umsteuerhebel 33 zwei Arme 33" und 331', die an ihren Enden entgegengesetzt zu "einander stehende Abschrägungen haben (Fig. 5, 7, 9, 9 a, 10, 10a). Das Umlegen des Um-Steuerhebels 33 erfolgt durch einen in der Welle 6a des Zahnrades 6 (Fig. 2)- befestigten und in das Zahnrad 29 auf Welle 32 eingreifenden Trieb 39 (Fig. 2,4). Das Zahnrad 29 in Drehung versetzt, wird, je nach der ihm erteilten Drehrichtung mit seiner Anschlagleiste 30 entweder gegen den Anschlagstift 27 oder gegen den Anschlagstift 28 der Umsteuerscheibe 2Ö drücken und diese mitnehmen. Durch die mit der Umsteuerscheibe 26 verbundene Welle 32 wird auch der Anschlaghebel 34 bewegt. Dieser wird auf den in dem Schlitz des Umsteuerhebels 33 sitzenden Stift 36 drücken, den Umsteuerhebel 33 umlegen und den auf der anderen Seite vorstehenden Teil des Stiftes 36 auf die Nase 37 der Feder 38 drücken. Hierdurch wird die Feder 38 stärker gespannt und wird, nachdem der Stift 36 über die Nase 37 hinweggleitet, durch die Spannkraft der Feder 38 die Nase 1Oo 37 nach oben gedrückt, der Stift 36 wird hierdurch selbsttätig an der anderen Seite der Nase 37 abgleiten und den Umsteuerhebel 33 mit seinem Arm 33* oder 33^ schnell an das Kupplungsglied 25 legen. Der Stift 24 des Kupplungsgliedes 25 gleitet nun beim Weiter-■ drehen der Welle 32 an den schrägen Flächen der Arme 33s bzw. 33" ab und verschiebt dabei das Kupplungsglied 25, so da-ß dieses einmal mit der Nachspannkurvenscheibe 20 und 110. das andere Mal mit dem. Zahntrieb ii gekuppelt, also Arbeits- und Rückhub eingeschaltet wird.
Dem fortschreitenden Einarbeiten der Nuten entsprechend muß das Innengehäuse 14 mit der Zahnstange 4 gesenkt werden. Zu diesem Zweck ist auf dem Deckel 15 eine, durch die Nachspannkurvenscheibe 20 bewegte Nachspannvorrichtung angeordnet. Der Hubschlitten 16 trägt oben die aufgeschraubte Zahnstange 40, in die der Zahntrieb 41 greift (Fig. i, 4 und 6). Letzterer ist in dem Schutz-
gehäuse 42. gelagert und durch den aufgeschraubten Hebelhalterkopf 43 in diesem gehalten. In dem Hebelhalterkopf 43 ist der Hebel 44 in dem Stift 45 nach oben drehbar
~5 gelagert, und wird beiderseits in Leisten 43* geführt. Die Mitnahme des Zahntriebes 41 geschieht durch die rechteckige Scheibe 46, die oben über den Vierkant der Zahntriebwelle 41 greift und in dem Hebelhalterkopf 43 oben eingepaßt ist (Fig. 1 und 4). Durch Drehung des Hebels 44 kann jetzt der Hubschlitten 16 von Hand beliebig vor- bzw. zurückbewegt und dadurch das Innengehäuse 14 mit der Zahnstange 4 gesenkt oder gehoben werden. Zur. selbsttätigen Spannung ist in dem Gehäuse 42 ein Zahnrad 47 mit einem Schleifring 48 eingebaut. Der Schleifring 48 hat einen Schlitz. Beim Eindrücken des in dem Hebel 44 eingenieteten Spreizkeiles 49 nimmt dieser den Hebel 44 mit. Die Verdrehung des Hebels 44 wird durch den mit diesem verbundenen Trieb 41 auf die Zahnstange 40 des 'Hubschlittens 16 übertragen und führt die Verschiebung des Hubschlittens herbei. Der Antrieb des Zahntriebes 47 erfolgt durch die ständig mit dem Zahntrieb 7 gekuppelte Nachspannkurvenscheibe 20. Dieselbe hat zwei Rillen 20s und 20** (Fig. 1, 2, 8), die durch Klinken ,50 und 51 abgeschlossen sind. Die Klinken 50 und 51 sind auf Zapfen 52 und 53 drehbar gelagert und werden durch die Federn 54 und 55 