DE144901C - - Google Patents

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DE144901C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
    • B23G1/04Machines with one working-spindle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 49 c.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Maschine zum Schneiden von Bolzen, insbesondere Stehbolzen für Lokomotivkessel u. dgl., die so eingerichtete ist, daß sie eine in sie eingeführte Metallstange vollkommen selbsttätig zu fertigen Bolzen verarbeitet.
Die zu verarbeitende Stange wird durch eine hohle Welle hindurch gegen einen der Bolzenlänge entsprechend eingestellten Anschlag vorgeführt und dann mittels eines Kleminfutters derart in dieser Welle festgelegt, daß die Stange an allen Bewegungen der Wrelle, deren Verschiebung in der Längsrichtung sowie deren Umdrehung, teilnimmt. Bei der hierauf erfolgenden Rückwärtsbewegung der Führungswelle geht das Abdrehen des mittleren Teiles des Bolzenschaftes vor sich, dann wird die Welle wieder vorgeschoben, um die Stange durch die Gewindeschneidbacken zu führen, die beiden Bolzenenden werden nacheinander mit Gewinde versehen, wonach endlich ein anderer Stahl das Abstechen des nunmehr fertigen Bolzens von der Stange bewirkt. Alsdann gibt das Klemmfutter die Stange wieder frei, die nun wieder um eine Bolzenlänge durch die Führungswelle hindurch vorgeschoben wird, um von neuem von den Schneidwerkzeugen bearbeitet zu werden.
Der Vorschub der zu verarbeitenden Stange,
das Festspannen bezw. Öffnen des Klemmfutters, die Verschiebung und Umdrehung der : Stange, das An- und Abstellen der Stähle "und Gewindeschneidbacken, alle diese Maßnahmen werden von der Maschine selbsttätig ausgeführt, und die Geschwindigkeit wird hierbei derart geregelt, daß die Maschine schneller betrieben wird, während die Schneidwerkzeuge von der Stange abgezogen sind, dagegen langsamer läuft, solange die Stähle oder Schneidbacken auf die Stange einwirken.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Längsansicht der Bolzenschneidmaschine, Fig. 2 eine Stirnansicht derselben,
Fig. 3 ein Detail zu Fig. 2,
. Fig. 4 eine Oberansicht des Werkzeugkopfes und des die zu verarbeitende Stange während der Bearbeitung haltenden Klemmfutters,
Fig. 5 ein Längsschnitt durch den Anschlag am Ende der Maschine,
Fig. 6 eine Seitenansicht des die Werkzeuge tragenden Kopfes,
Fig. 7 ein senkrechter Schnitt durch den Kopf nach der Linie 7-7 in Fig. 8,
Fig. 8 eine Vorderansicht des Kopfes mit teilweisem Schnitt nach der Linie 8-8 in Fig. 7.
Fig. 9 ist ein Detail hierzu.
Fig. 10 ist ein Querschnitt des Werkzeugkopfes in Richtung der Linie ii-ii in Fig. 7,
Fig. 11 eine Teilansicht desselben mit dem Abstechstahl und der Vorrichtung zur Führung desselben.
Fig. 12 bis 16 zeigen Einzelteile des Werkzeugschlittens.
Fig. 17 ist eine Seitenansicht des den Abstechstahl haltenden Gleitstückes mit Schnitt nach der Linie 20-20 der Fig. 18.
Fig. 18 ist eine Seitenansicht zu Fig. 20,
Fig. 19 eine Vorderansicht des Klemmfutters für die zu verarbeitende Stange und der Steuerung für dasselbe im Schnitt nach der Linie 19-19 in Fig. i.
Fig. 20 ist ein Längsschnitt durch das Klernmfutter in Richtung der Linie 23-23 der Fig. 19 und
Fig. 21 ist ein senkrechter Längsschnitt durch die hohle Zuführungswelle und durch diejenigen Teile der Maschine, welche direkt auf die Zuführungswelle wirken.
Fig. 22 und 23 zeigen einen auf der die hohle Zuführungswelle umschließenden Hülse verschiebbaren Kupplungsring.
Fig. 24 ist ein Querschnitt durch die in Fig. 21 dargestellten Teile gemäß der Linie 30-3°)
Fig. 25 eine Vorderansicht einer Hubscheibe und der damit verbundenen Teile,
Fig. 26 ein Querschnitt nach der Linie 32-32 der Fig. 25.
Fig. 27 ist eine Seitenansicht eines mit der Hubscheibe verbundenen Kettenrades,
Fig. 28 eine Seitenansicht eines zur Einstellung dieser Scheibe dienenden Teiles,
Fig. 29 ein Längsschnitt durch die Vorgelege für die Steuerwelle I1 in Richtung der Linie 35-35 der Fig. 1,
Fig. 30 eine Seitenansicht des Hauptteiles des Kopfes, in welchem die Schneidwerkzeuge geführt sind,
Fig. 31 eine ähnliche Ansicht eines abnehmbaren Teiles des Kopfes.
Fig. 32 ist eine Rückansicht der Vorrichtung zum Vorführen der zu verarbeitenden Stange durch das Klemmfutter,
Fig. 33 eine Seitenansicht derselben,
Fig. 34 ein Querschnitt in Richtung der Linie 48-48 von Fig. 32,
Fig. 35 ein wagerechter Schnitt gemäß der gebrochenen Linie 49-49 von Fig. 34.
Fig. 36 bis 40 sind Übersichtsdarstellungen zur Veranschaulichung der Bewegungen der zu verarbeitenden Stange und der Schneidwerkzeuge.
Fig. 41 und 42 zeigen zwei verschiedene mit der vorliegenden Maschine hergestellte Bolzen.
Die in Lagern A5 am Rahmen A* drehbare Hülse B (Fig. 21, 22 und 24) ist an einem Ende mit einer ringförmigen Schulter B1 versehen und am anderen Ende in einen Ring b1 (Fig. 21) eingepaßt, um sie an der Längsbewegung in ihren Lagern zu verhindern. Sie besitzt außerdem eine oder mehrere Längsnuten B2, im vorliegenden Falle zwei, und einen in ihre Oberfläche selbst eingeschnittenen Zahnkranz B3. In den Nuten jB2 gleiten Federn B* BA, die an einer miteinander gegenüberstehenden Lappen oder Daumen Be und B7 versehenen Muffe B5 (Fig. 21, 22 und 23) befestigt sind. An den entgegengesetzten Enden der Federn B1 ist eine Hülse Bs befestigt mit einer ringförmigen Nut B9, in welche die -Schenkel P1 eines die Verschiebung der Hülse bewirkenden Gabelhebels eingreifen, der in Verbindung mit den Federn B* zur Verstellung der Muffe oder des Ringes B5 in der einen oder der anderen Richtung dient. Auf der Hülse B ist auch eine Riemscheibe B10 angeordnet, die auf der einen Seite mit Kupplungsoder Eingriffszapfen Bn versehen ist, während auf der anderen Seite ein Zahnrad B1'2 über ihre Nabe hervortritt. Neben dem Daumenring 2?5 befindet sich eine auf der Hülse B drehbare, in ihrer Lage durch einen Halsring blz gehaltene Muffe B13, deren erweiterter Teil einen Kupplungsstift Bli sowie einen Zahnkranz iJ15 trägt. Ein Zahnrad Bie ist dicht neben dem bereits erwähnten Zahnkranze B3 auf der Hülse B befestigt. Die Hülse B nimmt eine hohle Welle C auf, in welcher die Stange, aus der die Bolzen hergestellt werden, vorgeführt wird. Damit diese hohle Welle C gemeinsam mit der Hülse B umlaufen, sich aber in der letzteren in der Längsrichtung frei verschieben kann, ist sie mit einer Längsnut C1 versehen, in welche die sie mit der Hülse B kuppelnde Feder B17 eingreift (Fig. 21). Das entgegengesetzte äußere Ende der Welle C trägt einen fest mit ihr verbundenen, auf Führungsstangen C4 beweglichen Kopf C2 (Fig. 1 und 21), an dessen nach unten ragendem Teil C3 das Ende C5 einer Leitspindel C6 befestigt ist. Das innere Ende der hohlen Welle C (Fig. ι und 23) läuft in einen Kopf C7 aus, der in einem Lager C14 ruht, das seinerseits von einem auf Führungen A3 laufenden Schlitten C15 (Fig. i, 4 und 19) getragen wird und mit seitlichen Ansätzen C16 versehen ist, an denen Längsschienen U zu einem noch zu erläuternden Zwecke befestigt sind.
In das mit Gewinde C11 versehene Ende des Wellenkopfes C7 (Fig. 20) ist eine Muffe D mit einer kegelförmigen Bohrung D1 eingeschraubt. In dieser Muffe D einerseits und einer im Kopf C7 vorgesehenen Ausnehmung Cx andererseits ruht eine in der Längsrichtung verschiebbare Hülse D2, deren in der Muffe D geführtes Kopfende D3 eine der kegelförmigen Bohrung D1 entgegengesetzte konische Innenfläche D4 aufweist. Der feste Kopf D und der bewegliche D3 schließen zwischen sich die eigentlichen Klemmbacken D5 des zum Festhalten der Werkstückstange bestimmten Klemmfutters ein, derart, daß, wenn der bewegliche Kopf D3 gegen den festen Kopf D bewegt wird, die
Backen D5 zusammengepreßt werden und infolgedessen die zwischen ihnen hindurchgehende Stange festklemmen, während umgekehrt beim Zurückziehen des beweglichen Kopfes die Klemmbacken sich lösen und eine, freje Bewegung der Stange gestatten. Die Weite des Klemmfutters kann je nach dem Durchmesser der festzuspannenden Stange durch Einstellung des festen Kopfes D geregelt und letzterer
ίο dannn mittels der Schraube d festgestellt werden. Die Verschiebung der Hülse Z)2 erfolgt durch in Längsschlitzen C10 des Kopfes C7 der hohlen Welle C mittels Stifte Z)6 angelenkte zweiarmige Hebel D7 Ds (Fig. 20), deren kürzere Arme gegen Schultern des beweglichen Kopfes Z)3 wirken, während die längeren Arme Z)8 derart geformt sind, daß sie bis dicht an die äußere Oberfläche des Kopfes C7 reichen, so daß sie durch einen aus einem zylindrischen Teile Z)9 und einem konischen Teile Z)10 bestehenden Ring beeinflußt werden können, der an der Drehung auf dem zylindrischen Teile C9 des Kopfes C7 durch eine Feder C12 (Fig. 20) verhindert wird und von einem Ring Z)11 umgeben ist. Der letztere besitzt eine Ringnut Z)12, in welche die Gabelschenkel Z)13 (Fig. 1 und 19) eines um einen Zapfen D14 schwingbaren Hebels D15 eingreifen, dessen anderer Arm mit dem gegabelten Arm D10 eines zweiarmigen Hebels Z)10 Z)17 zusammengelenkt ist, der seinerseits durch einen von einem Arm Z)19 vorragenden Gelenkbolzen D18 unterstützt ist. Infolge dieser Verbindung wird beim Umlegen des Hebels D18D17 der Ring Z)9Z)10 in der einen oder andern Richtung verschoben. Gelangt hierbei der zylindrische Teil Z)9 über die Hebelarme Z)8, so werden diese niedergedrückt und dadurch wird der bewegliche Kopf Z)3 in eine solche Lage gebracht, daß er das Einspannen der Stange veranlaßt, während die Verschiebung des Ringes in der entgegengesetzten Richtung eine Aufwärtsbewegung der Hebelarme Z)8 längs der konischen Fläche Z)10 des Ringes und demgemäß das Lösen der Klemmbacken und die Freigabe der Stange zur Folge hat. Die jedesmalige Verschiebung des Ringes Z)9 Z)10 wird durch die Anschläge L8 /8 auf der Scheibe veranlaßt (Fig. 1), die immer, wenn das Klemmfutter sich in der vordersten Lage befindet, auf das Ende des Hebels D" wirken. Der Antrieb der hohlen Zuführungswelle C und des Klemmfutters wird durch folgende Anordnung bewerkstelligt.