leicht in die Rillen 20" und 2O6 gedrückt. In den beiden Rillen läuft der Zapfen 56 des in dem Lagerarm 2Γ sich führenden Zuggestänges 57. Der Zapfen 56 wird bei Rechtsdrehung der Nachspannkurvenscheibe 20 (d. i. im Sinne des Pfeiles in Fig. 8) durch die Klinken 50 gezwungen, aus der Rille 20a in die Rille 2O6 zu laufen, drückt beim Weiterlaufen die leicht angelegten Klinken 51 — wie in Fig. 8 strichpunktiert angedeutet ·—.ab, durchläuft diese und verbleibt solange in ihr, bis sich die Drehrichtung der Scheibe 20 ändert. Ist dieses
.45 erfolgt, so wird der Stift 56 durch die Klinken 51 (gezwungen,, aus der Rille 2oft in die Rille 20er zu gleiten, woselbst er nunmehr beim Durchlaufen die Klinken 50 abdrückt. Das radiale Maß des Weges aus der. Rille 20a nach1 der Rille 2O6 ist der Nachspannhub, der von dem Gestänge 57 auf eine Scheibe 58 und von dieser wieder auf die Zahnradwelle 59 übertragen wird. Die Zahnradwelle 59 ist oben in dem Gehäuse 42 und unten in dem Konsol 60 gelagert, und ihre oberen Zähne greifen in das Zahnrad 47. Um der Zahnradwelle 59 den Spannungs- bz\v. Entspannungshub zu geben, sitzen auf derselben beiderseits von der losen Scheibe 58 Schalträder 61 und 62, die mit der Welle 59 verbunden sind. In das Schaltrad 61 greift die oben auf der Scheibe 58 befestigte Schaltklinke 63, die durch die Feder 64 leicht in die Schaltradzähne eingedrückt wird; während in das Schaltrad 62, dessen Zähne entgegengesetzt zu denen des Schaltrades 61 stehen, die Klinke 65 stößt. Die Klinke 65 ist an der unteren Seite der Scheibe 58 befestigt und wird in einem Schlitz auf einem in dem Konsol 60 sitzenden Zapfen 66 geführt (Fig. ι und 2). Beim Vorziehen des Gestänges 57 (Ärbeitshub) greift die Schaltklinke. 63 in das Schaltrad 61 ein und versetzt die Wrelle 59 in Drehung. ■ Diese Bewegung, durch das Zahnrad 47 weiter auf den Hubschlitten 16 übertragen, schiebt diesen vor, so daß das Innengehäuse 14 mit der Zahnstange 4 gesenkt wird. Die Klinke 65 wird während dieses Vorganges zurückgezogen, stößt beim Zurückschieben des Gestänges 57 (Rückhub) in das Schaltrad 62 und dreht die Welle 59 leicht zurück. Durch diese Drehung ' der Welle 59 wird der Hubschlitten 16 und die Zahnstange 4 leicht angehoben und das Werkzeug gleitet ohne großen Druck zurück. 85 ,
Um gleiche Nutentiefen zu erhalten, ist an dem Gehäuse 42 außen ein Ring 68 mit einer v Nutentiefeneinteilung angebracht (Fig. 3, 4,6), auf welchem ein verstellbarer Schieber 69 sitzt, der durch die Schraube 70 feststellbar ist. Der Schieber 69 ist oben abgeschrägt (Fig. 3), so daß beim Auflaufen des Hebels 44 auf den Schieber der in dem Schleifring 48 eingedrückte Spreizkeil 49 sich auslöst, den Schleifring 48 freigibt und dadurch jede weitere Mitnahme des Hebels 44 ausschließt.
Das Schutzgehäuse 42 ist oben durch den Deckel 67 abgedeckt und das Außengehäuse 5 beiderseits durch Deckel 71 verschlossen. Für. die aus dem Gehäuse 5 nach hinten atistretende Zahnstange 4 ist das Schutzrohr 72 eingeschraubt.
Zur Einarbeitung bestimmter .Keilanzüge in den Nuten haben die Druckkonusse 1 und 2 kreisförmige Abstufungen für die verschiedenen Bohrungen. Diese Abstufungen sind exzentrisch so angedreht, daß sie sich nicht parallel gegenüberstehen, so daß die Nuten einerseits stets etwas tiefer werden.