In Lagern a4 a5 am Maschinenrahmen läuft eine hülsenförmige Welle E (Fig. 21), die in ihrem äußeren " Ende eine mit ihr drehbare Mutter F1 für die Leitspindel C6 aufnimmt, deren hinteres Ende sich frei durch die hohle Welle E hindurchbewegen kann, während ihr vorderes Ende, wie bereits erläutert",-'mit'der Zuführungswelle C verbunden ist. Auf der Hohlwelle E sind Zahnräder E2 E3 F4 E5 von verschiedenem Durchmesser gelagert, die mit je einem Kupplungsstift e2 es e4 e5 o. dgl. versehen sind. Überdies trägt die hohle Welle E mit ihr drehbare, doch in der Längsrichtung auf ihr bewegliche Muffen F6 F7 und Z?8, von denen jede am Umfange mit einer Nut für den Eingriff eines Stellhebels versehen ist. ·■ Die Muffe Fu besitzt eine Kupplungsklaue e6, die bei einer bestimmten Stellung der Muffe mit dem Zapfen e2 des Zahnrades E2 in Eingriff steht; die Muffe E7 ist mit einer Zinke e7 versehen, welche mit dem Bolzen e3 zusammengreift, und die Muffe F8 endlich ist mit zwei Ansätzen e8e9 versehen derart, daß sie bei ihrer Bewegung in der einen Richtung von dem Bolzen e4 und bei der Bewegung in der anderen Richtung von dem Bolzen e5 erfaßt wird. Das Zahnrad Z?3 steht in Eingriff mit dem in die Hülse B eingeschnittenen Zahnkranz Bs und das Rad Z?4 ist in Eingriff mit dem auf der Hülse B befestigten und mit derselben umlaufenden Zahnrade B10 (Fig. 21). Die Zahnräder Zi2 und Zi5 werden durch ein im folgenden näher erläutertes Räderwerk von dem an der Riemscheibe B10 befestigten und auf der Hülse Z? rotierenden Zahnrade B12 aus angetrieben. Das Zahnrad Z?2 (Fig. 1, 2 und 21) greift nämlich in ein Zahnrad F und dieses go wieder in das auf der Welle F4 sitzende Rad F3. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, dreht sich das Zahnrad E auf einem in einer geschlitzten Lasche F1 gelagerten Zapfen, der auch in einen Schlitz einer Schiene F2 eingreift. Diese Teile F1 und F"2 ermöglichen es, Zahnräder verschiedener Größe an Stelle des in der Zeichnung dargestellten Zahnrades F einzusetzen, was notwendig ist, um verschiedenartige Bolzen auf der Maschine herstellen zu können. Die Welle Fi, auf der das Zahnrad F3 angeordnet" ist, trägt ferner ein Zahnrad F5, welches das Zahnrad E5 antreibt, sowie ein Kettenrad FB, und wird durch Vermittlung eines Zahnrades F7 angetrieben, indem dieses mit einem Zahnrade F8 zusammengreift, das an einer um einen Zapfen F12 drehbaren Hülse F9 befestigt ist, die außerdem Zahnräder F10 und F11 trägt, von denen das erstere mit dem Zahnrade B12, das letztere mit dem Zahnrade S15 in Eingriff steht. Die Arbeitsweise des vorstehend erklärten Getriebes ist offenbar eine solche, daß die Hülse B und die von ihr unmittelbar angetriebenen Triebe B3 und BUi stillstehen, wenn sich der Kupplungsring Bh in seiner mittleren Stellung befindet, so daß er weder mit der Riemscheibe ZJ10 noch mit der Muffe ZJ13 in Verbindung tritt. Wird der Ring derart verschoben, daß er direkt mit der Riemscheibe sich kuppelt, so laufen die Hülse B und no
die mit ihr verbundenen Teile mit hoher Geschwindigkeit um, wogegen sie, wenn der Ring mit der Muffe B13 gekuppelt ist, sich mit geringerer Geschwindigkeit drehen. Es ist ferner klar, daß die Hohlwelle E mittels ihrer Zahnräder Es und £■* in der einen oder anderen Richtung mit zwei verschiedenen Geschwindig keiten in Umdrehung versetzt werden kann, während sie, da die Welle Fi und die Zahnräder i75 und Fs immer mit derselben Geschwindigkeit, nämlich der durch die Riemscheibe B10 bestimmten, umlaufen, durch die Zahnräder E5 und E'2 nur eine Geschwindigkeit in jeder Richtung erhalten kann.
Die Welle Fi (Fig, 1 und 2) ist mit einem Zahnrade/3 versehen (Fig. 21), das mit einem zweckmäßig in ähnlicher Weise wie Zahnrad F auf geschlitzten Schienen Fli und F15 angeordneten Zahnrade F13 in- Eingriff steht. Mit
ao dem letzteren rotiert ein kleines Zahnrad F10, welches das Zahnrad F^ antreibt, das seinerseits das auf einer Hülse Hls (Fig. 29) befestigte Zahnrad Fia treibt. Diese Hülse ü"13 ist auf einer Welle H6 drehbar gelagert, mit der sie in noch zu beschreibender Weise verbunden werden kann und durch die sie das Kegelrad F19 antreibt, das wiederum in ein Kegelrad F20 einer Querwelle F'21 (Fig. 2) eingreift, welch letztere ein Kettenrad F22 und eine Schnecke Fis trägt. Das Kettenrad steht durch eine Kette F2i (Fig. 1 und 2) mit einem zweiten Kettenrade G in Verbindung, dessen Welle G1 mit Rechts- und Linksgewinde G2 bezw. G3 versehen ist (Fig. 32 bis 35), das in Schneckenräder G4 und G5 eingreift, deren Drehzapfen Ga G* in Gleitstücken G8 G8 gelagert sind, die in ihrer Bewegung durch in Schlitzen des die eben beschriebenen Teile einschließenden Gehäuses bewegliche Anschlagstifte g1 begrenzt werden. Die Zapfen G6 tragen auch Reibungsräder G7, und die Gleitstücke G8 werden gewöhnlich durch Federn G11 G11 gegeneinander gedrückt, deren Kraft durch Stellschrauben G10 geregelt werden kann. Die Reibungsräder G7 ragen unter dem Druck der Federn G11 etwas in den für den Durchtritt der in Bolzen zu verarbeitenden Stange bestimmten Raum G13 (Fig. 32), erfassen infolgedessen diese Stange und schieben sie durch die hohle Welle C vor, wobei die Stange noch von konischen Rollen G14 (Fig. 1, 33 und 35) unterstützt wird. Durch die Gleitstücke G8 treten einstellbare Schrauben G9, zwischen deren Enden ein keilförmiger Daumen G12 tritt, derart, daß bei einem Vorschub des Daumens die Gleitstücke G8 zur Seite gedrückt und infolgedessen die Reibungsrollen G7 von der Stange entfernt werden > während beim Zurückziehen des Daumens die Gleitstücke und Reibungsrollen sich nach innen bewegen und letztere die Stange ergreifen. Die Verstellung des Daumens G12 erfolgt durch einen bei G17 gelagerten zweiarmigen Hebel G15 G16 (Fig. 1), der in gewissen Zeiträumen durch die auf seinen kürzeren Arm G16 wirkenden Anschläge L I der Scheibe K umgelegt wird, welch letztere wie die meisten Schaltvorrichtungen der vorliegenden Maschine auf der Welle I1 angeordnet ist, die ihren Antrieb durch das Schneckenrad / von dsr Schnecke F23 auf der Welle F21 erhält (Fig. 2).
Es ist für die Leistungsfähigkeit der Maschine sehr erwünscht, die Welle /' mit ihren Daumenscheiben zeitweise mit verschiedenen Geschwindigkeiten betreiben zu können. Zu diesem Zwecke ist auf der bereits erwähnten Welle H(i eine drehbare Hülse H13 angeordnet (Fig. 1 und 29), die durch das Zahnrad F18 angetrieben wird und am inneren Ende eine Kupplung Hli trägt. Auf das andere Ende der Welle He ist eine zweite Muffe oder Hülse H^ aufgesteckt, welche eine nach innen gerichtete Kupplung H5 besitzt und durch ein Zahnrad H3 von einem auf einer Welle H (Fig. 1 und 24) gelagerten Zahnrade H2 angetrieben wird, das seinerseits durch ein mittels einer Kette F2i mit dem Kettenrade FB auf der Welle F* verbundenes Kettenrad H1 seinen Antrieb erhält. Die beiden Muffen H4 und H'3 auf der Welle H& bewegen sich demnach in derselben Richtung, aber mit verschiedener Geschwindigkeit. Das zwischen ihnen liegende Stück der Welle H6 trägt eine Hülse H8, die mit der Welle durch Nut H7 und Feder Hli verbunden ist, so daß sie mit der Welle umlaufen und gleichzeitig nach beiden Richtungen auf ihr verschoben werden kann. Diese HülseH 8 besitzt Kupplungsklauen H9 und Hw an beiden Enden, die nach Erfordern in die Kupplungen Hu bezw. Hh eingerückt werden können, und zwar mittels des in eine Ringnut H11 der Hülse Hs eingreifenden gegabelten Armes Q.6 eines Hebels Q0Q.5 (Fig. 1), der bei Q.7 unterstützt und durch eine Stange Q.3 mit einem bei Q2 gelagerten Hebel Q.1 Q verbunden ist, der seinerseits in geeigneten Zwischenräumen durch die Anschläge Z,7/7 auf der rotierenden Scheibe K5 verstellt wird.
Die Welle J1 besitzt an einem Ende ein Kettenrad /2, durch welches sie mittels einer Kette 73 und eines Kettenrades I* mit einer Welle J5 (Fig. 1, 25, 26, 27 und 28) in Verbindung gebracht wird. Das Kettenrad /4 besitzt an der inneren Nabenfläche Kupplungszähne i4, die mit entsprechenden Zähnen ie eines auf der Welle /5 festen Ringes J6 in Eingriff kommen. Die Nabe des Kettenrades /* ist als Lager für eine Hubscheibe /8 ausgebildet, die durch eine Scheibe J7 auf der Nabe gesichert ist. Das Kettenrad /4 wird mit dem
Kupplungsringe /6 durch eine Mutter /10 in Eingriff gehalten; nach Lösung dieser Mutter aber können das Kettenrad und die Hubscheibe /8 im Verhältnis zu der Daumenscheibe I11 (Fig. ι und 11) eingestellt werden, welch letztere auf der Welle I5 gesichert ist und seitlich angelenkte Anschläge J12 und J13 besitzt, deren Zweck und Wirkung später beschrieben werden soll. Die Scheibe /8 wirkt
ίο auf den Arm J eines Hebel JJ1 (Fig. i), der durch ein Gelenkglied J2 und einen Kopf Ja mit der als Anschlag für das Werkstück dienenden Stange J4 verbunden ist, die in einer auf einem Ständer J7 fest gelagerten Hülse J6 verschiebbar ist und für gewöhnlich durch eine Feder Js zurückgezogen gehalten wird (Fig· 5)·