Die Wirkungsweise ist nun folgende:
*' Nach Abnahme des -Druckkonusses 2 wird der Zapfen 3 der Maschine in die zu nutende Bohrung bis an den hinteren Druckkonus 1 eingeführt. Dann wird der.-Konus 2 von vorne aufgesetzt, bis in die .Bohrung vorgeschoben und durch Herunterdrücken seiner Falle in die seitlichen Einschnitte des Zapfens 3 festgestellt. Das Festspannen erfolgt durch den . hinteren Konus 1, der, durch Drehen der Mütter mit Gegengewinde vorgeschoben, den zu nutenden Gegenstand fest zwischen die beiden Konusse 1 und 2 klemmt'.
Hierauf wird auf der Umsteuerscheibe 26 der Stift 28 in eins der Löcher, die den verschiedenen Hublängen entsprechen, eingeschraubt j und der Schieber 69 auf dem Ring 68 auf die gewünschte Nutentiefe ein- und festgestellt (Fig· 3 ur|d 6). Nach Zurückschieben des Hubschlittens 16 durch Anheben des Hebels 44 in seine Anfangslage wird dessen Spreizkeil 49 in den Schleifring 48 eingedrückt, und nun kann das Einarbeiten der Nuten beginnen. . \
In Fig. 2 steht das Kupplungsglied 25 in seiner Mittelstellung, es ißt Leerlauf der Maschine. Um. die Maschine in Tätigkeit zu
!5 setzen, muß das Kupplungsglied 25 erst mit einer Seite in Eingriff gebracht werden. Das Verschieben dieses Kupplungsgliedes 25 erfolgt nun durch den Umsteuerhebel 33, dessen Arme 33" und 33** sich dann immer selbsttätig abwechselnd an das Kupplungsglied 25. legen. Der Zapfen 24 des Kupplungsgliedes 25 gleitet dann an den schrägen Flächen der Arme 33" und 33& ab und schiebt bei Drehung der Welle 32 das Kupplungsglied 25 vor resp.
zurück. Das Umlegen des Umsteuerhebels 33 bewegt die Umsteuerschraube 26, die erstmals von Hand so zu verdrehen ist, bis ein Arm, es sei hier der Arm 33s, an das Kupplungsglied 25 angelegt ist (Fig. 9a). Wird jetzt die Maschine in Betrieb gesetzt, was nur durch Drehen der Antriebswelle 13 nach rechts geschehen darf, so wird durch Abgleiten des Stiftes 24 an der schrägen Fläche des Armes 33δ das Kupplungsglied 25 mit der Nachspannkurvenscheibe 20 gekuppelt (Fig. 9), so'' daß die mehrfache Übersetzung eingeschaltet ist (Antriebshub), und wird die Zahnstange 4 durch Übertragung der Zahnräder 7, 8, 9, 10/11, 12 und der Zahnradwelle 6 langsam vorgezogen. Die Nachspannkurvenscheibe 20 erhält hierbei eine Drehrichtung nach rechts (d. i. im Sinne des Pfeiles in Pig. 8). Der Zapfen 56 des Zuggestänges 57 wird durch die Klinken 50 gezwungen, aus der Rille 2Oe in die Rille 20s zu gleiten und nimmt gleichzeitig das Zuggestänge 57 mit. Durch das Zuggestänge 57 wird die Scheibe 58 vorgedreht, und durch . die oben auf dieser sitzenden und in das Schaltrad 61 eingreifenden Schaltklinke 63 der Welle 59 eine Verdrehung erteilt (Fig. 2). Diese Verdrehung der Welle 59 wird mittels, des Zahnrades 47, das durch den Schleifring 48 mit dem Hebel 44 gekuppelt ist, und durch den Zahntrieb 41 auf die Zahnstange 40 übertragen, der Hubschlitten 16 mit der Feder 18 wird verschoben und infolge der