Von den auf der Welle /' gelagerten Scheibenrädern KK1 K2 usw. (Fig. 1), die am Umfange die Anschläge LlL1I1 usw. fragen, verstellt die Scheibe K, wie bereits erwähnt, mittels ihrer Daumen L und / den Hebel G15 G16, der zum Ein- und Ausrücken der die Vorführung der Werkstückstange durch die Welle C bewirkenden Vorrichtung dient; die Scheibe K1 wirkt mittels der Daumen L I auf den Arm M des bei M'z drehbaren Hebels MM1, der die Kupplungsmuffe Ea in das Zahnrad E"1 einrückt, um die hohle Welle C mit der zu verarbeitenden Stange beim Abdrehen des mittleren Teiles des Bolzens mit mäßiger Geschwindigkeit zurückzubewegen, während die Scheibe K2 mittels der Daumen L? I2 auf das Ende N des bei 2V.2 auf einem Arm Ns gelagerten und mit seinem gegabelten Arm N1 in den Kupplungsring E7 eingreifenden Hebels NN1 (Fig. ι und 24) wirkt, so daß dieser Ring E7 mit dem Zahnrade ΕΆ in Eingriff kommt, um durch entsprechende Drehung der Zuführungsmutter E1 die Stange beim Gewindeschneiden vorzuführen. Die Scheibe KA besitzt vier Anschläge L3 /3 und L4 /4, durch die sie das Umlegen des bei O2 gelagerten, mit dem Kupplungsring Es zusammengreifenden Hebels O O1 bewirkt, und zwar in der Weise, daß das eine Paar Anschläge den Kupplungsring mit dem Zahnrade E1 in Eingriff bringt, um nach Abdrehen des mittleren Bolzenteiles die Stange mit beschleunigter Geschwindigkeit zurückzuziehen, während das andere Paar Anschläge den Ring zum Eingriff mit dem Zahnrade E5 bringt, um, während nach Schneiden des vorderen Gewindes die Schneidbacken leer über den abgedrehten Teil des Bolzens hinweggehen, einen schnelleren Vorschub der Stange zu erzielen (Fig. 21). Die Scheibe if4 besitzt ebenfalls zwei Paar Anschläge!,5/5 und L6/6, die auf den Arm P des bei P2 unterstützten Hebels PP1 wirken, der mit der die Kupplung ZJ5 beeinflussenden Muffe Bs (Fig. 21) verbunden ist, so daß die Kupplung zwecks schnellerer oder langsamerer Drehung der Hülse B und Zuführungswelle C beim Rückgange dieser Welle in Eingriff mit der Riemscheibe J510 und zurück in die unwirksame Zwischenlage bewegt bezw. mit dem Zahnrade B15 in oder außer Eingriff gebracht werden kann. Die Scheibe K$ ist mit den Daumen L7V ausgestattet, die auf den die Kupplungsmuffe Hs (Fig. 29) angreifenden Hebel Q Q1 wirken, um durch Verschieben dieser Muffe zum Eingriff mit einer der seitlichen Muffen H^ bezw. H16 die Vorgelegewelle Ha mit verschiedener Geschwindigkeit zu drehen. Durch die Scheibe K6 mit ihren beiden Anschlägen L8 /8 wird der das Öffnen bezw. Schließen des Klemmfutters am Ende der Welle C durch Verschieben des Ringes D° D10 veranlassende Hebel D17 gesteuert. Die Scheibe K7 regelt mittels ihrer Anschläge L9I9 durch Verstellen des Hebels s29 s2S die Arbeitsweise der Gewindeschneidbacken, während die Scheibe Ks durch die Daumen L10Z10 den bei Sso gelagerten Hebel 529S28 einstellt, der den Drehstahl S1 beeinflußt.
Der Antrieb der Schneidwerkzeuge geschieht in folgender Weise. Der Hauptteil des Werkzeugkopfes R ist auf den Führungen ΑΆ bei R1 R1 (Fig. 8) einstellbar gelagert und mit zwei Schlitzen R2R2 (Fig. 8 und 10) sowie mit einer quer zu diesen Schlitzen verlaufenden Bohrung r2 (Fig. 7, 8 und 30) versehen, durch welche eine die Zahnräder S22 tragende Welle S23 hindurchgeht. Die im Innern des Werkzeugkopfes ausgebildete Kammer, durch welche die Werkstückstange hindurchtritt, besitzt einen schrägen Boden JR4 (Fig. 7). An der Vorderseite des Kopfes R ruht in einer Ausnehmung Rs eine Platte r5, die zusammen mit der am oberen Teil des Kopfes R befestigten Platte r° und der Nische Re eine Führung für die die Schneidbacken T haltenden "Gleitführungen T1 bildet. In Nuten R7 an der Rückseite des Kopfes R (Fig. 7 und 30) führen sich Gleitstücke S1 s1, von denen das erstere den Abdrehstahl S trägt, während das letztere als Widerlager für die zu verarbeitende Stange dient. Im oberen Teil des Kopfes R ist ein Hohlraum Rs (Fig. 7 und 10) ausgebildet, welcher eine in Bohrungen R10 des Werkzeugkopfes (Fig. 10 und 30) gelagerte Welle S2i sowie auf dieser angeordnete Zahnräder ύι22 s22 aufnimmt. In einem abnehmbaren Teil R12 (Fig. 31) des Kopfes R ist eine schwalbenschwanzförmige Führung JR15 für ein Gleitstück Rla vorgesehen (Fig. 7 und 11), das in einer Rinne R17 (Fig. 11, 17 und 18) die Gleitführung R2'0 für den mittels einer Schraube R26 eingespannten Abstechstahl R27 trägt. In seinem unteren Teiler18 ist das Gleitstück R16 schwal-
benschwanzförmig ausgebildet und mit einem Fortsatz R18 ausgestattet, der eine Vertiefung i?10 besitzt, in deren hinterem Ende sieh eine Bohrung R20 befindet, in die ein Bolzen i?21 reicht, dessen mit Gewinde versehenes Ende R22 in einen an dem Teile R12 des Kopfes R befestigten Halter R2Z eingeschraubt ist (Fig. 17). Die den Bolzen R21 umgebende Feder Rn hält das Gleitstück Rw für gewöhnlich in der zurückgezogenen, unwirksamen Lage. Das Einrücken des Absteehstahles JR27 erfolgt durch einen an dem aus dem Gleitstück i?'6 seitlich vorragenden Bolzen rw angreifenden, bei R30 angelenkten Hebel R2S R-0 (Fig. 11), indem dieser durch den auf der Scheibe In angeordneten Daumen/12 umgelegt wird, während der zweite Daumen /I3 auf der Scheibe 7U das Zurückziehen · des Stahles nach dem Abtrennen des fertigen Bolzens veranlaßt.
Während des Abdrehens durch den Stahl S wird die zu bearbeitende Stange durch Platten ssa gestützt, die auf dem Gleitstück s1 einstellbar und mit Nuten versehen sind, in die Vorsprünge s2 der Gleitführung s1 ragen.
Jedes der Gleitstücke S1S1 (Fig. 10) besitzt seitliche Ansätze S3 s3, sowie Bolzen S4 s4. gegen deren Kopfenden Federn S5 s5 wirken, um die Gleitstücke zurückgezogen zu halten. In den Führungen Ru bewegen sich Gleitstücke S6, die innen in abwärts gerichtete Ansätze S{) endigen, weiche mit einer Bohrung S11, sowie nach außen gerichteten Knaggen 510S10 versehen sind (Fig. 10, 14 und 15). Durch die Bohrungen S11 treten die verstärkten, mit Führungsrippen S16 (Fig. 16) versehenen Enden Sli von Stangen S1S, die in durch Bohrungen R3 des Werkzeugkopfes R eingeschraubten Hülsen iS'2 ruhen und durch Muttern S17 festgestellt werden, die auf in die Köpfe S15 der Hülsen S12 eingebettete Scheiben Sx drücken. Auf den verstärkten Enden S14 der Stangen S13 sind Zahnräder S18 gelagert mit Vorsprüngen S20S21 (Fig. 12 und 13), die mit den Knaggen S10 der Gleitstücke' S6 zusammenwirken, welch letztere in der Regel durch eine Feder s9 (Fig. 10) nach außen gedrückt werden. Wenn somit der Ansatz S20 gegen den Ansatz S10 stößt, so werden die Gleitstücke S6 nach innen gegeneinander bewegt, und zwar um ein der Höhe der Knaggen entsprechendes Stück, und wenn die Zahnräder S18 weiter gedreht werden, so daß die Knaggen S21 auf die Ansätze S10 wirken, so werden die Gleitstücke einander noch mehr genähert. Diese Anordnung ermöglicht es also, die Einwärtsbewegung der Gleitstücke und damit die Vorführung des Abdrehstahles S um zwei bestimmte Beträge zu regeln; eine weitere Einstellung ist durch Ein- und Ausschrauben der Hülsen S12 zu bewerkstelligen. Die Zahnräder Sla sind in Eingriff mit den Zahnrädern S22 auf der Welle S'23 (Fig. 7), deren Kopf S2i einen das Maß der der Welle erteilten Drehung angebenden Zeiger S26 und einen Hebelarm S'25 trägt (Fig. 6). Dieser Arm S25, die von ihm be^ einflußte Welle und die Zahnräder auf derselben erhalten durch das Gelenkglied S27 (Fig. 1) und den Hebel S28 S29 mittels der auf der Scheibe K8 vorgesehenen Daumen eine Schwingbewegung, deren Betrag' durch Veränderung der Stellung der Daumen geregelt werden kann.
Die zum Schneiden des Gewindes an den Bolzenenden dienenden Backen T (Fig. 8) sind in Gleitstücken T1 T1 befestigt, von denen mit seitlichen Knaggen Ts' versehene Fortsätze T2 nach oben hervorragen und die in ähnlicher Weise wie die Gleitstücke S1 sl durch Federn S5 zurückgehalten werden; auch ihre Einwärtsbewegung erfolgt in ganz gleicher Weise wie die der Gleitstücke S1S1 mittels in Hülsen s12 geführter Wellen s13 mit Zahnrädern s]S, welch letztere Knaggen s19 besitzen, die auf die Knaggen T3 der Gleitstücke T1 wirken. Die Zahnräder si8 erhalten eine Schwingbewegung durch die Zahnräder i22 auf der Welle s24, die mit dem Ende des Hebelarmes s25 verbunden ist, der seinerseits durch ein Gelenkglied s27 und einen durch die Anschläge L9 /9 auf der Scheibe K7 gesteuerten zweiarmigen Hebel j28ä29 bewegt wird.
Die an dem Gleitkopf C14 (Fig. 4) angelenkten Schienen U sind mit einer Reihe von Durchbohrungen versehen, um auf ihnen an jeder beliebigen Stelle Hubplatten U1 feststellen zu können, und ruhen auf den Köpfen S7 der Gleitstücke S6 (Fig. 10), wobei sie durch Vorsprünge S8 an den letzteren geführt werden. Befinden sich die Gleitführungen 5° in ihrer äußeren oder normalen Stellung, so können die Platten U1 nach vorwärts oder rückwärts gehen, ohne gegen die nach außen vorragenden Ansätze S3S3 der Gleitstücke 51A1, von denen das erstere den Drehstahl S, das letztere die Widerlagsplatten ä sa für die zu verarbeitende Stange trägt, zu treffen; werden indessen die Gleitstücke S6 nach innen bewegt, so werden die Stangen U mit ihren Platten U1 in ihre wirksame Lage geführt; infolgedessen drücken nunmehr die Platten U1 beim Hin- und Hergänge der Schienen U mit dem Kopfe C14 auf die, Ansätze S3S3 der Gleitstücke S1 s1 und dadurch auf den Drehstahl 5 und die Widerlagsplatten s sa und veranlassen das Abdrehen des mittleren Bolzenteiles (Fig. 37).
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Unmittelbar nach dem Abschneiden eines fertigen Bolzens vom Ende der Stange (Fig. 40) wirken die Daumen Ll der Scheibe K derart
auf den Hebel G18 G15, daß der keilförmige Daumen G12 aus den Gleitstücken G8 zurückgezogen wird und den Reibungsrollen G7 gestattet, das Ende der Stange zu ergreifen und dieselbe durch das sofort nach der Abtrennung des Bolzens geöffnete Klemmfutter hindurch vorzuführen, bis ihr vorderes Ende gegen den Anschlag /5 trifft, der sich natürlich zu dieser Zeit in seiner wirksamen Lage befindet (Fig. 36).