' schrägen Führungsschlitze i6e und 3a der Feder das Innengehäuse 14 mit der Zahnstange 4 nach unten gedrückt. Durch die Zahnradwelle 6" wird der Trieb 39 mit in Drehung versetzt und die Drehung auf das die Umsteuervorrichtung bewegende ■ Zahnrad 29 übertragen. Der Vorschub (Arbeitshub) der Zahnstange 4 dauert nun so lange, bis Unisteuerhebel 33 umgelegt wird. Dieses geschieht durch die Anschlagleiste 30, die, an den Stift 27 der !^!steuerscheibe 26 drückend, letztere mitnimmt und diese Verdrehung durch die Welle 32 auf den Anschlaghebel 34 7<> überträgt. Durch den in dem Schlitz des Anschlaghebels laufenden Stift 36 des Umsteuerhebels-33 wird jetzt letzterer langsam umgelegt und gleichzeitig der auf der anderen Seite vorstehende Teil des Stiftes 36 auf die Nase 37 der Feder 38 gehoben (Fig. 1). Die Feder 38, jetzt stärker gespannt,. legt beim Weiterbewegen des Stiftes 36 über die Nase 37 selbsttätig den Umsteuerhebel 33 um und legt den anderen Arm 33® schnell an das Kupplungsglied 25 (.Fig. ioa). Der Stift 24 gleitet jetzt an der schrägen Fläche dieses ' Armes nach hinten ab, löst das Kupplungsglied 25 aus der Nachspannkürvenscheibe 20 aus und kuppelt es mit dem Zahntrieb 11 (Fig. ιo). Jetzt ist der Rückhub eingeschaltet, der unmittelbar durch die gleichen Zahnräder Ii und 12 auf die Zahnstange 4 übertragen wird, und diese schnell zurückbewegt. Die Nachspannkurvenscheibe 20 erhält durch die sich mitdrehenden Zahnräder 10, 9, 8, 7 jetzt eine Umgekehrte Drehrichtujtig. Der Stift 56 des Zuggestänges 57 wird durch die Schaltklinken 51 gezwungen, aus der Rille 2o'J in die Rille 20a zurückzugleiten, und drückt dabei das Gestänge 57 und die Scheibe 58 zurück. Die obere Schaltklinke 63 überholt dabei einen weiteren Zahn, während die untere Schaltklinke 66 kurz vor dem Auslaufen der Rückwärtsbewegung der Scheibe 58 i°o in die Zähne des Schaltrades 62 stoßend, der Welle 59 eine kleine Rückwärtsdrehung erteilt, die, wieder durch den Zahntrieb 47 und Hebel 44 auf den Hubschlitten 16 und der Feder 18 übertragen, das Innengehäuse 14 i°5 und die Zahnstange 4 leicht anhebt, so daß das Werkzeug ohne Druck zurückläuft. Nach Ablauf des Rückhubes stößt die Anschlag-. leiste 30 des Zahnrades 29 wieder gegen den Anschlagstift 28 der Umsteuerscheibe 26 und no erfolgt das selbsttätige Umlegen des Umsteuerhebels wie" vorher.
Dieses abwechselnde Aus- und Einschalten des Arbeits- und Rückhubes mit gleichzeitigem Spannen und Entspannen des Werkzeuges durch Verschiebung des Kupplungsgliedes 25 geschieht selbsttätig solange, als wie die Antriebswelle 13 in Drehung ist. Wird die eingestellte Tiefe der Nut erreicht, so läuft der Hebel 44 auf den Schieber 69 auf (Fig. 3), wird angehoben und löst den Spreizkeil 49 aus dem Schleifring 48. Das
Zahnrad 47 wird dadurch frei und allein leer weiter bewegt, so daß jetzt ein Tieferspannen nicht mehr erfolgt. ■

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Antriebvorrichtung für Keilnutenziehmaschinen mit langsamem Arbeitshub und schnellem Rückhub des Werkzeugträgers, dadurch gekennzeichnet, daß . die Antriebwelle (13) bei fortlaufender Drehung in einer Richtung eine für verschiedene Hublängen einstellbare Um-. schalt- und eine für bestimmte Nutentiefen einstellbare Nachspannvorrichtung . derart in Tätigkeit setzt, daß. mittels der Umschaltvorrichtung durch Verschiebung eines auf der Antriebwelle angeordneten Kupplungsgliedes eine mehrfache Übersetzung für den Arbeitshub - eingeschaltet wird und die Nachspannvorrichtung das Werkzeug dem Einarbeiten der Nuten entsprechend senkt, während nach der Einschaltung des unmittelbaren Antriebes für den Rückhub dagegen die Nachspannvorrichtung das Werkzeug stets leicht anhebt, so daß es bei seinem Rückzug ohne Druck gleitet.
  2. 2. Antriebvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, däßdieUmschalt-Vorrichtung ihren Antrieb · unmittelbar von einer Zahnradwelle. (6) erhält, welche die als Werkzeughalter ausgebildete Zahnstange (4) treibt, und einen zweiarmigen .Umsteuerhebel (33), dessen beiden Arme (33α> 33δ) oben schräge Abgleitflächen haben, an ein auf der Antriebswelle r (13) in achsialer Richtung verschiebbares Kupplungsglied (25) nach Ablauf der einzelnen Hubperioden mit den Armen (33°/ 33δ) so anlegt, daß der Stift (24) des.Kupplungsgliedes. (25) gezwungen ist, jedesmal an der oberen schrägen Fläche des ange-,' legten Armes (338 oder 33^) abzugleiten, das Kupplungsglied ■ (25) dabei gleich- ^ zeitig seitlich· verschoben und so abwech. selnd der Arbeits- und Rückhub eingeschaltet wird. . ■ ■
  3. 3. Antriebvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Umschaltvorrichtung betätigende Τ.2?αχ\- rad (29) lose drehbar auf der Nabe der Umsteuerscheibe (26) gelagert und mit einer Anschlagleiste (30) versehen ist, die, je nach der dem Rade (29) gegebenen Drehrichtung, gegen die in der Hublängeneinteilung der Umsteuerscheibe (26) sitzenden versetzbaren Stifte (27, 28) stößt, .die Umsteuerscheibe. (26) mit in Drehung versetzt, diese, durch die- Welle (32) weiter auf den Anschlaghebel (34) übertragen, den letzteren gegen den in seinem Schlitz laufenden Stift (36) des Umsteuerhebels (33) drücken, den Umsteuerhebel (33) mitnehmen, umlegen und gleich- 65 zeitig den auf der anderen Seite vorstehenden Teil des Stiftes (36)-auf die auf der , Feder (38) sitzende Nase (37) heben und. die Feder (38) stärker spannen, so daß ■der Stift (36) nach Überholen der Nasenspitze (37) durch die nach oben drückende Feder (38) an den schrägen Seiten der Nase (37) abgleiten und den Umsteuerhebel (33) mit seinen Armen (33a °der-33&) schnell an das Kupplungsglied (25) bringen und gegen'Abdrücken sichern wird.
  4. 4. Antriebvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch" gekennzeichnet, daß die Nachspannvorrichtung ■ die zum Senken und Anheben des Werkzeuges erforderlichen Bewegungen durch eine Kurvenscheibe (20) erhält, die mit dem Zahntrieb (7) verkuppelt, auf der Antriebswelle (13) lose gelagert ist und bei Einschaltung des Arbeitshubes unmittelbar durch das Kupplungsglied (25) mit in Drehung versetzt, bei Einschaltung des Rückhubes dagegen mittelbar - durch die Zahnradübersetzung (10,9,8,7) in eine entgegengesetzte Drehrichtung gebracht wird. ■ «,
  5. 5. Antriebvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (20) zwei Rillen (20*, 2o6) hat, die durch federnde Klinken (50, 51) so verbunden sind,' daß der in diesen laufende Stift (56) des Zuggestänges (57) bei jedem Drehungswechsel der Kurvenscheibe (20) selbsttätig aus der einen Rille (20**) in die andere Rille (2ο6) und umgekehrt gleitet, und dabei das radiale Maß des Weges aus der einen Rille in die andere gleich ist dem Hub der Nachspannvorrichtung.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE861488C (de) * 1950-08-01 1953-01-05 Westdeutsche Getriebewerke Boc Steuereinrichtung fuer eine Vorrichtung zum Abheben des Ziehmessers beim Rueckhub undZurueckfuehren desselben in die Arbeitsstellung beim Arbeitshub bei einer Nutenziehmaschine
DE2151134A1 (de) * 1971-10-14 1973-04-19 Edelhoff Werkzeugmasch Vorrichtung zum veraendern des hubes des stoessels einer exzenterpresse

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