Alsdann wird das Klemmfutter auf der Stange festgespannt, die letztere dadurch in der hohlen Welle C festgelegt und hierauf der keilförmige Daumen G12 wieder vorgetrieben, so daß er die Reibungsrollen G7 von der Stange abdrückt. Die letztere befindet sich jetzt in der zur Bearbeitung erforderlichen- Lage. Nun wird die Kupplung Bs, welche sich so lange in ihrer unwirksamen Mittelstellung befand, mit dem Zahnrade B15 in Eingriff gebracht, dessen verhältnismäßig langsame Bewegung dadurch der Hülse B und der hohlen Welle C mitgeteilt wird. Gleich darauf wird die Muffe Ea mit dem Zahnrad E2 gekuppelt, das in der beschriebenen Weise von der Riemscheibe B10 aus angetrieben wird und die hülsenförmige Mutter E1 in solcher Richtung dreht, daß die hohle Welle C zurückbewegt wird. Beim Rückgang derselben und des mit ihr verbundenen Kupplungskopfes, sowie der mit letzterem verbundenen Stangen U U wirken die Platten U1 derart auf das den Abdrehstahl S haltende Gleitstück (Fig. 37), daß dieser Stahl gegen und in das Werkstück vorgeführt und so lange in seiner Arbeitsstellung gehalten wird, bis der mittlere Teil des Bolzenschaftes abgedreht ist, worauf der Stahl 5 zurückgezogen und die zu verarbeitende Stange noch weiter zurück in die in Fig. 38 angegebene Lage geführt wird, und zwar mit größerer Geschwindigkeit, indem die Kupplungsmuffe Ea außer Verbindung mit dem Zahnrade E2 gebracht und die Kupplungsmuffe Ea in das Zahnrad 2?4 eingerückt wird, das in derselben Richtung wie das Rad E'2, jedoch mit größerer Geschwindigkeit von dem Zahnrade B auf der Hülse B angetrieben wird. Auch das Zurückziehen der Stange aus der in Fig. 36 angegebenen Lage kann bis zum Eingriff des Drehstahles mit derselben hohen Geschwindigkeit erfolgen, so daß nur während des Abdrehens die langsamere Geschwindigkeit der Zahnräder benutzt wird; diese höhere Geschwindigkeit beim Rückgange der Stange wird durch Einrücken der Kupplung Bh in die Riemscheibe B10 erzielt, durch die das Zahnrad Bla eine schnellere Bewegung und infolgedessen auch die Mutterhülse E1 eine größere Geschwindigkeit erhält, wenn diese mit dem erwähnten Zahnrad' gekuppelt wird, während die der Zuführungswelle C erteilte Rückkehrgeschwindigkeit dadurch nicht beeinflußt wird, wenn die Hülse E1 mit dem Zahnrade £2 gekuppelt ist, da das letztere immer mit einer derjenigen der Riemscheibe B10 proportionalen Geschwindigkeit getrieben wird. Wenn die Stange bis in die in Fig. 38 angegebene Stellung zurückgezogen ist, so wird die Kupplung E8 ausgerückt, zweckmäßig durch das Auftreffen eines am Schlitten C15 festen Bolzens ν gegen den Arm vl eines bei vs unterstützten Hebels v1 v2, der seinerseits durch eine Stange v4 und einen Arm v5 den Stellhebel für die Kupplung beeinflußt (Fig. 1). Sobald die Bolzenstange bei ihrer Rückwärtsbewegung vor die Schneidbacken T T gelangt ist, werden diese geschlossen, dann die Kupplung jB5 mit dem Zahnrade Ü15 und die Kupplung E7 mit dem Zahnrade E3 in Eingriff gebracht, so daß die Zuführungsmutter El mit der richtigen Geschwindigkeit gedreht wird, um die Stange, während sie am vorderen Ende durch die Schneidbacken T mit Gewinde versehen wird, vorzuführen. Ist das Gewinde fertig geschnitten, so kann, während die Schneidbacken sich über den mittleren Schaftteil des Bolzens hinwe.gbewegen, der Vorschub der Stange durch Ausschaltung der Kupplung E7 und Einrückung der Kupplung Ea in das Zahnrad Es beschleunigt werden; das Zahnrad J?5 wird jedoch ausgeschaltet und das Zahnrad Es wieder mit der Zuführungsmutter verbunden, ehe die Schneidbacken auf das hintere Ende des Bolzens wirken; nachdem aber das Gewinde hergestellt ist und die Schneidbacken aus der Arbeitsstellung zurückgezogen sind, wird wieder das schnellere Getriebe eingeschaltet, um die Stange aus der in Fig. 39 veranschaulichten Lage mit vergrößerter Geschwindigkeit in die Stellung nach Fig. 40 zu bringen. Ist dies geschehen, so werden die Kupplungen auf der Hülse E sämtlich ausgerückt, was wieder durch das Auftreffen des Bolzens V gegen den Arm V1 des Hebels V1 V2 mittels der Stange V* und des Armes V5 bewirkt wird. Die Stange verschiebt sich dann nicht mehr, dreht sich aber weiter, und nun wird der Abstechstahl .R27 vorgeführt (Fig. 40), um den soweit fertigen Bolzen von der Stange · abzutrennen. Sobald dies geschehen und der Stahl wieder zurückgezogen ist, wird der Anschlag J5, der während der Bewegung der Stange aus der Lage Fig. 39 in die Lage Fig. 40 zurückgezogen wurde, wieder durch die Hubscheibe J8 in die Gebrauchsstellung gebracht, das Klemmfutter geöffnet, um die Stange frei hindurchtreten zu lassen, die Hülse B angehalten und die Vorrichtung zum Vorschieben der Stange gegen den Anschlag J5 wieder in Gang gesetzt, worauf sich der vorstehend beschriebene Arbeitsgang wiederholt.

Claims (6)

  1. Patent-Anspruch e:
    ι. Maschine zum Schneiden von Stehbolzen u. dgl. aus Stangen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu Stehbolzen zu verarbeitende Stange innerhalb einer hohlen Futterwelle (C) zum Einstellen der Bolzenlänge gegen einen Anschlag (J&) vorgeführt und alsdann in der Führungswelle (C) festgelegt wird, so daß die Stange beim nunmehr erfolgenden Rückgange der Welle (C) mit dieser zurückgeführt und zugleich gedreht wird. um zunächst durch einen sich selbsttätig ein- und ausrückenden Drehstahl (S) den mittleren Teil des vorstehenden Endes (späteren Bolzens) der zu verarbeitenden Stangen abzudrehen (Fig. 36, 37) und die Stange bis vor die Gewindeschneidbacken (T) zurückzuziehen (Fig. 38), worauf die Welle (C) und damit die Stange mit geringerer Geschwindigkeit wieder vorgeschoben und zugleich die Schneidbacken (T) geschlossen werden, um erst das vordere und dann auch das hintere Bolzenende mit Gewinde zu versehen (Fig. 39) und die Stange weiter durch die dann wieder geöffneten Schneidbacken hindurch bis in die Anfangsstellung vorzuführen, wo endlich der fertige Bolzen abgeschnitten (Fig. 40) und hiernach die Verbindung zwischen der Führungswelle (C) und der Stange gelöst wird, worauf die letztere zur Herstellung eines weiteren Bolzens von neuem gegen den Anschlag (Jh) vorgeschoben wird.
  2. 2. Ausfuhrungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung der zu verarbeitenden Stange mit der hohlen Führungswelle (C) durch ein im Kopf (C) dieser Welle angeordnetes Klemmfutter erfolgt, dessen Klemmbacken (Dr°) mit ihren konisch gestalteten Enden einerseits in einen der Stangendicke entsprechend einstellbaren festen Kopf (D) und andererseits in einen beweglichen Kopf (D3) eingreifen, auf welch letzteren Hebel (D7 Ds), die von einem aus einem zylindrischen Teil (D9) und einem konischen Teil (D10) bestehenden, seinerseits mittels von einer der die selbsttätige Arbeitsweise der Maschine regelnden Daumenscheiben (K6) gesteuerter Gabelhebel ^Z)15Z)115Z)17J verschiebbarer Ringe beeinflußt werden, derart wirken, daß sie, wenn ihre freien Enden (Ds) durch den zylindrischen Ring (D9) nach innen gedruckt werden, den Kopf (Ds) vortreiben und dadurch das Einspannen der zu verarbeitenden Stange zwischen den Backen (D5) veranlassen, während das Zurückziehen des Kopfes (D3) die Freigabe der Stange zur Folge hat.
  3. 3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorführung der zu verarbeitenden Stange innerhalb der hohlen Welle (C) durch Reibungsrollen (G1) bewirkt wird, die ihren Antrieb durch Schneckenräder (G^ G"") von einer mit Rechts- und Linksgewinde (G2 G3) versehenen Spindel (G1) erhalten und in Gleitstücken (G8) gelagert sind, zwischen deren gegeneinander gerichtete Führungsbolzen ^G9J ein mittels eines durch eine Daumscheibe (K) gesteuerten Hebels (Gli Gw) verstellbarer keilförmiger Daumen (G'2) greift, derart, daß beim Vortreiben dieses Daumens (G^) die Gleitstücke (Ga) voneinander entfernt und damit die Reibungsrollen (G1) von der zu verarbeitenden Stange abgedrückt werden, während beim Zurückziehen des Daumens die Rollen die Stange ergreifen und fördern. '
  4. 4. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Vorgelege zur Erzielung einer höheren Geschwindigkeit der Steuerwelle (J1) beim '. Leerlauf, bestehend aus einer Welle (H6) mit durch Zahnräder (H3 bezw. Fla) in gleicher Richtung, doch mit verschiedener Geschwindigkeit lose drehbaren, mit Kupplungszähnen (Hh bezw. HH) versehenen Muffen (H^ bezw. H1Z) an ihren Enden und einer dazwischen in Längsrichtung verschiebbaren, durch Nut und Feder mit der Welle (H6) verbundenen Hülse (H8), die ebenfalls mit Kupplungszähnen (H9H10) an jedem Ende versehen ist und durch Vermittlung einer von einer Daumenscheibe (Kh) gesteuerten Hebelübertragung (Q Q1 Q3 Q5 Q6) mit einer der Kupplungsmuffen (H* oder H13) in Eingriff gebracht-werden kann, um die Welle (H6) mit größerer oder geringerer Geschwindigkeit zu drehen.
  5. 5. Ausfuhrungsform der Maschine nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß das selbsttätige An- und Abstellen des zum Abdrehen des Bolzenschaftes dienenden Stahles (S) (Fig. 11) dadurch ermöglicht wird, daß die den Stahl (S) bezw. Widerlagsplatten (s sa) für die zu verarbeitende Stange tragenden Gleitstücke (S1S1) mit Fortsätzen (S3 s3) versehen sind, die in die Bahn von Hubplatten (U1) auf Schienen (U) kommen, welch letztere an dem Gleitkopf (CH) der hohlen Zuführungswelle (C) angelenkt und von gegen die Stange beweglichen Gleitstücken (S6 s6) geführt sind, die, in der Regel durch eine Feder (S9) nach außen gehalten, einander zwecks Einstellung der Hubplatten (U1) in ihre wirksame Lage dadurch genähert werden, daß an ihnen vorgesehene Knaggen (S10)
    mit Knaggen (S20 S'21) an Zahnrädern (S1S) zusammenstoßen, die mit Zahnrädern (S22) auf einer Schwingwelle (S23) in Eingriff stehen, welche ihre Bewegung von der Steuerwelle (I1J mittels einer Hebelübertragung (S25 S27 S28 S29) und einer Daumenscheibe (K) empfängt.
  6. 6. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung der Gewindeschneidbacken (T) (Fig. 8) auf Gleitstücken (T1) mit an seitlichen Lappen (T2) vorgesehenen Knaggen (T3), die zwecks Anstellens der Schneidbacken mit Knaggen (S19) anZahnrädern (S18) zusammentreffen, welch letztere durch Zahnräder (S22) auf einer Welle (S2i) fortgeschaltet werden, die ihrerseits mittels einer Hebelübertragung (s25 s27 sM s29) und einer Daumenscheibe (K7) von der Steuerwelle (P) Bewegung erhält. .
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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